Gesundheitsanforderungen der EG-Richtlinie entspricht. Bei einer nicht mit uns abgestimmten Änderung des Thermostaten verliert diese Erklärung ihre Gültigkeit. Modell Compatible Control Thermostat Ministat 125 Best.Nr. 740.000X Compatible Control Thermostat Ministat 230 Best.Nr. 741.000X Compatible Control Thermostat Ministat 240 Best.Nr.
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Vorsicht! Eine möglicherweise gefährliche Situation. Bei Nichtbeachten des Hinweises können leichte Verletzungen eintreten. Definitionen aus unserem Huber-Lexikon und technisches Grundlagenwissen Handlungsanweisungen zur Geräte- und Reglerbedienung Eingaben am Ministat Control Regler Gerätemeldungen Praxis Service Die Huber - Hotline hilft EXTRA, die Zusatzinformation...
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Vorwort Sehr geehrter Kunde, Sie haben eine gute Wahl mit den Geräten der Peter Huber Kälte maschinenbau GmbH getroffen. Wir danken Ihnen für Ihr Vertrauen. Um Ihren Wünschen als Anwender gerecht zu werden, haben wir das UserInterface unserer Thermostate revolutioniert und fast die komplette HUBERProduktpalette auf eine einheitliche Bedienung...
1. Sicherheit 1.1 Bestimmungsgemäßer Gebrauch Allgemeine Gefahrenhinweise Der Thermostat ist für die gewerbliche Nutzung hergestellt. Der Thermostat dient der direkten und indirekten Temperierung, d. h. der Erwärmung oder Kühlung von fremden Stoffen mittels Thermofluid. Er ist ausschließlich entsprechend der Bedienungsanleitung zu betreiben.
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1. Sicherheit 1.1 Bestimmungsgemäßer Gebrauch Allgemeine Gefahrenhinweise Pflichten des Betreibers Die Bedienungsanleitung leicht zugänglich in unmittelbarer Nähe des Thermostaten aufbewahren. Nur ausreichend qualifiziertes Bedienpersonal mit dem Thermostaten arbeiten lassen. Das Bedienpersonal vor dem Umgang mit dem Thermostaten schulen.
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(Potenzialfreier Kontakt) Vorlauf Netzanschluss Tragegriff Befestigungsschrauben (für Ministat Control) Kühlwassereingang Kühlwasserausgang 15 16 ministat 125 ministat 230, 240 * Nur bei der optional bestückten ComBox verfügbar (siehe 6.3.). Die in der Haube eingestanzten Pfeile kennzeichnen die Fluss- richtung des Thermofluids.
2. Gerätebeschreibung 2.2 Regler Ministat Control cc1 Ministat Control cc2 Ministat Control cc3 Anzeigen, Digitale Zustands-Anzeige Bedien - teile Eingabeaufforderung für einen Temperatur-Sollwert, Eingabebestätigung (Daten- übernahme) Aufruf des Bediener-Menüs für komfortable Handhabung Ein-/ Aus-Taste zum Starten und Beenden der Temperierung LED-Aktionsanzeige Übertemperaturschutz Encoder/ Drehen:...
3. Inbetriebnahme 3.1 Grundsätze, Medien und Sicherheitshinweise Temperierziel und -vorgang planen. Vorbe- Geräteanordnung, Systemaufbau festlegen. reitung Geeignetes Thermofluid auswählen. Inbetrieb- nahme Auswahlkriterien eines geeigneten Thermofluids für den Temperier- prozess (geplante Arbeitstemperatur, Viskosität, Brennpunkt, Materialverträglichkeit). Thermostat und externe Geräte sicher aufstellen. Auf- Vorsicht! Verletzungen und Sachschäden möglich: stellung...
