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Anhang Optionales Zubehör ..................................70 Werkseinstellung ..................................71 Wechsel zwischen EtherCAT und Ethernet-Setup-Mode ......................72 Wechsel zwischen Ethernet-Setup-Mode und EtherCAT ......................73 EtherCAT-Dokumentation .................................74 A 5.1 Allgemein ....................................74 A 5.2 Einleitung ....................................75 A 5.2.1 Struktur von EtherCAT®-Frames ..........................75 A 5.2.2 EtherCAT®-Dienste ..............................75 A 5.2.3 Adressierverfahren und FMMUs..........................76 A 5.2.4 Sync Manager .................................76...
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A 5.3.2.8 Objekt 3852: Laden, Speichern ......................94 A 5.3.2.9 Objekt 3900: Sensorinformation ......................94 A 5.4 Mappable Objects - Prozessdaten ............................95 A 5.4.1 Allgemein .................................95 A 5.4.2 Objekt 6000: Belichtungszeit ..........................95 A 5.4.3 Objekt 6001: Messfrequenz ............................96 A 5.4.4 Objekt 6002: Zeitstempel ............................96 A 5.4.5 Objekt 6003: Messwertzähler ..........................96 A 5.4.6...
Sicherheit Sicherheit Die Systemhandhabung setzt die Kenntnis der Betriebsanleitung voraus. Verwendete Zeichen In dieser Betriebsanleitung werden folgende Bezeichnungen verwendet: Zeigt eine gefährliche Situation an, die zu geringfügigen oder mittelschweren Verletzungen führt, falls diese nicht vermieden wird. Zeigt eine Situation an, die zu Sachschäden führen kann, falls diese nicht vermieden wird. Zeigt eine ausführende Tätigkeit an.
Sicherheit Vermeiden Sie die dauernde Einwirkung von Spritzwasser auf den Sensor. > Beschädigung oder Zerstörung des Sensors Auf den Sensor dürfen keine aggressiven Medien (Waschmittel, Kühlemulsionen) einwirken. > Beschädigung oder Zerstörung des Sensors Hinweise zur CE-Kennzeichnung Für das Messsystem optoNCDT 1900-IE gilt: - EU-Richtlinie 2014/30/EU - EU-Richtlinie 2011/65/EU Produkte, die das CE-Kennzeichen tragen, erfüllen die Anforderungen der zitierten EU-Richtlinien und der jeweils anwendbaren har-...
Sicherheit Bestimmungsgemäßes Umfeld - Schutzart: IP67 (gilt nur bei angestecktem Sensorkabel) Die Schutzart gilt nicht für optische Eingänge, da deren Verschmutzung zur Beeinträchtigung oder Ausfall der Funktion führt. - Temperaturbereich: Betrieb: 0 ... 50 °C Lagerung: -20 ... 70 °C - Luftfeuchtigkeit: 5 - 95 % (nicht kondensierend) - Umgebungsdruck: Atmosphärendruck...
Lasersicherheit Lasersicherheit Allgemein Das optoNCDT 1900 arbeitet mit einem Halbleiterlaser der Wellenlänge 658 nm (sichtbar/rot) bzw. 670 nm (sichtbar/rot). Beim Betrieb der Sensoren sind die einschlägigen Vorschriften nach DIN EN 60825-1 (Teil 1 von 07/2015) und die in Deutschland gültige Unfallverhütungsvorschrift „Laserstrahlung“ (DGUV 12 von 04/2007) zu beachten. Wenn beide Hinweisschilder im angebauten Zustand verdeckt sind, muss der Anwender selbst für zusätzliche Hinweisschilder an der Anbaustelle sorgen.
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Lasersicherheit Laser der Klasse 2 sind nicht anzeigepflichtig und ein Laserschutzbeauftragter ist nicht erforderlich. Am Sensorkabel sind folgende Hinweisschilder (Deutsch / Englisch) angebracht: LASER RADIATION DO NOT STARE INTO BEAM LASERSTRAHLUNG CLASS 2 LASER PRODUCT NICHT IN DEN STRAHL BLICKEN IEC 60825-1: 2014 LASER KLASSE 2 P 1mW;...
Lasersicherheit Laserklasse 3R Die Sensoren sind in die Laserklasse 3R eingeordnet. Der Laser wird gepulst betrieben, die maximale optische Leistung ist ≤ 5 mW. Die Pulsfrequenz hängt von der eingestellten Messrate ab (0,25 … 10 kHz). Die Pulsdauer der Peaks wird abhängig von der Messrate und Reflektivität des Messobjektes geregelt und kann 4 ...
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Lasersicherheit Zusätzlich ist über dem Laseraustritt am Sensorgehäuse folgendes Label angebracht: Laser- austritts- öffnung laser aperture Abb. 4 Laserwarnschild am Sensorgehäuse optoNCDT 1900 / EtherCAT Seite 15...
Funktionsprinzip, Technische Daten Funktionsprinzip, Technische Daten Kurzbeschreibung Das optoNCDT 1900 arbeitet nach dem Prinzip der optischen Triangulation, d. h. ein sichtbarer, modulierter Lichtpunkt wird auf die Oberfläche des Messobjektes projiziert. Der diffuse Anteil der Reflexion dieses Lichtpunktes wird von einer Empfängeroptik, die in einem bestimmten Winkel zur optischen Achse des Laserstrahls angeordnet ist, abstandsabhängig auf einem ortsauflösenden Element (CMOS) abgebildet.
Funktionsprinzip, Technische Daten Advanced Surface Kompensation Der optoNCDT 1900 ist mit einer intelligenten Oberflächenregelung ausgestattet. Neue Algorithmen erzeugen stabile Messergebnisse auch auf anspruchsvollen Oberflächen mit wechselnden Reflektionen. Darüber hinaus kompensieren die neuen Algorithmen Umge- bungslicht bis zu 50.000 Lux. Der Sensor verfügt daher über die höchste Fremdlichtbeständigkeit in seiner Klasse und ist auch in stark beleuchteten Umgebungen einsetzbar.
