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Hirschmann RS20 Anwenderhandbuch
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Anwender-Handbuch
Redundanz-Konfiguration
Industrial ETHERNET (Gigabit-) Switch
RS20/RS30/RS40, MS20/MS30, MACH 1000, PowerMICE,
MACH 4000, OCTOPUS
Redundanz L2P
Technische Unterstützung
Release 3.0 01/07
HAC-Support@hirschmann.de

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Hirschmann RS20

  • Seite 1 Anwender-Handbuch Redundanz-Konfiguration Industrial ETHERNET (Gigabit-) Switch RS20/RS30/RS40, MS20/MS30, MACH 1000, PowerMICE, MACH 4000, OCTOPUS Redundanz L2P Technische Unterstützung Release 3.0 01/07 HAC-Support@hirschmann.de...
  • Seite 2 Die beschriebenen Leistungsmerkmale sind nur dann verbindlich, wenn sie bei Vertragsschluß ausdrücklich vereinbart wurden. Diese Druckschrift wurde von Hirschmann Automation and Control GmbH nach bestem Wissen erstellt. Hirschmann behält sich das Recht vor, den Inhalt dieser Druckschrift ohne Ankündigung zu ändern. Hirschmann gibt keine Garantie oder Gewähr- leistung hinsichtlich der Richtigkeit oder Genauigkeit der Angaben in dieser Druckschrift.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Inhalt Inhalt Über dieses Handbuch Legende Einleitung Die Redundanzverfahren im Vergleich Rapid Spanning Tree Das Spanning Tree Protokoll 1.1.1 Die Aufgaben des STP 1.1.2 Die Brückenparameter 1.1.3 Regeln für die Erstellung der Baumstruktur 1.1.4 Beispiel zum Festlegen der Wurzelpade 1.1.5 Beispiel zur Manipulation der Wurzelpfades 1.1.6 Beispiel zur Manipulation der Baumstruktur Das Rapid Spanning Tree Protokoll...
  • Seite 4 Die Varianten der redundanten Kopplung Redundante Kopplung konfigurieren 4.2.1 STAND-BY Schalter 4.2.2 Ein-Switch-Kopplung 4.2.3 Zwei-Switch-Kopplung 4.2.4 Zwei-Switch-Kopplung mit Steuerleitung Link Aggregation Link Aggregation konfigurieren HIPER-Ring und Link Aggregation Anhang Hirschmann Competence Häufig gestellte Fragen Leserkritik Stichwortverzeichnis Redundanz L2P Release 3.0 01/07...
  • Seite 5: Über Dieses Handbuch

    Über dieses Handbuch Über dieses Handbuch Das Anwender-Handbuch „Redundanzkonfiguration“ enthält alle Informatio- nen, die Sie zur Auswahl des geeigneten Redundanzverfahrens und dessen Konfiguration benötigen. Das Anwender-Handbuch „Installation“ enthält eine Gerätebeschreibung, Sicherheitshinweise, Anzeigebeschreibung und alle weiteren Informationen, die Sie zur Installation des Gerätes benötigen bevor Sie mit der Konfiguration des Gerätes beginnen.
  • Seite 6 Über dieses Handbuch Redundanz L2P Release 3.0 01/07...
  • Seite 7: Legende

    Legende Legende Die in diesem Handbuch verwendeten Auszeichnungen haben folgende Bedeutungen: Aufzählung V Arbeitsschritt Zwischenüberschrift Kennzeichnet einen Querverweis mit hinterlegter Verknüpfung. Hinweis: Ein Hinweis betont eine wichtige Tatsache oder lenkt Ihre Aufmerk- samkeit auf eine Abhängigkeit. Schriftart Courier ASCII-Darstellung in Bedienoberfläche Ausführung in der Bedieneroberfläche Web-based Interface Ausführung in der Bedieneroberfläche Command Line Interface Verwendete Symbole:...
  • Seite 8 Legende Beliebiger Computer Konfigurations-Computer Server Redundanz L2P Release 3.0 01/07...
  • Seite 9: Einleitung

    Konfiguration des Agenten (siehe Referenz Handbuch – Web Interface). Command Line Interface (im Lieferumfang des Switch enthalten) zur Einstellung elementarer Funktionen (siehe Handbuch – Command Line Interface). Netzmanagement HiVision zur komfortablen agentenübergreifenden Konfiguration (siehe Handbuch – HiVision Hirschmann Netzmanagement). Redundanz L2P Release 3.0 01/07...
  • Seite 10 Einleitung Redundanz L2P Release 3.0 01/07...
  • Seite 11: Die Redundanzverfahren Im Vergleich

    Die Redundanzverfahren im Vergleich Die Redundanzverfahren im Vergleich RSTP MRP-Ring HiPER Ring Redundante Link Kopplung Aggregation Umschaltzeit < 30 s, typ. < 1 < 0,5 s < 0,5 s typ 0,15 s Nahezu unab- Nahezu unab- (STP < 30 s) hängig von der hängig von der Stark abhän-...
  • Seite 12 Die Redundanzverfahren im Vergleich Redundanz L2P Release 3.0 01/07...
  • Seite 13: Rapid Spanning Tree

    Rapid Spanning Tree 1 Rapid Spanning Tree Hinweis: Das Spanning Tree Protokoll und das Rapid Spanning Tree Pro- tokoll sind Protokolle für MAC Brücken und im Standard IEEE 802.1D-2004 bzw. IEEE 802.1w beschrieben. Daher wird in der folgenden Beschreibung dieser Protokolle meist der Begriff Brücke statt Switch verwendet. Lokale Netze werden immer größer.
  • Seite 14: Das Spanning Tree Protokoll

