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Bosch Olio Condens 7000F Serie Installationsanleitung Für Den Fachmann
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Installationsanleitung für den Fachmann
Öl-Brennwertkessel
Olio Condens 7000F
OC7000F 18 | OC7000F 22 | OC7000F 30 | OC7000F 35 | OC7000F 49

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Inhaltszusammenfassung für Bosch Olio Condens 7000F Serie

  • Seite 1 Installationsanleitung für den Fachmann Öl-Brennwertkessel Olio Condens 7000F OC7000F 18 | OC7000F 22 | OC7000F 30 | OC7000F 35 | OC7000F 49...
  • Seite 2 Inhaltsverzeichnis 14.2 Abgasanschluss herstellen ..... . 16 Inhaltsverzeichnis 14.3 Konzentrischen Luft-Abgas-Anschlussstutzen für raumluftunabhängigen Betrieb montieren Symbolerklärung und Sicherheitshinweise ....4 (Zubehör).
  • Seite 3 Inhaltsverzeichnis 18.2.2 Menü Kesseldaten ......32 29.1 Technische Daten......55 18.2.3 Menü...
  • Seite 4 Symbolerklärung und Sicherheitshinweise ▶ Sicherheitseinrichtungen nicht reparieren, manipulieren oder über- Symbolerklärung und Sicherheitshinweise brücken. ▶ Mitgeltende Anleitung von Anlagenkomponenten, Zubehören und Er- Symbolerklärung satzteilen beachten. Warnhinweise HBestimmungsgemäße Verwendung In Warnhinweisen kennzeichnen Signalwörter die Art und Schwere der Das Produkt darf nur zur Erwärmung von Heizwasser und zur Warmwas- Folgen, falls die Maßnahmen zur Abwendung der Gefahr nicht befolgt serbereitung in geschlossenen Warmwasser-Heizungssystemen ver- werden.
  • Seite 5 Anbringen dieser Kennzeichnung vorsehen. ▶ Bei raumluftabhängiger Betriebsweise Be- und Entlüftungs- Der vollständige Text der Konformitätserklärung ist im Internet verfüg- öffnungen in Türen, Fenstern und Wänden nicht verschließen oder bar: www.bosch-homecomfort.de. verkleinern. Bei Einbau fugendichter Fenster Verbrennungsluft- versorgung sicherstellen. Produktdaten zum Energieverbrauch ▶...
  • Seite 6 Angaben zum Produkt Produktübersicht 2.5.1 Heizkessel 7000F 18...49 0010005792-002 Bild 1 7000F 18...49 Brennerhaube Regelgerät mit Bedieneinheit Wärmetauschersystem Verkleidung Feuerraumtür Ölbrenner 2.5.2 Regelgerät MX25 0010004473-004 Bild 2 Regelgerät MX25 mit Bedieneinheit – Bedienelemente Hauptschalter • Statusanzeigen für Kessel- und Brennerbetrieb Gerätesicherung 6,3 A •...
  • Seite 7 Vorschriften und Bedingungen für den Betrieb Anschlüsse und Abmessungen Rp1¼ 15–25 0010006052-002 Bild 3 Anschlüsse und Abmessungen (Maße in mm) Entleerung (Anschluss für Füll- und Entleerhahn oder Ausdehnungsgefäß) Höhe Abgasanschluss Heizungsrücklauf Speicherrücklauf Heizungsvorlauf Speichervorlauf VSL Vorlauf Sicherheitsleitung (Anschluss für ein bauseitiges Sicherheitsventil, Manometer oder einen Entlüfter) Kesselgröße [kW] Kessellänge gesamt (L)
  • Seite 8 Vorschriften und Bedingungen für den Betrieb Allgemeine Betriebsbedingungen Betriebsbedingungen Mindest-Kesseltemperatur Betriebsunterbrechung Heizkreisregelung mit Mindest-Rücklauftemperatur (Totalabschaltung des Kessels) Heizungsmischer In Verbindung mit Regelgeräten für gleitende Kesselwassertemperaturen Keine Forderung, Automatisch durch Regelgerät Keine Forderung, Keine Forderung Betriebstemperatur wird mit jedoch vorteilhaft bei Nieder- Regelgerät sichergestellt temperatur-Heizsystemen z.
