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Modulares I/O-System
Feldbus-Koppler/
Programmierbarer
Feldbus-Controller
MODBUS
Handbuch
Technische Beschreibung,
Montage, Konfiguration
und Inbetriebnahme
750-128
Version 2.4.1

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Inhaltszusammenfassung für WAGO MODBUS

  • Seite 1 Modulares I/O-System Feldbus-Koppler/ Programmierbarer Feldbus-Controller MODBUS Handbuch Technische Beschreibung, Montage, Konfiguration und Inbetriebnahme 750-128 Version 2.4.1...
  • Seite 2 Copyright © 1999-2002 WAGO Kontakttechnik GmbH Alle Rechte vorbehalten. WAGO Kontakttechnik GmbH Hansastraße 27 D-32423 Minden Germany Informationen: Support: Tel.: +49 (0) 571/8 87 – 0 Tel.: +49 (0) 571/8 87 - 5 55 Fax: +49 (0) 571/8 87 - 1 69 Fax: +49 (0) 571/8 87 - 85 55 E-Mail: info@wago.com...
  • Seite 3 INHALTSVERZEICHNIS Register 1: Erläuterungen Register 2: Systembeschreibung MODBUS, Konfiguration, Inbetriebnahme und Diagnose Register 3: Digitale Eingangsklemmen 750-400, 750-401, 750-402, 750-403, 750-405, 750-406 750-410, 750-411, 750-408, 750-409, 750-412, 750-413 750-414, 750-415 750-404 Register 4: Digitale Ausgangsklemmen 750-501, 750-502, 750-504, 750-516, 750-519...
  • Seite 4 MODBUS / Vorwort 01.10.99...
  • Seite 5: Folgende Erläuterungen Sollten Sie Unbedingt Beachten

    Softwareoptimierung. Das Symbol FUNKTION verweist auf Randbedingungen, die einen fehlerfreien Betrieb garantieren. Die Beachtung ist unbedingt notwendig. Das FRAGEZEICHEN steht für begriffliche Klarstellungen. Das Symbol BÜCHER liefert Hinweise auf weiterführende Literatur, Handbücher, Datenblätter und Webseiten. MODBUS / Vorwort 01.10.99...
  • Seite 6 Veränderung bedarf der schriftlichen Genehmigung der WAGO Kontakttechnik GmbH. Zuwiderhandlungen ziehen einen Schadenersatzanspruch nach sich. Die Firma WAGO Kontakttechnik GmbH behält sich Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen, vor. Alle Rechte für den Fall der Patenterteilung oder des Gebrauchmusterschutzes sind der Firma WAGO Kontakttechnik GmbH vorbehalten.
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    5.1.1.4 End of Frame Time..................28 5.1.1.5 ASCII-/RTU-Modus ..................28 5.1.1.6 Error Check ....................29 5.1.1.7 Extended Functions ..................29 5.1.1.8 Watchdog....................... 30 5.1.1.9 Update Firmware ................... 30 Datenaustausch zwischen MODBUS-Master und Busklemmen....31 5.1.2 Adressierung der Busklemmen..............32 5.1.3 Beispielapplikation ..................33 5.1.4 MODBUS / Vorwort 01.10.99...
  • Seite 8 5.2.1.8 Watchdog ...................... 40 Datenaustausch zwischen MODBUS-Master und Controller ....... 41 5.2.2 5.2.2.1 Datenaustausch zwischen MODBUS-Master und Busklemmen ....42 5.2.2.2 Datenaustausch zwischen MODBUS-Master und SPS-Funktionalität ..44 5.2.2.3 Datenaustausch zwischen Busklemmen und SPS-Funktionalität ....45 5.2.2.4 Gesamtübersicht der Adressen ..............46 Absolute Adressen der Eingänge, Ausgänge und Merker......
  • Seite 9 Allgemeine Betriebsbedingungen ..........79 Transport- und Lagerbedingungen ............79 Klimatische Umweltbedingungen für den Betrieb ........79 Mechanische Umgebungsbedingungen............. 80 Schutzklasse und Schutzart............... 81 Vorschriften und Prüfergebnisse .............. 81 Elektromagnetische Verträglichkeit ............82 MODBUS / Vorwort 01.10.99...
  • Seite 10 MODBUS / Vorwort 01.10.99...
  • Seite 11 Koppler/Controller ausgeführt. Die Anbindung an unterschiedliche Feldbussysteme erfolgt durch die jeweils entsprechenden Koppler/Controller z. B. für PROFIBUS, INTERBUS, CAN, MODBUS u. s. w. Eine nachträgliche Umrüstung auf ein anderes Feldbussystem durch Austausch des Kopplers ist möglich. Der Controller ist gegenüber dem Koppler mit zusätzlicher SPS-Funktionalität ausgestattet.
  • Seite 12: Wago-I/O-System

    3 - Endklemme Die Endklemme des Knotens ist unbedingt erforderlich. Sie wird grundsätzlich als letzte Klemme gesetzt, damit die interne Kommunikation des Knotens garantiert ist. Die Endklemme besitzt keine E/A-Funktion. _________________________________ WAGO-I/O-PRO Handbuch, deutsch, Bestell-Nr. 759-120/000-001 MODBUS / Einleitung 01.10.99...
  • Seite 13: Montage

    Dabei ist zu beachten, dass dadurch die Versorgungsspannung der Feldebene und die Datenübertragung unterbrochen werden. Es ist sicherzustellen, dass durch die Unter- brechung von PE kein Zustand eintreten kann, der zur Gefährdung von Menschen oder Geräten führen kann! MODBUS / Einleitung 01.10.99...
  • Seite 14 Wenn Sie die Abdeckung des Sicherungshalters herunterklappen, können Sie die Sicherung aus dem Halter herausziehen oder hineinstecken. Anschließend schließen Sie die Abdeckung wieder und schieben den Sicherungshalter in die ursprüngliche Position zurück. Bild 1.6: Sicherungshalter öffnen Bild 1.7: Sicherung wechseln MODBUS / Einleitung 01.10.99...
  • Seite 15 Busmodule dürfen nicht Goldfederkontakte gelegt werden, Verschmutzung und Kratzer zu vermeiden! Bild 1.8: Goldkontakte MODBUS / Einleitung 01.10.99...
  • Seite 16: Verfahren Der Dezentralisierung

    (z. B. Stückzahlen), werden vor Ort erledigt. Die dazu notwendigen Verknüpfungen werden im Controller bearbeitet. Das Bussystem überträgt nur das Ergebnis der Verknüpfungen als Prozessdaten an die übergeordnete Steuerung. Bei Signal- vorverarbeitung reduziert sich die Anzahl der Feldbusdaten gegenüber einer zentralen Verarbeitung. MODBUS / Einleitung 01.10.99...
  • Seite 17 Verknüpfung zur Ansteuerung der Aktoren erfolgt im Controller, also direkt vor Ort. Dadurch wird eine feldbusunabhängige Reaktion der Steuerung erreicht. Bei einem Feldbusausfall kann das Steuerungsprogramm autark weiter abgearbeitet und der Knoten in einen definierten Zustand gefahren werden. MODBUS / Einleitung 01.10.99...
  • Seite 18 MODBUS / Einleitung 01.10.99...
  • Seite 19 2 MODBUS-Koppler/Controller 2.1 Hardware Bild 2.1: MODBUS-Koppler/Controller Die obige Darstellung gilt sowohl für den MODBUS-Koppler als auch für den MODBUS-Controller. Jeder Koppler/Controller besteht grundsätzlich aus zwei Gehäuseteilen: links: Gehäuse zur Aufnahme der Elektronik zur Busankopplung und Verarbeitung rechts: eine fest installierte Einspeiseklemme als Anschluss und Verteiler der Spannungsversorgungen zur Elektronik im Buskoppler-/Controller-Gehäuse,...
  • Seite 20: Einspeisung

    Wenn ungeregelte Netzgeräte für die 24 V Spannungsversorgung der Elektronik des Kopplers/Controllers benutzt werden, so müssen sie mit einem Kondensator (200 µF pro 1 A Laststrom) gestützt werden. Dazu wurde für das WAGO-I/O-SYSTEM ein Stützelko-Modul entwickelt. Dieses Modul dient zur Glättung instabiler 24 V DC- Spannungsversorgungen, sofern die für die Elektronik spezifizierte Spannungs-...
  • Seite 21: Versorgungsspannung Elektronik

    LED ‘I/O ERR’ eine entsprechende Fehlermeldung aus. ACHTUNG! Durch Herausziehen oder Stecken der Busklemmen unter Spannung kann es zu undefinierten Zuständen kommen. Arbeiten an den Busklemmen sollten deshalb nur im ausgeschalteten Zustand durchgeführt werden! Potentialeinspeiseklemme mit Busnetzteil, Bestell-Nr. 750-613 MODBUS / Koppler/Controller 01.10.99...
  • Seite 22: Versorgungsspannung Feldseite

    Durch Setzen einer zusätzlichen Einspeiseklemme wird die über die Leistungskontakte geführte Feldversorgung grundsätzlich unterbrochen. Ab dort erfolgt eine neue Einspeisung, die auch einen Potentialwechsel beinhalten kann (siehe Bild 2.2). Durch diese Möglichkeit wird eine hohe Flexibilität des Systems gewährleistet. MODBUS / Koppler/Controller 01.10.99...
  • Seite 23 Der untere Codier-Schalter dient zur Einstellung der Zehnerstelle der Adresse, der obere Codier-Schalter zur Einstellung der Einerstelle. Die Adresse wird nur beim Einschalten eingelesen und gespeichert. Eine Veränderung im laufenden Betrieb hat keinen Einfluss. Mit dem folgenden Beispiel wird Adresse 62 eingestellt: Bild 2.5: Codier-Schalter MODBUS / Koppler/Controller 01.10.99...
  • Seite 24: Stationsadresse

    Wenn beim Umstellen des Betriebsartenschalters von ‘Run’ auf ‘Stop’ noch Ausgänge gesetzt sind, bleiben diese weiterhin gesetzt! Softwareseitige Abschaltungen, z. B. durch Initiatoren, sind dann unwirksam, da das Programm nicht mehr abgearbeitet wird! (Der Wechsel der Betriebsart erfolgt intern am Ende eines Programmzyklus‘.) MODBUS / Koppler/Controller 01.10.99...
  • Seite 25: Betriebsartenschalter

    2.5.1 RS 485 Koppler : 750-312 und 750-315 Controller: 750-812 und 750-815 Ein Übertragungsmedium beim MODBUS ist RS485, wobei 2 oder 4 Leiter benutzt werden können. In der folgenden Abbildung ist ein Beispiel für die 2- Leiter-Version dargestellt: Bild 2.7: 2-Leiter-Anschluss Der 4-Leiter-Anschluss hat demgegenüber den Vorteil, dass einfachere Repeater und...
  • Seite 26: Feldbusanschluss

    Die Pinbelegung ist im 2-Leiter-Betrieb konform zur Profibusbelegung. Somit können die Profibus-Verkabelungs-Komponenten benutzt werden. Eine Anwendungsmöglichkeit ist der Anschluss an ein Yokogawa Interface. Diese Karte unterstützt das MODBUS-Protokoll. Die Standard-Einstellung ist der RTU-Modus (siehe Kapitel MODBUS) und 4-Leiter-Anschluss. Die Steckerbelegung ist wie folgt: 9-pol. D-SUB Signal 25pol. SUB D...
  • Seite 27 Serienkreis aus 3 Widerständen an die Endpunkte der Busleitung geschaltet. Bild 2.10: Interne Abschluss-Widerstände und Schnittstellen-Schalter Die Standard-Einstellung des ausgelieferten Kopplers/Controllers ist 2-Leiter-Anschluss und abgeschalteter Abschlusswiderstand. Bei 4-Leiter-Anschluss können zusätzlich auch die Empfangsleitungen abgeschlossen werden. MODBUS / Koppler/Controller 01.10.99...
  • Seite 28 2.5.2 RS 232 Koppler : 750-314 und 750-316 Controller: 750-814 und 750-816 Der MODBUS kann auch direkt an einer RS 232-Schnittstelle betrieben werden. Der D-SUB-Anschlussstecker wird in diesem Fall wie folgt angeschlossen: 9-pol. D-SUB Signal Richtung Beschreibung nicht genutzt Signal empfangen Signal übertragen...
  • Seite 29: Konfigurationsschnittstelle

    Konfigurationsschnittstelle Die Konfigurationsschnittstelle befindet sich hinter der Abdeckklappe. Sie wird für die Kommunikation mit WAGO-I/O-CHECK und für die Aktualisierung der Gerätesoftware (Firmware) genutzt. Klappe öffnen Konfigurations- Schnittstelle Abb. X-1: Konfigurationsschnittstelle g01xx06d An die 4-polige Stiftleiste wird das Kommunikationskabel (750-920) angeschlossen.
  • Seite 30: Technische Daten

    Technische Daten Abmessungen Bild 3.1: Abmessungen Koppler/Controller MODBUS / Technische Daten 01.10.99...
  • Seite 31: Koppler

