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ACT S3D-System Handbuch Seite 5

Inhaltsverzeichnis

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Durch optimale Anordnung der beiden Sendeantennen des S3D-
Systems ergeben sich zusätzliche 3DEffekte, die daraus resultierende,
optimale Antennenstellung kann dem Bild entnommen werden (Leicht
nach hinten und etwas zur Seite geneigt, ca. 45Grad). Wie ein unten
offenes Y (Ypsilon)
3D-Abstrahlung Sendemodul
Das Duo-Sendemodul arbeitet mit mehrfach redundanter Technik als Dual-Frequenzhopping-System FHSS.
Intern eingebaut sind 2 völlig unabhängig arbeitende FHSS-Systeme. Diese senden 2 unabhängige
Datenströme mit den Steuerinformationen über 2 Frequenzen und 2 Sendeantennen mit jeweils 100mW
Abstrahlleistung. Durch die Anwendung von zwei räumlich getrennten Sendeantennen ist der Einfluss von
Sichthindernissen vor der Senderantenne auf ein Minimum reduziert.
Empfänger-Antennen
Die mitgelieferten Empfänger-Antennen ergeben sehr hohe Reichweiten, als Antenne sind nur die letzten
3 cm der Antenne wirksam, der Rest ist abgeschirmte Zuleitung. Beim Verlegen darauf achten, dass im
Bereich der 3 cm Antennen keine Kabel oder leitende Gegenstände in der Nähe liegen.
Zur Ausschöpfung aller Sicherheitsreserven und bei Flugradien von mehr als 500m muss dafür gesorgt
werden, dass immer Sichtverbindung zwischen Empfänger- und Senderantenne besteht. Daher ist dann die
Verlegung außen am Rumpf zu empfehlen. Dabei die beiden Antennen in unterschiedlichen Winkeln
anbringen, am besten um 90 unterschiedlich ausgerichtet. Sind durch Kopplung von 2 S3D-Empfängern
sogar 4 Antennen im Einsatz, diese in allen 4 Richtungen verlegen, 2 x horizontal, 2 x vertikal.
Für optimale Telemetrie-Ergebnisse ist es in jedem Fall erforderlich , die Antennen nach außen zu
verlegen..
Information Fail Safe für Telemetrie-Empfänger
Die Einstellung von Fail Safe bei unseren Telemetrie-Empfängern unterscheidet sich zwar nur geringfügig
von den bisherigen S3D-Empfängern, trotzdem sollten ein paar neue Punkte beachtet werden.
Der Übergang zur Fail Safe-Programmierung geht aus internen Gründen schneller, der Vorgang startet
schon nach einer Wartezeit von 3 sek. (bisher 10 sec.) nach dem Drücken des Binding Taster oder dem
Stecken der Binding-Brücke.
Das bedeutet für den S3D-10T (da wird mit der Steckbrücke gearbeitet), dass dann diese auch zügig nach
dem Binden abgezogen werden sollte, sonst startet u.U. schon der Fail Safe Programmiervorgang und es
könnten schon ungewollt Fail Safe Positionen abgespeichert werden. Das bedeutet auch, dass man mit
Steuerausschlägen tatsächlich wartet, bis die Servos „unter Strom stehen", die Steckbrücke abgezogen
wurde und die LED durch normales Blinken (1xsec) Betriebsbereitschaft meldet.
Erst dann sollten die ersten Knüppelausschläge durchgeführt werden.
Neu ist, dass die Fail Safe Positionen nach 15sec. (einstellbar) nicht mehr angesteuert werden, also keine
Servosignale mehr an die Servos weiter gegeben werden. Damit kann verhindert werden, dass nach einem
Die Verlegung kann für normalen Flugbereich
im Rumpf erfolgen, wenn dieser aus nicht
elektrisch leitenden Materialien besteht.
Absturz die Servos mit Gewalt in eine bestimmte Position „drücken", obwohl das Ruder klemmt. Da sind
schon oft Servos abgeraucht, oder sogar Feuer entstanden, vor allem bei Jetabstürzen.
Fail Safe Test
Für den Fail Safe Test geht man vor wie gewohnt, man schaltet das Sendemodul aus und dann wieder ein.
Beim Telemetrie-System dauert dieser Vorgang etwas länger als bisher gewohnt, denn durch den
kompletten Neustart des TX-Moduls mit dem gesamten Rückstreckensystem werden dort alle
systeminternen Prüfroutinen komplett durchlaufen und erst wenn über die Rückstrecke alles als richtig und