  • Seite 9 Vorschriften und Bedingungen für den Betrieb Bedingungen für den Brennstoff VORSICHT Personen- oder Sachschäden durch unzulässige Brennstoffe! Unzulässige Brennstoffe schädigen den Heizkessel und können gesund- heitsgefährdende Stoffe bilden. ▶ Nur Brennstoffe verwenden, die vom Hersteller für dieses Produkt freigegeben sind. Betriebsbedingungen Bemerkungen –...
  • Seite 10 Vorschriften und Bedingungen für den Betrieb Land Brennstoffe Bemerkung Schweiz • Heizöl EL (Viskosität max. • Der Heizkessel darf nur mit dem angegebenen Brennstoff betrieben werden. Die in der Tabelle 6,0 mm /s bei 20 °C) „Technische Daten“ angegebenen Leistungen sind Nennleistungen. Im praktischen Betrieb wer- den einige Werte im Hinblick auf die Einhaltung der LRV-Vorschriften innerhalb des angegebe- nen Leistungsbereichs teilweise unterschritten.
  • Seite 11 Raumluftunabhängiger Betrieb 3.12 Qualität der Rohrleitungen die Kunststoffleitungen diese Normen nicht erfüllen, muss eine System- trennung durch Wärmetauscher erfolgen. Kunststoffleitungen in Heizungsanlagen, z. B. für Fußbodenheizungen, müssen sauerstoffdiffusionsdicht sein gemäß DIN 4726/4729. Wenn 3.13 Bedingungen für die Verbrennungsluftzufuhr (raumluftabhängiger Betrieb) Betriebsbedingungen Kesselleistung Zuluftquerschnitt in cm...
  • Seite 12 Messöffnung ▶ Maximale Leitungslängen des Abgassystems der Technischen Doku- Messöffnung mentation “Hinweise zur Abgasführung ...” entnehmen oder nach EN 13384 berechnen. ▶ Abgasmessungen sowie Messung zur Ermittlung der Verbrennungslufttemperatur ausschließlich an den Messöffnungen ▶ Verfügbaren Förderdruck den technischen Daten entnehmen vornehmen.
  • Seite 13 Kessel transportieren Kessel mit einer Sackkarre transportieren ▶ Feuerraumtür von den Scharnierhaken heben. ▶ Verpackung auf Unversehrtheit prüfen. ▶ Verpackten Heizkessel auf eine Sackkarre setzen. ▶ Bei Bedarf mit einem Spanngurt [1] sichern. ▶ Kessel zum Aufstellort transportieren. 6 720 804 973-26.1T Bild 7 Feuerraumtür demontieren Kessel heben und tragen...
  • Seite 14 Kessel aufstellen Kessel aufstellen Feuerraumtür auf Linksanschlag umbauen ACHTUNG Sachschaden durch Frost! Bei Feuerraumtüren, die auf Linksanschlag montiert sind, muss vor dem Öffnen der Feuerraumtür das Brennerkabel vom Brenner abgezogen ▶ Heizungsanlage in einem frostsicheren Raum aufstellen. werden. GEFAHR Werkseitig sind die Scharniere der Feuerraumtür auf der rechten Seite montiert.
  • Seite 15 Stellfüße oder Sockel montieren ▶ Sechskantschrauben der Scharnierösen herausdrehen und 12.2 Sockel montieren (Zubehör) Scharnierösen abnehmen. ▶ Scharnierösen mit den Sechskantschrauben an der linken Seite der Feuerraumtür montieren. Der Sockel ist nur für die Kesselgrößen 18...49 kW freigegeben! ▶ Feuerraumtür mit den Scharnierösen auf die Scharnierhaken hängen.
  • Seite 16 Kessel positionieren und ausrichten 14.2 Abgasanschluss herstellen Kessel positionieren und ausrichten Damit sich keine Luft im Kesselblock ansammelt: ▶ Kessel in die endgültige Aufstellposition bringen. Vor Installationsbeginn: ▶ Kessel durch Drehen der Stellfüße mithilfe einer Wasserwaage waa- ▶ Zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister informieren. gerecht ausrichten.
