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Hirschmann PowerMICE Referenzhandbuch
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Inhaltsverzeichnis

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Referenz-Handbuch
GUI Graphical User Interface
Industrial Ethernet (Gigabit-)Switch
PowerMICE, MACH 1040, MACH 4000
RM GUI L3P
Technische Unterstützung
Release 7.1 12/2011
HAC.Support@Belden.com

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Hirschmann PowerMICE

  • Seite 1 Referenz-Handbuch GUI Graphical User Interface Industrial Ethernet (Gigabit-)Switch PowerMICE, MACH 1040, MACH 4000 RM GUI L3P Technische Unterstützung Release 7.1 12/2011 HAC.Support@Belden.com...
  • Seite 2 Die beschriebenen Leistungsmerkmale sind nur dann verbindlich, wenn sie bei Vertragsschluss ausdrücklich vereinbart wurden. Diese Druckschrift wurde von Hirschmann Automation and Control GmbH nach bestem Wissen erstellt. Hirschmann behält sich das Recht vor, den Inhalt dieser Druckschrift ohne Ankündigung zu ändern. Hirschmann gibt keine Garantie oder Gewähr- leistung hinsichtlich der Richtigkeit oder Genauigkeit der Angaben in dieser Druckschrift.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Inhalt Über dieses Handbuch Legende Öffnen des Web-based Interface Grundeinstellungen System Netz Software 1.3.1 Anzeige der im Gerät vorhandenen Software- Versionen 1.3.2 Wiederherstellen der Backup-Version 1.3.3 tftp-Software-Update 1.3.4 http-Software-Update 1.3.5 Automatischer Software-Update vom ACA Portkonfiguration Power over Ethernet Power over Ethernet Plus 1.6.1 Power over Ethernet Plus –...
  • Seite 4 2.6.5 RADIUS-Server-Einstellungen für IEEE 802.1X Access Control Lists (ACLs) Zeit SNTP-Konfiguration PTP (IEEE 1588) 3.2.1 PTP Global (MS20/MS30, PowerMICE, MACH 104, MACH 1040) 3.2.2 PTP Version 1 (MS20/MS30, PowerMICE, MACH 104, MACH 1040) 3.2.3 PTP-Version 2 (BC) (MS20/MS30, PowerMICE, MACH 104, MACH 1040) 3.2.4 PTP Version 2 (TC) (MS20/MS30, PowerMICE,...
  • Seite 5 Inhalt Global Portkonfiguration 5.2.1 Port-Priorität eingeben 5.2.2 Trust-Modus wählen 5.2.3 Untrusted Traffic Class anzeigen 5.2.4 Shaping Rate 802.1D/p-Mapping IP-DSCP-Mapping Queue-Management 5.5.1 Strict Priority 5.5.2 Weighted Fair Queuing 5.5.3 Maximale Bandbreite Redundanz Link-Aggregation Ring-Redundanz 6.2.1 HIPER-Ring konfigurieren 6.2.2 MRP-Ring konfigurieren 6.2.3 Fast HIPER-Ring konfigurieren (MACH 1040) Sub-Ring Ring-/Netzkopplung 6.4.1 Ring-/Netzkopplung vorbereiten...
  • Seite 6 Inhalt 7.3.2 Anzeige ARP-Statistik 7.3.3 Anzeige ARP-Tabelle 7.3.4 ARP-Tabelle bearbeiten Konfiguration Router-Discovery 7.5.1 Konfiguration 7.5.2 Route Distribution 7.5.3 Statistik Routingtabelle 7.6.1 Aktuell 7.6.2 Statisch 7.6.3 Präferenzen Tracking 7.7.1 Konfiguration 7.7.2 Applikationen Diagnose Syslog Trap-Log Ports 8.3.1 Statistiktabelle 8.3.2 Auslastung (Netzlast) 8.3.3 SFP-Module 8.3.4 TP-Kabeldiagnose 8.3.5 Port-Monitor...
  • Seite 7 Inhalt 8.10.2 Event-Log 8.11 IP-Adressen-Konflikterkennung 8.12 Selbsttest Erweitert DHCP-Relay-Agent DHCP-Server 9.2.1 Global 9.2.2 Pool 9.2.3 Lease-Tabelle Industrieprotokolle 9.3.1 PROFINET IO 9.3.2 EtherNet/IP 9.3.3 Digital IO-Module Command Line Interface Anhang Technische Daten Liste der RFCs Zugrundeliegende IEEE-Normen Zugrundeliegende IEC-Normen Zugrundeliegende ANSI-Normen Literaturhinweise Copyright integrierter Software A.7.1 Bouncy Castle Crypto APIs (Java)
  • Seite 8 Inhalt RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 9: Über Dieses Handbuch

    Über dieses Handbuch Über dieses Handbuch Das Dokument „Referenz-Handbuch GUI“ enthält detaillierte Information zur Bedienung der einzelnen Funktionen des Gerätes über die grafische Ober- fläche. Das GUI (Graphical User Interface) wird im Folgenden mit Web-based Interface bezeichnet. Das Dokument „Referenz-Handbuch Command Line Interface“ enthält detaillierte Information zur Bedienung der einzelnen Funktionen des Gerätes über das Command Line Interface.
  • Seite 10: Wartung

     SNMP/OPC-Gateway. Wartung  Hirschmann arbeitet ständig an der Verbesserung und Weiterentwicklung der Software. Prüfen Sie regelmäßig, ob ein neuerer Stand der Software Ihnen weitere Vorteile bietet. Informationen und Downloads von Software finden Sie auf den Produktseiten der Hirschmann-Website. RM GUI L3P...
  • Seite 11: Legende

    Legende Legende Die in diesem Handbuch verwendeten Auszeichnungen haben folgende Bedeutungen:  Aufzählung Arbeitsschritt   Zwischenüberschrift Link Querverweis mit Verknüpfung Hinweis: Ein Hinweis betont eine wichtige Tatsache oder lenkt Ihre Aufmerksamkeit auf eine Abhängigkeit. ASCII-Darstellung in Bedienoberfläche Courier Verwendete Symbole: WLAN-Access-Point Router mit Firewall Switch mit Firewall...
  • Seite 12 Legende Beliebiger Computer Konfigurations-Computer Server SPS - Speicherprogrammier- bare Steuerung I/O - Roboter RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 13: Öffnen Des Web-Based Interface

    Öffnen des Web-based Interface Öffnen des Web-based Interface Zum Öffnen des Web-based Interface benötigen Sie einen Web Browser (Programm, das das Lesen von Hypertext ermöglicht), zum Beispiel den Mozilla Firefox ab der Version 2 oder den Microsoft Internet Explorer ab der Version 6.
  • Seite 14 Öffnen des Web-based Interface Abb. 2: Login-Fenster  Klicken Sie auf OK. Am Bildschirm erscheint die Web-Seite des Gerätes. Hinweis: Änderungen, die Sie an den Dialogen vornehmen, übernimmt das Gerät, wenn Sie auf „Schreiben“ klicken. Klicken Sie auf „Laden“, um die Anzeige zu aktualisieren.
  • Seite 15 Öffnen des Web-based Interface Hinweis: Wenn Sie eine fehlerhafte Konfiguration eingeben, können Sie sich den Zugang zum Gerät versperren. Die eingeschaltete Funktion „Konfigurationsänderung widerrufen“ im „Laden/ Speichern“-Dialog ermöglicht Ihnen, nach Ablauf einer einstellbaren Zeit- spanne automatisch wieder zur letzten Konfiguration zurückzukehren. Damit haben Sie wieder Zugriff auf das Gerät.
  • Seite 16 Öffnen des Web-based Interface Der Menüteil zeigt die Menüpunkte. Durch Platzieren des Mauszeigers im Menüteil und Drücken der rechten Maustaste können Sie mit „Zurück“ auf einen beliebigen, bereits schon vorher ausgewählten Menüpunkt zurück- springen und mit „Vor“ wieder auf einen beliebigen bereits schon vorher ausgewählten Menüpunkt vorspringen.
  • Seite 17: Grundeinstellungen

    Grundeinstellungen 1 Grundeinstellungen Das Grundeinstellungen-Menü enthält die Dialoge, Anzeigen und Tabellen zur Grundkonfiguration:  System  Netz  Software  Portkonfiguration  Power over Ethernet Plus  Laden/Speichern  Neustart RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 18: System

    Grundeinstellungen 1.1 System 1.1 System Das Untermenü „System“ im Grundeinstellungsmenü ist untergliedert in:  Gerätestatus  Systemdaten  Gerätedarstellung  Aktualisierung Abb. 4: Untermenü „System“ Gerätestatus  Dieser Bereich der Web-Site gibt Auskunft über den Gerätestatus und Alarmzustand des Gerätes. RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 19: Systemdaten

    Grundeinstellungen 1.1 System Abb. 5: Gerätestatus- und Alarm-Anzeige 1 - Das Symbol zeigt den Gerätestatus an 2 - Ursache des ältesten, bestehenden Alarms 3 - Beginn des ältesten, bestehenden Alarms Systemdaten  Dieser Bereich des Web-based Interface zeigt die Systemparameter des Gerätes an.
  • Seite 20 Grundeinstellungen 1.1 System Bezeichnung Bedeutung Name Systemname dieses Gerätes Standort Standort dieses Gerätes Ansprechpartner Ansprechpartner für dieses Gerät Grundmodul Hardware-Version des Geräts Medienmodul 1 Hardware-Version des Medienmoduls 1 Medienmodul 2 Hardware-Version des Medienmoduls 2 Medienmodul 3 Hardware-Version des Medienmoduls 3 Medienmodul 4 Hardware-Version des Medienmoduls 4 Medienmodul 5...
  • Seite 21: Gerätedarstellung

    Grundeinstellungen 1.1 System 1 2 3 Abb. 6: Verfügbarkeit der Medienmodule 1 - Modul vorhanden 2 - Leerer Steckplatz 3 - Modul wurde entfernt. Klicken Sie auf den Haken, um diesen Steckplatz als leeren Steckplatz zu definieren. Gerätedarstellung  Die Gerätedarstellung zeigt das Gerät mit der aktuellen Bestückung. Der Zustand der einzelnen Ports wird durch eines der nachfolgenden Symbole dargestellt.
  • Seite 22 Grundeinstellungen 1.1 System Abb. 7: Gerätedarstellung Bedeutung der Symbole: Der Port (10, 100 MBit/s, 1, 10 GBit/s) ist freigegeben und die Verbindung ist in Ordnung. Der Port ist vom Management gesperrt und hat eine Verbindung. Der Port ist vom Management gesperrt und hat keine Verbindung.
  • Seite 23: Aktualisierung

    Grundeinstellungen 1.1 System Aktualisierung  Dieser Bereich der Web-Site links unten zeigt an, nach welcher Zeit das Applet die aktuellen Daten dieses Dialogs wieder abruft. Das Klicken auf die „Laden“-Taste bewirkt ein sofortiges Abrufen der aktuellen Daten des Dialogs. Das Applet ruft automatisch alle 100 Sekunden die aktuellen Daten des Gerätes ab.
  • Seite 24: Netz

    Grundeinstellungen 1.2 Netz 1.2 Netz Mit dem Dialog Grundeinstellungen:Netz legen Sie fest, aus welcher Quelle das Gerät seine IP-Parameter nach dem Start erhält, weisen IP- Parameter und VLAN-ID zu und konfigurieren den HiDiscovery-Zugriff. Abb. 9: Dialog Netzparameter  Geben Sie unter „Modus“ ein, woher das Gerät seine IP-Parameter bezieht: ...
  • Seite 25 Grundeinstellungen 1.2 Netz  Den für das DHCP-Protokoll relevanten Namen geben Sie im System- Dialog des Web-based Interface in der Zeile „Name“ ein.  Der Rahmen „VLAN“ bietet Ihnen die Möglichkeit, der Management-CPU des Geräts ein VLAN zuzuweisen. Wenn Sie hier als VLAN-ID 0 eingeben (im VLAN-Standard nicht enthalten), dann ist die Management-CPU von allen VLANs erreichbar.
  • Seite 26: Software

    Grundeinstellungen 1.3 Software 1.3 Software Dieser Dialog bietet Ihnen folgende Funktionen:  die im Gerät vorhandenen Software-Versionen anzeigen.  ein Software-Update des Gerätes mittels http (über ein Datei-Auswahl- Fenster), tftp oder ACA durchführen.  die im Flash gespeicherte Backup-Version der Software wiederherstellen. Abb.
  • Seite 27: Anzeige Der Im Gerät Vorhandenen Software-Versionen

    Grundeinstellungen 1.3 Software 1.3.1 Anzeige der im Gerät vorhandenen Software-Versionen Der Dialog zeigt die vorhandenen Software-Versionen:  Gespeicherte Version: Die Version der im Flash gespeicherten Software.  Laufende Version: Die Version der aktuell ausgeführten Software.  Backup-Version: Die Version der im Flash gespeicherten vorigen Software. 1.3.2 Wiederherstellen der Backup-Version „Wiederherstellen“...
  • Seite 28: Tftp-Software-Update

    Grundeinstellungen 1.3 Software 1.3.3 tftp-Software-Update Für ein tftp-Update benötigen Sie einen tftp-Server, auf dem die zu ladende Software abgelegt ist. Der URL kennzeichnet den Pfad zu der auf dem tftp-Server gespeicherten Software. Der URL hat die Form tftp://IP-Adresse des tftp-Servers/Pfadname/Dateiname (z.B.
  • Seite 29: Automatischer Software-Update Vom Aca

    Grundeinstellungen 1.3 Software 1.3.5 Automatischer Software-Update vom ACA Das Gerät bietet Ihnen außerdem die Möglichkeit, einen automatischen Soft- ware-Update vom ACA auszuführen. Details dazu finden Sie im Dokument „Anwender-Handbuch Grundkonfiguration“ im Kapitel „Automatischer Soft- ware-Update vom ACA“. RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 30: Portkonfiguration

    Grundeinstellungen 1.4 Portkonfiguration 1.4 Portkonfiguration Diese Konfigurationstabelle bietet Ihnen die Möglichkeit, jeden Port des Gerätes zu konfigurieren und die aktuelle Betriebsart jedes Ports anzuzeigen (Verbindungszustand (Link), Bitrate (Geschwindigkeit) und Duplex-Modus).  In der Spalte „Name“ haben Sie die Möglichkeit, für jeden Port einen beliebigen Namen aus bis zu 20 Zeichen einzutragen.
  • Seite 31 Grundeinstellungen 1.4 Portkonfiguration  In der Spalte „Manuelles Cable-Crossing (Auto. Konfig. aus)“ stellen Sie die Belegung der Anschlüsse eines TP-Ports ein, wenn „Automatische Konfiguration“ für diesen Port deaktiviert ist. Mögliche Einstellungen sind: – enable: Das Gerät vertauscht das Sende- und Empfangs-Leitungs- paar des TP-Kabels für diesen Port (MDIX).
  • Seite 32 Grundeinstellungen 1.4 Portkonfiguration Port-Typ Bitrate Autonegotiation Port-Einstellung Duplex (Automatische Konfiguration) 100 Mbit/s voll 1 Gbit/s Optisch 100 Mbit/s voll Optisch 1 Gbit/s Optisch 10 Gbit/s voll Tab. 2: Port-Einstellungen für Ring-Ports Mit dem Umschalten des DIP-Schalters für die Ringports setzt das Gerät diese erforderlichen Einstellungen für die Ringports in der Konfigurations- tabelle.
  • Seite 33: Power Over Ethernet

    Im Lieferzustand ist die Funktion Power over Ethernet global und an allen PoE-fähigen Ports eingeschaltet. Nominale Leistung für MS20/30, MACH 1000 und PowerMICE: Das Gerät bietet die nominale Leistung für die Summe aller PoE-Ports zuzüglich einer Reserve. Da das PoE-Medienmodul seine PoE-Spannung von extern bezieht, kennt das Gerät die mögliche nominale Leistung nicht.
  • Seite 34 Grundeinstellungen 1.5 Power over Ethernet Nominale Leistung für MACH 4000: Das Gerät bietet die nominale Leistung für die Summe aller PoE-Ports zuzüglich einer Reserve. Benötigen die angeschlossenen Geräte mehr PoE- Leistung, als die angebotene PoE-Leistung, dann schaltet das Gerät PoE an Ports aus.
  • Seite 35 Grundeinstellungen 1.5 Power over Ethernet  Die Spalte "Class" zeigt die Klasse des angeschlossenen Gerätes an: Class: Maximal abgegebene Leistung 0: 15,4 W = Lieferzustand 1: 4,0 W 2: 7,0 W 3: 15,4 W 4: reserviert, wie Klasse 0 behandeln ...
  • Seite 36: Power Over Ethernet Plus

    Die Bedienung dieser beiden Geräte finden Sie in diesem Kapitel. Die folgenden Geräte sind dagegen mit Power over Ethernet- (PoE-) Ports ausgestattet:  RS20/30  MS20/30  PowerMICE  OCTOPUS  MACH 4002  MACH 1020/1030/1040 Die Bedienung dieser Geräte finden Sie im Kapitel „Power over Ethernet“.
  • Seite 37: Power Over Ethernet Plus - Global

    Grundeinstellungen 1.6 Power over Ethernet Plus Für die Geräte  MACH104-16TX-PoEP und  MACH 102 mit Medienmodul M1-8TP-RJ45 PoEP:  Maximale Leistung für MACH104-16TX-PoEP: Das Gerät bietet eine maximale Leistung von 248 W für die Summe aller PoE-Ports.  Maximale Leistung für MACH 102 mit Medienmodul M1-8TP-RJ45 PoE: Das Gerät bietet die maximale Leistung für die Summe aller PoE-Ports.
  • Seite 38: Rahmen "Systemleistung"

    Grundeinstellungen 1.6 Power over Ethernet Plus Rahmen „Konfiguration“: Parameter Bedeutung Wertebereich Voreinstellung Verschicke Trap Veranlasst das Gerät, in folgenden Ja, Nein Fällen einen Trap zu senden:  beim Überschreiten/Unter- schreiten der Leistungsschwelle.  beim Ein-/Ausschalten der PoE+-Versorgungsspannung an mindestens einem Port. Threshold [%] Leistungsschwelle in Prozent der 0 - 99%...
  • Seite 39 Grundeinstellungen 1.6 Power over Ethernet Plus Tabelle „Global“: Parameter Bedeutung Wertebereich Voreinstellung Modul  Für MACH102-Medien- 1 - 2 module M1-8TP-RJ45 PoE: Modul = Steckplatznummer des PoE+Moduls  Für MACH104-16TX-PoEP Geräte: Modul = 1 Konfiguriertes Leistungs- Konfigurieren Sie, welches 0 - 248 W 248 W budget [W] Leistungsbudget das Gerät...
  • Seite 40 Grundeinstellungen 1.6 Power over Ethernet Plus Abb. 12: Dialog Power over Ethernet Plus:Global Hinweis: Für die Geräte MACH 102 mit Medienmodul M1-8TP-RJ45 PoE: Wir empfehlen, die PoE+-Leistung auf die beiden Portgruppen (Ports 5 bis 12 und Ports 13 bis 20) gleichmäßig zu verteilen. RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 41: Power Over Ethernet Plus - Port

    Grundeinstellungen 1.6 Power over Ethernet Plus 1.6.2 Power over Ethernet Plus – Port Die Tabelle zeigt ausschließlich Ports an, die PoE+ unterstützen. Parameter Bedeutung Wertebereich Voreinstel- lung Port Modul- und Port-Nummer des PoE+ 1.5 - 1.20 Ports, für den dieser Eintrag gilt. Beim MACH104-16TX-PoEP Gerät unterstützen die Ports 1.5 bis 1.20 PoE+.
  • Seite 42 Grundeinstellungen 1.6 Power over Ethernet Plus Abb. 13: Dialog Power over Ethernet Plus:Port RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 43: Konfiguration Laden/Speichern

    Grundeinstellungen 1.7 Konfiguration laden/speichern 1.7 Konfiguration laden/ speichern Dieser Dialog bietet Ihnen die Möglichkeit,  eine Konfiguration zu laden,  eine Konfiguration zu speichern,  einen URL einzugeben,  den Lieferzustand herzustellen,  den ACA zur Konfiguration zu verwenden,  eine Konfigurationsänderung zu widerrufen.
  • Seite 44: Konfiguration Laden

    Grundeinstellungen 1.7 Konfiguration laden/speichern 1.7.1 Konfiguration laden Im Rahmen „Laden“ haben Sie die Möglichkeit,  eine auf dem Gerät gespeicherte Konfiguration zu laden,  eine unter dem angegebenen URL gespeicherte Konfiguration zu laden,  eine unter dem angegebenen URL gespeicherte Konfiguration zu laden und auf dem Gerät zu speichern, ...
  • Seite 45 Grundeinstellungen 1.7 Konfiguration laden/speichern Eine XML-Konfigurationsdatei mit dem Offline-Konfigurator erstellen Abb. 15: Auswahl Offline Management  Ein bestehendes Script überarbeiten  Klicken Sie auf „Bestehendes Script laden“, um ein bereits erstelltes Script zur Überarbeitung in den Offline-Konfigurator zu laden.  Ein neues Script erzeugen ...
  • Seite 46 Grundeinstellungen 1.7 Konfiguration laden/speichern Eine Beschreibung zu den Einstellungen, die Sie in der Oberfläche des Offline-Konfigurators durchführen können, entnehmen Sie dem jeweils entsprechenden Kapitel in diesem Handbuch.  Beispiel: Dialog Grundeinstellungen - System Abb. 17: Dialog Grundeinstellungen:System im Offline-Konfigurator RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 47 Grundeinstellungen 1.7 Konfiguration laden/speichern Abb. 18: Dialog Grundeinstellungen:System im Web-based Interface RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 48 Grundeinstellungen 1.7 Konfiguration laden/speichern Für das obige Beispiel gilt: Eine Beschreibung zu den einstellbaren Parametern im Dialog Grundeinstellungen:System des Offline- Konfigurators entnehmen Sie dem Kapitel „Grundeinstellungen“ „System“ ab Seite in diesem Handbuch.  Nachdem Sie die gewünschten Parameter entsprechend Ihrer Erfordernisse in der Oberfläche des Offline-Konfigurators eingestellt haben, speichern Sie die Konfiguration: ...
  • Seite 49: Tabellen-Ansicht

