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Installations- und Wartungsanleitung für den Fachmann
Gas-Brennwertkessel
Condens 7000 F
GC7000F 15 | GC7000F 22 | GC7000F 30 | GC7000F 40 | GC7000F 50

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Inhaltszusammenfassung für Bosch GC7000F 15

  • Seite 1 Installations- und Wartungsanleitung für den Fachmann Gas-Brennwertkessel Condens 7000 F GC7000F 15 | GC7000F 22 | GC7000F 30 | GC7000F 40 | GC7000F 50...
  • Seite 2 7.8.5 Konfigurationsassistent und Abmessungen GC7000F 15...50 ....6 Inbetriebnahmemenü ......23 Produktübersicht .
  • Seite 3 Inhaltsverzeichnis 12.4 Innere Dichtheit kontrollieren ....36 Symbolerklärung und Sicherheitshinweise 12.4.1 Prüfvolumen ermitteln ......36 12.4.2 Dichtheitsprüfung durchführen .
  • Seite 4 ▶ Ausgeführte Arbeiten dokumentieren. ▶ Arbeiten an gasführenden Bauteilen nur durch ei- H Bestimmungsgemäße Verwendung nen zugelassenen Fachbetrieb ausführen lassen. Der GC7000F 15...50 ist für die Nutzung als Gas- H Gefahr durch explosive und leicht entflammba- Brennwertkessel zur Wohnraumbeheizung und zur re Materialien Warmwasserbereitung konzipiert.
  • Seite 5 ▶ Sicherstellen, dass Kinder das Gerät nicht unbeauf- Lieferumfang sichtigt bedienen oder damit spielen. Der GC7000F 15...50 wird zusammen mit dem Regelgerät MX25 und der Bedieneinheit CW 400 ausgeliefert. ▶ Sicherstellen, dass nur Personen Zugang haben, die ▶ Bei der Anlieferung die Verpackung auf Unversehrtheit prüfen.
  • Seite 6 Angaben zum Produkt Abmessungen GC7000F 15...50 0010004469-001 Bild 1 Abmessungen und Anschlüsse für GC7000F 15...50 (Maße in mm) Austritt Abgas Heizungsvorlauf AKO Austritt Kondensat GAS Gasanschluss KFE Füll- und Entleerhahn Abstand Füße ( Tabelle 35, Seite 63) Gesamtlänge ( Tabelle 35, Seite 63) Heizungsrücklauf...
  • Seite 7 Angaben zum Produkt Produktübersicht Der GC7000F 15...50 ist ein Gas-Brennwertkessel mit einem Alumini- um-Wärmetauscher. Hauptbestandteile 0010004479-001 Bild 2 GC7000F 15...50 – Hauptbestandteile Kesselvorderwand • Geräterahmen und Verkleidung Feuerungsautomat • Kesselblock mit Wärmeschutz Gasbrenner (Brennstab) • Feuerungsautomat Haube oben • Gasbrenner.
  • Seite 8 • EMV-Richtlinie 2004/108/EG • Weitere freigegebene Zusatzmittel oder Frostschutzmittel sind bei • Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG Bosch zu erfragen. Bei der Verwendung dieser freigegebenen Mittel sind unbedingt die Herstellerangaben zur Befüllung und zu den regel- Normen und Richtlinien mäßig durchzuführenden Überprüfungen oder Korrekturmaßnahmen Bei Installation und Betrieb die landesspezifischen Vorschriften und zu beachten.
  • Seite 9 Transport Bauart B • Um die umweltfreundliche Verbrennung auf hohem Niveau zu halten. Wartungsintervall WARNUNG: Lebensgefahr durch Vergiftung! HINWEIS: Unzureichende Verbrennungsluftzufuhr kann zu gefährlichen Abgas- Anlagenschaden durch fehlende oder mangelhafte Reinigung und austritten führen. Wartung! ▶ Ausreichende Verbrennungsluftzufuhr sicherstellen. ▶ Einmal jährlich die Heizungsanlage inspizieren und bei Bedarf reini- ▶...
