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Einstellhinweise - Siemens SIPROTEC 7UT612 Handbuch

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2 Funktionen
2.7.4

Einstellhinweise

Allgemeines
Anwendung als
Hochimpedanz-
Differentialschutz
Stromwandlerda-
ten für Hochimpe-
danz-Differential-
schutz
118
Der einphasige Überstromzeitschutz kann unter Adresse
6ˆ†
oder
geschaltet werden.
Die Einstellungen richten sich nach dem Anwendungsfall. Die Einstellbereiche sind
davon abhängig, an welchen Strommesseingang des Gerätes der zu erfassende
Strom angeschlossen ist. Dies wurde bei der Konfigurierung der Schutzfunktionen
(Abschnitt 2.1.1 unter „Besonderheiten", Seite 17) unter Adresse
Bei Konfigurierung
VHaà QC6TDB
ˆr€ƒsÃXqyÃD&
=
stellen Sie den Ansprechwert für
!&$
unter Adresse
ein. Wenn Sie nur eine Stufe benötigen, stellen Sie die nicht be-
nötigte auf ∞ ein.
Bei Konfigurierung
VHaà QC6TDB
r€ƒsÃXqyÃD'
=
stellen Sie den Ansprechwert für
!&%
unter Adresse
ein. Wenn Sie nur eine Stufe benötigen, stellen Sie die nicht be-
nötigte auf ∞ ein.
Falls Sie eine Zeitverzögerung der Auslösung wünschen, stellen Sie diese für die I>>–
!&# UÃD33
Stufe unter Adresse
Möchten Sie keine Verzögerung, stellen Sie als Zeit
Die eingestellten Zeiten sind reine Zusatzverzögerungszeiten, die die Eigenzeit
(Messzeit, Rückfallzeit) der Stufen nicht einschließen. Sie können die Verzögerung
auch auf ∞ stellen; dann löst die entsprechende Stufe nach Anregung nicht aus, je-
doch wird die Anregung gemeldet.
Für die Anwendung als Hochimpedanzschutz oder Kesselschutz sind im Folgenden
besondere Erläuterungen gegeben.
Für die Anwendung des Hochimpedanz-Differentialschutzes wird am Gerät 7UT612
lediglich der Ansprechwert für den einphasigen Überstromschutz für den Strom am
Eingang I
eingestellt. Bei der Konfigurierung des Funktionsumfangs (Abschnitt 2.1.1
8
unter „Besonderheiten", Seite 17) ist demnach unter Adresse
QC6TDB
r€ƒsÃXqyÃD'
=
Für die Gesamtfunktion des Hochimpedanz-Differentialschutzes ist jedoch das Zu-
sammenspiel zwischen Stromwandler-Kennlinien, äußerem Widerstand R und der
Spannung an R zu beachten. Hinweise dazu finden Sie unter den folgenden 3 Rand-
titeln.
Alle beteiligten Stromwandler müssen dieselbe Übersetzung haben und annähernd
gleiche Sättigungsspannung. Dies ist normalerweise gegeben, wenn sie gleicher Bau-
art sind und die gleichen Nenndaten haben. Die Sättigungsspannung kann aus den
Nenndaten wie folgt annähernd berechnet werden:
P
N
U
=
R
+
------- -
n I
S
i
2
I
N
mit U
= Sättigungsspannung
S
R
= Innenwiderstand des Stromwandlers
i
P
= Nennleistung des Stromwandlers
N
I
= sekundärer Nennstrom des Stromwandlers
N
n
= Nennüberstromfaktor des Stromwandlers
D33
unter Adresse
D33
unter Adresse
, für die I>–Stufe unter Adresse
.
N
!& VHaà QC6TDB @v
!&
festgelegt.
!&!
, den Ansprechwert für
!&"
, den Ansprechwert für
!&& UÃD3

s ein.
!&
eingestellt:
7UT612 Handbuch
C53000–G1100–C148–1
-
D3
D3
ein.
VHaà 

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