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3. Inbetriebnahme 3.1 Grundsätze, Medien und Sicherheitshinweise Die Betriebsanleitung enthält zusätzliche Sicherheitshinweise. Diese sind durch ein Dreieck mit Ausrufezeichen gekennzeichnet. Anweisungen sorgfältig lesen und befolgen! Ein Nichtbeachten kann beträchtliche Folgen nach sich ziehen, wie z.B. Beschädigung des Geräts, Sach- oder Personenschäden mit Todesfolge. Arbeitsplatz Der Arbeitsplatz befindet sich am Bedienfeld vor dem Thermostaten.
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Verträglichkeit mit den Materialien des Thermostaten (Edelstahl 1.4301 (V2A) und mit allen Materialien, die in dem am Thermostaten angeschlossenen System vorkommen. Eine Auswahl von Thermofluiden inkl. technischer Daten und Preise finden Sie im aktuellen Huber-Katalog. Gefahren Vorsicht! Verletzungen und Sachschäden während der Temperierung während möglich:...
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(Maximaldruck 10 bar). Für erhöhte Sicherheitsanforderungen können auch Panzerschläuche verwendet werden. Hinweis: Um den Kühlwasserverbrauch zu minimieren, wird in Huber-Thermos- taten ein Kühlwasserregler eingesetzt. Dieser lässt nur soviel Kühlwas- ser fließen wie die aktuelle Lastsituation des Gerätes benötigt. Wenn wenig Kälteleistung abgerufen wird, wird auch wenig Kühlwasser...
Sie bitte Kapitel 4 „Temperierung via Regler“. Bitte beachten Sie die Vertauschung von Vor-/Rücklauf ministat 240 beim Ministat 125! Alternativ: Gefahr! Absperrhähne bei gefülltem Thermofluid- Kreislauf unbedingt immer offen halten, sonst besteht Gefahr durch Über- bzw. Unterdruck im Reaktor! (Thermofluid verursacht auch durch passive Erwärmung oder Abkühlung zerstörerische...
3. Inbetriebnahme 3.3 Füllen mit Thermofluid Übertemperaturschutz Bereiten Sie den Thermostaten mit einer Übertem- Sicherheitsmaßnahme wie folgt für die Arbeitstemperaturbereich peratur- Thermostat (Maximum) Temperierung vor: schutz Brennpunkt des Thermo- Einstellen des Übertemperaturschutzes fluids Voraus- setzung Voraussetzung: Übertemperaturschutz (Overheat) Thermofluid für Ihre Temperierung ist ausgewählt.
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Heben Sie bitte unter keinen Umständen den Deckel des Bades wäh- rend des Betriebs bei hoher Temperatur: – Verbrühungs-/ Verbrennungsgefahr durch Überlaufen des Thermofluids. – Ätzgefahr für Atemwege und Haut durch Dämpfe! Wichtig! Thermofluide siehe 3.1! Eine Auswahl von Thermofluiden inkl. technischer Daten finden Sie im Huber-Katalog.
3. Inbetriebnahme 3.4 Erstinbetriebnahme Wichtigste Parameter Die Anzeigen auf dem Display des Reglers erscheinen in deutscher Sprache Sprache. Deutsch Änderungsmöglichkeiten im Menüpunkt „Sprache/Language“ (siehe 4.3.2): Englisch, Französisch Sollwert Der Thermostat temperiert auf den voreingestellten Sollwert. Änderungsmöglichkeit mit SET-Taste und Encoder. Minimaler Der Einstellbereich des Sollwertes wird durch den Temperaturbereich Sollwert...
4. Temperierung via Regler 4.1 Sicherheitshinweise und Grundsätze Sicherheitshinweise Vergleich Geräteanordnung, Systemaufbau und gewähltes Thermo- Über- fluid mit Temperierziel. Folgende Kontrollen vornehmen: prüfung: – Standsicherheit von Thermostat und externen Geräten Versuchs- – Dichtheit aller Anschlüsse anordnung – evtl. vorhandene Absperrhähne –...