    Grundeinstellungen 1.7 Konfiguration laden/speichern Abb. 20: Abfrage – Konfiguration zurücksetzen  Um die aktuelle Konfiguration auf Ihrem Gerät vor dem Laden der Offline-Konfigurationsdatei zurückzusetzen, klicken Sie auf „Ja“.  Um die aktuelle Konfiguration auf Ihrem Gerät vor dem Laden der Offline-Konfigurationsdatei beizubehalten und diese dann mit den Inhalten der Offline-Konfigurationsdatei zu überschreiben, klicken Sie auf „Nein“.
  • Seite 50: Text-Ansicht

    Grundeinstellungen 1.7 Konfiguration laden/speichern Parameter Bedeutung Mögliche Werte Anwen- Zeitpunkt (Datum und yyyy = gültige Jahreszahl dungsdatum Uhrzeit), zu dem Sie die mm = 1 bis 12 Offline-Konfigurationsdatei dd = 1 bis 31 ins Gerät geladen haben. hh = 0 bis 23 Notation: yyyy-mm-dd hh- mm = 0 bis 59 ss = 0 bis 59...
  • Seite 51: Konfiguration Speichern

    Grundeinstellungen 1.7 Konfiguration laden/speichern Das Gerät listet die einzelnen Konfigurationsparameter in der folgenden Form auf. Die Angaben sind durch Kommata getrennt:  Position in der MIB, z.B. 1.3.6.1.2.1.1.4  Index  Wert  SNMP-Fehler (siehe Tab. 8, Parameter „SNMP-Fehler“)  Der letzte Parameter hat den Wert 0.
  • Seite 52 Grundeinstellungen 1.7 Konfiguration laden/speichern der Einstellungen, die in der vorhandenen Konfiguration oder in der Skriptdatei von der Voreinstellung abweichen. Wenn Sie diese Eigen- schaft benutzen, denken Sie daran, dass das Laden eines Skripts Konfigurationseinstellungen ausschließlich auf Werte setzt, die von der Voreinstellung abweichen.
  • Seite 53: Konfiguration Für Offline-Konfigurator Speichern

    Grundeinstellungen 1.7 Konfiguration laden/speichern Konfiguration für Offline-Konfigurator speichern   Wählen Sie im Web-based Interface den Menüpunkt Grundeinstellungen:Laden/Speichern. Abb. 23: Dialog Konfiguration speichern - Auf dem PC (ocf)  Um die aktuelle Konfiguration für den Offline-Konfigurator als XML- Konfigurationsdatei auf dem PC zu speichern, markieren Sie im Rahmen „Speichern“...
  • Seite 54: Konfiguration Löschen

    Grundeinstellungen 1.7 Konfiguration laden/speichern 1.7.4 Konfiguration löschen Im Rahmen „Löschen“ haben Sie die Möglichkeit,  die aktuelle Konfiguration in den Lieferzustand zurückzusetzen. Die auf dem Gerät gespeicherte Konfiguration bleibt erhalten.  das Gerät in den Lieferzustand zurückzusetzen. Dabei löscht das Gerät seine Konfiguration sowohl im flüchtigen als auch im nichtflüchtigen Speicher.
  • Seite 55: Konfigurationsdaten Vom Aca Übernehmen

    Grundeinstellungen 1.7 Konfiguration laden/speichern Konfigurationsdaten vom ACA übernehmen:  Bei einem Neustart mit angeschlossenem ACA übernimmt das Gerät die Konfigurationsdaten des ACA und speichert sie nicht-flüchtig im Flash- Speicher. Enthält der angeschlossene ACA keine gültigen Daten, z.B. wenn er im Lieferzustand ist, dann lädt das Gerät die Daten aus dem Flash-Speicher.
  • Seite 56: Konfigurationsänderung Widerrufen

    Grundeinstellungen 1.7 Konfiguration laden/speichern 1.7.6 Konfigurationsänderung widerrufen Funktion  Ist die Funktion an und die Verbindung zum Gerät länger als die im Feld „Periode bis zum Widerruf bei Verbindungsunterbrechung [s]“ angege- bene Zeit unterbrochen, dann lädt das Gerät die zuletzt gespeicherte Konfiguration.
  • Seite 57: Neustart

    Grundeinstellungen 1.8 Neustart 1.8 Neustart Dieser Dialog bietet Ihnen folgende Funktionen:  einen Kaltstart oder verzögerten Kaltstart des Gerätes auslösen. Hierbei lädt das Gerät nach Ablauf der eingestellten Zeit die Software neu aus dem nichtflüchtigen Speicher, startet neu und führt einen Selbsttest durch.
  • Seite 58 Grundeinstellungen 1.8 Neustart Abb. 24: Dialog Neustart Hinweis: Nach Auswahl von „Kaltstart“ oder „Warmstart“ erscheint das Fenster „Neustart“. Hier geben Sie die Verzögerungszeit ein, nach der das Gerät seinen Neustart durchführt. Der maximale Wert beträgt 24 d, 20 h, 31 min, 23 s. Abb.
  • Seite 59: Sicherheit

    Sicherheit 2 Sicherheit Das Menü „Sicherheit“ enthält die Dialoge, Anzeigen und Tabellen zur Konfiguration der Sicherheitseinstellungen:  Passwort/SNMPv3-Zugriff  SNMPv1/v2-Zugriff  Telnet/Web/SSH-Zugriff  Eingeschränkter Management-Zugriff  Portsicherheit  IEEE 802.1X Port-Authentifizierung  Access Control Lists (ACLs, Bedienung ausschließlich per CLI) RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 60: Passwort / Snmpv3-Zugriff

    Sicherheit 2.1 Passwort / SNMPv3-Zugriff 2.1 Passwort / SNMPv3-Zugriff Dieser Dialog bietet Ihnen die Möglichkeit, das Lese- und das Schreib/Lese- Passwort für den Zugriff mit dem Web-based Interface, über das CLI und per SNMPv3 (SNMP-Version 3) auf dem Gerät zu ändern. Stellen Sie für das Lesepasswort und das Schreib-/Lesepasswort unter- schiedliche Passwörter ein, damit ein Benutzer, der nur Lesezugriff hat (Benutzername „user“), das Passwort für den Schreib-/Lesezugriff (Benut-...
  • Seite 61 Sicherheit 2.1 Passwort / SNMPv3-Zugriff – Das Gerät bietet Ihnen die Möglichkeit, die Funktion „Nur verschlüs- selte Anfragen akzeptieren“ für den Zugriff mit dem Lesepasswort und mit dem Schreib-/Lesepasswort unterschiedlich einzustellen. – Das Web-based Interface fragt beim Login die aktuelle Einstellung des Gerätes ab und sendet verschlüsselte Anfragen, wenn das Gerät das verlangt.
  • Seite 62 Sicherheit 2.1 Passwort / SNMPv3-Zugriff Abb. 26: Dialog Passwort/SNMP-Zugriff Hinweis: Wenn Sie kein Passwort mit der Berechtigung „schreiben/lesen“ kennen, haben Sie keine Möglichkeit, auf das Gerät schreibend zuzugreifen. Hinweis: Aus Sicherheitsgründen zeigt das Gerät die Passwörter nicht an. Notieren Sie sich jede Änderung. Ohne gültiges Passwort können Sie nicht auf das Gerät zugreifen.
  • Seite 63 Sicherheit 2.1 Passwort / SNMPv3-Zugriff Die Sperre des Zugriffs über einen Web-Browser, SSH- oder Telnet-Client nehmen Sie in einem eigenen Dialog vor (siehe auf Seite 67 „Telnet-/Web-/ SSH-Zugriff“). Den Zugriff auf IP-Adressebene können Sie in einem eigenen Dialog beschränken (siehe auf Seite 64 „SNMPv1/v2-Zugriffs-Einstellungen“).
  • Seite 64: Snmpv1/V2-Zugriffs-Einstellungen

    Sicherheit 2.2 SNMPv1/v2-Zugriffs- Einstellungen 2.2 SNMPv1/v2-Zugriffs- Einstellungen Dieser Dialog bietet Ihnen die Möglichkeit, den Zugriff über SNMPv1 oder SNMPv2 auszuwählen. Im Lieferzustand sind beide Protokolle aktiviert. Damit können Sie das Gerät mit HiVision verwalten und mit früheren Versionen von SNMP kommunizieren. Hinweis: Damit Sie die Daten dieses Dialogs lesen und/oder ändern können, melden Sie sich im Web-based Interface mit dem Benutzernamen „admin“...
  • Seite 65 Sicherheit 2.2 SNMPv1/v2-Zugriffs- Einstellungen binäre Darstellung der Maske 255.255.255.240: 1111 1111 1111 1111 1111 1111 1111 0000 Maskenbits binäre Darstellung der IP-Adresse 172.168.23.20: 1010 1100 1010 1000 0001 0111 0001 0100 Die binäre Darstellung der Maske mit der IP-Adresse ergibt einen Adressbereich von: 1010 1100 1010 1000 0001 0111 0001 0000 bis...
  • Seite 66 Sicherheit 2.2 SNMPv1/v2-Zugriffs- Einstellungen Abb. 27: Dialog SNMPv1/v2-Zugriff RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 67: Telnet-/Web-/Ssh-Zugriff

    Sicherheit 2.3 Telnet-/Web-/SSH-Zugriff 2.3 Telnet-/Web-/SSH-Zugriff Dieser Dialog bietet Ihnen die Möglichkeit, den Telnet-Server, den Web- Server und den SSH-Server auf dem Gerät abzuschalten. Abb. 28: Dialog Telnet-/Web-/SSH-Zugriff RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 68: Beschreibung Telnet-Zugriff

    Sicherheit 2.3 Telnet-/Web-/SSH-Zugriff Parameter Bedeutung Mögliche Werte Lieferzustand Telnet-Server aktiv Aktiviert oder deaktiviert den Telnet-Dienst (Telnet-Zugang) für das Gerät. Web-Server (HTTP) Aktiviert oder deaktiviert den aktiv http-Dienst (Web-Server) für das Gerät. Web-Server (HTTPS) Aktiviert oder deaktiviert den aktiv https-Dienst (Web-Server) für das Gerät.
  • Seite 69 Sicherheit 2.3 Telnet-/Web-/SSH-Zugriff 2.3.2 Beschreibung Web-Zugriff (http) Der Web-Server des Gerätes bietet Ihnen die Möglichkeit, das Gerät mit Hilfe des Web-based Interfaces zu konfigurieren. Sie können den Web-Server ausschalten, um einen Web-Zugriff auf das Gerät zu verhindern. Im Lieferzustand ist der Server eingeschaltet. Nach dem Abschalten des Web-Servers ist ein erneutes Anmelden über einen Web-Browser nicht mehr möglich.
  • Seite 70: Beschreibung Ssh-Zugriff

    Sicherheit 2.3 Telnet-/Web-/SSH-Zugriff Durch das Deaktivieren des Web-Servers verhindern Sie eine erneute Anmeldung über einen Web-Browser per https. Die Anmeldung im offenen Browserfenster bleibt aktiv. Hinweis: Das Command Line Interface bietet Ihnen die Möglichkeit, den Zugriff auf den Web-Server über https wieder zu aktivieren. 2.3.4 Beschreibung SSH-Zugriff Der SSH-Server des Gerätes bietet Ihnen die Möglichkeit, das Gerät mit Hilfe...
  • Seite 71: Eingeschränkter Management-Zugriff

    Sicherheit 2.4 Eingeschränkter Management- Zugriff 2.4 Eingeschränkter Management-Zugriff Dieser Dialog bietet Ihnen die Möglichkeit, den Management-Zugang zu dem Gerät nach IP-Adressbereichen und einzelnen Management-Diensten zu differenzieren (einzuschränken). Wenn Sie diese Funktion aktivieren, haben Sie ausschließlich von den ange- gebenen IP-Adressbereichen Zugriff auf die für diese Adressbereiche akti- vierten Management-Dienste.
  • Seite 72 Sicherheit 2.4 Eingeschränkter Management- Zugriff Haben Sie die Funktion aktiviert und existiert mindestens ein aktiver Eintrag, dessen IP-Adressbereich zur Anfrage passt und bei dem der angefragte Management-Dienst erlaubt ist, bearbeitet das Gerät die Anfrage. Andern- falls verwirft es sie. Im Lieferzustand bietet Ihnen das Gerät einen voreingestellten Eintrag mit der IP-Adresse 0.0.0.0, der Netzmaske 0.0.0.0 und allen Management- Diensten.
  • Seite 73 Sicherheit 2.4 Eingeschränkter Management- Zugriff Parameter Bedeutung Mögliche Werte Lieferzustand Funktion Ein- oder Ausschalten der Funktion für das Gerät. Index Laufende Nummer des 1 - 16 1 (der voreinge- Eintrags.Wenn Sie einen stellte Eintrag). Eintrag löschen, bleibt eine Nummerierungslücke. Wenn Sie mit dem Web-based Inter- face einen neuen Eintrag erzeugen, schließt das Gerät...
  • Seite 74 Sicherheit 2.4 Eingeschränkter Management- Zugriff Abb. 29: Dialog Restricted Management Access (Eingeschränkter Management-Zugriff) RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 75: Portsicherheit

    Sicherheit 2.5 Portsicherheit 2.5 Portsicherheit Das Gerät bietet Ihnen die Möglichkeit, jeden Port so zu konfigurieren, dass er hilft, unberechtigten Zugriff verhindert. Abhängig von Ihrer Auswahl prüft das Gerät die MAC-Adresse oder die IP-Adresse des angeschlossenen Geräts. Im Rahmen „Konfiguration“ stellen Sie ein, ob die Portsicherheit mit MAC- oder mit IP-Adressen arbeitet.
  • Seite 76 Sicherheit 2.5 Portsicherheit Name Bedeutung Erlaubte MAC-Adressen MAC-Adressen der Geräte, mit denen Sie einen Datenaustausch an diesem Port erlauben. Das Web-based Interface bietet Ihnen die Möglichkeit, bis zu 50 MAC-Adressen, durch Leerzeichen getrennt, einzugeben. Nach jeder MAC-Adresse können Sie, durch einen Schrägstrich getrennt, eine Zahl zur Kennzeichnung eines Adressbereichs eingeben.
  • Seite 77 Sicherheit 2.5 Portsicherheit Hinweis: Voraussetzungen, damit das Gerät einen Alarm (Trap) senden kann (siehe auf Seite 321 „Alarme (Traps)“): – Sie haben mindestens einen Empfänger eingetragen, – Sie haben mindestens einen Empfänger in der Spalte „Aktiv“ angekreuzt, – Sie haben im Rahmen „Auswahl“ die „Portsicherheit“ angekreuzt. Abb.
  • Seite 78 Sicherheit 2.5 Portsicherheit Haben Sie als erlaubte IP-Adresse die eines Router-Interface eingetragen, gelten alle von diesem Interface versandten Pakete als erlaubt, da sie die selbe MAC-Quelladresse enthalten. Sendet ein angeschlossenes Gerät Pakete mit der erlaubten IP-Adresse, aber einer anderen MAC-Adresse, verweigert der Switch diesen Daten- verkehr.
  • Seite 79: Ieee 802.1X-Port-Authentifizierung

    Sicherheit 2.6 IEEE 802.1X-Port- Authentifizierung 2.6 IEEE 802.1X-Port- Authentifizierung Die IEEE 802.1X-Port-Authentifizierung bietet Ihnen die Dialoge  „IEEE 802.1X, Globale Konfiguration“  „IEEE 802.1X-Portkonfiguration“  „IEEE 802.1X-Port-Clients“  „IEEE 802.1X-Port-Statistiken“  „RADIUS-Server-Einstellungen für IEEE 802.1X“ Die portbasierte Netzzugriffskontrolle ist eine im Standard IEEE 802.1X beschriebene Methode zum Schutz von IEEE 802-Netzen vor unberech- tigtem Zugriff.
  • Seite 80 Sicherheit 2.6 IEEE 802.1X-Port- Authentifizierung Parameter Bedeutung Mögliche Liefer- Werte zustand Funktion Schaltet die Funktion an oder aus An, Aus Anforderungs- Gibt an, wie oft der Switch eine unbeantwortete 1 - 15 wiederholung Anforderung an den RADIUS-Server wiederholt, bevor er die Anforderung an einen anderen RADIUS-Server schickt.
  • Seite 81 Sicherheit 2.6 IEEE 802.1X-Port- Authentifizierung Hinweis:  Für das Gerät MACH 1040: Der Switch kann eingehende ungetaggten Frames einem VLAN basierend auf der MAC-Absender-Adresse zuweisen. Haben Sie mehrere Endgeräte an einem Port angeschlossen, kann der Switch auch die ungetaggten Frames dieser Geräte verschiedenen VLANs zuweisen. ...
  • Seite 82 Sicherheit 2.6 IEEE 802.1X-Port- Authentifizierung Parameter Bedeutung Mögliche Liefer- Werte zustand Dynamische Weist den Switch an, das vom RADIUS-Server VLAN- genannte VLAN anzulegen, falls es noch nicht Erzeugung existiert. aktivieren Sicheres Für die Gerätefamilien außer MACH 104 und VLAN MACH 1040: Stellt ein, ob der Switch einem Client, der unge- taggte Frames sendet, ausschließlich Zugang in ein sicheres VLAN gewährt oder ob er dem Client ein...
  • Seite 83 Sicherheit 2.6 IEEE 802.1X-Port- Authentifizierung Abb. 31: Dialog IEEE 802.1X Global für die Gerätefamilien MACH 104 und MACH 1040 RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 84 Sicherheit 2.6 IEEE 802.1X-Port- Authentifizierung Abb. 32: Dialog IEEE 802.1X Global für die Gerätefamilien außer MACH 104 und MACH 1040 Vorbereitung des Gerätes für die IEEE 802.1X-Port-Authentifizierung:  Konfigurieren Sie die IP-Parameter des Gerätes.  Schalten Sie die Funktion der IEEE 802.1X-Port-Authentifizierung global ein.
  • Seite 85: Ieee 802.1X-Portkonfiguration

    Sicherheit 2.6 IEEE 802.1X-Port- Authentifizierung 2.6.2 IEEE 802.1X-Portkonfiguration Abb. 33: IEEE 802.1X-Port-Konfigurationstabelle RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 86 Sicherheit 2.6 IEEE 802.1X-Port- Authentifizierung Parameter Bedeutung Mögliche Werte Lieferzustand Port- Rücksetzen der Initialisierungsfunktion. true, false false Initiali- "true" veranlasst das Gerät für diesen Port sierung die Funktion zurückzusetzen. Nach Abschluss des Rücksetzvorganges fällt der Wert wieder auf "false" zurück Port- Ein- und Ausschalten der erneuten true, false...
  • Seite 87 Sicherheit 2.6 IEEE 802.1X-Port- Authentifizierung Parameter Bedeutung Mögliche Werte Lieferzustand Authentifi- Zeigt den aktuellen Wert des authorized = der zierungs- Authentifizierungsstatus´ für den Port an. angeschlossene Teil- status nehmer ist authentifiziert unauthorized = der angeschlossene Teil- nehmer ist nicht authentifiziert. Maximale Maximale Anzahl an Clients, die das 1 - 16...
  • Seite 88 Sicherheit 2.6 IEEE 802.1X-Port- Authentifizierung Parameter Bedeutung Mögliche Werte Lieferzustand Server- Zeitüberschreitung bei der Kommunika- 1-65.535 Zeitüber- tion zwischen Gerät und Server in schreitung Sekunden. Maximale Maximale Anzahl von Anforderungsversu- 1-10 Request- chen an den Supplikanten, bevor der anzahl Authentifizierungsvorgang endet. Zugewie- VLAN, das der Switch dem Port zuge- 0 - 4094...
  • Seite 89 Sicherheit 2.6 IEEE 802.1X-Port- Authentifizierung Parameter Bedeutung Mögliche Werte Lieferzustand Zuwei- Grund der Zuweisung des VLANs an den notAssigned notAssigned sungs- Port. radius grund unauthenticated- Voraussetzung: Die Portkontrolle ist auf VLAN auto gesetzt. Hinweis: Wenn Sie die Multi-Client- Einstellung verwenden, indem Sie die „Port-Kontrolle“...
  • Seite 90 Sicherheit 2.6 IEEE 802.1X-Port- Authentifizierung Parameter Bedeutung Mögliche Werte Lieferzustand Gast- ID eines VLANs, das der Switch dem Port 0 - 4094 VLAN-ID zuweist, wenn:  das Protokoll 802.1X an dem Port Mit einer VLAN-ID von aktiv ist und die Port-Kontrolle auf 0 blockiert der Switch auto oder macBased gesetzt ist, den Datenverkehr, da...
  • Seite 91 Sicherheit 2.6 IEEE 802.1X-Port- Authentifizierung Parameter Bedeutung Mögliche Werte Lieferzustand Unauthen- ID eines VLANs, das der Switch dem Port 0 - 4094 ticated zuweist, wenn:  VLAN ID das Protokoll 802.1X an dem Port Mit einer VLAN-ID von aktiv ist, 0 blockiert der Switch ...
  • Seite 92 Sicherheit 2.6 IEEE 802.1X-Port- Authentifizierung Parameter Bedeutung Mögliche Werte Lieferzustand MAC- Durch MAB stellt der Switch einen Autho- authentifizierten Zugang zur Verfügung, rized- wenn:  Bypass Sie die „Port-Kontrolle“ auf macBased (MAB) ein gesetzt haben,  ein Gerät mit einer bestimmten bekannten MAC-Adresse Daten- verkehr aufnehmen will, ...
  • Seite 93: Ieee 802.1X-Port-Clients