    Rapid Spanning Tree 1.1 Das Spanning Tree Protokoll 1.1 Das Spanning Tree Protokoll Da RSTP eine Weiterentwicklung des STP ist, gelten alle folgenden Be- schreibungen des STP auch für das RSTP. 1.1.1 Die Aufgaben des STP Der Spanning Tree Algorithmus reduziert Netztopologien, die mit Brücken aufgebaut sind und Ringstrukturen durch redundante Verbindungen aufwei- sen, auf eine Baumstruktur.
  • Seite 15: Die Brückenparameter

    Rapid Spanning Tree 1.1 Das Spanning Tree Protokoll 1.1.2 Die Brückenparameter Jede Brücke wird eindeutig durch Parameter beschrieben: Brückenidentifikation (Bridge Identifier), Wurzelpfadkosten der Brückenports, Portidentifikation (Port Identifier). Brückenidentifikation (Bridge Identifier) Die Brückenidentifikation besteht aus acht Byte. Die zwei höchstwertigen Bytes sind die Prioritätszahl. Die Voreinstellung für die Prioritätszahl ist 32 768, jedoch kann der Management-Administrator diese zur Konfigu- ration des Netzes verändern.
  • Seite 16 Rapid Spanning Tree 1.1 Das Spanning Tree Protokoll Die Wurzelpfadkosten sind die Summe aller Einzelpfadkosten der Pfade, die ein Datenpaket zwischen dem angeschlossenen Port einer Brücke und der Wurzelbrücke passiert. Brücke 1 PK = 200 000 PK = 200 000 000 Pfadkosten Ethernet (100 Mbit/s) PK = 200 000...
  • Seite 17: Regeln Für Die Erstellung Der Baumstruktur

    Rapid Spanning Tree 1.1 Das Spanning Tree Protokoll Portidentifikation Die Portidentifikation besteht aus zwei Byte. Ein Teil, das niederwertigere Byte, gibt die feste Beziehung zur physikalischen Portnummer wieder. Dieser Teil gewährleistet, dass kein Port einer Brücke die gleiche Bezeichnung wie ein anderer Port dieser Brücke trägt. Der zweite Teil ist die Portprioritätszahl, die der Management-Administrator festlegt (Vor- einstellung: 128).
  • Seite 18: Aufbauen Der Baumstruktur

    Rapid Spanning Tree 1.1 Das Spanning Tree Protokoll Aufbauen der Baumstruktur Die Brücke mit dem kleinsten Zahlenwert für die Brückenidentifikation wird zur Wurzelbrücke (Root Bridge). Sie ist die Wurzel der Baum- struktur. Der Aufbau des Baumes hängt von den Wurzelpfadkosten ab. STP wählt die Struktur so, dass die minimalen Pfadkosten zwischen jeder einzelnen Brücke zur Wurzelbrücke entstehen.
  • Seite 19 Rapid Spanning Tree 1.1 Das Spanning Tree Protokoll Wurzelpfad festlegen nein Gleiche Pfad mit den geringsten Pfadkosten? Pfadkosten = Wurzelpfad Gleiche Pfad mit der höchsten nein Priorität der Priorität der Brücken- Brückenidentifikation? identifikation = Wurzelpfad Gleiche Pfad mit der höchsten nein Priorität des Priorität des Ports...
  • Seite 20: Beispiel Zum Festlegen Der Wurzelpade

    Rapid Spanning Tree 1.1 Das Spanning Tree Protokoll 1.1.4 Beispiel zum Festlegen der Wurzelpade Anhand des Netzplanes (siehe Abb. 5) kann man das Flußdiagramm (siehe Abb. 4) zur Festlegung des Wurzelpfades (Root Path) nachvollziehen. Der Administrator hat für jede Brücke eine andere Priorität in der Brückenidenti- fikation festgelegt.
  • Seite 21 Rapid Spanning Tree 1.1 Das Spanning Tree Protokoll P-BID = 16 384 Brücke 1 P-BID = 20 480 P-BID = 24 576 Brücke 2 Brücke 3 P-BID = 40 960 Brücke 7 P-BID = 28 672 P-BID = 32 768 Port 3 Brücke 4 Brücke 5...
  • Seite 22: Beispiel Zur Manipulation Der Wurzelpfades

    Rapid Spanning Tree 1.1 Das Spanning Tree Protokoll 1.1.5 Beispiel zur Manipulation der Wurzelpfades Anhand des Netzplanes (siehe Abb. 6) kann man das Flußdiagramm (siehe Abb. 4) zur Festlegung des Wurzelpfades (Root Path) nachvollziehen. Der Administrator hat – für jede Brücke außer der Brücke 1 den im Lieferzustand voreingestellten Wert von 32 768 belassen und –...
  • Seite 23 Rapid Spanning Tree 1.1 Das Spanning Tree Protokoll P-BID = 16 384 Brücke 1 P-BID = 32 768 P-BID = 32 768 Brücke 2 Brücke 3 P-BID = 32 768 Brücke 7 P-BID = 32 768 P-BID = 32 768 Port 3 Brücke 4 Brücke 5...
  • Seite 24: Beispiel Zur Manipulation Der Baumstruktur