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4. Temperierung via Regler 4.1 Sicherheitshinweise und Grundsätze Grundsätze für Anzeigen und Eingaben Hersteller Begrüßung Kurz- anzeigen Begrüßung am Regler- display System- Mini 230 Mini 230 Check 3 04.00a -35.0 200.0 Thermostatname, Thermostatname, Software-Version Arbeitstemperaturbereich Status- anzeige Die Statusanzeige erscheint entsprechend dem voreingestellten Anzeigenmodus (siehe Voreinstellungen 6.1).
4. Temperierung via Regler 4.2 Hauptmenü Inhalt Das Hauptmenü enthält in seinen Menü- und Untermenüpunkten alle Einstellungen und Auswahlmöglichkeiten zum Betreiben des Thermostaten. (Siehe 4.1!) Dieser Menüpunkt ist beim Ministat-Regler CC1 nicht enthalten. Dieser Menüpunkt ist beim Ministat-Regler CC2 nicht enthalten. Hauptmenü...
4. Temperierung via Regler 4.3 Umwälzung starten 1. Umwälzen 2. Entlüften 3. 2. Sollwert (nur für Ministat-Regler CC3) Alle werkseitigen Voreinstellungen lassen sich im Menü kundenspezi- fisch ändern. Alle werkseitigen Voreinstellungen lassen sich unter dem Menüpunkt „Werkseinstellung“ bei ausgeschalteter Temperierung wiederherstellen. (Vgl.
4. Temperierung via Regler 4.3 Temperierbereich begrenzen 4. Sollwertbegrenzung Alle werkseitigen Voreinstellungen lassen sich im Menü kundenspezi- fisch ändern. Alle werkseitigen Voreinstellungen lassen sich unter dem Menüpunkt „Werkseinstellung“ bei ausgeschalteter Temperierung wiederherstellen. (Vgl. „Begrüßung“ 4.1.) Sollwert- Auswahl „Sollwertbegrenzung“: HAUPTMENU: begren- Softwareversion Die minimale Sollwertbegrenzung dient der I - >...
4. Temperierung via Regler 4.3 Sollwert eingeben – Temperierung starten Alle werkseitigen Voreinstellungen lassen sich im Menü kundenspezi- fisch ändern. Alle werkseitigen Voreinstellungen lassen sich unter dem Menüpunkt „Werkseinstellung“ bei ausgeschalteter Temperierung wiederherstellen. (Vgl. „Begrüßung“ 4.1) Sollwert- SET-Taste drücken. Eingabe 17.5 Statusanzeige wechselt zur Anzeige Sollwert.
4. Temperierung via Regler 4.3 Temperierung beenden Ministat Control CC1/CC2: Abbruch Die Temperierung kann zu jeder Zeit durch Betätigen des Netzschalters am Regler abgebrochen werden. Alternativer Abbruch der Temperierung: Drehen des Encoders zur Aus- wahl Menüpunkt „Temperierung“, Auswahl „Aus“ / „Ein“. Ministat Control CC3: Die Temperierung kann zu jeder Zeit durch Drücken der Ein-/ Aus- Taste am Regler abgebrochen werden.
Nicht am Ministat-Regler cc1 verfügbar! Temperaturformat modus I - > Temperiermodus Umwälzen Auswahl des Temperiermodus Intern oder TEMPERIERMODUS: Kaskadenregelung (Extern). I - > Intern Kaskade Definitionen Interne Temperierung und Externe Temperierung s. Anhang 6.3. Huber - Lexikon, Stichwort Temperiermode, intern, extern!
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Der P-Parameter (Proportionaler Parameter) und der I-Parameter (Integraler Parameter) beeinflussen das Temperierverhalten Ihres Thermostaten. Der P-Parameter ist werkseitig auf 2500 (Ministat 125), 1125 (Mini- stat 230, 240), der I-Parameter auf 1000 gestellt. Die Werkseinstellung ist für viele Anwendungen optimal. Neueinstellung: Die PI-Parameter lassen sich entsprechend Ihren Wünschen verändern.
