Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Huber unistat control Betriebsanleitung

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für unistat control:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für Huber unistat control

  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    V3.8.1 Inhaltsverzeichnis V3.8.1 / 06.05 Einleitung ....................1 Allgemeines zur unistat control ..............2 Tastenkürzel.................... 3 Displayhinweise ..................3 Störungen ....................3 Mechanischer Aufbau ................4 Bedienteil abnehmen................. 4 unistat control abnehmen ................4 unistat control montieren ................4 Sicherungswechsel...................
  • Seite 4 V3.8.1 Inhaltsverzeichnis Programmsegmente................17 Anfahren der Starttemperatur ..............17 Verlauf des Temperierprogramms ............. 17 Temperierprogramm beenden..............19 Verhalten bei Netzausfall................. 19 Appendix A --- Programmverzeichnis.............. 20 Programm 0: Einstellung des Sollwerts ............20 Programm 1: Einstellung des Minimal-Sollwerts ..........20 Programm 2: Einstellung des Maximal-Sollwerts ..........
  • Seite 5 V3.8.1 Inhaltsverzeichnis Programm 59: Kompressorfreigabe ..............41 Programm 68: Tempmove - Vorlauftemperaturfühler ......... 42 Programm 69: Tempmove - Reaktortemperaturfühler......... 42 Programm 73: Erweiterte Steuerung ............... 43 Programm 75: Festlegung der Kälteleistung ............. 43 Programm 84: RS485 - Slaveadresse .............. 43 Programm 85: Baudrate für serielle Datenübertragung (RS232/485) ....
  • Seite 6 Analoginterface 4..20mA ................ 72 D.6. Pt100 extern ..................73 D.7. Externer Niveauwächter ................73 Steckverbindung unistat control ↔ Bedienteil ..........74 D.8. Steckverbindung unistat control ↔ Gerät ..........74 D.9. Appendix E --- PP - Befehlssatz für RS232 ............75 Watchdog......................
  • Seite 7: Einleitung

    V3.8.1 Einleitung unistat control ist die Bezeichnung für die Reglerelektronik der Huber unistate und Unichiller. Sie besteht aus der Reglerelektronik und einer Bedieneinheit (Abb. 3), die über eine als Extra erhältliche Kabelverlängerung Fernbedienung ermöglicht. Ihre Möglichkeiten, so schnell wie möglich mit Ihrem neuen Gerät vertraut zu werden: •...
  • Seite 8: Allgemeines Zur Unistat Control

    • Heiz- und Kühlleistungsbegrenzungen (s. Programme 180 und 181) Allgemeines zur unistat control Die Elektronik unistat control der Huber unistate und Unichiller ist austauschbar. Sie besteht aus zwei Teilen, der Reglerelektronik und einem ebenfalls austauschbaren Bedienteil. Beide sind für alle Modelle verwendbar. Moderne Controller in beiden Einheiten sowie der Einsatz von Sensoren ermöglichen eine Merkmalsausstattung, die dem Trend zur Automatisierung, zur...
  • Seite 9: Tastenkürzel

    V3.8.1 der Wächter, des potentialfreien Kontaktes, des Freigabesignals) und die zugehörige Gerätezeit zu senden. Temperaturen werden mit einer Auflösung von 0.01K übertragen. Zur Überwachung des Gerätezustandes wurden Sensoren installiert, die eine kontinuierliche Analyse des Gerätezustandes gestatten. Es werden Temperaturen, Drücke, Fehlerschalter, elektrische Spannungen und Ströme überwacht.
  • Seite 10: Mechanischer Aufbau

    V3.8.1 Mechanischer Aufbau Die Elektronikeinheit unistat control ist in einem separaten, von unistat oder Unichiller abnehmbaren, Gehäuse untergebracht. Damit ist es möglich, die bewährte Austausch- Philosophie, wie sie seit Jahren bei Huber-Geräten Anwendung findet, auch auf die Generation der neuen unistate anzuwenden. Unistat control besteht aus zwei Einheiten: der eigentlichen Reglerelektronik (Abb.
  • Seite 11: Bedienteil

    V3.8.1 Bedienteil Wichtige Hinweise, bitte unbedingt lesen: Das Bedienteil ist der Knotenpunkt für alle Informationen vom und zum Thermostaten. Auch zum analogen Steuerteil des Nutzers, zur Laborautomatisierungseinrichtung, zum PC u.v.m. Wenn der ‘Überblick’ über die programmierten Funktionen verloren gegangen scheint, können Sie ein ‚Parameterreset‘...
  • Seite 12: Signaltongeber

    (vgl. Programm 8) in Verbindung mit einer entsprechenden externen akustischen Einrichtung verwendet werden. Fernbedienung Sie können das Bedienteil nach Abschnitt 'Bedienteil abnehmen' von Unistat control lösen und über eine Kabelverbindung betreiben. Sollte während des Betriebes die elektrische Verbindung unterbrochen werden, ist dafür gesorgt, dass unistat control nach einer Minute die Temperierung einstellt und auf Störung geht.
  • Seite 13: Temperieren Und Umwälzen

    V3.8.1 Allgemein gilt: wenn der normale Ablauf nicht eingehalten wird, werden Sie darauf hingewiesen und diese Information ist als Gerätemeldung noch längere Zeit abrufbar. Der Grundzustand ist erreicht, wenn Sie z. B. in der LCD-Anzeige folgende Information sehen: 257 int 300max 257.5°C -40min...
  • Seite 14: 6.1.3 Temperaturregelung Auslagern