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= des Messbereichs MBA = Messbereichsanfang, MBM = Messbereichsmitte, MBE = Messbereichsende Angaben gültig für weiße, diffus reflektierende Oberflächen (Micro-Epsilon Referenz-Keramik für ILD-Sensoren) 1) Werkseinstellung: Messrate 4 kHz, Median 9; Ändern der Werkseinstellung erfordert IF2001/USB Konverter (siehe Zubehör) 2) Bezogen auf Digitalausgang 3) Typischer Wert bei Messung mit 4 kHz und Median 9 4) Bezogen auf Digitalausgang in Messbereichsmitte;...
Funktionsprinzip, Technische Daten 3.3.2 ILD1900-xxLL Modell ILD1900- 10LL 25LL 50LL Messbereich 2 mm 6 mm 10 mm 25 mm 50 mm Messbereichsanfang 15 mm 17 mm 20 mm 25 mm 40 mm Messbereichsmitte 16 mm 20 mm 25 mm 37,5 mm 65 mm Messbereichsende 17 mm...
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= des Messbereichs MBA = Messbereichsanfang, MBM = Messbereichsmitte, MBE = Messbereichsende Angaben gültig für weiße, diffus reflektierende Oberflächen (Micro-Epsilon Referenz-Keramik für ILD-Sensoren) 1) Werkseinstellung: Messrate 4 kHz, Median 9; Ändern der Werkseinstellung erfordert IF2001/USB Konverter (siehe Zubehör) 2) Bezogen auf Digitalausgang 3) Typischer Wert bei Messung mit 4 kHz und Median 9 4) Bezogen auf Digitalausgang in Messbereichsmitte;...
Lieferung Lieferung Lieferumfang - 1 Sensor ILD1900 - 1 Montageanleitung - 1 Kalibrierprotokoll - Zubehör (2 Stück Zentrierhülse, 2 Stück M3 x 40) Nehmen Sie die Teile des Messsystems vorsichtig aus der Verpackung und transportieren Sie sie so weiter, dass keine Beschädi- gungen auftreten können.
Montage Montage Hinweise für den Betrieb 5.1.1 Reflexionsgrad der Messoberfläche Prinzipiell wertet der Sensor den diffusen Anteil der Reflexionen des Laserlichtpunktes aus. Laserstrahl Laserstrahl Laserstrahl 2 Ideal diffuse Reflexion Direkt spiegelnde Reale Reflexion Reflexion Abb. 6 Reflexionsgrad der Messoberfläche Eine Aussage über einen Mindestreflexionsgrad ist nur bedingt möglich, da selbst von spiegelnden Flächen noch geringe diffuse Anteile ausgewertet werden können.
Montage 5.1.2 Fehlereinflüsse 5.1.2.1 Fremdlicht Die Sensoren der Reihe optoNCDT 1900-IE besitzen durch ihr eingebautes optisches Interferenzfilter eine sehr gute Fremd- lichtunterdrückung. Bei glänzenden Messobjekten und bei herabgesetzter Messrate kann es jedoch zu Störungen durch Fremdlicht kommen. In diesen Fällen empfiehlt sich das Anbringen von Abschirmungen gegen das Fremdlicht oder Einschalten der Funktion Hintergrundausblendung.
Montage 5.1.2.6 Oberflächenrauhigkeiten Laseroptische Sensoren tasten die Oberfläche mit Hilfe eines sehr kleinen Laserspots ab. Sie folgen damit auch kleinen Unebenheiten in der Oberfläche. Eine berührende, mechanische Messung, z. B. mit einer Schieblehre, erfasst dagegen einen viel größeren Bereich des Messobjekts. Oberflächenrauigkeiten in der Größenordnung 5 µm und darüber, führen bei traversierenden Messungen zu einer scheinbaren Abstandsänderung.
Montage 5.1.2.7 Winkeleinflüsse Verkippungswinkel des Messobjektes bei diffuser Reflexion sowohl um die X- als auch um die Y-Achse von kleiner 5 ° sind nur bei Oberflächen mit stark direkter Reflexion störend. Diese Einflüsse sind besonders bei der Abtastung profilierter Oberflächen zu beachten. Prinzipiell unterliegt das Winkelverhalten bei der Triangulation auch dem Reflexionsvermögen der Messobjektoberfläche.
Montage 5.1.3 Optimierung der Messgenauigkeit Farbstreifen Bewegungsrichtung Bei gewalzten oder geschliffenen Metallen, die am Sensor vorbeibewegt wer- den, ist die Sensor ebene in Richtung Walz- bzw. Schleifspuren anzuordnen. Die gleiche Anordnung ist bei Farbstreifen zu wählen. state RUN/SF/MS ERR/BF/NS Schleif- und Walzspuren Abb.
Montage Mechanische Befestigung, Maßzeichnung 5.2.1 Allgemein Der Sensor optoNCDT 1900-IE ist ein optisches System, mit dem im µm-Bereich gemessen wird. Trifft der Laserstrahl nicht senkrecht auf die Objektoberfläche auf, sind Messunsicherheiten nicht auszuschließen. Achten Sie bei der Montage und im Betrieb auf eine sorgsame Behandlung des Sensors. Be- festigen Sie den Sensor ausschließlich an den vorhandenen Durchgangsbohrungen auf einer ebenen Fläche.
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Montage Befestigen Sie den Sensor ausschließlich an den vorhan- denen Durchgangsbohrungen auf einer ebenen Fläche oder verschrauben Sie ihn direkt. Klemmungen jeglicher Art sind nicht gestattet. 2/2LL 10/10LL 25/25LL 50/50LL Grenzen für freizuhaltenden Bauraum Maße in mm Bereich, welcher von fremden Lichtquellen und/ oder deren MB = Messbereich Spiegelungen freizuhalten ist...
Montage Bedien- und Anzeigeelemente LED State Bedeutung grün Messobjekt im Messbereich gelb Messobjekt in Messbereichsmitte kein Abstandswert verfügbar, z.B. Messobjekt außerhalb des Messbereichs, zu niedrige Reflexion gelb blinkend, 1 Hz Bootloader gelb blinkend, 8 Hz Installation aktiv gelb (kurz), rot, gelb, grün, aus, state Ethernet-Setup-Mode wechselnd...