    IEC 68-2-6 / IEC 68-2-27 beliebig Einbaulage Schutzart IP 20 500 V System/Versorgung Potentialtrennung 0 °C ... +55 °C Betriebstemperatur Abmessungen in mm 51 x 65* x 100 (*ab Oberkante Tragschiene) Tabelle 3.2: Technische Daten, Koppler MODBUS / Technische Daten 01.10.99...
  • Seite 32: Controller

    IEC 68-2-6 / IEC 68-2-27 Vibrations-/Schockfestigkeit Einbaulage beliebig IP 20 Schutzart Potentialtrennung 500 V System/Versorgung Betriebstemperatur 0 °C ... +55 °C 51 x 65* x 100 (*ab Oberkante Tragschiene) Abmessungen in mm Tabelle 3.4: Technische Daten, Controller MODBUS / Technische Daten 01.10.99...
  • Seite 33 MODBUS / Technische Daten 01.10.99...
  • Seite 34: Modbus

    MODBUS MODBUS ist ein Master-/Slave-System. Der Master ist eine übergeordnete Steuerung, z. B. ein PC oder eine Speicherprogrammierbare Steuerung. Die MODBUS-Koppler/ Controller des WAGO-I/O-SYSTEMS sind Slavegeräte. Es treten keine Buskonflikte auf, da immer nur ein Knoten sendet. Der Master fordert die Kommunikation an.
  • Seite 35 MODBUS 01.10.99...
  • Seite 36: Konfiguration In Der Masteranschaltung

    Auswirkung auf die Konfiguration. Diese wird nur beim Einschalten der Spannungsversorgung des Kopplers eingelesen. Wie das Gehäuse vom Koppler entfernt wird, um die Einstellung vorzunehmen, ist im Kapitel ‘MODBUS-Koppler/Controller’ beschrieben. Bild 5.1: Anordnung DIP-Schalter auf CPU-Platine, Koppler Die Einstellungen des Kopplers werden nachfolgend beschrieben. Dabei wird mehrfach der Begriff ‘Frame’...
  • Seite 37: Standard-Einstellungen

    300 Bd 57600 Bd 600 Bd 115200 Bd 1200 Bd 1200 Bd 2400 Bd 2400 Bd 4800 Bd 4800 Bd 9600 Bd 9600 Bd 19200 Bd 19200 Bd Tabelle 5.2: Baudraten, Koppler Die Standard-Einstellung ist 9600 Baud. MODBUS / Konfiguration 01.10.99...
  • Seite 38: Fehlererkennung, Länge Der Zeichenfolge

    Master erkennt diesen Fehler dadurch, dass nach voreingestellter Zeit (Time-out) kein entsprechender Frame empfangen wird. Beim MODBUS-Koppler 750-312 kann ein Parity Bit an jedes Byte angehängt werden. Die Datenlänge kann zu 7 oder 8 Bit gewählt werden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, 1 bis 3 Stop Bits einzufügen.
  • Seite 39: End Of Frame Time

    Tabelle 5.4: End of Frame Time, Koppler Die Standard-Einstellung ist 3 x Frame Time. Die Einstellungen 1 ms, 10 ms und 50 ms sind erst ab Firmware-Version 2.5 des MODBUS-Kopplers implementiert. 5.1.1.5 ASCII-/RTU-Modus Es gibt zwei unterschiedliche Übertragungsmodi beim MODBUS: ASCII-Modus: Jedes Byte (8 Bit) wird als 2 ASCII-Zeichen gesendet.
  • Seite 40: Error Check

    Adressraum des Kopplers sind noch nicht verfügbar. Daher ist der DIP-Schalter P6 immer in der Standard-Einstellung (off) zu belassen. Extended Functions ohne verfügbar Tabelle 5.7: Extended Functions, Koppler In der Standard-Einstellung sind die weiteren Diagnosemöglichkeiten abgeschaltet. MODBUS / Konfiguration 01.10.99...
  • Seite 41: Watchdog

    Der DIP-Schalter P8 darf nur zum Update der Firmware umgeschaltet werden. Ein Umstellen während des laufenden Betriebs kann zu Fehlfunktionen führen! Update Firmware normaler Betrieb Update Firmware Tabelle 5.9: Update Firmware, Koppler Die Standard-Einstellung ist der normale Betrieb. MODBUS / Konfiguration 01.10.99...
  • Seite 42: Datenaustausch Zwischen Modbus-Master Und Busklemmen

    5.1.2 Datenaustausch zwischen MODBUS-Master und Busklemmen Der Datenaustausch zwischen MODBUS-Master und Koppler erfolgt über bit- oder byteweises Lesen und Schreiben. Im Koppler gibt es 4 verschiedene Typen von Prozessdaten: • Eingangsworte • Ausgangsworte • Eingangsbits • Ausgangsbits Die Adressen der Datenworte im Prozessabbild der Eingänge und der Ausgänge sind im nachstehenden Schaubild dargestellt: Bild 5.2: Datenaustausch zwischen MODBUS-Master und Busklemmen...
  • Seite 43: Adressierung Der Busklemmen

    Eingangsklemmen für Thermoelemente Digitale Ausgangsklemmen mit Diagnose (2 Bit / Kanal) Eingangsklemmen für Widerstandssensoren Einspeiseklemmen mit Sicherungshalter / Diagnose Pulsweiten Ausgangsklemmen Solid State Lastrelais Schnittstellenklemmen Relaisausgangsklemmen Vor-/Rückwärtszähler Busklemmen für Winkel- und Wegmessung Tabelle 5.11: Datenbreite der Busklemmen MODBUS / Konfiguration 01.10.99...
  • Seite 44: Beispielapplikation

    Konfiguration besteht aus 10 digitalen und 8 analogen Eingängen. Das Prozessabbild hat somit eine Datenlänge von 8 Worten für die analogen und 1 Wort für die digitalen Eingänge, also 9 Worte. Bild 5.3: Beispiel für Prozessabbild der Eingänge, Koppler MODBUS / Konfiguration 01.10.99...
  • Seite 45 Die folgende Konfiguration besteht aus 2 digitalen und 4 analogen Ausgängen. Sie ist ein Beispiel für das Prozessabbild der Ausgänge. Es besteht aus 4 Worten für die analogen und einem Wort für die digitalen Ausgänge. Bild 5.4: Beispiel für Prozessabbild der Ausgänge, Koppler MODBUS / Konfiguration 01.10.99...
  • Seite 46: Controller

    5.2 Controller (750-812, 750-814, 750-815, 750-816) 5.2.1 Einstellungen Im Gegensatz zum MODBUS-Koppler wird die werkseitig eingestellte Konfiguration des Controllers nicht per DIP-Schalter, sondern mittels PC geändert. Die Kommunikation zwischen Controller und PC ist im Kapitel ‘Inbetriebnahme und Diagnose’ dargestellt. Die Einstellung des Controllers erfolgt softwareseitig mit dem Funktionsblock ‘FieldbusConfiguration’...
  • Seite 47: Standard-Einstellungen

    600 Bd 115200 Bd 1200 Bd 1200 Bd 2400 Bd 2400 Bd 4800 Bd 4800 Bd 9600 Bd 9600 Bd 19200 Bd 19200 Bd Tabelle 5.13: Baudraten, Controller Die Standard-Einstellung bei der Auslieferung ist 9600 Baud. MODBUS / Konfiguration 01.10.99...
  • Seite 48: Fehlererkennung, Länge Der Zeichenfolge

    Master erkennt diesen Fehler dadurch, dass nach voreingestellter Zeit (Time-out) kein entsprechender Frame empfangen wird. Beim MODBUS-Controller 750-812 kann ein Parity Bit an jedes Byte angehängt werden. Die Datenlänge kann zu 7 oder 8 Bit gewählt werden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, 1 bis 3 Stop Bits einzufügen.
  • Seite 49: End Of Frame Time

    50 ms Tabelle 5.15: End of Frame Time, Controller Die Standard-Einstellung ist 3 x Frame Time. 5.2.1.5 ASCII-/RTU-Modus Es gibt zwei unterschiedliche Übertragungsmodi beim MODBUS: ASCII-Modus: Jedes Byte (8 Bit) wird als 2 ASCII-Zeichen gesendet. Vorteil: Es werden darstellbare Zeichen übertragen. Die Lücken zwischen den Zeichen müssen nicht beachtet werden, sofern sie eine Sekunde...
  • Seite 50: Error Check

    Adressraum des Kopplers sind noch nicht verfügbar. Daher ist der zugeordnete Eingang EXTENDEDFUNCTIONS auf FALSE zu setzen. Extended EXTENDEDFUNCTIONS Functions Wert ohne FALSE verfügbar TRUE Tabelle 5.18: Extended Functions, Controller In der Standard-Einstellung sind die weiteren Diagnosemöglichkeiten abgeschaltet. MODBUS / Konfiguration 01.10.99...
  • Seite 51: Watchdog

    Der Watchdog wird über den Eingang NOWATCHDOG eingeschaltet. Watchdog NOWATCHDOG Wert eingeschaltet FALSE ausgeschaltet TRUE Tabelle 5.19: Watchdog, Controller Die Standard-Einstellung ist der eingeschaltete Watchdog. Die Ansteuerung des Watchdog wird im Kapitel 5.3.2 ausführlich beschrieben. MODBUS / Konfiguration 01.10.99...
  • Seite 52: Datenaustausch Zwischen Modbus-Master Und Controller

    5.2.2 Datenaustausch zwischen MODBUS-Master und Controller Der Controller besteht im wesentlichen aus der SPS-Funktionalität sowie den Schnitt- stellen zu den Busklemmen und zum MODBUS. Zwischen SPS-Funktionalität, Busklemmen und dem MODBUS-Master werden Daten ausgetauscht. Dieses System arbeitet mit zwei unterschiedlichen Adressformaten.
  • Seite 53: Datenaustausch Zwischen Modbus-Master Und Busklemmen

    5.2.2.1 Datenaustausch zwischen MODBUS-Master und Busklemmen Der Datenaustausch zwischen dem MODBUS-Master und den Busklemmen erfolgt über bit- oder byteweises Lesen und Schreiben. Im Controller gibt es 4 verschiedene Typen von Prozessdaten: • Eingangsworte • Ausgangsworte • Eingangsbits • Ausgangsbits Die Adressen der Datenworte im Prozessabbild der Eingänge und der Ausgänge sind im nachstehenden Schaubild dargestellt: Bild 5.7: Datenaustausch zwischen MODBUS-Master und Busklemmen...
  • Seite 54 Gemeinsamer Zugriff von MODBUS-Master und SPS-Funktionalität auf Ausgänge Das Prozessabbild der Ausgänge wird sowohl vom MODBUS-Master als auch von der SPS-Funktionalität beschrieben, so dass die Ausgänge der Busklemmen von beiden Seiten gesetzt oder rückgesetzt werden können. Bei Gleichzeitigkeit besteht keine Priorität.
  • Seite 55: Datenaustausch Zwischen Modbus-Master Und Sps-Funktionalität

    5.2.2.2 Datenaustausch zwischen MODBUS-Master und SPS-Funktionalität Die Feldbusdaten im MODBUS-Master und in der SPS-Funktionalität haben unter- schiedliche Adressformate. Die Adressen des MODBUS-Masters werden hexadezimal oder dezimal dargestellt. Die SPS-Funktionalität verwendet absolute Adressen. Bild 5.8: Datenaustausch zwischen MODBUS-Master und SPS-Funktionalität MODBUS / Konfiguration...
  • Seite 56: Datenaustausch Zwischen Busklemmen Und Sps-Funktionalität

    5.2.2.3 Datenaustausch zwischen Busklemmen und SPS-Funktionalität Bild 5.9: Datenaustausch zwischen Busklemmen und SPS-Funktionalität MODBUS / Konfiguration 01.10.99...
  • Seite 57: Gesamtübersicht Der Adressen

    5.2.2.4 Gesamtübersicht der Adressen Bild 5.10: Gesamtübersicht der Adressen, Controller MODBUS / Konfiguration 01.10.99...
  • Seite 58: Absolute Adressen Der Eingänge, Ausgänge Und Merker

    Adressbereich für die Feldbusdaten: Datenbreite Adresse 256.0 ... 256.15 257.0 ... 257.15 ..510.0 ... 510.15 511.0 ... 511.15 Byte ..1020 1021 1022 1023 Word ..DWord ..Tabelle 5.23: Adressbereich für die Feldbusdaten MODBUS / Konfiguration 01.10.99...
  • Seite 59 9 10 11 12 13 14 15 %M12.* 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 %MB22 %MB23 %MB24 %MB25 %MW11 %MW12 %MDW5 (oberer Teil) %MDW6 (unterer Teil) * Das Kennzeichen ‘X’ für Einzelbit kann entfallen Tabelle 5.27: Beispiel für absolute Adressen von Merkern MODBUS / Konfiguration 01.10.99...
  • Seite 60: Adressierung Der Busklemmen

    Eingangsklemmen für Thermoelemente Digitale Ausgangsklemmen mit Diagnose (2 Bit / Kanal) Eingangsklemmen für Widerstandssensoren Einspeiseklemmen mit Sicherungshalter / Diagnose Pulsweiten Ausgangsklemmen Solid State Lastrelais Schnittstellenklemmen Relaisausgangsklemmen Vor-/Rückwärtszähler Busklemmen für Winkel- und Wegmessung Tabelle 5.28: Datenbreite der Busklemmen MODBUS / Konfiguration 01.10.99...
  • Seite 61: Beispielapplikation