    Sicherheit 2.6 IEEE 802.1X-Port- Authentifizierung 2.6.3 IEEE 802.1X-Port-Clients Der Switch bietet Ihnen die Möglichkeit, an einem Port mehrere Geräte zu betreiben (z.B. über einen Hub) und diese Geräte einzeln zu authentifizieren (Multi-client-Authentifizierung). Das bedeutet, dass der Switch einem authentifizierten Gerät Datenverkehr erlaubt, aber gleichzeitig den noch nicht authentifizierten Geräten den Daten- verkehr in Sende- und Empfangsrichtung verweigert.
  • Seite 94 Sicherheit 2.6 IEEE 802.1X-Port- Authentifizierung Parameter Bedeutung Mögliche Werte Lieferzustand Port Modul- und Port-Nummer, für die dieser Eintrag gilt Benutzer Der Name, mit dem sich der Client Der Benutzername des Name (in der Rolle des IEEE 802.1X- IEEE 802.1X-Supplikanten Supplikanten) gegenüber dem Switch identifiziert hat MAC- Die MAC-Adresse des Clients...
  • Seite 95: Ieee 802.1X-Port-Statistiken

    Sicherheit 2.6 IEEE 802.1X-Port- Authentifizierung 2.6.4 IEEE 802.1X-Port-Statistiken Abb. 35: IEEE 802.1X-Statistiktabelle RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 96 Sicherheit 2.6 IEEE 802.1X-Port- Authentifizierung Parameter Bedeutung EAPOL Anzahl der EAPOL-Frames (gültige sowie ungültige) beliebigen Empfangene Frames Typs, die an diesem Port empfangen worden sind. EAPOL Anzahl der EAPOL-Frames beliebigen Typs, die an diesem Port Gesendete Frames empfangen worden sind. EAPOL Start-Frames Anzahl der EAPOL-Start-Frames, die an diesem Port empfangen worden sind.
  • Seite 97: Radius-Server-Einstellungen Für Ieee 802.1X

    Sicherheit 2.6 IEEE 802.1X-Port- Authentifizierung 2.6.5 RADIUS-Server-Einstellungen für IEEE 802.1X Abb. 36: Dialog RADIUS-Server Dieser Dialog bietet Ihnen die Möglichkeit, die Daten für bis zu 3 RADIUS- Server einzugeben.  Klicken Sie auf „Eintrag erzeugen“, um das Dialogfenster zur Eingabe der IP-Adresse eines RADIUS-Servers anzuzeigen und diese einzugeben.
  • Seite 98 Sicherheit 2.6 IEEE 802.1X-Port- Authentifizierung  Mit „Primary Server“ ernennen Sie diesen Server zum ersten Server, den das Gerät bei Portauthentifizierungsanfragen kontaktieren soll. Ist dieser Server nicht erreichbar, dann richtet sich das Gerät an den nächsten Server in der Tabelle. ...
  • Seite 99: Access Control Lists (Acls)

    Sicherheit 2.7 Access Control Lists (ACLs) 2.7 Access Control Lists (ACLs) Access Control Lists bieten Ihnen die Möglichkeit, eingehende Datenpakete basierend auf L2- und L3-Kriterien zu selektieren und sie entsprechend zu behandeln, z.B. sie zu verwerfen oder zu priorisieren. Mit Hilfe von ACLs können Sie auf einfache Weise Sicherheits- sowie Quality-of-Service- (QoS-) Funktionen realisieren.
  • Seite 100 Sicherheit 2.7 Access Control Lists (ACLs) RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 101: Zeit

    Zeit 3 Zeit Dieser Dialog bietet Ihnen die Möglichkeit, unabhängig vom gewählten Zeit- synchronisationsprotokoll zeitbezogene Einstellungen vorzunehmen.  Die „Systemzeit (UTC)“ zeigt die Uhrzeit bezogen auf die koordinierte Weltzeitmessung UTC an. Die Anzeige ist weltweit gleich. Lokale Zeitverschiebungen bleiben unberücksichtigt. ...
  • Seite 102 Zeit Damit steht Ihnen nach dem Start des Gerätes sofort wieder die aktuelle Uhrzeit zur Verfügung, z.B. für Log-Einträge. Die Hardware-Uhr überbrückt eine Ausfallzeit der Stromversorgung von 1 Stunde. Voraussetzung dafür ist, dass die Stromversorgung das Gerät vorher mindestens 5 Minuten kontinuierlich gespeist hat. Hinweis: Passen Sie in Zeitzonen mit Sommer-/Winterzeit den lokalen Offset bei der Zeitumstellung an, falls erforderlich.
  • Seite 103 Zeit Abb. 37: Dialog Zeit, Grundeinstellungen RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 104: Sntp-Konfiguration

    Zeit 3.1 SNTP-Konfiguration 3.1 SNTP-Konfiguration Das Simple Network Time Protocol (SNTP) bietet Ihnen die Möglichkeit, die Systemzeit in Ihrem Netz zu synchronisieren. Das Gerät unterstützt die SNTP-Client- und die SNTP-Server-Funktion. Der SNTP-Server stellt die UTC (Universal Time Coordinated) zur Verfügung. Die UTC ist die auf die koordinierte Weltzeitmessung bezogene Uhrzeit.
  • Seite 105 Zeit 3.1 SNTP-Konfiguration Parameter Bedeutung Mögliche Werte Liefer- zustand Client-Status Ein-/Ausschalten des SNTP-Clients. An, Aus Externe Server- IP-Adresse des SNTP-Servers, von dem das Gültige IPv4- 0.0.0.0 Adresse Gerät zyklisch die Systemzeit anfordert. Adresse Redundante IP-Adresse des SNTP-Servers, von dem das Gültige IPv4- 0.0.0.0 Server-Adresse...
  • Seite 106 Zeit 3.1 SNTP-Konfiguration Parameter Bedeutung Mögliche Liefer- Werte zustand Server-Status Ein-/Ausschalten des SNTP-Servers. An, Aus Anycast-Zieladresse IP-Adresse, an die der SNTP-Server des Gültige IPv4- 0.0.0.0 Geräts die SNTP-Pakete schickt (siehe Adresse Tab. 23). VLAN-ID VLANs, in das das Gerät zyklisch SNTP- Pakete verschickt.
  • Seite 107 Zeit 3.1 SNTP-Konfiguration Abb. 38: Dialog SNTP RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 108: Ptp (Ieee 1588)

    Zeit 3.2 PTP (IEEE 1588) 3.2 PTP (IEEE 1588) Voraussetzung für zeitkritische, über ein LAN gesteuerte Anwendungen ist ein präzises Zeitmanagement. Der Standard IEEE 1588 beschreibt mit dem Precision Time Protocol (PTP) ein Verfahren, das die beste Hauptuhr (Best Master Clock) in einem LAN bestimmt und somit die präzise Synchronisation der Uhren in diesem LAN ermöglicht.
  • Seite 109 3.2 PTP (IEEE 1588) Geräte mit PTP-Hardware-Unterstützung, die Ports mit Zeitstempeleinheit aufweisen, unterstützen abhängig von der Ausführung der Zeitstempel- einheit weitere Modi.  Die Geräte MS20, MS30 und PowerMICE mit den Modulen – MM3-4TX1-RT – MM3-2FXM2/2TX1-RT – MM3-2FXS2/2TX1-RT – MM3-2FLM4/2TX1-RT unterstützen die Modi...
  • Seite 110 Zeit 3.2 PTP (IEEE 1588) Abb. 39: Dialog PTP Global Hinweis: Das Gerät MACH 104 unterstützt PTP ausschließlich an Ports für die Datenraten 10 Mbit/s, 100 Mbit/s und 1 Gbit/s. Hinweis: Die Geräte MACH 104 und MACH 1040 unterstützen eine maximale Sync-Empfangs-Rate von 8 Frames/s.
  • Seite 111: Ptp Global (Ms20/Ms30, Powermice, Mach 104, Mach 1040)

     v2-transparent-clock bieten Ihnen die Möglichkeit, die Genauigkeit der Zeitverteilung zu optimieren. 1. Für die Geräte MS20, MS30 und PowerMICE mit den Modulen MM23 oder MM33, (siehe auf Seite 108 „PTP (IEEE 1588)“). RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 112 Zeit 3.2 PTP (IEEE 1588) Hierzu dienen die Dialoge  Version 1  Version 2 (Boundary Clock, BC)  Version 2 (Transparent Clock, TC) Die PTP-Modi  v1-simple-mode  v2-simple-mode bieten Ihnen die Plug-and-Play-Inbetriebnahme. Parameter Bedeutung Mögliche Werte Lieferzustand Funktion An/Aus Die PTP-Funktion ein-/ausschalten An, Aus Tab.
  • Seite 113 Wert für PTP-Version und Bedeutung PTP-Modus Boundary-Clock-Funktion nach IEEE1588-2002 (PTPv1). v1-boundary-clock Für die Geräte MS20, MS30 und PowerMICE mit Echtzeit- Modulen sowie für MACH 104 und MACH 1040, (siehe auf Seite 108 „PTP (IEEE 1588)“). Unterstützung für PTPv1 ohne spezielle Hardware. Das v1-simple-mode Gerät synchronisiert sich auf empfangene PTPv1-Nach-...
  • Seite 114 Zeit 3.2 PTP (IEEE 1588) Parameter Bedeutung Mögliche Werte Lieferzustand Untere Untere PTP-Synchronisationsschwelle, 0-999.999.999 Synchroni- Eingabe in Nanosekunden. Unter- sations- schreitet der Betrag von (Referenzzeit - schwelle [ns] Lokale Zeit) den Wert der unteren PTP- Synchronisationsschwelle, dann gilt die lokale Uhr als synchron mit der Refe- renzuhr.
  • Seite 115: Ptp Version 1 (Ms20/Ms30, Powermice, Mach 104, Mach 1040)

    Zeit 3.2 PTP (IEEE 1588) 3.2.2 PTP Version 1 (MS20/MS30, PowerMICE, MACH 104, MACH 1040) Die Wahl, welche PTP-Version Sie einsetzen, treffen Sie im Dialog Zeit:PTP:Global. PTP Version 1, Globale Einstellungen  Parameter Bedeutung Mögliche Werte Lieferzustand Sync-Intervall Periode zum Versenden von...
  • Seite 116: Ptp Version 1, Port-Einstellungen

    Zeit 3.2 PTP (IEEE 1588) Hinweis: PTPv1 verwendet als Geräte-UUID 48 Bits, die identisch mit der MAC-Adresse des jeweiligen Geräts sind. PTP Version 1, Port-Einstellungen  Parameter Bedeutung Mögliche Werte Lieferzustand Modul Modulnummer bei modularen Geräten, sonst 1. Port Port, für den dieser Eintrag gilt. Die Tabelle bleibt leer, wenn das Gerät den gewählten PTP-Modus nicht unterstützt...
  • Seite 117: Ptp-Version 2 (Bc) (Ms20/Ms30, Powermice, Mach 104, Mach 1040)

    3.2 PTP (IEEE 1588) 3.2.3 PTP-Version 2 (BC) (MS20/MS30, PowerMICE, MACH 104, MACH 1040) PTP-Version 2 bietet wesentlich mehr Einstellmöglichkeiten. Dies ermöglicht - eine schnellere Rekonfiguration des PTP Netzes als bei PTP-Version 1 - in manchen Umgebungen auch eine höhere Präzision.
  • Seite 118 Zeit 3.2 PTP (IEEE 1588) Parameter Bedeutung Mögliche Werte Lieferzustand Two-Step Zeigt den Protokoll-Modus des Aus (Auswahl Gerätes an. v2-boundary- clock-onestep im Dialog PTP Global) An (Auswahl v2-boundary- clock-twostep im Dialog PTP Global) Anzahl BCs zum Anzahl der Boundary Clocks Grandmaster zwischen diesem Gerät und der PTP-Referenzuhr.
  • Seite 119 Zeit 3.2 PTP (IEEE 1588) Parameter Bedeutung Mögliche Werte Lieferzustand Priorität 1 Anzeige der Priorität 1 der aktuellen Referenzuhr. Priorität 2 Anzeige der Priorität 2 der aktuellen Referenzuhr. Klasse Klasse der Referenzuhr Präzision Geschätzte Genauigkeit bezüglich der UTC, die die Referenzuhr (der Grandmaster) angibt.
  • Seite 120: Ptp Version 2 (Bc), Port-Einstellungen

    Zeit 3.2 PTP (IEEE 1588) PTP Version 2 (BC), Port-Einstellungen  Parameter Bedeutung Mögliche Werte Lieferzustand Port Port, für den dieser Eintrag gilt. Wenn das Gerät den gewählten PTP-Modus nicht unterstützt, ist die Tabelle leer. PTP an Port sendet/empfängt PTP- Synchronisationsnachrichten Port blockiert PTP-Synchronisati- onsnachrichten.
  • Seite 121 Mecha- nismus im Fall einer Rekonfiguration das erneute Ermitteln der Laufzeit. Die Geräte MS20, MS30 und PowerMICE mit den Modulen MM23 oder MM33 sowie die Geräte MACH 104 und MACH 1040 unter- stützen diesen Mechanismus. Keine Laufzeitermittlung.
  • Seite 122 Zeit 3.2 PTP (IEEE 1588) Parameter Bedeutung Mögliche Werte Lieferzustand Announce- Announce Intervall Timeout zur PTP 2-10 Timeout Topologieerkennung in Anzahl von Announce Intervallen. Die Standardeinstellung von Announce Intervall = 2 (2 pro s) und Announce Timeout = 3 führen zu einem Timeout von 3 x 2 Sekunden = 6 Sekunden.
  • Seite 123: Ptp Version 2 (Tc) (Ms20/Ms30, Powermice, Mach 104, Mach 1040)

    Tab. 38: Port-Dialog Version 2(BC) 3.2.4 PTP Version 2 (TC) (MS20/MS30, PowerMICE, MACH 104, MACH 1040) Besonders in stark kaskadierten Netzen erreicht die in PTP Version 2 eingeführte Transparent Clock (TC) eine merklich höhere Präzision. Die Kombination mit dem P2P-Laufzeitmess-Mechanismus (gleichzeitige Laufzeitmessung an allen Ports) ermöglicht eine "nahtlose"...
  • Seite 124 Zeit 3.2 PTP (IEEE 1588) Für die Geräte MS20, MS30 und PowerMICE mit den Modulen MM23 oder MM33: Folgende Einstellungen ermöglichen Ihnen, die TC auch für Unicast-PTP- Nachrichten zu verwenden: – Wahl des E2E-Mechanismus – Syntonize ausgeschaltet – PTP-Management ausgeschaltet.
  • Seite 125: Ptp Version 2 (Tc), Globale Einstellungen

    Zeit 3.2 PTP (IEEE 1588) PTP Version 2 (TC), Globale Einstellungen  Parameter Bedeutung Mögliche Werte Lieferzustand Laufzeitmess- Mechanismus zur Messung der Mechanismus Nachrichtenlaufzeit. Stellen Sie auf dem an diesem Port angeschlos- senen PTP-Gerät den gleichen Mechanismus ein. Ein PTP-Slave-Port misst die E2E (end-to-end): Laufzeit des gesamten Vermittlungspfades zum Master.
  • Seite 126 UDP/IPv4, UDP/IPv4 Protokoll ment-Nachrichten. IEEE 802.3 Syntonize Frequenz synchronisieren. Für die Geräte MS20, MS30 und PowerMICE: Aus Für die Geräte MACH 104 und MACH 1040: An Lokale Zeit Das Gerät synchronisiert seine synchroni- lokale Systemzeit mit der per PTP sieren empfangenen Uhrzeit.
  • Seite 127 Zeit 3.2 PTP (IEEE 1588) Parameter Bedeutung Mögliche Werte Lieferzustand VLAN Die VLAN-ID, mit der das Gerät none, 0 - 4042 none eigene Frames (wie PTP- Management-Frames oder P2P- Frames) an diesem Port sendet. Hinweis:  Beachten Sie dabei auch die VLAN-Einstellungen des Ports (siehe auf Seite 155 „VLAN Statisch“), besonders, ob das...
  • Seite 128: Ptp Version 2 (Tc), Port-Einstellungen

    Zeit 3.2 PTP (IEEE 1588) Hinweis: PTPv2 verwendet als Geräte-UUID 64 Bits, bestehend aus der MAC-Adresse des Gerätes, zwischen deren Bytes Nr. 3 und Nr. 4 die Werte ff und fe eingefügt sind. Eine Port-UUID besteht aus der Geräte-UUID, gefolgt von einer 16 Bit- Port-ID.
  • Seite 129: Switching

    Switching 4 Switching Das Switching-Menü enthält die Dialoge, Anzeigen und Tabellen zur Konfiguration der Switching-Einstellungen:  Switching Global  Filter für MAC-Adressen  Lastbegrenzer  Multicasts  VLAN RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 130: Switching Global

    Switching 4.1 Switching Global 4.1 Switching Global Parameter Bedeutung Mögliche Werte Lieferzustand MAC-Adresse Anzeige der MAC-Adresse des Gerätes (read-only) Aging-Time (s) Eingabe der Aging Time für dynamische 10-630 MAC-Adress-Einträge in Sekunden. Im Zusammenhang mit der Router- Redundanz wählen Sie eine Zeit ≥ 30 s. Flusskontrolle Ein-/Ausschalten der Flusskontrolle An, Aus...
  • Seite 131 Switching 4.1 Switching Global Parameter Bedeutung Mögliche Werte Lieferzustand Adressen Ein-/Ausschalten des Lernens von MAC- An, Aus lernen Quell-Adressen. Hinweis: Ist Routing aktiv, verhindert das Gerät das Abschalten des Adressen- Lernens. Wenn Sie Routing einschalten, aktiviert das Gerät automatisch das Adressen- Lernen.
  • Seite 132 Switching 4.1 Switching Global Parameter Bedeutung Mögliche Werte Lieferzustand Address- Anzahl der MAC-Adressen, die innerhalb 1 - 1.024 Relearn- eines Prüf-Intervalls an verschiedenen Threshold Ports gelernt werden, damit das Gerät deren Überschreitung als relevantes Ereignis betrachtet. Das Intervall für diese Prüfung beträgt wenige Sekunden.
  • Seite 133 Switching 4.1 Switching Global  Kollisionen, Late Collisions: im Vollduplexbetrieb zählt der Port weder Kollisionen noch Late Collisions.  CRC-Fehler: Diese wertet das Gerät nur im manuellen Vollduplex-Modus als Nichtübereinstimmung der Duplex-Modi. Nr. Automatische Aktueller Erkannte Fehler- Duplex-Modi Mögliche Ursachen Konfiguration Duplex- ereignisse (≥...
  • Seite 134 Switching 4.1 Switching Global Abb. 40: Dialog Switching Global RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 135: Filter Für Mac-Adressen

    Switching 4.2 Filter für MAC-Adressen 4.2 Filter für MAC-Adressen Die Filtertabelle für MAC-Adressen dient zur Anzeige und Bearbeitung von Filtern. Jede Zeile stellt einen Filter dar. Filter legen die Vermittlungsweise von Datenpaketen fest. Sie werden entweder automatisch vom Gerät (Status learned) oder manuell angelegt.
  • Seite 136 Ports in einen Filter-Eintrag aufzunehmen. Nehmen Sie keinen Port auf, wenn Sie einen Discard-Filter-Eintrag erstellen möchten. Hinweis: Die Geräte PowerMICE, MACH 1040 und MACH 4000 bieten Ihnen für Unicast-Adressen die Möglichkeit, mehrere Ports in einen Filter- Eintrag aufzunehmen. Nehmen Sie keinen Port auf, wenn Sie einen Discard- Filter-Eintrag erstellen möchten.
  • Seite 137: Lastbegrenzer

    Switching 4.3 Lastbegrenzer 4.3 Lastbegrenzer Um bei hohem Verkehrsaufkommen einen zuverlässigen Betrieb zu gewähr- leisten, bieten Ihnen das Gerät die Möglichkeit, die Rate des Verkehrs an den Ports zu begrenzen. Die Eingabe einer Begrenzungsrate je Port legt fest, welchen maximalen Verkehr das Gerät ausgangs- und eingangsseitig vermittelt.
  • Seite 138: Lastbegrenzer-Einstellungen (Powermice Und Mach 4000)

    Switching 4.3 Lastbegrenzer 4.3.1 Lastbegrenzer-Einstellungen (PowerMICE und MACH 4000)  „Eingangsbegrenzer (kbit/s)“ bietet Ihnen die Möglichkeit, die Eingangsbegrenzerfunktion für alle Ports ein-/auszuschalten und die Eingangsbegrenzung für Broadcast-Pakete oder für Broadcast- und Multicast-Pakete an allen Ports zu wählen.  „Ausgangsbegrenzer (Pkt/s)“ bietet Ihnen die Möglichkeit, die Ausgangs- Broadcastbegrenzung an allen Ports ein/auszuschalten.
  • Seite 139 Switching 4.3 Lastbegrenzer Abb. 42: Dialog Lastbegrenzer RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 140: Multicasts

    Switching 4.4 Multicasts 4.4 Multicasts 4.4.1 IGMP (Internet Group Management Protocol) Dieser Dialog bietet Ihnen die Möglichkeit,  die IGMP-Funktion global ein- oder auszuschalten,  das IGMP global und pro Port zu konfigurieren. Abb. 43: Dialog IGMP-Snooping RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 141: Funktion

    Switching 4.4 Multicasts Funktion  Dieser Rahmen bietet Ihnen die Möglichkeit,  das IGMP-Snooping-Protokoll ein- oder auszuschalten. Parameter Bedeutung Mögliche Werte Lieferzustand Funktion IGMP-Snooping für das Gerät global ein-/ausschalten. Ist IGMP-Snooping ausgeschaltet, dann:  wertet das Gerät empfangene Query- und Report-Pakete nicht aus und ...
  • Seite 142 Switching 4.4 Multicasts Parameter Bedeutung Mögliche Werte Lieferzustand IGMP-Querier IGMP-Querier aktiv Query-Funktion ein-/ausschalten Protokoll-Version Die IGMP-Version 1, 2 oder 3 1, 2, 3 auswählen. Sende-Intervall Zeitabstand eingeben, in welchem der 2-3.599 s 125 s Switch Query-Pakete verschickt. Alle IGMP-fähigen Endgeräte antworten auf eine Query mit einer Report-Nachricht.
  • Seite 143 Switching 4.4 Multicasts Parameter Protokoll- Mögliche Werte Lieferzustand Version Max. Response-Time 1, 2 1-25 Sekunden 10 Sekunden 1-3.598 Sekunden Sende-Intervall 1, 2, 3 2-3.599 Sekunden 125 Sekunden Group-Membership-Intervall 1, 2, 3 3-3.600 Sekunden 260 Sekunden Tab. 47: Wertebereich für Max. Response-Time, Sende-Intervall und Group-Membership-Intervall Wählen Sie für "Sende-Intervall"...
  • Seite 144 Switching 4.4 Multicasts Parameter Bedeutung Mögliche Lieferzustand Werte  Unbekannte Multicasts An Query-Ports senden: An Query- An alle Ports Das Gerät sendet die Pakete Ports senden, senden mit unbekannter MAC/IP-Multi- An alle Ports cast-Adresse an alle Query- senden, Ports. Verwerfen ...
  • Seite 145: Einstellungen Pro Port (Tabelle)