  • Seite 17 Installation ▶ Konzentrischen Luft-Abgas-Anschlussstutzen in die Anschlussmuffe 14.4 Kondensatablauf der Kondensatwanne stecken und mit der Rückwand des Kessels verschrauben. Bei Einleitung von Kondensaten in öffentliche Abwasseranlagen: ▶ Landesspezifischen Normen und Richtlinien beachten. ▶ Regionale Bestimmungen beachten. ▶ Sicherstellen, dass durch einen fachgerecht montierten Kondensat- ablauf kein Kondensat in den Kessel laufen kann.
  • Seite 18 Installation ▶ Austritt des Siphons über den Kondensatschlauch mit dem Abfluss verbinden. 0010006057-002 Bild 18 Kondensatablauf mit Neutralisation 0010006058-002 Verschraubung, Anschlussstutzen der Kondensatwanne Bild 20 Kondensatablauf ohne Neutralisation; dargestellt mit Siphon Siphon Version 2 Ablaufleitung (säurebeständig) Neutralisation Kondensatschlauch (säurebeständig) Schlauchschelle WARNUNG Siphon Lebensgefahr durch Vergiftung!
  • Seite 19 Installation Anschluss ohne Heizkreis-Schnellmontage-System 14.6.2 Sicherheitsvorlauf anschließen Bei Anschluss ohne Heizkreis-Schnellmontage-System: Wir empfehlen, am Anschluss VSL ein Kessel-Sicherheits-Set (Zubehör), ein Sicherheitsventil, ein Manometer oder einen Entlüfter ▶ Rückschlagventil in die Vorlaufleitung einbauen. (Zubehör) anzuschließen. – Rücklaufanschlussstück am Anschluss RK/RS mit eingelegter Flachdichtung montieren.
  • Seite 20 Installation ▶ Vorlauf des Warmwasserspeichers wahlweise an den Anschluss VS1 ACHTUNG oder VS2 anschließen. Werkseitig ist der Anschluss an VS1 für den entsprechenden liegen- Sachschaden durch Temperaturspannungen! den Speicher vorgesehen. Beim Nachfüllen von kaltem Heizwasser in einen heißen Wärmeerzeuger – Bei nebenstehendem Speicher rechts (Ansicht von vorne): VS1- können thermische Spannungen zu Spannungsrissen führen.
  • Seite 21 Installation WARNUNG Lebensgefahr durch elektrischen Strom! Das Berühren von elektrischen Teilen, die unter Spannung stehen, kann zum Stromschlag führen. ▶ Vor Arbeiten an elektrischen Teilen: Spannungsversorgung allpolig unterbrechen (Sicherung/LS-Schalter) und gegen unbeabsichtigtes Wiedereinschalten sichern. WARNUNG Lebensgefahr durch elektrischen Strom! 0010021057-001 Falsch angeschlossene elektrische Leitungen können einen fehlerhaften Bild 28 Wärmetauscher entlüften Betrieb mit möglicherweise gefährlichen Folgen verursachen.
  • Seite 22 Installation ▶ 2 Schrauben der Abdeckhaube des Regelgeräts entfernen. ▶ 2 Schrauben der Kesselhaube an der Kesselrückwand entfernen und Kesselhaube abnehmen. 1. 1. 1. 0010057643-001 2. 2. 2. Bild 31 Hintere Haube öffnen ▶ Elektrische Leitungen durch die Kabeldurchführung in der Rückwand 0010004480-001 führen.
  • Seite 23 Installation ▶ Gehäuse öffnen. ▶ Funktionsmodul aus dem Grundträger entfernen. 6 720 645 409-08.1O Bild 34 Gehäuse öffnen 6 720 811 954-02.1O Bild 35 Funktionsmodul entfernen Das Funktionsmodul kann nun im Regelgerät eingesetzt werden. 14.8.3 Funktionsmodule einstecken 0010004529-002 0010013428-002 Bild 37 Funktionsmodule einstecken Bild 36 Ansicht ohne Abdeckhaube und ohne Module Steckplatz für 2 einclipsbare Funktionsmodule Insgesamt können 2 Funktionsmodule (z.
