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Siemens SIPROTEC 7UT612 Handbuch Seite 35

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Objektdaten bei
Sammelschienen
mit bis zu 7 Abzwei-
gen
Stromwandler-
daten bei 2 Seiten
7UT612 Handbuch
C53000–G1100–C148–1
Die Sammelschienendaten werden benötigt, wenn das Gerät als einphasiger Sam-
melschienendifferentialschutz für bis zu 7 Abzweige eingesetzt wird. Dann muss bei
der Konfigurierung der Schutzfunktionen (siehe Abschnitt 2.1.1, Adresse
T8CVUaP7E@FU
Th€€ry†puà ƒu
=
Einstellungen nicht zugänglich.
Die Nennspannung (verkettet)
triebsmesswerten benötigt; auf die eigenlichen Schutzfunktionen hat sie keinen Ein-
fluss.
Da die Abzweige einer Sammelschiene mit Stromwandlern unterschiedlicher Primär-
nennströme bestückt sein können, wird als Sammelschienen-Nennstrom ein einheit-
licher Betriebsnennstrom
alle Ströme gilt. Die Abzweigströme werden so umgerechnet, dass sich die Einstellun-
gen des Schutzes stets auf diesen Betriebsnennstrom beziehen. Es sind i.Allg. keine
externen Anpassungsmittel erforderlich. Meist wählt man bei unterschiedlichen
Stromwandlern den größten der primären Nennströme der Abzweige als Betriebs-
nennstrom.
Bei Anschluss an Mischwandler sind diese jedoch zwischen die Stromwandler jedes
Abzweigs und die Geräteeingänge zu schalten. In diesem Fall können die Mischwand-
ler auch die Anpassung der Ströme übernehmen. Stellen Sie auch hier den größten
der primären Nennströme der Abzweige als Betriebsnennstrom ein. Die Anpassung
der einzelnen Nennströme jedes Abzweigs geschieht später.
Bei Verwendung je eines Gerätes 7UT612 je Phase werden für alle drei Geräte die
gleichen Ströme und Spannungen eingestellt. Zur Identifizierung der Phasen für Stör-
fallmeldungen und Messwerte soll jedoch auch jedem Gerät mitgeteilt werden, wel-
cher Phase es zugeordnet ist. Dies geschieht unter Adresse
Aus den vorbesprochenen Objektdaten gehen eindeutig die primären Betriebsnenn-
ströme für das zu schützende Objekt hervor. Die Stromwandlersätze an den Seiten
des zu schützenden Objektes weichen aber i.Allg. davon ab und können sogar unter-
schiedlich sein. Außerdem ist die eindeutige Polarität der Ströme essentiell für die
richtige Funktion des Differentialschutzes.
Das Gerät muss daher über die Stromwandlerdaten informiert werden. Bei 2 Seiten
(also alle Anwendungen außer einphasigem Sammelschienenschutz für bis zu 7 Ab-
zweigen) geschieht das durch Eingabe der Nennströme der Stromwandlersätze und
deren sekundärer Sternpunktseite.
Geben Sie unter Adresse
Stromwandlersatzes der Seite 1 des Schutzobjektes an, unter Adresse
DX9GÃT
den sekundären Nennstrom. Achten Sie auf die richtige Definition der Sei-
ten (siehe Abschnitt 2.1.1 unter „Besonderheiten", Seite 15). Achten Sie auch darauf,
dass die sekundären Stromwandlernennströme in Übereinstimmung mit der Nenn-
stromeinstellung für diese Seite am Gerät sind (siehe auch Abschnitt 3.1.3.3 unter
Randtitel „Ein-/Ausgabebaugruppe A–I/O–3". Anderenfalls errechnet das Gerät nicht
nur falsche Primärdaten, es kann auch zu Fehlfunktionen des Differentialschutzes
kommen.
Die Polung der Stromwandler wird durch die Angabe der Sternpunktlage der Strom-
wandlersätze festgelegt. Für die Objektseite 1 stellen Sie unter Adresse
TUSIQFU3P7EÃT
ein, ob der Sternpunkt dem Schutzobjekt zugewandt ist oder
nicht. Bild 2-3 zeigt Beispiele für diese Einstellung.
eingestellt sein. In anderen Fällen sind diese
!% VIÃT6HH@GT8C
DI7USÃQSDH˜S
definiert (Adresse
!! DIQSDÃDX9GÃT
2.1 Allgemeines
$
wird für die Berechnung von Be-
!%$
), der als Bezug für
!%% G@DU@S6VTX6CG
den primären Nennstrom des
!" DIT@FÃ
!
) als
.
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