  • Seite 10 Installation HINWEIS: Sachschaden durch Frost! ▶ Heizungsanlage in einem frostsicheren Raum aufstellen. Empfohlene Wandabstände Bei der Festlegung des Aufstellorts müssen die Abstände für die Ab- gasführung und der Anschluss-Rohrgruppe beachtet werden ( Bild 6 und Kapitel 5.6, Seite 11). Eventuell zusätzlich erforderliche Wandabstände weiterer Baugruppen, wie z.
  • Seite 11 C werden Abgassysteme eingesetzt, die eine 63(x) hen. DIBT-Zulassung besitzen und von Bosch freigegeben sind. ▶ Nach dem Ausrichten des Heizkessels prüfen, ob alle Anschlüsse und Bei der Montage des Verbrennungsluft-Abgasanschlusses sind die Verbindungen dicht sind. allgemein geltenden Vorschriften einzuhalten ( Kapitel 3.4, Seite 8).
  • Seite 12 Installation Siphon demontieren 0010004147-001 0010004148-001 Bild 9 Abgasanschluss montieren Bild 10 Siphon mit Wasser befüllen Anschlussstück mit Messöffnungen ▶ Siphon [1] nach oben aus dem Kondensatablaufrohr ziehen. Abgasanschluss ▶ Siphon [1] drehen und nach unten aus dem Halter ziehen. ▶ Abgasanschluss herstellen. ▶...
  • Seite 13 Installation ▶ Anschluss an das Abwassersystem gemäß der Anleitung der ▶ Rücklaufrohr spannungsfrei am Rücklauf [2] montieren. Neutralisationseinrichtungen und den örtlichen Vorschriften vornehmen. 0010007449-001 0010004150-001 Bild 13 Vorlauf (VK) und Rücklauf (RK) montieren Bild 12 Kondensatschlauch montieren Vorlaufanschluss Anschluss Kondensatschlauch Rücklaufanschluss Heizkreisanschluss herstellen Füll- und Entleerhahn...
  • Seite 14 Installation 5.8.3 Anschlussschema Hydraulik HINWEIS: Sachschaden durch Überdruck bei der Dichtheitsprüfung! Druck-, Regel- oder Sicherheitseinrichtungen können bei großem Druck beschädigt werden. ▶ Heizungsanlage nach dem Befüllen mit dem Druck abdrücken, der dem Ansprechdruck des Sicherheitsventils entspricht. HINWEIS: Sachschaden/Spannungsrisse durch plötzliche Temperaturdiffe- renzen! Wenn die Heizungsanlage im warmen Zustand befüllt wird, können große Temperaturdifferenzen Spannungsrisse verursachen.
  • Seite 15 Bild 17 Gasarmatur ▶ Düse einsetzen, die der neuen Gasart entspricht ( Tabelle 3). Neue O-Ringe auf beide Seiten der Gasdüse auflegen. ▶ Haltebleche mit Brenner-Identifikations-Modul (BIM) austauschen. Gasgruppe (Normprüfgas) Gas-Düsendurchmesser [mm] GC7000F 15...50 Erdgas E (G20) 3,80 5,05 5,90...
  • Seite 16 Elektrischer Anschluss ▶ Abdeckhaube nach hinten aufklappen und abnehmen. Elektrischer Anschluss Der Heizkessel ist erst mit installiertem Regelgerät voll funktionsfähig. GEFAHR: Lebensgefahr durch elektrischen Strom! ▶ Vor elektrischen Installationsarbeiten Netzspannung allpolig strom- los schalten und gegen unbeabsichtigtes Wiedereinschalten sichern. Beim Anschließen elektrischer Baugruppen den Anschlussplan und die Anleitungen des jeweiligen Produkts beachten.
  • Seite 17 Elektrischer Anschluss ▶ Haube hinten anheben. 0010003099-001 Bild 21 Haube anheben ▶ Elektrische Leitungen durch die Öffnungen in der Haube führen. 0010004528-001 Bild 23 Klemmleiste am Regelgerät Funktionsmodule aus dem Gehäuse entfernen Bevor die Funktionsmodule eingesteckt werden können ( Bild 27, Seite 18), müssen diese aus dem Gehäuse (...
