Siemens SINAMICS DCM Betriebsanleitung Seite 67

U
v0
I Gleichstrom des untersuchten Betriebspunktes in A
d
f Netzfrequenz in Hz
N
L Induktivität der verwendeten Kommutierungsdrossel in H
D
X Impedanz der Kommutierungsdrossel
D
X Impedanz des Netzes
N
X Impedanz an den Geräteklemmen
K
II.) Ankerinduktivität La
L = 0,0488 × U
a
Sollten die tatsächlichen Werte für die Kurzschlussleistung S
L von den nach obigen Formeln errechneten Werten abweichen, ist eine gesonderte
a
Berechnung erforderlich.
Beispiel:
Gegeben ist ein Antrieb mit folgenden Daten:
U
v0
I = 150 A
d
f = 50 Hz
N
L = 0,169 mH (4EU2421-7AA10 mit I
D
Mit
X
N
ergibt sich folgende erforderliche Kurzschlussleistung des Netzes am Anschlusspunkt des
Stromrichters
S
K
und folgende erforderliche Ankerinduktivität des Motors
L = 0,0488 × 400 / (50 × 150) = 2,60 mH
a
Die aus den Tabellen entnehmbaren Oberschwingungsströme I
die Steuerwinkel α = 20° und α = 60°) gelten nur für die so berechneten Werte S
abweichenden Werten ist eine gesonderte Berechnung erforderlich.
Für die Auslegung von Filtern und verdrosselten Kompensationen können die so
errechneten OS-Werte nur herangezogen werden, wenn die errechneten Werte für S
auch mit den tatsächlichen Werten des Antriebes übereinstimmen. In allen anderen Fällen
ist eine gesonderte Berechnung durchzuführen (gilt ganz besonders bei Verwendung von
kompensierten Maschinen, da sehr geringe Ankerinduktivität).
SINAMICS DCM Control Module
Betriebsanleitung, 06.2010, C98130-A7067-A1-2-19
6.1 Installationshinweise für den EMV-gerechten Aufbau von Antrieben
Leerlaufspannung am Anschlusspunkt des Stromrichtergerätes in V
/ (f × I
v0 N d
= 400 V
= 0,03536 × 400 / 150 - 2π × 50 × 0,169 × 10
= 400 / 0,0412 = 3,88 MVA
2
) (H)
= 125 A)
Ln
und/oder die Ankerinduktivität
K
= 0,0412 Ω
-3
(mit I
ν 1
Anschließen
= g × 0,817 × I für
d
und L . Bei
K a
und L
K a
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