Sicherheitsvorkehrungen
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Vorsicht
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Vorsicht
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Vorsicht
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Stellen Sie sicher, daß Sie den Speicher einer neugelieferten CPM1A lö-
schen. Wird der Speicher nicht gelöscht, hat der Inhalt der Speicherbereiche
Datenspeicher (DM), Haftmerker (HR), erweiterter Systemmerkerbereich (AR)
und Zähler (CNT) zufällige Werte.
Fügen Sie die CPM1A ausschließlich in ein System ein, daß keine zufälligen
Werte in den Speicherbereichen DM, HR, AR oder CNT als Folge zu langer
Versorgungsspannungunterbrechung aufweist.
Ein in die CPU–Baugruppe integrierter Kondensator dient dazu, ein Backup
des Inhalts der Speicherbereiche DM, HR und AR durchzuführen. Die
Backup–Zykluszeit ist, wie durch den nachfolgenden Graph veranschau-
licht, von der Umgebungstemperatur abhängig.
20
10
7
1
25
40
Umgebungstemperatur (_C)
Überschreitet die Versorgungsspannungsunterbrechung die Backup–Zyklus-
zeit, geht der Inhalt der Speicherbereiche DM, HR, AR und CNT verloren und
nimmt zufällige Werte an.
Ist der Inhalt des CPU–Programmspeicherbereichs verloren, wird, sobald die
CPM1A eingeschaltet wird, das im Flash–Speicher abgelegte Programm in
den CPU–Programmbereich zurückgelesen, während der Inhalt des Nur–Le-
sen–Speicherbereichs (DM 6144 bis DM 6599) und SPS–Setups (DM 6600
bis DM 6655) im Flash–Speicher gespeichert wird.
Dabei ist zu beachten, daß, falls die Versorgungsspannung ausgeschaltet
wurde, ohne, daß die Betriebsart nach Durchführung der Änderungen im
DM–Speicherbereich (DM 6144 bis DM 6599) bzw. SPS–Setup (DM 6600
bis DM 6655) gewechselt wurde, die geänderten Daten nicht in den Flash–
Speicher gespeichert wurden. Wird also die Versorgungsspannung für län-
ger als 20 Tage unterbrochen (bei 25_C), werden die geänderten Werte
(Inhalt des RAM–Speichers) verloren gehen bzw. zufällige Werte anneh-
men.
Die Änderungen können durch Umschalten der CPM1 in den RUN– oder MO-
NITOR–Betrieb oder durch entsprechend zeitnahes Einschalten der CPM1A
gespeichert werden.
Nichtbeachtung der nachfolgenden Sicherheitsvorkehrungen kann zu Fehl-
funktionen oder Schäden an der SPS oder dem ganzen System führen.
Legen Sie Spannung nur innerhalb der Toleranzwerte an.
Nehmen Sie entsprechende Messungen vor, wenn Sie Grund zu der An-
nahme haben, daß die Versorgungsspannung instabil ist.
Setzen Sie Schalter und Sicherungen ein, um Kurzschlüsse in der externen
Verdrahtung zu verhindern.
Legen Sie keine Spannungsversorgung an, deren Leistung höher ist als die
Nennspannung der Eingangs–Baugruppen.
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