Abb. Spannungsversorgung nur für Messgeräte, nicht gleichzeitig für Antriebe oder ähnliche Impulsstörquellen verwenden. MICRO-EPSILON empfiehlt die Verwendung des optio- nal erhältlichen Netzteils PS2020 für den Sensor. Schalten Sie das Netzteil erst nach Fertigstellung der Verdrahtung ein. Verbinden Sie die Eingänge Pin 1 und Pin 2 am Sensor mit einer 24 V-Spannungs- versorgung.
Montage 5.4.5 Laser einschalten Der Messlaser am Sensor wird über einen Softwarebefehl oder einem Schalteingang eingeschaltet. Dies ist von Vorteil, um den Sen- sor für Wartungszwecke oder Ähnliches abschalten zu können. Reaktionszeit: Nachdem der Laser eingeschaltet wurde, braucht der Sensor circa 10 ms Zeit bis korrekte Messdaten gesendet werden. Laser on/off über Software, Laser on/off über Hardware, Laser on/off über Hardware,...
Das fest angeschlossene Sensorkabel ist schleppkettentauglich. Unbenutzte offene Kabelenden müssen zum Schutz vor Kurzschlüssen oder Fehlfunktionen des Sensors isoliert werden. MICRO-EPSILON empfiehlt die Verwendung der schleppkettenfähigen Standard-Anschlusskabel PC1900 aus dem optionalem Zube- hör, siehe Kap. Befestigen Sie die Steckverbindung von Kabelstecker und -buchse, wenn Sie ein schleppkettentaugliches Sensorkabel PC1900 verwenden.
Betrieb Betrieb Herstellung der Betriebsbereitschaft Montieren Sie das optoNCDT 1900-IE entsprechend den Montagevorschriften, siehe Kap. 5. Verbinden Sie den Sensor mit nachfolgenden Anzeige- oder Überwachungseinheiten und der Spannungsversorgung, falls kein PoE verwendet wird. Die Laserdiode im Sensor wird nur aktiviert, wenn - ein Softwarebefehl oder - bei Verwendung des Kabels PC1900-IE-x/OE-RJ45 die Adern schwarz und violett miteinander verbunden sind, siehe Kap.
Betrieb Bedienung mittels Webinterface, Ethernet 6.2.1 Allgemein Die Sensoren starten mit der zuletzt gespeicherten Betriebsart. Standard ist EtherCAT. Zugriff via Ethernet ist im Ethernet-Setup-Mode möglich. Alternativ kann auch der Ethernet-Datenverkehr über EtherCAT getunnelt werden (EoE). Im Sensor ist ein Webserver implementiert; das Webinterface stellt u. a. die aktuellen Einstellungen des Sensors dar. Die Bedienung ist nur so lange möglich, wie eine Ethernet-Verbindung zum Sensor besteht.
Betrieb 6.2.2 Zugriff über Webinterface Starten Sie das Webinterface des Sensors, siehe Kap. 6.2.1. Im Webbrowser erscheinen nun interaktive Webseiten zur Konfiguration des Sensors. Der Sensor ist aktiv und liefert Messwerte. Eine Echtzeitmessung ist mit dem Webinterface nicht gewährleistet. Die laufende Messung kann mit den Funktionsschaltflächen im Diagrammtyp gesteuert werden.
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Betrieb Mittelung Beschreibung Im Bereich Signalqualität kann zwischen vier vorgegebe- Ausgewogen Median mit 9 Werten + nen Grundeinstellungen (Statisch, Ausgewogen, Dynamisch Gleitend mit 64 Werten und ohne Mittelung) gewechselt werden. Dabei ist die Reakti- on im Diagramm und der Systemkonfiguration sofort sichtbar. Rohsignal, ohne Mittelung Startet der Sensor mit einer benutzerdefinierten Mess- Statisch...
Betrieb 6.2.3 Auswahl Messaufgabe Im Sensor sind gängige Messkonfigurationen (Presets) für verschiedene Messobjektoberflächen und -eigenschaften gespeichert. Diese erlauben einen schnellen Start in die individuelle Messaufgabe. Die Auswahl eines Presets passend zur Messobjekt-Oberfläche, bewirkt eine vordefinierte Konfiguration der Einstellungen, die für das gewählte Material die besten Ergebnisse erzielt. Standard Keramik, Metall Wechselnde Oberflächen...
Betrieb 6.2.4 Messwertdarstellung im Webbrowser Starten Sie mit dem Reiter Messwertanzeige die Messwert-Darstellung. Abb. 19 Webseite Messung (Abstandsmessung) Die LED visualisiert den Zustand der Messwertübertragung. - grün: Messwertübertragung läuft. - gelb: wartet im Triggerzustand auf Daten - grau: Messwertübertragung angehalten Die Steuerung der Datenabfrage erfolgt mit den Schaltflächen Play/Pause/Stop/Speichern der übertragenen Messwerte Stop hält das Diagramm an;...
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Betrieb Für die Skalierung der Messwertachse (Y-Achse) der Grafik ist Auto (= Autoskalierung) oder Manual (= manuelle Einstellung) möglich. Die Suchfunktion ermöglicht einen zeitsparenden Zugriff auf Funktionen und Parameter. In den Textboxen über der Grafik werden die aktuellen Werte für Abstand, Belichtungszeit, aktuelle Messrate, Darstellungsrate und Zeitstempel angezeigt.
Betrieb 6.2.5 Videosignaldarstellung im Webbrowser Starten Sie mit der Funktion Video im Bereich Diagrammtyp die Videosignal-Darstellung. Das Diagramm im rechten großen Diagrammbereich stellt das Videosignal der Empfängerzeile dar. Das Videosignal im Diagramm- bereich zeigt die Intensitätsverteilung über den Pixeln der Empfängerzeile an. Links 0 % (Abstand klein) und rechts 100 % (Abstand groß).