    Für sehr spezialisierte Temperieraufgaben kann es vorteilhaft sein, den Temperaturregler zu umgehen und die Temperierung über applikationsspezifische Algorithmen zu realisieren. Für diesen Fall stellt unistat control mit den Programmen 73 und 75 Werkzeuge für eine Stellgrößenübergabe zur Verfügung. Umwälzung einschalten Mit der grünen Taste <Ι...
  • Seite 15: Trockengehschutz Für Die Umwälzpumpe

    V3.8.1 Der Schieber kann je nach Betriebszustand den Verdampfer oder den HT-Kühler absperren. Beim Entlüften ist es deshalb hilfreich, wenn die verschiedenen Schieberpositionen abgefahren werden, um alle Hohlräume durchströmen zu lassen. Beachten Sie bitte sinngemäß diese Verhältnisse beim Entleeren.
  • Seite 16: Temperierung Abschalten

    V3.8.1 Für den Fall, dass der Wächter bereits Umwälzdruck signalisiert, obwohl die Pumpe noch nicht eingeschaltet ist, wird der Druckschalter vermutlich durch den Druck einer Flüssigkeitssäule betätigt. In diesem Fall wird die Meldung ausgegeben: oder oder Druck ohne Pumpe Pressure Failure Press.saug pomp!
  • Seite 17: Sollwertrampe

    Die Möglichkeiten über die PC-Schnittstelle zur Sollwertbeeinflussung sind im Appendix C beschrieben. 7.4.2 TECON CONTROL In dieser Betriebsweise nutzen Sie die Merkmale der TECON-Software (siehe Huber-Katalog). Benutzen Sie bitte unsere Hotline für nähere Information. 7.4.3 4..20mA Analoginterface (AIF) Im Appendix D ist das Analoginterface beschrieben. Die Programme 137, 138, 139, 140 und 46 sind zur Benutzung des AIF notwendig.
  • Seite 18: Schutzeinrichtungen

    Externer Niveauwächter Sie installieren einen Niveauwächter in Ihrem zu temperierenden offenen Bad. Sobald das Niveau zu sehr absinkt, besteht Gefahr (ein Leck?). Der an die unistat control angeschlossene Wächter meldet dies weiter, daraufhin wird das Gerät abgeschaltet. Zur genaueren Beschreibung siehe auch Appendix D.
  • Seite 19: Kondensationsregelung

    V3.8.1 Kondensationsregelung Beim Temperieren wird ständig die Kondensationstemperatur in der Anlage überwacht. Bei Erreichen des Maximalwertes wird die Leistung der Maschine soweit verringert, dass keine unzulässigen Betriebszustände für die Kältemaschine auftreten können. Dieser Zustand wird jeweils nach einigen Sekunden als Meldung eingeblendet. Die Warnung bleibt erhalten, bis sie quittiert wird (s.
  • Seite 20 V3.8.1 Der Redu Slave, also das Gerät, welches in Redundanz gehalten wird, kann folgende Zustände unterscheiden: 1. 'Redu Slave' nicht aktiviert und Kabel steckt nicht - das ist der 'normale' Betriebszustand 2. 'Redu Slave' nicht aktiviert und Kabel steckt - das Gerät geht auf Störung 'Level' 42/1 oder 42/x je nachdem wie der Poko des Mastergerätes steht.
  • Seite 21: 8.10 Delta-T-Wächter

    V3.8.1 8.10 Delta-T-Wächter Wächter sind Einrichtungen, die dem Schutz der Anlage oder des Prozesses dienen. Dem Wächter werden Grenzwerte vorgegeben. Wird der Grenzwert erreicht, wird eine Aktion ausgeführt. Der Wächter arbeitet unabhängig vom Temperaturregler. Entsprechend reagiert der Delta-T-Wächter, wenn der Delta-T Grenzwert beim Aufheizen oder Abkühlen erreicht wird.
  • Seite 22: Temperierprogramme

    V3.8.1 Temperierprogramme Allgemeines Unistat control ist mit einem Programmgeber für den automatischen Start und Ablauf von Temperierprogrammen ausgerüstet. Die erreichte Einheit von Programmgeber und Regler ermöglicht eine feine Abstimmung auf die Ressourcen von unistat control. Das betrifft den...
  • Seite 23: Programmsegmente

    V3.8.1 Programmsegmente Jedes Programmsegment besteht aus zwei Werten: Der Segmentendtemperatur und der Segmentdauer. Die Starttemperatur in einem Segment ergibt sich automatisch aus der Endtemperatur des vorangegangenen Segmentes. Die Segmentdauer wird während des Programmlaufs ständig vermindert. Dabei wird aus der Differenz von Endtemperatur und Istwert der nächste Sollwert bestimmt.
  • Seite 24 V3.8.1 Wenn keine Konflikte mehr vorhanden sind, erscheint die Bestätigung: TP gestartet! TP was started TP actif oder oder TP: zeitstabil TP: time-stable Stabilité durée oder TP gestartet! TP was started TP actif oder oder TP: temp-stabil TP: temp-stable Stabilité...
  • Seite 25: Temperierprogramm Beenden

