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Vorteile Der Matrix; Totalmix Super-Features; Asio Direct Monitoring (Windows) - RME Audio Hammerfall DSP System Bedienungsanleitung

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29.4 Vorteile der Matrix

Die Matrix ersetzt eine Mischpultansicht nicht in jedem Fall, aber sie verbessert die Routing-
Möglichkeiten deutlich, und - besonders wichtig - ist eine hervorragende Methode, einen
schnellen Überblick über alle aktiven Routings zu erhalten. Salopp gesagt: Man sieht auf einen
Blick was los ist. Und da die Matrix mono arbeitet, lassen sich beliebige Routings mit bestimm-
ten Gains sehr einfach einstellen.
Beispiel 1: Sie möchten dass TotalMix alle Playback-Wiedergabekanäle 1:1 zu den jeweilgen
Hardware-Outputs sendet, und einen Submix von allen Eingängen und Wiedergabekanälen auf
den analogen Ausgängen erreichen (entspricht Werks-Preset 2). Das Erstellen eines solchen
Submixes geht recht schnell. Aber wie können Sie zu einem späteren Zeitpunkt sicher sein,
dass genau dieses Routing gerade aktiv ist, und nicht versehentlich Daten zu irgendeinem an-
deren Ausgang geschickt werden?
Die effektivste Möglichkeit der Kontrolle eines Routings besteht bei einer Mixer-Ansicht in der
SubMix View, indem man sämtliche Routings nach und nach anschaut, und dabei konzentriert
auf die jeweiligen Faderstellungen achtet. Klingt nicht sehr effizient und irgendwie fehlerträchtig,
oder? Genau hier setzt die Matrix an. In ihr sieht man ganz einfach eine Linie von links oben
gleichmässig nach rechts unten laufen, wobei alle Felder der Linie als Unity Gain markiert sind.
Plus zwei vertikale Reihen (Spalten) mit identischen Pegeln. Sie brauchen gerade zwei Sekun-
den um sicher zu sein, dass keine unerwünschten oder veränderten Routings vorliegen und alle
Gains stimmen!
Beispiel 2: Die Matrix erlaubt das Einstellen von Routings, die mittels Fader und Pan fast un-
möglich herzustellen sind. Nehmen wir an, Sie möchten den Eingang 1 an Out 1 mit 0 dB sen-
den, an Out 2 mit -3 dB, an Out 3 mit -6 dB und an Out 4 mit -9 dB. Jedes Mal wenn Sie den
rechten Kanal (2/4) einstellen, zerstört die Veränderung im Pan die Faderstellung (den Gain)
des linken (1/3) Kanals. Das ist echtes Gefummel! In der Matrix dagegen klicken Sie einfach auf
den Kreuzungspunkt, stellen den gewünschten Gain per Strg- Maus ein, und so weiter. Sie
können dabei in TotalMix sehen, wie sich der Pan verändert um dieses spezielle Gain und Rou-
ting zu erzeugen.

30. TotalMix Super-Features

30.1 ASIO Direct Monitoring (Windows)

Starten Sie Samplitude, Sequoia, Cubase oder Nuendo und TotalMix. Aktivieren Sie ADM
(ASIO Direct Monitoring), und bewegen Sie einen Fader im ASIO Host. Der entsprechende
Fader in TotalMix bewegt sich wie von Geisterhand ebenfalls. TotalMix reflektiert alle ADM-
Gains und Pans in Echtzeit. Bitte beachten Sie, dass sich die Fader nur mitbewegen wenn das
aktuelle Routing (also das sichtbare Routing) dem aktuellen Routing im ASIO Host entspricht.
Die Matrix dagegen zeigt jegliche Veränderung, da sie alle Routings innerhalb eines Fensters
darstellt.
TotalMix wird damit zu einem wundervollen Debugging-Tool für ADM. Bewegen Sie die Fader
und Pans des Hosts, und Sie sehen sofort welche ADM-Kommandos TotalMix empfängt.
Die Fader der Hardware-Ausgänge sind in alle Pegelberechnungen mit einbezogen, in jedem
möglichen Anwendungsfall. Beispiel: Sie haben den Pegel eines Submixes oder eines be-
stimmten Ausganges um einige dB abgesenkt. Beim Durchschleifen per ADM wird das Signal
ebenfalls um den in der dritten Reihe eingestellten Gain abgesenkt.
Tip: ASIO Direct Monitoring ist mit dem Kopfhörerausgang nicht möglich, da dieser ein reiner
Mischerausgang ist, der im ASIO Host nicht erscheint. Das Monitor Panel ermöglicht jedoch
einen einfachen Workaround. Dazu wird der Ausgang Phones als Monitor Main ausgewählt,
und der eigentliche Stereoausgang, z.B. AN1+2, als Monitor Phones. Wenn man nun Monitor
Phones aktiviert, erscheint der Main Mix am Kopfhörerausgang – und damit auch die per ADM
durchgeschliffenen Signale.
Bedienungsanleitung HDSP-System Multiface II © RME
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