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Betrieb Die LED visualisiert den Zustand der Messwertübertragung. - grün: Messwertübertragung läuft. - gelb: wartet im Triggerzustand auf Daten - grau: Messwertübertragung angehalten Die Steuerung der Datenabfrage erfolgt mit den Schaltflächen Play/Pause/Stop/Speichern der übertragenen Messwerte Stop hält das Diagramm an; eine Datenauswahl und die Zoomfunktion sind weiterhin möglich. Speichern öffnet den Win- dows-Auswahldialog für Dateiname und Speicherort, um das Videosignal in eine CSV-Datei zu speichern.
Betrieb Skalierung der x-Achse: Das oben dargestellte Diagramm kann mit den beiden Slidern rechts und links im unteren Gesamtsignal vergrößert (gezoomt) werden. Mit der Maus in der Mitte des Zoomfensters (Pfeilkreuz) kann dieses auch seitlich verschoben werden. Auswahl eines Diagrammtyps: Messwert- oder Videosignaldarstellung. Mit der Darstellung des Videosignals lassen sich die Wirkung der einstellbaren Messaufgabe (Targetmaterial), Peakauswahl und eventuelle Störsignale durch Reflexionen o.
Betrieb Bedienung mit Folientaste Mit der Taste Select können Sie - die Werkseinstellung oder - die Bootloader-Funktion starten. Initialisierung select Rücksetzen Select-Taste Bootloader Select-Taste Werkseinstellung während vor Power on Bootsequenz gedrückt gedrückt Abb. 21 Ablauf für den Abruf der Werkseinstellung oder Bootloader mit der Taste Select optoNCDT 1900 / EtherCAT Seite 47...
Sensor-Parameter einstellen Sensor-Parameter einstellen Vorbemerkungen zu den Einstellmöglichkeiten Sie können das optoNCDT 1900 auf verschiedene Arten parametrieren: - mittels Webbrowser und das Sensor-Webinterface, - mittels EtherCAT über die SDO, siehe Kap. 5.3.2. Wenn Sie die Parametrierung nicht im Sensor dauerhaft speichern, gehen die Einstellungen nach dem Ausschalten des Sensors wieder verloren.
Sensor-Parameter einstellen Eingänge Wechseln Sie im Reiter Einstellungen in das Menü Eingänge. Laserleistung Voll Volle Leistung für Standardoberflächen Die Laserlichtquelle ist nur aktiv, wenn Pin 7 mit PIN 8 Medium Optimierte Leistung für stark reflektierende verbunden ist, siehe Kap. Oberflächen und kleine Messbereiche 5.4.5.
Sensor-Parameter einstellen Messwertaufnahme 7.4.1 Vorbemerkung Wechseln Sie im Reiter Einstellungen in das Menü Messwertaufnahme. Im rechten Teil der Anzeige erscheint ein Diagramm entsprechend der vorherigen Einstellung im Bereich Diagrammtyp. Das Dia- gramm ist aktiv und sämtliche Einstellungen werden sofort sichtbar. Darunter werden Hinweise zur gewählten Einstellung gegeben. Im linken Bereich befinden sich die Menüs für den Bereich Messwertaufnahme.
Sensor-Parameter einstellen 7.4.4 Auswertebereich maskieren, ROI Die Maskierung begrenzt den Auswertebereich (ROI - Region of interest) für die Abstandsberechnung im Videosignal. Diese Funktion wird verwendet, um z. B. störende Reflexionen oder Fremdlicht zu unterdrücken. Auswertebereich Messbereich Abb. 22 Hellblaue Bereiche begrenzen den Auswertebereich Die Belichtungsregelung optimiert die Peaks im Auswertebereich.
Sensor-Parameter einstellen 7.4.5 Belichtungsmodus Belichtungs- Automatikmodus Standard / modus Intelligente Regelung / Hintergrundausblendung 50 Bereich in % 100 Standard: Der Sensor bestimmt die optimale Belichtungszeit selbst. Der Sensor regelt die Signalintensität auf ca. 50 %. Intelligente Regelung: Dieser intelligente Algorithmus ist insbe- sondere für Messungen an bewegten Objekten oder bei Material- übergängen vorteilhaft.
Sensor-Parameter einstellen 7.4.6 Peakauswahl Peakauswahl Erster Peak / Definiert, welches Signal im Zeilen- Sensor fern Höchster Peak / signal für die Auswertung verwendet Höchster Letzter Peak / Breitester Peak wird. Letzter Peak Erster Peak: Nächstliegender Peak Peak Breitester Erster (Spitze) zum Sensor. Peak Peak Höchster Peak: Standard, Peak mit...
Sensor-Parameter einstellen Signalverarbeitung 7.5.1 Vorbemerkung Wechseln Sie im Reiter Einstellungen in das Menü Signalverarbeitung. Im rechten Teil der Anzeige erscheint ein Diagramm entsprechend der vorherigen Einstellung im Bereich Diagrammtyp. Das Dia- gramm ist aktiv und sämtliche Einstellungen werden sofort sichtbar. Darunter werden Hinweise zur gewählten Einstellung gegeben. Im linken Bereich befinden sich die Menüs für den Bereich Signalverarbeitung.
Sensor-Parameter einstellen Der eingestellte Mittelwerttyp und die Mittelungszahl müssen im Sensor gespeichert werden, damit sie nach dem Ausschalten erhalten bleiben. Die Mittelung hat keinen Einfluss auf die Messrate bzw. Datenrate bei digitaler Messwertausgabe. Die Mittelungszahlen lassen sich auch über die digitalen Schnitt stellen programmieren. Der Sensor optoNCDT 1900-IE wird ab Werk mit der Voreinstellung „Median 9“, d.
Sensor-Parameter einstellen 7.5.2.3 Rekursiver Mittelwert Formel: Messwert, MW + (N-1) x M (n) = rek (n-1) Mittelungszahl, Messwertindex Mittelwert bzw. Ausgabewert Verfahren: Jeder neue Messwert MW(n) wird gewichtet zur Summe der vorherigen Mittelwerte M (n-1) hinzugefügt. Besonderheiten: Die rekursive Mittelung erlaubt eine sehr starke Glättung der Messwerte, braucht aber sehr lange Einschwingzeiten bei Messwert- sprüngen.