4. Temperierung via Regler 4.5 Temperierung mit Komfort – Programme 1. Rampe starten (nur für Ministat Control-Regler CC2 und CC3) Alle werkseitigen Voreinstellungen lassen sich im Menü kundenspezi- fisch ändern. Alle werkseitigen Voreinstellungen lassen sich unter Menüpunkt „Werkseinstellung“ bei ausgeschalteter Temperierung wiederherstellen. (Vgl.
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4. Temperierung via Regler 4.5 Temperierung mit Komfort – Programme 2. Programm bearbeiten (nur für Ministat Control-Regler CC2 und CC3) Alle werkseitigen Voreinstellungen lassen sich im Menü kundenspezi- fisch ändern. Alle werkseitigen Voreinstellungen lassen sich unter Menüpunkt „Werkseinstellung“ bei ausgeschalteter Temperierung wiederherstellen. (Vgl.
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4. Temperierung via Regler 4.5 Temperierung mit Komfort – Programme 3. Programm bearbeiten (nur für Ministat Control-Regler CC2 und CC3) Alle werkseitigen Voreinstellungen lassen sich im Menü kundenspezi- fisch ändern. Alle werkseitigen Voreinstellungen lassen sich unter Menüpunkt „Werkseinstellung“ bei ausgeschalteter Temperierung wiederherstel- len.
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4. Temperierung via Regler 4.5 Temperierung mit Komfort – Programme 4. Programm bearbeiten (nur für Ministat Control-Regler CC2 und CC3) Alle werkseitigen Voreinstellungen lassen sich im Menü kundenspezi- fisch ändern. Alle werkseitigen Voreinstellungen lassen sich unter Menüpunkt „Werkseinstellung“ bei ausgeschalteter Temperierung wiederherstel- len.
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4. Temperierung via Regler 4.5 Temperierung mit Komfort – Programme 5. Programm bearbeiten (nur für Ministat Control-Regler CC2 und CC3) Alle werkseitigen Voreinstellungen lassen sich im Menü kundenspezi- fisch ändern. Alle werkseitigen Voreinstellungen lassen sich unter Menüpunkt „Werkseinstellung“ bei ausgeschalteter Temperierung wiederherstel- len.
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4. Temperierung via Regler 4.5 Temperierung mit Komfort – Programme 6. Programm starten (nur für Ministat Control-Regler CC2 und CC3) Alarmmeldungen siehe 6.3! Auswahl „Programm start/stop“ HAUPTMENÜ: Progr. bearbeiten Programm Wenn noch kein Programm läuft: I - > Programm start/stop start/stop Auswahl im Untermenü: Rampe starten...
4. Temperierung via Regler 4.6 Kalibrierung 1. Kalibrierprogramm Alle werkseitigen Voreinstellungen lassen sich im Menü kundenspezi- fisch ändern. Alle werkseitigen Voreinstellungen lassen sich unter Menüpunkt „Werkseinstellung“ bei ausgeschalteter Temperierung wiederherstel- len. (Vgl. „Begrüßung“ 4.1.) „Menu verlassen“ führt zur übergeordneten Ebene. Kalibrier- Auswahl „Kalibrierprogramm“...
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4. Temperierung via Regler 4.6 Kalibrierung 2. Offsetkalibrierung Alle werkseitigen Voreinstellungen lassen sich im Menü kundenspezi- fisch ändern. Alle werkseitigen Voreinstellungen lassen sich unter Menüpunkt „Werkseinstellung“ bei ausgeschalteter Temperierung wiederherstel- len. (Vgl. „Begrüßung“ 4.1.) „Menu verlassen“ führt zur übergeordneten Ebene. Offset-Ka- Auswahl „Offsetkalibrierung“...