  • Seite 24 Inbetriebnahme 14.8.4 Zugentlastung herstellen Inbetriebnahme ▶ Alle elektrischen Leitungen mit Kabelhaltern sichern (Lieferumfang). ▶ Kabel in die vorgesehenen Positionen einlegen. GEFAHR ▶ Kabelhalter mit der Leitung von oben in die Schlitze einsetzen und Lebensgefahr durch elektrischen Strom bei geöffnetem Heizkessel! nach unten drücken, bis das Kabel rutschsicher verklemmt ist.
  • Seite 25 Inbetriebnahme 15.1 Betriebsdruck herstellen 15.2 Position der Heizgaslenkplatten prüfen Zur Inbetriebnahme: Vor der Inbetriebnahme sicherstellen, dass die Heizgaslenkplatten kor- rekt positioniert sind: ▶ Erforderlichen normalen Betriebsdruck herstellen. ▶ Brennerhaube abnehmen (Bild 6, Seite 13) ACHTUNG ▶ Netzstecker vom digitalen Feuerungsautomaten abziehen. ▶...
  • Seite 26 Inbetriebnahme 15.3 Heizungsanlage betriebsbereit stellen 15.4.4 Übersicht der Bedienelemente ▶ Brennstoffzufuhr am Hauptabsperrhahn öffnen. ▶ Heizungsnotschalter (wenn vorhanden) und/oder die Wenn die Beleuchtung des Displays aus ist, bewirkt das erste Drücken entsprechende Haussicherung einschalten. eines beliebigen Bedienelements lediglich das Einschalten der Beleuch- 15.4 Regelgerät und Brenner in Betrieb nehmen tung.
  • Seite 27 Status Bedieneinheit gewünschte Raumtemperatur in den verschie- Ein Kommunikationsmodul ist im System vor- denen Zeitabschnitten dar. handen und eine Verbindung zum Bosch/Jun- Die Zeitmarkierung  zeigt im Zeitprogramm kers Server ist aktiv. in 15-Minuten-Schritten (= Einteilung der Zeit- Tastensperre ist aktiv (auto-Taste und Aus- skala) auf die aktuelle Uhrzeit.
  • Seite 28 Inbetriebnahme 15.4.6 Konfigurationsassistent und Inbetriebnahmemenü ▶ Ein oder Aus auswählen und bestätigen. Der Konfigurationsassistent erkennt selbsttätig, welche BUS-Teilneh- mer in der Anlage installiert sind. Der Konfigurationsassistent passt das Menü und die Voreinstellungen entsprechend an. 0010005615-001 Bild 49 Heizung einschalten ▶ Um den manuellen Sommerbetrieb zu aktivieren, im Menü 0010005612-001 Hauptmenü...
  • Seite 29 Inbetriebnahme Die aktuell in der Anlage gemessenen Temperaturen können angezeigt ▶ Temperatur einstellen und bestätigen. werden. Weiterführende Informationen zur Anzeige von Informationen zur Anlage  technische Dokumentation der Bedieneinheit. 15.4.9 Warmwasserbereitung ein- oder ausschalten ▶ Hauptmenü öffnen. ▶ Menü Wärmeerzeuger auswählen und bestätigen. ▶...
  • Seite 30 Inbetriebnahme ▶ Menü Einstellungen Heizung auswählen und bestätigen. ▶ Heizkreis 1...8 auswählen und bestätigen. ▶ Frostschutz auswählen und bestätigen. ▶ Außentemperatur, Raumtemperatur oder Raum- und Außen- temp. auswählen und bestätigen. 0010005626-001 Bild 56 Schornsteinfegerbetrieb aktiv ▶ Wärmeabgabe durch geöffnete Heizkörperventile sicherstellen. ▶...
  • Seite 31 Außerbetriebnahme 15.5 Brenner in Betrieb nehmen Außerbetriebnahme ▶ Zur weiteren Inbetriebnahme nach der Reihenfolge der Brenner- inbetriebnahme vorgehen. 16.1 Wärmeerzeuger über das Regelgerät außer Betrieb ▶ Dokumentation zum Brenner beachten. nehmen ▶ Falls vorhanden, Inbetriebnahmeprotokoll in der technischen Dokumentation zum Brenner ausfüllen. ACHTUNG Sachschaden durch Frost! 15.6...