Sensor-Parameter einstellen 7.5.3 Nullsetzen, Mastern Durch Nullsetzen und Mastern können Sie den Messwert genau auf einen bestimm- ten Sollwert im Messbereich setzen. Der Ausgabebereich wird dadurch verschoben. Sinnvoll ist diese Funktion z. B. für mehrere nebeneinander messende Sensoren, bei der Dicken- und Planaritätsmessung oder bei Sensortausch. Mastern wird zum Ausgleich von mechanischen Toleranzen im Messaufbau der Sen- soren oder der Korrektur von zeitlichen (thermischen) Änderungen am Messsystem verwendet.
Sensor-Parameter einstellen Digitalausgang EtherCAT 7.6.1 Werte, Bereiche Die digitalen Messwerte werden als vorzeichenlose Digitalwerte (Rohwerte) ausgegeben. Es werden 16 bzw. 18 Bit pro Wert übertra- gen. Nachfolgend finden Sie eine Zusammenstellung der ausgegebenen Werte und die Umrechnung des Digitalwertes. Wert Länge Variablen Wertebereich Formel...
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Sensor-Parameter einstellen Zeitstempel 32 Bit Digitalwert [0; 4294967295] 1000 Zeitstempel in µs [0; 1h11m34.967s] Unlinearisierter 18 Bit Digitalwert [0; 262143] Schwerpunkt US = 262143 Schwerpunkt in % [0; 100] Messfrequenz 18 Bit Digitalwert [2500; 100000] Frequenz in Hz Im Abstandswert übertragene Zustandsinformationen Abstandswert Beschreibung 262076...
Sensor-Parameter einstellen 7.6.2 Verhalten Digitalausgang Messwerte, die auf der Nullsetz- oder Masterfunktion beruhen, werden mit 18 Bit kodiert. Der Masterwert selbst kann den doppelten Messbereich annehmen. Die Beispiele zeigen das Verhalten des Digitalwertes mit einem ILD1900-IE-100, Messbereich 100 mm. Messobjekt bei 16 % Messbereich Messobjekt bei 60 % Messbereich Messobjekt bei 60 % Messbereich 16.00 mm...
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Sensor-Parameter einstellen Messobjekt bei 80 % Messbereich (80 mm) Masterwert 200 mm setzen Digital Digital 242411 163768 229304 150661 164424 163768 131000 Dig. 131000 Abstand in mm 176875 98232 Abstand nach 98232 Mastern in mm 97576 50 % 100 % 120 MBA‘...
Sensor-Parameter einstellen Systemeinstellungen 7.7.1 Allgemein Nach der Programmierung sind alle Einstellungen unter einem Parametersatz dauerhaft zu speichern, damit sie beim nächsten Ein- schalten des Sensors wieder zur Verfügung stehen. 7.7.2 Einheit, Sprache Das Webinterface unterstützt in der Darstellung der Messergebnisse die Einheiten Millimeter (mm) und Zoll (Inch). Als Sprache ist im Webinterface Deutsch oder Englisch möglich.
Sensor-Parameter einstellen 7.7.3 Laden, Speichern Alle Einstellungen am Sensor können in Anwenderprogrammen, so genannten Setups, dauerhaft gespeichert werden. Abb. 26 Verwalten von Anwendereinstellungen Setups im Sensor verwalten, Möglichkeiten und Ablauf Einstellungen speichern Bestehendes Setup aktivieren Änderung im aktiven Setup Setup nach dem Booten be- speichern stimmen Menü...
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Sensor-Parameter einstellen Setups mit PC/Notebook austauschen, Möglichkeiten Setup auf PC speichern Setup von PC laden Menü Laden & Speichern Menü Laden & Speichern Klicken Sie mit der linken Maustaste auf Setup erstellen. Klicken Sie mit der linken Maustaste auf das gewünschte Setup, Bereich A.
Sensor-Parameter einstellen 7.7.4 Import, Export Ein Parametersatz umfasst die aktuellen Einstellungen, Setup(s) und das initiale Setup beim Booten des Sensors. Das Menü Import & Export erlaubt einen einfachen Austausch von Parametersätzen mit einem PC/Notebook. Parametersatz mit PC/Notebook austauschen, Möglichkeiten Parametersatz auf PC speichern Parametersatz von PC laden Menü...
Sensor-Parameter einstellen 7.7.5 Sensor zurücksetzen Sensor zurückset- Geräteeinstellungen Schaltfläche Es werden die Einstellungen Baudrate, Sprache, Einheit, Tastensperre und Echo-Mode gelöscht und die Default-Parameter geladen. Messeinstellung Schaltfläche Es werden die Einstellungen für Messrate, Trigger, Auswertebereich, Peakauswahl, Fehlerbehandlung, Mittelung, Nullsetzen/Masten, Datenre- duktion und die Setups gelöscht. Das 1. Preset wird geladen. Alles zurücksetzen Schaltfläche Beim Betätigen der Schaltfläche werden die Einstellungen für den Sensor,...
EtherCAT EtherCAT Vorbemerkung Die Sensoren starten mit der zuletzt gespeicherten Betriebsart. Standard ist EtherCAT. Der Ethernet-Setup-Mode, wie auch EoE, ermöglichen eine einfache Programmierung eines Sensors, siehe Kap. 6.2.2, siehe Kap. 7. Einstellungen speichern, EtherCAT-Betrieb fortsetzen Gehen Sie in das Menü Einstellungen > Systemeinstellungen > Laden&Speichern oder klicken Sie auf die Schaltflä- che Einstellungen speichern, siehe Kap.
