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Huber - Lexikon - Huber Ministat 125 Bedienungsanleitung

All-edelstahl ministate
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Inhaltsverzeichnis

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AIF – Analoges Interface
dient der Übertragung sich stetig ändernder
Größen, meist einer Temperatur durch einen
Signalstrom, oft 4 bis 20mA.
Siehe externe Steuerung! Siehe 4.3.!
Alarm
ist ein Signal, welches den Betriebszustand
„Störung" erzwingt, weil eine Fehlerbedingung
eingetreten ist. Bei einer Reihe von Fehlerbedin-
gungen kann der Anwender selbst entscheiden,
ob diese Bedingung zur Störung führen soll oder
nur eine Warnung erzeugt wird
(s. Softalarm). Siehe auch Gerätemeldungen.
Alarmgrenzen
festgelegte absolute Temperaturen je nach Tem-
periermode für das Thermofluid oder Produkt.
Bei Über- oder Unterschreitung wird der Thermo-
stat das im Alarmmodus festgelegte Verhalten
zeigen.
Alarmmodus
Verhalten des Thermostaten, wenn Alarmgren-
zen überschritten werden.
Arbeitstemperaturbereich
Der Arbeitstemperaturbereich wird bei einer
Umgebungstemperatur von 20°C bestimmt. Es
ist der Temperaturbereich, der vom Thermostaten
allein und unter ausschließlicher Inanspruchnahme
der elektrischen Energie und ohne Mitwirkung von
Hilfsmitteln* erreicht wird.
Bei Wärmethermostaten beginnt der Arbeits-
temperaturbereich aufgrund des Wärmeeintrages
des Pumpenmotors und der Isolierung oberhalb
der Raumtemperatur und endet bei der Ober-
grenze der Betriebstemperatur.
Bei Kälte-Wärme-Thermostaten reicht der
Arbeitstemperaturbereich von der Untergrenze
der Betriebstemperatur bis zur Obergrenze der
Betriebstemperatur, wobei diese Temperatur im
Dauerbetrieb mit Kältemaschine zulässig ist.
Bei Kälte-Thermostaten beginnt der Arbeitstem-
peraturbereich bei der Untergrenze der Betriebs-
temperatur und endet bei der Umgebungstempe-
ratur. *Hilfsmittel sind Zusatzheizkörper, Kühler,
Wärmeüberträger, Lüfter.
Arbeitstemperaturbereich, erweiterter
ist der nach unten erweiterte Temperaturbereich,
der durch Betrieb einer herstellerseitig definierten
Kühlschlange mit Kühlwasser erreicht wird.
Ausgasen
spezielles Temperierregime bei allen Unistaten
mit dem Ziel, die Temperierung trotz partieller
Verdampfung des Thermofluids aufrecht zu
erhalten und niedrig siedende Anteile aus dem
Fluidkreislauf zu entfernen.
Badgefäß
Offener Behälter zur Aufnahme des Thermo-
fluids (Temperierflüssigkeit).
Anhang

Huber - Lexikon

Bad, geschlossenes
Doppelwandiger geschlossener „Mantel" mit
Zu- und Abflüssen;
Indirekte Temperierung der kundenseitigen
Produkte im „Kern". Ausführung in Metall oder
Glas. Siehe Reaktor, siehe 3.3.!
Badöffnung
ist die nutzbare Fläche, die für Direkttemperie-
rungen zur Verfügung steht, in der Regel auf der
gesamten Nutztiefe.
Badthermostat
ist ein Thermostat, der mit einer Umwälzpumpe
(Druckpumpe bei Compatible Control Thermosta-
ten) und einem Badgefäß ausgestattet ist, wel-
ches das zu temperierende Objekt aufnimmt. Die
Umwälzpumpe dient vorzugsweise zum Durch-
mischen der Badflüssigkeit, kann jedoch bei
Bedarf die Flüssigkeit immer auch durch einen
externen geschlossenen Kreislauf befördern,
z. B. beim Anschluss von Durchlaufkühlern zur
Kühlung von Wärmethermostaten.
Bad-/ Umwälzthermostat
sind Thermostate mit einer ausreichenden Bad-
öffnung zur Aufnahme von Objekten zur direkten
Temperierung im Bad sowie einer Umwälzpumpe
(Druck- und Saugpumpe bei Compatible Control
Thermostaten) für geschlossene (Druckpumpe)
oder offene externe (Saugpumpe) Kreisläufe.
Badvolumen (auch Füllvolumen)
ist das Volumen des Thermofluids im internen
Bad, das zum bestimmungsgemäßen Betrieb des
Thermostaten erforderlich ist, jedoch ohne das
Volumen von Thermofluid in externen Flüssig-
keitskreisläufen.
Insbesondere bei extern geschlossenen Anwen-
dungen ist auf die Größe des Ausdehnungsge-
fäßes zu achten, da der Umwälzthermostat die
Ausdehnung der im äußeren Kreislauf befindli-
chen Flüssigkeit zusätzlich mit aufnehmen muss.
Baudrate
notwendige Einstellung der Übertragungs-
geschwindigkeit von Daten bei einer seriellen
Kommunikation.
Siehe: 4.3.13. Digitale Schnittstelle!
Bedienerhinweise
während der Navigation im Menu werden dem
Anwender dem Gerätezustand entsprechende
Hinweise gegeben.
Betriebstemperaturbereich
ist der Temperaturbereich, der durch die zugelas-
sene niedrigste und höchste Betriebstemperatur
begrenzt ist.
Die Betriebstemperatur ist die Temperatur, auf
die der Thermostat das jeweilige Thermofluid
temperieren darf.
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