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Siemens Dispolok ES64U2 V2 Bedienungsanweisung Seite 97

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Bremsweg
von
Geschwindigkeitsdifferenz ist, desto länger wird der benötigte Bremsweg.
Eine manuelle Bremsbedienung mit dem Bremssteller (Indirekte Bremse bzw. E-Bremse) hat
Vorrang vor der AFB-Bremsung. Dadurch können mit stärkeren Einbremsungen (d.h. mit größerer
Verzögerung) auch kürzere Bremswege erreicht werden. Nach einer manuellen Bremsbedienung
ist eine Fahrschalterquittierung durchzuführen, damit die AFB wieder Zugkraft frei gibt.
Im Stillstand wird die AFB-Haltebremse wirksam. Abhängig von BRA, BRH und ZL (Unter-
scheidung Reisezug – Güterzug) erfolgt dies durch die Direkte Bremse (3,8 bar) und ggf.
zusätzlich durch Absenken des HL-Druckes um 0,4 bzw. 0,7 bar.
Beim Ausschalten der AFB muss ebenfalls der Fahrschalter (Z-Steller) in „0" stehen. Ist dies nicht
der Fall, schaltet die AFB erst ab, wenn der Fahrschalter nach „0" verlegt wird. Dabei ertönt die
Sprachausgabe „AFB" (3x) und eine evtl. wirksame Haltebremse wird gelöst.
Bei Überschreitung der Sollgeschwindigkeit um mehr als 7 km/h erfolgt eine Warnmeldung.
Bedienungsablauf
Richtungsschalter in die gewünschte Fahrtrichtung „V" (vorwärts) bzw. „R" (rückwärts)
legen.
Zugdaten über das Display eingeben.
Führerbremsventil in die Stellung „Fahren" stellen.
Direkte Bremse anlegen.
Federspeicherbremse lösen.
Der HBL-Druck muss mindestens 6,0 bar betragen (sonst Traktionssperre).
AFB einschalten, Prüflauf kontrollieren, AFB-Haltebremse wird wirksam.
Direkte Bremse lösen, Bedienhebel nach vorne in die Raststellung legen.
v
-Steller auf die gewünschte Geschwindigkeit einstellen.
soll
Den Fahrschalter (Z-Steller) aus der Stellung „0" über die Raststellung „F" nach vorne in
den Z-Bereich bewegen, d.h. je nach gewünschter Zugkraft auslenken.
Wenn die Zugkraft wirksam wird, löst die AFB-Haltebremse aus.
Der Zug setzt sich in Bewegung, beschleunigt mit der am Fahrschalter freigegebenen
Zugkraft auf die mit dem v
Um die eingestellte Geschwindigkeit auch im Gefälle beizubehalten, wird die Zugkraft
abgeschaltet und übergangslos auf den Bremsbetrieb umgeschaltet. Dabei wird vorrangig
die E-Bremse eingesetzt und bei Bedarf zusätzlich die Druckluftbremse des Zuges
angesteuert.
Die
AFB-Überwachung
wenn im Gefälle die Bremskraft der AFB nicht ausreicht, um bei einem sehr schweren Zug
die eingestellte Geschwindigkeit einhalten zu können. In diesem Fall muss mit dem
Führerbremsventil manuell stärker eingebremst werden.
Die AFB kann beliebig, beim Fahren oder im Stillstand, ausgeschaltet werden. Wird sie bei
aufgeschalteter Zugkraft ausgeschaltet, schaltet sie erst ab, wenn die Zugkraft abgeschaltet
ist, d.h. der Fahrschalter in „0" steht. Sprachausgabe „AFB".
Achtung!!! Zug im Stillstand sichern, da beim Ausschalten die AFB-
Haltebremse gelöst wird.
Beschreibung
ES64U2
-V2/V3/V6/V7/V9
Copyright © Siemens AG 1998/2007. All Rights Reserved.
der
Geschwindigkeitsreduzierung
-Steller vorgegebene Geschwindigkeit und hält diese konstant.
soll
Doku-Nr.: F0425.21
Stand: 22.11.2007
Transportation Systems
abhängig.
(akustisch
„Störung")
‚Dateiname:' Bedienhandbuch_ES64U2_de_(v1.7)_Kapitel15.doc
Je
größer
die
spricht
an:
Seite 4 von 12
Kapitel 15
Version 1.7

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