Alle Komponenten des Gerätes wurden im Werk auf die Funktionsfähigkeit hin überprüft und getestet. Sollten jedoch trotz sorgfältiger Qualitätskontrolle Fehler auftreten, so sind diese umgehend an MICRO-EPSILON oder den Händler zu melden. MICRO-EPSILON übernimmt keinerlei Haftung für Schäden, Verluste oder Kosten, die z.B. durch - Nichtbeachtung dieser Anleitung / dieses Handbuches, - Nicht bestimmungsgemäße Verwendung oder durch unsachgemäße Behandlung (insbesondere durch unsachgemäße Montage, -...
Hier besteht die Möglichkeit, sich über die jeweiligen nationalen Sammel- und Rücknahmestellen zu informieren. - Altgeräte können zur Entsorgung auch an MICRO-EPSILON an die im Impressum unter https://www.micro-epsilon.de/impressum/ angegebene Anschrift zurückgeschickt werden. - Wir weisen darauf hin, dass Sie für das Löschen der messspezifischen und personenbezogenen Daten auf den zu entsorgenden Altgeräten selbst verantwortlich sind.
Anhang | Optionales Zubehör Anhang Optionales Zubehör PS2020 Netzteil für Hutschienenmontage, Eingang 230 VAC, Ausgang 24 VDC/2,5 A PC1900-IE-x/RJ45 Schnittstellen und Versorgungskabel Länge x = 3, 6 oder 9 m 12-pol. Rundbuchse und RJ45-Stecker für Feldan- bindung PC1900-IE-x/OE-RJ45 Versorgungs- und Ausgangskabel, Länge x = 3, 6 oder 9 m 12-pol.
Anhang | Wechsel zwischen EtherCAT und Ethernet-Setup-Mode Wechsel zwischen EtherCAT und Ethernet-Setup-Mode Die Sensoren starten in der zuletzt gespeicherten Betriebsart. Werkseinstellung ist EtherCAT. Zugriff via Ethernet ist im Ethernet-Setup- Mode möglich. Drücken und Halten Sie die Taste Select am Sensor, bevor Sie die Spannungsversorgung am Sensor einschalten. Lassen Sie die Taste wieder los, sobald die State-LED gelb blinkt.
Anhang | Wechsel zwischen Ethernet-Setup-Mode und EtherCAT Wechsel zwischen Ethernet-Setup-Mode und EtherCAT Die Sensoren starten in der zuletzt gespeicherten Betriebsart. Mit der Taste Select können Sie den Sensor in die Betriebsart EtherCAT versetzen. Drücken und Halten Sie die Taste Select am Sensor, bevor Sie die Spannungsversorgung am Sensor einschalten. Lassen Sie die Taste wieder los, sobald die State-LED gelb blinkt.
Anhang | EtherCAT-Dokumentation EtherCAT-Dokumentation A 5.1 Allgemein EtherCAT® ist aus Sicht des Ethernet ein einzelner großer Ethernet-Teilnehmer, der Ethernet-Telegramme sendet und empfängt. Ein solches EtherCAT-System besteht aus einem EtherCAT-Master und bis zu 65535 EtherCAT-Slaves. Master und Slaves kommunizieren über eine standardmäßige Ethernet-Verkabelung. In jedem Slave kommt eine On-the-fly-Ver- arbeitungshardware zum Einsatz.
Anhang | EtherCAT-Dokumentation A 5.2 Einleitung A 5.2.1 Struktur von EtherCAT®-Frames Die Übertragung der Daten geschieht in Ethernet- Frames mit einem speziellen Ether-Type (0x88A4). Solch ein EtherCAT®-Frame be- steht aus einem oder mehreren EtherCAT®-Telegrammen, welche jeweils an einzelne Slaves / Speicherbereiche adressiert sind. Die Telegramme werden entweder direkt im Datenbereich des Ethernetframes oder im Datenbereich des UDP-Datagrams übertragen.
Anhang | EtherCAT-Dokumentation - ARMW (Auto increment physical read multiple write, Lesen eines physikalischen Bereiches mit Auto-Increment-Adressierung, mehr- faches Schreiben) - FRMW (Configured address read multiple write, Lesen eines physikalischen Bereiches mit Fixed-Adressierung, mehrfaches Schrei- ben) A 5.2.3 Adressierverfahren und FMMUs Um einen Slave im EtherCAT®-System zu adressieren, können vom Master verschiedene Verfahren angewendet werden.
Anhang | EtherCAT-Dokumentation A 5.2.5 EtherCAT-Zustandsmaschine In jedem EtherCAT®-Slave ist die EtherCAT®-Zustandsmaschine implementiert. Direkt nach dem Einschalten des Sensors befindet sich die Zustandsmaschine im Zustand “Initialization“. In diesem Zustand hat der Master Zugriff auf die DLL-Information Register der Slave Hardware. Die Mailbox ist noch nicht initialisiert, d.h. eine Kommunikation mit der Applikation (Sensorsoftware) ist noch nicht möglich.
Anhang | EtherCAT-Dokumentation A 5.2.7 Prozessdaten PDO-Mapping Prozessdatenobjekte (PDOs) werden für den Austausch von zeitkritischen Prozessdaten zwischen Master und Slave verwendet. Tx PDOs werden für die Übertragung von Daten vom Slave zum Master verwendet (Eingänge). Rx PDOs werden verwendet, um Daten vom Master zum Slave (Ausgänge) zu übertragen;...
Anhang | EtherCAT-Dokumentation A 5.3 CoE – Objektverzeichnis Das CoE-Objektverzeichnis (CANopen over EtherCAT) enthält alle Konfigurationsdaten des Sensors. Die Objekte im CoE-Objektver- zeichnis können mit SDO-Diensten aufgerufen werden. Jedes Objekt wird anhand eines 16-Bit-Index adressiert. Mit jedem Build wird für den Sensor die Datei object_documentation.csv generiert, in der alle Objekte aufgelistet sind. A 5.3.1 Kommunikationsspezifische Standard-Objekte A 5.3.1.1...
