Inhaltsverzeichnis 10.7.2 Konzentrischen Luft-Abgas-Anschlussstutzen für Inhaltsverzeichnis raumluftunabhängigen Betrieb montieren (Zubehör) ........16 Symbolerklärung und Sicherheitshinweise .
Symbolerklärung und Sicherheitshinweise H Bestimmungsgemäße Verwendung und Symbolerklärung und Sicherheitshinweise Betriebsbedingungen Symbolerklärung Den Heizkessel nur bestimmungsgemäß und unter Be- achtung der Installations- und Wartungsanleitung ein- Warnhinweise setzen. In Warnhinweisen kennzeichnen Signalwörter die Art und Schwere der Folgen, falls die Maßnahmen zur Abwendung der Gefahr nicht befolgt Den Heizkessel ausschließlich für die Erwärmung von werden.
Symbolerklärung und Sicherheitshinweise H Vorsicht Anlagenschaden ▶ Anschlusspläne weiterer Anlagenteile ebenfalls be- achten. ▶ Bei raumluftabhängiger Betriebsweise Be- und Entlüftungsöffnungen in Türen, Fenstern und Wän- H Übergabe an den Betreiber den nicht verschließen oder verkleinern. Bei Einbau Weisen Sie den Betreiber bei der Übergabe in die Be- fugendichter Fenster Verbrennungsluftversorgung dienung und die Betriebsbedingungen der Heizungs- sicherstellen.
Angaben zum Produkt Tab. 2 Lieferumfang Angaben zum Produkt 2.3.1 Heizkessel 7000F 18...49 Konformitätserklärung Dieses Produkt entspricht in Konstruktion und Betriebsverhalten den eu- ropäischen und nationalen Anforderungen. Mit der CE-Kennzeichnung wird die Konformität des Produkts mit allen anzuwendenden EU-Rechtsvorschriften erklärt, die das Anbringen dieser Kennzeichnung vorsehen.
Vorschriften Viele weitere Funktionen zur komfortablen Regelung der Heizungsanlage stehen über die Bedieneinheit CW 400/CW 800 oder den separat erhältlichen CR 100 und CR 10 zur Verfügung. Anschlüsse und Abmessungen Rp1¼ 15–25 0010006052-001 Bild 3 Anschlüsse und Abmessungen (Maße in mm) Entleerung (Anschluss für Füll- und Entleerhahn oder Ausdehnungsgefäß) Höhe Abgasanschluss...
Vorschriften Allgemeine Betriebsbedingungen Betriebsbedingungen Mindest-Kesseltemperatur Betriebsunterbrechung Heizkreisregelung mit Mindest-Rücklauftemperatur (Totalabschaltung des Kessels) Heizungsmischer In Verbindung mit Regelgeräten für gleitende Kesselwassertemperaturen Keine Forderung, Automatisch durch Regelgerät Keine Forderung, Keine Forderung Betriebstemperatur wird mit jedoch vorteilhaft bei Nieder- Regelgerät sichergestellt temperatur-Heizsystemen z. B. Heizsystemauslegung 55/45 °C erforderlich bei: •...
Vorschriften Bedingungen für den Brennstoff VORSICHT: Personen- oder Sachschäden durch unzulässige Brennstoffe! Unzulässige Brennstoffe schädigen den Heizkessel und können gesund- heitsgefährdende Stoffe bilden. ▶ Nur Brennstoffe verwenden, die vom Hersteller für dieses Produkt freigegeben sind. Betriebsbedingungen Bemerkungen – Präzisierung der Anforderung Zulässige Brennstoffe ▶...
Raumluftunabhängiger Betrieb Qualität des Heizwassers und Ergänzungswassers mit einer Leitfähigkeit ≤ 10 Mikrosiemens/ cm (≤ 10 μS/cm) oder die Vollenthärtung. Statt einer Wasseraufbe- Zur Befüllung und Wasserergänzung des Heizwassers muss Wasser in reitungsmaßnahme kann auch eine Systemtrennung direkt hinter Trinkwasserqualität verwendet werden. dem Heizkessel mit Hilfe eines Wärmetauschers vorgesehen werden.
