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Gp: Koeffizient Des Proportionalen Gewinns; Gi: Koeffizient Des Integralen Gewinns; Fs: Max. Rotationsfrequenz; Fl: Min. Rotationsfrequenz - DAB PWM 203 Installations- Und Wartungsanleitungen

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  • DEUTSCH, seite 175
6.6.4

GP: Koeffizient des proportionalen Gewinns

Das Verhältnis im Allgemeinen muss für Systeme mit großen, elastischen Leitungen (PVC-Leitungen –weite Leitungen) erhöht und
für Anlagen mit engen, festen Leitungen (Metallleitungen – enge Leitungen) verringert werden. Um den Druck in der Anlage konstant
zu halten, führt der Umrichter eine Kontrolle Typ PI für den gemessenen falschen Druckwerts durch. Auf Grundlage dieses Fehlers
berechnet der Umrichter die an die Elektropumpe abzugebende Leistung. Die Art und Weise dieses Kontrolleingriffs hängt von der
Einstellung der Parameter GP und GI ab. Um den unterschiedlichen Verhaltensweisen der verschiedensten Wasseranlagen,
innerhalb derer das System eingesetzt werden kann, Rechnung zu tragen, können die werkseitig eingestellten Parameterwerte
geändert werden. Die werkseitig eingestellten Werte für die Parameter GP und GI sind jedoch für fast alle Anlagen optimal.
In dem Fall, dass sich trotzdem Regulierungsprobleme einstellen sollten, können auch diese Parameter jederzeit geändert werden.
6.6.5

GI: Koeffizient des integralen Gewinns

Bei starkem Druckabfall nach der Erhöhung des Durchsatzes oder bei verzögerten Systemansprechzeiten muss der Wert GI erhöht
werden. Bei Druckschwankungen um den Drucksollwert muss der GI-Wert herabgesetzt werden.
Ein typisches Beispiel für eine Anlage, in der der GI-Wert herabgesetzt werden muss, ist die Installation mit einem
Umrichter, der sich in größerer Entfernung von der Elektropumpe befindet. Die hydraulische Elastizität beeinflusst die Pi-
Steuerung und damit die Druckregelung.
WICHTIG:
Um befriedigende Druckeinstellungen zu erhalten, muss im Allgemeinen sowohl auf GP, als auch auf GI
eingewirkt werden.
6.6.6

FS: Max. Rotationsfrequenz

Stellt die Höchstrotationsfrequenz der Pumpe ein.
Diese setzt ein Höchstlimit der Drehzahl fest und kann zwischen FN und FN – 20% eingestellt werden.
FS ermöglicht in jedem Fall, dass die Elektropumpe nie mit einer höheren Frequenz als eingestellt gesteuert wird. FS kann
automatisch infolge der Änderung von FN erneut bemessen werden, wenn das oben genannte Verhältnis nicht geprüft ist (z.B. wenn
der FS-Wert unter FN - 20% ist, wird FS auf FN -20% neu dimensioniert).
6.6.7

FL: Min. Rotationsfrequenz

Über FL wird die Mindestfrequenz für die Umdrehungen der Pumpe eingestellt. Mindestwert beträgt 0 [Hz], der Höchstwert beträgt
80% von FN; wenn zum Beispiel FN = 50 [Hz], kann FL zwischen 0 und 40 [Hz] eingestellt werden.
FL kann automatisch infolge der Änderung von FN erneut bemessen werden, wenn das oben genannte Verhältnis nicht geprüft ist
(z.B. wenn der FL-Wert höher als 80% des eingestellten FN ist, wird FL auf FN -80% neu dimensioniert).
Eine Mindestfrequenz gemäß den Vorgaben des Herstellers der Pumpe einstellen.
Der Inverter steuert die Pumpe bei einer Frequenz, die kleiner als FL ist, nicht. Das bedeutet, dass falls die Pumpe bei
einer Frequenz FL einen Druck über dem Setpoint erzeugt, in der Anlage ein Überdruck entsteht.
6.6.8

Einstellung der Umrichterzahl und der Reserven

6.6.8.1

NA: Aktive Umrichter

NA stellt die Höchstzahl der Umrichter dar, die am Pumpvorgang teilnehmen.
Er kann Werte zwischen 1 und der Zahl der vorliegenden Umrichter annehmen (max. 8). Der Standardwert für NA ist N, d.h. die Zahl
der in der Serie vorliegenden Umrichter; das bedeutet, dass wenn Umrichter der Serie zugefügt oder entnommen werden, NA immer
den Wert gleich der Umrichteranzahl annimmt, die automatisch erfasst wird. Wenn ein anderer Wert als N eingegeben wird, wird
dem eingegebenen Wert die Höchstzahl an Umrichtern zugewiesen, die am Pumpvorgang teilnehmen können.
Dieser Wert dient nur in den Fällen, in denen ein Pumpenlimit vorliegt, die eingeschaltet werden sollen oder können und falls einer
oder mehrere Umrichter als Reserve beibehalten werden sollen (siehe IC: Abschn. 6.6.8.3. Konfiguration der Reserve und die
folgenden Beispiele).
Auf dieser Seite des Menüs können (ohne Änderungsmöglichkeit) auch die anderen beiden betroffenen Parameter des Systems
gesehen werden, d.h. N, Anzahl der vorliegenden Umrichter, die automatisch durch das System gelesen wird und NC, Höchstzahl
der gleichzeitigen Umrichter.
DEUTSCH
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