    Rapid Spanning Tree 1.1 Das Spanning Tree Protokoll 1.1.6 Beispiel zur Manipulation der Baumstruktur Der Management-Administrator des Netzes stellt bald fest, dass diese Kon- figuration mit Brücke 1 als Wurzelbrücke (siehe “Beispiel zum Festlegen der Wurzelpade” auf Seite 20) ungünstig ist. Auf den Pfaden zwischen Brücke 1 zu Brücke 2 und Brücke 1 zu Brücke 3 summieren sich die Kontrollpakete, die die Wurzelbrücke zu allen anderen Brücken sendet.
  • Seite 25: Das Rapid Spanning Tree Protokoll

    Rapid Spanning Tree 1.2 Das Rapid Spanning Tree Protokoll 1.2 Das Rapid Spanning Tree Protokoll Das RSTP behält die Berechnung der Baumstruktur vom STP unverändert bei. RSTP ändert lediglich Parameter, fügt neue Parameter und Mechanis- men hinzu, die die Rekonfiguration im Fehlerfall beschleunigen. Eine zentrale Bedeutung erfahren in diesem Zusammenhang die Ports.
  • Seite 26 Rapid Spanning Tree 1.2 Das Rapid Spanning Tree Protokoll Randport (Edge Port) Jedes Netzsegment, in dem sich keine weitere RSTP-Brücke befindet, ist mit genau einem designierten Port verbunden. Dieser designierte Port ist dann gleichzeitig ein Randport (Edge Port). Kennzeichen eines Rand- ports ist die Tatsache, dass er keine RSTP BPDUs (Rapid Spanning Tree Bridge Protocol Data Unit) empfängt.
  • Seite 27 Rapid Spanning Tree 1.2 Das Rapid Spanning Tree Protokoll P-BID = 16 384 Brücke 1 P-BID = 20 480 P-BID = 24 576 Brücke 2 Brücke 3 P-BID = 40 960 Brücke 7 P-BID = 28 672 P-BID = 32 768 Priorität der Brückenidentifikation P-BID Port 2...
  • Seite 28: Port-Stati

    Rapid Spanning Tree 1.2 Das Rapid Spanning Tree Protokoll 1.2.2 Port-Stati In Abhängigkeit von der Baumstruktur und dem Status der ausgewählten Verbindungswege weist RSTP den Ports ihren Status zu. Administrativer RSTP Port- STP Port Status Active Topology (Port Rolle) Bridge Port-Status Operational Status DISABLED...
  • Seite 29: Spanning Tree Priority Vector

    Rapid Spanning Tree 1.2 Das Rapid Spanning Tree Protokoll 1.2.3 Spanning Tree Priority Vector Um den Ports Rollen zuzuteilen, tauschen die RSTP-Brücken Konfigura- tionsinformationen untereinander aus. Diese Informationen heißen "Span- ning Tree Priority Vector". Sie sind Teil der RST BPDUs und enthalten folgende Informationen: Brückenidentifikation der Wurzelbrücke Wurzelpfadkosten der sendenden Brücke...
  • Seite 30 Rapid Spanning Tree 1.2 Das Rapid Spanning Tree Protokoll Kommunikation mit Nachbarbrücken (Punkt-zu-Punkt-Verbindungen) Die dezentrale, direkte Kommunikation zwischen benachbarten Brücken erlaubt eine unverzögerte Reaktion auf Zustandsänderungen der Span- ning Tree Architektur. Filtertabelle Beim STP bestimmt das Alter der Einträge in der Filtertabelle über die Ak- tualisierung.
  • Seite 31: Rapid Spanning Tree Konfigurieren

    Rapid Spanning Tree 1.3 Rapid Spanning Tree konfigurieren 1.3 Rapid Spanning Tree konfigurieren V Bauen Sie das Netz nach Ihren Erfordernissen auf. Hinweis: Warten Sie mit dem Anschließen der redundanten Strecken, bis Sie die Konfiguration des RSTP abgeschlossen haben. Sie vermeiden damit Schleifen während der Konfigurationsphase. V Wählen Sie den Dialog Redundanz:Rapid Spanning Tree:Global.
  • Seite 32 Rapid Spanning Tree 1.3 Rapid Spanning Tree konfigurieren V Bestimmen Sie den gewünschtem Switch zum Wurzelswitch, indem Sie ihm im Rahmen „Protokoll-Konfiguration/-Information“ unter allen Switchen im Netz die niedrigste Priorität in der Brückenidentifikation zuweisen. Beachten Sie, dass als Wert nur Vielfache von 4096 ein- gegeben werden können (siehe Tab.
  • Seite 33 Rapid Spanning Tree 1.3 Rapid Spanning Tree konfigurieren V Ändern Sie bei Bedarf bei den anderen Switches des Netzes in glei- cher Weise den voreingestellten Prioritäts-Wert 32768 in den von Ihnen gewünschten Wert (Vielfache von 4096). Überprüfen Sie bei jedem dieser Switche die Anzeigen im Rahmen „Root-Information“: –...
  • Seite 34 Rapid Spanning Tree 1.3 Rapid Spanning Tree konfigurieren V Ändern Sie bei Bedarf die Werte für „Hello Time“, „Forward Delay“ und „Max. Age“ in dem Wurzelswitch. Der Wurzelswitch überträgt diese Daten dann an die anderen Switches weiter. Die von dem Wur- zelswitch erhaltenen Daten zeigt der Dialog in der linken Spalte an.
  • Seite 35 Rapid Spanning Tree 1.3 Rapid Spanning Tree konfigurieren Variable Bedeutung Mögliche Werte Lieferzustand Hello Time Der Switch sendet peri- 1 - 10 odisch Konfigurationsmel- dungen (Hello Packete, Configuration Bridge Pro- tocol Data Units, CBPDU), wenn er der Wurzelswitch ist. HelloTime ist die Zeit in Sekunden zwischen dem Senden zweier Konfigurati- onsmeldungen (Hello Pak-...
  • Seite 36 Rapid Spanning Tree 1.3 Rapid Spanning Tree konfigurieren Variable Bedeutung Mögliche Werte Lieferzustand STP Status an RSTP an diesem Port ein-/ ausschalten. Schalten Sie beim Anschluss eines End- gerätes STP aus, um unnötige Wartezeiten zu verhindern. Siehe auch “Schnelle Rekonfiguration” auf Seite Port Status Anzeige des Portstatus...
  • Seite 37 Rapid Spanning Tree 1.3 Rapid Spanning Tree konfigurieren Variable Bedeutung Mögliche Werte Lieferzustand Anzeige ob an diesem Port true, false auto PointToPoint zur Verbindung zwischen (wird berech- zwei RSTP-Switches eine net: halbduplex Verbindung FDX = true besteht (true) oder nicht HDX = false) (false).
  • Seite 38 Rapid Spanning Tree 1.3 Rapid Spanning Tree konfigurieren Redundanz L2P Release 3.0 01/07...
  • Seite 39: Redundante Ringstruktur - Mrp-Ring