Raumluftabhängiger Betrieb Installations- Verbrennungsluftzu- und Abgasabführung Messöffnung ▶ Abgasmessungen sowie Messung zur Ermittlung der Anschluss an eine Abgasanlage (Unterdruckbetrieb). Verbrennungslufttemperatur ausschließlich an den Messöffnungen Zuluftleitung und Verbindungsstück zum Schornstein [DE] vornehmen. sind Bestandteil der Feuerstätte. ▶ Hinweise in der Anleitung des Ölbrenners beachten. Konzentrische Verbrennungsluftzu- und Abgasführung bis zum Schornstein.
Zuluftsysteme (C43, OC43x, C53, OC53x, C63, OC63x, C83, OC83x) Zuluftsysteme (C , OC , OC Transport , OC VORSICHT: Nur die in der folgenden Tabelle aufgeführten Zuluftsysteme sind Verletzungsgefahr durch das Tragen schwerer Lasten! zugelassen (auch eine Kombination beider Systeme). Falsches Anheben und Tragen schwerer Lasten kann zu Verletzungen Maximale Länge ab führen.
Installation ▶ Spann- und Verpackungsgurte entfernen. ▶ Verpackungsmaterial des Heizkessels entfernen und umweltgerecht entsorgen. Gewicht für den Transport reduzieren Um den Transport zu erleichtern, Brennerhaube und Feuerraumtür de- montieren: ▶ Schrauben der Brennerhaube [1] herausdrehen. ▶ Brennerhaube [2] leicht anheben und nach vorne abnehmen. 6 720 806 690-09.1T Bild 10 Kessel heben und tragen Installation...
Installation 10.3 Empfohlene Wandabstände Die Aufstellfläche oder das Fundament muss eben und waagerecht sein. Die Feuerraumtür ist werkseitig rechts montiert. Die Feuerraumtür kann auf Linksanschlag umgebaut werden. Bei Unterschreitung der Mindestabstände ist der Kessel nur schwer zu- gänglich. Für die Reinigung des Wärmetauschersystems von oben ist ein Mindest- abstand von 300 mm zwischen Haube und Decke erforderlich.
Installation 10.5 Stellfüße oder Sockel montieren ▶ Sockel mit beiliegenden Sechskantschrauben M10 an die Kesselgliederfüße vorne und hinten anschrauben. Voraussetzung: Die Brennerhaube ist abgenommen ( Kapitel 9.2, Seite 13). 10.5.1 Stellfüße montieren Bei Installation auf einem liegenden Warmwasserspeicher sind die Stell- füße nicht erforderlich.
Installation 10.7.2 Konzentrischen Luft-Abgas-Anschlussstutzen für raumluf- HINWEIS: tunabhängigen Betrieb montieren (Zubehör) Wenn Sie eine konzentrische Zuluft- und Abgasführung einsetzen: Anlagenschaden durch unsachgemäße Installation! ▶ Konzentrischen Luft-Abgas-Anschlussstutzen montieren. ▶ Horizontale Abgasleitungen nach mindestens 1 m und dann mindes- tens nach jedem weiteren laufenden Meter geeignet abstützen. Nur einsetzbar für die Installationsarten C und OC ▶...
Installation Siphon mit Schwimmer: WARNUNG: Lebensgefahr durch Vergiftung! Ein verschmutzter und festsitzender Schwimmerkörper kann den Kon- densatabfluss verhindern und in Folge bei Überfüllung der Kondensat- wanne zum Austritt von giftigem Abgas führen! ▶ Nach der Reinigung und bei der Montage immer die Leichtgängigkeit des Schwimmerkörpers kontrollieren und gegebenenfalls instand- setzen.
Installation 10.9 Hydraulischer Anschluss HINWEIS: Sachschaden durch undichte Anschlüsse! RK/RS Mechanische Spannungen an Anschlussleitungen können zu undichten Stellen führen. ▶ Anschlussleitungen frei von mechanischen Spannungen an den An- schlüssen des Kessels installieren. ▶ Sicherstellen, dass alle Anschlüsse und Verbindungen dicht sind. 6 720 804 973-08.1T Anschluss mit Heizkreis-Schnellmontage-System (Zubehör) Bild 24 Rücklaufanschlussstück montieren...