4. Temperierung via Regler 4.7 Weitere Parameter einstellen 1. Anzeige 2. Zeitformat 3. Netzausfallautomatik Alle werkseitigen Voreinstellungen lassen sich im Menü kundenspezi- fisch ändern. Alle werkseitigen Voreinstellungen lassen sich unter Menüpunkt „Werkseinstellung“ bei ausgeschalteter Temperierung wiederherstel- len. (Vgl. „Begrüßung“ 4.1.) „Menu verlassen“...
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4. Temperierung via Regler 4.7 Weitere Parameter einstellen 4. Alarmkonfiguration 5. Alarmbeseitigung Das Alarmkonzept sieht zwei Typen Alarme vor. „Harte“ Alarme führen unbedingt in den Zustand „Störung“ und können nur durch Netzabschalten und durch die Beseitigung der „Störungsursache“ entfernt werden. Soft-Alarme führen wahlweise in den Zustand ‚Störung’, oder werden als Warnung generiert.
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4. Temperierung via Regler 4.7 Weitere Parameter einstellen 6. Kompressorautomatik 7. Heizleistung max. 8. Softwareversion Alle werkseitigen Voreinstellungen lassen sich im Menü kundenspezi- fisch ändern. Alle werkseitigen Voreinstellungen lassen sich unter Menüpunkt „Werkseinstellung“ bei ausgeschalteter Temperierung wiederherstel- len. (Vgl. „Begrüßung“ 4.1.) „Menu verlassen“...
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4. Temperierung via Regler 4.7 Weitere Parameter einstellen 9. Geräteeigenschaften Geräteeigenschaft: Geräte- Abhängig von der Austattung des Gerätes sind verschiedene Einstellungen eigen- möglich. Diese können im angezeigten Untermenü ausgewählt werden. schaft Es werden nur die tatsächlich im Gerät eingebauten Optionen angezeigt. Die Ministate verfügen über eine geregelte, MENÜ...
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Menu verlassen Vorgabe: Messwert des Analog-Digital-Wand- ANALOGER EINGANG: lers bei T1/T2: „Analogstrom o.k. - Ja“ wenn I - > AD-Wert bei T1 analoges (kundenseitiges) Gerät mit Huber- AD-Wert bei T2 Bei Fehler Analog Regler abgestimmt ist; Menu verlassen „Analogstrom o.k. - Nein“ wenn analoges ANALOGER EINGANG: (kundenseitiges) Gerät mit Huber-Regler wei-...
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4. Temperierung via Regler 4.7 Weitere Parameter einstellen 11. Analog Interface - Parameter-Ausgang Gültig für alle Thermostate mit Ministat Control CC3 Alle werkseitigen Voreinstellungen lassen sich im Menü kundenspezi- fisch ändern. Alle werkseitigen Voreinstellungen lassen sich unter Menüpunkt „Werkseinstellung“ bei ausgeschalteter Temperierung wiederherstel- len.
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DIG. SCHNITTST.: Auswahl im Untermenü: „Geräteadresse“ Hardware RS Baudrate I - > Geräteadresse Menu verlassen Der Huber-Thermostat erhält eine „Adresse“, Bitte eingeben: d.h. eine Zuordnung im gesamten Gerätesys- Geräteadresse tem des Anwenders. Wahlmöglichkeit zwi- schen 0 und 99. Wird im Menü der analoge Eingang als Sollwertquelle aktiviert, so ist dieser Sollwert höher priorisiert als der Sollwert, der über die digitale...
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4. Temperierung via Regler 4.7 Weitere Parameter einstellen 13. Signalgeber 14. Usermenü auswählen 15. Usermenü konfigurieren Alle werkseitigen Voreinstellungen lassen sich im Menü kundenspezi- fisch ändern. Alle werkseitigen Voreinstellungen lassen sich unter Menüpunkt „Werkseinstellung“ bei ausgeschalteter Temperierung wiederherstel- len. (Vgl. „Begrüßung“ 4.1.) „Menu verlassen“...
