Benutzen Sie den Servo-Abgleich nur zur Feinjustierung. Eine sorgfältige mechanische
Voreinstellung wird dringend empfohlen.
Reduzieren Sie keinesfalls die maximalen Servo-Wege (P1 und P5) um mehr als ca. 30%.
Ansonsten wird die Servo-Stellkraft nicht optimal ausgenutzt, Servo-Stellgenauigkeit geht
verloren und das Servo-Getriebespiel wirkt sich stärker aus.
PROFI TX
bleibt bis zur Begrenzung unverändert. Diese Wirkung entspricht dem
Standard-Trimm-Verfahren.
P1 bis P5
Die Anzahl der einstellbaren Servo-Abgleichpunkte (min. 2, max. 5 Punkte)
richtet sich nach der gewählten Einstellung beim Zuordnen der Servos (siehe
Abschnitt 4.6.2 „Zuordnung" auf Seite 4.6.2).
Mit dem Einstellen der Servo-Abgleichpunkte (Parameter P1 ... P5) können
Sie mehrere Aufgaben lösen:
Den maximalen Arbeitsbereich des Servos festlegen:
Die hier eingestellten Servo-Wege werden vom Sender in keinem
Betriebsfall überschritten (Schutz vor mechanischem Blockieren des Servos,
Limit).
Mechanische Unterschiede in der Ruderanlenkung ausgleichen:
Z.B. die Klappen in einem Mehrklappenflügel aneinander anpassen.
Vorgehen
1.
Servo-Drehrichtung anpassen.
o
Von Grundfunktionen gesteuerte Servos (z.B. Quer, Höhe, Seite, ...):
Prüfen Sie zuerst, ob die Drehrichtung des angesteuerten Ruders zur
Geberbewegung passt. Falls erforderlich, ändern Sie die Drehrichtung im
Parameter REV/TRM (Taste REV/CLR).
Nachträgliches Ändern der Drehrichtung macht einen neuen Abgleich
erforderlich.
o
Von Mixern gesteuerte Servos (z.B. QUER+, DELTA+, V-LEITW+, ...):
Bei Servos, denen ein Mixer zugeordnet wurde, ist die absolute Servo-
Drehrichtung zunächst nicht relevant. Die richtige Richtung kann später im
Mixer eingestellt werden. Allerdings müssen bei gepaarten Steuerflächen -
z.B. Querruder mit Zumischungen - die Querruder gegensinnig laufen.
Wenn nicht, muß ein Servo umgepolt werden.
2. Wählen Sie einen Abgleich-Punkt (P1 bis P5) aus und öffnen Sie das
Eingabefeld.
Die Menüs
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