Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Einstellhinweise - Siemens SIPROTEC 7UT612 Handbuch

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SIPROTEC 7UT612:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

2.9.3

Einstellhinweise

Allgemeines
7UT612 Handbuch
C53000–G1100–C148–1
Auch für die mittlere Alterungsrate gibt es je eine einstellbare Grenze für Warnung und
Alarm.
Unter den Betriebsmesswerten können Sie jeder Zeit den aktuellen Status auslesen,
und zwar:
− die Heißpunkttemperatur für jeden Strang in °C oder °F (wie eingestellt),
− die relative Alterungsrate (dimensionslos),
− die Lastreserve bis zur Warnmeldung in Prozent,
− die Lastreserve bis zur Alarmmeldung in Prozent.
Der Überlastschutz kann auf eine beliebige Seite des Schutzobjektes wirken. Da die
Ursache der Überlastung außerhalb des Schutzobjektes liegt, ist der Überlaststrom
ein durchfließender Strom, muss also nicht unbedingt auf der speisenden Seite er-
fasst werden.
• Bei Transformatoren mit Spannungsregelung wird der Überlastschutz auf die unge-
regelte Seite gelegt, da nur bei dieser ein fest definierter Zusammehang zwischen
Nennstrom und Nennleistung herrscht.
• Bei Generatoren wirkt der Überlastschutz normalerweise auf die Sternpunktseite.
• Bei Motoren und Querdrosseln wird der Überlastschutz an die Stromwandler der
Stromzuführung angeschlossen.
• Bei Längsdrosseln und kurzen Kabeln gibt es keine Vorzugsseite.
• Bei Sammelschienen und Freileitungsstücken ist der Überlastschutz i.Allg. nicht
nötig, da die Berechnung einer Übertemperatur wegen der stark schwankenden
Umgebungsbedingungen (Temperatur, Winde) nicht sinnvoll ist. Hier kann jedoch
die strommäßige Warnstufe vor drohender Überlastung warnen.
Bei der Einstellung des Funktionsumfangs (Abschnitt 2.1.1) wurde unter Adresse
h7@SG6TU
eingestellt, auf welche Seite des Schutzobjektes der Überlastschutz arbei-
ten soll.
Zwei Methoden existieren zur Überlasterfassung, wie oben beschrieben. Bei der Ein-
stellung des Funktionsumfangs (Abschnitt 2.1.1) wurde unter Adresse
8C6S
eingestellt, ob der Überlastschutz nach der „klassischen" Methode des thermi-
schen Abbildes arbeiten soll (
punktberechnung nach IEC 60 354 durchgeführt werden soll (
hpuÃD@8"$#
). Im letzteren Fall muss mindestens eine Thermobox 7XV566 ange-
schlossen sein, die die Kühlmitteltemperatur digital an das Gerät meldet. Die für die
Thermobox notwendigen Daten wurden unter Adresse
stellt (Abschnitt 2.1.1).
#! h7@SG6TUT8CVUa
Unter Adresse
schaltet werden. Außerdem ist die Einstellung
Fall ist die Schutzfunktion wirksam, gibt aber beim Erreichen der Auslösebedingungen
nur eine Meldung ab, d.h. die Ausgabefunktion „
h7@SG6TUÃ8C6S
xyh††v†pu
=
kann der Überlastschutz
Iˆ…ÃHryqˆt
VGTÃ6VT
2.9 Thermischer Überlastschutz
#" h7@SG6TUÃ
) oder ob eine Heiß-
h7@SG6TUÃ8C6S
( UC@SHP7PY6SU
@v
- oder
möglich. In letzterem
" ist nicht wirksam.
#!
=
einge-
6ˆ†
ge-
137

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis