Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Hirschmann MACH 100 Anwenderhandbuch

Hirschmann MACH 100 Anwenderhandbuch

Industrial ethernet (gigabit-)switch
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für MACH 100:

Werbung

Anwender-Handbuch
Industrie-Protokolle
Industrial ETHERNET (Gigabit-)Switch
MACH 100, MACH 1000, MACH 4000, MS20/MS30, OCTOPUS,
PowerMICE, RS20/RS30/RS40, RSR20/RSR30
UM IndustProtocol
Technische Unterstützung
Release 8.0 05/2013
https://hirschmann-support.belden.eu.com

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für Hirschmann MACH 100

  • Seite 1 Anwender-Handbuch Industrie-Protokolle Industrial ETHERNET (Gigabit-)Switch MACH 100, MACH 1000, MACH 4000, MS20/MS30, OCTOPUS, PowerMICE, RS20/RS30/RS40, RSR20/RSR30 UM IndustProtocol Technische Unterstützung Release 8.0 05/2013 https://hirschmann-support.belden.eu.com...
  • Seite 2 Die beschriebenen Leistungsmerkmale sind nur dann verbindlich, wenn sie bei Vertragsschluss ausdrücklich vereinbart wurden. Diese Druckschrift wurde von Hirschmann Automation and Control GmbH nach bestem Wissen erstellt. Hirschmann behält sich das Recht vor, den Inhalt dieser Druckschrift ohne Ankündigung zu ändern. Hirschmann gibt keine Garantie oder Gewähr- leistung hinsichtlich der Richtigkeit oder Genauigkeit der Angaben in dieser Druckschrift.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Inhalt Über dieses Handbuch Legende Industrie-Protokolle EtherNet/IP Integration in ein Steuerungssystem EtherNet/IP-Parameter 2.2.1 Identity-Objekt 2.2.2 TCP/IP Interface-Objekt 2.2.3 Ethernet Link-Objekt 2.2.4 Ethernet Switch Agent-Objekt 2.2.5 RSTP Bridge-Objekt 2.2.6 RSTP Port-Objekt 2.2.7 I/O-Daten 2.2.8 Zuordnung der Ethernet Link Object-Instanzen 2.2.9 Unterstützte Dienste PROFINET IO Integration in ein Steuerungssystem 3.1.1 Vorbereitung des Switch...
  • Seite 4 Inhalt 4.2.3 Gerät überwachen GSD-Datei-Generator Leserkritik Stichwortverzeichnis Weitere Unterstützung UM IndustProtocol Release 8.0 05/2013...
  • Seite 5: Über Dieses Handbuch

    Über dieses Handbuch Über dieses Handbuch Das Dokument „Anwender-Handbuch Industrie-Protokolle“ beschreibt die Anbindung des Gerätes über ein in der Industrie übliches Kommunikations- protokoll wie z.B. EtherNet/IP und PROFINET IO. In der Praxis hat sich folgende thematische Reihenfolge bewährt:  Gerätekonfiguration gemäß Anwender-Handbuch Grundkonfiguration, ...
  • Seite 6 Über dieses Handbuch Die Netzmanagement-Software Industrial HiVision bietet Ihnen weitere Möglichkeiten zur komfortablen Konfiguration und Überwachung:  Gleichzeitige Konfiguration mehrerer Geräte  Grafische Benutzeroberfläche mit Netz-Layout  Autotopologie-Erkennung  Ereignislogbuch  Ereignisbehandlung  Client/Server-Struktur  Browser-Interface  ActiveX-Control für SCADA-Integration ...
  • Seite 7: Legende

    Legende Legende Die in diesem Handbuch verwendeten Auszeichnungen haben folgende Bedeutungen:  Aufzählung  Arbeitsschritt  Zwischenüberschrift Link Querverweis mit Verknüpfung Anmerkung: Ein Hinweis betont eine wichtige Tatsache oder lenkt Ihre Aufmerksamkeit auf eine Abhängigkeit. ASCII-Darstellung in Bedienoberfläche Courier Verwendete Symbole: WLAN-Access-Point Router mit Firewall Switch mit Firewall...
  • Seite 8 Legende Beliebiger Computer Konfigurations-Computer Server SPS - Speicherprogrammier- bare Steuerung I/O - Roboter UM IndustProtocol Release 8.0 05/2013...
  • Seite 9: Industrie-Protokolle