    V3.8.1 Die LCD-Anzeige gibt nun folgende Informationen: 21 int t p 212 21.7°C t s 7.5 21 int interner Istwert 21.7°C Sollwertvorgabe t p 212 verbleibende Gesamtlaufzeit des Temperierprogramms in Minuten (oder Stunden, siehe Programm 27) t s 7.5 verbleibende Segmentlaufzeit Sollte bei t p oder t s ein Ausdruck wie "! ! !"...
  • Seite 26: Appendix A

    Nicht bei jedem Bedienteil sind alle Programme verfügbar! Die Verfügbarkeit hängt unter anderem vom Softwarestand ab! Die Software von unistat control überwacht logische Abhängigkeiten. Beispielsweise ist eine Veränderung des Minimal- und Maximal-Sollwerts während aktivierter Umwälzung nicht zugelassen. Wenn Sie versuchen, trotzdem derartige Änderungen vorzunehmen, werden Sie gewarnt (Anzeige „Nicht zulässig!“).
  • Seite 27: Programm 2: Einstellung Des Maximal-Sollwerts

    Die externe Temperiermethode regelt mit Hilfe zweier Fühler. Zusätzlich noch mit dem ‘Pt100 extern’ der unistat control. Für diese Methode wird ein Kaskadenregler eingesetzt, das heißt aus dem externen Istwert wird ein variabler Sollwert für die interne Regelung berechnet.
  • Seite 28: Programm 6: Poko Max

    V3.8.1 Appendix A - Gerätemeldungen Nach Netzausfall arbeitet der unistat oder Unichiller mit den gleichen Parametern weiter wie zuvor. Sollte sich während des Temperierens ein Netzausfall ereignen, dann werden bei Zuschalten des Netzes die üblichen Tests abgearbeitet. Bei Fehlerfreiheit wird die zuvor eingestellte Temperierung wieder aufgenommen.
  • Seite 29 V3.8.1 Appendix A - Gerätemeldungen POKO-Funktion „Externer Alarm“ In dieser Funktion wird das POKO-Relais nur aktiv (OK-Zustand), wenn das Gerät in eingeschaltetem Zustand auf ‘Störung’ geht. Der Vorteil liegt darin, dass der Alarm nicht ausgelöst wird, wenn das Gerät abgeschaltet wird. Wenn die Alarmfunktion zusammen mit dem Arbeitsstromprinzip gewünscht wird, benutzen Sie bitte die POKO-Funktion...
  • Seite 30: Programm 9: „Reglerparameter

    V3.8.1 Appendix A - Gerätemeldungen Diese Betriebsart ist hilfreich, wenn die Unipump überwacht werden muss - entweder um die gewünschte Umwälzung zu garantieren oder um zu vermeiden, dass sich der Wärmeträger ungewollt aufheizt. Programm 9: „Reglerparameter“ Vorsicht: Wenn Sie diese Funktion für mehr als nur empirische Spielereien benutzen wollen, benötigen Sie Kenntnisse über die Grundlagen eines PI-/PID-Reglers! Hierzu...
  • Seite 31: Programm 10: Gerätemeldungen

    V3.8.1 Appendix A - Gerätemeldungen Für externe Temperiermethode ein ‘Rezept’ zum schnellen Auffinden passender Reglerparameter: • Stellen Sie ‘Objektmasse 15’ ein, wählen Sie P=0 und I=0. Machen Sie im benötigten Temperaturbereich einen Sollwertsprung nach oben (z.B. von +20°C auf +40°C) und beobachten Sie die Temperaturentwicklung.
  • Seite 32: Programm 11: Warnung Quittieren

    V3.8.1 Appendix A - Gerätemeldungen Es gibt drei Arten von Gerätemeldungen: Allgemeine Meldungen z.B. 1/n oder 2/n Warnungen z.B. 60/45 oder 20/n Fehler z.B. 41/6 Eine Liste der für Sie relevanten Gerätemeldungen mit Code und Index finden Sie in Appendix B.
  • Seite 33: Programm 14: Sollwertnachführung

    V3.8.1 Appendix A - Gerätemeldungen Programm 14: Sollwertnachführung Die Sollwertvorgabe wird durch den externen Pt100-Temperatursensor vorgenommen. Das bedeutet: Wenn der externe Sensor 15°C misst, wird der Sollwert daraufhin auf 15°C gesetzt. Falls gewünscht, kann ein Offset auf den extern gemessenen Wert mit Programm 13 eingestellt werden.
  • Seite 34 V3.8.1 Appendix A - Gerätemeldungen Anmerkung: Es werden genau zwei Parameter benötigt, um die Rampe definieren zu können. Gäbe man den dritten Parameter ein, würde er entweder genau der Information der ersten beiden Parameter entsprechen, wäre mithin überflüssig, oder aber er würde den anderen beiden widersprechen.
  • Seite 35: Programm 20: Temperierprogramm (Tp)

    V3.8.1 Appendix A - Gerätemeldungen Programm 20: Temperierprogramm (TP) Mit diesem Programm ändern oder erstellen Sie ein Temperierprogramm. Dieses Programm ist nur ausführbar, wenn noch kein anderes Temperierprogramm aktiviert ist. Sie bearbeiten jeweils ein Segment des Temperierprogramms. Ein Segment besteht aus der anzufahrenden Endtemperatur und der Zeit, in der diese erreicht werden soll.
  • Seite 36 V3.8.1 Appendix A - Gerätemeldungen Die Rampensteilheit wird aus dem Quotienten von Temperaturdifferenz und der Segmentdauer berechnet und in der Einheit K/min oder K/h, je nach der Vorgabe für 'E' dargestellt. Zur Bearbeitung der Segmentparameter haben Sie die Wahl zwischen <Temp>, <Time> und <Ramp>.
  • Seite 37: Temperierprogramm-Parameter

    V3.8.1 Appendix A - Gerätemeldungen letzte Segment stellen und mit <Ent> ein weiteres Segment aktivieren. Wählen Sie ein Segment über die <Set> Funktion, dann verlängern Sie das Programm entsprechend. Programm 21: Temperierprogramm-Parameter Zuerst wird man aufgefordert, ein existierendes Temperierprogramm auszuwählen.
  • Seite 38: Programm 24: Temperierprogramm-Bearbeitungszeiten

    V3.8.1 Appendix A - Gerätemeldungen Wichtig: 1. Das Temperierprogramm wird in der Temperiermethode (intern/extern) gestartet, die zum Startzeitpunkt vorgewählt war. 2. Zum Startzeitpunkt werden alle im Temperierprogramm vorkommenden Temperaturen mit den zum Startzeitpunkt aktuellen Minimal- und Maximal-Sollwerten verglichen.
  • Seite 39: Programm 27: Zeitbasis

    Programm 28: Externes Steuer-/Freigabesignal Dieser Eingang von unistat control ist meist auf der Rückseite Ihres Thermostaten in Form einer dreipoligen Buchse zu finden (Spezifikationen vgl. Appendix D). Mit diesem Programm wird festgelegt, welche Folge die Aktivierung des externen Steuersignals hat.
  • Seite 40: Programm 29: Redundanz Modi

    V3.8.1 Appendix A - Gerätemeldungen nach Drücken von <Ent> weiter: <Ent> continue: <Ent> continue: <Ent> oder oder Int<-->Ext <3> Int<-->Ext <3> Int<-->Ext <3> Freigabeeingang ersetzt die Funktion von Programm 3. nach Drücken von <Ent> weiter: <Ent> continue: <Ent>...
  • Seite 41: Programm 30: Datum Einstellen

    V3.8.1 Appendix A - Gerätemeldungen Programm 30: Datum einstellen Nach Programmwahl erscheint: Datum einstellen Set Date Entrer la date oder oder J: xx M: J: xx M: A: xx M: Mit < Ent> akzeptieren Sie den alten Wert oder Sie geben eine Zahl im entsprechenden Wertebereich ein.
  • Seite 42: Programm 37: Rs-Protokolltyp

    RS-Protokoll ein Es wird der Gerätezustand in definierter Form über die serielle Schnittstelle RS232 der Bedieneinheit (Stv 12) an die serielle Schnittstelle eines via Huber-Datenübertragungskabel (Best.Nr. 6146) angeschlossenen PCs gesendet. Auf diesem PC benötigen Sie geeignete Software (wie beispielsweise den unistat Monitor), um das Gesendete auswerten zu können.
  • Seite 43: Programm 41: Rs-Protokoll Aus

    V3.8.1 Appendix A - Gerätemeldungen 7. Gruppe: Zustandsflags Format der Gruppe Istwerte/Sollwert: 1. Zeichen: '+', wenn der Temperaturwert > oder gleich 0 ist; '-' wenn der Temperaturwert < 0 ist. 2. Zeichen: Hunderter 3. Zeichen: Zehner 4. Zeichen: Einer 5.
  • Seite 44: Programm 45: Watchdog Konfigurieren

    Appendix C). Ist die Watchdogfunktion aktiviert, muss der angeschlossene PC spätestens alle 30 Sekunden das ASCII-Zeichen 'delete' (0x7F) zur unistat control schicken. Bleibt dieses Zeichen nach 30 Sekunden immer noch aus, geht unistat control davon aus, dass entweder der PC abgestürzt ist oder aber die Verbindung unterbrochen wurde, „die Watchdogfunktion löst aus“.
  • Seite 45: Programm 47: Analoginterface-Überwachung

    V3.8.1 Appendix A - Gerätemeldungen Programm 47: Analoginterface-Überwachung Sofern Ihr Gerät mit einem Automatisierungssystem via 4..20mA-Signal verknüpft ist, kann es gewünscht sein, bei Ausfall der Sollwertvorgabe (z.B. durch eine unterbrochene Verbindung) eine Sicherheitsabschaltung des Geräts zu erzeugen. In diesem Fall stellen Sie Programm 47 auf ON.
  • Seite 46: Programm 55: Ausgasen

    Druck am Pumpenausgang nicht aufrecht erhalten wird. Damit signalisiert der sogenannte „Strömungswächter“, dass keine Umwälzung mehr stattfindet. unistat control reagiert sofort mit dem Abschalten der Heizung (gelbe LED im Fließbild erlischt - LED7 ). Wenn sich der minimal notwendige Druck am Pumpenausgang nicht innerhalb weniger Sekunden erneut aufbaut, werden Temperierung und Umwälzung abgebrochen.
  • Seite 47: Programm 56: „Entkalken

    V3.8.1 Appendix A - Gerätemeldungen Vorsicht: Wenn bei hohen Temperaturen entgast wird, kann das Ausdehnungsgefäß heiß werden! Bitte nicht anfassen. Da die beim Ausgasen entstehenden Dampfblasen über das Schauglas entweichen, findet im Ausdehnungsgefäß im Gegensatz zum normalen Betrieb ein geringer Flüssigkeitsaustausch statt.
  • Seite 48: Programm 68: Tempmove - Vorlauftemperaturfühler

