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SIEB & MEYER SD2 Funktionsbeschreibung Seite 17

Sicherheitsfunktionen sfm/slof
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Parametrierung der
Grenzfrequenz
Zur Nutzung der Sicherheitsfunktionen muss die jeweilige Grenzfrequenz sicher vor un-
autorisiertem Zugriff parametriert werden. Dafür gibt es 2 Möglichkeiten:
1.
Grenzfrequenz in der Parameterdatei einstellen
2.
Grenzfrequenz über Feldbus einstellen
Hinweis
Wenn Sie den Grenzwert Null für die Drehzahl-Null-Erkennung parametrieren, ist die
Stillstandsüberwachung (SFM-Funktion) deaktiviert.
Grenzfrequenz in der Parameterdatei einstellen
Die Grenzfrequenz wird in der Parameterdatei des Antriebs auf einen festen Wert ein-
gestellt. Die Parameterdatei muss vom Benutzer gegen unautorisiertes Verändern ge-
schützt werden. Zu diesem Zweck vergibt der Benutzer ein Passwort in der Software dri-
vemaster2. Somit kann die Parameterdatei nur bei bekanntem Passwort verändert oder
überschrieben werden.
Weitere Informationen zur Parametrierung des Antriebs finden Sie in der Anleitung
„drivemaster2 – Bedienen".
Hinweis
Eine übergeordnete SPS kann die Werte des Parametersatzes über einen Feldbus in
den Safety-Kontrollern überschreiben. Nach einem Neustart der SD2-Firmware oder ei-
nem Parameter-Download gelten wieder die Werte aus dem Parametersatz.
Grenzfrequenz über Feldbus einstellen
Die Einstellung der Grenzfrequenz über Feldbus ist in automatisierten Prozessen erfor-
derlich, in denen die Grenze vom Anlagenstatus (Werkzeug/Zugangskontrolle) abhängt.
Außerdem ist es möglich, den gleichen Parametersatz für verschiedene Anwendungen
zu nutzen. Der Benutzer muss das Programm der Sicherheits-SPS gegen unautorisier-
ten Zugriff schützen.
Die Grenzfrequenz wird zur Laufzeit von außen über einen Feldbus von einer überge-
ordneten SPS vorgegeben. Der Parameter kann jederzeit von der SPS zurückgelesen
werden. Zur Überprüfung der korrekten Parametrierung sollte der Parameter zyklisch
zurückgelesen werden.
Hinweis
Nach einem Neustart der SD2-Firmware oder einem Parameter-Download über die dri-
vemaster2-Software gelten wieder die Werte aus dem Parametersatz.
5.1
Systembedingte Abweichung der
messbaren Umrichter-Ausgangsfrequenz
Bei der Messung der Umrichter-Ausgangsfrequenz stellt sich aufgrund der Zeitmes-
sung und der weiter unten stehenden 1/T-Berechnung eine systembedingte Abwei-
chung durch die Quantelung der Messwerte ein. Dabei stellt der Kehrwert der Umrich-
ter-Schaltfrequenz die kleinste messbare Zeiteinheit dar. Zudem ist die Messgenauig-
keit toleranzbehaftet.
Drive Controller SD2 - Sicherheitsfunktionen SFM/SLOF (03624xx)
Parametrierung der Grenzfrequenz
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