Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Siemens SINAMICS DCM Betriebsanleitung Seite 95

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SINAMICS DCM:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Anordnung am Power Interface C98043-A7109:
Anordnung Klemmen XB
Hinweise:
Der Schalter S700 ist in den obigen Bildern im Werksauslieferzustand dargestellt.
Für eine sichere Verbindung müssen die Schaltbügel des Schalters S700 in die Haken eingelötet werden
Dimensionierung Stromwandler, Bürdewiderstände
Die D/A-Wandler-Schaltung auf der CUD kann Spannungen bis ±3 V (Scheitelwert)
verarbeiten. Bei der Dimensionierung der Stromwandler und der Bürdewiderstände ist daher
darauf zu achten, dass die Spannung am Signal BUERDE_1 und BUERDE_2 (siehe Bild
"Strommessung") diesen Wert auch beim höchsten zu erwartenden Überstrom im
Leistungsteil niemals überschreitet. Im Werksauslieferzustand ist die Stromistwerterfassung
des SINAMICS DCM Control Module darauf ausgelegt, dass bei Gerätebemessungsstrom
1 V Stromistwertsignal ansteht. Zur Anpassung der Eingangsspannung bestehender
Erfassungen mit anderen Normierungen kann auch der im Bild "Strommessung" gezeichnete
Differenzverstärker mit einer Verstärkung von 0.1 zu Hilfe genommen werden.
Es wird empfohlen, die Stromwandler und Bürdewiderstände so zu dimensionieren, dass bei
Bemessungsgleichstrom des Ankers eine mittlere Bürdenspannung von maximal 1 V anliegt.
Falls ein externer Bürdenwiderstand verwendet wird, so sind die Drähte von diesem zu den
Klemmen XB-1 bis XB-8 möglichst kurz zu halten und zu verdrillen. Der externe
Bürdenwiderstand selbst sollte zur Verhinderung von Messfehlern nach der Vierdraht-
Methode kontaktiert sein (Potentialabgriff) und möglichst geringe Induktivität besitzen.
Vierdraht-Methode heißt: Der zu messende Strom wird durch den Widerstand geführt. Die
sich ergebende Spannung (Bürdenspannung) wird an den Anschlüssen in dem vom
Hersteller spezifizierten Abstand abgegriffen. Dadurch wird eine möglichst genaue Messung
erreicht.
An den Lötstützpunkten parallel zu den eingebauten Bürdewiderständen mit 10 Ω können
nur solche mit einer maximalen Verlustleistung von mindestens 0.5 W eingelötet werden.
Wenn 5 A-Stromwandler bereits vorhanden sind, so sollten Anpassungstrafos 5 A / 0.1 A
verwendet werden. In diesem Fall können die serienmäßigen Bürdewiderstände R701 und
R708 mit je 10 Ω verwendet werden.
SINAMICS DCM Control Module
Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19
Anordnung X_I_IST
Anschließen
6.6 Messung des Ankerstromes
95

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis