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Huber Ministat 125 Bedienungsanleitung Seite 82

All-edelstahl ministate
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Sicherheitsklassen
In Thermostaten können nichtbrennbare oder
brennbare Thermofluide (Temperierflüssigkeiten)
zum Einsatz kommen. Die jeweils erforderlichen
sicherheitstechnischen Anforderungen sind in
DIN EN 61010-2-010 festgelegt. Entsprechend
wird zwischen den Klassen NFL und FL
unterschieden:
NFL (Nonflammable) Thermostate mit einge-
bautem Überhitzungsschutz ausschließlich für
nichtbrennbare Flüssigkeiten.
FL (Flammable) Thermostate mit einstellbarem
Übertemperaturschutz und Unterniveauschutz
für brennbare Flüssigkeiten (alle HUBER Thermos-
tate). Siehe: 3.1. Thermofluid!
Slaveadresse
vom Benutzer festgelegte Nummer eines Gerä-
tes, um bei Kommunikation über ein Busproto-
koll, Daten und Gerät zuordnen zu können. Siehe
RS485-Schnittstelle!
Softalarm
bei einigen, nicht schwerwiegenden Fehlerbedin-
gungen kann der Anwender entscheiden, ob eine
Störung oder eine Warnung ausgelöst wird.
Sollwert
Die Temperatur, die am Messpunkt erreicht
werden soll.
Maximaler Sollwert:
Die höchste Temperatur, die am Messpunkt
erreicht werden kann.
Minimaler Sollwert:
Die niedrigste Temperatur, die am Messpunkt
erreicht werden kann. Siehe Temperiermodus.
SPS Speicherprogrammierbare Steuerung
Ein in der Industrie häufig eingesetztes Gerät zur
Steuerung von Abläufen, Prozessen.
Standby
ist ein Betriebszustand, bei dem der Regler bedi-
enbar ist, jedoch die Leistungskreise des Gerätes
(Pumpe, Heizung, Kompressor) abgeschaltet
sind.
Standardparameter
Siehe Werkseinstellung!
Statusanzeige
Anzeige, die auf dem UniCop erscheint, um über
den aktuellen Stand des Programmablaufs und
den aktuellen Zustand des Thermostaten zu
informieren.
Störung
ist ein Betriebszustand, bei dem die Leistungs-
kreise des Gerätes abgeschaltet sind und der
Regler eine Temperierung nicht zulässt.
Temperatur, intern, extern
Siehe Temperiermode, Vorlauftemperatur!
Anhang
Huber - Lexikon
Temperaturkonstanz
ist die Hälfte des Temperaturunterschieds zwi-
schen der höchsten und niedrigsten Temperatur,
die bei einem bestimmten Sollwert nach dem
Erreichen eines stabilen Wertes innerhalb von
30 Minuten in einem Thermostaten gemessen
werden. Die Angabe erfolgt bei 70°C (mit
Wasser) für einen Wärmethermostaten und bei
-10°C (mit Ethanol) für einen Kältethermostaten.
Siehe auch DIN 12876.
Temperaturstabil
Siehe Temperierung Temperaturstabil!
Temperierflüssigkeit
Siehe Thermofluid!
Temperiermodus, intern, extern
Interne Temperierung: Die innerhalb des Thermo-
staten gemessene Temperatur (Vorlauftempera-
tur) dient als Regelgröße für die Temperierung.
Externe Temperierung: Mit einem externen
Pt100-Fühler wird außerhalb des Thermostaten,
in einer externen Anwendung, z.B. in einem
Reaktor, ein Messpunkt zur Regelung der Tem-
perierung genutzt.
Temperierprogramm
Anordnung von Segmenten zur Erzeugung einer
reproduzierbaren Temperaturkurve.
Beginn und Verlauf eines Temperierprogrammes
(TP) werden mit folgenden Parametern be-
stimmt:
Starttemperatur Segment n, Startrampenstei-
gung (K/min),
Temperierpreferenz: Temperatur- oder zeitstabil,
Programmabschluss.
Ein Segment wird durch folgende Parameter
bestimmt:
Starttemperatur Segment n (= Endtemperatur
Segment n-1) Segmentdauer n
Temperierung
Aktive Beeinflussung der Temperatur eines Stof-
fes auf ein gewünschtes Niveau mittels Heizen
und/ oder Kühlen.
Temperierung Temperaturstabil
Die Temperierung verläuft bis zum Erreichen
der eingegebenen Sollwerte (ggf. wird die ge-
wünschte Temperierdauer überschritten).
Temperierung Zeitstabil
Die Temperierung verläuft entsprechend den
eingegebenen Zeitvorgaben (unabhängig von
erreichten Temperatur-Istwerten).
Tempmove
Möglichkeit, die Eingangsgröße für eine
Temperatur auszuwählen.
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