  • Seite 18 Elektrischer Anschluss ▶ Funktionsmodul aus dem Grundträger entfernen. 6 720 811 954-02.1O Bild 26 Funktionsmodul entfernen Das Funktionsmodul kann nun im Regelgerät eingesetzt werden ▶ Kabelhalter mit der Leitung von oben in die Schlitze einsetzen und ( Kap. 6.3, Seite 18). nach unten drücken, bis das Kabel rutschsicher verklemmt ist.
  • Seite 19 Inbetriebnahme ▶ Roten Zeiger [1] des Manometers auf den erforderlichen Betriebs- Inbetriebnahme druck von mindestens 1,2 bar einstellen. Dieses Kapitel beschreibt die Inbetriebnahme mit dem Grundmodul des Reglers. ▶ Während der Durchführung der nachfolgend beschriebenen Arbeiten das Inbetriebnahmeprotokoll ausfüllen ( Kapitel 14.1, Seite 57). HINWEIS: Sachschaden durch übermäßige Staub- und Schmutzbelastung beim raumluftabhängigen Betrieb!
  • Seite 20 Inbetriebnahme Geräteausrüstung prüfen ▶ Mit dem Aufkleber [2] (liegt dem Umstell-Set bei) das Typschild [1] (links, auf der oberen Haube) im entsprechenden Bereich über- Der Brenner ist bei Lieferung betriebsfertig eingestellt für den Betrieb kleben. mit Erdgas H. Wenn festgestellt wird, dass eine andere Gasart vorhanden ist, muss die Gasart umgestellt (Kapitel 7.9 und 7.10, Seite 28) und das Typschild aktualisiert werden (für dem Betrieb mit Flüssiggas ist ein Umstell-Set als Zubehör erhältlich).
  • Seite 21 Inbetriebnahme Zu- und Abluftöffnungen sowie den Abgasanschluss ▶ Bedieneinheit unten einrasten. prüfen ▶ Prüfen, ob die Zuluft- und Abluftöffnungen den örtlichen Vorschriften und den Gasinstallationsvorschriften entsprechen. Mängel um- gehend beseitigen lassen. GEFAHR: Lebensgefahr durch Vergiftung! Unzureichende Verbrennungsluftzufuhr kann zu gefährlichen Abgasaus- tritten führen.
  • Seite 22 Inbetriebnahme 7.8.3 Übersicht der Bedienelemente Pos. Symbol Erläuterung Zusätzliche Temperaturanzeige (Anzeige einer zusätzlichen Temperatur): Außentemperatur, Wenn die Beleuchtung des Displays aus ist, bewirkt das erste Drücken ei- Temperatur des Solarkollektors oder eines nes beliebigen Bedienelements lediglich das Einschalten der Beleuch- Warmwassersystems (weitere Informationen tung.
  • Seite 23 Status Bedieneinheit ▶ Hauptmenü öffnen. Ein Kommunikationsmodul ist im System vor- ▶ Menü Wärmeerzeuger auswählen und bestätigen. handen und eine Verbindung zum Bosch/Jun- ▶ Heizung auswählen und bestätigen. kers Server ist aktiv. ▶ Ein oder Aus auswählen und bestätigen. Tastensperre ist aktiv (auto-Taste und Aus- wahlknopf gedrückt halten, um die Tasten-...
  • Seite 24 Inbetriebnahme ▶ Um den manuellen Sommerbetrieb zu aktivieren, im Menü ▶ Ein oder Aus auswählen und bestätigen. Hauptmenü > Heizung > Sommer/Winter-Umschalt. unter dem Menüpunkt Sommer/Winter-Umschalt. die Einstellung Ständig Sommer auswählen und bestätigen. Im Sommerbetrieb ist die Heizung aus und die Warmwasserbereitung ist aktiv.
  • Seite 25 Inbetriebnahme Frostschutz für den Warmwasserspeicher HINWEIS: Technische Dokumentation der installierten Bedieneinheit beachten. Anlagenschaden durch Frost! ▶ Betriebsart und die Heizkurve für außentemperaturgeführte Rege- Wenn das Gerät ausgeschaltet wird (spannungsfrei), ist kein Frostschutz lung einstellen. gewährleistet. ▶ Raumtemperatur einstellen. ▶ Anlage für wirtschaftliches Heizen und Energie sparenden Betrieb ▶...