    Redundante Ringstruktur – MRP-Ring 2.1 Der MRP-Ring 2 Redundante Ringstruktur – MRP-Ring 2.1 Der MRP-Ring Das Konzept des MRP-Rings erlaubt den Aufbau hochverfügbarer, ringför- miger Netzstrukturen. Mit Hilfe der RM-Funktion (Redundanz Manager) des Switch können die bei- den Enden eines Backbones in Linienstruktur zu einem redundanten Ring, dem MRP-Ring, geschlossen werden (siehe Abb.
  • Seite 40 Redundante Ringstruktur – MRP-Ring 2.1 Der MRP-Ring Linie Redundanz-Manager An Redundanter Ring Haupleitung Redundante Leitung Abb. 9: Linie und redundanter Ring Redundanz L2P Release 3.0 01/07...
  • Seite 41: Mrp-Ring Konfigurieren

    Redundante Ringstruktur – MRP-Ring 2.2 MRP-Ring konfigurieren 2.2 MRP-Ring konfigurieren V Bauen Sie das Netz nach Ihren Erfordernissen auf. Hinweis: Warten Sie mit dem Anschließen der redundanten Strecke, bis Sie die Konfiguration des MRP-Rings abgeschlossen haben. Sie vermeiden damit Schleifen während der Konfigurationsphase. V Wählen Sie den Dialog Redundanz:MRP-Ring.
  • Seite 42 V Unterstützt ein Switch im Ring den Advanced Mode für schnelle Um- schaltzeiten nicht, dann schalten Sie den Advanced Mode beim Red- undanzmanager aus. Alle Hirschmann-Switche die den MRP-Ring unterstützen, unterstüt- zen auch den Advanced Mode. Redundanz L2P Release 3.0 01/07...
  • Seite 43 Redundante Ringstruktur – MRP-Ring 2.2 MRP-Ring konfigurieren Hinweis: Deaktivieren Sie das Spanning Tree Protokoll an den Ports, die an den redundanten Ring angeschlossen sind, da Spanning Tree und Ring Redundanz mit unterschiedlichen Reaktionszeiten arbeiten. V Der Rahmen "VLAN" bietet Ihnen die Möglichkeit, den MRP-Ring einem VLAN zuzuordnen.
  • Seite 44 Redundante Ringstruktur – MRP-Ring 2.2 MRP-Ring konfigurieren V Sind VLANs konfiguriert, dann wählen Sie im Rahmen "VLAN" – die VLAN-ID 0, wenn die MRP-Ring-Konfiguration keinem VLAN zugeordnet sein soll. Beachten Sie die VLAN-Konfiguration der Ringports: Wählen Sie für die Ringports dann die –...
  • Seite 45 Redundante Ringstruktur – MRP-Ring 2.2 MRP-Ring konfigurieren Redundanz L2P Release 3.0 01/07...
  • Seite 46 Redundante Ringstruktur – MRP-Ring 2.2 MRP-Ring konfigurieren Redundanz L2P Release 3.0 01/07...
  • Seite 47: Redundante Ringstruktur - Hiper-Ring

    Redundante Ringstruktur – HIPER-Ring 3.1 Der HIPER-Ring 3 Redundante Ringstruktur – HIPER-Ring 3.1 Der HIPER-Ring Das Konzept des HIPER-Rings erlaubt den Aufbau hochverfügbarer, ringför- miger Netzstrukturen. Mit Hilfe der RM-Funktion (Redundanz Manager) des Switch können die bei- den Enden eines Backbones in Linienstruktur zu einem redundanten Ring, dem HIPER-Ring, geschlossen werden (siehe Abb.
  • Seite 48 Redundante Ringstruktur – HIPER-Ring 3.1 Der HIPER-Ring Linie Redundanz-Manager An Redundanter Ring Haupleitung Redundante Leitung Abb. 10: Linie und redundanter Ring Redundanz L2P Release 3.0 01/07...
  • Seite 49: Hiper-Ring Konfigurieren