  • Seite 32 Betreiber/Bediener informieren und technische Dokumente übergeben Menüpunkt Beschreibung Betreiber/Bediener informieren und technische Konfig. Warmw. Mit dieser Funktion kann die Art der Warmwasser- Dokumente übergeben am Kessel bereitung eingestellt werden. ▶ Betreiber/Bediener mit der gesamten Heizungsanlage und mit den Mögliche Einstellungen sind: Bedienungsanleitungen für den Heizkessel vertraut machen.
  • Seite 33 Einstellungen im Servicemenü Menüpunkt Beschreibung Menüpunkt Beschreibung Signal ext. Wär- Mit dieser Funktion kann eingestellt werden, wel- Regelungsart Mit dieser Funktion die Regelungsart für den Ausgewähl- meanf. ches Signal einer externen Wärmeanforderung das ten Heizkreis eingestellt werden. Gerät verarbeiten soll. Mögliche Einstellungen sind: Mögliche Einstellungen sind: •...
  • Seite 34 Einstellungen im Servicemenü 18.2.4 Menü Warmwasser ▶ Menü Funktionstest auswählen und bestätigen. ▶ Servicemenü öffnen. ▶ Menüpunkt Funktionstests aktivieren bestätigen. Die in der Anlage installierten Bauteile und Baugruppen, zu denen ▶ Menü Einstellungen Warmwasser auswählen und bestätigen. Funktionstests verfügbar sind, werden angezeigt. ▶...
  • Seite 35 Inspektion und Wartung Inspektion und Wartung Kessel reinigen Der Kessel kann durch Bürsten- oder Nassreinigung gereinigt werden. Warum ist eine regelmäßige Wartung wichtig? Reinigungsgeräte sind als Zubehör erhältlich. Aus den folgenden Gründen müssen Heizungsanlagen regelmäßig ge- wartet werden: VORSICHT • Um einen hohen Wirkungsgrad zu erhalten und die Heizungsanlage Verbrennungsgefahr durch heiße Oberflächen! sparsam (niedriger Brennstoffverbrauch) zu betreiben, Einzelne Bauteile des Heizkessels können auch nach längerer Außerbe-...
  • Seite 36 Wärmetauschersystem reinigen ▶ Feuerraum mit der Flachbürste reinigen. Die gelösten Verbrennungs- Damit kein Sprühnebel in das Regelgerät eindringt: rückstände aus dem Feuerraum, den Heizgaswegen und aus dem ▶ Regelgerät mit Folie abdecken. Abgasstutzen entfernen. ▶ Heizgaswege gleichmäßig mit dem Reinigungsmittel einsprühen. ▶...
  • Seite 37 Wärmetauschersystem reinigen ▶ Wärmeschutz [1] abnehmen Bild 64 Wärmeschutz abnehmen 6 720 809 071-58.1T Bild 67 Schnellverschlüsse öffnen Schnellverschlüsse ▶ Schnellverschlüsse des Reinigungsdeckels öffnen. ▶ Reinigungsdeckel und Dichtung vom Wärmetauschersystem abnehmen. 6 720 806 690-08.1T Bild 65 Übersicht Kesselrückansicht 6 720 804 973-54.2T Schnellverschlüsse Bild 68 Wärmetauschersystem durchbürsten (Ansicht von oben) Reinigungsdeckel...
  • Seite 38 Neutralisationseinrichtung, Siphon und Kondensatwanne reinigen Reinigungsdeckel des Wärmetauschers montieren 0010009965-001 Bild 71 Prüfung des korrekten Sitzes des Reinigungsdeckels und der 6 720 809 071-60.1T Schnellverschlüsse Bild 69 Schnellverschlüsse montieren VORSICHT Schnellverschluss Verletzungsgefahr durch Einklemmen der Finger! ▶ Reinigungsdeckel mit Dichtung auf den Wärmetauscher auflegen. ▶...
  • Seite 39 Neutralisationseinrichtung, Siphon und Kondensatwanne reinigen 23.2 Siphon reinigen 23.3 Kondensatwanne reinigen WARNUNG WARNUNG Lebensgefahr durch austretende Abgase bei falscher Kombination Lebensgefahr durch austretende Abgase bei falscher Kombination von Anbauteilen! von Anbauteilen! Je nach Fertigungsstand können unterschiedliche Versionen des Si- Je nach Fertigungsstand können unterschiedliche Versionen des Si- phons ausgeliefert oder montiert sein.