    Switching 4.4 Multicasts Einstellungen pro Port (Tabelle)  Diese Konfigurationstabelle bietet Ihnen die Möglichkeit, portbezogene IGMP-Einstellungen vorzunehmen. Parameter Bedeutung Mögliche Werte Lieferzustand Port Modul- und Port-Nummer, für die dieser Eintrag gilt. IGMP an IGMP je Port ein-/ausschalten. Das Ausschalten von IGMP an einem Port verhindert Registrierungen für diesen Port.
  • Seite 146: Gmrp (Garp Multicast Registration Protocol)

    IGMP-Anfragen empfängt (Liefer- automatic zustand). Diese Tabellenspalte bietet Ihnen die Möglichkeit, IGMP-Report- Nachrichten auch an: anderen ausgewählten Ports (enable) oder angeschlossene Hirschmann-Geräte (automatic) zu vermitteln . Voraussetzung: Die IGMP-Snooping- Funktion ist global eingeschaltet. Gelernter Query- Anzeige, an welchen Ports das Gerät...
  • Seite 147 Switching 4.4 Multicasts Abb. 44: Dialog GMRP Funktion  Dieser Rahmen bietet Ihnen die Möglichkeit,  die GMRP-Funktion global ein- oder auszuschalten. Parameter Bedeutung Mögliche Werte Lieferzustand GMRP GMRP für das gesamte Gerät global An, Aus einschalten. Ist GMRP ausgeschaltet, dann: ...
  • Seite 148 Switching 4.4 Multicasts Einstellungen pro Port (Tabelle)  Diese Konfigurationstabelle bietet Ihnen die Möglichkeit, portbezogene Einstellungen vorzunehmen für: Parameter Bedeutung Mögliche Werte Lieferzustand Port Modul- und Port-Nummer, für die dieser Eintrag gilt. GMRP GMRP je Port ein-/ausschalten. An, Aus Das Ausschalten des GMRP an einem Port verhindert Registrierungen für diesen Port und das Weiterleiten von GMRP-Paketen an diesem Port.
  • Seite 149: Vlan

    Switching 4.5 VLAN 4.5 VLAN Unter VLAN finden Sie alle Dialoge und Ansichten, um:  die VLAN-Funktionen nach dem Standard IEEE 802.1Q zu konfigurieren und zu überwachen.,  für Voice-Geräte (z.B. VoIP-Telefone) pro Port: – eine Voice-VLAN-Netz-Richtlinie zu definieren, die der Switch den angeschlossenen Geräten per LLDP-MED übermittelt, –...
  • Seite 150 Switching 4.5 VLAN Hinweis: Das Gerät gibt das VLAN mit der ID 1 vor. Das VLAN mit der ID 1 ist stets vorhanden. Parameter Bedeutung Mögliche Werte Lieferzustand VLAN 0-Transpa- Ist der VLAN 0-Transparent-Modus An, Aus rent-Modus eingeschaltet, akzeptiert das Gerät beim Empfang eine VLAN-ID von 0 im Paket, unabhängig von der Einstellung der Port-VLAN-ID im Dialog...
  • Seite 151 4.5 VLAN Hinweis: Beachten Sie für die Handhabung des „Transparent-Modus“:  Für PowerMICE, MACH 104, MACH 1040 und MACH 4000: Im „Transparent-Modus“ ignorieren die Geräte beim Empfang die VLAN- Tags und das Prioritäts-Tag. Stellen Sie die VLAN-Zugehörigkeit der Ports aller VLANs auf „U“ (Member Untagged).
  • Seite 152 Switching 4.5 VLAN Parameter Bedeutung Mögliche Werte Lieferzustand Modus Wahl des VLAN-Modus. Independent Independent „Independent VLAN“ (unabhängiges VLAN, VLAN VLAN), unterteilt die Forwarding Database Shared VLAN (siehe auf Seite 135 „Filter für MAC- Adressen“) virtuell in je eine unabhängige Forwarding Database je VLAN. Datenpakete mit einer Zieladresse in einem anderen VLAN kann das Gerät nicht zuordnen und flutet sie an allen Ports des VLANs.
  • Seite 153: Vlan Aktuell

    Switching 4.5 VLAN Abb. 45: Dialog VLAN Global 4.5.2 VLAN Aktuell Dieser Dialog bietet Ihnen die Möglichkeit, die aktuellen VLAN-Parameter anzuzeigen Die VLAN Aktuell-Tabelle zeigt alle  manuell konfigurierten VLANs  durch Redundanz-Mechanismen konfigurierten VLANs  durch GVRP konfigurierten VLANs Die VLAN Aktuell-Tabelle dient ausschließlich der Anzeige.
  • Seite 154 Switching 4.5 VLAN Hinweis: Nicht angezeigte Ports nehmen an einer Link-Aggregation teil. Diese Ports können Sie über den der Link-Aggregation zugeordneten Port im Modul 8 (Anzeige 8.X) einem VLAN zuordnen. Parameter Bedeutung Mögliche Werte VLAN-ID Anzeige der ID des VLANs. Status Anzeige des VLAN-Status other: Dieser Eintrag tritt ausschließlich...
  • Seite 155: Vlan Statisch

    Switching 4.5 VLAN Abb. 46: Dialog VLAN Aktuell 4.5.3 VLAN Statisch Dieser Dialog bietet Ihnen die Möglichkeit:  VLANs zu erzeugen  VLANs mit Namen zu versehen  Ports VLANs zuzuordnen und zu konfigurieren  VLANs zu löschen RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 156 Switching 4.5 VLAN Parameter Bedeutung Mögliche Werte Lieferzustand VLAN-ID Anzeige der ID der bis zu 255 1-4.042 gleichzeitig möglichen VLANs. (Bis 256 gleichzeitig mögli- chen VLANs für Power MICE, MACH 104, MACH 1040, MACH 4000.) Name Eingeben eines beliebigen Maximal 32 Zeichen VLAN 1: default Namens für dieses VLAN.
  • Seite 157 Switching 4.5 VLAN Abb. 47: Dialog VLAN Statisch Hinweis: Achten Sie bei der VLAN-Konfiguration darauf, dass die Manage- mentstation auch nach dem Speichern der VLAN-Konfiguration noch Zugriff auf das Gerät hat. Dies erreichen Sie, wenn Sie die Managementstation an einen Port anschließen, der Mitglied im VLAN 1 ist.
  • Seite 158 Geräte, deren Software-Version VLANs unterstützt:  RS2 xx/xx (ab Rel. 7.00)  RS2-16M  RS20, RS30, RS40 (mit Software-Varianten L2E, L2P)  MICE (ab Rel. 3.0)  PowerMICE  MS20, MS30  RSR20, RSR30  MACH 100  MACH 1000 ...
  • Seite 159: Vlan Port

    Switching 4.5 VLAN 4.5.4 VLAN Port Dieser Dialog bietet Ihnen die Möglichkeit:  Ports VLANs zuzuordnen  den Acceptable Frame Type zu bestimmen  Ingress-Filtering ein-/auszuschalten  GVRP ein-/auszuschalten Parameter Bedeutung Mögliche Werte Lieferzustand Modul Modul des Gerätes, auf dem sich der Port befindet.
  • Seite 160 Switching 4.5 VLAN Hinweis: Beachten Sie in Zusammenhang mit:  HIPER-Ring Wählen Sie für die Ringports die Port-VLAN-ID 1 und schalten Sie „Ingress Filtering“ aus.  MRP-Ring – Wenn die MRP-Ring-Konfiguration (siehe auf Seite 194 „MRP-Ring konfigurieren“) keinem VLAN zugeordnet ist, wählen Sie die Port- VLAN-ID 1.
  • Seite 161: Voice-Vlan

    Switching 4.5 VLAN 4.5.5 Voice-VLAN Die Funktion Voice-VLAN bietet Ihnen die Möglichkeit, Voice-Geräte wie z.B. VoIP-Telefone per Plug-and-Play in Betrieb zu nehmen. Sie können dazu ein oder mehrere im Switch konfigurierte VLANs als Voice- VLANs verwenden und können pro Port eine Voice-VLAN-Netz-Richtlinie definieren (engl.: Voice VLAN Network Policy).
  • Seite 162 Switching 4.5 VLAN Der Switch informiert Geräte an diesem Port per LLDP-MED über die VLAN-Priorität seiner Voice-VLAN-Netz-Richtlinie.  An einem Switch-Port eine bereits aktive 802.1X-Authentifizierung für ein LLDP-MED-fähiges Gerät (z.B. ein VoIP-Telefon) explizit deaktivieren. – Bei aktiver Voice-Authentifizierung muss sich das angeschlossene Gerät zunächst per 802.1X beim Switch authentifizieren (siehe auf Seite 79 „IEEE...
  • Seite 163 Switching 4.5 VLAN Parameter Bedeutung Mögliche Werte Lieferzustand Port Modul- und Port-Nummer, für die dieser Eintrag gilt Voice VLAN Modus der Voice-VLAN-Netz-Richtlinie, disabled, none, disabled Modus die der Switch per LLDP-MED angeschlos- untagged, vlan, senen Geräten mitteilt. dot1p-prio-  disabled: Der Switch sendet keine rity, Voice-VLAN-Netz-Richtlinie.
  • Seite 164 Switching 4.5 VLAN Parameter Bedeutung Mögliche Werte Lieferzustand Priorität Layer 2- (802.1p-) Priorität der Voice- none, 0 - 7 none VLAN-Netz-Richtlinie, die der Switch per LLDP-MED angeschlossenen Geräten mitteilt.  Authentifi- An: Das angeschlossene Gerät muss sich bei aktiver 802.1X-Authentifizie- zierung aktiv rung zunächst beim Switch authentifi- zieren.
  • Seite 165 Switching 4.5 VLAN Abb. 49: Voice-VLAN-Dialog RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 166 Switching 4.5 VLAN RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 167: Qos/Priorität

    QoS/Priorität 5 QoS/Priorität Das Gerät bietet Ihnen die Möglichkeit, einzustellen  wie es die QoS-/Priorisierungs-Informationen eingehender Datenpakete – VLAN-Priorität nach IEEE 802.1Q/ 802.1D (Layer 2) – Type-of-Service (ToS) bzw. DiffServ (DSCP) bei IP-Paketen (Layer 3) auswertet,  welche QoS-/Priorisierungs-Informationen es in ausgehende Daten- pakete schreibt (z.B.
  • Seite 168: Global

    Anzahl Queues per Port anzuzeigen. Das Gerät unterstützt 4 (8 bei MACH 4000, MACH 104, MACH 1040 und PowerMICE) Prioritäts-Queues (Traffic Classes nach IEEE 802.1D). Hinweis: Das Ändern der globalen Einstellung für „Trust Mode“ und Klicken auf „Schreiben“ setzt jeden Port auf diese Einstellung. Sie können danach die Einstellung jedes Ports individuell verändern.
  • Seite 169 QoS/Priorität 5.1 Global Abb. 50: Dialog Global RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 170: Portkonfiguration

    QoS/Priorität 5.2 Portkonfiguration 5.2 Portkonfiguration Dieser Dialog bietet Ihnen die Möglichkeit, die Ports zu konfigurieren. Sie können:  einem Port eine Port-Priorität zuweisen.  den Trust Modus für einen Port wählen,  die Untrusted Traffic Class anzeigen,  einem Port eine Shaping Rate zuweisen. Parameter Bedeutung Modul.Port...
  • Seite 171 QoS/Priorität 5.2 Portkonfiguration Abb. 51: Dialog Portkonfiguration RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 172: Port-Priorität Eingeben

    QoS/Priorität 5.2 Portkonfiguration 5.2.1 Port-Priorität eingeben  Doppelklicken Sie in der Spalte „Port Priorität“ in eine Zelle und tragen Sie die Priorität (0-7) ein. Das Gerät ordnet Datenpakete, die er an diesem Port empfängt, entspre- chend der eingetragenen Priorität einer Prioritätsklasse zu. (siehe Tab.
  • Seite 173: Trust-Modus Wählen

    QoS/Priorität 5.2 Portkonfiguration 5.2.2 Trust-Modus wählen Das Gerät bietet Ihnen 3 Möglichkeiten, zu wählen, wie es empfangene Datenpakete behandelt, die eine Prioritätsinformation enthalten. Mit einem Klick in eine Zelle der Spalte „Trust Modus“ wählen Sie eine der 3 Möglichkeiten:  „untrusted“: Das Gerät ignoriert die Prioritäts-Informationen im Paket und weist den Paketen immer die Port-Priorität des Empfangsports zu.
  • Seite 174: Untrusted Traffic Class Anzeigen

    QoS/Priorität 5.2 Portkonfiguration 5.2.3 Untrusted Traffic Class anzeigen „Untrusted Traffic Class“ zeigt Ihnen die Traffic Class an, die im Trust Modus „untrusted“ verwendet wird. Wenn Sie die Port-Priorität ändern (siehe auf Seite 172 „Port-Priorität eingeben“), dann ändert sich auch die Untrusted Traffic Class (siehe Tab.
  • Seite 175: D/P-Mapping

    QoS/Priorität 5.3 802.1D/p-Mapping 5.3 802.1D/p-Mapping Der Dialog 802.1D/p-Mapping bietet Ihnen die Möglichkeit, jeder VLAN- Priorität eine Traffic Class zuzuordnen. Abb. 52: Dialog 802.1D/p-Mapping  Tragen Sie für jede VLAN-Priorität im Feld Traffic Class den gewünschten Wert zwischen 0 und 7 ein. VLAN-Priorität Traffic Class(Voreinstellung) IEEE 802.1D Verkehrstyp Best Effort (default) Background...
  • Seite 176 QoS/Priorität 5.3 802.1D/p-Mapping VLAN-Priorität Traffic Class(Voreinstellung) IEEE 802.1D Verkehrstyp Standard Excellent Effort (business critical) Controlled Load (streaming multimedia) Video, < 100 ms of latency and jitter Voice; < 10 ms of latency and jitter Network Control reserved traffic Tab. 63: Zuordnung der VLAN-Priorität zu den 8 Traffic Classes Hinweis: Netzprotokolle und Redundanzmechanismen nutzen die höchste Traffic Class 7.
  • Seite 177: Ip-Dscp-Mapping

    QoS/Priorität 5.4 IP-DSCP-Mapping 5.4 IP-DSCP-Mapping Die IP DSCP-Mapping-Tabelle bietet Ihnen die Möglichkeit, jedem DSCP- Wert eine Traffic Class zuzuordnen.  Tragen Sie für jeden DSCP-Wert (0-63) im Feld Traffic Class den gewünschten Wert zwischen 0 und 7 ein. Abb. 53: Tabelle IP DSCP Mapping Die unterschiedlichen DSCP-Werte bewirken bei dem Gerät ein unter- schiedliches Weiterleitungs-Verhalten, das Per-Hop-Behavior (PHB).
  • Seite 178 QoS/Priorität 5.4 IP-DSCP-Mapping  Assured Forwarding (AF): Bietet ein differenziertes Schema zur Behandlung unterschiedlichen Verkehrs (RFC 2597).  Default Forwarding/Best Effort: Keine besondere Priorisierung. DSCP-Wert DSCP-Name Traffic Class (Voreinstellung) Best Effort /CS0 9,11,13,15 10,12,14 AF11,AF12,AF13 17,19,21,23 18,20,22 AF21,AF22,AF23 25,27,29,31 26,28,30 AF31,AF32,AF33 33,35,37,39 34,36,38...
  • Seite 179: Queue-Management

    QoS/Priorität 5.5 Queue-Management 5.5 Queue-Management Die Queue-Management-Tabelle bietet Ihnen die Möglichkeit, für jede Traffic Class:  Strict Priority einzuschalten (= Weighted Fair Queuing auszuschalten),  Strict Priority auszuschalten (= Weighted Fair Queuing einzuschalten),  für eingeschaltetes Weighted Fair Queuing einen Wert für Minimale Bandbreite einzugeben, ...
  • Seite 180: Strict Priority

    QoS/Priorität 5.5 Queue-Management Abb. 54: Tabelle Queue Management 5.5.1 Strict Priority Bei Strict Priority vermittelt das Gerät zuerst alle Datenpakete mit höherer Traffic Class (höherer Priorität), bevor es ein Datenpaket mit der nächst niedrigeren Traffic Class vermittelt. Ein Datenpaket mit der niedrigsten Traffic Class (niedrigsten Priorität) vermittelt das Gerät demnach erst, wenn keine anderen Datenpakete mehr in der Warteschlange stehen.
  • Seite 181: Weighted Fair Queuing

    QoS/Priorität 5.5 Queue-Management Bei zeit- und latenzkritischen Anwendungen, wie z.B. VoIP oder Video, ermöglicht Strict Priority das unmittelbare Senden hochpriorer Daten (siehe auf Seite 182 „Maximale Bandbreite“).  Schalten Sie in der Spalte „Strict Priority“ für die gewünschte Traffic Class die Funktion ein.
  • Seite 182: Maximale Bandbreite

    QoS/Priorität 5.5 Queue-Management 5.5.3 Maximale Bandbreite Die Eingabe einer maximalen Bandbreite bietet Ihnen die Möglichkeit, die Bandbreite jeder Traffic Class auf einen Maximalwert zu begrenzen, unabhängig davon, ob Sie „Weighted Fair Queuing“ oder „Strict Priority“ gewählt haben.  Weighted Fair Queuing (siehe auf Seite 181 „Weighted Fair Queuing“) setzt voraus, dass die maximale Bandbreite mindestens so groß...
  • Seite 183: Redundanz

    Redundanz 6 Redundanz Unter Redundanz finden Sie die Dialoge und Ansichten zur Konfiguration und Überwachung der Redundanzfunktionen:  Link-Aggregation  Ring-Redundanz  Ring-/Netzkopplung  Spanning Tree  VRRP/HiVRRP Hinweis: Das Dokument „Anwender-Handbuch Redundanzkonfiguration“ enthält ausführliche Informationen, die Sie zur Auswahl des geeigneten Redundanzverfahrens und dessen Konfiguration benötigen.
  • Seite 184: Link-Aggregation

    Redundanz 6.1 Link-Aggregation 6.1 Link-Aggregation Dieser Dialog bietet Ihnen die Möglichkeit:  Eine Übersicht aller vorhandenen Link-Aggregationen anzuzeigen,  Link-Aggregationen anzulegen,  Link-Aggregationen zu konfigurieren,  Statische Link-Aggregationen zuzulassen, und  Link-Aggregationen zu löschen. Das LACP (Link-Aggregation Control Protocol nach IEEE 802.3ad) ist ein Netzwerkprotokoll zur dynamischen Bündelung von physikalischen Netz- verbindungen.
  • Seite 185 Redundanz 6.1 Link-Aggregation Hinweis: Zu einer Link-Aggregation gehören genau 2 Geräte. Konfigurieren Sie die Link-Aggregation jeweils an beiden beteiligten Geräten. Schließen Sie während der Konfigurationsphase höchstens eine Verbindungsleitung zwischen den Geräten an. Dadurch vermeiden Sie Schleifen (Loops). Parameter Bedeutung Statische Link- Wenn Sie Geräte über mehrere Leitungen verbinden, verhindert das Link- Aggregationen Aggregation-Control-Protokoll (LACP) selbstständig die Entstehung von...
  • Seite 186: Sie Hiper-Ring

    Redundanz 6.1 Link-Aggregation Abb. 55: Link-Aggregation einstellen Hinweis: Für PowerMICE und MACH 4000 Zur Erhöhung der Verfügbarkeit besonders wichtiger Verbindungen können Sie HIPER-Ring (siehe auf Seite 187 „Ring-Redundanz“) und Link-Aggrega- tion kombinieren. Wenn Sie eine Link-Aggregation in einem HIPER-Ring verwenden wollen, konfigurieren Sie zuerst die Link-Aggregation und danach den HIPER-Ring.
  • Seite 187: Ring-Redundanz

    – RS2-./. – RS2-16M – RS2-4R – RS20, RS30, RS40 – RSR20, RSR30 – OCTOPUS – MICE – MS20, MS30 – PowerMICE – MACH 100 – MACH 1000 – MACH 3000 – MACH 4000 RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 188 Redundanz 6.2 Ring-Redundanz  Innerhalb eines MRP-Rings können Sie Geräte einsetzen, die das MRP- Protokol nach IEC 62439 unterstützen.  Innerhalb eines Fast HIPER-Ringes können Sie eine beliebige Mischung der folgenden Geräte einsetzen: – RSR20, RSR30 – MACH 1000 Der Ring-Redundanz-Dialog bietet Ihnen abhängig vom Gerätemodell die Möglichkeit: ...
  • Seite 189 Redundanz 6.2 Ring-Redundanz Parameter Bedeutung Version Wählen Sie, welche Ring-Redundanz-Version Sie einsetzen: HIPER-Ring Voreinstellung ist HIPER-Ring Ring-Port Nr. In einem Ring hat jedes Gerät 2 Nachbarn. Definieren Sie 2 Ports als Ring- Ports, an denen die Nachbargeräte angeschlossen werden. Modul Modulbezeichnung der als Ring-Ports verwendeten Ports Port Portbezeichnung der als Ring-Ports verwendeten Ports...
  • Seite 190: Hiper-Ring Konfigurieren