    V3.8.1 Appendix A - Gerätemeldungen IN AUSNAHMEFÄLLEN UND NUR, WENN DIE RAUMTEMPERATUR SICHER ÜBER 20°C LIEGT, können Sie diese Überwachung einmalig umgehen, indem Sie Programm 59 aktivieren. Regelmäßige Benutzung dieser Option bei niedriger Umgebungstemperatur kann zur Zerstörung des Kompressors führen! Programm 68: Tempmove - Vorlauftemperaturfühler...
  • Seite 49: Programm 73: Erweiterte Steuerung

    Jederzeit kann der Dynamikbereich voll genutzt werden, wenn zusätzlich noch die Kälteleistungseinstellung verändert wird. Option <5> Benutzt den Temperaturregler von ‚unistat control‘. Der Unterschied zur Standardeinstellung liegt hier in der voreingestellten Kälteleistung. Der Temperaturregler benutzt nur die Heizung, um auf den eingestellten Sollwert zu temperieren.
  • Seite 50: Programm 86: Auswahl Rs232 ↔ Rs485

    V3.8.1 Appendix A - Gerätemeldungen Wenn Sie <Set> <8> <5> eingegeben haben, erscheint die aktuelle Baudrate: Host Bd-Rate akt 1.2kBd <Ent/Esc> Mit <Esc> verlassen Sie das Programm ohne Änderung, mit <Ent> kommen Sie weiter in die Auswahl: <1> 9.6 <2> 4.8 <3>...
  • Seite 51: Programm 108: Maximale Temperaturgrenze Für Pt Intern Setzen

    V3.8.1 Appendix A - Gerätemeldungen Beachte: Die Defaulteinstellung ist -155°C, also ein Wert, den der Pt100 extern nie erreicht – auch nicht, wenn er nicht angesteckt ist. Programm 108: Maximale Temperaturgrenze für Pt intern setzen Diese Überwachung wird erst aktiviert, wenn bei Temperierung die Vorlauftemperatur unterhalb der Überwachungsgrenze war.
  • Seite 52: Programm 135: Analoginterface - Kalibrierung Des Aif Eingangsstrombereichs

    V3.8.1 Appendix A - Gerätemeldungen Bitte beachten Sie: Der Wächteralarm wird unabhängig von der ursächlichen Quelle ausgelöst. Es kann also sein, dass ein plötzlicher Temperaturanstieg durch Exothermie oder ein Abfall durch Dosieren zur Auslösung führt. Die Wächterfunktion ist nicht an den Delta-T-Limiter geknüpft, sie arbeitet unabhängig von ihr.
  • Seite 53: Programm 137: Analoginterface - Strom-/Temperaturverhältnis

    V3.8.1 Appendix A - Gerätemeldungen Kalib. AIF 4...20mA OUTPUT als Hinweis auf die Programmfunktion. Intern ist der Bereich 0,1..26mA dem Bereich der ganzen Zahlen 0..1023 zugeordnet. Dem entsprechend wird während der Minimal- und Maximalstromkalibrierung auf dem Display statt eines Stromes eine ganze Zahl angezeigt.
  • Seite 54: Programm 138: Analoginterface - Zuordnung Des Ausgangssignals

    V3.8.1 Appendix A - Gerätemeldungen Programm 138: Analoginterface – Zuordnung des Ausgangssignals Das Ausgangssignal für das Analoginterface wird als Differenz von zwei Werten V1 und V2 gebildet. Das Differenzbildungsverfahren ermöglicht Ihnen, z. B. die Differenz zwischen Sollwert und Istwert, oder zwischen internem und externem Istwert über das AIF nach außen zu geben.
  • Seite 55: Programm 180: Heizleistungsbegrenzung

    V3.8.1 Appendix A - Gerätemeldungen Programm 180: Heizleistungsbegrenzung Mit diesem Programm kann eine Begrenzung der Heizleistung auf n% 0<= n <= 100 vorgenommen werden. Liegt eine Begrenzung vor, wird während des Selbsttests darauf hingewiesen. Z.B. HeatLimit 0-100% akt: 50 Beachte: Netzausschalten verändert die Einstellung nicht.
  • Seite 56: Appendix B -- Gerätemeldungen