5. Außerbetriebnahme 5.1 Sicherheitshinweise und Grundsätze Sicherheitshinweise Vorsicht! Verletzungen und Sachschäden möglich: Rutschgefahr bei Boden- und Arbeitsplatzverunreinigung. Kippgefahr bei fehlender Standsicherheit. Stromschlaggefahr bei defektem Stromanschluss. Verbrühungs-, Verbrennungsgefahr bei extremen Temperaturen. Verätzungsgefahr der Augen, Haut, Atemwege bei Austritt von gefährlichen Dämpfen (bei entsprechendem Thermofluid). Elektro- Stromanschlüsse auf Ordnungsmäßigkeit kontrollieren: Intakte anschlüsse...
5. Außerbetriebnahme 5.2 Ablassen, Ausschalten, Abbauen Sammelbehälter, passenden Ablassschlauch, Schraubendreher und Voraus- Reinigungslappen bereit halten. setzung Die Temperierung ist durch Menüwahl oder Betätigung der Ein-/Aus- Taste (R4 bei cc3) beendet. (Endtemperatur möglichst nahe Raum- temperatur, bei höherer Viskosität des Thermofluids etwas über Raum- temperatur).
5. Außerbetriebnahme 5.3 Wartung, Service Aus- Netzstecker ziehen. schalten Steck- Nicht benötigte Steckbuchsen mit zugehörigen Schutzkappen abde- kontakte cken. Edelstahloberfläche mit handelsüblichem Stahlspray reinigen. Ober- Lackflächen mit Lauge eines Feinwaschmittels vorsichtig reinigen. flächen- reinigung Siche- Bei Sicherungsausfall Fehlerquelle ermitteln und beseitigen. rungs- ausfall Danach Sicherung wechseln.
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5. Außerbetriebnahme 5.3 Wartung, Service Reinigen Bei wassergekühlten Thermostaten: des Kühl- Auffangbehälter unterhalb des Kühl- wasser- wasserstutzens Ablauf 27 platzieren. siebes Kundenseitige Absperrhähne schließen. Schlauchverbindungen 26,27 für Zu- und Ablauf von Kühlwasser vom Thermostat losschrauben. Kühlwassersiebe aus Stutzen entnehmen, reinigen und wieder einsetzen.
Bitte halten Sie folgende allgemeine Grundsätze ein: Bitte unbedingt vor jedem Zusammenstecken von Kabeln alle beteiligten Geräte abschalten. Nur Kleinspannungen dürfen an den Schnittstellen der Huber-Geräte anliegen. Verwenden Sie bitte immer einen externen Fühler mit geschirmtem Kabel.
Die CC-3-Regler sind mit einem 15poligen Multifunktionsstecker aus- gerüstet, über den die Verbindung zu Prozessleiteinrichtungen erfol- gen kann. Optional und nachrüstbar bieten wir für alle Huber Geräte, die nach August 2003 gebaut wurden eine ComBox mit erweitertem Funktionsumfang an.
6. Anhang ComBox nach Namur 6.3 Elektrische Anschlussmöglichkeiten RS232/RS485, ECS External Control Signal (Standby) Warnhinweis: Legen Sie bitte an den Steckverbindern der ComBox niemals Netzspannung an! Lebensgefahr! Serielle Schnittstelle RS232 / RS485 An dieser Buchse kann ein PC zur Fernbedienung der Reglerelektronik angeschlossen werden.
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6. Anhang ComBox nach Namur 6.3 Elektrische Anschlussmöglichkeiten AIF Analoginterface Das Analoginterface der ComBox wird in gewohnter Weise über das Analog- Menü „Analoginterface“ programmiert. signale Die ComBox verfügt über 3 analoge Ausgänge. Diese sind folgender- maßen belegt: 1. Istwert: Es wird immer der aktuelle Sollwert ausgegeben. 2.