    übertragen und genaue Übertragungszeiten definieren. Mit dem weltweit ersten, aktiven optischen LAN der Welt an der Universität Stuttgart 1984 legte Hirschmann den Grundstein für industriegerechte Büro- Kommunikationsgeräte. Dank der Initiative mit dem weltweit ersten Rail-Hub von Hirschmann in den neunziger Jahren stehen heute Ethernet-Vermitt- lungsgeräte wie Switches, Router und Firewalls für härteste Automati-...
  • Seite 10 Industrie-Protokolle Output Input Input Ethernet Output Abb. 1: Beispiel für die Kommunikation. Hirschmann Switche unterstützen die Industrie-Protokolle bzw. -Systeme  EtherNet/IP,  und PROFINET IO Abhängig von der bestellten Industrie-Protokoll-Variante enthält der Switch die passenden Voreinstellungen: Einstellungen / Variante Standard...
  • Seite 11 Industrie-Protokolle Einstellungen / Variante Standard EtherNet/IP PROFINET IO Statische Queryports Disable Automatic Automatic PROFINET IO Boot-Modus DHCP DHCP Lokal VLAN 0 Transparent Modus HiDiscovery Read/Write Read/Write ReadOnly sysName Product name Product name empty + 3 Byte MAC + 3 Byte MAC Wenn Sie ein Gerät mit der Standardkonfiguration für PROFINET IO konfi- gurieren wollen, dann finden Sie in der folgenden Tabelle die entspre- chenden Dialoge des Web-based Interfaces.
  • Seite 12 Industrie-Protokolle UM IndustProtocol Release 8.0 05/2013...
  • Seite 13: Ethernet/Ip

    EtherNet/IP 2 EtherNet/IP EtherNet/IP ist ein weltweit akzeptiertes, von der Open DeviceNet Vendor Association, (ODVA) standardisiertes industrielles Kommunikationsprotokoll auf Basis von Ethernet. Es baut auf den weit verbreiteten Transportproto- kollen TCP/IP und UDP/IP (Standard) auf. EtherNet/IP bildet damit eine breite, von führenden Herstellern unterstützte Basis für effektive Datenkom- munikation in der Industrie.
  • Seite 14 EtherNet/IP HTTP SNMP BOOTP DHCP IEEE 802.3 Ethernet Abb. 3: EtherNet/IP (CIP) im ISO/OSI-Referenzmodell EtherNet/IP treffen Sie insbesondere in den USA und im Umfeld von Rock- well-Steuerungen an. Ausführliche Informationen zu EtherNet/IP finden Sie auf der Internetseite der ODVA unter www.ethernetip.de. UM IndustProtocol Release 8.0 05/2013...
  • Seite 15: Integration In Ein Steuerungssystem

    EtherNet/IP 2.1 Integration in ein Steuerungssystem 2.1 Integration in ein Steuerungssystem Nach der Installation und dem Anschließen des Switch konfigurieren Sie ihn nach dem Anwender-Handbuch Grundkonfiguration. Danach:  Prüfen Sie mit Hilfe des Web-based Interfaces im Dialog Switching:Multicasts:IGMP, ob IGMP-Snooping eingeschaltet ist. ...
  • Seite 16: Konfiguration Einer Sps Am Beispiel Der Rockwell-Software

    EtherNet/IP 2.1 Integration in ein Steuerungssystem Konfiguration einer SPS am Beispiel der Rockwell-  Software  Öffnen Sie das „EDS Hardware Installation Tool“ von RSLinx.  Fügen Sie mit dem „EDS Hardware Installation Tool“ die EDS-Datei hinzu.  Starten Sie den Dienst „RSLinx“ neu, damit RSLinx die EDS-Datei des Switch übernimmt.
  • Seite 17 EtherNet/IP 2.1 Integration in ein Steuerungssystem Abb. 4: Neues Modul in Logix 5000 einbinden  Geben Sie in den Moduleigenschaften für das Request Packet Inter- vall (RPI) einen Wert von mindestens 100 ms ein. Abb. 5: Moduleigenschaften für das Request Packet Intervall (RPI) UM IndustProtocol Release 8.0 05/2013...
  • Seite 18: Beispiel Zur Integration Aus Der Sample Code Library