    Redundante Ringstruktur – HIPER-Ring 3.2 HIPER-Ring konfigurieren 3.2 HIPER-Ring konfigurieren V Bauen Sie das Netz nach Ihren Erfordernissen auf. Hinweis: Warten Sie mit dem Anschließen der redundanten Strecke, bis Sie die Konfiguration des HIPER-Rings abgeschlossen haben. Sie vermeiden damit Schleifen während der Konfigurationsphase. V Wählen Sie den Dialog Redundanz:HIPER-Ring.
  • Seite 50 Redundante Ringstruktur – HIPER-Ring 3.2 HIPER-Ring konfigurieren V Schalten Sie bei genau einem Switch an den Enden der Linie den Redundanzmanager ein. Redundanz L2P Release 3.0 01/07...
  • Seite 51 Redundante Ringstruktur – HIPER-Ring 3.2 HIPER-Ring konfigurieren Hinweis: Deaktivieren Sie das Spanning Tree Protokoll an den Ports, die an den redundanten Ring angeschlossen sind, da Spanning Tree und Ring Redundanz mit unterschiedlichen Reaktionszeiten arbeiten. Hinweis: Wenn Sie die HIPER-Ring-Funktion über die DIP-Schalter ak- tiviert haben wird RSTP automatisch abgeschaltet.
  • Seite 52 Redundante Ringstruktur – HIPER-Ring 3.2 HIPER-Ring konfigurieren Hinweis: Sind VLANs konfiguriert, dann beachten Sie die VLAN-Konfi- guration der Ringports. Bei der HIPER-Ring-Konfiguration wählen Sie für die Ringports die – VLAN ID 1 und – VLAN-Zugehörigkeit U in der statischen VLAN Tabelle. Hinweis: Wenn Sie Link-Aggregations-Verbindungen im HIPER-Ring verwenden wollen, dann geben Sie für Modul und Port den Index des gewünschten Link-Aggregations-Eintrages an.
  • Seite 53: Redundante Kopplung

    Die im Switch eingebaute Steuerungsintelligenz erlaubt die redundante Kopplung von HIPER-Ringen und Netzsegmenten. Die Verbindung zweier Ringe/Netzsegmente erfolgt über zwei getrennte Pfade mit einem der folgenden Switche: RS2-16M, RS20, RS30, RS40 MICE (ab Rel. 3.0) oder PowerMICE MS20, MS30 MACH 1000 MACH 3000 (ab Rel.
  • Seite 54 Redundante Kopplung 4.1 Die Varianten der redundanten Kopplung Unmittelbar nach dem Ausfall der Hauptstrecke gibt der redundante Switch die redundante Strecke frei. Ist die Hauptstrecke wieder in Ordnung, dann teilt dies der Switch in der Hauptstrecke dem redundanten Switch mit. Die Hauptstrecke wird wieder freigegeben und die redundante Strecke wieder gesperrt.
  • Seite 55: Redundante Kopplung Konfigurieren

    Sie können zwischen beiden Optio- nen mit einem Schalter wählen. Switch STAND-BY Schalter RS2-../.. DIP-Schalter RS2-16M DIP-Schalter RS20/RS30/RS40 DIP-Schalter MICE/PowerMICE schaltbar zwischen DIP-Schalter und Software-Schalter MS 20/MS 30 schaltbar zwischen DIP-Schalter und Software-Schalter MACH 1000 Software-Schalter MACH 3000/MACH 4000 Software-Schalter Tab.
  • Seite 56 Redundante Kopplung 4.2 Redundante Kopplung konfigurieren Abhängig vom verwendeten Switch wählen Sie zwischen Hauptkopplung und redundanter Kopplung (siehe Tab. 10 auf Seite 56). Switch mit Wahl zwischen Haupkopplung und redundanter Kopplung DIP-Schalter Am DIP-Schalter „STAND-BY“ Software-Schalter Im Dialog Redundanz:Ring-/Netzkopplung DIP-Schalter-/Software- Entsprechend der gewählten Option Schalter-Alternative - am DIP-Schalter „Stand-by“...
  • Seite 57 Redundante Kopplung 4.2 Redundante Kopplung konfigurieren Abb. 11: Konfiguration auswählen Der Dialog zeigt bei den Switches mit DIP-Schalter-/Software-Schalter- Alternative in Abhängigkeit der DIP-Schalterstellung (Schalter „Stand- by“) die nicht möglichen Konfigurationen ausgegraut an. Möchten Sie eine dieser ausgegrauten Konfigurationen wählen, dann bringen Sie diesen DIP-Schalter in die andere Stellung.
  • Seite 58: Ein-Switch-Kopplung