    Schleifen während der Konfigurationsphase. Hinweis: Alternativ zur Konfiguration des HIPER-Rings per Software, können Sie bei den Switches RS20/30/40, MS20/30 und PowerMICE einige Einstellungen auch mit DIP-Schaltern an den Geräten vornehmen. Mit einem DIP-Schalter können Sie auch einstellen, ob die Konfiguration per DIP- Schalter oder die Konfiguration per Software Vorrang hat.
  • Seite 191 Redundanz 6.2 Ring-Redundanz Parameter Bedeutung Ring-Port X.X Anzeige im Feld „Operation“: Operation active: Sie haben diesen Port eingeschaltet und er hat einen Link. inactive: Sie haben diesen Port ausgeschaltet oder er hat keinen Link. Status des Statusinformation, keine Eingabe möglich: Ringmanagers Aktiv (redundante Strecke): die redundante Strecke wurde geschlossen, weil eine Datenleitung oder Netzkomponente...
  • Seite 192 Redundanz 6.2 Ring-Redundanz Abb. 56: Ring-Redundanz wählen, Ringports eingeben, Ring-Manager ein-/ ausschalten und Ringrekonfiguration wählen. Hinweis: Deaktivieren Sie das Spanning-Tree-Protokoll (STP) an den Ports, die an den redundanten Ring angeschlossen sind, da Spanning-Tree und Ring-Redundanz mit unterschiedlichen Reaktionszeiten arbeiten (Redundanz:Spanning Tree:Port). Wenn Sie die Funktion des HIPER-Rings über DIP-Schalter aktiviert haben, schaltet sich STP automatisch ab.
  • Seite 193 Sie sicher, dass das Gerät VLAN 1 Pakete getagged auf den beiden Ring- ports vermittelt. Hinweis: Wenn Sie Link-Aggregations-Verbindungen im HIPER-Ring verwenden wollen (PowerMICE und MACH 4000), dann geben Sie für Modul und Port des Ringports den Index des gewünschten Link-Aggregation- Eintrags an.
  • Seite 194: Mrp-Ring Konfigurieren

    Redundanz 6.2 Ring-Redundanz 6.2.2 MRP-Ring konfigurieren Hinweis: Um einen MRP-Ring zu konfigurieren, bauen Sie das Netz nach Ihren Erfordernissen auf. Für die Ring-Ports wählen Sie im Dialog Grund- einstellungen:Portkonfiguration folgende Grundeinstellungen: Port-Typ Bitrate Autonegotiation Port-Einstellung Duplex (Automatische Konfiguration) 100 Mbit/s 100 Mbit/s Vollduplex (FDX) 1 Gbit/s Optisch...
  • Seite 195 Mode für schnelle Umschaltzeiten nicht unterstützt. Ansonsten schalten Sie den Ringmanagers Advanced Mode ein. Hinweis: Alle Hirschmann-Geräte, die den MRP-Ring unterstützen, unter- stützen auch den Advanced Mode. Ringmanager- Schalten Sie bei genau einem Gerät an den Enden der Linie die Ring-Manager- Modus Funktion ein.
  • Seite 196 Redundanz 6.2 Ring-Redundanz Abb. 57: MRP-Ring-Version wählen, Ringports eingeben und Ring-Manager ein-/ausschalten. Hinweis: Schalten Sie bei allen Geräten in einem MRP-Ring im Dialog Redundanz:Spanning Tree:Global die MRP-Kompatibilität an, wenn Sie RSTP im MRP-Ring verwenden wollen. Sollte dies nicht möglich sein, etwa weil einzelne Geräte die MRP-Kompatibilität nicht unterstützen, deakti- vieren Sie das Spanning-Tree-Protokoll an den Ports, die an den MRP-Ring angeschlossen sind.
  • Seite 197 Redundanz 6.2 Ring-Redundanz Erweiterte Ringkonfiguration/-diagnose (ARC)  Das Hirschmann-Gerät bietet Ihnen als Besonderheit die Möglichkeit, die Konfiguration aller Geräte in einem MRP-Ring durch das ARC-Protokoll (Advanced Ring Configuration) vorzunehmen. Zur Konfiguration eines MRP-Rings mit ARC reicht es aus, wenn Sie Hirschmann-Geräte im Lieferzustand zu einem Ring verbinden und an...
  • Seite 198 Redundanz 6.2 Ring-Redundanz Hinweis: Um die Einstellungen im Rahmen Erweiterte Ringkonfigura- tion/-diagnose abzulesen, setzen Sie im Web-based Interface - die Version der Ring-Redundanz auf MRP und - die Funktion auf An. – Die Voreinstellung der konfigurierten Version der Ring-Redundanz ist MRP.
  • Seite 199 Redundanz 6.2 Ring-Redundanz Haben Sie ein Gerät als Ring-Teilnehmer vorgesehen, zeigt es im Dialog Ring-Redundanz den Rahmen „Erweiterte Ringkonfiguration/-diagnose“ mit 3 Auswahlmöglichkeiten an. Falls nötig, selektieren Sie die Option „Lesen/Schreiben“ und speichern Sie die Einstellung auf dem Gerät. Abb. 58: Dialog Ring-Redundanz, Erweiterte Ringkonfiguration/-diagnose eines MRP-Clients RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 200 Redundanz 6.2 Ring-Redundanz Haben Sie ein Gerät als Ring-Manager vorgesehen, zeigt es im Dialog Ring-Redundanz den Rahmen „Erweiterte Ringkonfiguration/-diagnose“ an. Er enthält 2 Auswahlmöglichkeiten sowie die Schaltflächen „Konfiguration“ und „Diagnose“. Falls nötig, selektieren Sie die Option „An“ und speichern Sie die Einstellung auf dem Gerät.
  • Seite 201: Fast Hiper-Ring Konfigurieren (Mach 1040)

    Redundanz 6.2 Ring-Redundanz 6.2.3 Fast HIPER-Ring konfigurieren (MACH 1040) Innerhalb eines Fast HIPER-Ringes können Sie eine beliebige Mischung der folgenden Geräte einsetzen:  RSR20, RSR30  MACH 1000 Um einen Fast HIPER-Ring zu konfigurieren, bauen Sie das Netz nach Ihren Erfordernissen auf.
  • Seite 202 Redundanz 6.2 Ring-Redundanz Parameter Bedeutung Ring-Port X.X Anzeige im Feld „Operation“: Operation forwarding: Sie haben diesen Port eingeschaltet und er hat einen Link. blocked: dieser Port ist blockiert und hat einen Link disabled: Sie haben diesen Port ausgeschaltet not-connected: dieser Port hat keinen Link. Ringmanager- Schalten Sie bei genau einem Gerät an den Enden der Linie die Ring- Modus...
  • Seite 203 Redundanz 6.2 Ring-Redundanz Abb. 60: Fast-HIPER-Ring wählen und konfigurieren Hinweis: Deaktivieren Sie das Spanning-Tree-Protokoll (STP) an den Ports, die an den redundanten Ring angeschlossen sind, da Spanning-Tree und Ring-Redundanz mit unterschiedlichen Reaktionszeiten arbeiten (Redundanz:Spanning Tree:Port). RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 204: Sub-Ring

    Sub-Ringe zu konfigurieren, und  Sub-Ringe zu löschen. Hinweis: Folgende Geräte unterstützen die Sub-Ring-Manager-Funktion: – RSR20/RSR30 – PowerMICE – MACH 1000 – MACH 4000 In einen Sub-Ring können Sie als Teilnehmer die Geräte integrieren, die MRP unterstützen, die Sub-Ring-Manager-Funktion ist nicht notwendig.
  • Seite 205 Schalten Sie RSTP für die im Sub-Ring genutzten MRP-Ring-Ports aus.  Weisen Sie allen Geräten die gleiche MRP-Domänen-ID zu. Verwenden Sie ausschließlich Geräte der Firma Hirschmann Automation and Control GmbH, können Sie den Default-Wert für die MRP-Domänen-ID unverändert lassen. Hinweis: Verwenden Sie das Command Line Interface (CLI), um Geräten ohne Sub-Ring-Manager-Funktion eine andere MRP-Domänen-...
  • Seite 206 Redundanz 6.3 Sub-Ring Parameter Bedeutung Mögliche Werte Lieferzustand Redun- Ein Icon zeigt an, ob die Redundanz danz vorhanden ist. vorhanden .Port Bezeichnung des Ports, der das Gerät mit Alle verfügbaren dem Sub-Ring verbindet. Ports, die nicht bereits zur Ring- Redundanz des Basis-Rings gehören, in der Form X.X...
  • Seite 207 Ring die gleiche MRP-Domänen-Bezeichnung senen MRP 255.255.255. zu. Verwenden Sie ausschließlich Geräte der Domänen- 255.255.255. Firma Hirschmann, können Sie den Default- Bezeichnungen 255.255.255. wert übernehmen, anderenfall passen Sie ihn 255.255.255. gegebenenfalls an. Bei mehreren Sub-Ringen können alle Sub-Ringe die gleiche MRP- Domänen-Bezeichnung nutzen.
  • Seite 208: Sub-Ring - Neuer Eintrag

    Redundanz 6.3 Sub-Ring 6.3.2 Sub-Ring – Neuer Eintrag Parameter Bedeutung Mögliche Werte Lieferzustand Sub-Ring- Eindeutige Bezeichnung für diesen Sub- 0 - 2.147.483.647 Ring. .Port Bezeichnung des Ports, der das Gerät mit Alle verfügbaren dem Sub-Ring verbindet. Ports, die nicht bereits zur Ring-Redundanz des Basis-Rings gehören, in der Form...
  • Seite 209 Redundanz 6.3 Sub-Ring Hinweis: Für einen Sub-Ring im singleManager-Modus legen Sie 2 Einträge mit unterschiedlichen Sub-Ring-IDs an. Abb. 62: Sub-Ring – Dialog Neuer Eintrag RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 210: Ring-/Netzkopplung

    Verwenden Sie die Ring-/Netzkopplung, um einen vorhandenen Ring (HIPER-Ring, MRP, Fast HIPER-Ring) an ein weiteres Netz oder an einen weiteren Ring redundant zu koppeln. Stellen Sie sicher, dass die Koppel- partner Hirschmann-Geräte sind. Hinweis: Zwei-Switch-Kopplung Stellen Sie sicher, dass Sie einen Ring (HIPER-Ring, MRP, Fast HIPER- Ring) konfiguriert haben, bevor Sie die Ring-/Netzkopplung einrichten.
  • Seite 211 RS2-./. DIP-Schalter RS2-16M DIP-Schalter MICE/Produktname kurz Schaltbar zwischen DIP-Schalter und Software-Einstellung PowerMICE MACH 3000/MACH 4000 Software-Schalter Tab. 75: Übersicht Ausführung des Stand-by-Schalters Setzen Sie den Stand-by-Schalter abhängig von Gerät und Ausführung anhand der folgenden Tabelle: Gerät mit Wahl zwischen Hauptkopplung und redundanter Kopplung DIP-Schalter Am DIP-Schalter „Stand-by“...
  • Seite 212 Redundanz 6.4 Ring-/Netzkopplung Abb. 63: Software-Konfiguration des Stand-by-Schalters Der Dialog zeigt in Abhängigkeit der Stand-by-DIP-Schalterstellung die nicht möglichen Konfigurationen ausgegraut an. Möchten Sie eine dieser ausgegrauten Konfigurationen wählen, dann bringen Sie den Stand-by- DIP-Schalter am Switch in die andere Stellung. Ein-Switch-Kopplung Ordnen Sie dem Gerät die DIP-Schalter-Einstellung „Stand-by“...
  • Seite 213: Dialog Ring-/Netzkopplung

    Redundanz 6.4 Ring-/Netzkopplung Dialog Ring-/Netzkopplung  Parameter Bedeutung Konfiguration Wählen Sie abhängig von Ihren lokalen Gegebenheiten „Ein-Switch- auswählen Kopplung“, „Zwei-Switch-Kopplung, Slave“, „Zwei-Switch-Kopplung, Master“, „Zwei-Switch-Kopplung mit Steuerleitung, Slave“ oder „Zwei- Switch-Kopplung mit Steuerleitung, Master“. Diese Möglichkeiten sind als Buttons von links nach rechts dargestellt. Abhängig vom Gerätetyp (siehe Tab.
  • Seite 214 Ports (Lieferzustand: Port 1.3) alle Ports (Lieferzustand: Port 1.4) MICE alle Ports (Lieferzustand: Port 1.3) alle Ports (Lieferzustand: Port 1.4) PowerMICE alle Ports (Lieferzustand: Port 1.3) alle Ports (Lieferzustand: Port 1.4) MS20 alle Ports (Lieferzustand: Port 1.3) alle Ports (Lieferzustand: Port 1.4) MS30 alle Ports (Lieferzustand: Port 2.3) alle Ports (Lieferzustand: Port 2.4)
  • Seite 215 Einstellbar für alle Ports (Lieferzustand: Port 1.4) OCTOPUS Einstellbar für alle Ports (Lieferzustand: Port 1.4) MICE Einstellbar für alle Ports (Lieferzustand: Port 1.4) PowerMICE Einstellbar für alle Ports (Lieferzustand: Port 1.4) MS20 Einstellbar für alle Ports (Lieferzustand: Port 1.4) MS30 Einstellbar für alle Ports (Lieferzustand: Port 2.4)
  • Seite 216 Redundanz 6.4 Ring-/Netzkopplung Hinweis: Für die Kopplungsports wählen Sie im Dialog Grundeinstel- lungen:Portkonfiguration folgende Einstellungen: Port-Typ Bitrate Autonegotiation Port-Einstellung Duplex (Automatische Konfiguration) 100 Mbit/s 100 Mbit/s Vollduplex (FDX) 1 Gbit/s Optisch 100 Mbit/s 100 Mbit/s Vollduplex (FDX) Optisch 1 Gbit/s Optisch 10 Gbit/s 10 Gbit/s Vollduplex (FDX)
  • Seite 217: Spanning Tree

    Redundanz 6.5 Spanning Tree 6.5 Spanning Tree Unter Spanning Tree finden Sie die Dialoge und Ansichten zur Konfiguration und Überwachung der Spanning-Tree-Funktion nach dem Standard IEEE 802.1Q-2005, Rapid Spanning Tree (RSTP) und Multiple Spanning Tree (MSTP). Hinweis: Das Spanning-Tree-Protokoll ist ein Protokoll für MAC-Bridges (Brücken).
  • Seite 218 Redundanz 6.5 Spanning Tree Rapid Spanning Tree Protocol (RSTP) RSTP ist eine Weiterentwicklung des Spanning-Tree-Protokolls (STP) und ist zu diesem kompatibel. Das STP benötigte bei Betriebsunfähigkeit einer Verbindung oder einer Bridge eine Rekonfigurationszeit von max. 30 s. Dies ist für zeitkritische Anwendungen nicht mehr akzeptabel. RSTP erreicht durchschnittliche Rekonfigurationszeiten von unter einer Sekunde.
  • Seite 219 Redundanz 6.5 Spanning Tree Hinweis: Der RSTP-Standard schreibt vor, dass alle Geräte innerhalb eines Netzes mit dem (Rapid-) Spanning-Tree-Algorithmus arbeiten. Bei gleich- zeitigem Einsatz von STP und RSTP gehen in den Netz-Segmenten, die gemischt betrieben werden, die Vorteile der schnelleren Rekonfiguration bei RSTP verloren.
  • Seite 220: Global

    Redundanz 6.5 Spanning Tree 6.5.1 Global Dieser Dialog bietet Ihnen die Möglichkeit:  Das Spanning-Tree-Protokoll ein-/auszuschalten und die Protokoll- Version RSTP oder MSTP auszuwählen,  Bridge-bezogene Informationen zum Spanning-Tree-Protokoll anzuzeigen,  Bridge-bezogene Parameter des Spanning-Tree-Protokolls zu konfigurieren,  Bridge-bezogene Zusatzfunktionen einzustellen, ...
  • Seite 221 Redundanz 6.5 Spanning Tree Im Rahmen „Protokoll-Konfiguration / Information“ haben Sie die Möglichkeit, die folgenden Werte zu konfigurieren und Informationen abzulesen. Im Kontext von MSTP sind dies die Einstellungen für den Common Spanning Tree (CST). Parameter Bedeutung Mögliche Werte Lieferzustand Spalte Informationen und Konfigurations- „Bridge“...
  • Seite 222 Redundanz 6.5 Spanning Tree Parameter Bedeutung Mögliche Werte Lieferzustand Forward Stellt den Parameter Forward Delay ein. 4 - 30 s 15 s Delay Beim Vorgängerprotokoll STP wurde der Beachten Sie den Parameter Forward Delay dazu Hinweis, der auf verwendet, um den Zustandswechsel diese Tabelle folgt.
  • Seite 223 Redundanz 6.5 Spanning Tree Parameter Bedeutung Mögliche Werte Lieferzustand MRP- Schaltet die MRP-Kompatibilität an/aus. Kompatibi- Die MRP-Kompatibilität ermöglicht die lität Nutzung von RSTP innerhalb eines MRP- Rings und bei der Kopplung von RSTP- Segmenten an einen MRP-Ring. Voraus- setzung ist, dass alle Geräte im MRP-Ring die MRP-Kompatibilität unterstützen.
  • Seite 224 Redundanz 6.5 Spanning Tree Parameter Bedeutung Mögliche Werte Liefer- zustand Spalte Informationen des Geräts, das aktuell Root- „Root“ Bridge ist Bridge-ID Die Bridge-ID der aktuellen Root-Bridge. Das Format ist ppppp / mm mm mm mm mm mm, mit: ppppp: Priorität (dezimal) und mm: das jewei- lige Byte der MAC-Adresse (hexadezimal).
  • Seite 225 Redundanz 6.5 Spanning Tree Haben Sie die Funktion „MRP-Kompatibilität“ aktiviert, zeigt, das Gerät den Rahmen „Information“ mit zusätzlichen Informationen zur MRP-Kompatibi- lität an: Parameter Bedeutung Mögliche Werte Lieferzustand Information Wenn Sie die MRP-Kompatibilität aktiviert Meldung mit Bridge- haben (RSTP over MRP) und eines der ID oder leer.
  • Seite 226: Mstp (Multiple Spanning Tree)

    Redundanz 6.5 Spanning Tree 6.5.2 MSTP (Multiple Spanning Tree) Dieser Dialog bietet Ihnen die Möglichkeit:  die globale Multiple Spanning Tree-Instanz zu verwalten,  eine Multiple Spanning Tree-Instanz zu erzeugen oder zu löschen,  einer Multiple Spanning Tree-Instanz VLANs zuzuordnen und die MSTI zu verwalten.
  • Seite 227 Redundanz 6.5 Spanning Tree Hinweis: Beachten Sie bei der Kombination von MSTP mit dem Manage- ment-VLAN 0 folgende Einschränkung: der DHCP-Clients des Gerätes versendet seine DHCP-Broadcasts ausschließlich in VLAN 1. Dialog-Karteikartenreiter (Tab) MSTP Global (CIST)  Dieser Karteikartenreiter des Dialogs bietet Ihnen die Möglichkeit, die MST-Region und die globale Multiple Spanning Tree-Instanz (IST) inner- halb der MST-Region zu konfigurieren sowie Informationen zu IST und CST anzuzeigen.
  • Seite 228 Redundanz 6.5 Spanning Tree Parameter Bedeutung Mögliche Lieferzustand Werte Rahmen „Globale Detail-Informationen zur globalen CIST-Parameter“ MST-Instanz (IST) der Region und CST. Maximum Hops Maximale Anzahl von Bridges inner- 6 -40 halb der MST-Region in einem Ast zur Root-Bridge. Zugeordnete VLANs Liste aller VLANs, die ausschließlich Liste aller der globalen MST-Instanz und keiner...
  • Seite 229 Redundanz 6.5 Spanning Tree Parameter Bedeutung Mögliche Lieferzustand Werte Root-Pfadkosten Externe Pfadkosten von der Regional- 0-200.000.000 Root-Bridge der MST-Region des Geräts zur aktuellen Root-Bridge des gesamten Layer 2-Netzes (CIST- Root). Diese sind für alle Geräte innerhalb einer MST-Region die selben. 0: Regional-Root-Bridge ist gleichzeitig CIST-Root-Bridge Interne Root-Pfad- Interne Pfadkosten vom Root-Port des...
  • Seite 230 Redundanz 6.5 Spanning Tree Abb. 65: Dialog Multiple Spanning Tree, MST Global (CIST) RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 231 Redundanz 6.5 Spanning Tree Dialog-Karteikartenreiter MSTI (Multiple Spanning  Tree Instance) Die MSTI-Karteikartenreiter (Tabs) des Dialogs bieten Ihnen die Möglich- keit, die einzelnen Multiple Spanning Tree-Instanzen zu verwalten. Der Karteikartenreiter trägt den Namen MSTI, gefolgt von der Nr. der Instanz, z.
  • Seite 232 Redundanz 6.5 Spanning Tree Parameter Bedeutung Mögliche Werte Liefer- zustand Rahmen „Instance- Detail-Informationen zur ausgewählten Parameter“ Multiple Spanning Tree-Instanz Priorität Die lokale Bridge-Priorität für die 0 ≤ n*4.096 ≤ 32.768 ausgewählte MST-Instanz. Die Bridge- 61.440 Priorität und die eigene MAC-Adresse zusammen bilden die eigene Bridge- ID.
  • Seite 233 Redundanz 6.5 Spanning Tree Parameter Bedeutung Mögliche Werte Liefer- zustand Root-Pfadkosten Pfadkosten vom Root-Port zur aktuellen 0-200.000.000 Root-Bridge des ausgewählten MST- Bereichs. 0: Bridge ist Root für diesen MST-Bereich. Root-Port Derjenige Port des Geräts, von dem der Gültige Port-ID oder aktuelle Pfad zur Root-Bridge des ausgewählten MST-Bereichs führt.
  • Seite 234: Port

