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Clock Modi - Synchronisation - RME Audio Hammerfall DSP System Bedienungsanleitung

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System Clock
Gibt den aktuellen Clock-Zustand des HDSP Systems aus. Das System ist entweder Master
(eigene Clock) oder Slave (siehe AutoSync Reference).
SyncCheck
SyncCheck zeigt für die Eingänge Word Clock, ADAT und SPDIF getrennt an, ob ein gültiges
Signal anliegt, (Lock), oder ob ein gültiges und synchrones Signal anliegt (Sync). Die Anzeige
der AutoSync Reference gibt an, zu welchem Signal die Synchronität besteht.

20.2 Clock Modi - Synchronisation

In der digitalen Welt sind Geräte immer Master (Taktgeber) oder Slave (Taktempfänger). Bei
der Zusammenschaltung mehrerer Geräte muss es immer einen Master geben. Die Hammerfall
DSP besitzt eine besonders benutzerfreundliche, intelligente Clocksteuerung. Sie ist nach ei-
nem Klick auf AutoSync aktiv.
Im Modus AutoSync sucht das System ständig an allen Eingängen nach einem gültigen Digital-
signal. Entspricht dieses der aktuellen Playback-Samplefrequenz, schaltet die Karte vom inter-
nen Quarz (Anzeige Clock Mode Master) auf den aus dem Eingangssignal gewonnenen Takt
(Anzeige Clock Mode Slave) um. Der Start einer Aufnahme kann deshalb sofort, und auch wäh-
rend laufender Wiedergabe erfolgen, ohne daß sich das System erst auf das Eingangssignal
synchronisieren muss. Auch eine Wiedergabe ist jederzeit in allen Samplefrequenzen möglich,
ohne die Konfiguration des Systems ändern zu müssen.
AutoSync garantiert eine fehlerfreie Funktion in den Modi Record und Record while Play. In
bestimmten Fällen, wie der direkten Verbindung der Ein- und Ausgänge eines DAT mit der
Hammerfall DSP, kann AutoSync jedoch zu einer Rückkopplung des digitalen Carriers, und
damit zu einem Verlust der Synchronisation. In solchen und ähnlichen Fällen ist das System
manuell in den Clock Modus 'Master' zu schalten.
Innerhalb eines digitalen Verbundes darf es nur einen Master geben! Ist bei der HDSP der
Clock Mode 'Master' aktiv, müssen alle anderen Geräte Slave sein.
Beim Hammerfall DSP System arbeiten der ADAT optical und der SPDIF Eingang gleichzeitig.
Da es keinen Eingangswahlschalter gibt muss dem System jedoch zumindest die Synchronisa-
tionsquelle mitgeteilt werden (ein digitales Gerät kann seine Clock immer nur aus einem Ein-
gang gewinnen). Die HDSP besitzt deshalb eine automatische Clock-Eingangswahl, welche
den ersten verfügbaren Eingang mit gültigem Digitalsignal als Clock-Referenz verwendet. Der
jeweils aktive Eingang wird in der Statusbox 'AutoSync Reference' (Synchronisations Referenz)
angezeigt, zusammen mit der aktuellen Samplefrequenz.
Über 'Pref Sync Ref' (Preferred Sync Reference, bevorzugte Synchronisationsquelle) wird der
Clock-Automatik ein Eingang vorgegeben. Dieser bleibt aktiv solange ein gültiges Digitalsignal
anliegt, danach sucht die Automatik nach einem anderen. Wird keiner gefunden schaltet die
HDSP in den Clock Modus Master.
Die Vorgabe einer 'Sync Ref' ist notwendig, um im Studio jeder Situation gerecht zu werden.
Dazu ein Beispiel: Am ADAT-Eingang ist ein ADAT angeschlossen (ADAT wird damit sofort
AutoSync Ref), an SPDIF ein CD-Player. Nun möchten Sie kurz vom CD-Player ein paar Sam-
ples in den Rechner einspielen - geht nicht. In den wenigsten Fällen sind CD-Player synchroni-
sierbar. Daher wird die Übertragung mit Störgeräuschen versehen, da das Signal des CD-
Players mit der (falschen) Clock des ADAT eingelesen wird. In diesem Fall ist also kurzfristig
die 'Pref Sync Ref' auf SPDIF umzustellen.
Bedienungsanleitung HDSP-System Multiface II © RME
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