Wieland samos PRO Handbuch Seite 86

Schaltungstechnik im
Sensor
Architektur der Sicher-
heitsfunktion
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4.5.2.1.1 Bestimmung des erreichbaren Sicherheitslevels
Bei der Berechnung des maximal erreichbaren Sicherheitslevels müssen die sicherheitstechnischen
Kenndaten der samos® P RO-Module und aller anderen verwendeten Geräte berücksichtigt werden.
Wir empfehlen zur Berechnung der PL-Werte der Sicherheitsfunktion das Tool SISTEMA.
Der Anwender bzw. der Konstrukteur ist verantwortlich für die Risikoanalyse und Bewertung sowie
die ordnungsgemäße Auslegung der sicherheitstechnischen Teile der Steuerung. Dazu zählt unter
anderem auch die Berechnung der Performance Level oder SIL-Werte für die gewählten Sicher-
heitsfunktionen.
Sie können sich an Wieland Electric wenden, um eine professionelle Dienstleistung für Risikoanaly-
WARNUNG
se und Risikobeurteilung zu erhalten.
Weitere Informationen: Sicherheitstechnische Kennwerte [Kap. 12.4, S. 149]
In den folgenden Sicherheitsbetrachtungen werden nur die Subsysteme Sensor und Logik der
Steuerung (samos® P RO MOTION) betrachtet. Die Beispiele dienen nur zur Orientierung um geeig-
nete Sensoren bzw. Sensorkombinationen zu bestimmen.
WARNUNG
Abb. 40: Subsysteme einer Sicherheitssteuerung
[1] Subsystem Sensor
[2] Subsystem Logik (samos® P RO)
[3] Subsystem Aktor – hier nicht betrachtet!
Weitere Informationen zu den Sicherheitskennwerten für das samos® P RO-System finden Sie hier: Si-
cherheitstechnische Kennwerte [Kap. 12.4, S. 149]
Die Werte für die verschiedenen Sensortypen in Verbindung mit den geplanten Funktionen finden
Sie in den Detailbeschreibungen zu den Sensoren: Sensoren und erreichbare Sicherheitslevel
[Kap. 4.5.2, S. 85]
Allgemeiner Hinweis
Folgende Kapiteln betrachten nur MTTFd und DC. Weitere Anforderungen an die Ausfall-wahrschein-
lichkeit aus den Normen sind zu beachten.
Wieland Electric GmbH | BA000965 | 05/2024 [11680] |
Anschluss von Sensoren und Aktoren
Sensoren können mit unterschiedlichen Ausgangsschaltungen
realisiert werden (z. B. Push-Pull, Open-Collector oder spezielle,
herstellerspezifische Schaltungen). Der verwendete Ausgangstyp
hat direkten Einfluss auf die Möglichkeiten zur Fehlererkennung
(DC).
Die Kategorien (Kat.) gemäß EN 13849-1 beschreiben die gefor-
derte Leistungsfähigkeit sicherheitsbezogener Teile einer Steue-
rung beim Auftreten von Fehlern.
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