    Architekturintegrations-Anwendungen austauschen können. Suchen Sie in der Web-Seite http://samplecode.rockwellautomation.com nach der „Catalog Number“ 9701. Das ist die Katalognummer für ein Beispiel zur Integration von Hirschmann Switches in RS Logix 5000 Rel. 16, SPS-Firmware Release 16. UM IndustProtocol Release 8.0 05/2013...
  • Seite 19: Ethernet/Ip-Parameter

    EtherNet/IP 2.2 EtherNet/IP-Parameter 2.2 EtherNet/IP-Parameter 2.2.1 Identity-Objekt Der Switch unterstützt das Identity Object (Class Code 01) von EtherNet/IP. Die Hirschmann-Hersteller-ID ist 634. Hirschmann verwendet die hersteller- spezifische ID 149 (95 ) zur Kennzeichnung des Produkttyps „Managed Ethernet Switch“. Attribute Access...
  • Seite 20: Tcp/Ip Interface-Objekt

    EtherNet/IP 2.2 EtherNet/IP-Parameter 2.2.2 TCP/IP Interface-Objekt Der Switch unterstützt eine Instanz (Instance 1) des TCP/IP Interface Object (Class Code F5 , 245) von EtherNet/IP. Bei einem Schreibzugriff speichert der Switch die komplette Konfiguration in seinen Flash-Speicher. Das Speichern kann 10 Sekunden dauern. Das Unterbrechen des Speichervorgangs, z.B.
  • Seite 21 EtherNet/IP 2.2 EtherNet/IP-Parameter Attribute Access Data type Description rule Interface Set/Get Structure: IP Stack Configuration (IP-Address, Netmask, Configuration UDINT IP Gateway, 2 Nameservers (DNS, not address supported) and the domain name). UDINT Netmask UDINT Gateway address UDINT Name server 1 UDINT Name server 2 STRING...
  • Seite 22: Ethernet Link-Objekt

    EtherNet/IP 2.2 EtherNet/IP-Parameter 2.2.3 Ethernet Link-Objekt Der Switch unterstützt mindestens eine Instanz (Instance 1; die Instanz des CPU-Ethernet-Interface) des Ethernet Link Object (Class Code F6 , 246) von EtherNet/IP. Attribute Access Data type Description rule Interface Speed Get UDINT Used interface speed in MBits/s (10, 100, 1000, …).
  • Seite 23 Upper Limit. Interface Get/Set UDINT Within this parameter the variable Utilization hmIfaceUtilizationAlarmLowerThreshold can Alarm Lower be accessed. Threshold Utilization in percentage . RX Interface Utili- zation Lower Limit. Tab. 6: Hirschmann-Erweiterungen des Ethernet Link-Objekts UM IndustProtocol Release 8.0 05/2013...
  • Seite 24 (from MIB II ifDescr), e.g. "Unit: 1 Slot: 2 Port: Description even number of 1 - 10/100 Mbit TX", or "unavailable", Bytes max. 64 Bytes. Tab. 6: Hirschmann-Erweiterungen des Ethernet Link-Objekts a. Einheit: 1 Hundertstel von 1%, d.h., 100 entspricht 1% UM IndustProtocol Release 8.0 05/2013...
  • Seite 25: Ethernet Switch Agent-Objekt

    EtherNet/IP 2.2 EtherNet/IP-Parameter 2.2.4 Ethernet Switch Agent-Objekt Der Switch unterstützt das Hirschmann-spezifische Ethernet Switch Agent Object (Class Code 95 149) für die Switch-Konfigurations- und Informati- onsparameter mit einer Instanz (Instance 1). Weitere Informationen zu diesen Parametern, und wie Sie die Parameter einstellen, finden Sie im Referenz-Handbuch „GUI“...
  • Seite 26 Flash write in progress Bit 1 Unable to write to flash or write incomplete Tab. 7: Hirschmann Ethernet Switch Agent Object a. RS20/RS30/RS40, MS20/MS30, OCTOPUS, PowerMICE, RSR20/RSR30, MACH 100 and MACH 1000: 32 bit; MACH 4000: 64 bit UM IndustProtocol Release 8.0 05/2013...
  • Seite 27 EtherNet/IP 2.2 EtherNet/IP-Parameter Das Hirschmann-spezifische Ethernet Switch Agent Object bietet Ihnen den zusätzlichen herstellerspezifischen Service mit dem Service-Code 35 Abspeichern der Switchkonfiguration. Der Switch beantwortet die Aufforde- rung zur Konfigurationsabspeicherung, sobald er die Konfiguration im Flash- Speicher gespeichert hat. UM IndustProtocol...
  • Seite 28: Rstp Bridge-Objekt