  • Seite 26 Grundeinstellungen des Moduls sind der Name und die Adresse ▶ Ja auswählen und bestätigen. des Zielservers hinterlegt. Sobald eine Internetverbindung besteht, Die Anlage geht wieder in die zuvor aktive Betriebsart. meldet sich das Modul automatisch am Bosch Thermotechik-Server -oder- ▶ Taste 5 Sekunden gedrückt lassen.
  • Seite 27 ▶ LAN-Verbindung herstellen. grün trennt. ▶ IP-Modul erneut in Betrieb nehmen. Dauernd orange Kein Zugang zum Bosch Thermotechnik-Server über das Inter- ▶ Taste Reset für 10 s gedrückt halten. net, obwohl eine LAN-Verbindung vorhanden ist. -oder- ▶ Internetverbindung herstellen. -oder- ▶...
  • Seite 28 Inbetriebnahme Gas-Anschlussdruck messen Land Gasgruppe Anschlussdruck [mbar] ▶ Verschlussschraube des Prüfnippels für den Gas-Anschlussdruck um (Normprüfgas) Min. Nenn Max. 2 Umdrehungen lösen. Erdgas LL (G25) ▶ Messschlauch [2] des Messgeräts [3] auf den Prüfnippel [1] auf- DE, AT, CH Flüssiggas P 42,5 57,5 stecken.
  • Seite 29 Inbetriebnahme Für Erdgas gilt: ▶ Abdeckschraube montieren. ▶ Bei CO -Werten unter 8,5 % oder über 9,6 % die Einstellung an der Für Flüssiggas (G31) gilt: Großlast-Einstellschraube korrigieren ( Bild 51, Seite 28, und ▶ Abdeckschraube der Teillast-Einstellschraube entfernen (Bild 53, Tabelle 8).
  • Seite 30 Inbetriebnahme Flammenstrom bei ausgeschaltetem Brenner: • < 2 A = in Ordnung • ≥ 2 A = fehlerhaft. ▶ Flammenstrom (Ionisationsstrom) ablesen und in das Inbetriebnah- meprotokoll ( Kapitel 14.1, Seite 57) eintragen. Um einen störungsfreien Betrieb sicherzustellen, muss der Ionisationsstrom bei Teil- und Volllast (bei brennender Flamme) mindestens 2 A betragen.
  • Seite 31 Außerbetriebnahme ▶ Darauf achten, dass die Dichtung anliegt. ▶ Wenn das Gerät länger außer Betrieb genommen wird: Frostschutz beachten ( Kapitel 7.8.11, Seite 25). Heizungsanlage im Notfall außer Betrieb nehmen Die Heizungsanlage nur bei einem Notfall über die Sicherung des Auf- stellraums oder den Heizungsnotschalter abschalten.
  • Seite 32 Einstellungen im Servicemenü Menüpunkt Beschreibung Menüpunkt Beschreibung Signal ext. Wär- Mit dieser Funktion kann eingestellt werden, wel- Fühler hydr. Wei- Mit dieser Funktion kann eingestellt werden, ob eine meanf. ches Signal einer externen Wärmeanforderung das che install. Hydraulische Weiche installiert ist. Wenn eine hyd- Gerät verarbeiten soll.
  • Seite 33 Einstellungen im Servicemenü 10.2.3 Menü Heizkreis 1...8 Menüpunkt Beschreibung ▶ Servicemenü öffnen. Frostschutz Mit dieser Funktion wird der Systemfrostschutz akti- ▶ Menü Einstellungen Heizung auswählen und bestätigen. viert. Diese Funktion schaltet die Systempumpe ein, ▶ Menü Heizkreis 1...8 auswählen und bestätigen. wenn die Außentemperatur unter der eingestellten ▶...
  • Seite 34 Einstellungen im Servicemenü 10.2.5 Menü Monitorwerte 10.2.7 Menü Funktionstests Um einen Menüpunkt dieses Menüs aufzurufen: Um den Funktionstest eines Bauteils oder einer Baugruppe aktivieren zu können, müssen die Funktionstests aktiviert sein: ▶ Servicemenü öffnen. ▶ Servicemenü öffnen. ▶ Menü Diagnose auswählen und bestätigen. ▶...