    Redundante Kopplung 4.2 Redundante Kopplung konfigurieren 4.2.2 Ein-Switch-Kopplung Backbone Redundanz-Manager An Haupleitung Redundante Leitung Partner-Kopplungsport Kopplungsport STAND-BY Ring Redundanz-Manager An Abb. 12: Beispiel Ein-Switch-Kopplung Die Kopplung zwischen zwei Netzen erfolgt über die Hauptleitung (dicke blaue Linie), die mit dem Partner-Kopplungsport verbunden ist. Beim Ausfall der Hauptleitung übernimmt die redundante Leitung (gestrichelte, dicke, blaue Line), die mit dem Kopplungsport verbunden ist, die Kopplung der bei- den Netze.
  • Seite 59 Redundante Kopplung 4.2 Redundante Kopplung konfigurieren V Wählen Sie den Dialog Redundanz:Ring-/Netzkopplung. V Wählen Sie die Ein-Switch-Kopplung (siehe Abb. 13) Partner- Kopplungs- Kopplungs- port port STAND-BY Abb. 13: Ein-Switch-Kopplung Die folgenden Einstellungen betreffen den in der ausgewählten Grafik blau dargestellten Switch. V Wählen Sie den Partner-Kopplungsport aus (siehe Abb.
  • Seite 60 Leitung anschließen. Switch Kopplungsport RS2-../.. nicht möglich RS2-16M einstellbar für alle Ports (Lieferzustand: Port 1) RS20 einstellbar für alle Ports (Lieferzustand: Port 1.4) RS30 einstellbar für alle Ports (Lieferzustand: Port 1.4) RS40 einstellbar für alle Ports (Lieferzustand: Port 1.4) MICE einstellbar für alle Ports (Lieferzustand: Port 1.4)
  • Seite 61 Redundante Kopplung 4.2 Redundante Kopplung konfigurieren Abb. 14: Port auswählen und Funktion ein-/ausschalten Hinweis: Für die Kopplungsports sind folgende Einstellungen erforder- lich (Wählen Sie hierzu den Dialog Grundeinstellungen:Portkon- figuration): – Port: an – Automatische Konfiguration (Autonegotiation): an bei Twisted-Pair-Verbindungen – Manuelle Konfiguration: 100 Mbit/s FDX bei Glasfaser-Verbindungen Hinweis: Sind VLANs konfiguriert, dann beachten Sie die VLAN-Konfi- guration der Kopplungs- und Partner-Kopplungsports.
  • Seite 62 Redundante Kopplung 4.2 Redundante Kopplung konfigurieren Redundanzmodus V Wählen Sie im Rahmen „Redundanzmodus“ (siehe Abb. 15) – „Redundante Ring-/Netzkopplung“ oder – „Erweiterte Redundanz“ Abb. 15: Redundanzmodus auswählen Bei der Einstellung „Redundante Ring-/Netzkopplung“ ist entweder die Hauptleitung oder die redundante Leitung aktiv. Niemals sind beide Lei- tungen gleichzeitig aktiv.
  • Seite 63 Redundante Kopplung 4.2 Redundante Kopplung konfigurieren Abb. 16: Erweiterte Redundanz Kopplungsmodus Der Kopplungsmodus bezeichnet die Art des angekoppelten Netzes. V Wählen Sie im Rahmen „Kopplungsmodus“ (siehe Abb. 17) – „Ringkopplung“ oder – „Netzkopplung“ Abb. 17: Kopplungsmodus auswählen V Wählen Sie „Ringkopplung“, wenn Sie einen HIPER-Ring ankoppeln. Redundanz L2P Release 3.0 01/07...
  • Seite 64 Redundante Kopplung 4.2 Redundante Kopplung konfigurieren V Wählen Sie „Netzkopplung“, wenn Sie eine Linienstruktur ankoppeln. Lösche Kopplungskonfiguration V Die „Lösche Kopplungskonfiguration“-Bedientaste im Dialog bietet Ihnen die Möglichkeit, alle Kopplungs-Einstellungen des Gerätes in den Lieferzustand zurück zu versetzen. Redundanz L2P Release 3.0 01/07...
  • Seite 65: Zwei-Switch-Kopplung

    Redundante Kopplung 4.2 Redundante Kopplung konfigurieren 4.2.3 Zwei-Switch-Kopplung Redundanz-Manager An Backbone Haupleitung Redundante Leitung Redundanz-Manager An STAND-BY STAND-BY Ring Abb. 18: Beispiel Zwei-Switch-Kopplung Die Kopplung zwischen zwei Netzen erfolgt über die Hauptleitung (dicke blaue Linie). Beim Ausfall der Hauptleitung übernimmt die redundante Lei- tung (gestrichelte, dicke blaue Linie) die Kopplung der beiden Netze.
  • Seite 66 Switch Kopplungsport RS2-../.. Port 1 RS2-16M einstellbar für alle Ports (Lieferzustand: Port 1) RS20 einstellbar für alle Ports (Lieferzustand: Port 1.4) RS30 einstellbar für alle Ports (Lieferzustand: Port 1.4) RS40 einstellbar für alle Ports (Lieferzustand: Port 1.4) MICE einstellbar für alle Ports (Lieferzustand: Port 1.4)
  • Seite 67 Redundante Kopplung 4.2 Redundante Kopplung konfigurieren Hinweis: Konfigurieren Sie den Kopplungsport und die HIPER-Ring- Ports auf verschiedenen Ports. V Schalten sie im Rahmen „Funktion“ die Funktion an (siehe Abb. 20). V Schließen Sie die redundante Leitung an. Die Anzeigen im Rahmen „Port auswählen“ bedeuten (siehe Abb.
  • Seite 68 Redundante Kopplung 4.2 Redundante Kopplung konfigurieren Hinweis: Um dauerhafte Schleifen (Loops) zu vermeiden, setzt der Switch den Portstatus des Kopplungsports auf „aus“, wenn Sie: – die Funktion ausschalten oder – die Konfiguration wechseln während die Verbindungen an diesen Ports in Betrieb sind. Hinweis: Für die Kopplungsports sind folgende Einstellungen erforder- lich (Wählen Sie hierzu den Dialog Grundeinstellungen:Portkon- figuration):...
  • Seite 69 Redundante Kopplung 4.2 Redundante Kopplung konfigurieren Die folgenden Einstellungen betreffen den in der ausgewählten Grafik blau dargestellten Switch. V Wählen Sie den Kopplungsport aus (siehe Abb. 20), (siehe Tab. 13 auf Seite 66). Mit "Kopplungsport" legen Sie fest, an welchen Port Sie die Verbin- dung der Netzsegmente anschließen.
  • Seite 70 Redundante Kopplung 4.2 Redundante Kopplung konfigurieren Abb. 22: Redundanzmodus auswählen Bei der Einstellung „Redundante Ring-/Netzkopplung“ ist entweder die Hauptleitung oder die redundante Leitung aktiv. Niemals sind beide Lei- tungen gleichzeitig aktiv. Bei der Einstellung „Erweiterte Redundanz“ sind Hauptleitung und red- undante Leitung gleichzeitig aktiv, wenn die Verbindungsleitung zwi- schen den Switches im angekoppelten Netz ausfällt (siehe Abb.
  • Seite 71 Redundante Kopplung 4.2 Redundante Kopplung konfigurieren Kopplungsmodus Der Kopplungsmodus bezeichnet die Art des angekoppelten Netzes. V Wählen Sie im Rahmen „Kopplungsmodus“ (siehe Abb. 24) – „Ringkopplung“ oder – „Netzkopplung“ Abb. 24: Kopplungsmodus auswählen V Wählen Sie „Ringkopplung“, wenn Sie einen HIPER-Ring ankoppeln. V Wählen Sie „Netzkopplung“, wenn Sie eine Linienstruktur ankoppeln.
  • Seite 72: Zwei-Switch-Kopplung Mit Steuerleitung