    Konfiguration besteht aus 10 digitalen und 8 analogen Eingängen. Das Prozessabbild hat somit eine Datenlänge von 8 Worten für die analogen und 1 Wort für die digitalen Eingänge, also 9 Worte. Bild 5.11: Beispiel für Prozessabbild der Eingänge, Controller MODBUS / Konfiguration 01.10.99...
  • Seite 62 Die folgende Konfiguration besteht aus 2 digitalen und 4 analogen Ausgängen. Sie ist ein Beispiel für das Prozessabbild der Ausgänge. Es besteht aus 4 Worten für die analogen und einem Wort für die digitalen Ausgänge. Bild 5.12: Beisiel für Prozessabbild der Ausgänge, Controller MODBUS / Konfiguration 01.10.99...
  • Seite 63: Betriebssystem Des Controllers

    5.2.6 Das Betriebssystem des Controllers Bild 5.13: Betriebssystem, Controller MODBUS / Konfiguration 01.10.99...
  • Seite 64: Gemeinsame Funktionen Des Kopplers Und Des Controllers

    5.3 Gemeinsame Funktionen Koppler/Controller 5.3.1 Implementierte MODBUS-Funktionen Die folgende Tabelle zeigt die Funktionen, die sowohl der MODBUS-Koppler als auch der MODBUS-Controller unterstützt: Funktions- Funktion Beschreibung Code 0x01 Read Coil Status Eingangsbits und Ausgangsbits als Octet String lesen. Funktionen sind identisch...
  • Seite 65: Anwendung Der Modbus-Funktionen

    5.3.1.1 Anwendung der MODBUS-Funktionen Die grafische Übersicht zeigt, mit welchen MODBUS-Funktionen auf Daten des Prozessabbildes zugegriffen werden kann. Bild 5.14: Übersicht MODBUS-Funktionen, z. B. beim Koppler Es ist sinnvoll, auf die analogen Signale mit Register-Funktionen und auf die binären Signale mit Coil-Funktionen zuzugreifen.
  • Seite 66: Read Coil Status

    ”01” 0x30, 0x31 Byte Count Data (point 8...0) 0x12 0x12 ”12” 0x31, 0x32 0xD2 ”E1” 0x45, 0x31 Error Check (LRC / CRC) 0x5D End of frame t1-t2-t3 0xD, 0xA Tabelle 5.31: Beispiel Antwort, Read Coil Status MODBUS / Konfiguration 01.10.99...
  • Seite 67 Der Status der Eingänge 7 bis 0 wird als Byte-Wert 0x12 oder binär 0001 0010 angezeigt. Eingang 7 ist das höchstwertige Bit dieses Bytes und Eingang 0 das niederwertigste. Die Zuordnung erfolgt damit von 7 bis 0 mit OFF-OFF-OFF-ON-OFF-Off-ON-OFF. Bit: Coil: MODBUS / Konfiguration 01.10.99...
  • Seite 68: Read Input Status

    ”01” 0x30, 0x31 Byte Count Data (point 8...0) 0x12 0x12 ”12” 0x31, 0x32 Error Check (LRC / CRC) 0x22 ”E0” 0x45, 0x30 0x5D End of frame t1-t2-t3 0xD, 0xA Tabelle 5.33: Beispiel Antwort, Read Input Status MODBUS / Konfiguration 01.10.99...
  • Seite 69 Der Status der Eingänge 7 bis 0 wird als Byte-Wert 0x12 oder binär 0001 0010 angezeigt. Eingang 7 ist das höchstwertige Bit dieses Bytes und Eingang 0 das niederwertigste. Die Zuordnung erfolgt damit von 7 bis 0 mit OFF-OFF-OFF-ON-OFF-Off-ON-OFF. Bit: Coil: MODBUS / Konfiguration 01.10.99...
  • Seite 70: Read Holding Register

    0xD, 0xA Tabelle 5.35: Beispiel Antwort, Read Holding Register Die Inhalte von Register 0 werden durch zwei Bytewerte hexadezimal angezeigt: 0x3F und 0xFB oder 16379 dezimal. Die Inhalte von Register 1 sind 0x00 und0x00 oder 0 dezimal. MODBUS / Konfiguration 01.10.99...
  • Seite 71: Read Input Register

    End of frame Tabelle 5.37: Beispiel Antwort, Read Input Register Die Inhalte von Register 0 werden durch zwei Bytewerte hexadezimal angezeigt: 0x3F und 0xFB oder 16379 dezimal. Die Inhalte von Register 1 sind 0x00 und0x00 oder 0 dezimal. MODBUS / Konfiguration 01.10.99...
  • Seite 72: Force Single Coil

    0x46, 0x46 Force data high 0x00 0x00 ”00” 0x30, 0x30 Force data low Error Check (LRC / CRC) 0x8C ”F1” 0x46, 0x31 0x90 End of frame t1-t2-t3 0xD, 0xA Tabelle 5.39: Beispiel Antwort, Force Single Coil MODBUS / Konfiguration 01.10.99...
  • Seite 73: Preset Single Register

    0x12 0x12 ”12” 0x31, 0x32 0x34 0x34 ”34” 0x33, 0x34 Preset data low Error Check (LRC / CRC) 0x8C ”A9” 0x41, 0x39 0x17 t1-t2-t3 0xD, 0xA End of frame Tabelle 5.41: Beispiel Antwort, Preset Single Register MODBUS / Konfiguration 01.10.99...
  • Seite 74: Fetch Comm Event Counter

    ”03” 0x30, 0x33 Error Check (LRC / CRC) 0xE4 ”E7” 0x45, 0x37 0xA0 t1-t2-t3 0xD, 0xA End of frame Tabelle 5.43: Beispiel Antwort, Fetch Comm Event Counter Der Ereigniszähler zeigt, dass 3 (0x03) Ereignisse gezählt wurden. MODBUS / Konfiguration 01.10.99...
  • Seite 75: Force Multiple Coils

    0x00 ”00” 0x30, 0x30 Quantity of coils low 0x10 0x10 ”10” 0x31, 0x30 0x54 ”D6” 0x44, 0x36 Error Check (LRC / CRC) 0xAD t1-t2-t3 0xD, 0xA End of frame Tabelle 5.45: Beispiel Antwort, Force Multiple Coils MODBUS / Konfiguration 01.10.99...
  • Seite 76: Preset Multiple Registers

    0x00 ”00” 0x30, 0x30 Number of register low 0x02 0x02 ”02” 0x30, 0x32 Error Check (LRC / CRC) 0x41 ”E3” 0x45, 0x33 0x62 t1-t2-t3 0xD, 0xA End of frame Tabelle 5.47: Beispiel Antwort, Preset Multiple Registers MODBUS / Konfiguration 01.10.99...
  • Seite 77: Watchdog (Verhalten Bei Feldbusausfall)

    Feldbusausfall angenommen. Der Watchdog kann entsprechend der zuvor genannten beiden Möglichkeiten oder mittels Register 0x1007 neu gestartet werden. Wenn der Watchdog einmal gestartet wurde, kann er vom Anwender aus Sicherheitsgründen nur über einen bestimmten Weg gestoppt werden (Register 0x1005 oder 0x1008). MODBUS / Konfiguration 01.10.99...
  • Seite 78 Wenn der aktuelle Wert kleiner ist als der gespeicherte, wird dieser durch den aktuellen ersetzt. Die Einheit ist 100 ms/Digit. Durch das Schreiben neuer Werte wird der gespeicherte Wert geändert, dies hat keine Auswirkung auf den Watchdog. 0x000 ist nicht erlaubt. MODBUS / Konfiguration 01.10.99...
  • Seite 79 3. Schreiben Sie 0x0001, 0x0000, 0x0001... oder einen Zählerwert in das Watchdog- Trigger-Register (0x1003) um den Watchdog zu triggern. 4. Lesen Sie das Register der minimalen aktuellen Triggerzeit und vergleichen Sie es mit Null um zu prüfen, ob Zeitüberschreitung vorliegt. Die letzten beiden Schritte werden zyklisch ausgeführt. MODBUS / Konfiguration 01.10.99...
  • Seite 80 = FALSE = kein Fehler ‘ = TRUE = Feldbusausfall ‘ERROR’ (WORD) = 0 = kein Fehler = 1 = Feldbusausfall Mittels dieser Ausgänge und einem entsprechenden Steuerungsprogramm kann der Knoten bei Feldbusausfall in einen sicheren Zustand geführt werden. MODBUS / Konfiguration 01.10.99...
  • Seite 81: Konfigurations-Funktion

    D3-D4: Byte Frame Datenlänge 8/7 Bit ungenutzt ungenutzt D8-D10: End of Frame Time D11: RTU/ASCII Modus D12: Error Check ausgeschaltet/eingeschaltet D13: Extended Functions ausgeschaltet/eingeschaltet D14: Watchdog eingeschaltet/ausgeschaltet D15: ungenutzt Tabelle 5.49: Konfigurations-Funktion pu: Vorgabewert bei Spannungseinschaltung MODBUS / Konfiguration 01.10.99...
  • Seite 82: Firmware-Information

    Wert 0xFF. 0x2023 Description, lesen pu/co - Angabe der Firma und des Nutzers des INFO_LOADER_INFO Firmware-Programmiergeräts, max. 63 Zeichen. Falls nicht verfügbar steht hier der Wert 0xFF Tabelle 5.50: Firmware-Information pu: Vorgabewert bei Spannungseinschaltung, co: Konstante MODBUS / Konfiguration 01.10.99...
  • Seite 83: Allgemeine Register

    Konstante, um die Arithmetik zu kontrollieren. positive Zahl, 0x3FFF GP_HALF_POS 0x2008 Größte halbe lesen pu/co Konstante, um die Arithmetik zu kontrollieren. negative Zahl, 0x4000 GP_HALF_NEG Tabelle 5.51: Allgemeine Register pu: Initial-Wert bei Spannungseinschaltung; co: Konstante MODBUS / Konfiguration 01.10.99...
  • Seite 84: Inbetriebnahme Und Diagnose

    Busklemme(n) hat (haben) Klemmenbus-Kommando als falsch identifiziert Datenfehler auf Klemmenbus oder Klemmenbus-Unterbrechung am Koppler/Controller N (N>0) Klemmenbus unterbrochen nach Klemme N Klemmenbus-Fehler bei Kommunikation mit Klemme N Tabelle 6.1: Fehlerdiagnose, Knoten MODBUS / Inbetriebnahme u. Diagnose 01.10.99...
  • Seite 85 Bild 6.2: Hochlauf Koppler/Controller MODBUS / Inbetriebnahme u. Diagnose 01.10.99...
  • Seite 86: Modbus-Led

    Auf die Diagnosefunktionen kann auch über die folgenden Register zugegriffen werden: Register Bezeichnung Zugang Länge Initial- Beschreibung Adresse Wert 0x1020 LedErrCode lesen Siehe LED Beschreibung Fehlercode 0x0000 0x1021 LedErrArg lesen Siehe LED Beschreibung Fehlerargument 0x000 Tabelle 6.3: Register für Diagnosefunktionen pu: Vorgabewert bei Spannungseinschaltung MODBUS / Inbetriebnahme u. Diagnose 01.10.99...
  • Seite 87: Inbetriebnahme Des Controllers Mit Wago-I/O-Pro

    Baudrate: 19200 Bd • Stop Bits: 1 • Parity: Gerade Diese Parameter werden in WAGO-I/O-PRO mit dem Dialog ‘Kommunikationsparameter’ eingestellt. Bild 6.4: PC und Controller, Betriebsartenschalter Die WAGO-I/O-PRO spezifischen Test- und Inbetriebnahmefunktionen sind im dazugehörigen Handbuch dargestellt. Alle nachfolgend mit ‘Online’ bezeichneten Funktionen werden am PC mit WAGO-I/O-PRO durchgeführt.
  • Seite 88 Stop noch Ausgänge (z. B. für Motorschütze oder Ventile) gesetzt sind, bleiben diese gesetzt! Softwareseitige Abschaltungen, z. B. durch Initiatoren, sind dann unwirksam, da das Programm nicht mehr abgearbeitet wird! (Der Wechsel der Betriebsart erfolgt intern am Ende eines Programmzyklus‘.) MODBUS / Inbetriebnahme u. Diagnose 01.10.99...
  • Seite 89 MODBUS / Inbetriebnahme u. Diagnose 01.10.99...
  • Seite 90: Allgemeine Betriebsbedingungen

    Allgemeine Betriebsbedingungen Für einen fehlerfreien Betrieb des WAGO-I/O-SYSTEM müssen die nachstehend beschriebenen Betriebsbedingungen eingehalten werden. 7.1 Transport- und Lagerbedingungen Die folgenden Angaben gelten für I/O-Komponenten, die in der Originalverpackung transportiert bzw. gelagert werden. Art der Bedingung zulässiger Bereich ≤ 1m...
  • Seite 91: Mechanische Umgebungsbedingungen