Installation ▶ Wärmeschutz und Haube wieder montieren. VORSICHT: 10.9.4 Füll- und Entleerhahn montieren (Zubehör) Anlagenschaden durch falsche Komponenten am Anschluss VSL. ▶ Keinen Sommerstrang, Warmwasserspeicher oder einen anderen Heizkreis an VSL anschließen. 6 720 804 973-13.1T Bild 28 Füll- und Entleerhahn montieren Entleerung (Anschluss für Füll- und Entleerhahn oder 0010004117-001 Ausdehnungsgefäß)
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Installation Damit keine undichten Stellen während des Betriebs auftreten: ▶ Heizungsanlage vor der Inbetriebnahme auf Dichtheit prüfen. Um eine gute Entlüftung zu gewährleisten: ▶ Vor dem Befüllen alle Heizkreise und Thermostatventile öffnen. ▶ Kappen aller Entlüfter öffnen. ▶ Ausdehnungsgefäße durch Schließen des Kappenventils vom System trennen.
Installation 10.11 Elektrischer Anschluss ▶ 2 Schrauben der Abdeckhaube des Regelgeräts entfernen. Der Heizkessel ist erst mit installiertem Regelgerät voll funktionsfähig. GEFAHR: Lebensgefahr durch elektrischen Strom! ▶ Vor elektrischen Installationsarbeiten Netzspannung allpolig strom- los schalten und gegen unbeabsichtigtes Wiedereinschalten sichern. 1.
Installation ▶ Gehäuse öffnen. ▶ Funktionsmodul aus dem Grundträger entfernen. 6 720 645 409-08.1O Bild 34 Gehäuse öffnen 6 720 811 954-02.1O Bild 35 Funktionsmodul entfernen Das Funktionsmodul kann nun im Regelgerät eingesetzt werden ▶ Kabelhalter mit der Leitung von oben in die Schlitze einsetzen und (...
Inbetriebnahme ▶ Abdeckhaube des Regelgeräts mit 2 Schrauben sichern in um- WARNUNG: gekehrter Reihenfolge zur Demontage ( Kapitel 10.11.1, Seite 21). Lebensgefahr durch Wasserschäden! Elektrische Geräte, die unter Wasser standen, können zu Fehlfunktionen und Kurzschlüssen führen. ▶ Wenn irgendein Teil des Geräts unter Wasser stand: Gerät nicht be- nutzen.
Inbetriebnahme ▶ Feuerraumtür öffnen. Hierzu die 2 seitlichen Sechskantschrauben 11.4 Regelgerät und Brenner in Betrieb nehmen herausdrehen. 11.4.1 Elektrische Steckverbindungen prüfen ▶ Vor dem Start des Brenners alle elektrischen Steckverbindungen auf korrekten Sitz prüfen. Aufgrund der werkseitigen Warmprüfung und Voreinstellung des Brenners müssen Sie nur die Einstellwerte prüfen und an die Anlagenver- hältnisse anpassen.
Inbetriebnahme ▶ Entstör-Taste am Feuerungsautomaten [1] länger als 1 Sekunde drü- cken. Nach ca. 5 Sekunden geht der Brenner in den Anfahr- oder Be- triebsmodus. auto menu info 0010005432-001 Bild 44 Bedienelemente fav-Taste – Favoritenfunktionen aufrufen (kurz drücken) und kon- figurieren (gedrückt halten) man-Taste –...
Schornsteinfegerbetrieb ist aktiv Notbetrieb ist aktiv Externe Wärmeanforderung Status Bedieneinheit Ein Kommunikationsmodul ist im System vor- handen und eine Verbindung zum Bosch/Jun- kers Server ist aktiv. Tastensperre ist aktiv (auto-Taste und Aus- wahlknopf gedrückt halten, um die Tasten- sperre ein- oder auszuschalten).
Inbetriebnahme ▶ Um den manuellen Sommerbetrieb zu aktivieren, im Menü Hauptmenü > Heizung > Sommer/Winter-Umschalt. unter dem Menüpunkt Sommer/Winter-Umschalt. die Einstellung Ständig Sommer auswählen und bestätigen. Im Sommerbetrieb ist die Heizung aus und die Warmwasserbereitung ist aktiv. Weiterführende Informationen zum Sommerbetrieb technische Do- kumentation der Bedieneinheit und zum Frostschutz ...