    Redundante Kopplung 4.2 Redundante Kopplung konfigurieren 4.2.4 Zwei-Switch-Kopplung mit Steuerleitung Redundanz-Manager An Backbone Haupleitung Redundante Leitung Steuerleitung Redundanz-Manager An STAND-BY STAND-BY Ring Abb. 25: Beispiel Zwei-Switch-Kopplung mit Steuerleitung Die Kopplung zwischen zwei Netzen erfolgt über die Hauptleitung (dicke blaue Linie). Beim Ausfall der Hauptleitung übernimmt die redundante Lei- tung (gestrichelte, dicke blaue Linie) die Kopplung der beiden Netze.
  • Seite 73 Redundante Kopplung 4.2 Redundante Kopplung konfigurieren V Verbinden Sie die beiden Partner über ihre Ringports. V Wählen Sie den Dialog Redundanz:Ring-/Netzkopplung. V Wählen Sie die Zwei-Switch-Kopplung mit Steuerleitung, Hauptkopplung (siehe Abb. 26). Partner- Steuerport Kopplungs- port Kopplungsport STAND-BY Abb. 26: Zwei-Switch-Kopplung mit Steuerleitung Die folgenden Einstellungen betreffen den in der ausgewählten Grafik blau dargestellten Switch.
  • Seite 74 Stand-by-Port (ausschließlich mit RS2-../.. kombinierbar) RS2-16M einstellbar für alle Ports einstellbar für alle Ports (Lieferzustand: Port 1) (Lieferzustand: Port 2) RS20 einstellbar für alle Ports einstellbar für alle Ports (Lieferzustand: Port 1.4) (Lieferzustand: Port 1.3) RS30 einstellbar für alle Ports einstellbar für alle Ports...
  • Seite 75 Redundante Kopplung 4.2 Redundante Kopplung konfigurieren Abb. 27: Port auswählen und Funktion ein-/ausschalten Um dauerhafte Schleifen (Loops) zu vermeiden, setzt der Switch den Portstatus des Steuer- und Kopplungsports auf „aus“, wenn Sie: – die Funktion ausschalten oder – die Konfiguration wechseln während die Verbindungen an diesen Ports in Betrieb sind.
  • Seite 76 Redundante Kopplung 4.2 Redundante Kopplung konfigurieren V Wählen Sie die Zwei-Switch-Kopplung mit Steuerleitung, redundante Kopplung (siehe Abb. 28). Partner- Steuerport Kopplungs- port Kopplungsport STAND-BY Abb. 28: Zwei-Switch-Kopplung mit Steuerleitung Die folgenden Einstellungen betreffen den in der ausgewählten Grafik blau dargestellten Switch. V Wählen Sie den Kopplungsport aus (siehe Abb.
  • Seite 77 Redundante Kopplung 4.2 Redundante Kopplung konfigurieren Abb. 29: Redundanzmodus auswählen Bei der Einstellung „Redundante Ring-/Netzkopplung“ ist entweder die Hauptleitung oder die redundante Leitung aktiv. Niemals sind beide Lei- tungen gleichzeitig aktiv. Bei der Einstellung „Erweiterte Redundanz“ sind Hauptleitung und red- undante Leitung gleichzeitig aktiv, wenn die Verbindungsleitung zwi- schen den Switches im angekoppelten Netz ausfällt (siehe Abb.
  • Seite 78 Redundante Kopplung 4.2 Redundante Kopplung konfigurieren Kopplungsmodus Der Kopplungsmodus bezeichnet die Art des angekoppelten Netzes. V Wählen Sie im Rahmen „Kopplungsmodus“ (siehe Abb. 24) – „Ringkopplung“ oder – „Netzkopplung“ Abb. 31: Kopplungsmodus auswählen V Wählen Sie „Ringkopplung“, wenn Sie einen HIPER-Ring ankoppeln. V Wählen Sie „Netzkopplung“, wenn Sie eine Linienstruktur ankoppeln.
  • Seite 79: Link Aggregation

    Link Aggregation 5 Link Aggregation Link Aggregation liegt vor, wenn zwischen zwei Switches mindestens zwei Verbindungsleitungen existieren und diese zu einer logischen Verbindung zusammengefasst werden. Zur Datenübertragung steht die volle Bandbreite aller Verbindungsleitungen zur Verfügung. Die Lastverteilung unter den Ver- bindungsleitungen erfolgt dynamisch.
  • Seite 80: Link Aggregation Konfigurieren