    Appendix B - PC-Kommunikation und Fernsteuerung Appendix B Gerätemeldungen Die unistat control hat einen Speicher für Gerätemeldungen. Dort werden die Ergebnisse der internen Zustandskontrolle gespeichert. Dem Nutzer werden nur die Meldungen unaufgefordert präsentiert, die den Status einer Warnung oder eines Fehlers haben.
  • Seite 57 V3.8.1 Appendix B - PC-Kommunikation und Fernsteuerung 14/ : Statusfehler beim digitalen Interface 15/n: Stromaufnahme von unistat control wurde gemessen, der Messwert passt nicht zu den Vorgaben. 15/1 Reglerstrom zu niedrig 15/2 Pumpenstrom zu niedrig 15/4 Kompressorstrom zu niedrig...
  • Seite 58 V3.8.1 Appendix B - PC-Kommunikation und Fernsteuerung 30/ : Fehler an der seriellen Schnittstelle erkannt (TXD-Fehler). 31/ : Datenaustausch zwischen Bedienteil und Regler gestört. 33/ : Die Länge eines Temperierprogramms stimmt nicht. Deswegen wurde die Länge auf 0 eingestellt (s.
  • Seite 59 V3.8.1 Appendix B - PC-Kommunikation und Fernsteuerung Falls überhaupt kein Pumpengeräusch hörbar ist, hat eventuell das Phasenkontrollrelais das Einschalten verhindert. 42/n: Fehler des externen Niveaufühlers. 42/0 Niveauschalter hat angesprochen. Alternative: Unipump arbeitet nicht. 42/1 Defekt in der elektrischen Verbindung zum Niveaufühler ('Niveau Test').
  • Seite 60 V3.8.1 Appendix B - PC-Kommunikation und Fernsteuerung 49/79: Bei eingeschalteter Pumpe aber ausgeschalteter Temperierung hat die Vorlauftemperatur den Wert des Maximal-Sollwertes überschritten. Die Umwälzpumpe wurde abgeschaltet. Hinweis: Bei gut wärmegedämmten Anordnungen kann allein durch den Wärmeeintrag der Pumpe (mechanische Energieumwandlung) die Temperatur auf 75°C oder sogar höher steigen.
  • Seite 61 V3.8.1 Appendix B - PC-Kommunikation und Fernsteuerung 51/6 Der minimale Kältemittelmassenstrom wurde unterschritten. Schrittmotor kann das Ventil nicht öffnen. Schrittmotor blockiert? Keine Umwälzung mehr, Verdampfer wegen Wasseranteil im Fluid eingefroren? Absperrventile im Kreislauf? Auftauen, noch einmal versuchen. Flüssigkeit erneuern bzw.
  • Seite 62 V3.8.1 Appendix B - PC-Kommunikation und Fernsteuerung 51/19 SPS-Code unbekannt der gelesene Code existiert nicht. 51/20 Übertemperaturwächter hat angesprochen. Siehe Betriebsanleitung des unistat Modells, Abschnitt Übertemperaturschutz. Sie werden feststellen, dass die Anzeige des Übertemperaturschutzes blinkt! 51/21 Minimalsaugdruck nicht erreichbar Beim erstmaligen Einschalten der Kühlmaschine nach Netzaus konnte in der...
  • Seite 63 V3.8.1 Appendix B - PC-Kommunikation und Fernsteuerung (Kondensationstemperatur konnte nicht tief genug gezogen werden). 51/34 Schrittmotor-Ventileinstellung nach Netzeinschalten nicht gelungen - Zeitüberschreitung. Ist es möglich, dass das Gerät aus vollem Lauf mit dem Netzschalter abgeschaltet wurde? In diesem Fall versuchen Sie es bitte noch einige Male, die internen Notfallmechanismen werden das Problem dann beheben.
  • Seite 64 V3.8.1 Appendix B - PC-Kommunikation und Fernsteuerung 51/53 Notwendige Kondensationstemperatur für Niederdruckstufe nicht bereitgestellt. 51/54 Schütze K2 und K4 haben fälschlich angezogen/hängen. 51/55 Schütz K4 angezogen, aber nicht K2. 51/56 Ein Schütz flattert. Das Schütz wird identifiziert über die LED an der SPS:...
  • Seite 65 V3.8.1 Appendix B - PC-Kommunikation und Fernsteuerung 51/76 Phasenfolgerelais-Fehler: Pumpe läuft wegen Linksdrehfeld in der Dreiphasen-Stromversorgung aus Sicherheitsgründen nicht an. Lassen Sie Ihren Elektriker zwei Phasen am Netzkabel tauschen, damit erhalten Sie das vorgeschriebene Rechtsdrehfeld. 51/77 Druckgasthermostat hat angesprochen.
  • Seite 66 V3.8.1 Appendix B - PC-Kommunikation und Fernsteuerung - Hochtemperaturstufe zu schwach oder schlecht gekühlt 51/96 Regler-EPROM: Prüfsummenfehler. Das eingebaute EPROM ist entweder nicht richtig gebrannt worden oder hat einen Teil seiner Programmierung verloren. Gültigen EPROM-Satz einsetzen. 51/97 Kühlwasserregler-Temperatur über +130°C (nur CAL4, T326/7).
  • Seite 67 V3.8.1 Appendix B - PC-Kommunikation und Fernsteuerung 51/125 K31 nicht abgefallen 51/126 K31 nicht angezogen bzw. abgefallen 51/127 K32 nicht abgefallen 51/128 K32 nicht angezogen bzw. abgefallen 51/129 K33 nicht abgefallen 51/130 K33 nicht angezogen bzw. abgefallen 51/131 K1 nicht abgefallen 51/132 K1 nicht angezogen bzw.
  • Seite 68 Ventil-Schrittmotors hin. Ein gelegentliches Auftauchen ist jedoch völlig unbedenklich. 54/ : Tritt nur in Verbindung mit PC-Steuerung (‘remote’-Modus, vgl. Appendix C) der unistat control auf. Temperierung auf den 2. Sollwert, weil der Watchdog-Auffrischungsimpuls vom PC ausgefallen ist. Sie hatten vorher im Programm 45 die Option <2> gewählt. Schalten Sie entweder den Watchdog ab (Programm 45 Option <0>) oder sorgen Sie dafür, dass der PC...
  • Seite 69 V3.8.1 Appendix B - PC-Kommunikation und Fernsteuerung Beispiel: Die Meldung 60/45 meldet das Ansprechen des Trockengehschutzes der Umwälzpumpe. 60/30..60/35: Initialisierungstests wurden erstmalig nicht bestanden und daher wiederholt, unbedenklich, falls nicht dauernd auftretend. 60/45 Trockengehgefahr der Umwälzpumpe: Beim Start der Temperierung mit der grünen Taste <Iϑ>...
  • Seite 70 V3.8.1 Appendix B - PC-Kommunikation und Fernsteuerung 66/ : Falscher Wert als Purging-Pause im EEPROM 67/ : Falscher Wert als Kompressor-Status im EEPROM 68/ : Kein Strom am Analoginterface (Überwachung Programm 47 aktiviert!) 69/ : Keine Gerätekennung gelesen, das Gerät wurde mit einem bestehenden Fehlerzustand eingeschaltet.
  • Seite 71 V3.8.1 Appendix B - PC-Kommunikation und Fernsteuerung 99/ : Es wurde das Passwort X gesetzt. 100/ : ControlPanel-EPROM-Version ist nicht mit Regler-EPROM-Version kompatibel. 101/ : Initialisierung Control Panel vorgenommen (siehe Prog.52) 118/: 118/n Delta-T-Band überschritten- Störung! n= 1 T-intern zu hoch...
  • Seite 72: Appendix C -- Pc/ Pls-Datenkommunikation