    For instance 1, it holds the port number of the DRSTP Primary instance‘s outer port.  For instance 2, it holds the port number of the DRSTP Secondary instance‘s outer port. Tab. 8: Hirschmann RSTP Bridge Object UM IndustProtocol Release 8.0 05/2013...
  • Seite 29: Rstp Port-Objekt

    (refer to dot1dStpPortState in RFC 4188). 10 Port Role Unknown (0), Alternate/Backup (1), Root (2), Designated (3) (refer to dot1dStpTopChanges in RFC 4188). 100 DRSTP UINT Hirschmann-specific object. True (1), False (2). Tab. 9: Hirschmann RSTP Port Object UM IndustProtocol Release 8.0 05/2013...
  • Seite 30: I/O-Daten

    Link Admin State Bitmask, one Bit per port Output, DWORD 0: Port enabled, 1: Port disabled Tab. 10: I/O-Daten a. RS20/RS30/RS40, MS20/MS30, OCTOPUS, PowerMICE, RSR20/RSR30, MACH 100 und MACH 1000: 32 Bit; MACH 4000: 64 Bit UM IndustProtocol Release 8.0 05/2013...
  • Seite 31: Zuordnung Der Ethernet Link Object-Instanzen

    RS20/RS30/RS40 MS20/MS30, MACH 4000 Object Instance RSR20/RSR30, PowerMICE, OCTOPUS, MACH 100 MACH 1000 Modul 1 / Port 1 Modul 1 / Port 1 Modul 1 / Port 2 Modul 1 / Port 2 Modul 1 / Port 3 Modul 1 / Port 3...
  • Seite 32: Unterstützte Dienste

    EtherNet/IP 2.2 EtherNet/IP-Parameter 2.2.9 Unterstützte Dienste Die Tabelle bietet Ihnen einen Überblick über die von der EtherNet/IP- Implementierung für die Objektinstanzen unterstützten Dienste. Service code Identity Object TCP/IP Inter- Ethernet Link Switch Agent face Object Object Object Get Attribute All All Attributes All Attributes All Attributes...
  • Seite 33: Profinet Io

    PROFINET IO 3 PROFINET IO PROFINET IO ist ein weltweit akzeptiertes industrielles Kommunikationsnetz auf Basis von Ethernet. Es baut auf den weit verbreiteten Transportproto- kollen TCP/IP und UDP/IP (Standard) auf. Dies ist ein wichtiger Aspekt um die Anforderungen an die Konsistenz von der Management-Ebene bis in die Feldebene zu erfüllen.
  • Seite 34 PROFINET IO Switch-Modelle für PROFINET IO GSDML Version 1.0  Bus Interface Slot 1 Slot 2 Slot 3 Slot 4 Slot 0 Port 1 Port 2 Port 3 Port 4 Kompakt Abb. 7: Kompakter Switch Bus Interface Slot 0 Slot 1 Slot 2 Modul 1 Modul 2...
  • Seite 35 PROFINET IO Switch-Modelle für PROFINET IO GSDML Version 2.0  Bus Interface Slot 0 Kompakt SubSl SubSl SubSl SubSl SubSl SubSl SubSl =Subslot 0x8001 0x8002 0x8003 0x8004 0x8005 0x8006 Port 1 Port 2 Port 3 Port 4 Port 5 Port 6 Abb.
  • Seite 36: Integration In Ein Steuerungssystem

    PROFINET IO 3.1 Integration in ein Steuerungssystem 3.1 Integration in ein Steuerungssystem 3.1.1 Vorbereitung des Switch Nach der Installation und dem Anschließen des Switch konfigurieren Sie ihn nach dem Anwender-Handbuch Grundkonfiguration:  Prüfen Sie mit Hilfe des Web-based Interfaces im Dialog Grundeinstellungen:Netz, ob im Rahmen „Modus“...
  • Seite 37: Konfiguration Der Sps

    PROFINET IO 3.1 Integration in ein Steuerungssystem 3.1.2 Konfiguration der SPS Die folgende Ausführung bezieht sich auf die Konfiguration der SPS am Beispiel der Software Simatic S7 von Siemens und setzt voraus, dass Sie mit der Bedienung der Software vertraut sind. Das Gerät unterstützt auch Engineering-Stationen anderer Hersteller, wie z.B.
  • Seite 38: Switch In Projektierung Aufnehmen