    Achsen Stoß Stoßprüfung Art des Stoßes: Halbsinus nach IEC 68, Teil 2-27 Stärke des Stoßes: 15 g Scheitelwert, 11 ms Dauer Stoßrichtung: 2 Stöße in jeder der 3 zueinander senkrechten Achsen Tabelle 7.3: Prüfungen MODBUS / Allgemeine Betriebsbedingungen 01.10.99...
  • Seite 92: Schutzklasse Und Schutzart

    Polyester oder Edelstahl mit der Schutzart IP 65 angeboten (siehe Katalog WAGO-I/O-SYSTEM). 7.5 Vorschriften und Prüfergebnisse Zulassungen: UI listed E175199 E198726 LR 18677-57 (750-xxx/ 1xx-xxx) Ex-Zulassungen: Atex prEN50021 EEX nV II T4 Ul listed Class I Div2 ABCD T4A Konformitätskennzeichnung: MODBUS / Allgemeine Betriebsbedingungen 01.10.99...
  • Seite 93: Elektromagnetische Verträglichkeit

    7.6 Elektromagnetische Verträglichkeit Die folgenden Anforderungen an die elektromagnetische Verträglichkeit werden von allen Modulen des WAGO-I/O-SYSTEM (mit Ausnahme der Typen 750-630 und 750-631) erfüllt. Störfestigkeit gem. EN 50082-2 (95) EN 61000-4-2 4 kV/8 kV (2/4) EN 61000-4-3 10 V/m 80 % AM...
  • Seite 94 Standardmäßig erfolgt die zahlenmäßige Zuordnung im Busbetrieb von links nach rechts, beginnend mit dem LSB. Die Positionen der einzelnen Eingänge in der konfigurierten Station sind wahlfrei. Es ist kein blockweiser Aufbau notwendig. Die Eingangsklemme kann an allen Buskopplern des WAGOÇI/OÇSYSTEM betrieben werden. Digitale Eingänge 750-400...415 :$*2 6<67(0...
  • Seite 95: Technische Daten

    Technische Daten: Artikel 750- Anzahl der Eingänge Eingangsfilter 3 ms 0,2 ms 3 ms 0,2 ms Nennspannung 24V DC (-15% / +20%) Signalspannung (0) -3 V...+5 V DC (gemäß EN 61131 Typ 1) Signalspannung (1) 15 V...30 V DC (gemäß EN 61131 Typ 1) Eingangsstrom (intern) 2,5 mA max.
  • Seite 96 Technische Daten: Artikel 750- Anzahl der Eingänge Eingangsfilter 3 ms 0,2 ms 3 ms 0,2 ms Nennspannung 24 V DC (-15% / +20%) 48 V DC (-15% / +20%) Signalspannung (0) 15 V...30 V DC -6 V...+10 V DC Signalspannung (1) -3 V...+5 V DC 34 V...60 V DC Eingangsstrom (intern)
  • Seite 97 750-404/000-003, 750-404/000-004 Vorwärts-Rückwärts-Zähler 100kHz, 750-404: Technische Beschreibung: ACHTUNG: Die Beschreibung der Eingänge im WAGO Ringordner (Stand 4/96 Blatt 888-530/020- 101) ist nicht richtig. Die beiden unteren Kontakte sind mit zusätzlichen Ausgängen belegt. ACHTUNG: Bei einigen Klemmen (z.B. 4-Kanal) wird der untere Leistungskontakt nicht durchgeführt! Eine Klemme, die drei Leistungskontakte besitzt (z.B.
  • Seite 98 Technische Daten: Artikelnr. 750-404, 750-404/000-001 750-404/000-002 750-404/000-004 Anzahl der Ausgänge Ausgangsstrom 0,5 A Anzahl der Zähler Stromaufnahme (intern) 70 mA Nennspannung 24 V DC (-15 % / + 20 %) Signalspannung (0) -3 V ... +5 V DC Signalspannung (1) + 15 V ...
  • Seite 99: Aufbau Der Ein- Und Ausgangsdaten

    Aufbau der Ein- und Ausgangsdaten: Der Zähler verarbeitet die Zählimpulse am Eingang CLOCK. Die Wechsel von 0 V auf 24 V werden gezählt. Der Zählvorgang erfolgt vorwärts (aufsteigend), falls der Eingang V/R mit 24 V beschaltet ist. Bei unbeschaltetem Eingang oder 0 V wird rückwärts gezählt. Die unteren beiden Kontakte sind mit je einem zusätzlichen Ausgang beschaltet.
  • Seite 100: Ein Beispiel

    Ein Beispiel: Der Zähler wird durch „Zählersetzen“ auf den Wert 0x0000.0000 gebracht - 0X2X.XXXX, 0x00, 0x00, 0x00, 0x00 als Ausgangswert übertragen (Steuerbyte und neuen Zählerstand übergeben) -warten bis der Eingangswert 0X2X.XXXX, 0xXX, 0xXX, 0xXX, 0xXX ist (abwarten bis das Statusbyte das Laden zurückmeldet) , -0x00, 0x00, 0x00, 0x00 , 0x00 als Ausgangswert übertragen (Zähler freigeben) Auf den ersten und weitere Zählimpulse warten -der Eingangswert ist XX02.XXXX, 0x00, 0x00, 0x00, 0x00 (...
  • Seite 101: Zähler Mit Freigabeeingang

    Zähler mit Freigabeeingang, 750-404/000-001 Technische Beschreibung: Die vorliegende Zählerklemme kann auch in der Einstellung Zähler mit Freigabeeingang bestellt werden. Sie hat dann die zwölfstellige Bestellnummer 750-404/000-001. Der Zähler verarbeitet die Zählimpulse am Eingang Clock. Es werden die Wechsel von 0 V auf 24 V gezählt. Der Zählvorgang erfolgt dabei vorwärts (aufsteigend). Bei einem mit 24 V beschalteten Gate Eingang erfolgt kein Zählvorgang.
  • Seite 102: Torzeitzähler

    Torzeitzähler, 750-404/000-002 Technische Beschreibung: Die vorliegende Zählerklemme kann auch in der Einstellung Torzeitzähler bestellt werden. Sie hat dann die zwölfstellige Bestellnummer 750-404/000-002. Diese Beschreibung ist nur für Hardwareversion X X X X 0 0 0 1- - - - gültig. Diese Seriennummer ist auf der rechten Seite der Klemme aufgedruckt.
  • Seite 103 Aufbau der Ein- und Ausgangsdaten: Der Zähler verarbeitet die Zählimpulse am Eingang CLOCK über einen bestimmten Zeitraum. Dieser Zeitraum ist auf 10 s voreingestellt. Der so ermittelte Zählerstand bleibt bis zum Ablauf der nächsten Zeitperiode im Prozeßabbild gespeichert. Die Zählung erfolgt nach jedem Verstreichen der Aufzeichnung bei Null Die Aktivierung des Zählvorgangs und somit die Synchronisation zur überlagerten Steuerung erfolgt über einen Handshake im Steuer- und Statusbyte.
  • Seite 104: Frequenzzähler

    Frequenzzähler, 750-404/000-003 Status Gate Status CLOCK Clock Gate power jumper contacts 750-404 000-003 Technische Beschreibung Die vorliegende Zählerklemme kann auch mit der Einstellung Frequenzzähler bestellt werden. Sie hat dann die zwölfstellige Bestellnummer 750-404/000-003. Das Zählermodul 750-404/000-003 mißt die Periode des 24 V DC Eingangssignals am Eingang CLOCK und wandelt es in einen Frequenzwert um.
  • Seite 105 Technische Daten Artikelnr. 750-404/000-003 Nennspannung 24V DC (-15%/+20%) Signalspannung (0) -3V - 5V DC Signalspannung (1) 15V - 30V DC Eingangsstrom 5mA typ. Minimale Pulsweite 10µs Ausgangsstrom 0.5A (kurzschlußfest) Spannungsabfall 0.6V DC max. bei 0.5A Frequenzbereich Integrationszeit = 1 Periode 0.1 - 100Hz, Auflösung 0.001Hz Integrationszeit = 4 Perioden...
  • Seite 106: Funktionsbeschreibung

    Funktionsbeschreibung Das Zählermodul erfaßt die Zeit zwischen einer oder mehreren steigenden Flanken des CLOCK Eingangssignals und berechnet die Frequenz dieses Signals. Die Berechnung und das Update des Prozeßabbilds werden bei jeder 1., 4. oder 16. steigenden Flanke vorgenommen. Dies ist abhängig von der Integrationszeit, die im Steuerbyte eingestellt wurde.
  • Seite 107: Beschreibung

    Aufbau der Ein- und Ausgangsdaten Das Steuerbyte enthält folgende Bits: Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 RANGE_SEL RANGE_SEL REG_REQ SET_Q2 SET_Q1 REQ1 REQ0 REG_REQ NRD/WR REG_A5 REG_A4 REG_A3 REG_A2 REG_A1 REG_A0 Beschreibung REG_REQ...
  • Seite 108: Struktur Der Eingangs- Und Ausgangsdaten

    Struktur der Eingangs- und Ausgangsdaten Die Eingangsdaten enthalten die CLOCK Frequenz als binären Wert. Die Darstellung ist abhängig davon, wie die RANGE_SEL Bits im Steuerbyte gesetzt sind. Auch die Methode der Messung wird über diese Bits gewählt. Die folgende Tabelle zeigt die unterschiedlichen Betriebsarten.
  • Seite 109: V/R-Zähler Mit Schaltausgang

    V/R-Zähler mit Schaltausgang, 750-404/000-004 Technische Beschreibung: Die Zählerklemme 750-404 kann auch in der Einstellung Zähler mit Schaltausgang bestellt werden. Sie hat dann die zwölfstellige Bestellnummer 750-404/000-004. Die Zählerklemme verarbeitet Zählimpulse am Eingang CLOCK. Die Zählung geschieht flankengesteuert, d.h. durch einen Wechsel des CLOCK-Signals von 0 V auf 24 V wird der Zählerstand inkrementiert bzw.
  • Seite 110 Aufbau der Ein- und Ausgangsdaten: Der Zähler verarbeitet die Zählimpulse am Eingang CLOCK. Die Wechsel von 0 V auf 24 V werden gezählt. Der Zählvorgang erfolgt vorwärts (aufsteigend), falls der Eingang V/R mit 24 V beschaltet ist. Bei unbeschaltetem Eingang oder 0 V wird rückwärts gezählt. Die unteren beiden Kontakte sind mit je einem zusätzlichen Ausgang beschaltet.
  • Seite 111: Ein Beispiel Zum Schalten Der Digitalen Ausgänge

    Ein Beispiel zum Schalten der digitalen Ausgänge: Der digitale Ausgang soll gesetzt werden, nachdem 4000 Impulse gezählt worden sind. Hier existieren mehrere Möglichkeiten, einen Ausgang zu setzen. Wird A1 als automatischer Schaltausgang genutzt und soll der Zähler vorwärts zählen, wird der Zähler auf 0x80000000 - 4000 = 0x7FFFF060 gesetzt und der V/R-Eingang auf +24V gelegt.
  • Seite 112: Aufbau Der Ein- Und Ausgangsdaten Für Profibus

    Aufbau der Ein- und Ausgangsdaten für Profibus Bei dem voreingestellten Datenformat werden 4 Datenbytes und ein zusätzliches Steuer-/Statusbyte von der Klemme ausgegeben. Die Klemme liefert dann 32bit Zählerstände. Als Kennung wird 1 mal 180 (0xB4hex) verwendet. Ausgangswerte der Steuerung: Byte Bezeichnung Steuerbyte Ausgangsbyte3...
  • Seite 113 Digitale Ausgänge (Standard) 24 V DC, 5 V DC Best. Nr.: 750-501...504, 516, 519 Technische Beschreibung: Die Potentialzuführung erfolgt über eine vorgeschaltete Einspeiseklemme für die jeweilige Betriebsspannung. Über die internen Leistungskontakte erfolgt dann mit Anrasten der Ausgangsklemmen eine automatische Durchkontaktierung des Versorgungspotentials.
  • Seite 114 Technische Daten: Artikel 750- Anzahl der Ausgänge Lastart ohmsch, induktiv, Lampenlast Nennspannung 24V DC (-15% / +20%) Ausgangsstrom (DC) 0,5 A Stromaufnahme (intern) 7 mA Stromaufnahme (Feld) 15 mA typ. + Last Potentialtrennung 500 V System / Versorgung Bitbreite intern Konfiguration keine Adress- oder Konfigurationseinstellung Betriebstemperatur...
  • Seite 115: Digitale Ausgänge (Standard Mit Diagnose) Best

    Digitale Ausgänge (Standard mit Diagnose) Best.Nr.750-506 Technische Beschreibung: Die Potentialzuführung erfolgt über eine vorgeschaltete Einspeiseklemme für die jeweilige Betriebsspannung. Über die internen Leistungskontakte erfolgt dann mit Anrasten der Ausgangsklemmen eine automatische Durchkontaktierung des Versorgungspotentials. ACHTUNG:Bei einigen Klemmen (z.B. 4-Kanal) wird der untere Leistungskontakt nicht durchgeführt! Eine Klemme, die drei Leistungskontakte besitzt (z.B.
  • Seite 116 Technische Daten: Artikelnr. 750-506 Anzahl der Ausgänge Stromaufnahme (intern) 15 mA Nennspannung 24 V DC (- 15 % / + 20 %) Lastart ohmsch, induktiv, Lampenlast Ausgangsstrom 0,5 A kurzschlußfest Diagnose auf Drahtbruch und Überlast Potentialtrennung 500 V System/Versorgung Stromaufnahme (Feldseite) 15 mA typ.
  • Seite 117: Digitale Ausgänge (Solid State Relais) Best

