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Diagnose - VIPA System SLIO Handbuch

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Teil 3 Einsatz

Diagnose

Anforderungen an
das ausführende
Personal
Fail-Safe-Prinzip
Erkennung von
Fehlern in der
Peripherie
Reaktion auf
Fehler
Reaktionen auf
Fehler und Anlauf
des sicherheits-
relevanten
Systems
3-58
Das Personal, das mit dem Safety-Signal-Modul arbeitet, muss in die
Sicherheitsvorschriften und die Bedienung des Moduls eingewiesen sein
und mit der korrekten Bedienung des Systems vertraut sein. Insbesondere
die Reaktion auf Fehleranzeigen und -zustände erfordert spezielle Kennt-
nisse, die der Bediener aufweisen muss. Im Folgenden finden sie
Informationen über Störungen und der daraus resultierenden Fehler-
meldungen.
Das Modul basiert auf dem Fail-Safe-Prinzip. Dies bedeutet, jeder Fehler
führt automatisch in den sicheren Zustand (sicher abgeschaltete Ausgänge,
alle Eingänge melden den spannungsfreien Zustand).
Vorsicht!
Nehmen Sie ein sicherheitsgerichtetes fehlerhaftes System nicht wieder in
Betrieb, solange Ihnen die Ursache des Fehlers nicht bekannt ist oder ein
Fehler nicht behoben ist.
Die elektromechanische Fehlererkennung wird durch die Eingangs-
beschaltung sichergestellt. Elektronische
Fehlererkennung bzgl. Kurzschlüssen am Ausgang aufweisen.
Sicherer Zustand
Grundlage des Sicherheitskonzeptes ist es, dass für alle Prozessgrößen
ein sicherer Zustand existiert. Bei digitalen Safety-Modulen ist das der Wert
"0". Dies gilt für Sensoren wie für Aktoren.
Im sicheren Zustand schaltet das Safety-Signal-Modul die Ausgänge
sicher ab. Damit wird eine Ansteuerung der angeschlossenen Aktoren
sicher unterbrochen.
Die Sicherheitsfunktion bedingt, dass für ein sicherheitsrelevantes Modul in
folgenden Fällen statt der Prozesswerte Ersatzwerte (sicherer Zustand)
verwendet werden (Passivierung des sicherheitsrelevanten Moduls):
• beim Anlauf des sicherheitsrelevanten Systems
• bei Fehlern in der sicherheitsgerichteten Kommunikation zwischen
sicherheitsrelevanter CPU und Safety-Modul über das Sicherheits-
protokoll gemäß PROFIsafe (Kommunikationsfehler)
• bei Peripherie-/Kanalfehlern (z.B. Drahtbruch, Diskrepanzfehler)
Erkannte Fehler werden falls möglich in den Diagnosepuffer der sicher-
heitsrelevanten CPU eingetragen und dem Sicherheitsprogramm in der
sicherheitsrelevanten CPU mitgeteilt. Safety-Module können Fehler nicht
remanent speichern. Nach einem NetzAUS - NetzEIN wird im Anlauf ein
weiterhin bestehender Fehler wieder erkannt. Die Fehlerspeicherung
können Sie jedoch in Ihrem Standardprogramm vornehmen.
Handbuch VIPA System SLIO
Sensoren
müssen
HB300D - SM-S - Rev. 14/10
eigene

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Diese Anleitung auch für:

Hb300d

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