Inbetriebnahme ▶ Ein oder Aus auswählen und bestätigen. Abhängig von der Software-Version der Bedieneinheit ist der beschrie- bene Menüpunkt Max. Warmwassertemp. nicht vorhanden. Die maxi- male Warmwassertemperatur kann dann nur von einer Fachkraft im Servicemenü eingestellt werden. Weiterführende Informationen zu den Einstellmöglichkeiten für die Warmwasserbereitung ...
Inbetriebnahme ▶ Außentemperatur, Raumtemperatur oder Raum- und Außen- temp. auswählen und bestätigen. 0010005626-001 Bild 57 Schornsteinfegerbetrieb aktiv 0010005625-001 ▶ Wärmeabgabe durch geöffnete Heizkörperventile sicherstellen. Bild 56 Frostschutz einstellen ▶ Schornsteinfeger-Taste am Regelgerät drücken. ▶ Im Servicemenü > Einstellungen Heizung > Heizkreis 1...8 den Im Display erscheint das Symbol .
Inbetriebnahme 11.5 Ölleitung entlüften ▶ Zurück-Taste einige Sekunden lang drücken, um an der Bedieneinheit in den Betriebsmodus zurückzukehren. HINWEIS: 11.6 Heizkessel auf heizgasseitige Dichtheit prüfen Sachschaden durch trockenlaufende Ölpumpe! Wenn die Ölpumpe längere Zeit ohne Öl läuft, kann sie überhitzen und GEFAHR: blockieren.
Außerbetriebnahme Außerbetriebnahme 12.1 Heizkessel über das Regelgerät außer Betrieb nehmen Den Heizkessel über den Hauptschalter des Regelgeräts MX25 außer Be- trieb nehmen. Der Brenner wird automatisch abgeschaltet. Das Gerät hat einen Blockierschutz für die Heizungspumpe, der ein Blo- ckieren der Pumpe nach längerer Betriebspause verhindert. Bei ausgeschaltetem Gerät gibt es keinen Blockierschutz.
Einstellungen im Servicemenü ▶ Um eine Einstellung zu ändern, in der Tabelle genannten Menüpunkt Einstellungen im Servicemenü auswählen und bestätigen. ▶ Wert auswählen oder einstellen und bestätigen. 13.1 Servicemenü bedienen Menüpunkt Beschreibung Das Servicemenü ermöglicht das komfortable Einstellen und Prüfen aller anlagenrelevanter Daten und beinhaltet vom Gerät abhängige Funktio- Pumpennach- Die Pumpennachlaufzeit der Heizungspumpe be-...
Einstellungen im Servicemenü ▶ Um eine Einstellung zu ändern, in der Tabelle genannten Menüpunkt Menüpunkt Beschreibung auswählen und bestätigen. Regelungsart Mit dieser Funktion die Regelungsart für den Ausgewähl- ▶ Wert auswählen oder einstellen und bestätigen. ten Heizkreis eingestellt werden. Menüpunkt Beschreibung Mögliche Einstellungen sind: Zirkulations-...
Einstellungen im Servicemenü Menüpunkt Beschreibung Menüpunkt Beschreibung Kesselpumpe Diese Funktion ist nur verfügbar, wenn entweder ein Vorlauftemp.-Soll- Die aktuell von der Bedieneinheit geforderte Vorlauftemperaturfühler an der hydraulischen Weiche wert Vorlauftemperatur und Warmwasserbereitung über ein 3-Wege-Ventil Vorlauftemp.-Ist- Temperatur am Vorlauftemperaturfühler im ausge- oder unter Konfig.
Inspektion und Wartung 14.2 Kessel für die Reinigung vorbereiten Inspektion und Wartung ▶ Heizungsanlage außer Betrieb nehmen ( Kapitel 12, Seite 31). 14.1 Allgemeine Hinweise GEFAHR: Warum ist eine regelmäßige Wartung wichtig? Lebensgefahr durch elektrischen Strom! ▶ Bevor der Kessel geöffnet wird: Netzspannung allpolig stromlos Aus den folgenden Gründen müssen Heizungsanlagen regelmäßig ge- schalten und gegen unbeabsichtigtes Wiedereinschalten sichern.
Inspektion und Wartung 14.3.1 Kessel mit Reinigungsbürsten reinigen 14.3.2 Nassreinigung (chemische Reinigung) Um die Position der Heizgaslenkplatten anschließend wieder herstellen VORSICHT: zu können: Sachschaden und/oder Personenschaden durch ungeeignete Reini- ▶ Position der Heizgaslenkplatten notieren. gungsmittel! ▶ Heizgaslenkplatten aus den Heizgaswegen entnehmen. ▶...