    Wählen Sie die zuvor auf Ihrem PC gespeicherte GSDML-Datei aus. Simatic S7 installiert die Datei zusammen mit dem Icon. Den neuen Switch finden Sie unter Profinet IO:Weitere Feld- geräte:Switching Devices:Hirschmann.. oder unter Profinet IO:Weitere Feldgeräte:Network Compo- nents:Hirschmann...  Ziehen Sie mit Drag & Drop den Switch auf die Busleitung.
  • Seite 39 PROFINET IO 3.1 Integration in ein Steuerungssystem Abb. 11: Einfügen eines Switch aus der Simatic S7-Bibliothek  Um dem Switch seinen Namen zu geben, markieren Sie den Switch und wählen Sie in der Menüleiste Ziel- system:Ethernet:Ethernet-Teilnehmer bearbeiten... Abb. 12: Dialog zur Eingabe des Switch-Namens ...
  • Seite 40 PROFINET IO 3.1 Integration in ein Steuerungssystem  Geben Sie dem Switch seinen Namen. Klicken Sie auf „Name zuweisen“.  Klicken Sie auf „Schließen“.  Klicken Sie in der Hardware-Konfiguration mit der rechten Maustaste auf den Switch und wählen Sie Objekteigenschaften. Abb.
  • Seite 41 PROFINET IO 3.1 Integration in ein Steuerungssystem IO-Zyklus konfigurieren  Klicken Sie in der Hardware-Konfiguration mit der rechten Maustaste auf den Switch und wählen Sie Objekteigenschaften. Abb. 14: Dialog zur Eingabe des IO-Zyklus  Wählen Sie im Eigenschaften-Fenster die Karteikarte "IO-Zyklus". ...
  • Seite 42: Module Für Modulare Geräte Hinzufügen

    PROFINET IO 3.1 Integration in ein Steuerungssystem Medienredundanz konfigurieren  Klicken Sie in der Hardware-Konfiguration mit der rechten Maustaste auf den Switch und wählen Sie Objekteigenschaften. Abb. 15: Dialog zur Eingabe der Medienredundanz  Wählen Sie im Eigenschaften-Fenster die Karteikarte "Medienredun- danz".
  • Seite 43: Geräte-Eigenschaft Konfigurieren

    PROFINET IO 3.1 Integration in ein Steuerungssystem Geräte-Eigenschaft konfigurieren  Auf dem Steckplatz 0 nehmen Sie Einstellungen für den gesamten Switch vor.  Markieren Sie den Switch.  Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Steckplatz 0. Zur Konfiguration des gesamten Gerätes wählen Sie Objekteigenschaften.
  • Seite 44: Port-Eigenschaften Konfigurieren

     Wählen Sie die gewünschten Alarme aus und schließen Sie das Fenster (siehe Abbildung 17). Abb. 17: Port-Eigenschaften Sonderfall „LinkDown“-Alarm: Der LinkDown-Alarm setzt sich zusammen aus der UND-Verknüpfung – des Hirschmann-spezifischen Status für Verbindungsfehler und – der Simatic S7-spezifischen Option für die Verbindung. UM IndustProtocol Release 8.0 05/2013...
  • Seite 45: Verbindungs-Optionen Konfigurieren

    3.1 Integration in ein Steuerungssystem Aktivierung des LinkDown-Alarms:  Wählen Sie unter Objekteigenschaften die Karteikarte Parameter(Hirschmann-spezifisch). Schalten Sie „Alarme“ ein und wählen Sie unter „Überwachung Links- tatus“ die Option Diagnosealarm beim ausgefallenem Link erzeugen.  Wählen Sie unter Objekteigenschaften die Karteikarte Optionen (Simatic S7-spezifisch).
  • Seite 46 PROFINET IO 3.1 Integration in ein Steuerungssystem Topologie konfigurieren  Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen der Steckplätze 1 bis n und wählen Sie Objekteigenschaften. Abb. 19: Dialog zur Eingabe der Topologie  Wählen Sie im Eigenschaften-Fenster die Karteikarte "Topologie". ...
  • Seite 47: Konfiguration Des Gerätes