    Digitale Ausgänge (Solid State Relais) Best.Nr.750-509 Technische Beschreibung: Die Spannungsversorgung erfolgt über eine vorgeschaltete Einspeiseklemme für die Betriebsspannung 230 V. Über die internen Leistungskontakte erfolgt dann mit Anrasten der Ausgangsklemmen eine automatische Durchkontaktierung des Versorgungspotentials. ACHTUNG: Bei einigen Klemmen (z.B. 4-Kanal) wird der untere Leistungskontakt nicht durchgeführt! Eine Klemme, die drei Leistungskontakte besitzt (z.B.
  • Seite 118 Technische Daten: Artikelnr. 750-509 Anzahl der Ausgänge Stromaufnahme (intern) 10 mA Schaltspannung 0 V ... 230 V AC/DC Schaltstrom 300 mA AC Schaltgeschwindigkeit 1,65 ms typ.; 5 ms max. 2,1 Ω typ.; 3,2 Ω max. Durchgangswiderstand Stoßstrom 0,5 A (20 s); 1,5 A (0,1 s) >...
  • Seite 119 Diese Funktionsbeschreibung ist vorläufig und bezieht sich auf die voreingestellte Konfiguration. Die Klemme erlaubt vielfältige weitere Betriebsarten, die auf Rückfrage von der Firma WAGO einstellbar sind. Die Pulsweiten Ausgangsklemmen 750-511 erzeugt ein in der Pulsweite moduliertes binäres Signal von 24V DC. Der Anschluß der Verbraucher erfolgt an den mit „A“...
  • Seite 120 Technische Daten: Artikelnr. 750-511 750-511/000-002 Anzahl der Ausgänge Stromaufnahme (intern) 70 mA Nennspannung 24 V DC (- 15 % / + 20 %) Lastart ohmsch, induktiv Ausgangsstrom 0,1 A kurzschlußfest Taktfrequenz 250 Hz ... 20 kHz 2 Hz ... 250 Hz Tastverhältnis 0 % ...
  • Seite 121: Das Zahlenformat

    Das Zahlenformat Die Einstellung des Puls-Pausen-Verhältnisses geschieht mit in einer Auflösung von maximal 10 Bit. Die fünf niederwertigen Bits des 16 Bit Zahlenwertes (Signed Integer) werden grundsätzlich ignoriert. Das MSB beinhaltet das Vorzeichen und ist in der voreingestellten Betriebsart auf Null zu setzen. Tastverhältnis Einheiten Zahlenwert...
  • Seite 122 Als Registerbereich wird bei der Pulsweiten Ausgangsklemme ein logischer Datenbereich bezeichnet. Dieser ist wortweise organisiert. In Register 2 wird die Periodendauer eingestellt, in Register 3 die Grundfrequenz. Periodendauer: B15 B14 B13 B12 B11 B10 Der Wert dieses Registers wird im E²PROM der Klemme abgespeichert und enthält den Initialisierungswert der Periodendauer nach einem POWER ON Reset.
  • Seite 123 Zugriff auf die Registerstruktur: Über das Kontroll- und Statusbyte kann auf die Register zugegriffen werden. Dies geschieht in Abhängigkeit von der Betriebsart für einen oder beide Kanäle. Kontroll-Byte im Register-Modus: REG=1 W/NR Status-Byte im Register-Modus: REG=1 REG = 0 Prozeßdatenaustausch REG = 1 Zugriff auf Registerstruktur W/NR = 0...
  • Seite 124 Zurück in den Prozeßdatenaustausch wechseln: Durch Löschen von Bit7 wird der Prozeßdatenaustausch angefordert. Kontrollbyte Ausgangsbyte0 Ausgangsbyte1 Ausgangsbyte 0XXX.XXXX 0xXX 0xXX 0xXX Statusbyte Eingangsbyte0 Eingangsbyte1 1000.0010 0x06 0x00 Verarbeitung läuft 0XXX.X0XX 0xXX 0xXX Prozeßdatenaustausch 2. Schreiben Register R3 Klemme befindet sich im Prozeßdatenaustausch: Kontrollbyte Ausgangsbyte0 Ausgangsbyte1 Ausgangsbyte...
  • Seite 125: Prozeßabbildzuordnung Für Profibus

    Prozeßabbildzuordnung für Profibus Die Klemme 750-511 erscheint mit 6 Byte im Ein- und Ausgangsbereich des lokalen Prozeßabbildes. Die Bytezuordnung für die voreingestellte Betriebsart gestaltet sich folgendermaßen: Ausgangswerte der Steuerung: Byte Bezeichnung Kontrollbyte Ausgangsbyte1 Ausgangsbyte0 reserviert Ausgangsbyte3 Ausgangsbyte2 Eingangswerte der Steuerung: Byte Bezeichnung Statusbyte...
  • Seite 126 Digitale Ausgänge (Relais) Best.Nr.750-512 - 514, 517 Technische Beschreibung: Die Relaisspule wird nicht über die Leistungskontakte versorgt, sondern direkt aus der Elektronik heraus. Dadurch liegen auf der Feldseite ausschließlich die jeweiligen Schaltkontakte. ACHTUNG: Bei einigen Klemmen (z.B. 4-Kanal) wird der untere Leistungskontakt nicht durchgeführt! Eine Klemme, die drei Leistungskontakte besitzt (z.B.
  • Seite 127 Technische Daten: Artikelnr. 750-512 750-513 Anzahl der Ausgänge 2 Schließer Stromaufnahme (intern) 100 mA max. Schaltspannung Relais 250 V AC / 30 V DC Schaltleistung Relais 500 VA / 60 W ρ =0,4, L/R =7 ms Schaltstrom Relais 2 A AC/DC Potentialtrennung 4 kV System/Versorgung Bitbreite intern...
  • Seite 128 Relais in den Busklemmen 750-512 und 750-513 6FKDOWYHUP|JHQ AC ohmsch DC ohmsch à b à  € AC induktiv, cosϕ=0.4 ‚ … ‡ † y ‡ DC induktiv L/R=7ms 1000 Tpuhy‡†ƒhˆtÃÃbWd 7\SLVFKH (OHNWULVFKH /HEHQVGDXHU 1,E+06 30 V DC ohmsch 120 V AC ohmsch 1,E+05 250 V AC ohmsch 30 V DC induktiv,...
  • Seite 129 2 Kanal Analoge Eingänge 0-20mA / 4-20mA (Differenzeingänge) Best. Nr.: 750-452, 454, 750-482, 750-484 Technische Beschreibung: Diese Beschreibung ist nur für Hard- und Softwareversion X X X X 2 A 0 0- - - - gültig. Diese Seriennummer ist seitlich auf der Klemme aufgedruckt. Die Eingangskanäle sind Differenzeingänge und besitzen ein gemeinsames Massepotential.
  • Seite 130: Die Zahlenformate

    Technische Daten: Artikelnr.- 750-452 750-454 750-482 750-484 Anzahl der Eingänge Spannungsversorgung über Systemspannung Stromaufnahme ( intern) 70 mA 70 mA Gleichtaktspannung 35V max. Signalstrom 0-20mA 4-20mA 0-20mA 4-20mA Innenwiderstand 50 Ohm typisch Auflösung 12 Bit Potentialtrennung 500V System/Versorgung Wandlungszeit 2 ms typisch Bitbreite pro Kanal 16Bit: Daten;...
  • Seite 131: Das Zahlenformat Für Siemens Fb's

    0,0976 0000 0000 0000 1 0 0 0 0008 0000 0000 0000 0 0 0 0 0000 Bei Benötigung dieses Datenformats ist Rücksprache mit der Firma WAGO zu nehmen. Analoge Eingänge 750-452, 454, 482, 484 :$*2 6<67(0 Ç Ç ...
  • Seite 132 2 -Kanal Analoge Eingänge ±10V Differenzeingänge Best. Nr. 750-456, 750-456/000-001 Technische Beschreibung: Diese Beschreibung ist nur für Hard- und Softwareversion X X X X 2 A 0 0- - - - gültig. Diese Seriennummer ist seitlich auf der Klemme aufgedruckt. Die Eingangskanäle sind Differenzeingänge.
  • Seite 133 Technische Daten: Artikelnr. 750-456, 750-456/000-001 Anzahl der Eingänge Spannungsversorgung über Systemspannung (DC/DC Wandler) Stromaufnahme (intern) 65 mA Überspannungsfestigkeit 35 V max. ±10 V Eingangsspannung Innenwiderstand 570 kΩ typ. Auflösung 12 Bit Potentialtrennung 500V System/Versorgung Wandlungszeit 2 ms typisch Bitbreite pro Kanal 16Bit: Daten;...
  • Seite 134 Die Zahlenformate Standardmäßig werden die analogen Meßsignale in einer Auflösung von 12 Bit übertragen. Die vier niederwertigen Bits des Datenworts werden nicht ausgewertet. Eingangsspannung Zahlenwert Status ±10V Binär Hex. Dez. > 10 V 0111 1111 1111 1111 7F FF 32767 0111 1111 1111 XXXX 7F FX 32760...
  • Seite 135 4096 0000 0000 0000 1 0 0 0 00 00 <-10 0000 0000 0000 0 0 0 1 00 01 Bei Benötigung dieses Datenformats ist Rücksprache mit der Firma WAGO zu nehmen. Analoge Eingänge 750-456 :$*2 6<67(0 Ç Ç ...
  • Seite 136 Die Funktionsbeschreibung ist vorläufig und bezieht sich auf die voreingestellte Konfiguration. Die Klemme erlaubt vielfältige weitere Betriebsarten, die auf Rückfrage von der Firma WAGO einstellbar sind. Der Schirmanschluß erfolgt über den Anschluß „S“ mit einer direkten Ableitung zur eingesetzten Tragschiene. Die Durchkontaktierung erfolgt automatisch durch Aufrasten auf die Tragschiene.
  • Seite 137 Technische Daten: Artikelnr. 750-461, 750-481, 750-461/000-002, 750-461/000-003 Anzahl der Eingänge Stromaufnahme (intern) 65 mA max. Spannungsversorgung über Systemspannung Sensorarten PT 100, PT 200, PT 500, PT 1000, Ni 100, Ni 120, Ni1000 Anschlußtechnik 2 oder 3 Leiter Temperaturbereich - 200 °C ... + 850 °C (PT), - 60 °C ... + 250 °C (Ni) Auflösung (über ges.
  • Seite 138 Die Zahlenformate Alle Temperaturwerte werden in einem einheitlichen Zahlenformat dargestellt. In der Default Einstellung (PT100) entspricht ein Bit 0,1°C. Der mögliche Zahlenbereich entspricht dem nach Norm definierten Temperaturbereich des jeweiligen Sensors. Die folgende Tabelle soll das Zahlenformat an dem voreingestellten PT100 erläutern. Außerdem finden Sie in der 3.
  • Seite 139: Das Zahlenformat Für Widerstandssensoren

    Das Zahlenformat für Widerstandssensoren 750-461/000-002 Alle Temperaturwerte werden in einem einheitlichen Zahlenformat dargestellt. Die Auflösung beträgt 0.1 Ω pro Bit. Die folgende Tabelle soll das Zahlenformat für die Einstellung als Widerstandssensor erläutern. Wid.wert Zahlenwert (Ohm) Binär Hex. Dez. 0000 0000 0110 0100 00 64 0000 0011 1110 1000 03 E8...
  • Seite 140 -200 0000 0100 0000 0 0 0 0 1024 < -200 0000 0000 0000 0 0 0 1 Bei Benötigung dieses Datenformats ist Rücksprache mit der Firma WAGO zu nehmen. Eingang für PT 100, 750-461 :$*2 6<67(0 Ç Ç ...
  • Seite 141: Eingangsklemme Für Thermoelemente

    Diese Funktionsbeschreibung ist vorläufig und bezieht sich auf die voreingestellte Konfiguration. Die Klemme erlaubt vielfältige weitere Betriebsarten, die auf Rückfrage von der Firma WAGO einstellbar sind. Der Schirmanschluß erfolgt über den Anschluß „S“ mit einer direkten Ableitung zur eingesetzten Tragschiene. Die Durchkontaktierung erfolgt automatisch durch Aufrasten auf die Tragschiene.
  • Seite 142 Technische Daten: Artikelnr. 750-462, 750-469 Anzahl der Eingänge 2 (Differenzeingang, max +/- 3,5 V gegen Masse) Spannungsversorgung über Systemspannung Sensorarten J, K, B, E, N, R, S, T, U, L, mV Messung Kaltstellenkompensation jeweils am Klemmenpaar <25 µV, typ 15 µV Auflösung (über ges.
  • Seite 143: Temperaturbereiche Der Anschließbaren Sensoren