logisch erkannt wurde, werden wieder Stellungsinformationen an die Servos weitergegeben und damit
kommen die Servos aus der Fail Safe Position zurück. Das hat nichts zu tun mit der Zeit beim
Zurückkommen des Systems aus einer Störung. Da ist ja das Sendemodul voll im Betrieb und macht keinen
Hochlaufprozess durch. Das System ist sofort nach Beendigung einer Störung wieder im Betrieb.
Auch wenn es im normalen Betrieb des S3D-Systems kaum vorkommt, dass man die Fail Safe Positionen
benötigt, ist es aus unserer Sicht fahrlässig z.B. einen Jet zu fliegen, ohne vorher Fail Safe Positionen,
zumindest für die Turbine, eingestellt zu haben. Bei Veranstaltungen in den USA muss das jeder Jet-Pilot
vorher nachweisen, sonst darf er nicht starten. (s.u. ->Einstellen Fail Safe und Jets)
Hochlaufzeit und Einschaltverhalten für Telemetrie-Empfänger
Wird eine Empfangsanlage mit Telemetrie-Empfänger eingeschaltet, kann es durchaus bis zu 3 sec dauern,
bis die Servos mit Signalen angesteuert werden. In dieser Zeit nach dem Einschalten sind die Servos
stromlos, denn der Hochlaufprozess im Sendemodul startet erst wenn vom Empfänger
Lebenszeichen" bekommt. Leider gibt es immer noch Servos, die allein durch den Spannungsimpuls beim
Einschalten anlaufen, das gilt für einige Analog-Servos. Digitalservos kennen solche Effekte nicht, die haben
einen eignen Hochlaufprozess.
Beim bisherigen S3D-Empfänger wird dieser „Einschalteffekt" unterdrückt, indem die Servos entweder in
Neutralstellung laufen (wenn Hold" programmiert war), oder in die programmierte Fail Safe Position. Eine
optimale Lösung ist das nicht, denn Mittelstellung ist selten genau richtig.
Deshalb geben Telemetrie-Empfänger erst ein Signal aus, wenn alle Informationen plausibel vom Sender
kommen, und damit ist dann immer die für jedes Modell richtige Einschaltposition erreicht.
Wie so oft, gibt es damit dann andere Probleme......
Manche ältere Analog-Servos neigen dazu, in der „servoimpulslosen Zeit" schon durch den
Einschaltstromimpuls loszulaufen, manche Kreisel, oder auch manch „günstiger" Elektromotor-Regler
benötigt schon direkt beim Einschalten ein Servosignal, obwohl es inzwischen Standard bei allen 2,4 GHz
Systemen ist, dass die Einschaltzeit etwas dauert und angeschlossene Geräte müssten das eigentlich
überbrücken können.
Änderung/alternative Software
Ist dieser Effekt wirklich störend, können wir für die Telemetrie-Empfänger S3D-8T und S3D-10T eine
Software anbieten, welche diesen Einschalteffekt in Grenzen wählbar macht. Wird kein Fail Safe
programmiert, dann wird beim Einschalten die normale Verzögerung ohne Servosignal von Telemetrie-
Empfängern wirksam, bis alles logisch ist und die Senderstellungen erkannt werden.
Wird mindestens ein Kanal auf Fail Safe programmiert, wird sofort mit dem Einschalten ein Servosignal
ausgegeben, dann läuft dessen Servo beim Einschalten zur Fail Safe-Position, die anderen Kanäle/Servos
in Mittelstellung, bis das Sendersignal anliegt. Natürlich können auch alle Kanäle auf Fail Safe programmiert
werden, dann laufen diese beim Einschalten sofort in die Fail Safe Positionen.
Aber Achtung! Auch das hat nicht nur Vorteile.... Vor allem dann, wenn die Fail Safe Positionen oder
Mittelstellung für eine Störung von den gewünschten Einschaltpositionen abweichen.
Alles das ist möglich, aber nach unseren Erfahrungen ist es für die große Mehrzahl unserer Kunden die
bessere Lösung, die Servosignale erst dann auszugeben, wenn die Senderstellungen erkannt werden
können. Offensichtlich sind die modernen Digitalservos doch schon weit verbreitet.
Möchte jemand trotzdem eine Änderung auf die alternative Version haben, für einen kleinen Kostenbeitrag
von € 10.- machen wir das gerne.
ein „logisches

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