  • Seite 40 Betriebsdruck der Heizungsanlage prüfen Betriebsdruck der Heizungsanlage prüfen Konzentrische Verbrennungsluftzufuhr und Abgasführung ACHTUNG ▶ Verbrennungsluftzufuhr und Abgasführung auf Verschmutzung und Sachschaden durch häufiges Nachfüllen von Heizwasser! Dichtheit prüfen. ▶ Ringspaltmessung der CO/CO -Werte im Anschlussstück Häufiges Nachfüllen von Heizwasser kann in Abhängigkeit der Wasser- beschaffenheit zu Korrosion und Steinbildung führen und die Nutzungs- durchführen.
  • Seite 41 Betriebs- und Störungsanzeigen Die letzten 20 aufgetretenen Störungen werden mit Zeitstempel gespei- 27.3.1 Verriegelnde Störung zurücksetzen chert (Störungshistorie  technische Dokumentation der Bedienein- ▶ Taste c am Regelgerät drücken. heit). Wenn die Status-LED am Regelgerät schnell blinkt, kann die Störung nur am Feuerungsautomat zurückgesetzt werden.
  • Seite 42 Betriebs- und Störungsanzeigen Wenn der Druckwächter ausgelöst hat: ▶ Zurücksetzen durch Drücken der Taste reset Wenn eine blockierende Störungsanzeige dauerhaft angezeigt wird, am Feuerungsautomat prüfen, ob nicht doch eine Verriegelung vorliegt (LED blinkt langsam) und diese dann am Feuerungsautomat entriegeln. Wenn bei einer Verriegelung im Display kein Störungs-Code angezeigt wird, kann er im Service-Menü...
  • Seite 43 Betriebs- und Störungsanzeigen 27.4.2 Serviceanzeigen Beschreibung Mögliche Ursache Maßnahme 1011 Abgastemperatur hoch Kessel oder Wärmetauscher verschmutzt. ▶ Kessel und Wärmetauscher reinigen. 1013 Betriebsstunden abgelaufen Die eingestellte Betriebsstundenzahl bis ▶ Wartung durchführen. zur nächsten Wartung wurde über- schritten. 1014 Niedriges Flammensignal Bei den letzten Brennerstarts wurde ein ▶...
  • Seite 44 Betriebs- und Störungsanzeigen Störungsanzeige Mögliche Ursache Abhilfe 530 Abgastemperatur zu hoch. Kessel und/oder Abgaswärmetau- ▶ Heizkessel auf Verschmutzung prüfen, gegebenenfalls scher verschmutzt. reinigen. ▶ Position des Abgastemperaturfühlers prüfen, gegebe- nenfalls reinigen. ▶ Steckverbindung prüfen, gegebenenfalls Kontaktprob- leme beseitigen. ▶ Fühlerwerte prüfen, gegebenenfalls Temperaturfühler austauschen.
  • Seite 45 Betriebs- und Störungsanzeigen Störungsanzeige Mögliche Ursache Abhilfe 552 Zu viele Entriegelungen über Wenn innerhalb einer bestimmten ▶ Prüfen, ob die Taste reset am Regelgerät fest sitzt, ge- Schnittstelle Zeit zu viele Entriegelungen über die gebenenfalls lösen. Schnittstelle empfangen werden, Entstörung ist nur über die Taste reset am Feuerungsauto- wird diese Störungsanzeige erzeugt.
  • Seite 46 Betriebs- und Störungsanzeigen Störungsanzeige Mögliche Ursache Abhilfe 511 Keine Flamme innerhalb der Innerhalb der Sicherheitszeit wurde Neuer Startversuch durch den Feuerungsautomat. Sicherheitszeit kein Flammensignal erkannt. ▶ Sicherstellen, dass die Betriebsbedingungen im Auf- stellraum (Temperatur, Anschlussspannung) eingehal- ten werden. ▶ Gegebenenfalls Brennermotor abkühlen lassen. 597 Keine Flamme innerhalb der Innerhalb der Sicherheitszeit wurde ▶...