    Redundanz 6.5 Spanning Tree 6.5.3 Port Hinweis: Deaktivieren Sie das Spanning-Tree-Protokoll an den Ports, die an einen HIPER-Ring, Fast HIPER-Ring oder eine Ring-/Netzkopplung ange- schlossen sind, da Spanning-Tree und Ring-Redundanz oder Ring-/Netz- kopplung sich gegenseitig beeinflussen. Schalten Sie in einem MRP-Ring die MRP-Kompatibilität an, wenn Sie RSTP und MRP in Kombination verwenden wollen.
  • Seite 235 Redundanz 6.5 Spanning Tree Parameter Bedeutung Mögliche Werte Liefer- zustand Karteikarten- Port-Konfiguration und -Informati- reiter „CIST“ onen zur globalen MSTI (IST) sowie der CST. Modul.Port Portbezeichnung durch Modul- und Portnummer des Gerätes, z.B. 2.1 für den Port eins des zweiten Moduls.
  • Seite 236 Redundanz 6.5 Spanning Tree Parameter Bedeutung Mögliche Werte Liefer- zustand Port-Priorität Geben Sie hier die Port-Priorität (die 16 ≤ n·16 ≤ 240 vier obersten Bits der Port-Identifi- kation ein) bezüglich der globalen MSTI (IST) ein, als Dezimalzahl des obersten Bytes der Port-ID. Empfangene Zeigt die entfernte Bridge-ID an, von Bridge-Identifikation...
  • Seite 237 Redundanz 6.5 Spanning Tree Parameter Bedeutung Mögliche Werte Liefer- zustand Auto-Edge-Port Die Einstellung Auto-Edge-Port aktiv (Kästchen markiert), aktiv berücksichtigt das Gerät inaktiv (Kästchen leer) ausschließlich, wenn der Parameter Admin-Edge-Port deaktiviert ist. Ist Auto-Edge-Port aktiv, setzt das Gerät den Port nach dem Aufbau eines Links nach 1,5 ·...
  • Seite 238 Redundanz 6.5 Spanning Tree – Diese Spalten zeigen Ihnen Detail-Informationen, die über die bisher üblichen Details hinausgehen: Für Designated-Ports zeigt das Gerät die Information der STP-BPDU an, die der Port zuletzt empfangene hat. Dies erleichtert die Diagnose von möglichen STP-Problemen im Netz. Für die Port-Rollen Alternate-, Backup-, Master- und Root sind diese Informationen im stationären Zustand (statische Topologie) identisch mit den Designated-Informationen.
  • Seite 239 Redundanz 6.5 Spanning Tree Parameter Bedeutung Mögliche Werte Liefer- zustand Karteikarten- Schutzeinstellungen für die Ports. reiter „Guards“ Modul.Port Portbezeichnung durch Modul- und Port- nummer des Gerätes, z.B. 2.1 für den Port eins des zweiten Moduls. Root-Guard Die Einstellung „Root-Guard“ ist auschließlich aktiv (Kästchen inaktiv für Ports in der STP-Rolle designated...
  • Seite 240 Redundanz 6.5 Spanning Tree Parameter Bedeutung Mögliche Werte Liefer- zustand TCN-Guard Ist die Einstellung „TCN-Guard“ aktiv (TCN: aktiv (Kästchen inaktiv Topology Change Notification), ignoriert der markiert), Port in empfangenen STP-BPDUs das inaktiv (Käst- Topology-Change-Flag, das eine Topologie- chen leer) Änderung ankündigt. So schützt das Gerät Ihr Netz vor Angriffen mit STP-BPDUs, die die Topologie zu verändern versuchen.
  • Seite 241 Redundanz 6.5 Spanning Tree Parameter Bedeutung Mögliche Werte Liefer- zustand Loop-Guard Die Einstellung „Loop-Guard“ ist ausschließ- aktiv (Kästchen inaktiv lich sinnvoll für Ports in der STP-Rolle alter- markiert), nate, backup oder root. Ist die Einstellung inaktiv (Käst- „Loop-Guard“ aktiv und empfängt der Port eine chen leer) Zeitlang keine STP-BPDUs mehr, setzt das Gerät den Port in den Zustand discarding...
  • Seite 242 Redundanz 6.5 Spanning Tree Parameter Bedeutung Mögliche Werte Liefer- zustand Übergänge in Zählt, wie oft das Gerät den Port in den Loop- 0 - 4.294.967.295 Loop-Zustand inkonsistenten Zustand (Spalte „Loop- (read-only) Zustand“ true) gesetzt hat. Übergänge aus Zählt, wie oft das Gerät den Port aus dem 0 - 4.294.967.295 Loop-Zustand Loop-inkonsistenten Zustand (Spalte „Loop-...
  • Seite 243 Redundanz 6.5 Spanning Tree Abb. 68: Dialog Multiple Spanning Tree, Port, Karteikartenreiter Guards RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 244 Redundanz 6.5 Spanning Tree Parameter Bedeutung Mögliche Werte Lieferzustand Karteikarten- Port-Konfiguration und -Informati- reiter onen zur ausgewählten MSTI. „MSTI <ID>“ Hinweis: Anmerkung: das Gerät zeigt die Karteikartenreiter MSTI ... ausschließlich dann an, wenn Sie mindestens 1 MST-Instanz konfi- guriert haben. Port-Status Zeigt den STP-Port-Status bezüg- discarding,...
  • Seite 245 Redundanz 6.5 Spanning Tree – Diese Spalten zeigen Ihnen Detail-Informationen, die über die bisher üblichen Details hinausgehen: Für Designated-Ports zeigt das Gerät die Information der STP-BPDU an, die der Port zuletzt empfangene hat. Dies erleichtert die Diagnose von möglichen STP-Problemen im Netz. Für die Port-Rollen Alternate-, Backup-, Master- und Root sind diese Informationen im stationären Zustand (statische Topologie) identisch mit den Designated-Informationen.
  • Seite 246: Vrrp/Hivrrp

    Eintrag für das „Default Gateway“ unterstützen. Fällt das „Default Gateway“ aus, dann sorgt VRRP dafür, dass die Endgeräte ein redundantes Gateway finden. Die Firma Hirschmann hat das VRRP weiterentwickelt zum Hirschmann Virtual Router Redundancy Protocol (HiVRRP). HiVRRP bietet bei entspre- chender Konfiguration Umschaltzeiten von unter 400 ms.
  • Seite 247: Generelle Einstellungen

    Redundanz 6.6 VRRP/HiVRRP Generelle Einstellungen  Parameter Bedeutung Funktion Ein-/Ausschalten der VRRP-Funktion Version Anzeige der VRRP-Version VRRP-Master-Trap Sobald der Router die VRRP-Master-Funktion übernimmt, sendet er senden einen Master-Trap VRRP-Authentifizie- Sobald der Router eine VRRP-Information mit falscher Authentifizierung rungsfehler-Trap empfängt, sendet er einen VRRP-Authentifizierungsfehler-Trap. senden Tab.
  • Seite 248 Redundanz 6.6 VRRP/HiVRRP Parameter Bedeutung Status VRRP-Status – initialize: VRRP ist in der Initialisierungsphase. Bisher ist kein Master benannt. – backup: Der Router beobachtet die Möglichkeit, Master zu werden. – master: Der Router ist Master. Priorität Eingestellte VRRP-Priorität (Wert: 1-255, Voreinstellung: 100). Der Router mit dem höchsten Wert übernimmt die Master-Funktion.
  • Seite 249 Redundanz 6.6 VRRP/HiVRRP VRRP-Router-Instanz einrichten   Klicken Sie im Dialog Redundanz:VRRP/HiVRRP:Konfiguration auf „Assistent“ rechts unten.  Wählen Sie in der Tabelle des Assistenten-Dialogs eine Port-Zeile aus und geben Sie in der Zeile VRID die Virtuelle Router-Identifikation ein. Sie können bis zu 8 virtuelle Router je Interface konfigurieren. ...
  • Seite 250: Vrrp-Router-Instanz Konfigurieren

    Redundanz 6.6 VRRP/HiVRRP  Klicken Sie auf „Fertig“, um das VRRP-Router-Interface in die VRRP- Router-Interface-Tabelle zu übernehmen oder  Klicken Sie auf „Weiter", um unter „Tracking" dem virtuellen Router Tracking-Objekte zuzuordnen. Der Wechsel eines Tracking-Objektes in den Zustand „Down” führt zur Dekrementierung der VRRP-Priorität. Wählen sich einen bestehenden Tracking-Eintrag aus und klicken Sie auf „Hinzufügen”.
  • Seite 251: Hivrrp-Domänen

    Redundanz 6.6 VRRP/HiVRRP VRRP-Router-Instanz löschen   Wählen Sie im Dialog Redundanz:VRRP/HiVRRP:Konfiguration eine Zeile aus und klicken Sie auf „Eintrag löschen“. Damit löschen Sie die Zeile. 6.6.2 HiVRRP-Domänen Eine HiVRRP-Instanz ist eine als HiVRRP konfigurierte Router-Instanz mit Funktionen, die das HiVRRP beinhaltet. In einer HiVRRP-Domäne fassen Sie mehrere HiVRRP-Instanzen eines Routers zu einer Management-Einheit zusammen.
  • Seite 252: Hivrrp-Domänen-Instanzen Auf Verschiedenen Ports

    Redundanz 6.6 VRRP/HiVRRP HiVRRP-Domänen-Instanzen auf verschiedenen Ports  Sind Domänen-Instanzen (Member) auf verschiedene physikalische Ports verteilt, überwacht der Router per Voreinstellung ausschließlich die Verbindung des Supervisors auf Leitungsunterbrechung ( „Redundancy- Check per Member“ ausgeschaltet). Sie haben die Möglichkeit, die Überwachung der weiteren Verbindungen innerhalb der Domäne auf Leitungsunterbrechung einzuschalten.
  • Seite 253: Statistik

    Redundanz 6.6 VRRP/HiVRRP 6.6.3 Statistik Das VRRP-Statistik-Fenster zeigt Zählerstände von Zählern an, die VRRP- relevante Ereignisse zählen. Parameter Bedeutung Prüfsummenfehler Anzahl empfangener VRRP-Nachrichten mit falscher Prüfsumme. Versionsfehler Anzahl empfangener VRRP-Nachrichten mit unbekannter oder nicht unterstützter Versionsnummer. VRID-Fehler Anzahl empfangener VRRP-Nachrichten mit einer ungültigen VRID für diesen virtuellen Router.
  • Seite 254: Tracking

    Redundanz 6.6 VRRP/HiVRRP Abb. 72: Dialog VRRP-Statistiken 6.6.4 Tracking Das VRRP-Tracking-Fenster zeigt den Zustand aller zu VRRP-Objekten zugeordneten Tracking-Objekte an. RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 255: Tracking-Objekt Löschen

    Redundanz 6.6 VRRP/HiVRRP Parameter Bedeutung Port Port, für den dieser Eintrag gilt, in der Schreibweise <Slot>.<Port> VRID Virtuelle Router-Identifikation des zugeordneten virtuellen Routers. Track-ID Identifikationsnummer des Tracking-Objekts, bei dem Sie diesen Eintrag registrieren (siehe auf Seite 282 „Applikationen“). Dekrement Wert, um den der lokale Router die aktuelle VRRP-Priorität des zugeordneten VRRP-Routers erniedrigt, wenn das Tracking-Objekt den Zustand „down“...
  • Seite 256 Redundanz 6.6 VRRP/HiVRRP RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 257: Routing

    Routing 7 Routing Ein Router ist ein Netzknoten zur Vermittlung von Daten auf Schicht 3 des ISO/OSI-Schichtenmodells (Vermittlungsschicht). Unter Routing finden Sie die Dialoge zur Konfiguration der Routing-Funktion. RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 258: Routing Global

    Routing 7.1 Routing Global 7.1 Routing Global Dieser Dialog bietet Ihnen die Möglichkeit,  die Routing-Funktion global einzuschalten. Voreinstellung: Routing ist abgeschaltet.  die voreingestellte TTL (Time To Live) anzuzeigen. TTL ist ein Wert in einem IP-Datenpaket. Jeder Router, der ein Daten- paket weitervermittelt reduziert diesen Wert um 1.
  • Seite 259: Router-Interfaces Konfigurieren

    Routing 7.2 Router-Interfaces konfigurieren 7.2 Router-Interfaces konfigurieren Diese Dialoge bieten Ihnen die Möglichkeit:  portbasierte und VLAN-basierte Router-Interfaces zu konfigurieren.  mehrere IP-Adressen pro Router-Interface zu vergeben (Multinetting). RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 260: Konfiguration

    Routing 7.2 Router-Interfaces konfigurieren 7.2.1 Konfiguration Dieser Dialog bietet Ihnen die Möglichkeit, die Router-Interfaces zu konfigurieren. Sie können:  einem Router-Interface eine IP-Adresse/Netzmaske zuweisen. Weitere Adressen für ein Router-Interface geben Sie im Dialog „Weitere Adressen“ ein (Multinetting).  ein VLAN-basiertes Router-Interface einrichten. ...
  • Seite 261: Portbasiertes Router-Interface Konfigurieren

    Routing 7.2 Router-Interfaces konfigurieren Portbasiertes Router-Interface konfigurieren   Doppelklicken Sie in der Spalte „IP-Adresse“ in eine Zelle und tragen Sie die IP-Adresse für dieses Router-Interface ein.  Doppelklicken Sie in der Spalte „Netzmaske“ in eine Zelle und tragen Sie die Netzmaske für dieses Router-Interface ein. ...
  • Seite 262: Router-Interface Löschen

    Routing 7.2 Router-Interfaces konfigurieren  Klicken Sie auf „Fertig“, um das konfigurierte VLAN-basierte Router- Interface in die Router-Interface-Tabelle zu übernehmen. Anschließend haben Sie die Möglichkeit, in der Tabelle weitere Para- meter für das VLAN-basierte Router-Interface zu konfigurieren, wie bei der Konfiguration von Port-basierten Router-Interfaces. ...
  • Seite 263: Weitere Adressen Konfigurieren

    Routing 7.2 Router-Interfaces konfigurieren 7.2.2 Weitere Adressen konfigurieren Wenn Sie die Multinetting-Funktion benutzen wollen, dann bietet Ihnen dieser Dialog die Möglichkeit, einem Router-Interface weitere (sekundäre) IP-Adressen zuzuweisen.  Wählen Sie mit der linken Maustaste eine Zeile aus, die in der ersten Spalte die Portbezeichnung trägt.
  • Seite 264: Arp

    Routing 7.3 ARP 7.3 ARP Das Address Resolution Protocol (ARP) ermittelt zu einer IP-Adresse die zugehörige MAC-Adresse. Dieser Dialog bietet Ihnen die Möglichkeit,  Parameter für das ARP einzustellen,  statistische Größen zu betrachten und  die Tabelle der ARP-Einträge einzusehen, die dynamischen Einträge der ARP-Tabelle zu löschen und statische Einträge zu konfigurieren.
  • Seite 265: Arp-Parameter Einstellen

    Anzahl vor, wie oft ARP eine geschei- terte Anfrage wiederholt, bevor ARP die Anfrage an diese Adresse einstellt. Speichergröße Mit „Speichergröße“ haben Sie die PowerMICE: Maximum Möglichkeit, die maximale Anzahl an 288-2.208 Einträgen in die Tabelle zu begrenzen. Ist MACH 1040: die maximale Anzahl erreicht, dann löscht...
  • Seite 266: Anzeige Arp-Statistik

    Routing 7.3 ARP Parameter Bedeutung Wertebereich Voreinstellung Dynamische Ist „Dynamische Erneuerung“ einge- ein/aus Erneuerung schaltet, dann startet ARP eine erneute Anfrage an ein Gerät, dessen Eintrag die Aging Time überschritten hat. Wird diese Anfrage nicht beantwortet, dann entfernt der Switch den Eintrag aus der Tabelle. Gezieltes In der Voreinstellung lernt der Router ARP- ein/aus...
  • Seite 267: Anzeige Arp-Tabelle

    Routing 7.3 ARP 7.3.3 Anzeige ARP-Tabelle Parameter Bedeutung Modul Modul des Routers Port Port, für den dieser Eintrag gilt. IP-Adresse IP-Adresse eines Gerätes, das auf eine ARP-Anfrage an diesem Port geantwortet hat. MAC-Adresse MAC-Adresse eines Gerätes, das auf eine ARP-Anfrage an diesem Port geantwortet hat.
  • Seite 268 Routing 7.3 ARP Voraussetzungen für das Hinzufügen statischer Einträge sind:  Ein Router-Interface ist konfiguriert, liegt in dem Netz des statischen Eintrags und die Routing-Funktion ist eingeschaltet (siehe auf Seite 260 „Konfiguration“).  Das Router-Interface hat an mindestens einem Port eine Verbindung. ...
  • Seite 269: Konfiguration Router-Discovery

    Routing 7.4 Konfiguration Router-Discovery 7.4 Konfiguration Router- Discovery ICMP-Router-Discovery beschreibt ein Verfahren, mögliche Router im Netz zur Vermittlung ausfindig zu machen. Der Switch unterstützt dieses Verfahren, indem er bei aktivierter Funktion Anwesenheitsnachrichten über- mittelt. Parameter Bedeutung Wertebereich Voreinstellung Modul Modul des Routers geräteabhängig –...
  • Seite 270: Rip

    Routing 7.5 RIP 7.5 RIP Das Routing Information Protocol (RIP) ist ein Routing-Protokoll auf Basis des Distanzvektor-Algorithmus. Es dient der dynamischen Erstellung der Routingtabelle von Routern. 7.5.1 Konfiguration Dieser Dialog bietet Ihnen die Möglichkeit, generelle Einstellungen sowie Einstellungen pro Port für das Routing Information Protocol vorzunehmen. Generelle Einstellungen ...
  • Seite 271 Routing 7.5 RIP  Propagiere Default-Route: Ein-/Ausschalten des Propagierens der Default-Route.  Update-Intervall: der Zeitabstand mit dem der Router den gesamten Inhalt der Routingtabelle an die RIP-Nachbarn übermittelt. Sie können Werte im Bereich zwischen 1 und 1.000 Sekunden einstellen. Werte kleiner als 10 Sekunden führen bei größeren Netzen zu einer erhöhten Netzlast.
  • Seite 272: Pro-Port-Einstellungen

    Routing 7.5 RIP Pro-Port-Einstellungen  Parameter Bedeutung Modul Modul des Switch Port Port des Moduls des Switch Funktion Ein-/Ausschalten der RIP-Funktion an diesem Port VLAN ID VLAN-Zugehörigkeit des Ports Sendeversion RIP-Version, die der Router an diesem Port benutzt, um RIP-Informationen zu senden. –...
  • Seite 273: Route Distribution

    Routing 7.5 RIP 7.5.2 Route Distribution Routenverteilung beschreibt, wie RIP Routen, die RIP von anderen Proto- kollen übernommen hat, an andere RIP-Router propagiert. Parameter Bedeutung Wertebereich Voreinstellung Quelle Quelle, von der RIP Routinginformationen connected, übernimmt: static, – connected: Die Route weist auf ein Subnetz, ospf das direkt am Interface angeschlossen ist.
  • Seite 274: Statistik

    Routing 7.5 RIP 7.5.3 Statistik Das RIP-Statistik-Fenster zeigt Zählerstände von Zählern an, die Routing- relevante Ereignisse zählen. Parameter Bedeutung Globale Anzahl der durch RIP verursachten Routenänderungen in der Routenänderungen Routingtabelle Globale Anfragen Anzahl der gesendeten Antworten auf Anfragen anderer Systeme Modul Modul des Routers Port...
  • Seite 275: Routingtabelle

    Routing 7.6 Routingtabelle 7.6 Routingtabelle Die Routingtabelle enthält alle dem Gerät bekannten Routen. Bestehen mehrere Routen zu einem Ziel, dann wählt der Router die Route mit dem niedrigsten Wert in der Spalte Metrik. Unter Routingtabelle finden Sie die Dialoge:  Aktuell ...
  • Seite 276 Routing 7.6 Routingtabelle Parameter Bedeutung Modul Modul des Routers Port Router-Interface Netzadresse IP-Adresse des Zielnetzes Netzmaske Netzmaske zur IP-Adresse des Zielnetzes Next-Hop IP-Adresse IP-Adresse des nächsten Routers auf dem Weg in das Zielnetz. Zeigt die Art des Eintrags an: – local, das Ziel ist direkt über dieses Router-Interface erreichbar. –...
  • Seite 277: Statisch

    Routing 7.6 Routingtabelle 7.6.2 Statisch Die statische Routingtabelle gibt Ihnen die Möglichkeit, statische Routen einzugeben. Im Lieferzustand sind die Präferenzen so eingestellt, dass der Switch statisch eingetragenen Routen gegenüber den dynamisch eingetragenen Routen den Vorzug gibt (siehe auf Seite 278 „Präferenzen“).
  • Seite 278: Präferenzen

    Routing 7.6 Routingtabelle 7.6.3 Präferenzen Dieser Dialog bietet Ihnen die Möglichkeit, eine Voreinstellung für die Wich- tigkeit (administrative Distanz) eines Eintrages in die Routingtabelle zu treffen. Je kleiner der Wert ist, desto wichtiger ist der Eintrag. Einem neuen Eintrag in die Routingtabelle ordnet der Router automatisch die Wichtigkeit zu, die hier in der Präferenzliste steht.
  • Seite 279: Tracking

    Routing 7.7 Tracking 7.7 Tracking Die Tracking-Funktion bietet Ihnen die Möglichkeit, bestimmte Objekte wie z.B. die Verfügbarkeit eines Interfaces zu überwachen. Das Besondere an dieser Funktion ist die Weiterleitung einer Objekt- Zustandsänderung an eine Anwendung wie z.B. VRRP, die sich zuvor als Interessent für diese Information registriert hat.
  • Seite 280 Routing 7.7 Tracking Parameter Bedeutung Track-ID Identifikationsnummer dieses Tracking-Objektes. Aktiv Aktivieren/Deaktivieren dieses Tracking-Objektes. Modul.Port Portbezeichnung durch Modul- und Portnummer des Gerätes, z.B. 2.1 für den Port eins des zweiten Moduls. Link-Up-Verzögerung [s] Ein Interface-Objekt nimmt den Zustand up an, sobald die physikalische Verbindung länger als die Verzögerungszeit anhält.
  • Seite 281 Routing 7.7 Tracking Parameter Bedeutung Track-ID Identifikationsnummer dieses Tracking-Objektes. Aktiv Aktivieren/Deaktivieren dieses Tracking-Objektes. IP-Adresse IP-Adresse des mit Ping zu überwachenden Gerätes. Modul.Port Portbezeichnung durch Modul- und Portnummer des Gerätes, z.B. 2.1 für den Port 1 des 2. Moduls. Wenn Sie „auto“ auswählen, benutzt das Gerät automatisch das Interface mit der besten Route.
  • Seite 282: Applikationen