  • Seite 35 • Um einen zuverlässigen Betrieb und eine lange Lebensdauer zu ge- währleisten. Nur qualifizierte Kundendiensttechniker dürfen Wartungen durchfüh- ren. Nur von Bosch zugelassene Baugruppen beim Austausch von Teilen verwenden. Die Wartung muss mindestens alle 2 Jahre durchgeführt werden. Die Ergebnisse der Inspektion fortlaufend im Inspektions- und Wartungsprotokoll eintragen.
  • Seite 36 Inspektion und Wartung ▶ Heizungsanlage außer Betrieb nehmen ( Kapitel 8, Seite 31). ▶ Kesselvorderwand demontieren ( Kapitel 5.4, Seite 10). Ersatzteile können über den Bosch Ersatzteilservice bestellt werden. 12.3 Allgemeine Arbeiten Folgende Arbeiten werden in diesem Dokument nicht näher be- 12.2...
  • Seite 37 Inspektion und Wartung 12.4.2 Dichtheitsprüfung durchführen ▶ Brennstoffabsperrhahn schließen. ▶ Verschlussschraube des Prüfnippels um 2 Umdrehungen lösen. ▶ Messschlauch des U-Rohr-Manometers auf den Prüfnippel auf- stecken. ▶ Brennstoffabsperrhahn öffnen und warten, bis sich der Druck stabilisiert. ▶ Druck ablesen und notieren. ▶...
  • Seite 38 Inspektion und Wartung 12.5 Betriebsdruck der Heizungsanlage prüfen HINWEIS: Der Betriebsdruck kann auch am Regelgerät über das „Menü Info“ abge- Sachschaden durch Temperaturspannungen! lesen werden ( Kapitel 10.2.5, Seite 34). Beim Nachfüllen von kaltem Heizwasser in einen heißen Kessel können thermische Spannungen zu Spannungsrissen führen.
  • Seite 39 Inspektion und Wartung ▶ Schraubverbindung [1] an der Gasarmatur lösen. ▶ Brenner in Wartungsposition einhängen (T-förmiger Ausschnitt in Verkleidung oben rechts). 0010004164-001 0010004167-001 Bild 62 Anschlüsse an der Gasarmatur lösen (Bild beispielhaft 22 kW Bild 65 Brenner in Wartungsposition Kessel) 12.7.2 Wärmetauscher trocken reinigen ▶...
  • Seite 40 Inspektion und Wartung ▶ Lose Partikel mit Wasser (z. B. Sprühlanze) aus Feuerraum und Ab- 12.7.4 Brenner reinigen gasmantel spülen ( Bild 12.7.3). ▶ Brennerrohr [1] außen mit Druckluft abblasen. ▶ Reinigungsmittel (Anwendungshinweise des Reinigungsmittel- Herstellers beachten) mit einer Reinigungslanze in Feuerraum, Ab- gasraum und Abgasspalte aufbringen.
  • Seite 41 Inspektion und Wartung 12.10 Demontierte Teile montieren HINWEIS: Lecks durch nicht korrekten Sitz des O-Rings in der Nut des Brennergehäuses! ▶ Vor Brennermontage den richtigen Sitz des O-Rings ( Bild 71, Seite 41[4]) überprüfen und ggf. korrigieren. 4,5 mm ▶ Alle Dichtungen auf Verschleiß und Beschädigung prüfen. ▶...
  • Seite 42 Inspektion und Wartung ▶ Seitenwände abnehmen. 0010003153-001 Bild 73 Seitenwände nach außen schwenken 001000417 5-001 Bild 75 Seitenwände abnehmen ▶ Seitenwände nach vorn aus dem Rahmen schieben. ▶ Obere Umkantung der Seitenwände aushängen. 12.11.2 Seitenwände montieren ▶ Untere Umkantung der Seitenwände aushängen. Die obere Umkantung der Seitenwände muss sich in den Spalt zwischen der Kesselhaube und dem Rahmen einfügen.