    Link Aggregation 5.1 Link Aggregation konfigurieren 5.1 Link Aggregation konfigurieren Hinweis: Zu einer Link Aggregation gehören immer zwei Switche. Kon- figurieren Sie daher die Link Aggregation jeweils an beiden beteiligten Switches. V Bestimmen Sie von den an einer Link Aggregation beteiligten Swit- ches den Switch, der zwischen sich und dem Switch, an dem der Konfigurations-PC angeschlossen ist, die meisten Switche aufweist.
  • Seite 81 Link Aggregation 5.1 Link Aggregation konfigurieren Abb. 34: Link Aggregation einstellen V Wählen Sie „Statische Link-Aggregation zulassen“ wenn der Partner- Switch das Link-Aggregation-Control-Protokoll (LACP) nicht unter- stützt (z.B. MACH 3000). Switche, die das LACP unterstützen, verhindern die Bildung von Loops, wenn sie über mehrere Verbindungsleitungen gekoppelt sind. V Klicken Sie auf „Eintrag erzeugen“, um eine Link-Aggregation-Ver- bindung neu einzurichten.
  • Seite 82 Link Aggregation 5.1 Link Aggregation konfigurieren V Wählen Sie Link Trap, wenn der Switch einen Alarm generieren soll, sobald alle Verbindungen der Link Aggregation unterbrochen sind. V In der Spalte „STP-Modus“ wählen Sie dot1d, wenn die Link-Aggregation-Verbindung in einen Standard Spanning Tree eingebunden ist, fast, wenn die Link-Aggregation-Verbindung in einen Rapid Span- ning Tree eingebunden ist,...
  • Seite 83 Link Aggregation 5.1 Link Aggregation konfigurieren Abb. 35: Ports auswählen V Stellen Sie alle an der Link-Aggregation teilnehmenden Ports des Partnerswitches auf die gleiche Geschwindigkeit und FullDuplex- Einstellung ein. Wählen Sie hierzu den Dialog Grundeinstellun- gen:Portkonfiguration. V Konfigurieren Sie nun in gleicher Weise den Partnerswitch. V Schließen Sie nun die weitere(n) Verbindungsleitung(en) zwischen den Switches an.
  • Seite 84: Hiper-Ring Und Link Aggregation

    Link Aggregation 5.2 HIPER-Ring und Link Aggregation 5.2 HIPER-Ring und Link Aggregation Zur Erhöhung der Sicherheit besonders kritischer Verbindungen lassen sich die Redundanz-Funktionen HIPER-Ring (siehe “Redundante Ringstruktur – HIPER-Ring” auf Seite 47) und Link Aggregation kombinieren. Link Aggregation 2 x TP FDX 400 Mbit/s HIPER-Ring Haupleitung...
  • Seite 85: A Anhang

    Anhang A Anhang Redundanz L2P Release 3.0 01/07...
  • Seite 86: Hirschmann Competence

    Langfristig garantieren hervorragende Produkte allein keine erfolgreiche Kundenbeziehung. Erst der umfassende Service macht weltweit den Unter- schied. In dieser globalen Konkurrenz hat das Hirschmann Competence Center mit dem kompletten Spektrum innovativer Dienstleistungen vor den Wettbewerbern gleich dreifach die Nase vorn: Das Consulting umfasst die gesamte technische Beratung von der Systembewertung über die Netzplanung bis hin zur Projektierung.
  • Seite 87: Häufig Gestellte Fragen

    Hirschmann: www.hirschmann.com Unter Produkte/Service im Geschäftsbereich Automation and Net- work Solutions gibt es auf den Seiten Produkte die Rubrik FAQ. Detaillierte Information zu allen Dienstleistungen des Hirschmann Competence Centers finden Sie auf der Web-Seite http://www.hicomcenter.com/. Redundanz L2P Release 3.0 01/07...
  • Seite 88: Anhang

    Anhang Häufig gestellte Fragen Redundanz L2P Release 3.0 01/07...
  • Seite 89: Leserkritik

    Anhang Leserkritik Leserkritik Wie denken Sie über dieses Handbuch? Wir sind stets bemüht, in unseren Handbüchern das betreffende Produkt vollständig zu beschreiben und wich- tiges Hintergrundwissen zu vermitteln, damit der Einsatz dieses Produkts problemlos erfolgen kann. Ihre Kommentare und Anregungen unterstützen uns, die Qualität und den Informationsgrad dieser Dokumentation noch zu steigern.
  • Seite 90: Anregungen, Verbesserungsvorschläge, Ergänzungsvorschläge

    Datum / Unterschrift ......................Sehr geehrter Anwender, Bitte schicken Sie dieses Blatt ausgefüllt zurück − als Fax an die Nummer 07127/14-1798 oder − an Hirschmann Automation and Control GmbH Abteilung AMM Stuttgarter Str. 45-51 72654 Neckartenzlingen Redundanz L2P Release 3.0 01/07...
  • Seite 91: Stichwortverzeichnis

    Stichwortverzeichnis Stichwortverzeichnis Alternate Port Randport Alternativer Port Redundant ARP-Ring Redundante Ring-/Netzkopplung Autonegotiation 61, 68, 75 Redundanter Ring Redundanz gewährleistet 44, 51 Redundanz Manager Backup Port Redundanzmodus 69, 76 Bridge Identifier Redundanzsicherheit Ring Ringkopplung Designated Bridge Ringport 41, 49 Designated Port Ringstruktur 39, 47 Designierter Port...
  • Seite 92 Stichwortverzeichnis Redundanz L2P Release 3.0 01/07...

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