  • Seite 47 Betriebs- und Störungsanzeigen Störungsanzeige Mögliche Ursache Abhilfe 583 Umschaltmodul externe Ver- Festbrennstoff-Kessel ist in Betrieb. Keine Störung, sondern Blockade des Öl-oder Gasheizkes- riegelung sels. 500 Interne Störung Feuerungsau- Interne Störung des Feuerungsauto- ▶ Taste Reset drücken. tomat, keine Spannung Si- maten Wenn die Störung wieder auftritt: cherheitsrelais...
  • Seite 48 ▶ Entstörtaste am Feuerungsautomaten drücken, ▶ Wenn weiterhin eine interne Störung öfter auftritt, neh- men Sie bitte mit einem Bosch-Service-Center Kontakt auf und geben Sie den Fehlercode an. Wenn weiterhin öfter eine interne Störung auftritt: ▶ Mit einem Bosch-Service-Center Kontakt aufnehmen.
  • Seite 49 Wasserbeschaffenheit 28.3 Vermeidung von Schäden durch Korrosion Zusätzlicher Schutz vor Korrosion Dichtmittel im Heizwasser können zu Ablagerungen im Wärmeblock füh- Schäden durch Korrosion treten auf, wenn ständig Sauerstoff in das ren. Wir raten daher von deren Verwendung ab. Heizwasser eintritt, z. B. durch: •...
  • Seite 50 Wasserbeschaffenheit Auskunft über die Konzentration an Calcium-Hydrogencarbonat Beispiel (für Wasserhärte in °f): (Ca (HCO ) des Leitungswassers geben die Wasserversorgungsunter- Berechnung der maximal zulässigen Füll- und Ergänzungswassermenge nehmen. Wenn diese Angabe in der Wasseranalyse nicht enthalten ist, für eine Heizungsanlage mit einer Gesamtkesselleistung von kann die Konzentration an Calcium-Hydrogencarbonat aus Karbonat- 150 kW.
  • Seite 51 Wasserbeschaffenheit 12,0 < 150 kW 10,0 < 130 kW < 110 kW < 90 kW < 70 kW < 50 kW [°dH] 0010004596-001 Bild 78 Anforderungen an die Füll- und Ergänzungswassermenge für Wärmeerzeuger aus Eisenwerkstoffen (Grauguss und unlegierte Stähle) bis 150 kW Gesamthärte Maximal mögliches Wasservolumen über die Lebensdauer des...
  • Seite 52 Wasserbeschaffenheit < 600 kW < 500 kW < 400 kW < 300 kW < 250 kW < 200 kW [°dH] 0010004597-001 Bild 79 Anforderungen an die Füll- und Ergänzungswassermenge für Wärmeerzeuger aus Eisenwerkstoffen (Grauguss und unlegierte Stähle) von 200 kW bis 600 kW Gesamthärte Ergänzungswasser ca.
  • Seite 53 Wasserbeschaffenheit 12,0 < 150 kW 10,0 < 130 kW < 110 kW < 90 kW < 70 kW < 50 kW [°f] 0010008489-001 Bild 80 Anforderungen an die Füll- und Ergänzungswassermenge für Wärmeerzeuger aus Eisenwerkstoffen (Grauguss und unlegierte Stähle) bis 150 kW Gesamthärte Maximal mögliches Wasservolumen über die Lebensdauer des...
  • Seite 54 Wasserbeschaffenheit < 600 kW < 500 kW < 400 kW < 300 kW < 250 kW < 200 kW [°f] 0010008490-001 Bild 81 Anforderungen an die Füll- und Ergänzungswassermenge für Wärmeerzeuger aus Eisenwerkstoffen (Grauguss und unlegierte Stähle) von 200 kW bis 600 kW Gesamthärte entsalzung eine nach der deutschen Vorschrift VDI 2035 empfohlene Maximal mögliches Wasservolumen über die Lebensdauer des...
  • Seite 55 Anhang Anhang 29.1 Technische Daten 29.1.1 Technische Daten für Kessel mit eingebautem Ölbrenner Kesselgröße [kW] Nennwärmeleistung (Grundeinstellung) (55/30 °C) 18,5 22,6 30,3 36,6 48,7 Nennwärmeleistung (Grundeinstellung) (80/60 °C) 17,7 21,8 29,0 35,1 46,5 Feuerungswärmeleistung 18,2 22,4 29,9 36,3 48,1 Kesselwasserinhalt 26,3 26,3 35,6...