Anhang | EtherCAT-Dokumentation A 5.3.1.2 Objekt 1000h: Gerätetyp 1000 Device type 0x00000000 Unsigned32 Liefert Informationen über das verwendete Geräteprofil und den Gerätetyp. A 5.3.1.3 Objekt 1008h: Hersteller-Gerätename 1008 Device name ILD1900 Visible String A 5.3.1.4 Objekt 1009h: Hardware-Version 1009 Hardware version Visible String A 5.3.1.5 Objekt 100Ah: Software-Version...
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Anhang | EtherCAT-Dokumentation Es dürfen immer nur PDO-Mappings ausgewählt werden, die das gleiche Oversampling besitzen. Wenn der Sensor über eine ESI- Datei eingebunden wurde, schließen sich je nach SPS-Software PDO-Mappings bereits gegenseitig aus, wenn diese angehakt wer- den. Ist dies nicht der Fall, weil die SPS-Entwicklungs-Software dieses Feature nicht unterstützt oder der Sensor ohne ESI-Datei online eingebunden wurde, kommt es bei einer ungültigen Kombination von PDO-Mappings zu einer Fehlermeldung und die Übertragung von Prozessdaten an den EtherCAT-Master findet nicht statt.
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Anhang | EtherCAT-Dokumentation Beispiel 2: Startup-Prozedur um Abstand 1, Intensität und den Zeitstempel auszugeben. 0x1A04 und 0x1A10 sind nun gemappt, folgende PDOs werden übertragen: Weil PDO‘s in Gruppen zusammengefasst werden, enthält 0x6002:01 den Zeitstempel, 0x6006:01 enthält die Intensität und 0x6007:01 den Abstandswert.
Anhang | EtherCAT-Dokumentation A 5.3.1.8 Objekt 1C00h: Synchronmanagertyp 1C00 RECORD Sync manager type Subindizes Anzahl Einträge Unsigned8 Sync manager 1 0x01 Unsigned8 Sync manager 2 0x02 Unsigned8 Sync manager 3 0x03 Unsigned8 Sync manager 4 0x04 Unsigned8 Details dazu finden Sie im Abschnitt zum Datenaustausch zwischen EtherCAT®-Master und Slave, siehe Kap. 5.2.4.
Anhang | EtherCAT-Dokumentation A 5.3.1.11 Objekt 1C32h: Synchronmanager Ausgangsparameter Siehe Beschreibung Eingangsparameter, siehe Kap. 5.3.1.12. A 5.3.1.12 Objekt 1C33h: Synchronmanager Eingangsparameter 1C33 RECORD SM input parameter Subindizes Anzahl Einträge Unsigned8 Synchronization type Unsigned16 Cycle time Unsigned32 Synchronization types supported 0x4007 Unsigned16 Minimum cycle time 100000...
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Anhang | EtherCAT-Dokumentation - Delay time: Die Delay time ist die hardwarebedingte Verzögerung bis zum Erreichen des Input Latch. - Die Delay time aus 0x1C33 wird nur dann berechnet, wenn die Distributed Clocks aktiviert sind. Bei jedem Lesen wird der Wert neu berechnet.
Anhang | EtherCAT-Dokumentation A 5.3.2 Herstellerspezifische Objekte Übersicht Index (h) Name Beschreibung 3000 Laser power Laserlichtquelle 3200 Data recording Messprogramm u. a Messrate und Peakauswahl 3400 Signal processing peak 1 Messwertmittelung 3450 Mastern Nullsetzen und Mastern 3800 System settings Systemeinstellungen u. a. Login und Werkseinstellung 3850 Device settings Auswahl der Messaufgabe...
Anhang | EtherCAT-Dokumentation A 5.3.2.1 Objekt 3000h: Lichtquelle 3000 RECORD Laser power Subindizes Anzahl Einträge UINT8 Laser power UINT8 Weitere Einzelheiten dazu finden Sie im Bereich Eingänge, siehe Kap. 7.3. Laser power: 0 - Off, 1 - Full, 2 - Reduced optoNCDT 1900 / EtherCAT Seite 88...
Anhang | EtherCAT-Dokumentation A 5.3.2.2 Objekt 3200: Messkonfiguration, Messrate, Auswertebereich, Belichtung, Peakauswahl, Fehlerbehandlung 3200 RECORD Data recording Subindizes Anzahl Einträge UINT8 Measuring task UINT8 Measuring rate FLOAT Start of range UINT16 End of range UINT16 Shutter mode UINT8 Shutter time in us FLOAT Exposure mode UINT8...
Anhang | EtherCAT-Dokumentation A 5.3.2.3 Objekt 3400: Mittelung 3400 RECORD Signal processing peak 1 Subindizes Anzahl Einträge UINT8 Average 1 type UINT8 Average 1 number of values for moving average x UINT32 Average 1 number of values for median UINT32 Average 1 number of values for recursive UINT32 Average 2 type...
Anhang | EtherCAT-Dokumentation A 5.3.2.8 Objekt 3852: Laden, Speichern 3852 RECORD Measurement settings Subindizes Anzahl Einträge UINT8 Current STRING(32) Read STRING(32) Store STRING(32) Delete STRING(32) Initial STRING(32) List STRING(230) - Current: Enthält im Feld String das aktuell verwendete Anwenderprogramm (Setup). - Read: Read lädt ein Messprogramm und aktiviert dieses, dazu Setupname im Feld String eintragen und mit OK bestätigen - Store: Store speichert ein Messprogramm, dazu Setupname im Feld String eintragen und mit OK bestätigen - Delete: Setupname im Feld String eintragen und mit OK bestätigen...
Anhang | EtherCAT-Dokumentation A 5.4 Mappable Objects - Prozessdaten A 5.4.1 Allgemein Stellt alle einzeln verfügbaren Prozessdaten dar. Die Objekte 0x600x bis 0x6008 sind wie folgt aufgebaut: [INDEX] [NAME] Subindex 0 Uint8 Subindex 1 [DATENTYP] Ein Prozessdatenobjekt ist ein Array, dessen Länge dem maximalen Oversampling entspricht. Der ILD1900-IE unterstützt aktuell ein Oversampling von maximal 4.