    Temperaturbereiche der anschließbaren Sensoren: -25°C..+900°C -100°C...1370°C (Default) -100°C...+1200°C 750-462/000-006 750-469/000-006 -100°C...1000°C 750-462/000-008 750-469/000-008 -100°C...+400°C 750-462/000-002 750-469/000-002 -100°C...+1300°C 750-462/000-009 750-469/000-009 -25°C...+600°C 750-462/000-011 750-469/000-011 600°C...+1800°C 750-462/000-007 750-469/000-007 0°C...+1700°C 750-462/000-010 750-469/000-010 0°C...+1700°C 750-462/000-001 750-469/000-001 mV-Meter -120 mV...+120 mV 750-462/000-003 750-469/000-003 Tabelle 1: Temperaturbereiche und Bestellnummern der anschließbaren Sensoren Achtung: Der Betrieb als mV Meter geht zur Zeit nur von 0 bis 120mV! LED Anzeige: grüne LED: Funktion...
  • Seite 144 Die Zahlenformate Alle Temperaturwerte werden in einem einheitlichen Zahlenformat dargestellt, hierbei entspricht ein Bit 0,1°C. Durch die Möglichkeit zur Konfiguration der Klemme kann dabei zwischen verschiedenen Ausgabeformaten gewählt und auch eigene Skalierungen aktiviert werden. Darüber hinaus kann die Linearisierung der Kennlinie und die Ermittlung und Verrechnung der Vergleichstemperatur deaktiviert werden.
  • Seite 145: Kanal Analog Eingänge

    2-Kanal Analog Eingänge 0-20 mA, single ended 750-465 4-20 mA, single ended 750-466 750-486 Funktionsklemmen und Varianten Artikelnr. Beschreibung Bezeichnung 2-Kanal Analog Eingangsklemme 2 AI 0-20 mA s.e. 750-465 0-20 mA; single ended 750-465/000-200 2-Kanal Analog Eingangsklemme 2 AI 0-20 mA s.e. 0-20 mA;...
  • Seite 146 Technische Beschreibung Diese Beschreibung ist nur für Hard- und Softwareversion X X X X 3 A 0 2- - - - gültig. Die Seriennummer ist seitlich auf der Klemme aufgedruckt. Die Eingangskanäle sind single ended Eingänge und besitzen ein gemeinsames Massepotential.
  • Seite 147 Technische Daten Artikelnr. 750-465 750-466 750-465/000-200 750-466/000-001 750-466/000-200 Anzahl der Eingänge Spannungsversorgung über Systemspannung (DC / DC) Stromaufnahme (intern) 75 mA typ. Eingangssignal 0-20 mA 4-20 mA <150 Ω bei 20 mA Eingangsimpedanz Auflösung 12 Bit Eingangsspannung 29 V max. Strombegrenzung <...
  • Seite 148 Zahlenformat Der digitalisierte Meßwert wird in einem Datenwort (16 Bit) als Eingangsbyte 0 (high) und Eingangsbyte 1 (low) gespeichert. Der Wert mit einer Auflösung von 12 Bit ist auf Bit B3 .. B14 abgebildet. Die drei niederwertigen Bits (B0 .. B2) werden nur im Fehlerfall benutzt.
  • Seite 149: Zahlenformat Mit Statusinformationen Im Datenwort

    Zahlenformat mit Statusinformationen im Datenwort Für Feldbus-Master, die Statusinformationen in dem Datenwort auswerten, z.B. von der Firma Siemens, steht je eine Variante der Funktionsklemme zur Verfügung. Der Status wird bei diesem Zahlenformat in Bit B0 .. B2 abgebildet. Der digitalisierte Meßwert steht an der Position Bit B3 .. B14. 750-465/000-200 Eingangsstrom Wert...
  • Seite 150: Statusbyte

    Statusbyte Aufbau des Statusbytes: ERROR res. res. res. res. Overrange Underrange Bedeutung • ERROR Fehler am Eingangskanal. • Overrange Überschreitung des zulässigen Meßbereiches, ggf. liegt ein Kurzschluß vor. • Underrange Unterschreitung des zulässigen Meßbereiches, ggf. liegt ein Drahtbruch vor. Gilt nur für Klemme 750-466. Analoge Eingänge 750-465, -466, -486 :$*2 6<67(0...
  • Seite 151 2 / 4-Kanal Analoge Eingänge 0-10V single ended Best. Nr. 750-467, 468, 487,488 Technische Beschreibung: Diese Beschreibung ist nur für Hard- und Softwareversion X X X X 2 A 0 1- - - - gültig. Diese Seriennummer ist seitlich auf der Klemme aufgedruckt. Die Eingangskanäle sind single ended Eingänge und besitzen ein gemeinsames Massepotential.
  • Seite 152 Technische Daten: Artikelnr. 750-467 750-468 750-487 750-488 Anzahl der Eingänge Spannungsversorgung über Systemspannung (DC/DC Wandler) Stromaufnahme (intern) 60 mA 60 mA 60 mA 60 mA Überspannungsfestigkeit 35 V max. Eingangssignal 0-10 V Innenwiderstand 133 kΩ typ. Auflösung 12 Bit Potentialtrennung 500V System/Versorgung Wandlungszeit 2 ms typ.
  • Seite 153: Das Zahlenformat Für Siemens Fb's

    0001 0000 0000 1 0 0 0 10 08 4104 0001 0000 0000 0 0 0 0 10 00 4096 Bei Benötigung dieses Datenformats ist Rücksprache mit der Firma WAGO zu nehmen. Analoge Eingänge 750-467, 468, 487, 488 :$*2 6<67(0 Ç Ç ...
  • Seite 154 2-Kanal Analog Eingänge 0-20mA / 4-20mA single ended Best. Nr.: 750-472, 750-472/000-200, 750-474, 750-474/000-200 Technische Beschreibung: Diese Beschreibung ist nur für Hard- und Softwareversion X X X X 0 2 0 2- - - - gültig. Die Seriennummer ist seitlich auf der Klemme aufgedruckt. Die Eingangskanäle sind single ended Eingänge und besitzen ein gemeinsames Massepotential.
  • Seite 155 Technische Daten: Artikelnr. 750-472 750-474 750-472/000-200 750-474/000-0200 Anzahl der Eingänge Spannungsversorgung 24 V DC (-15% / +20%) über Leistungskontakte Überspannungsfestigkeit 24 V max. Stromaufnahme (intern) 75 mA typ. Eingangssignal 0-20mA 4-20mA Eingangsstrom < 38 mA bei 24 V 50 Ω Meßwiderstand Eingangsspannung nichtlinear/überlastgeschützt: U=1,2 V DC+160Ω*I...
  • Seite 156 Die Zahlenformate Bei 750-472 und 750-474 werden 15 Bit ausgewertet Eing.strom Eing.strom Zahlenwert 0-20mA 4-20mA Binär Hex. Dez. Status >20,5 >20,5 0111 1111 1111 1111 7F FF 32767 0111 1111 1111 1111 7F FF 32767 0100 0000 0000 0000 40 00 16384 0010 0000 0000 0000 20 00...
  • Seite 157 Das Zahlenformat für Siemens FB’s Neben der Verwendung der vollen 16Bit zur Meßwertdarstellung wird in der Industrie das „Siemens Format“ verwendet. Dort erfolgt die Darstellung des Meßwertes in den höherwertigen 12 Bits. Die letzten 3 Bits dienen als Diagnose oder Statusbits. (750-472/000-200, 750-474/000-200).
  • Seite 158 0 0 0 0200 0,00976 0000 0000 0000 1 0 0 0 0008 0000 0000 0000 0 0 0 0 0000 Bei Benötigung dieses Datenformats ist Rücksprache mit der Firma WAGO zu nehmen. Analoge Eingänge 750-472, 474 :$*2 6<67(0 Ç Ç ...
  • Seite 159 2-Kanal Analog Eingänge ± 10 V, 16 Bit, single ended 750-476 0 -10 V, 16 Bit, single ended 750-478 Funktionsklemmen und Varianten Artikelnr. Beschreibung Bezeichnung 2-Kanal Analog Eingangsklemme 2 AI ± 10 V DC 750-476 ± 10 V, single ended 16 Bit s.e.
  • Seite 160 Technische Beschreibung: Diese Beschreibung ist nur für Hard- und Softwareversion X X X X 0 4 0 2- - - - gültig. Die Seriennummer ist seitlich auf der Klemme aufgedruckt. Die Eingangskanäle sind single ended Eingänge und besitzen ein gemeinsames Massepotential.
  • Seite 161 Technische Daten: Artikelnr. 750-476 750-478 750-476/000-200 750-478/000-200 Anzahl der Eingänge Spannungsversorgung über Systemspannung (DC/DC) Überspannungsfestigkeit 24 V max. Stromaufnahme (intern) 75 mA typ. Eingangssignal +/- 10 V 0 - 10 V Eingangsimpedanz 130 kΩ typ. Überspannungsschutz 24 V verpolungssicher Auflösung 15 Bit + Vorzeichen Eingangsfilter 50 Hz...
  • Seite 162 Die Zahlenformate Bei der Analog Eingangsklemme 750-476 und 750-478 werden 15 Bit plus Vorzeichen ausgewertet. 750-476, -478 Eingangsspannung Wert Status Fehler 0-10V ±10V Binär Hex. Dez. (hex) E (1,2) >11 >11 0111 1111 1111 1111 0x7FFF 32767 0x42 >10,5 >10,5 0111 1111 1111 1111 0x7FFF 32767 0x42 0111 1111 1111 1111...
  • Seite 163 Zahlenformat mit Statusinformationen im Datenwort Für Feldbus-Master, die Statusinformationen in dem Datenwort auswerten, z.B. von der Firma Siemens, steht je eine Variante der Funktionsklemme zur Verfügung. Der Status wird bei diesem Zahlenformat in Bit B0 .. B2 abgebildet. Der digitalisierte Meßwert steht an der Position Bit B3 .. B15. Das Zahlenformat ist äquivalent zur S5 466.
  • Seite 164 Statusbyte Aufbau des Statusbytes: ERROR res. res. res. res. Overrange Underrange Bedeutung • ERROR Fehler am Eingangskanal. • Overrange Überschreitung des zulässigen Meßbereiches. • Underrange Unterschreitung des zulässigen Meßbereiches. Analoge Eingänge 750-476, 478 :$*2 6<67(0 ® ® ...
  • Seite 165 2 Kanal Analoge Ausgänge 0-10V Best.Nr.750-550, 750-580 Technische Beschreibung: Diese Beschreibung ist nur für Hard- und Softwareversion X X X X 2 A 0 1- - - - gültig. Diese Seriennummer ist auf der rechten Seite der Klemme aufgedruckt. Die analogen Ausgangsklemmen 750-550 erzeugen ein analoges Ausgangssignal in der Form 0-10V.
  • Seite 166 Technische Daten: Artikelnr. 750-550, 750-580 Anzahl der Ausgänge Stromaufnahme (intern) 65 mA Spannungsversorgung über Systemspannung (DC/DC) Signalspannung 0 - 10 V Bürde > 5 kΩ Auflösung 12 Bit Potentialtrennung 500 V System/Versorgung Bitbreite intern je Kanal 1 x 16 Bit Daten, 1 x 8 Bit Kontrolle/Status Konfiguration keine, optional über Software-Parameter einstellbar Betriebstemperatur...
  • Seite 167 20 00 8192 0001 0000 0000 XXXX 1000 4096 1,25 0000 1000 0000 XXXX 2048 0000 0000 0000 XXXX Bei Benötigung dieses Datenformats ist Rücksprache mit der Firma WAGO zu nehmen. Analoge Ausgänge 750-550, 580 :$*2 6<67(0 Ç Ç ...
  • Seite 168 2 Kanal Analoge Ausgänge 0-20mA / 4-20mA Best. Nr.: 750-552, 554, 584 Technische Beschreibung: Diese Beschreibung ist nur für Hard- und Softwareversion X X X X 2 A 0 1- - - - gültig. Diese Seriennummer ist auf der rechten Seite der Klemme aufgedruckt. Die analogen Ausgangsklemmen 750-552/554 erzeugen ein analoges Ausgangssignal in der Form 0-20mA oder 4-20mA.
  • Seite 169 Technische Daten: Artikelnr. 750-552 750-554 750-584 Anzahl der Ausgänge Stromaufnahme (intern) 60 mA max. Spannungsversorgung 24 V DC (-15% / +20%) über Leistungskontakte Signalstrom 0-20 mA 4-20 mA 4-20 mA < 500 Ω Bürde Auflösung 12 Bit Potentialtrennung 500V System/Versorgung Bitbreite pro Kanal 16Bit: Daten;...
  • Seite 170 8192 0001 0000 0000 XXXX 10 00 4096 4,015 0000 0000 0001 XXXX 0010 0000 0000 0000 XXXX 0000 Bei Benötigung dieses Datenformats ist Rücksprache mit der Firma WAGO zu nehmen. Analoge Ausgänge 750-552/554, 584 :$*2 6<67(0 Ç Ç ...
  • Seite 171: Kanal Analoge Ausgänge +/-10V Best

