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Siemens SIPROTEC 7UT612 Handbuch Seite 116

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2 Funktionen
Überstromstufe I
Ep
bei ANSI–Kennlini-
en
Dynamische An-
sprechwertum-
schaltung
104
sich bei Transformatoren mit getrennten Wicklungen eine galvanische Entkopplung
der Nullsysteme der angeschlossenen Netzteile ergibt, können Sie meist kürzere Aus-
lösezeiten als für Phasenströme einstellen.
Der Zeitmultiplikator kann auch auf ∞ gestellt werden. Dann löst die Stufe nach Anre-
gung nicht aus, jedoch wird die Anregung gemeldet. Wird die I
nicht benötigt, wählen Sie bei der Konfigurierung der Schutzfunktionen (Abschnitt
!$ V6HaÃ@S9@Ã8C6S
2.1.1) Adresse
Bei den stromabhängigen Stufen können, abhängig von der Konfigurierung (Abschnitt
!$
2.1.1, Adresse
), verschiedene Kennlinien gewählt werden. Bei den ANSI–Kenn-
!$ V6HaÃ@S9@Ã8C6S
linien (Adresse
!#!% F@IIGDID@Ã6ITD
9rsvv‡rÃv‰
,
@‘‡…r€ry’Ãv‰
,
D‰r…†r
,
G‚tÃv‰r…†r
,
H‚qr…h‡ry’Ãv‰
Tu‚…‡Ãv‰r…†r
und
Wr…’Ãv‰r…†r
.
Die Kennlinien und die ihnen zugrundegelegten Formeln sind in den Technischen Da-
ten abgebildet (Abschnitt 4.4, Bilder 4-8 und 4-9).
Beachten Sie, dass bei Wahl einer AMZ–Auslösecharakteristik zwischen Anregewert
und Einstellwert bereits ein Sicherheitsfaktor von ca. 1,1 eingearbeitet ist. D.h. eine
Anregung erfolgt erst beim Fließen eines Stromes in Höhe des 1,1-fachen Einstellwer-
tes.
Mittels der Überstromstufe
kleinen Fehlerströmen erfassen. Da der Sternpunktstrom von einem einzigen Strom-
wandler herrührt, ist er nicht durch Summationseffekte infolge von unterschiedlichen
Stromwandlerfehlern beeinflusst, wie der aus den Phasenströmen gewonnene Null-
strom. Sie können daher sehr empfindlich einstellen. Bedenken Sie, dass die Ein-
schaltstabilisierung erst ab 20 % Nennstrom arbeiten kann (untere Arbeitsgrenze der
Harmonischen-Filterung). Sehr empfindliche Einstellung kann daher eine erhöhte
Verzögerung ratsam machen, wenn die Einschaltstabilisierung verwendet wird.
Da diese Stufe auch bei Erdfehlern im Netz anregt, müssen Sie die den Zeitmultipli-
!#!" 9ÃD@ƒ
kator (Adresse
ren. Da sich bei Transformatoren mit getrennten Wicklungen eine galvanische Ent-
kopplung der Nullsysteme der angeschlossenen Netzteile ergibt, können Sie meist
kürzere Auslösezeiten als für Phasenströme einstellen.
Der Zeitmultiplikator kann auch auf ∞ gestellt werden. Dann löst die Stufe nach Anre-
gung nicht aus, jedoch wird die Anregung gemeldet. Wird die I
nicht benötigt, wählen Sie bei der Konfigurierung der Schutzfunktionen (Abschnitt
!$ V6HaÃ@S9@Ã8C6S
2.1.1) Adresse
Wenn Sie unter Adresse
der Rückfall gemäß der Rückfallkennlinie, wie in Abschnitt 2.5.1.2 unter „Rückfall bei
ANSI–Kennlinien" (Seite 100) beschrieben.
Für jede Stufe kann ein alternativer Satz von Ansprechwerten eingestellt werden, auf
den während des Betriebes automatisch dynamisch umgeschaltet werden kann. Die-
se dynamische Umschaltung ist in Abschnitt 2.6 beschrieben.
Hier werden für die Stufen die alternativen Werte eingestellt, und zwar:
VHaÂurÃ6Ha
=
VHa6HaÃ6ITD
=
zur Verfügung:
,
D@ƒ
!#!
(Adresse
) mit dem Staffelplan des Netzes für Erdfehler koordinie-
VHaÂurÃ6Ha
=
!#!# Sh8FA6GG
9v†xÃr€ˆyh‡v‚
die
–Stufe überhaupt
Ep
.
) stehen unter Adresse
) können Sie Erdkurzschlüsse auch mit
–Stufe überhaupt
Ep
.
einstellen, so erfolgt
C53000–G1100–C148–1
7UT612 Handbuch

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