    3.1 Integration in ein Steuerungssystem 3.1.3 Konfiguration des Gerätes Im Lieferumfang Ihres Gerätes finden Sie das Programm „Hirschmann Tool Calling Interface“, das Sie mit dem Installationsprogramm HirschmannToolCallingInterfaceXXXXXSetup.exe installieren können (XXXXX = Software-Version, z.B. 01000). Nach der Installation des Programms „Hirschmann Tool Calling Interface“...
  • Seite 48: Tauschen Von Geräten

    3.1 Integration in ein Steuerungssystem 3.1.4 Tauschen von Geräten Hirschmann-Geräte unterstützen die Funktion des Gerätetausches mit einer Engineering-Station. Beim Tauschen gleicher Geräte weist die Engineering-Station dem Austauschgerät die Parameter des ursprünglichen Gerätes zu. Die Funktion des Gerätetausches mit Simatic S7 erfordert folgende Voraussetzungen: ...
  • Seite 49: Tauschen Von Modulen

    PROFINET IO 3.1 Integration in ein Steuerungssystem 3.1.5 Tauschen von Modulen Der PROFINET IO-Stack im Gerät erkennt eine Änderung der Modulbe- stückung und meldet die Änderung der Engineering-Station. Wenn ein zuvor projektiertes Modul aus dem Gerät entfernt wird, meldet die Engineering- Station Fehler.Wenn ein projektiertes, aber fehlendes Modul gesteckt wird, entfernt die Engineering-Station die Fehlermeldung.
  • Seite 50: Netz Überwachen

    PROFINET IO 3.1 Integration in ein Steuerungssystem 3.1.6 Netz überwachen Topologie-Erkennung  Nach der Initiierung der Topologie-Erkennung durch den Anwender sucht die Engineering-Station nach angeschlossenen Geräten. Abb. 21: Topologie-Erkennung UM IndustProtocol Release 8.0 05/2013...
  • Seite 51: Topologie Projektieren

    PROFINET IO 3.1 Integration in ein Steuerungssystem Topologie projektieren  Simatic S7 bietet dem Anwender die Möglichkeit, die Topologie zu konfigurieren und entsprechend zu überwachen. Simatic S7 stellt Verbindungsparameter (Qualität und Einstellungen) in einer farbigen Grafik dar. Abb. 22: Projektierung der Topologie UM IndustProtocol Release 8.0 05/2013...
  • Seite 52 PROFINET IO 3.1 Integration in ein Steuerungssystem Kommunikationsdiagnose  Simatic S7 überwacht die Kommunikationsqualität und gibt Meldungen bezüglich Kommunikationsproblemen aus. Abb. 23: Diagnosemeldungen zur Kommunikation zwischen den Switches und IO- Geräten UM IndustProtocol Release 8.0 05/2013...
  • Seite 53: Portstatistiken Ausgeben

    PROFINET IO 3.1 Integration in ein Steuerungssystem Portstatistiken ausgeben  Simatic S7 zählt je Port die Anzahl empfangener und gesendeter Daten- pakete, Kollissionen, usw. Diese Zählerstände können Sie in Form von Statistiktabellen in Simatic S7 einsehen. Abb. 24: Beispiel für Portstatistiktabelle UM IndustProtocol Release 8.0 05/2013...
  • Seite 54: Profinet Io-Parameter

    PROFINET IO 3.2 PROFINET IO-Parameter 3.2 PROFINET IO-Parameter 3.2.1 Alarme Der Switch unterstützt Alarme auf Geräte-Ebene und auf Port-Ebene (siehe „Gerätestatus“ im Anwender-Handbuch Grundkonfiguration oder im Refe- renz-Handbuch Web-based Interface. Alarme auf Geräte-Ebene - Änderung des Gerätestatus - Ausfall der redundanten Spannungsversorgung - Ausfall/Entfernen des ACA Alarme auf Port-Ebene - Änderung des Linkstatus,...
  • Seite 55 PROFINET IO 3.2 PROFINET IO-Parameter Byte Inhalt Zugriff Wert Bedeutung Alarm bei Status- Keine Alarme verschicken wechsel verschicken Alarm verschicken, wenn einer der folgenden Alarmgünde auftritt. Power Alarm Keinen Alarm verschicken Alarm verschicken, wenn eine Spannungsver- sorgung ausfällt. ACA Alarm Keinen Alarm verschicken Alarm verschicken, wenn der ACA entfernt wird.
  • Seite 56 PROFINET IO 3.2 PROFINET IO-Parameter Byte Inhalt Zugriff Wert Bedeutung Netzteil 8 Nicht verfügbar Fehler Meldekontakt 1 Nicht verfügbar Geschlossen Offen Meldekontakt 2 Nicht verfügbar Geschlossen Offen Temperatur Nicht verfügbar Schwellwert für die Temperatur über- oder unterschritten Lüfter Nicht verfügbar Lüfter ausgefallen Modul entfernen Nicht verfügbar...
  • Seite 57 PROFINET IO 3.2 PROFINET IO-Parameter Byte Inhalt Zugriff Wert Bedeutung Verbindungsfehler Keinen Alarm verschicken melden Alarm verschi cken, wenn Verbin dung ausgef allen ist. Übertragungsrate zu Keinen Alarm verschicken hoch Alarm verschicken, wenn der Schwellwert für die Temperatur überschritten ist Port an nicht verfügbar Eingeschaltet...
  • Seite 58: I/O-Daten