    2 Kanal Analoge Ausgänge +/-10V Best.Nr.750-556 Technische Beschreibung: Diese Beschreibung ist nur für Hard- und Softwareversion X X X X 2 A 0 1- - - - gültig. Diese Seriennummer ist auf der rechten Seite der Klemme aufgedruckt. Die analogen Ausgangsklemmen 750-556 erzeugen ein analoges Ausgangssignal in der Form ±10V.
  • Seite 172 Technische Daten: Artikelnr. 750-556 Anzahl der Ausgänge Stromaufnahme (intern) 65 mA Spannungsversorgung über Systemspannung (DC/DC) Signalspannung +/- 10 V Bürde > 5 kΩ Auflösung 12 Bit Potentialtrennung 500 V System/Versorgung Bitbreite intern je Kanal 1 x 16 Bit Daten, 1 x 8 Bit Kontrolle/Status Konfiguration keine, optional über Software-Parameter einstellbar Betriebstemperatur...
  • Seite 173 Die Zahlenformate Standardmäßig werden die analogen Meßsignale in einer Auflösung von 12 Bit übertragen. Die vier niederwertigen Bits des Datenworts werden nicht ausgewertet. Ausgangsspannung Zahlenwert ±10V Binär Hex. Dez. 0111 1111 1111 1111 7F FF 32767 0100 0000 0000 0000 40 00 16384 0010 0000 0000 0000...
  • Seite 174 Endklemme,Potentialvervielfältigungsklemme,Distanzklemme Best.Nr.750-600, 750-614, 750-616, 750-616/030-000 Technische Beschreibung: Am Ende eines Feldbusknotens ist jeweils eine Endklemme zu setzen. Dadurch wird der interne Klemmenbus geschlossen und die ordnungsgemäße Datenübertragung garantiert. Wie bereits eingangs erwähnt, dient die Potentialvervielfachungsklemme zum mehrfachen Abgriff der Versorgungsspannung. Dadurch wird der Einsatz zusätzlicher Reihenklemmen überflüssig.
  • Seite 175 Distanzklemme Technische Beschreibung: Innerhalb eines Feldbusknotens können mit der Distanzklemme verschiedene Potentiale räumlich voneinander getrennt werden. Dabei gibt es zwei unterschiedliche Ausführungen der Distanzklemme. Mit der Bestellnummer 750-616 erhalten Sie eine Klemme ohne Bedruckung, mit der Bestellnummer 750-616/030-000 weist die Klemme eine Bedruckung wie im oberen rechten Bild auf.
  • Seite 176 Potentialeinspeiseklemmen Best.Nr.750-601, 602, 609, 610, 611, 612, 613, 615 Technische Beschreibung: Die Einspeiseklemme dient zur Versorgung der I/O Klemmen mit dem jeweiligen Versorgungspotential. Der maximale Strom, der über die Einspeiseklemmen fließen darf, beträgt 10 A (6,3 A bei Klemmen mit Sicherungshalter). Bei der Konfiguration des Systems ist darauf zu achten, daß...
  • Seite 177 Technische Daten: Artikelnr. 750-602 750-612 750-613 Spannung 24 V DC 0 - 230 V AC/DC 24 V DC (-15%/+20%) Strom über Kontakte max. 10 A DC Betriebstemperatur 0 °C ... + 55 °C Anschlußtechnik CAGE CLAMP; 0,08 bis 2,5 mm² Abmessungen (mm) B x H x T 12 x 64 x 100, (ab Oberkante Tragschiene) interne Systemspannung bei 750-613: max.
  • Seite 178 :$*2  Technische Beschreibung Die binäre Platzhalterklemme dient der Reservierung von Bitadressen an WAGO Feldbuskopplern. Die Anzahl der zu reservierenden Ein- oder Ausgänge kann 2, 4, 6 oder 8 (1, 2, 3 oder 4 2-Kanal Klemmen) betragen und wird mittels zwei Switches eines DIP Schalters auf der Seite der Klemme angewählt.
  • Seite 179 Technische Daten: Artikelnr. 750-622 Anzahl Ein- oder Ausgänge 2, 4, 6 oder 8 Spannungsversorgung 5 V DC intern Eingangsstrom (intern) 10 mA max. Spannung (Feldseite) 24 V DC (-15%/+20%) Strom über Leistungskontakte 10 A max. Eingangsstrom (Feldseite) Potentialtrennung 500 V System/Versorgung Interne Bitbreite 2, 4, 6 oder 8 Konfiguration...
  • Seite 180 Diese Funktionsbeschreibung ist vorläufig und bezieht sich auf die voreingestellte Konfiguration. Die Klemme erlaubt vielfältige weitere Betriebsarten, die auf Rückfrage von der Firma WAGO einstellbar sind. Die SSI-Geberklemme kann an allen Buskopplern des :$*2Ç,2Ç6<67(0 (mit Ausnahme der Economy Varianten) betrieben werden.
  • Seite 181 Technische Daten: Artikelnr. 750-630 750-630/000-001 750-630/000-006 Geberanschluß Binäreingang: D+; D-; Binärausgang: CI+; CI- Stromaufnahme (intern) 85 mA typ. Spannungsversorgung 24 V DC (-15%/+20%) Geberversorgung 24 V DC über Leistungskontakte Übertragungsrate max. 1 MHz serieller Eingang 32 Bit Signalausgang Differenzsignal (RS 422) Signaleingang Differenzsignal (RS 422) Code...
  • Seite 182: Aufbau Der Ein- Und Ausgangsdaten

    Aufbau der Ein- und Ausgangsdaten: Eingang Richtung Funktion Signal D+ und Signal D- Eingang, RS422 Datensignal des Gebers Signal Cl+ und Signal Ausgang, RS422 Taktsignal für den Geber +24V Eingang, Vers. 24V Versorgungsspannung für die Geberauswertung Eingang, Vers. Masse für die 24V Versorgungsspannung. Das SSI-Geber Interface erlaubt die Auswertung von absoluten Winkelcodierern mit Synchron Seriellem Interface.
  • Seite 183: Aufbau Der Ein- Und Ausgangsdaten Für Profibus

    Aufbau der Ein- und Ausgangsdaten für Profibus Die Klemme erscheint am Bus wie eine analoge Eingangsklemme mit 2 x 16 Bit Eingangsdaten. Es wird die Kennung 209 (1 x D1hex) verwendet. (1 Doppelwort, nur Eingänge, konsistent) Eingangswerte der Steuerung: Doppelwort Bezeichnung Geberwert, Geberwert,...
  • Seite 184 Inkremental Encoder Interface Best.Nr. 750-631, 750-631/000-001 Technische Beschreibung: Achtung! Die Beschreibung der Eingänge im WAGO Ringordner (Stand 4/96 Blatt 888-543/020-101) ist nicht richtig. Diese Beschreibung ist nur für Hard- und Softwareversion X X X X 2 B 0 1- - - - gültig.
  • Seite 185 Technische Daten: Artikelnr. 750-631 750-631/000-001 Geberanschluß A, A (inv), B, B (inv), C, C (inv) Stromaufnahme (intern) 25 mA Geber Betriebsspannung 5 V DC Zähler 16 Bit binär Grenzfrequenz 1 MHz Quadraturdecoder 1-2-4-fach Auswertung Nullimpuls Latch 16 Bit Befehle Lesen, Setzen, Aktivieren Versorgungsspannung 24 V DC (- 15 % / + 20 %) Stromaufnahme (intern)
  • Seite 186 Aufbau der Ein- und Ausgangsdaten: Das Inkrementalgeberinterface erlaubt die Auswertung von Digitalgebern mit zwei um 90° versetzten Spursignalen. Die Signale der Indexspur können bei Bedarf zusätzlich verarbeitet werden. Die Steuerung kann optional durch zwei 24V Signale erfolgen. Inkrementalgeber liefern in der Regel zwei um 90° versetzte Ausgangssignale der Geberspuren.
  • Seite 187 Der Eingang Latch steuert die Übernahme des aktuellen Zählerstands in das Latchregister. Dieser Eingang wird über das Steuerbit EN_LATEXT aktiviert („1“). EN_LACT muß deaktiviert („0“) sein. Mit dem ersten Flankenwechsel von 0V auf 24V am Eingang Latch nach der Aktivierung wird der aktuelle Zählerstand in das Latchregister übernommen.
  • Seite 188 Mit dem Steuer- und Statusbyte können folgende Aktionen erledigt oder überprüft werden: Zähler auf über 16Bit erweitern: Der interne Zähler der Klemme hat eine Breite von 16 Bit. Erfordert die Applikation einen größeren Bereich für Lagewerte, so ist der erweiterte Zählerbereich innerhalb der Steuerung zu berechnen. Dazu kann das Verfahren der Lagedifferenz Integration eingesetzt werden.
  • Seite 189 Aufbau der Ein- und Ausgangsdaten für Profibus Es wird einmal die Profibuskennung 181 (hex: 0xB5) (Datenkonsistenz über 6 Byte) eingetragen. Ausgangswerte der Steuerung: Byte Bezeichnung Steuerbyte Zählersetzwert-Byte1 Zählersetzwert-Byte0 Eingangswerte der Steuerung: Byte Bezeichnung Statusbyte Zählerbyte 1 Zählerbyte 0 Latchwert-Byte1 Latchwert-Byte0 Inkremental Encoder 750-631 :$*2 6<67(0...
  • Seite 190 Die hier beschriebene Betriebsart entspricht der Konfiguration im Auslieferungszustand. Diese Funktionsbeschreibung ist vorläufig und bezieht sich auf die voreingestellte Konfiguration. Die Klemme erlaubt vielfältige weitere Betriebsarten, die auf Rückfrage von der Firma WAGO einstellbar sind. ACHTUNG Bei einigen Klemmen wird der untere Leistungskontakt nicht durchgeführt! Eine Klemme, die drei Leistungskontakte besitzt (z.B.
  • Seite 191 Technische Daten: Artikelnr. 750-650, 750-651 750-653 750-650/000-001 Übertragungskanäle 2 (1/1), T x D und R x D, Vollduplex 2,autom.Sende/ Empfangsschaltung Übertragungsrate 1200 - 19200 Baud Bitverzerrung < 3 % Bitübertragung 2 x 20 mA passiv nach ISO 8482/ DIN 66259 T 4 <...
  • Seite 192 Beschreibung RS 232: Die serielle Schnittstellenklemme ermöglicht den Anschluß von Geräten mit RS232- Interface an das WAGO I/O-System. Damit lassen sich auch Gateways von den durch das WAGO I/O-System unterstützten Feldbussen zur RS232-Schnittstelle realisieren. Die Klemme unterstützt keine höheren Protokollebenen. Die Kommunikation ist vollkommen transparent zum zugehörigen Feldbusmaster.
  • Seite 193: Beschreibung Tty

    Beschreibung TTY: Die TTY Schnittstellenklemme ermöglicht den Anschluß von Geräten mit TTY Interface an das WAGO I/O-System. Damit lassen sich auch Gateways von den durch das WAGO I/O-System unterstützten Feldbussen zur TTY-Schnittstelle realisieren. Die Klemme unterstützt keine höheren Protokollebenen. Die Kommunikation ist vollkommen transparent zum zugehörigen Feldbusmaster.
  • Seite 194 Beschreibung RS 485: Die serielle Schnittstellenklemme ermöglicht den Anschluß von Geräten mit RS485- oder RS488-Interface an das WAGO I/O-System. Damit lassen sich auch Gateways von den durch das WAGO I/O-System unterstützten Feldbussen zur RS485/RS488- Schnittstelle realisieren. Die Klemme unterstützt keine höheren Protokollebenen. Die Kommunikation ist vollkommen transparent zum zugehörigen Feldbusmaster.
  • Seite 195 Aufbau der Ein- und Ausgangsdaten: Die Klemme erscheint am Bus wie eine kombinierte analoge Ein- und Ausgangsklemme mit 2 x 16 Bit Ein- und Ausgangsdaten. Die Übergabe der zu sendenden und empfangenen Daten erfolgt in bis zu 3 Ausgangs- und 3 Eingangsbytes. Ein Steuerbyte und ein Statusbyte dienen zur Kontrolle des Datenflusses.
  • Seite 196 Mit dem Steuer- und Statusbyte erfolgt die Steuerung des Sende- und Empfangsbetriebs. Klemme Initialisieren: • Setzen von IR im Steuerbyte • Initialisierung der Klemme • Sperren der Sende- und Empfangsfunktionen • Löschen der Sende- und Empfangsspeicher • Laden der Konfigurationsdaten in die serielle Schnittstellenklemme Daten Senden: •...
  • Seite 197 Ein Beispiel: Die Klemme wird initialisiert. - Das Initialisierungsbit wird im Steuerbyte gesetzt. Ausgangsbyte 0 Steuerbyte Ausgangsbyte 2 Ausgangsbyte 1 0x00 0000.0100 0x00 0x00 -Nachdem die Initialisierung erfolgt ist, wird im Statusbyte 0000.0100 zurückgegeben Eingangsbyte 0 Statusbyte Eingangsbyte 2 Eingangsbyte 1 0XXX.X0XX XX Klemme wird noch initialisiert 0XXX.X1XX XX...
  • Seite 198 Eingangsbyte 0 Statusbyte Eingangsbyte 2 Eingangsbyte 1 0XXX.XXX1 XX Die Datenübergabe läuft noch. 0XXX.XXX0 XX Die Datenübergabe ist erfolgt. Empfangen der Zeichenkette „WAGO“ -Sobald RA ≠ RR , stehen Zeichen in den Eingangsbytes bereit. Ausgangsbyte 0 Steuerbyte Ausgangsbyte 2 Ausgangsbyte 1 0XXX.000X...
  • Seite 199 Aufbau der Ein- und Ausgangsdaten für Profibus Es wird einmal die Kennung 179 (hex: 0xB3), ( Datenkonsistenz über 4 Byte) oder zweimal die Kennung 177 (hex: 0xB1), (2x Datenkonsistenz über 2 Byte) eingetragen. Ausgangswerte der Steuerung: Byte Bezeichnung Ausgangsbyte0 Steuerbyte Ausgangsbyte2 Ausgangsbyte1 Eingangswerte der Steuerung:...
  • Seite 200 Die hier beschriebene Betriebsart entspricht der Konfiguration im Auslieferungszustand. Diese Funktionsbeschreibung ist vorläufig und bezieht sich auf die voreingestellte Konfiguration. Die Klemme erlaubt vielfältige weitere Betriebsarten, die auf Anfrage von der Firma WAGO eingestellt werden können. ACHTUNG Bei einigen Klemmen wird der untere Leistungskontakt nicht durchgeführt! Eine Klemme, die drei Leistungskontakte besitzt (z.B.
  • Seite 201 Technische Daten: Artikelnr. 750-654 Übertragungskanäle TxD und RxD, vollduplex, 2 Kanäle Übertragungsrate 62500 Baud Bitübertragung über 2 twisted pair mit Differenzsignalen 120 Ω Leitungsimpedanz Stromaufnahme (intern) 65 mA max. Übertragungsstrecke max. 100 m twisted pair Empfangspuffer 128 Byte Sendepuffer 16 Byte Versorgungsspannung über interne Systemversorgung Potentialtrennung...
  • Seite 202: Beschreibung Der Datenaustauschklemme