Inspektion und Wartung 14.4 Wärmetauschersystem reinigen WARNUNG: Lebensgefahr durch austretende Abgase! ▶ Bei Installation des Prüfdeckels auf exakten Sitz und Dichtheit ach- ten! HINWEIS: Anlagenschaden durch falsche Reinigungsbürste! ▶ Nur für das Wärmetauschersystem geeignete Reinigungsbürsten ver- wenden. Beschädigung des Abgastemperaturfühlers bei der Reinigung vermei- den.
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Inspektion und Wartung Reinigungsdeckel des Wärmetauschers montieren 6 720 809 071-58.1T Bild 71 Schnellverschlüsse öffnen Schnellverschlüsse 6 720 809 071-60.1T ▶ Schnellverschlüsse des Reinigungsdeckels öffnen. Bild 73 Schnellverschlüsse montieren ▶ Reinigungsdeckel und Dichtung vom Wärmetauschersystem Schnellverschluss abnehmen. ▶ Reinigungsdeckel mit Dichtung auf den Wärmetauscher auflegen. ▶...
Inspektion und Wartung 14.5.2 Siphon reinigen WARNUNG: Lebensgefahr durch austretende Abgase bei falscher Kombination von Anbauteilen! Je nach Fertigungsstand können unterschiedliche Versionen des Si- phons ausgeliefert oder montiert sein (Bild 76 und 77). Die Verwendung eines Siphons ohne Schwimmer (Version 2) ist nur in Verbindung mit einem am Kessel installierten Druckwächter zur Abgas- überwachung zulässig.
Inspektion und Wartung 14.5.3 Kondensatwanne reinigen WARNUNG: Lebensgefahr durch austretende Abgase bei falscher Kombination von Anbauteilen! Je nach Fertigungsstand können unterschiedliche Versionen des Si- phons ausgeliefert oder montiert sein (Bild 76 und 77). Die Verwendung eines Siphons ohne Schwimmer (Version 2) ist nur in Verbindung mit einem am Kessel installierten Druckwächter zur Abgas- überwachung zulässig.
Inspektion und Wartung 14.8 Zuluftsystem HINWEIS: ▶ Bei zu hohen CO - oder CO-Gehalten das Zuluftsystem auf Sachschaden/Spannungsrisse durch plötzliche Temperaturdiffe- Verstopfung kontrollieren. renzen! 14.9 Messwerte aufnehmen bzw. korrigieren Wenn die Heizungsanlage im warmen Zustand befüllt wird, können große Die Messungen erfolgen grundsätzlich im Luft-Abgas-Stutzen Temperaturdifferenzen Spannungsrisse verursachen.
Betriebs- und Störungsanzeigen VORSICHT: Betriebs- und Störungsanzeigen BRENNERSCHADEN durch angesaugte Abgase. 15.1 Störungsanzeigen an der Bedieneinheit Vom Brenner angesaugtes Abgas führt zu Funktionsstörungen am Bren- Die Bedieneinheit meldet eine Störung in der Standardanzeige. ner. Die Ursache kann eine Störung der Bedieneinheit, eines Bauteils, einer Baugruppe des Wärmeerzeugers oder eine fehlerhafte oder unzulässige ▶...
Betriebs- und Störungsanzeigen 15.3 Störungen beheben GEFAHR: Lebensgefahr durch Vergiftung! ▶ Nach Arbeiten an abgasführenden Teilen Dichtheitsprüfung durch- führen. GEFAHR: Lebensgefahr durch elektrischen Stromschlag! ▶ Vor Arbeiten am elektrischen Teil die Spannungsversorgung (230 V AC) unterbrechen (Sicherung, LS-Schalter) und gegen unbe- absichtigtes Wiedereinschalten sichern.
Betriebs- und Störungsanzeigen Wenn der Druckwächter ausgelöst hat: ▶ Zurücksetzen durch Drücken der Taste reset Wenn eine blockierende Störungsanzeige dauerhaft angezeigt wird, am Feuerungsautomat prüfen, ob nicht doch eine Verriegelung vorliegt (LED blinkt langsam) und diese dann am Feuerungsautomat entriegeln. Wenn bei einer Verriegelung im Display kein Störungs-Code angezeigt wird, kann er im Service-Menü...