  • Seite 43 Inspektion und Wartung 0010003158-001 Bild 78 Seitenwände befestigen ▶ Kesselvorderwand montieren ( Kapitel 7.15, Seite 30). 12.12 Dichtheit im Betrieb kontrollieren 0010004176-001 Bild 76 Seitenwände ansetzen und nach hinten schieben HINWEIS: ▶ Seitenwände mit der hinteren Umkantung über die Kesselrückwand Sachschaden durch Kurzschluss! drücken.
  • Seite 44 Inspektion und Wartung 12.15 Inspektion und Wartung abschließen ▶ Verkleidungsteile montieren. ▶ Inspektions- und Wartungsprotokoll in diesem Dokument unter- ▶ Messgeräte entfernen. schreiben ( Kapitel 12.16, Seite 44). 12.16 Inspektions- und Wartungsprotokolle Die Inspektions- und Wartungsprotokolle dienen auch als Kopiervorlage. ▶...
  • Seite 45 Inspektion und Wartung Volllast Teillast Volllast Teillast Volllast Teillast Volllast Teillast ________Pa ________Pa ________Pa ________Pa. ________Pa ________Pa ________Pa ________Pa. ________ °C ________ °C ________ °C ______ °C ________ °C ________ °C ________ °C ______ °C ________ °C ________ °C ________ °C ________ °C ________ °C ________ °C...
  • Seite 46 Inspektion und Wartung Bedarfsabhängige Wartungen Seite Datum: ______ Datum: ______ Heizungsanlage außer Betrieb nehmen. Brenner und Wärmetauscher reinigen. Dichtungen Reinigungsdeckel am Wärmetauscher wechseln. Elektrodenblock wechseln. Siphon reinigen. O-Ring im Brennergehäuse wechseln. Funktionskontrolle durchführen. Fachgerechte Wartung bestätigen. Firmenstempel/Unterschrift Tab. 27 Wartungsprotokoll Datum: ______ Datum: ______ Datum: ______...
  • Seite 47 Betriebs- und Störungsanzeigen 13.3 Störungen beheben Betriebs- und Störungsanzeigen GEFAHR: 13.1 Störungsanzeigen an der Bedieneinheit Lebensgefahr durch Vergiftung! Die Bedieneinheit meldet eine Störung in der Standardanzeige. ▶ Nach Arbeiten an abgasführenden Teilen Dichtheitsprüfung durch- Die Ursache kann eine Störung der Bedieneinheit, eines Bauteils, einer führen.
  • Seite 48 Betriebs- und Störungsanzeigen 13.4 Betriebs- und Störungsanzeigen Der Heizkessel besitzt im Auslieferungszustand eine Werkverriegelung. Die Störungsanzeige 4A (Störungs-Code)/700 (Zusatz-Code) zeigt die- sen Zustand an. ▶ Um zu entriegeln, Taste Reset drücken. 0010004019-002 Bild 80 Störungen am Feuerungsautomaten zurücksetzen Taste „Entstören“ Wenn sich die Störung nicht beheben lässt: ▶...
  • Seite 49 Betriebs- und Störungsanzeigen Betriebs- Fehler- Ursache Beschreibung Prüfvorgang/ Maßnahme Code nummer Ursache – Ungenügender Durch- Temperaturdifferenz zwischen Vorlauftemperatur mit der Einstellung der Kesselkreis- fluss durch Kessel. Vor- und Rücklauf > 15 K. Bedieneinheit pumpe anpassen. kontrollieren, Temperaturdifferenz zwischen Oberflächentemperatur des Rücklauftemperatur mit Vorlauf und Sicherheits- mit dem Sicherheits-...
  • Seite 50 Betriebs- und Störungsanzeigen 2) Fehlercode FC (wird im Display des Regelgeräts MX25 nach Drücken der Taste Service angezeigt) Tab. 31 Serviceanzeigen 13.4.3 Störungsanzeigen Störungsanzeige Mögliche Ursache Abhilfe Unterbrechung Abgastempe- Sobald am Abgastemperaturfühler eine ▶ Fühlerleitung und Steckverbindungen überprüfen, raturfühler zu niedrige Temperatur (≤ –15 °C) ge- gegebenenfalls austauschen.