    Beschreibung der Datenaustauschklemme: Die Datenaustauschklemme ermöglicht den Austausch von 4 (5) Byte zwischen verschiedenen Feldbussystemen durch Multiplexen über eine serielle Verbindung. Die Verzögerung durch den Multiplexer ist <5ms. Die integrierte Watchdog Funktion schaltet alle Ausgangsbits auf Null, falls für einen Zeitraum >200ms keine gültigen Informationen über die serielle Multiplex Leitung erfolgen.
  • Seite 203 Aufbau der Ein- und Ausgangsdaten: Die Klemme erscheint am Bus wie eine kombinierte analoge Ein- und Ausgangsklemme mit 1 x 32 (40) Bit Ein- und Ausgangsdaten. Die Übergabe der zu sendenden und empfangenen Daten erfolgt in bis zu 5 Ausgangs- und 5 Eingangsbytes. Ein Steuerbyte und ein Statusbyte dienen zur Kontrolle des Datenflusses.
  • Seite 204 Mit dem Steuer- und Statusbyte erfolgt die Steuerung des Sende- und Empfangsbetriebs. Überwachung der Multiplexstrecke: Im Prozeßabbild des sendenden Kopplers wird ein Bit ständig als „1“ gesetzt. Solange dieses Bit bei dem empfangenden Koppler eine „1“ ist, können die weiteren Eingangsbits ausgewertet werden. Wird das Bit zu „0“, so ist die Multiplex-Leitung gestört.
  • Seite 205: Betrieb Am Profibuskoppler (Ab Firmwarestand Wh)

    Betrieb am Profibuskoppler (ab Firmwarestand WH) Es wird einmal die Kennung 179 (hex: 0xB3), ( Datenkonsistenz über 4 Byte) eingetragen. Ausgangswerte der Steuerung: Byte Bezeichnung Ausgangsbyte0 Ausgangsbyte1 Ausgangsbyte2 Ausgangsbyte3 Eingangswerte der Steuerung: Byte Bezeichnung Eingangsbyte0 Eingangsbyte1 Eingangsbyte2 Eingangsbyte3 Wenn die Kennung 188 (hex.: 0xBC), Datenkonsistenz über 6 Byte eingetragen wird, verändern sich Ein- und Ausgangswerte wie folgt: Ausgangswerte der Steuerung: Byte...
  • Seite 206: Betrieb Am Interbus S Koppler (Ab Firmwarestand Wf)

    Betrieb am InterBus S Koppler (ab Firmwarestand WF) Aufbau der Ein- und Ausgangsdaten: Die Klemme erscheint am Bus wie eine kombinierte analoge Ein- und Ausgangsklemme mit 2 x 16 Bit Ein- und Ausgangsdaten. Eingangswerte der Steuerung: Bezeichnung Wort High n (Bit0-Bit15) Eingangsbyte0 Eingangsbyte1 n+1 (Bit16-...
  • Seite 207: Betrieb Am Devicenet Koppler (Ab Firmwarestand 306V2.2)

    Betrieb am DeviceNet Koppler (ab Firmwarestand 306V2.2) Aufbau der Ein- und Ausgangsdaten: Die Klemme blendet 6 Byte Ein- und Ausgangsdaten in die Poll-I/O Daten ein. Consumed (Tx beim Scanner) und produced data size (Rx beim Scanner) vergrößern sich jeweils um 6 Byte. Eingangswerte der Steuerung in den Poll-I/O Daten: Byte Bezeichnung...
  • Seite 208: Betrieb Am Modbus Koppler (Ab Firmwarestand V2.3)

    Ausgangsbyte3 Bit31) Hinweis: Bei Modbus wird für die Darstellung der Daten das Motorola-Format (high Byte first) benutzt. Bei der Verbindung zu den meisten anderen Bussystemen sind daher die Bytes innerhalb der Datenworte vertauscht. Ein kurzer Test mit dem Testmuster 0x1234, 0x5678 bringt hier Klarheit.
  • Seite 209: Betrieb Am Canopen Koppler (Ab Firmwarestand Wi)

    Betrieb am CanOpen Koppler (ab Firmwarestand WI) Aufbau der Ein- und Ausgangsdaten: Die Klemme erscheint in den Listen mit Index 0x2400 (Eingang) und Index 0x2500 (Ausgang). Die Klemme belegt hier jeweils 2 Einträge. 2 Byte Sonderklemmen, Eingänge SIdx Name Attrib. Default Bedeutung Wert 2400 0...
  • Seite 210: Betrieb Am Cal-Koppler (Ab Firmwarestand We)

    Betrieb am CAL-Koppler (ab Firmwarestand WE) Mode Klasse 4: Die Daten erscheinen in den 2 Byte Objekten #BK_AI2W0_XXX, #BK_AI2W1_XXX und #BK_A02W0_XXX. Eine Klemme belegt jeweils 2 Einträge. Eingangswerte: Inhalt Bezeichnung Eingangsbyte0, Eingangsbyte1 1. und 2. Eingangsbyte Eingangsbyte2, Eingangsbyte3 3. und 4. Eingangsbyte Ausgangswerte: Inhalt Bezeichnung...
  • Seite 211: Betrieb Am Lightbus-Koppler (Ab Firmwarestand Wd)

    Betrieb am LIGHTBUS-Koppler (ab Firmwarestand WD) Eingangswerte der Steuerung: Inhalt Bezeichnung Wort High Statusbyte Statuswort Eingangsbyte0 Eingangsbyte1 1. und 2. Eingangsbyte Eingangsbyte4 5.Eingangsbyte Eingangsbyte3 Eingangsbyte2 3. und 4. Eingangsbyte Ausgangswerte der Steuerung: Inhalt Bezeichnung Wort High Statusbyte Statuswort Ausgangsbyte0 Ausgangsbyte1 1.
  • Seite 212: Ex-1 Einsatz In Explosionsgefährdeten Bereichen

    Explosion auslösen könnte, die Personen- und Sachschäden zur Folge hätte. Dies wird per Gesetz, Verordnung oder Vorschrift sowohl national als auch international geregelt. Das WAGO-I/O-SYSTEM 750 (elektrische Betriebsmittel) ist für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen der Zone 2 ausgelegt. Nachfolgend sind grundlegende Begriffsdefinitionen des Explosionsschutzes aufgeführt.
  • Seite 213 Die Gruppe II enthält elektrische Betriebsmittel, die in allen anderen explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt werden dürfen. Da dieses breite Einsatzgebiet eine große Anzahl in Frage kommender brennbarer Gase bedingt, ergibt sich eine Unterteilung der Gruppe II in IIA, IIB und IIC. WAGO-I/O-SYSTEM 750 Modulares I/O-System...
  • Seite 214 Zone 21 Explosionsgefährdung durch Staub Zone 22 Explosionsgefährdung durch Staub Ex-1.3.4 Temperaturklassen Die maximalen Oberflächentemperaturen für elektrische Betriebsmittel der Explosionsschutzgruppe I liegen bei 150 °C (Gefahr durch Kohlenstaubablagerungen) bzw. bei 450 °C (ohne Gefahr durch Kohlenstaubablagerungen). WAGO-I/O-SYSTEM 750 Modulares I/O-System...
  • Seite 215 Anzahl der gekennzeichneten Stoffe Ex-1.3.5 Zündschutzarten Die Zündschutzarten definieren die besonderen Maßnahmen, die an elektrischen Betriebsmitteln getroffen werden müssen, um die Zündung einer explosionsfähigen Atmosphäre durch elektrische Betriebsmittel zu verhindern. Aus diesem Grund unterscheidet man die nachfolgenden Zündschutzarten. WAGO-I/O-SYSTEM 750 Modulares I/O-System...
  • Seite 216: Weitere Informationen

    • AC – funkenreißend, Kontakte mit Dichtung geschützt (Funktionsmodule mit Relais /ohne Schalter) • L – energiebegrenzt (Funktionsmodule mit Schalter) Weitere Informationen Weiterführende Informationen sind den entsprechenden nationalen bzw. internationalen Normen, Richtlinien und Verordnungen zu entnehmen! WAGO-I/O-SYSTEM 750 Modulares I/O-System...
  • Seite 217: Ex-1.4 Klassifikationen Gemäß Nec

    Class I (Gase und Dämpfe): Group A (Acetylen) Group B (Wasserstoff) Group C (Äthylen) Group D (Methan) Class II (Stäube): Group E (Metallstäube) Group F (Kohlenstäube) Group G (Mehl-, Stärke- und Getreidestäube) Class III (Fasern): Keine Untergruppen WAGO-I/O-SYSTEM 750 Modulares I/O-System...
  • Seite 218 160 °C >160 °C ≤ 165 °C 135 °C >135 °C ≤ 160 °C 120 °C >120 °C ≤ 135 °C 100 °C >100 °C ≤ 120 °C 85 °C > 85 °C ≤ 100 °C WAGO-I/O-SYSTEM 750 Modulares I/O-System...
  • Seite 219 2DI 24V DC 3.0ms Hansastr. 27 D-32423 Minden 0.08-2.5mm PATENTS PENDING II 3 G KEMA 01ATEX1024 X EEx nA II T4 Abb. 1-1: Beispiel für seitliche Beschriftung der Busklemmen (750-400, 2-Kanal Digital Eingangsklemme 24 V DC) g01xx03d WAGO-I/O-SYSTEM 750 Modulares I/O-System...
  • Seite 220: Ex-1.5.2 Für Amerika

    2DI 24V DC 3.0ms Hansastr. 27 D-32423 Minden 0.08-2.5mm PATENTS PENDING II 3 G KEMA 01ATEX1024 X EEx nA II T4 Abb. 1-2: Beispiel für seitliche Beschriftung der Busklemmen (750-400, 2-Kanal Digital Eingangsklemme 24 V DC) g01xx04d WAGO-I/O-SYSTEM 750 Modulares I/O-System...
  • Seite 221 Informationsverarbeitungsanlagen DIN VDE 0185 Blitzschutzanlagen In den USA und Kanada gelten eigenständige Vorschriften. Nachfolgend sind auszugsweise diese Bestimmungen aufgeführt: NFPA 70 National Electrical Code Art. 500 Hazordous Locations ANSI/ISA-RP Recommended Practice 12.6-1987 C22.1 Canadian Electrical Code WAGO-I/O-SYSTEM 750 Modulares I/O-System...
  • Seite 222 Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen • 11 Errichtungsbestimmungen Gefahr Der Einsatz des WAGO-I/O-SYSTEMs 750 (elektrisches Betriebsmittel) mit Ex-Zulassung erfordert unbedingt die Beachtung folgender Punkte: • Die elektrischen Betriebsmittel sind ausschließlich für die Anwendungen in explosionsgefährdeten Bereichen (Europa: Gruppe II, Zone 2 bzw.
  • Seite 223 WAGO Kontakttechnik GmbH Postfach 2880 • D-32385 Minden Hansastraße 27 • D-32423 Minden Telefon: 05 71/8 87 – 0 Telefax: 05 71/8 87 – 1 69 E-Mail: info@wago.com Internet: http://www.wago.com...

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