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6. Anhang ComBox nach Namur 6.3 ComBox Analoginterface (AIF/REG + E-PROG) und Poko Programmgeber-Eingang / Temperaturschreiberausgänge AIF/REG+E+PROG Signal 1 Stromausgang 2. Istwert 4...20 mA 2 Stromausgang 1. Istwert 4...20 mA 3 Gnd für Ausgänge 4 Analoger Eingang 4...20 mA 5 Strom-Ausgang 3.
6. Anhang ComBox nach Namur 6.3 Digitales Interface mit zusätzlichen NAMUR-Kommandos RS232-, Befehlssyntax-, Namur-Kommandos Das Signalinterface verfügt über ein digitales RS232 Interface. RS232 Nach der NAMUR-Empfehlung (NE28) werden einige Kommandos ein- Komman- gerichtet. Wenn Sie diese Namur-Kommandos benutzen, gelten folgen- de Bedingungen für die Zeichendarstellung: 1 Startbit 8 Zeichenbits...
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6. Anhang ComBox nach Namur 6.3 Digitales Interface mit zusätzlichen NAMUR-Kommandos Kommandofolge Beispiel für eine mögliche Temperieraufgabe: Beispiel Kommando- Bitte beachten: Die Notation \r\n bedeutet, dass CR LF als ab- folge schliessende Zeichen für das Kommando benutzt werden. Die Zeichen, die über die Schnittstelle ausgetauscht werden sind in „“...
6. Anhang 6.4 Gerätemeldungen Der Regler speichert die Ergebnisse der internen Zustandskontrolle und generiert entsprechende Gerätemeldungen als Alarmmeldungen, War- nungen oder Bedienerhinweise. Das Display des Reglers zeigt Alarmmeldungen unaufgefordert und spontan. Alarmmeldungen haben den Status einer Warnung oder eines Fehlers. Alle Alarmmeldungen führen zum Abschalten der Temperierung.
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6. Anhang 6.4 Gerätemeldungen Harte Alarme Bedeutung der Meldung. Verhalten des Thermostaten. Ihre Reaktion. Siehe 5.3! Hardware- Nach Reglertausch in der Einschaltphase vor Temperierstart. fehler Regler erkennt Thermostat nicht. Umwälz- und Temperiervorgang kann nicht gestartet werden. Gerät nicht Bitte wählen Sie im Menü „Werkseinstellung“ --> „Gerätedaten“. initialisiert Der Fehler ist damit behoben.
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6. Anhang 6.4 Gerätemeldungen Harte Alarme Bedeutung der Meldung. Verhalten des Thermostaten. Ihre Reaktion. Siehe 5.3! Niveau Mindestfüllmenge Thermofluid unterschritten oder Umwälzpumpe baut zu wenig Umwälzdruck auf. ALARM ! ! ! Umwälz- und Temperiervorgang werden gestoppt. NIVEAU !! Bitte überprüfen Sie den Füllstand des Thermofluids und füllen Sie ggf.
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6. Anhang 6.4 Gerätemeldungen Harte Alarme Bedeutung der Meldung. Verhalten des Thermostaten. Ihre Reaktion. Siehe 5.3! Hardware- In der Einschaltphase vor Temperierstart. fehler Hardwarefehler: Defekt im Thermostaten bzw. unpassende Soft- ware (kann bei Reglerwechsel möglich sein). ALARM ! ! ! Umwälz- und Temperiervorgang können nicht gestartet werden.
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6. Anhang 6.4 Gerätemeldungen Soft-Alarme Fehler Ausgelöst durch Fehlercode Obere Alarmtemperatur intern Die Alarmtemperatur (nicht zu verwechseln mit „ALARMTEMPERATUR !!“ dem Übertemperaturschutz) wurde im Internbad erreicht. Untere Alarmtemperatur intern Die Alarmtemperatur (nicht zu verwechseln mit „ALARMTEMPERATUR !!“ dem Übertemperaturschutz) wurde im Internbad erreicht.
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6. Anhang 6.4 Gerätemeldungen Soft-Alarme Fehler Ausgelöst durch Fehlercode Obere Warntemperatur intern Die Warntemperatur wurde im Internbad erreicht. -258 „ALARMTEMPERATUR !!“ Untere Warntemperatur intern Die Warntemperatur wurde im Internbad erreicht. -259 „ALARMTEMPERATUR !!“ Obere Warntemperatur extern Die Warntemperatur wurde im externen Prozess -260 „ALARMTEMPERATUR !!“...
Anhang Huber - Lexikon AIF – Analoges Interface Bad, geschlossenes dient der Übertragung sich stetig ändernder Doppelwandiger geschlossener „Mantel“ mit Größen, meist einer Temperatur durch einen Zu- und Abflüssen; Signalstrom, oft 4 bis 20mA. Indirekte Temperierung der kundenseitigen Siehe externe Steuerung! Siehe 4.3.! Produkte im „Kern“.
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Je nach Betriebstemperatur, Isolationsverlusten DW-Therm und Exothermie kann die Betriebstemperatur am Das DW-Therm ist ein Thermofluid (Temperier- Verbraucher deutlich vom Sollwert und Istwert flüssigkeit), das speziell für Unistate (Huber- der Anwendung abweichen. Thermostate mit einem geschlossenen Ther- Achtung! mofluidkreislauf) mit extrem großen Temperatur- Sicherheitsrelevante Grenzen des Thermofluids! bereich (-90°C...+200°C) entwickelt wurde.
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Anhang Huber - Lexikon Hochtemperaturkühler (bei Unistaten) Siehe Sicherheitsklassen! Ein Hochtemperaturkühler ist ein Wärmetau- scher, der mittels Luft oder Wasser Thermofluid von einer höheren Temperatur auf die Umge- Förderdruck bungstemperatur abkühlt. Er wird Kältemaschi- ist der Überdruck der Umwälzpumpe eines Ther-...
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Kalk und aggressiven Stoffen sein, welche die entzieht dem Thermofluid Wärme, wenn das kom- Lebensdauer des Systems einschränken. primierte Gas im Verdampfer expandiert und ver- dampft. HUBER verwendet seit 1992 ausschließ- Kurzanzeige lich FCKW-freie und seit 1994 auch H-FCKW-freie Anzeige, die nur sekundenlang auf dem Regler (z.
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Remote Control Panel (Fernbedienung) ist ein externes Gerät, welches eine (ggf. einge- Programm (Thermostatsteuerung) schränkte) Bedienung des Huber-Thermostaten Der Regler bietet Programme an, die dem An- erlaubt. wender ermöglichen, den Thermostaten zu be- dienen, Zustände und Prozesse zu kontrollieren...
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Siehe auch DIN 12876. nichtbrennbare Flüssigkeiten. FL (Flammable) Thermostate mit einstellbarem Temperaturstabil Übertemperaturschutz und Unterniveauschutz Siehe Temperierung Temperaturstabil! für brennbare Flüssigkeiten (alle HUBER Thermos- tate). Siehe: 3.1. Thermofluid! Temperierflüssigkeit Siehe Thermofluid! Slaveadresse Temperiermodus, intern, extern vom Benutzer festgelegte Nummer eines Gerä- Interne Temperierung: Die innerhalb des Thermo- tes, um bei Kommunikation über ein Busproto-...
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Temperaturbereich der Umge- Thermostatbetrieb anzeigen und zu einer Ab- bung, in dem das Gerät einwandfrei funktioniert. schaltung der Temperierung führen. Er beträgt für alle HUBER Geräte 5..32°C. Die Siehe 6.3.! angegebenen Kälteleistungen beziehen sich auf eine Umgebungstemperatur von 20°C.