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Siemens SINUMERIK MC Inbetriebnahmehandbuch Seite 163

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10.2
Servicesystem erzeugen
10.2.1
So erzeugen Sie ein Servicesystem für die MCU
Verwendungszweck
Für den Servicefall erzeugen Sie ein portables "Emergency Boot System" (EBS) auf einem USB-
Speicher. Damit können Sie den Hochlauf der MCU vom Servicesystem starten, um in einer
Service Shell verschiedene Service-Aufgaben, wie z. B. Datensicherung oder Updates,
auszuführen.
Auf dem Servicesystem werden zwei Partitionen angelegt:
• Eine Linux-Partition, die unter Windows nicht angezeigt wird.
• Eine FAT-Partition, um Backup-Dateien oder Software-Updates zu speichern.
Die FAT-Partition kann sowohl unter Linux als auch von einem Windows-System gelesen und
beschrieben werden. In einer Command Shell unter Linux ist die FAT-Partition unter dem
Pfad /data ansprechbar.
Lieferumfang
Zum Erzeugen eines Servicesystems auf einem USB-Speicher werden folgende Dateien auf DVD
mitgeliefert:
• Das Programm Access MyMachine /P2P
• Eine Image-Datei für USB-FlashDrive
Empfehlung:
Vorzugsweise ist das SIMATIC PC USB-FlashDrive zu verwenden.
Hinweis
Für das Erzeugen des Servicesystems benötigen Sie Administrator-Rechte.
Alle auf dem USB-Speicher bereits vorhandenen Daten werden gelöscht.
Die Übertragung ist auf USB 2.0 optimiert; daher dauert die Übertragung auf den USB-Speicher
bei Verwendung von USB 1.1 länger als bei USB 2.0.
Vorgehensweise
Um ein Servicesystem auf einem USB-Speicher zu erzeugen:
1. Kopieren Sie das Servicesystem auf eine lokale Festplatte Ihres PG/PC.
2. Schließen Sie den USB-Speicher an die USB-Schnittstelle des PG/PC an.
3. Ermitteln Sie im Windows-Explorer, welcher Laufwerksbuchstabe dem USB-Speicher
zugewiesen wurde, z. B. H:.
4. Formatieren Sie den USB-Speicher.
Inbetriebnahme MCU: NC, PLC, Antrieb
Inbetriebnahmehandbuch, 01/2023, A5E47437618A AF
Installation/Hochrüsten
10.2 Servicesystem erzeugen
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