  • Seite 56 Anhang 29.2 Elektrischer Anschluss 29.2.1 Anschlussplan Regelgerät MX25 PW1/VW1 SAFe SAFe 120/230 VAC 120/230 VAC 8718589344 25 75 17 18 61 63 13 14 24 25 230 V AC 230 V AC 230 V AC 0010004178-003 Bild 82 Anschlussplan Regelgerät MX25 Bedieneinheit [17] I2 –...
  • Seite 57 Anhang 29.3 Fühlerkennlinien Widerstandswerte für Außentemperaturfühler Widerstand [ ] Temperatur [ °C] WARNUNG –40 4111 Lebensgefahr durch elektrischen Strom! –35 3669 Das Berühren von elektrischen Teilen, die unter Spannung stehen, kann –30 3218 zum Stromschlag führen. –25 2775 ▶ Vor jeder Messung: Heizungsanlage allpolig stromlos schalten. –20 2360 –15...
  • Seite 58 Anhang 29.4 Inbetriebnahmeprotokoll ▶ Durchgeführte Inbetriebnahmearbeiten unterschreiben und Datum eintragen. Inbetriebnahmearbeiten Seite Messwerte Bemerkungen  20 1. Heizungsanlage befüllen und alle Anschlüsse auf Dichtheit prüfen. ________________ bar  18 2. Siphon mit Wasser füllen.  40 3. Betriebsdruck herstellen. • Grünen Bereich am Manometer einstellen. •...
  • Seite 59 Anhang 29.5 Inspektions- und Wartungsprotokolle ▶ Durchgeführte Inspektionsarbeiten dokumentieren, Protokoll unter- schreiben und Datum eintragen. Die Inspektions- und Wartungsprotokolle dienen auch als Kopiervorlage. Inspektionsarbeiten Seite Datum: _________ Datum: _________ Datum: _________ 1. Allgemeinen Zustand der Heizungsanlage prüfen. 2. Sicht- und Funktionskontrolle der Heizungsanlage durchführen. 3.
  • Seite 60 Anhang Bedarfsabhängige Wartungen Seite Datum: _________ Datum: _________ Datum: _________  31 1. Heizungsanlage außer Betrieb nehmen.  35 2. Heizgaslenkplatten ausbauen und reinigen.  35 3. Heizgaswege (Heizflächen) und Feuerraum reinigen, anschließend Heizgas- lenkplatten in der ursprünglichen Position wieder einbauen. ...
  • Seite 61 Anhang 29.6 Betriebsbuch In allen Heizungsanlagen sind die Füll- und Ergänzungswassermengen Bei der Wartung mit einem Wasserzähler zu erfassen. Gewährleistungsansprüche für un- • Das Aussehen des Heizungswassers. sere Wärmeerzeuger gelten nur in Verbindung mit den in dieser Unterla- • Die Parameter “elektrische Leitfähigkeit” und “Summe Erdalkalien ge beschriebenen Anforderungen und einem geführten Betriebsbuch.
  • Seite 62 B. „Europäische Richtlinie 2012/19/EG über Elektro- und Elekt- unseren Datenschutzbeauftragten wenden: Datenschutzbeauftragter, ronik-Altgeräte“. Diese Vorschriften legen die Rahmenbedingungen fest, Information Security and Privacy (C/ISP), Robert Bosch GmbH, Post- die für die Rückgabe und das Recycling von Elektronik-Altgeräten in den fach 30 02 20, 70442 Stuttgart, DEUTSCHLAND.
  • Seite 64 DEUTSCHLAND ÖSTERREICH Bosch Thermotechnik GmbH Robert Bosch AG Postfach 1309 Geschäftsbereich Home Comfort 73243 Wernau Göllnergasse 15-17 www.bosch-homecomfort.de 1030 Wien Allgemeine Anfragen: Betreuung Fachhandwerk +43 1 79 722 8391 Telefon: (0 18 06) 337 335 Technische Hotline: Telefax: (0 18 03) 337 336 +43 1 79 722 8666 Thermotechnik-Profis@de.bosch.com...