    PROFINET IO 3.2 PROFINET IO-Parameter 3.2.3 I/O-Daten Die Zuordnung der Bits der übertragenen I/O-Daten entnehmen Sie der folgenden Tabelle. Richtung Byte Bit Bedeutung Input Allgemein Gerätestatus Meldekontakt 1 Meldekontakt 2 Temperatur Lüfter Modul entfernen ACA entfernen nicht benutzt Input Netzteil-Zustand Netzteil 1 Netzteil 2 Netzteil 3...
  • Seite 59 PROFINET IO 3.2 PROFINET IO-Parameter Richtung Byte Bit Bedeutung Input Verbindungsstatus für die Ports 1 bis 8 Port 1 Port 2 Port 3 Port 4 Port 5 Port 6 Port 7 Port 8 Input Verbindungsstatus für die Ports 9 bis 16 Port 9 Port 10 Port 11...
  • Seite 60 PROFINET IO 3.2 PROFINET IO-Parameter Richtung Byte Bit Bedeutung Output „Port eingeschaltet“ für die Ports 9 bis 16 Port 9 eingeschaltet Port 10 eingeschaltet Port 11 eingeschaltet Port 12 eingeschaltet Port 13 eingeschaltet Port 14 eingeschaltet Port 15 eingeschaltet Port 16 eingeschaltet Output „Port eingeschaltet“...
  • Seite 61: Iec 61850/Mms (Rsr20/Rsr30/Mach1000)

    IEC 61850/MMS (RSR20/RSR30/MACH1000) 4 IEC 61850/MMS (RSR20/RSR30/MACH1000) IEC 61850/MMS ist ein von der International Electrotechnical Commission (IEC) standardisiertes industrielles Kommunikationsprotokoll. Anzutreffen ist das Protokoll in der Schaltanlagenautomatisierung, z.B. in der Leittechnik von Energieversorgern. Das paketorientiert arbeitende Protokoll basiert auf dem Transportprotokoll TCP/IP und nutzt Manufacturing Messaging Specification (MMS) für die Client-Server-Kommunikation.
  • Seite 62: Switch-Modell Für Iec 61850

    IEC 61850/MMS 4.1 Switch-Modell für IEC 61850 (RSR20/RSR30/MACH1000) 4.1 Switch-Modell für IEC 61850 Der Technical Report IEC 61850 90-4 spezifiziert ein Bridge-Modell. Die Funktionen eines Switches bildet das Bridge-Modell als Objekte eines Intel- ligent Electronic Devices (IED) ab. Ein MMS-Client (z. B. die Leitstellen-Soft- ware) verwendet diese Objekte, um das Gerät zu überwachen und zu konfi- gurieren.
  • Seite 63 IEC 61850/MMS 4.1 Switch-Modell für IEC 61850 (RSR20/RSR30/MACH1000) Klasse Beschreibung LN LCCH Logischer Knoten „Communication Channel“: Definiert den logischen „Communication Channel“, der aus einem oder mehreren physischen Geräteports besteht. LN LCCF Logischer Knoten „Channel Communication Filtering“: Definiert die VLAN- und Multicast-Einstellungen für den übergeordneten „Communication Channel“.
  • Seite 64: Integration In Ein Steuerungssystem

    IEC 61850/MMS 4.2 Integration in ein (RSR20/RSR30/MACH1000) Steuerungssystem 4.2 Integration in ein Steuerungssystem 4.2.1 Vorbereitung des Switch Nach der Installation und dem Anschließen des Switch konfigurieren Sie ihn nach dem Anwender-Handbuch Grundkonfiguration:  Prüfen Sie, dass dem Gerät eine IP-Adresse zugewiesen ist. ...
  • Seite 65: Gefahr Des Unautorisierten Zugriffs Auf Das Gerät