Betriebs- und Störungsanzeigen Betriebs- Fehler- Ursache Beschreibung Prüfvorgang/ Maßnahme Code nummer Ursache – Öffnen des Magnetven- – – – tils. Das MX25 ist über die An- Das MX25 setzt die Wärme- – Wenn keine externe schlussklemme EV extern anforderung zum Feuerungs- Blockierung benötigt wird, verriegelt.
Betriebs- und Störungsanzeigen 15.4.3 Störungsanzeigen Störungsanzeige Mögliche Ursache Abhilfe Fühlerdifferenz zwischen Ab- Die 2 Fühlerelemente im Abgastempe- ▶ Fühlerleitung prüfen. gastemperaturfühler 1 und 2 raturfühler zeigen eine zu große Diffe- ▶ Abgastemperaturfühler austauschen. zu groß. renz an. ▶ Feuerungsautomat austauschen. Abgastemperatur hat maximal Die Abgastemperatur hat die Auslöse- ▶...
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Betriebs- und Störungsanzeigen Störungsanzeige Mögliche Ursache Abhilfe Kommunikation mit Geräte- Fehlerhafte Kommunikation zwischen ▶ Verkabelung prüfen. Bei Bedarf austauschen. elektronik/ Fremdbrennermo- MX25 und Feuerungsautomat ▶ Elektrische Leitungen und Steckverbindungen zwi- dul unvollständig schen Feuerungsautomat und MX25 überprüfen. Bei Bedarf austauschen. ▶...
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Betriebs- und Störungsanzeigen Störungsanzeige Mögliche Ursache Abhilfe Flammenabriss in Betrieb Das Flammensignal ging während des ▶ Zuluftansaug- / Abgasaustritts-Öffnungen und Ab- 1. Stufe Betriebs der 1. Stufe aus. gas- / Zuluftweg auf Blockierung überprüfen. Blo- ckierung beseitigen. ▶ Druckwächter zurücksetzen und beschriebene Maßnahmen durchführen (Kapitel 15.3.2, Seite 43).
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Betriebs- und Störungsanzeigen Störungsanzeige Mögliche Ursache Abhilfe Fremdlicht Vorbelüftung Es wurde ein Flammensignal während ▶ Position des Flammenfühlers prüfen, ob eventuell der Vorbelüftung erkannt. Fremdlicht einfällt, gegebenenfalls Flammfühler korrekt positionieren. ▶ Flammenfühler abziehen und abdunkeln und Start- versuch durchführen. Wenn die Störung 6Y/510 angezeigt wird, Flam- menfühler austauschen.
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Um die Störung zu beheben: ▶ Entstörtaste am Feuerungsautomaten drücken, ▶ Wenn weiterhin eine interne Störung öfter auftritt, nehmen Sie bitte mit einem Bosch-Service-Center Kontakt auf und geben Sie den Fehlercode an. Wenn weiterhin öfter eine interne Störung auftritt: ▶ Mit einem Bosch-Service-Center Kontakt aufneh- men.
Wasserbeschaffenheit Wasserbeschaffenheit Die Wasserbeschaffenheit stellt eine wesentliche Voraussetzung für den Die Wasserbeschaffenheit ist ein wesentlicher Faktor zur Erhöhung der einwandfreien Betrieb, die hohe Energieeffizienz und eine lange Lebens- Wirtschaftlichkeit, der Funktionssicherheit, der Lebensdauer und der dauer des Wärmeerzeugers sowie sämtlicher Komponenten der Anlage Betriebsbereitschaft einer Heizungsanlage.
Wasserbeschaffenheit ▶ Darauf achten, dass die Schmutzfangeinrichtung gut zugänglich ist. 16.6.1 Berechnungsgrundlagen ▶ Bei jeder Wartung der Heizungsanlage die Schmutzfangeinrichtun- gen reinigen. Ab 600 kW generell nur aufbereitetes Füll- und Ergänzungswasser ver- 16.4 Zusatzmittel wenden. Damit werden auch örtliche Vorschriften (z. B. VDI2035 für Freigegebene Frostschutzmittel oder andere chemische Zusatzmittel Deutschland sowie EN 12828) erfüllt.