  • Seite 51 Betriebs- und Störungsanzeigen Störungsanzeige Mögliche Ursache Abhilfe Vorlauftemperatur hat maxi- Die Kesseltemperatur hat die Störung kann nur bei ungünstiger Hydraulik auftreten. mal zulässigen Wert über- Temperatur des STB erreicht. ▶ Hydraulik überprüfen schritten ▶ Rückschlagventil im Heizkreis auf Funktion prüfen, gegebenenfalls nachrüsten.
  • Seite 52 Betriebs- und Störungsanzeigen Störungsanzeige Mögliche Ursache Abhilfe Keine Flamme innerhalbder Kein Flammensignal wurde innerhalb ▶ Prüfen, ob Gashahn geöffnet ist. Sicherheitszeit der Sicherheitszeit erkannt. ▶ Gas-Anschlussdruck prüfen. ▶ Prüfen, ob Gasleitung entlüftet ist. ▶ Prüfen, ob Startgasdüse verschmutzt ist. ▶ Prüfen, ob das Öffnungsklicken des Startgasventils hörbar ist.
  • Seite 53 Betriebs- und Störungsanzeigen Störungsanzeige Mögliche Ursache Abhilfe Zu viele Brennerstartversuche Während einer Wärmeanforderung sind Um zu erkennen, in welcher Betriebsphase der Flam- 6 Flammenabrisse aufgetreten. menabriss auftritt: ▶ Fehlerspeicher der blockierenden Störungen aus- Fehlerhafte Brennerkomponenten. lesen. Fehlerhafte Gasversorgungseinrich- ▶ Gasversorgung überprüfen. tung.
  • Seite 54 Betriebs- und Störungsanzeigen Störungsanzeige Mögliche Ursache Abhilfe A01 800 Außentemperaturfühler istde- Temperaturfühler ist falsch angeschlos- ▶ Fühleranschluss und Fühlerleitung prüfen. fekt sen oder angebracht. ▶ Fühleranbringung prüfen. ▶ Widerstandswert mit Fühlerkennlinie vergleichen. Bruch oder Kurzschluss der Fühlerlei- tung. Temperaturfühler ist defekt. A01 808 Warmw.-Temperaturfühler 1 Temperaturfühler ist falsch angeschlos-...
  • Seite 55 Um die Störung zu beheben: ▶ Entstörtaste am Feuerungsautomaten drücken, ▶ Wenn weiterhin eine interne Störung öfter auftritt, nehmen Sie bitte mit einem Bosch Service-Center Kontakt auf und geben Sie den Fehlercode an. Wenn weiterhin öfter eine interne Störung auftritt: ▶...
  • Seite 56 Betriebs- und Störungsanzeigen 13.5 Störungen, die nicht im Display angezeigt werden Gerätestörungen Maßnahme Zu laute Verbrennungsgeräusche; ▶ Gasart prüfen ( Seite 19). ▶ Gas-Anschlussdruck prüfen ( Seite 28). Brummgeräusche ▶ Abgassystem prüfen, gegebenenfalls reinigen oder instandsetzen. ▶ CO in der Verbrennungsluft und im Abgas prüfen, gegebenenfalls Gasarmatur tauschen.
  • Seite 57 Anhang Anhang 14.1 Inbetriebnahmeprotokoll ▶ Durchgeführte Arbeiten zur Inbetriebnahme bestätigen, unter- schreiben und Datum eintragen. Inbetriebnahmearbeiten Seite Messwerte Bemerkungen Heizungsanlage füllen und auf Dichtheit prüfen Gaskennwerte notieren: Wobbe-Index __________ kW/m³ Heizwert __________ kW/m³ Dichtheit der Gasleitung kontrollieren — Gasleitung entlüften Betriebsdruck herstellen Zu- und Abluftöffnungen und Abgasanschluss prüfen Geräteausrüstung prüfen...
