Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Sender-Antennen, Ausrichtung - ACT S3D-System Handbuch

Inhaltsverzeichnis

Werbung

Inbetriebnahme des S3D-Systems
Die Sendemodule sind für jeden Sender gleich, egal wie diese mechanisch eingebaut werden. Lediglich der
Anschluss des Moduls am Sender unterscheidet sich, dafür gibt es dann senderspezifische Adapter.
S3D-TX-Module, nach Einbau in einen Sender
PPM Modulation 5-12 (bzw. 10-24 Graupner) am Sender einstellen, Sender wieder ausschalten. Die
Modulation muss für alle Modellspeicher und Modelle, die mit dem TX-Modul mit 2,4GHz betrieben werden,
so eingestellt sein. PCM Modulation wäre als Signal hier langsamer, deshalb ist PPM and dieser Stelle
besser. Dann TX-Modul mechanisch in den Sender einbauen und Anschlüsse herstellen (Adapter oder
Switch IT). Beim Einbau des Moduls in den Sender darauf achten,. dass nicht ungewünscht beim hantieren
ein Kurzschluss im Sender entstehen kann, daher zu diesem Vorgang am besten den Senderakku vom
Sender trennen. Ist der Einbau erfolgt und alle Anschlüsse getätigt, kann der erste Test-Betrieb erfolgen.
Sender einschalten, die LED am TX Modul müssen grün blinken.
Binding für Sendermodul und Empfänger
Jeder Empfänger muss einmalig mit einem jeweiligen Sendermodul „ gebunden" werden. Zu diesem
Vorgang den jeweiligen Empfänger in den Binding-Zustand versetzen (s. Anleitung von Empfänger). Wird
ein neuer Empfänger in Betrieb genommen, muss auch dieser einmalig an den Sender „gebunden" werden.
Soll ein Empfänger an einen anderen Sender gebunden werden, muss der Binding-Vorgang ebenfalls erneut
durchgeführt werden. Durch den Binding Vorgang empfängt der jeweilige Empfänger nur noch die Befehle
dieses einen Senders.
Reichweitentest
Hier sind bei 2,4GHz Technik einige Dinge zu beachten, will man zu vergleichbaren Ergebnissen kommen.
Modell mindestens in 1 m Höhe, auf Holz oder anderen, nicht reflektierenden Gegenständen
Antennenausrichtung im Modell für Reichweitentest anordnen, beide 3cm Antennen außerhalb des Modells,
senkrecht nach oben, Abstand mind. 20cm.
Sender beim Pilot, mind. 1m Höhe, Sender-Antennen-Ausrichtung beide Antennen senkrecht nach oben
(Sende-Antennen zum Betrieb wieder in die optimale Betriebsstellung bringen).
Es dürfen sich keine Gegenstände oder Körper zwischen Sender- und Empfängerantennen befinden. Der
Pilot entfernt sich so vom Modell und drückt zeitweise die "Binding" Taste, steuert dabei. Ideal ist hier ein
Servotestprogramm im Sender. Die Servos sollten ruckfrei arbeiten und die Ruder antreiben. Ergeben sich
größere Unterbrechungen oder Servorucken, ist die Reichweitengrenze erreicht.
Nur unter den oben beschriebenen Bedingungen werden vergleichbare und verwertbare Ergebnisse erzielt.
Die Reichweite bei gedrückter Taste sollte unter den oben beschriebenen Bedingungen mind. 60- 80m
betragen.
Zum praktischen Betrieb im Flug dann die Empfängerantennen (3cm) 90 Grad versetzt anordnen, je
größer der Abstand desto besser. Die Senderantennen um ca. 30-45Grad nach außen und leicht nach
hinten neigen.
Keinerlei Reichweite ergibt sich direkt am Boden, die Energie wird quasi von der Masse der Erde absorbiert.
Einstellen von Fail Safe
Dies erfolgt bei nachträglich ein einen Sender eingebauten Sendemodul immer am Empfänger, nicht mehr
im Sender wie bei PCM, da der Sender ja im PPM-Modus betrieben wird.
Während des Normalbetriebs am Empfänger die Steckbrücke für Binding setzen oder Binding-Taster
drücken und halten. 10sec warten, dann diejenigen Knüppel/Geber auf eine Positionen stellen, die für den
Fail Safe-Fall eingenommen werden sollen. Dann Steckbrücke abziehen oder Taster loslassen. Es wird
damit diejenige Position als Fail Safe Position eingestellt, welche die Knüppel beim abziehen der
Steckbrücke/loslassen des Tasters eingenommen haben. Alle Geber, die während des Vorgangs nicht