Anhang | EtherCAT-Dokumentation A 5.4.6 Objekt 6004: Frame-Status Index Name Datentyp Access 0x6004 out_framestatus ARRAY Subindizes Anzahl Einträge Unsigned8 out_framestatus__OV00 Unsigned32 out_framestatus__OV03 Unsigned32 A 5.4.7 Objekt 6005: Abstandswert, nicht linearisiert Index Name Datentyp Access 0x6005 out_01_md_unlin ARRAY Subindizes Anzahl Einträge Unsigned8 out_01_md_unlin__OV00 Unsigned32...
Anhang | EtherCAT-Dokumentation A 5.5 Fehlercodes für SDO-Services Wird eine SDO-Anforderung negativ bewertet, so wird ein entsprechender Fehlercode im „Abort SDO Transfer Protocol“ ausgegeben. Fehlercode hex Bedeutung 0503 0000 Toggle-Bit hat sich nicht geändert 0504 0000 SDO-Protokoll Timeout abgelaufen 0504 0001 Ungültiges Kommando eingetragen 0504 0005 Nicht genügend Speicher...
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Anhang | EtherCAT-Dokumentation 0800 0021 Daten können nicht in Anwendung übertragen oder gespeichert werden, wegen lokaler Steuerung 0800 0022 Daten können nicht in Anwendung übertragen oder gespeichert werden, wegen Gerätezustand 0800 0023 Dynamische Generierung des Objektverzeichnisses fehlgeschlagen oder kein Objektverzeichnis verfügbar optoNCDT 1900 / EtherCAT Seite 100...
Anhang | EtherCAT-Dokumentation A 5.6 Oversampling Im Betrieb ohne Oversampling wird mit jedem Feldbuszyklus der letzte angefallene Messwertdatensatz zum EtherCAT-Master über- tragen, siehe Kap. A 5.3.1.7. Für große Feldbuszykluszeiten stehen somit evtl. Messwertdatensätze nicht zur Verfügung. Mit dem konfigurierbarem Oversampling werden alle (oder auswählbare) Messwertdatensätze gesammelt und beim nächsten Feldbuszyklus gemeinsam zum Master übertragen.
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Anhang | EtherCAT-Dokumentation Um aufgrund der Asynchronität zwischen Masterzyklus und Slavezyklus sicherzustellen, dass keine Samples verloren gehen, sollte die Masterzykluszeit immer kleiner als die Zeit für das Zusammenstellen eines Blockes aus n Samples sein. Ein ganzer Block wird mit den angegebenen Samples erst der EtherCAT - Seite zur Verfügung gestellt, nachdem alle angegebenen Samples in den Block geschrieben wurden.
Update über EoE Ein Update erfolgt über eine *.meu-Datei. Hierfür wird das Firmware-Update Tool Update_Sensor.exe benötigt. Die aktuelle Firmware erhalten Sie unter www.micro-epsilon.de/service/download/software. Um ein Update durchzuführen, müssen sie im Firmware-Update-Tool Ethernet anhaken und die IP-Adresse, die sie über den Ether- CAT-Master konfiguriert haben, eintragen.
Anhang | EtherCAT-Dokumentation A 5.8 Operational Modes A 5.8.1 Free Run Es erfolgt keine Synchronisierung zwischen Sensor und EtherCAT-Master. Ein Update der PDOs erfolgt basierend auf der internen Messrate. Die Messrate wird über das Objekt 0x3200:003 eingestellt. PDO-Frames können verloren gehen oder doppelt auftreten. Eine lückenlose Übertragung der PDO-Frames an den EtherCAT-Master ist nur dann gegeben, wenn Oversampling und Messrate im richtigen Verhältnis zum Buszyklus stehen, siehe Kap.
Anhang | EtherCAT-Dokumentation A 5.9 Bedeutung der LED‘s RUN und ERR im EtherCAT-Betrieb Bedeutung Grün aus INIT- Zustand Grün blinkend 2,5 Hz PRE-OP-Zustand LED RUN SAFE-OP-Zustand Grün Single Flash, 200 ms ON / 1000 ms OFF Grün an OP-Zustand Bedeutung Rot aus Keine Störung state...
- ein Sensor via LAN mit dem PC verbunden ist, - kein TwinCAT-Projekt angelegt ist. Die Gerätebeschreibungsdatei (EtherCAT®-Slave Information) Micro-Epsilon_optoNCDT_19xx.xml finden Sie online unter www.micro-epsilon.de/download/software/. Kopieren Sie die Gerätebeschreibungsdatei in das Verzeichnis C:\TwinCAT\3.1\Config\Io\EtherCAT, bevor das Messge- rät über EtherCAT® konfiguriert werden kann.
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Anhang | EtherCAT-Dokumentation Vergeben Sie für das Projekt einen Namen und wählen Sie einen geeigneten Speicherort. Quittieren Sie mit OK. Suchen eines Gerätes: Wechseln Sie in das Fenster Projektmappen-Explorer. Wählen Sie den Reiter E/A, Rechtsklick auf den Eintrag Geräte, dann Scannen. Bestätigen Sie mit OK.
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Anhang | EtherCAT-Dokumentation Der Sensor ist nun in der Geräte-Liste aufgeführt, siehe Fenster Projektmappen-Explorer. Bestätigen Sie nun das Fenster Activate Free Run mit Auf der Online Seite sollte der aktuelle Status mindestens auf PREOP, SAFEOP oder OP stehen. Falls in Aktueller Status ERR PREOP erscheint, wird im Meldungsfenster die Ursache gemeldet.
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Anhang | EtherCAT-Dokumentation Der Umfang der angebotenen Prozessdaten und die Zuordnung der SyncManager kann jetzt eingesehen werden. Wählen Sie nun in das Menü TwinCAT und wählen Sie den Eintrag Restart TwinCAT (Config Mode). Die Konfiguration ist nun abgeschlossen. Im Status SAFEOP und OP werden die ausgewählten Messwerte als Prozessdaten übertragen. optoNCDT 1900 / EtherCAT Seite 109...
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Anhang | EtherCAT-Dokumentation optoNCDT 1900 / EtherCAT Seite 110...
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