  • Seite 58 Anhang 14.2 Elektrischer Anschluss 14.2.1 Anschlussplan Regelgerät MX25 GEFAHR: Lebensgefahr durch elektrischen Strom! Das Berühren von unter Spannung stehenden Teilen kann zum Strom- schlag führen. ▶ Elektroarbeiten am Regelgerät dürfen nur von einem Elektro- installateur durchgeführt werden. ▶ Schutzleiter (grün/gelb) nicht als Steuerleitung verwenden. HINWEIS: Sachschaden durch falsche Installation! Anlagenschaden und/oder Fehlfunktion durch falschen Netzanschluss.
  • Seite 59 Anhang 0010004178-001 Bild 81 Anschlussplan Regelgerät MX25 Hauptschalter [21] BUS - Verbindung zu Bedieneinheit Sicherung 6,3 A [22] BUS - Verbindung zu Funktionsmodulen Schutzkleinspannung [23] Bedieneinheit Steuerspannung 230 V IN - Netzeingang SAFe - Netzversorgung Feuerungsautomat, 230 V/50Hz SI - Sicherheitskomponente 1 SI - Sicherheitskomponente 2 OUT - Netzversorgung Funktionsmodule, 230 V/50 Hz [10] PW1/VW1 - DWV 3-Wege-Ventil...
  • Seite 60 Anhang 0010003166-001 Bild 82 Ansicht ohne Abdeckhaube und ohne Module Steckplatz für 2 einclipsbare Funktionsmodule 0010004482-001 Bild 83 Sicherung Gerätesicherung 6,3 A Condens 7000 F – 6720867011 (2019/08)
  • Seite 61 Anhang 14.2.2 Anschlussplan Feuerungsautomat SAFe MX25 0010029070-001 Bild 84 Anschlussplan Feuerungsautomat SAFe (50 kW; nicht bei allen Modellen) MX25 0010004179-001 Bild 85 Anschlussplan Feuerungsautomat SAFe (15...40 kW; auch 50 kW bei manchen Modellen) Gebläse (PWM-Signal) Zündtrafo Ionisation Gas-Magnetventil (MV1/MV2) Netzeingang Wasserdruckfühler Vorlauftemperaturfühler (nicht bei allen Modellen vorhanden) Rücklauftemperaturfühler...
  • Seite 62 Anhang 14.3 Technische Daten Einheit Kesselgröße (Leistung/Gliederzahl) GC7000F 15 GC7000F 22 GC7000F 30 GC7000F 40 GC7000F 50 Nennwärmebelastung [Qn (Hi)] 2,8...14,15 4,15...20,75 5,7...28,4 7,5...37,6 9,5...47,3 Nennwärmeleistung [Pn 80/60] 2,7...13,77 4,0...20,2 5,5...27,7 7,2...36,6 9,2...46,2 bei Temperaturpaarung 80/60 °C Nennwärmeleistung [Pn 50/30] 3,0...15...
  • Seite 63 Anhang Einheit Kesselgröße (Leistung/Gliederzahl) GC7000F 15 GC7000F 22 GC7000F 30 GC7000F 40 GC7000F 50 Gesamtlänge L Abstand Füße L Gewicht 1) Die Angaben [xxx] entsprechen den verwendeten Symbolen und Formelzeichen auf dem Typschild. Tab. 35 Technische Daten Einheit Kesselgröße (Leistung/Gliederzahl)
  • Seite 64 Anhang 14.4 Fühlerkennlinien WARNUNG: Lebensgefahr durch elektrischen Strom! Das Berühren von elektrischen Teilen, die unter Spannung stehen, kann zum Stromschlag führen. ▶ Vor jeder Messung: Heizungsanlage allpolig stromlos schalten. Vergleichende Temperaturen (Vorlauf-, Rücklauf- und Kesseltempera- tur) stets in Fühlernähe messen. Widerstand an den Kabelenden mes- sen.
  • Seite 68 DEUTSCHLAND ÖSTERREICH SCHWEIZ Vertrieb Bosch Thermotechnik GmbH Robert Bosch AG Postfach 1309 Geschäftsbereich Thermotechnik Meier Tobler AG D-73243 Wernau Göllnergasse 15-17 Feldstrasse 11 www.bosch-einfach-heizen.de A-1030 Wien CH-6244 Nebikon Betreuung Fachhandwerk Allgemeine Anfragen: +43 1 79 722 8391 Tel.: +41 44 806 41 41...