    PC von Ihrem Computerhändler (oder bei Netzwerken vom Systemadministrator) passend konfigurieren lassen. • Alle angeschlossenen Komponenten müssen die gleiche Datenübertragungsrate (‘Baudrate’) benutzen. Bei der unistat control ist diese mit Programm 85 verstellbar. Werkseinstellung: 1200 Baud. • Das allgemeine Datenformat: 8 Datenbits, 1 Stopbit, keine Parität, kein Handshake.
  • Seite 73: Appendix D -- Schnittstellenspezifikationen

    Appendix D -- Schnittstellenspezifikationen Wichtige Vorbemerkung: In diesem Kapitel werden die vom unistat control bereitgestellten Schnittstellen beschrieben. Für die elektrische Verbindung von Schnittstellen gelten folgende allgemeine Grundsätze, die Sie bitte einhalten: 1. Vor jedem Zusammenstecken von Kabeln sind alle beteiligten Geräte abzuschalten.
  • Seite 74: Pc Seite: 9-Polige Dsub-Buchse

    V3.8.1 Appendix D - PC-Kommunikation und Fernsteuerung Kabelverbindung vom Unistat zum PC: Nur für RS232 Kommunikation. Das Kabel zwischen PC und Unistat muss wie folgt angeschlossen werden: Unistat Seite: 9-poliger DSUB-Stecker PC Seite: 9-polige DSUB-Buchse Pin 1 Nicht angeschlossen...
  • Seite 75: Externes Steuersignal („Freigabe", Stv 5 Am Unistat)

    V3.8.1 Appendix D - PC-Kommunikation und Fernsteuerung Verwendung: Die RS485-Schnittstelle ist eine serielle, busfähige halb Duplex Datenverbindung. Sie wird zunehmend eingesetzt, wenn mehrere ‘intelligente’ Laborgeräte miteinander verknüpft werden sollen (Im Gegensatz dazu ist die RS232 ist eine Punkt-zu-Punkt Verbindung. Es kann also ein PC mit genau einem Unistat Daten austauschen).
  • Seite 76: Zweiter Sollwert

    V3.8.1 Appendix D - PC-Kommunikation und Fernsteuerung D.3.3 'Zweiter Sollwert' Mit dieser Funktion ist es möglich, aufgrund eines externen Steuersignals, einen zweiten Sollwert anzufahren. Es wird so lange auf den ‘Zweiten Sollwert’ temperiert, wie die Freigabespannung fehlt. ‘Umschaltung Intern ↔ Extern’...
  • Seite 77: D.4.2 Poko 'Istwertcheck

    V3.8.1 Appendix D - PC-Kommunikation und Fernsteuerung D.4.2 POKO ‘Istwertcheck’ Mit den Programmen 6 und 7 kann ein Temperaturband um den Sollwert herum eingegeben werden. Der potentialfreie Kontakt meldet den Zustand, dass sich der Istwert außerhalb dieses Temperaturbandes befindet. Ein Überschreiten des eingestellten Bandes führt nur zum Umschalten des potentialfreien Kontaktes, nicht zu weiteren Reaktionen des unistat.
  • Seite 78: D.4.8 Poko 'Unipump Mit Echo

    V3.8.1 Appendix D - PC-Kommunikation und Fernsteuerung D.4.8 POKO ‘UNIPUMP mit Echo’ Stellt eine Erweiterung der Funktion D.4.4 dar. Der Rückmeldekontakt der 'UNIPUMP' wird ausgewertet. Es wird eine Störung generiert, wenn die UNIPUMP nicht synchron zur Umwälzung läuft (s. Abschnitt D.7.).
  • Seite 79: Pt100 Extern

    D.6. Pt100 extern (Stv 7, oben an der unistat control) Warnung: Wenn Sie einen anderen als den original Huber-Fühler verwenden und dieser einen Fehler in der Steckerbelegung oder der Charakteristik aufweist, wird das Gerät mit einer Fehlermeldung 46/2 abschalten! Belegung:...
  • Seite 80: Steckverbindung Unistat Control ↔ Bedienteil