    IEC 61850/MMS 4.2 Integration in ein (RSR20/RSR30/MACH1000) Steuerungssystem WARNUNG GEFAHR DES UNAUTORISIERTEN ZUGRIFFS AUF DAS GERÄT IEC61850/MMS bietet keine Authentifizierungsmechanismen. Ist der Schreibzugriff für IEC61850/MMS eingeschaltet, dann ist jeder Client, der das Gerät per TCP/IP erreicht, in der Lage, die Einstellungen des Gerätes ändern.
  • Seite 66: Gerät Überwachen

    IEC 61850/MMS 4.2 Integration in ein (RSR20/RSR30/MACH1000) Steuerungssystem 4.2.3 Gerät überwachen Der im Gerät integrierte IEC61850/MMS-Server bietet die Möglichkeit, mehrere Stati des Gerätes per Report Control Block (RCB) zu überwachen. Bis zu 5 MMS-Clients können sich gleichzeitig für einen Report Control Block anmelden.
  • Seite 67: A Gsd-Datei-Generator

    GSD-Datei-Generator A GSD-Datei-Generator Das Programm „Standalone GSD-Datei-Generator“ finden Sie auf der Produkt-CD. Das Programm bietet Ihnen die Möglichkeit, von einem fiktiven Gerät eine GSDML-Datei (PROFINET IO) mit Icon zu erzeugen. Mit Hilfe dieser Dateien können Sie Geräte, die noch nicht im Netz installiert sind, in Ihrer Engineering-Station projektieren.
  • Seite 68: B Leserkritik

    Leserkritik B Leserkritik Wie denken Sie über dieses Handbuch? Wir sind stets bemüht, in unseren Handbüchern das betreffende Produkt vollständig zu beschreiben und wich- tiges Hintergrundwissen zu vermitteln, um Sie beim Einsatz dieses Produkts zu unterstützen. Ihre Kommentare und Anregungen helfen uns dabei, die Qualität und den Informationsgrad dieser Dokumentation weiter zu steigern.
  • Seite 69 Sehr geehrter Anwender, Bitte schicken Sie dieses Blatt ausgefüllt zurück  als Fax an die Nummer +49 (0)7127 14-1600 oder  per Post an Hirschmann Automation and Control GmbH Abteilung 01RD-NT Stuttgarter Str. 45-51 72654 Neckartenzlingen UM IndustProtocol Release 8.0 05/2013...
  • Seite 70 Leserkritik UM IndustProtocol Release 8.0 05/2013...
  • Seite 71: C Stichwortverzeichnis

    Stichwortverzeichnis C Stichwortverzeichnis < <VAR~HiVision>Industrial HiVision<~VAR> 6 Record 44, 54 Redundanz Request Packet Intervall Alarm Router-Funktion Alarmeinstellung RS Who Common Industrial Protocol Schulungsangebote Schwellwert Simatic S7 15, 67 Standalone GSD File Generator Engineering-Station 48, 49 Symbol Engineering-System EtherNet/IP-Web-Site TCP/IP 13, 33 Technische Fragen UDP/IP 13, 33...
  • Seite 72 Stichwortverzeichnis UM IndustProtocol Release 8.0 05/2013...
  • Seite 73: D Weitere Unterstützung

    Weitere Unterstützung D Weitere Unterstützung Technische Fragen  Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an den Hirschmann- Vertragspartner in Ihrer Nähe oder direkt an Hirschmann. Die Adressen unserer Vertragspartner finden Sie im Internet unter http://www.hirschmann.com Unser Support steht Ihnen zur Verfügung unter https://hirschmann-support.belden.eu.com...
  • Seite 74 Weitere Unterstützung Mit dem Hirschmann Competence Center entscheiden Sie sich in jedem Fall gegen jeglichen Kompromiss. Das kundenindividuelle Angebot lässt Ihnen die Wahl, welche Komponenten Sie in Anspruch nehmen. Internet: http://www.hicomcenter.com UM IndustProtocol Release 8.0 05/2013...
  • Seite 75: Weitere Unterstützung

    Weitere Unterstützung UM IndustProtocol Release 8.0 05/2013...

Inhaltsverzeichnis