    Routing 7.7 Tracking 7.7.2 Applikationen Diese Tabelle zeigt Ihnen die Tracking-Objekte an, bei denen Anwendungen (Applikationen) registriert sind.  VRRP registrieren Sie für ein Tracking-Objekt im Dialog (siehe auf Seite 247 „VRRP- Redundanz:VRRP:Konfiguration Instanz-Einstellungen“).  Statische Routen registrieren Sie für ein Tracking-Objekt im Dialog (siehe auf Seite 277 Routing:Routing-Tabelle:Statisch „Statisch“).
  • Seite 283: Diagnose

    Diagnose 8 Diagnose Das Diagnose-Menü enthält folgende Tabellen und Dialoge:  Syslog  Trap-Log  Ports (Statistiken, Netzlast, SFP-Module, TP-Kabeldiagnose, Port- Monitor)  Konfigurations-Check  Topologie-Erkennung  Port-Mirroring  Gerätestatus  Meldekontakt  Alarme (Traps)  Bericht (Log-Datei, Systeminformation)  IP-Adressen Konflikterkennung ...
  • Seite 284: Syslog

    Diagnose 8.1 Syslog 8.1 Syslog Der Dialog „Syslog“ bietet Ihnen die Möglichkeit, die Ereignisse, die das Gerät in seinen Trap-Log oder Event-Log schreibt, zusätzlich an einen oder mehrere Syslog-Server zu senden. Sie können die Funktion ein-/ausschalten und eine Liste von bis zu 8 Syslog-Server-Einträgen verwalten. Dabei haben Sie die Möglichkeit, vorzugeben, dass das Gerät abhängig vom Mindest- Schweregrad des Ereignisses verschiedene Syslog-Server informiert.
  • Seite 285 Diagnose 8.1 Syslog Parameter Bedeutung Mögliche Werte Liefer- zustand Rahmen Schaltet die Syslog-Funktion für dieses „Funktion“ Gerät „An“ oder „Aus“. Rahmen „SNMP- Einstellungen, um SNMP-Anfragen an Logging“ das Gerät als Ereignisse an die Liste der Syslog-Server zu senden. Log SNMP- Erzeugt bei SNMP-Get-Anfragen Ereig- Aktiv inaktiv...
  • Seite 286 Diagnose 8.1 Syslog Parameter Bedeutung Mögliche Werte Liefer- zustand Syslog-Server- Einträge Index Laufende Nummer des Syslog-Server- 1 - 8 Eintrags in der Tabelle. Wenn Sie einen Eintrag löschen, bleibt eine Nummerierungslücke. Wenn Sie einen Eintrag erzeugen, schließt das Gerät die 1. Lücke. IP-Adresse Adresse eines Syslog-Servers, an den Gültige IPv4-Adresse 0.0.0.0...
  • Seite 287 Diagnose 8.1 Syslog Parameter Bedeutung Mögliche Werte Liefer- zustand Bedientasten Bedientaste Klicken Sie auf „Schreiben“, um die „Schreiben“ Daten flüchtig zu speichern. Hinweis: Wenn Sie bei einem neu erzeugten Syslog-Server-Eintrag eine von 0.0.0.0 verschiedene IP-Adresse eingegeben haben, aktiviert das Gerät nach dem Schreiben den Eintrag auto- matisch.
  • Seite 288 Diagnose 8.1 Syslog Um SNMP-Anfragen an einen Syslog-Server zu senden, haben Sie mehrere Möglichkeiten, die Voreinstellungen zu ändern. Wählen Sie diejenige, die am besten zu Ihren Anforderungen passt.  Setzen Sie den Schweregrad, mit dem das Gerät SNMP-Anfragen als Ereignisse erzeugt, auf warning oder error und ändern Sie den Mindest-Schweregrad für einen Syslog-Eintrag bei einem oder mehreren Syslog-Servern auf den gleichen Wert.
  • Seite 289: Trap-Log

    Diagnose 8.2 Trap-Log 8.2 Trap-Log Die Tabelle listet die geloggten Ereignisse mit Zeitstempel auf. Mit der Bedientaste „Laden“ aktualisieren Sie den Inhalt des Trap-Logs. Mit der Bedientaste „Löschen“ löschen Sie den Inhalt des Trap-Logs. Abb. 75: Trap-Log-Tabelle Sie haben die Möglichkeit, die geloggten Ereignisse zusätzlich an einen oder mehrere Syslog-Server zu senden (siehe auf Seite 284 „Syslog“).
  • Seite 290: Ports

    Diagnose 8.3 Ports 8.3 Ports Das Port-Menü enthält Anzeigen und Tabellen zu den einzelnen Ports:  Statistiktabelle  Netzlast  SFP-Module  TP-Kabeldiagnose  Port-Monitor 8.3.1 Statistiktabelle Diese Tabelle zeigt Ihnen die Inhalte verschiedener Ereigniszähler an. Im Menüpunkt Neustart können Sie mit „Warmstart“, „Kaltstart“ oder „Port- Zähler zurücksetzen“...
  • Seite 291: Auslastung (Netzlast)

    Diagnose 8.3 Ports Abb. 76: Portstatistiken, Tabelle 8.3.2 Auslastung (Netzlast) Diese Tabelle zeigt Ihnen die Auslastung (Netzlast) der einzelnen Ports an. Die Auslastung ist die Datenmenge, die der Port in den zurückliegenden 30 s empfangen hat, im Vergleich zu der maximal möglichen Datenmenge bei seiner aktuell konfigurierten Datenrate.
  • Seite 292 Diagnose 8.3 Ports Abb. 77: Dialog Auslastung (Netzlast) RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 293: Sfp-Module

    Diagnose 8.3 Ports 8.3.3 SFP-Module Die SFP-Zustandsanzeige bietet Ihnen die Möglichkeit, die aktuelle Bestückung der SFP-Module und deren Eigenschaften einzusehen. Zu den Eigenschaften zählen: Parameter Bedeutung Modul.Port Portbezeichnung durch Modul- und Portnummer des Gerätes, z.B. 2.1 für den Port eins des zweiten Moduls. Modultyp Typ des SFP-Moduls, z.B.
  • Seite 294: Tp-Kabeldiagnose

    Diagnose 8.3 Ports Abb. 78: Dialog SFP-Module 8.3.4 TP-Kabeldiagnose Die TP-Kabeldiagnose ermöglicht Ihnen, das angeschlossene Kabel auf Kurzschluss oder Unterbrechung zu prüfen. Hinweis: Während der Überprüfung ruht der Datenverkehr an diesem Port.  Wählen Sie den TP-Port aus, an dem Sie die Prüfung durchführen wollen. ...
  • Seite 295 Diagnose 8.3 Ports Abb. 79: Dialog TP-Kabeldiagnose Die Prüfung dauert wenige Sekunden. Nach der Prüfung finden Sie in der Zeile „Ergebnis“ das Prüfergebnis der Kabeldiagnose. Ergibt das Prüf- ergebnis einen Kabelfehler, dann finden Sie in der Zeile „Distanz“ die Entfernung vom Port zum Kabelfehler. Ergebnis Bedeutung normal...
  • Seite 296 Diagnose 8.3 Ports Voraussetzungen für eine korrekte TP-Kabeldiagnose:  1000BASE-T-Port, über 8-adriges Kabel mit 1000BASE-T-Port verbunden oder  10BASE-T/100BASE-TX-Port, mit 10BASE-T/100BASE-TX-Port verbunden. RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 297: Port-Monitor

    Diagnose 8.3 Ports 8.3.5 Port-Monitor Der Dialog Port-Monitor ermöglicht Ihnen, Ports zu überwachen. Beim Eintritt bestimmter Bedingungen wie z.B. Verbindungsproblemen auf Grund eines Wackelkontaktes führt das Gerät eine vordefinierte Aktion aus, z.B. schaltet es den Port ab. Dieser Dialog bietet Ihnen folgende Funktionen: ...
  • Seite 298 Diagnose 8.3 Ports Abb. 80: Dialog Port-Monitor Global Parameter Bedeutung Rahmen „Funktion“ Schaltet die Funktion „Port-Monitor“ für das Gerät an oder aus. Port-Tabelle Port Liste der verfügbaren Ports des Gerätes. Port-Monitor an Hier wählen Sie die zu überwachenden Ports aus. Linkänderungen an Hier wählen Sie aus, ob Linkänderungen eine Aktion auslösen.
  • Seite 299 Diagnose 8.3 Ports Hinweis: Hat das Gerät einen Port nach dem Eintritt einer Bedingung deaktiviert, hebt ein Kaltstart diese Deaktivierung wieder auf. So stellen Sie die Parameter für die Bedingung „Linkänderung“ ein:  Wählen Sie die Karteikarte „Linkänderung“ aus.  Tragen Sie die Anzahl der Linkänderungen ein. Mögliche Werte sind 1 - 100, die Voreinstellung ist 5.
  • Seite 300 Diagnose 8.3 Ports Abb. 81: Dialog Port-Monitor Linkänderungen Hinweis: Beachten Sie für Ports, bei denen Sie die Anzahl der Link- Änderungen auf den Wert 1 gesetzt haben, die folgende Besonderheit: Haben Sie die Aktion „Port deaktivieren“ gewählt, schaltet das Gerät den Port bereits nach der 1.
  • Seite 301 Diagnose 8.3 Ports Parameter Bedeutung Anzahl Anzahl der Linkänderungen im abgeschlossenen Abtastintervall, der zu Linkänderungen einer Aktion des Gerätes führt. Abtastintervall [s] Länge eines Abtastintervalls, in dem das Gerät die Anzahl der Link- änderungen bestimmt. Port-Tabelle Port Liste der verfügbaren Ports des Gerätes. Letztes Anzahl der Linkänderungen im letzten Abtastintervall.
  • Seite 302 Diagnose 8.3 Ports Abb. 82: Dialog Port-Monitor CRC-/Fragmentfehler Parameter Bedeutung CRC-/Fragment- Fragmentfehleranteil im abgeschlossenen Abtastintervall, der zu einer fehleranteil Aktion des Gerätes führt. [ppm (10^-6)] Abtastintervall [s] Länge eines Abtastintervalls, in dem das Gerät den CRC-/Fragment- fehleranteil bestimmt. Port-Tabelle Port Liste der verfügbaren Ports des Gerätes.
  • Seite 303: Konfigurations-Check

    Diagnose 8.4 Konfigurations-Check 8.4 Konfigurations-Check Das Gerät bietet Ihnen die Möglichkeit, seine Konfiguration mit denen seiner Nachbar-Geräte zu vergleichen. Dazu verwendet es die Daten, die es mittels Topologie-Erkennung (LLDP) von seinen Nachbargeräten empfangen hat. Der Dialog listet die erkannten Abweichungen auf, die die Leistungsfähigkeit der Kommunikation zwischen dem Gerät und den erkannten Nachbarge- räten beeinflussen.
  • Seite 304 Diagnose 8.4 Konfigurations-Check Parameter Bedeutung Anzahl Fehler Zeigt die Anzahl der Fehler an, die das Gerät beim Konfigurations- Check erkannt hat. Anzahl Warnungen Zeigt die Anzahl der Warnungen an, die das Gerät beim Konfigurations- Check erkannt hat. Anzahl Informationen Zeigt die Anzahl der Informationen an, die das Gerät beim Konfigura- tions-Check erkannt hat.
  • Seite 305 Diagnose 8.4 Konfigurations-Check Parameter Bedeutung Regel-ID Regel-ID der aufgetretenen Abweichungen. Der Dialog fasst mehrere Abweichungen mit der gleichen Regel-ID unter einer Regel-ID zusammen. Level Grad der Abweichung zwischen der Konfiguration dieses Gerätes und den erkannten Nachbargeräten. Der Regel-Level kann 3 Zustände annehmen: Information: Die Leistungsfähigkeit der Kommunikation zwischen den beiden Geräten ist nicht beeinträchtigt.
  • Seite 306: Topologie-Erkennung

    Diagnose 8.5 Topologie-Erkennung 8.5 Topologie-Erkennung Dieser Dialog bietet Ihnen die Möglichkeit, die Funktion zur Topologie- Erkennung (LLDP) ein/auszuschalten und die empfangenen LLDP- Informationen in Form von 2 Tabellen anzuzeigen, gruppiert nach allgemeinen LLDP-Informationen und LLDP-MED-Informationen. 8.5.1 LLDP-Informationen von Nachbargeräten Die Tabelle des Karteikartenreiters „LLDP“ zeigt Ihnen die gesammelten LLDP-Informationen zu Nachbargeräten an.
  • Seite 307 Diagnose 8.5 Topologie-Erkennung Die Tabelle zeigt Ihnen an, welche LLDP-Informationen das Gerät an seinen Ports von anderen Geräten empfangen hat. Parameter Bedeutung Modul.Port Portbezeichnung durch Modul- und Portnummer des Gerätes, z.B. 2.1 für den Port eins des zweiten Moduls. Nachbar-Bezeichner Chassis-ID des Nachbargerätes. Diese kann z.B. die Basis-MAC- Adresse des Nachbargerätes sein.
  • Seite 308: Lldp-Med (Media Endpoint Discovery)

    Diagnose 8.5 Topologie-Erkennung Sind an einem Port, z.B. über einen Hub, mehrere Geräte angeschlossen, dann zeigt die Tabelle pro angeschlossenem Gerät eine Zeile an. Wenn an einem Port sowohl Geräte mit als auch ohne aktive Topologie- Erkennungs-Funktion angeschlossen sind, dann blendet die Topologie- Tabelle die Geräte ohne aktive Topologie-Erkennung aus.
  • Seite 309 Diagnose 8.5 Topologie-Erkennung Die Tabelle zeigt Ihnen an, welche LLDP-MED-Informationen das Gerät an seinen Ports von anderen Geräten empfangen hat. Parameter Bedeutung Modul.Port Portbezeichnung durch Modul- und Portnummer des Gerätes, z.B. 2.1 für den Port eins des zweiten Moduls. Device Class LLDP-MED-Geräteklasse des entfernten Geräts: –...
  • Seite 310 Diagnose 8.5 Topologie-Erkennung Parameter Bedeutung Modell-Name Hersteller-spezifischer String mit dem Namen des Endgeräte-Modells (max. 32 Zeichen) Asset ID Hersteller-spezifischer String mit der ID zur Inventarisierung des Endgerätes (max. 32 Zeichen) Tab. 128: Topologie-Erkennung (LLDP-MED-Informationen) Hinweis: Wenn Sie die Funktion LLDP-MED aktivieren, sendet der Switch Informationen über seine Eigenschaften in Form von LLDP-MED-Frames aus.
  • Seite 311: Port-Mirroring

    RMON-Probe, kann so den Datenverkehr der Quellports in Sende- und Empfangsrichtung beobachten. Der Zielport leitet zu sendende Daten weiter. Bei den Geräten PowerMICE, MACH 104, MACH 1040 und MACH 4000 blockiert der Zielport empfangene Daten, bei allen anderen Geräten leitet der Zielport auch empfangene Daten weiter.
  • Seite 312 Diagnose 8.6 Port-Mirroring Abb. 86: Dialog Port-Mirroring RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 313: Gerätestatus

    Das Gerät zeigt seinen aktuellen Status als „Fehler“ oder „Ok“ im Rahmen „Gerätestatus“ an. Das Gerät bestimmt diesen Status aus den einzelnen Überwachungsergebnissen. Abb. 87: Dialog Gerätestatus (bei PowerMICE)  Wählen Sie im Feld „Überwachung“ die Ereignisse, die Sie überwachen möchten.
  • Seite 314: Die Auswählbaren Ereignisse Haben Folgende Bedeutung

    Diagnose 8.7 Gerätestatus Die auswählbaren Ereignisse haben folgende Bedeutung: Name Bedeutung Rahmen Das Gerät bestimmt diesen Status aus den einzelnen Überwachungs- „Gerätestatus“ ergebnissen. Er kann die Werte „Fehler“ oder „Ok“ annehmen. Rahmen „Trap- einstellungen“ Trap bei Status- Aktivieren Sie diese Einstellung, damit das Gerät einen Traps versendet, wechsel erzeugen.
  • Seite 315 Diagnose 8.7 Gerätestatus Name Bedeutung Ring-/Netzkopplung Überwachen/ignorieren der Kopplungs-Redundanz-Funktion. Im Lieferzustand erfolgt keine Überwachung der Kopplungs-Redundanz. Bei der Zwei-Switch-Kopplung mit Steuerleitung meldet der Slave zusätzlich folgende Zustände: – fehlerhafter Linkstatus der Steuerleitung – Partnergerät ist ebenfalls Slave (im Stand-by-Modus). Hinweis: Bei der Zwei-Switch-Kopplung ist Voraussetzung, dass beide Switches ihren jeweiligen Partner gefunden haben.
  • Seite 316: Meldekontakt

    Diagnose 8.8 Meldekontakt 8.8 Meldekontakt Die Meldekontakte ermöglichen Ihnen  die Steuerung externer Geräte durch die manuelle Einstellung der Meldekontakte,  die Funktionsüberwachung des Gerätes,  die Signalisierung des Gerätestatus des Gerätes. 8.8.1 Manuelle Einstellung  Wählen Sie die Karteikarte „Meldekontakt 1“ oder „Meldekontakt 2“ (bei Geräten mit 2 Meldekontakten).
  • Seite 317: Funktionsüberwachung

    Diagnose 8.8 Meldekontakt 8.8.2 Funktionsüberwachung  Wählen Sie die Karteikarte „Meldekontakt 1“ oder „Meldekontakt 2“ (bei Geräten mit 2 Meldekontakten).  Wählen Sie im Feld „Modus Meldekontakt“ den Modus „Funktionsüber- wachung“. Die Meldekontakte dienen in diesem Modus der Funktions- überwachung des Gerätes und ermöglichen damit eine Ferndiagnose. Über die potentialfreien Meldekontakte (Relaiskontakt, Ruhestromschal- tung) werden durch Kontaktunterbrechung die folgenden Zustände gemeldet.
  • Seite 318 Diagnose 8.8 Meldekontakt  Der Verbindungsfehler (funktionsunfähiger Linkstatus) mindestens eines Ports. Die Meldung des Linkstatus kann beim Gerät pro Port über das Management maskiert werden. Im Lieferzustand ist die Verbindungsüber- wachung inaktiv. Wählen Sie Verbindungsfehler „überwachen“, wenn das Gerät über den Meldekontakt einen fehlerhaften Linkstatus mindestens eines Ports melden soll.
  • Seite 319: Gerätestatus

    Diagnose 8.8 Meldekontakt 8.8.3 Gerätestatus  Wählen Sie die Karteikarte „Meldekontakt 1“ oder „Meldekontakt 2“ (bei Geräten mit zwei Meldekontakten).  Wählen Sie im Feld „Modus Meldekontakt“ den Modus „Gerätestatus“. Der Meldekontakt dient in diesem Modus der Überwachung des Status des Gerätes (siehe auf Seite 313 „Gerätestatus“) und ermöglicht damit...
  • Seite 320: Trapeinstellung

    Diagnose 8.8 Meldekontakt 8.8.4 Trapeinstellung  Wählen Sie Trap bei Statuswechsel erzeugen, damit das Gerät ein Trap erzeugt, sobald sich bei aktiver Funktionsüberwachung die Stel- lung eines Meldekontaktes ändert. Abb. 88: Dialog Meldekontakt Der Dialog Meldekontakt enthält 1 Karteikarte („Meldekontakt 1“), wenn das Gerät 1 Meldekontakt besitzt.
  • Seite 321: Alarme (Traps)

    8.9 Alarme (Traps) Dieser Dialog bietet Ihnen die Möglichkeit festzulegen, welche Ereignisse einen Alarm (Trap) auslösen und an wen diese Alarme gesendet werden sollen. Die folgenden Gerätetypen unterstützen 6 Trap-Ziele:  PowerMICE  MACH 104  MACH 1040  MACH 4000 ...
  • Seite 322 Diagnose 8.9 Alarme (Traps) Die auswählbaren Ereignisse haben folgende Bedeutung: Name Bedeutung Authentifizierung Das Gerät hat einen unerlaubten Zugriff zurückgewiesen (siehe auf Seite 64 „SNMPv1/v2-Zugriffs-Einstellungen“). Link Up/Down An einem Port des Gerätes wurde die Verbindung zu einem anderen Gerät hergestellt/unterbrochen. Spanning Tree Die Topologie des Rapid Spanning Tree hat sich geändert Chassis...
  • Seite 323 Diagnose 8.9 Alarme (Traps) Abb. 89: Dialog Alarme RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 324: Bericht

    Diagnose 8.10 Bericht 8.10 Bericht Folgende Berichte stehen zur Diagnose zur Verfügung:  System Information (siehe auf Seite 327 „Systeminformationen“). Die Systeminformation ist eine HTML-Datei mit systemrelevanten Daten. Das Gerät zeigt sie in einem eigenen Dialogfenster an.  Event Log (siehe auf Seite 327 „Event-Log“).
  • Seite 325  Klicken Sie auf „Speichern“. Das Gerät erzeugt den Dateinamen des Applets automatisch nach dem Muster <Gerätetyp><Software-Variante><Software-Version)>_<Software- Revision des Applets>.jar, für ein Gerät von Typ PowerMICE mit der Soft- ware-Variante L3P z.B. „pmL3P06000_00.jar“. RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 326 Datei Name Format Bemerkungen Log-Datei event_log.html HTML System-Informationen systemInfo.html HTML Trap-Log traplog.txt Text Geräte-Konfiguration (binär) switch.cfg, powermice.cfg Binär Dateiname abhängig oder .mach.cfg vom Gerätetyp. Geräte-Konfiguration (als switch.cli, powermice.cli Skript Dateiname abhängig Skript) oder mach.cli vom Gerätetyp. Interner Speicherauszug zur dump.hmd Binär...
  • Seite 327: Systeminformationen