    D.8. Nach Abnahme der Bedieneinheit sehen Sie die beiden 9-poligen DSUB-Verbinder Stv11 (an dem Bedienteil) und Stv8 (am Gehäuse der unistat control). Zwischen diesen beiden Steckverbindern können Sie ein Kabel (Best.-Nr. 6147) anschließen und damit das Bedienteil vom Gerät entfernt betreiben.
  • Seite 81: Appendix E

    V3.8.1 Appendix E - PP- Befehlssatz für RS232 Appendix E PP - Befehlssatz für RS232 ‚PP‘ steht für ‚Punkt zu Punkt‘. Diese Befehle sind also für die ‚klassische‘ Datenverbindung unistat-PC gedacht. Die PP-Befehle sind intuitiv lesbar. Die Beschreibung der Befehle erfolgt in zwei Abschnitten.
  • Seite 82 Die nachfolgend als kompatibel bezeichneten Befehle sind auch für die HUBER CC- Thermostate in der Unistat Control ab V3.6 verfügbar. Dadurch ist es möglich Programme zu schreiben, die sowohl an allen CC-Thermostaten ab V3.04 als auch an allen unistaten ab V3.6 funktionsfähig sind.
  • Seite 83 V3.8.1 Appendix E - PP- Befehlssatz für RS232 Externen Istwert auf Schnittstelle umschalten Durch den „CETM„-Befehl kann die Quelle des externen Istwerts vom Pt100 auf die serielle Schnittstelle umgeschaltet werden. Nach Einschalten muss ständig ein neuer externer Istwert übertragen werden. Dies geschieht mit dem „RTE„-Befehl.
  • Seite 84 V3.8.1 Appendix E - PP- Befehlssatz für RS232 Regelmodus Internen Temperiermodus einstellen INTERN@<CR><LF> INTERN ON<CR><LF> Temperiermodus einstellen und abfragen. INTERN? siehe permanent oben Externen Temperiermodus einstellen EXTERN@<CR><LF> EXTERN ON<CR><LF> Nur mit angeschlossenem Pt100, sonst Antwort = permanent INTERN ON<CR><LF>. EXTERN? siehe oben Temperiermodus abfragen TEMP?<CR><LF>...
  • Seite 85 V3.8.1 Appendix E - PP- Befehlssatz für RS232 Potentialfreien Kontakt (POKO) behandeln Um den potentialfreien Kontakt über die RS-Schnittstelle zu schalten muss zuerst der POKORS-Modus mit den POKORS-Befehlen auf ON gesetzt werden. Beim POKORS-Modus OFF werden die POKO-Befehle ignoriert, der POKO?-Befehl gibt jedoch den aktuellen POKO- Status zurück.
  • Seite 86: Watchdog

    V3.8.1 Appendix E - PP- Befehlssatz für RS232 Watchdog Der Watchdog ist eine Sicherheitseinrichtung, die es erlaubt, die Kommunikation zwischen Thermostaten und PC zu überwachen. Um den Watchdog zu aktivieren, muss ein WDx-Befehl zusammen mit einer Zeitangabe an den Thermostaten geschickt werden.
  • Seite 87: Appendix F

    V3.8.1 Appendix F - LAI- Befehlssatz für RS485 Appendix F LAI Befehlssatz für RS485 Der LAI Befehlssatz ist für die Steuerung von mehreren Geräten von einem PC über einen RS485 Bus geeignet. Die Übertragung von Daten ist besser abgesichert als mit den PP-Befehlen.
  • Seite 88 Startbit Datenbits Parität keine Stoppbit Folgende Befehle gehören dem kompatiblen Befehlssatz an und gelten für alle HUBER-Regler mit RS232/RS485 Interface. In den Beispielen wird immer Slave 01 angesprochen. Zusätzliche, gerätespezifische Befehle sind möglich. Diese sind in der Betriebsanleitung des Reglers beschrieben.
  • Seite 89 V3.8.1 Appendix F - LAI- Befehlssatz für RS485 ´ ´G´ General Dieser Befehl übermittelt die wichtigsten Temperaturen und Status- Informationen. Ein geänderter Sollwert wird nicht im Permanentspeicher abgelegt, d.h. dieser Wert geht bei Netzausschalten verloren. Masteranfrage: „[M01G0Dsattttpp\r“ Temperiermodus: ´C´=...
  • Seite 90 V3.8.1 Appendix F - LAI- Befehlssatz für RS485 ´L´ Limit Dieser Befehl übermittelt die Sollwertbegrenzungen (siehe §1.5 Interne Sollwert-Begrenzung einstellen). Masteranfrage: „[M01L0Fllllhhhhpp\r“ llll = Low-Limit, untere Sollwertgrenze im oben beschriebenen Temperaturformat. **** = keine Änderung der unteren Sollwertgrenze.
  • Seite 91 V3.8.1 Appendix F - LAI- Befehlssatz für RS485 ’W’ Watchdog ‘W’ Watchdog (nur für Tango und große Unistate). Dieser Befehl kann eigesetzt werden, um die Datenverbindung zu überwachen. Im Fall einer Störung kann das Thermostatverhalten gezielt eingestellt werden.

Inhaltsverzeichnis