Wasserbeschaffenheit Aus der Karbonhärte errechnet sich: Der niedrigere der beiden errechneten Werte aus Calcium- und Karbo- nathärte ist maßgeblich für die Berechnung der maximal zulässigen Was- 19,3 f Ca(HCO 1,92 mol/m sermenge V (kW) 0,0626 5,9 m ---------- - --------------------------- Aus der Calciumhärte errechnet sich: (mol/m...
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Wasserbeschaffenheit < 600 kW < 500 kW < 400 kW < 300 kW < 250 kW < 200 kW [°dH] 0010004597-001 Bild 86 Anforderungen an die Füll- und Ergänzungswassermenge für Wärmeerzeuger aus Eisenwerkstoffen (Grauguss und unlegierte Stähle) von 200 kW bis 600 kW Gesamthärte Maximal mögliches Wasservolumen über die Lebensdauer des Wärmeerzeugers...
Wasserbeschaffenheit 16.6.3 Anforderungen für Wärmeerzeuger aus Eisenwerkstoffen (Grauguss und unlegierte Stähle) für Betriebstemperatu- ren < 100 °C und > 100°C Gesamt-Kesselleistung Betriebstemperatur Anforderungen an die Wasserhärte und die Menge V des Füll- und Ergänzungswassers [kW] [ °C] ≤ 50 < 100 Keine Anforderung an V 50 –...
Wasserbeschaffenheit < 600 kW < 500 kW < 400 kW < 300 kW < 250 kW < 200 kW [°f] 0010008490-001 Bild 88 Anforderungen an die Füll- und Ergänzungswassermenge für Wärmeerzeuger aus Eisenwerkstoffen (Grauguss und unlegierte Stähle) von 200 kW bis 600 kW Gesamthärte Vollentsalzung eine nach der deutschen Vorschrift VDI 2035 empfohle- Maximal mögliches Wasservolumen über die Lebensdauer des...
Anhang 17.4 Inbetriebnahmeprotokoll ▶ Durchgeführte Inbetriebnahmearbeiten unterschreiben und Datum eintragen. Inbetriebnahmearbeiten Seite Messwerte Bemerkungen 20 1. Heizungsanlage befüllen und alle Anschlüsse auf Dichtheit prüfen. ________________ bar 17 2. Siphon mit Wasser füllen. 40 3. Betriebsdruck herstellen. • Grünen Bereich am Manometer einstellen. •...
Anhang 17.5 Inspektions- und Wartungsprotokolle ▶ Durchgeführte Inspektionsarbeiten dokumentieren, Protokoll unter- schreiben und Datum eintragen. Die Inspektions- und Wartungsprotokolle dienen auch als Kopiervorlage. Inspektionsarbeiten Seite Datum: _________ Datum: _________ Datum: _________ 1. Allgemeinen Zustand der Heizungsanlage prüfen. 2. Sicht- und Funktionskontrolle der Heizungsanlage durchführen. 3.
Anhang Bedarfsabhängige Wartungen Seite Datum: _________ Datum: _________ Datum: _________ 31 1. Heizungsanlage außer Betrieb nehmen. 35 2. Heizgaslenkplatten ausbauen und reinigen. 36 3. Heizgaswege (Heizflächen) und Feuerraum reinigen, anschließend Heizgas- lenkplatten in der ursprünglichen Position wieder einbauen. ...
Anhang 17.6 Umweltschutz und Entsorgung Der Umweltschutz ist ein Unternehmensgrundsatz der Bosch-Gruppe. Qualität der Produkte, Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz sind für uns gleichrangige Ziele. Gesetze und Vorschriften zum Umweltschutz werden strikt eingehalten. Zum Schutz der Umwelt setzen wir unter Berücksichtigung wirtschaft- licher Gesichtspunkte bestmögliche Technik und Materialien ein.
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DEUTSCHLAND ÖSTERREICH SCHWEIZ Bosch Thermotechnik GmbH Robert Bosch AG Vertrieb Postfach 1309 Geschäftsbereich Thermotechnik Meier Tobler AG D-73243 Wernau Göllnergasse 15-17 Feldstrasse 11 www.junkers.com A-1030 Wien CH-6244 Nebikon Betreuung Fachhandwerk Allgemeine Anfragen: +43 810 200 313 Tel.: +41 44 806 41 41...