    Diagnose 8.10 Bericht Abb. 90: Dialog Bericht 8.10.1 Systeminformationen Die Systeminformation ist eine HTML-Datei mit systemrelevanten Daten. 8.10.2 Event-Log Die Log-Datei (Event Log) ist eine HTML-Datei, in die das Gerät wichtige geräteinterne Ereignisse schreibt. RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 328 Diagnose 8.11 IP-Adressen-Konflikterkennung 8.11 IP-Adressen- Konflikterkennung Dieser Dialog bietet Ihnen die Möglichkeit, Adresskonflikte des Gerätes mit seiner eigenen IP-Adresse zu erkennen und zu beheben (Address Conflict Detection, ACD).  Wählen Sie in „Status“ die Betriebsart der IP-Adresskonflikt-Erkennung (siehe Tab. 132). Die Voreinstellung ist disable. ...
  • Seite 329: Ip-Adressen-Konflikterkennung

    Diagnose 8.11 IP-Adressen-Konflikterkennung Modus Bedeutung Aktive und passive Erkennung einschalten. enable Funktion ausschalten disable activeDetectionOnly Ausschließlich aktive Detektion einschalten. Das Gerät überprüft unmittelbar nach dem Anschluss an ein Netz oder nach einer Änderung der IP-Konfiguration, ob seine eigene IP-Adresse schon im Netz vorhanden ist.
  • Seite 330 Diagnose 8.11 IP-Adressen-Konflikterkennung Abb. 91: Dialog IP-Adressen Konflikterkennung RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 331: Selbsttest

    Diagnose 8.12 Selbsttest 8.12 Selbsttest Dieser Dialog bietet Ihnen die Möglichkeit:  den RAM-Test beim Kaltstart des Gerätes ein-/auszuschalten. Das Ausschalten des RAM-Tests verkürzt die Bootzeit beim Kaltstart des Gerätes. Voreinstellung: eingeschaltet.  das Durchführen eines Neustarts auf Grund eines undefinierten Software- oder Hardwarezustandes ein-/auszuschalten.
  • Seite 332 Diagnose 8.12 Selbsttest RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 333: Erweitert

    Erweitert 9 Erweitert Das Menü enthält Dialoge, Anzeigen und Tabellen zu:  DHCP-Relay-Agent  DHCP-Server  Industrieprotokolle  Command Line Interface RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 334: Dhcp-Relay-Agent

    Erweitert 9.1 DHCP-Relay-Agent 9.1 DHCP-Relay-Agent Dieser Dialog ermöglicht Ihnen, den DHCP-Relay-Agenten zu konfigurieren.  Geben Sie die DHCP-Server-IP-Adressen ein. Sollte ein DHCP-Server nicht erreichbar sein, dann ermöglicht die Eingabe von bis zu 3 weiteren DHCP-Server-IP-Adressen dem Gerät das Ausweichen auf einen anderen DHCP-Server. ...
  • Seite 335 B306000001000101000600806300061E  Die Tabellenspalte „Option 82 ein“ bietet Ihnen die Möglichkeit, diese Funktion pro Port ein-/auszuschalten.  In der Spalte „Hirschmann-Gerät“ kreuzen Sie die Ports an, an denen ein Gerät von Hirschmann angeschlossen ist. Abb. 93: Dialog DHCP-Relay-Agent RM GUI L3P...
  • Seite 336: Dhcp-Server

    Erweitert 9.2 DHCP-Server 9.2 DHCP-Server Die DHCP-Server-Dialoge bieten Ihnen die Möglichkeit, einfach Geräte (Clients) neu in Ihr Netz einzubinden oder in Ihrem Netz auszutauschen: Durch die Wahl von DHCP als Konfigurationsmodus beim Client holt sich dieser die Konfigurationsdaten von dem DHCP-Server. Der DHCP-Server vergibt an den Client: –...
  • Seite 337 Erweitert 9.2 DHCP-Server Parameter Bedeutung Wertebereich Voreinstellung Globale Einstellungen DHCP-Server-Modus Globales Ein-/Ausschalten des An, Aus DCHP-Servers auf dem Gerät. Einstellungen pro Port (Tabelle) Port Modul- und Port-Nummer, für die dieser Eintrag gilt. DHCP-Server aktiv Ein-/Ausschalten des DHCP-Servers An, Aus an diesem Port. Um den DHCP-Server an einem Port zu aktivieren, schalten Sie außerdem den DHCP-Server-Modus global ein.
  • Seite 338: Pool

    Erweitert 9.2 DHCP-Server 9.2.2 Pool Dieser Dialog bietet Ihnen die Möglichkeit, die Vergabe von IP-Adressen detailliert zu steuern. Sie können den DHCP-Server pro Port oder pro VLAN ein- bzw. ausschalten. Der DHCP-Server bietet dazu einen sogenannten IP- Adress-Pool (kurz „Pool“), aus dem er IP-Adressen an Clients vergibt. Der Pool besteht aus einer Liste von Einträgen.
  • Seite 339 Erweitert 9.2 DHCP-Server Um einen neuen Eintrag zu erzeugen, klicken Sie auf „Eintrag erzeugen“. Das Gerät zeigt einen neuen Dialog an. Füllen Sie die Felder aus, die Sie benötigen und klicken Sie anschließend auf „Schreiben“. Klicken Sie auf „Zurück“, um zum Dialog „DHCP-Server-Pool“ zurückzugelangen. Parameter Bedeutung Wertebereich...
  • Seite 340 IP- Adresse erhält Hirschmann-Gerät Aktivieren Sie diese Einstellung, wenn das Gerät aus diesem Eintrag ausschließlich Geräte von Hirschmann bedient. Tab. 135: DHCP-Server-Pool-Einstellungen, Modus der Adressvergabe – Eine Client-, Remote- oder Circuit-ID besteht aus 1 - 255 Bytes in Hexadezimalschreibweise (00 - ff), durch Leerzeichen getrennt.
  • Seite 341 Erweitert 9.2 DHCP-Server Parameter Bedeutung Wertebereich Voreinstellung Konfigurations-URL TFTP-URL, von dem der Client weitere Gültiger TFTP- Konfigurationsinformationen beziehen soll. Geben Sie den URL an im Format tftp://servername-oder-ip-addresse/ verzeichnis/datei. Default-Gateway Default-Gateway-Eintrag für den Gültige IPv4- Client. Adresse Netzmaske Netzmasken-Eintrag für den Client. Gültige IPv4- Netzmaske WINS-Server...
  • Seite 342: Lease-Tabelle

    Erweitert 9.2 DHCP-Server Abb. 96: Dialog DHCP-Server-Pool pro VLAN 9.2.3 Lease-Tabelle Die Lease-Tabelle (engl. Lease: Vermietung) zeigt Ihnen die IP-Adressen an, die der DHCP-Server aktuell vergeben hat. Zu jeder vergebenen IP-Adresse zeigt das Gerät die zugehörigen Details an. RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 343 Erweitert 9.2 DHCP-Server Parameter Bedeutung Mögliche Werte Port Modul- und Port-Nummer, für die dieser Eintrag gilt. IP-Adresse IP-Adresse, die der DHCP-Server an das Eine IPv4-Adresse aus Gerät mit der angegebenen MAC-Adresse dem Pool. vergeben hat. Status Zustand der DHCP-Adressvergabe gemäß bootp, offering, dem Dynamic Host Configuration Protocol.
  • Seite 344 Erweitert 9.2 DHCP-Server Abb. 97: Dialog DHCP-Server-Lease-Tabelle RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 345: Industrieprotokolle

    Erweitert 9.3 Industrieprotokolle 9.3 Industrieprotokolle Das Industrieprotokolle-Menü bietet Ihnen die Möglichkeit,  das Protokoll PROFINET IO zu konfigurieren, sowie  das Protokoll EtherNet/IP zu konfigurieren. Detaillierte Angaben zu den Industrieprotokollen und zur Konfiguration der SPS finden Sie im Anwender-Handbuch „Industrie-Protokolle“. 9.3.1 PROFINET IO Dieser Dialog bietet Ihnen die Möglichkeit, das Protokoll PROFINET IO zu...
  • Seite 346 Erweitert 9.3 Industrieprotokolle PROFINET IO-Port-Einstellungen:  Wählen Sie den Port, für den Sie den DCP-Modus im Detail einstellen möchten, und wählen Sie in der Spalte DCP Mode – none: Empfangene DCP-Frames vermittelt das Gerät. Die CPU verarbeitet sie jedoch nicht, noch erzeugt sie DPC-Frames. Der Port sendet keine DCP-Frames aus, die an einem anderen Port empfangen wurden.
  • Seite 347: Ethernet/Ip

    Erweitert 9.3 Industrieprotokolle 9.3.2 EtherNet/IP Dieser Dialog bietet Ihnen die Möglichkeit, das Protokoll EtherNet/IP zu akti- vieren. Zur Integration in ein Steuerungssystem führen Sie die folgenden Schritte durch. Allgemeine Einstellungen:  Prüfen Sie im Dialog Switching:Multicast:IGMP, ob IGMP eingeschaltet ist (siehe auf Seite 140 „IGMP (Internet Group Manage- ment Protocol)“).
  • Seite 348 Erweitert 9.3 Industrieprotokolle Die Software unterstützt die logische Funktion 1 auf n. Sie können einen digitalen Eingang (Input) eines Digital I/O MICE-Medienmoduls abfragen und damit praktisch beliebig viele (n) Ausgänge setzen. Diese Ausgänge können sich an folgenden Stellen befinden:  auf dem selben Digital I/O MICE-Medienmodul auf dem selben (Power)MICE-Grundgerät, ...
  • Seite 349 Erweitert 9.3 Industrieprotokolle IO-Input  Dieses Menü bietet Ihnen die Möglichkeit, die 4 digitalen Eingänge (Inputs) eines Digital I/O MICE-Medienmoduls MM24-IOIOIOIO zu konfigurieren. Abb. 98: Dialog IO Input Funktion Parameter Bedeutung Wertebereich Voreinstellung Funktion Schaltet das zyklische Abfragen der An, Aus digitalen Eingänge (IO Input) an oder aus.
  • Seite 350 Erweitert 9.3 Industrieprotokolle IO Input In der Tabelle „IO Input“ bietet Ihnen die Möglichkeit,  Input ID und zugehörigen Wert anzuzeigen.  Log Event und SNMP Trap für diesen Eintrag zu konfigurieren. Nachdem Sie die digitalen Eingänge des Digital I/O MICE-Medienmoduls konfiguriert haben, listet der Dialog die Werte der konfigurierten digitalen Eingänge auf.
  • Seite 351 Erweitert 9.3 Industrieprotokolle Parameter Bedeutung Wertebereich Voreinstellung Input ID Steckplatznummer des Digital I/O x = 1 - 7 MICE-Medienmoduls (x) und i = 1 - 4 Nummer des digitalen Eingangs (i), für den dieser Eintrag gilt. Notation: x.i Wert Pegel des digitalen Inputs. low, high, not-available not-available –...
  • Seite 352 Erweitert 9.3 Industrieprotokolle Parameter Bedeutung Wertebereich Voreinstellung Log Event Aktiviert/deaktiviert die Logging- An, Aus Funktion für Input-Statusände- rungen. – An: Das Gerät prüft den Status der digitalen Eingänge des Digital I/O MICE-Medienmoduls in regelmäßigen Zeitabständen gemäß Ihrer Einstellung im Eingabefeld „Aktualisierungsinterval [s]“.
  • Seite 353 Erweitert 9.3 Industrieprotokolle IO-Output  Dieses Menü bietet Ihnen die Möglichkeit, die 4 digitalen Ausgänge (Outputs) eines Digital I/O MICE-Medienmoduls MM24-IOIOIOIO auf den Wert „High“ (Relais Position 1) oder „Low“ (Relais Position 2) zu setzen (siehe Tab. 143). Abb. 99: Dialog IO Output Funktion Parameter Bedeutung...
  • Seite 354 Erweitert 9.3 Industrieprotokolle Parameter Bedeutung Wertebereich Voreinstellung Aktualisierungs- Das Intervall für die Aktualisierung des 1 - 10 Sekunden 1 Sekunde intervall [s] IO-Output-Status konfigurieren. Mit dieser Angabe legen Sie fest, in welchen Zeitabständen das Gerät die Werte der digitalen Ausgänge des Digital I/O MICE- Medienmoduls setzt.
  • Seite 355 Erweitert 9.3 Industrieprotokolle Parameter Bedeutung Wertebereich Voreinstellung Output ID Steckplatznummer Digital I/O MICE- x = 1 - 7 Medienmoduls (x) und Nummer des digi- o = 1 - 4 talen Outputs (o), für den dieser Eintrag gilt. Notation: x.o Wert Pegel des digitalen Outputs.
  • Seite 356 Erweitert 9.3 Industrieprotokolle Parameter Bedeutung Wertebereich Voreinstellung Log Event Aktiviert/deaktiviert die Logging-Funktion An, Aus für Output-Statusänderungen. – An: Das Gerät prüft den Status der digi- talen Eingänge des Digital I/O MICE- Medienmoduls in regelmäßigen Zeitabständen gemäß der Einstellung im Eingabefeld „Aktualisierungsinterval [s]“.
  • Seite 357 Erweitert 9.3 Industrieprotokolle Hirschmann Hirschmann Hirschmann Hirschmann Hirschmann Hirschmann Hirschmann Hirschmann Hirschmann Hirschmann Hirschmann Hirschmann P1 / P2 P1 / P2 RELAY1 / RELAY2 RELAY1 / RELAY2 AUTONEG / TP/FO AUTONEG / TP/FO RING PORT / 3 RING PORT / 3...
  • Seite 358: Command Line Interface

    Erweitert 9.4 Command Line Interface 9.4 Command Line Interface Dieses Fenster ermöglicht Ihnen, mit Hilfe des Web-Interfaces auf das Command Line Interface (CLI) zuzugreifen. Detaillierte Angaben zum CLI finden Sie im Reference Manual „Command Line Interface“. RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 359: Anhang

    Anhang A Anhang RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 360: Technische Daten

    Anhang A.1 Technische Daten A.1 Technische Daten Switching Größe MAC-Adresstabelle 8.000 (16.000 bei PowerMICE und (inkl. statische Filter) MACH 4000) Max. Anzahl statisch konfigurierter MAC- Adressfilter Max. Anzahl über GMRP/IGMP-Snooping 1.000 lernbarer MAC-Adressfilter Max. Länge überlanger Pakete (ab 1.552 Bytes Rel.
  • Seite 361 Anhang A.1 Technische Daten Router ARP-Einträge bis zu 2.000 Routing-Einträge bis zu 4.000 (1.500 bei MACH 4002-24G/48G) Anzahl VLAN-Interfaces bis zu 128 Statische Routen Statische ARP-Einträge Multicast-Routen Anzahl Tracking-Objekte RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 362: Liste Der Rfcs

    Anhang A.2 Liste der RFCs A.2 Liste der RFCs RFC 768 (UDP) RFC 783 (TFTP) RFC 791 (IP) RFC 792 (ICMP) RFC 793 (TCP) RFC 826 (ARP) RFC 854 (Telnet) RFC 855 (Telnet Option) RFC 951 (BOOTP) RFC 1112 (IGMPv1) RFC 1157 (SNMPv1) RFC 1155...
  • Seite 363 Anhang A.2 Liste der RFCs RFC 2571 (Architecture for Describing SNMP Management Frameworks) RFC 2572 (Message Processing and Dispatching for SNMP) RFC 2573 (SNMP v3 Applications) RFC 2574 (User Based Security Model for SNMP v3) RFC 2575 (View Based Access Control Model for SNMP) RFC 2576 (Coexistence between SNMP v1, v2 &...
  • Seite 364: Zugrundeliegende Ieee-Normen

    Anhang A.3 Zugrundeliegende IEEE-Normen A.3 Zugrundeliegende IEEE-Normen IEEE 802.1AB Topology Discovery (LLDP) IEEE 802.1af Power over Ethernet IEEE 802.1D-1998, Media access control (MAC) bridges (includes IEEE 802.1p Priority IEEE 802.1D-2004 and Dynamic Multicast Filtering, GARP, GMRP) IEEE 802.1Q-1998 Virtual Bridged Local Area Networks (VLAN Tagging, Port Based VLANs, GVRP) IEEE 802.1Q-2005 Spanning Tree (STP), Rapid Spanning Tree (RSTP),...
  • Seite 365: Zugrundeliegende Iec-Normen

    Anhang A.4 Zugrundeliegende IEC-Normen A.4 Zugrundeliegende IEC-Normen IEC 62439 High availability automation networks; insbesondere: Kap. 5, MRP – Media Redundancy Protocol based on a ring topology RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 366: Zugrundeliegende Ansi-Normen

    Anhang A.5 Zugrundeliegende ANSI-Normen A.5 Zugrundeliegende ANSI-Normen ANSI/TIA-1057 Link Layer Discovery Protocol for Media Endpoint Devices, April 2006 RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 367: Literaturhinweise

    Hirschmann Anwender-Handbuch „Installation“  Hirschmann Anwender-Handbuch „Grundkonfiguration“  Hirschmann Anwender-Handbuch „Redundanzkonfiguration“  Hirschmann Anwender-Handbuch „Routing-Konfiguration“  Hirschmann Referenz-Handbuch „GUI Graphical User Interface“  Hirschmann Referenz-Handbücher „Command Line Interface“  Hirschmann Anwender-Handbuch „Industrie-Protokolle“  Hirschmann Handbuch „Netzmanagement HiVision“  Hirschmann Manual "HiOPC Server Interface“...
  • Seite 368: Copyright Integrierter Software

    Anhang A.7 Copyright integrierter Software A.7 Copyright integrierter Software A.7.1 Bouncy Castle Crypto APIs (Java) The Legion Of The Bouncy Castle Copyright (c) 2000 - 2004 The Legion Of The Bouncy Castle (http://www.bouncycastle.org) Permission is hereby granted, free of charge, to any person obtaining a copy of this software and associated documentation files (the "Software"), to deal in the Software without restriction, including without limitation the rights to use, copy, modify, merge, publish, distribute, sublicense, and/or sell copies...
  • Seite 369: Broadcom Corporation

    Anhang A.7 Copyright integrierter Software A.7.2 Broadcom Corporation (c) Copyright 1999-2007 Broadcom Corporation. All Rights Reserved. RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 370 Anhang A.7 Copyright integrierter Software RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 371: Stichwortverzeichnis

    Stichwortverzeichnis B Stichwortverzeichnis DIP-Schalter 802.1D/p-Mapping DSCP 802.1X Diagnose 802.1X-Authentifizierung (Verwendung bei DiffServ Voice-VLAN) Discovery Distanzvektor 43, 322 ACLs Ein-Switch-Kopplung ACLs konfigurieren Eingeschränkter Management-Zugriff Empfangsleistungs-Status Empfangsleistungs-Status ARP-Parameter (Quelle für Alarme) ARP-Statistik Ereignis-Log ARP-Tabelle Erweitert Acceptable Frame Types EtherNet/IP Access Control Lists Expedited Forwarding Address Conflict Detection Address Resolution Protocol...
  • Seite 372 Stichwortverzeichnis Industrieprotokolle 9, 345 Ingress Filtering Passwort Passwort für CLI-Zugriff Passwort für SNMPv3-Zugriff Java Runtime Environment Passwort für Zugriff mit Web-based Javascript Interface Per-Hop-Behavior (PHB) Port Security (IP-/MAC-basiert) Kaltstart Port-Mirroring Kaltstart (nach Software-Update) Port-Monitor 297, 297 Konfigurations-Check Port-Priorität 170, 172 Port-Statistiken Port-VLAN-ID LACP Link Aggregation Control Protocol 184...
  • Seite 373 Stichwortverzeichnis Ringport Time To Live Ringstruktur Root-Bridge Topologie Route Distribution Topologie-Erkennung Routenverteilung Tracking 10, 254, 279 Router 10, 257 Tracking Router-Discovery (Anwendung bei VRRP/HiVRRP) Routing (Globale Einstellungen) Tracking-Applikationen Routing Information Protocol Tracking-Konfiguration Routing-Funktion Traffic Class Routing-Tabelle aktuell Trap Routingtabelle Trunk Trust Modus Trust-Modus SFP-Modul...
  • Seite 374 Stichwortverzeichnis Voice VLAN Network Policy 161, 161 Voice-VLAN Voice-VLAN-Netz-Richtlinie 161, 161 Voreinstellungen wiederherstellen Warteschlange Web Site Web-Zugriff Web-based Interface Web-based Management Weighted Fair Queuing 174, 181, 181 Weighted Round Robin Zeit Zeitmanagement Zeitstempeleinheit Zugriff mit Web-based Interface, Passwort 60 Zwei-Switch-Kopplung Zwei-Switch-Kopplung mit Steuerleitung 212 RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 375: C Leserkritik

    Leserkritik C Leserkritik Wie denken Sie über dieses Handbuch? Wir sind stets bemüht, in unseren Handbüchern das betreffende Produkt vollständig zu beschreiben und wich- tiges Hintergrundwissen zu vermitteln, damit der Einsatz dieses Produkts problemlos erfolgen kann. Ihre Kommentare und Anregungen unterstützen uns, die Qualität und den Informationsgrad dieser Dokumentation noch zu steigern.
  • Seite 376 Sehr geehrter Anwender, Bitte schicken Sie dieses Blatt ausgefüllt zurück  als Fax an die Nummer +49 (0)7127 14-1600 oder  per Post an Hirschmann Automation and Control GmbH Abteilung 01RD-NT Stuttgarter Str. 45-51 72654 Neckartenzlingen RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 377: D Weitere Unterstützung

    Weitere Unterstützung D Weitere Unterstützung Technische Fragen  Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an den Hirschmann- Vertragspartner in Ihrer Nähe oder direkt an Hirschmann. Die Adressen unserer Vertragspartner finden Sie im Internet unter http://www.beldensolutions.com Unser Support steht Ihnen zur Verfügung unter https://hirschmann-support.belden.eu.com...
  • Seite 378 Weitere Unterstützung Mit dem Hirschmann Competence Center entscheiden Sie sich in jedem Fall gegen jeglichen Kompromiss. Das kundenindividuelle Angebot lässt Ihnen die Wahl, welche Komponenten Sie in Anspruch nehmen. Internet: http://www.hicomcenter.com RM GUI L3P Release 7.1 12/2011...
  • Seite 379: Weitere Unterstützung

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