bewegt wurden, nehmen „ Hold" als Stellung für den Störungsfall ein. Zum Test Sender aus/einschalten.
Damit ist dies eine globale Einstellung. Eine separate, individuelle Einstellung für jedes Servo kann PC oder
Smartphone/UPD vorgenommen werden.
Stromverbrauch Dual-TX-Sendemodule
Dieser ist bei den Dual-TX-Modulen ohne Telemetrie etwas höher als der eines normalen (modernen)
35MHz HF-Moduls, es sind ja auch 2 Endstufen mit 2x100mW in Betrieb. Die Betriebszeit des Senders kann
sich um ca. 20%-50% reduzieren, je nach Sender/Senderakku. Die Endstufen im HF-Modul werden ziemlich
warm, das ist normal. Die Stromentnahme geschieht durch die 2,4GHz-Technik nicht mehr konstant,
sondern "gepulst". Bei "altersschwachen" oder inaktiven Sender-Akkus kann es durchaus vorkommen, dass
die Digitalanzeige im Senderdisplay " flackert". Dies ist ein Hinweis darauf, dass der Akku durch ein
entsprechendes Akkupflegeprogramm im Ladegerät re-aktiviert" werden muss. Mehrfaches Schnellladen
und komplettes Entladen unter Hochlast kann den Akku ebenso wieder "aktivieren".
Bei den Telemetriemodulen ist die Stromentnahme deutlich geringer, die dort verbauten Endstufen
benötigen weniger Strom. Trotzdem erfolgt auch hier die Stromentnahme „gepulst".
Achtung !!! Bitte im Zweifel Laufzeit des Senderakkus mit dem Dual-TX-Modul vor dem ersten Flug
überprüfen. Ni-MH Zellen in Mignonform oder Eneloops, meist in MPX-Sendern wie z.B. Evo zu finden, sind
manchmal etwas schwach bzw. inaktiv und sollten „ aktiviert" werden durch ein Akkupflegeprogramm. Diese
sind in den meisten Schnellladegeräten vorhanden. Sicherstellen, dass die Spannung des eventuell
"alterschwachen" Senderakkus nicht plötzlich im Betrieb zusammenbricht.
Spannungsbereich Dual TX-Module, Uno-TX-Modul und Telemetrie-TX-Module
Die Betriebsspannung der Uno- und Dual-TX Sendermoduls beträgt 6V -12V, die interne Arbeitsspannung
beträgt 3,3V. Das Modul ist mit einem Step-Down-Regler ausgestattet, damit die Reduzierung der jeweils
verwendeten Spannung (Sender mit 6-8 Zellen Nicad/NiMh oder 2-3 Lipozellen) nicht zu Energieverlusten
(Verlustleistung) führt. Betrieb mit mehr als 12V (3 Zellen Lipo) kann (muss nicht) zu Defekten führen, eine
eingebaute Sicherung wird dann notfalls zerstört, mehr nicht. Auf Wunsch kann das TX-Modul entsprechend
umgebaut werden für Betrieb mit 3 Lipozellen.
Die Telemetriemodule können mit bis zu 14 Volt betrieben werden.
Blinkzeichen am TX Modul ohne Telemetrie
Dauerleuchten: Rückkanal vom Empfänger OK (nur wenn Empfänger ganz in der Nähe). Empfänger in
Rückkanalreichweite: Blinken grün 1 sec. Kein Empfänger eingeschaltet oder RX-Rückkanal ausser
Reichweite: Blinken schnell, LED 1: Bindinginfo wird gesendet. Blinken Rot: Fehleranzeige für TX Modul,
meist ist die Spannung zu gering
Blinkzeichen am TX Modul ohne Telemetrie
Hier muss nach kurzem Aufleuchten der roten LED die grüne LERD langsam blinken.

Sender-Antennen, Ausrichtung

Antennen haben immer eine Polarisation bzw. eine
Abstrahlcharakteristik. Bei den Sendeantennen 2,4 GHz
wird
die
meiste
Energie
genau
90
Antennenlängsachse abgestrahlt. Man kann sich das
Rundum-Abstrahlfeld ungefähr vorstellen wie einen
Apfel, die Antennenachse steckt genau in der Mitte, vom
Stiel zur Krone. In der Praxis bedeutet dies, ->
Nie mit der Antenne auf das Modell zielen.
In diese Richtung wird praktisch keine Energie abgestrahlt. Die Antenne soll daher so ausgerichtet werden,
dass die Längsachse 90 Grad zur der Richtung steht, in der sich der Flugraum befindet. Im Prinzip muss
daher die Antennen-Längsachse nach oben und leicht nach hinten gekippt eingestellt werden. Beim Uno-TX-
Modul kann die Sendeantenne auch 90 Grad zur Seite geschwenkt werden.
Sende-Antenne
0 %
Grad
zur
100 %
0 %
100 %

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis