Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Siemens SIPROTEC 7UT612 Handbuch Seite 102

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SIPROTEC 7UT612:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

2 Funktionen
Überstromstufe
3I
>
0
Überstromstufe
3I0p bei IEC–Kenn-
linien
Überstromstufen
3I0p bei ANSI–
Kennlinien
90
Für die Einstellung der Überstromstufe
auftretende Erdkurzschlussstrom maßgebend.
Die einzustellende Zeitverzögerung (Parameter
für das Netz aufgestellten Staffelplan, wobei für Erdströme im geerdeten Netz häufig
ein getrennter Staffelplan mit kürzeren Verzögerungszeiten möglich ist. Wenn Sie die
Nullstromstufen sehr empfindlich einstellen wollen, bedenken Sie, dass die Einschalt-
stabilisierung erst ab 20 % Nennstrom arbeiten kann (untere Arbeitsgrenze der Har-
monischen-Filterung). Dies kann eine erhöhte Verzögerung ratsam machen.
Die eingestellte Zeit ist eine reine Zusatzverzögerungszeit, die die Eigenzeit (Mess-
zeit, Rückfallzeit) nicht einschließt. Die Verzögerung kann auch auf ∞ gestellt werden.
Dann löst die Stufe nach Anregung nicht aus, jedoch wird die Anregung gemeldet.
Wird die Ansprechschwelle auf ∞ gestellt, gibt es weder eine Anregemeldung noch
eine Auslösung.
Bei der stromabhängigen Stufe können, abhängig von der Konfigurierung (Abschnitt
!"
2.1.1, Adresse
), verschiedene Kennlinien gewählt werden. Bei den IEC–Kennli-
!" V6HaÃ"DÃ8C6S
nien (Adresse
F@IIGDID@ÃD@8
zur Verfügung:
D‰r…†
( inverse , Typ A nach IEC 60255–3),
T‡h…xÃv‰r…†
( very inverse , Typ B nach IEC 60 255–3),
@‘‡…r€Ãv‰r…†
( extremely inverse , Typ C nach IEC 60 255–3), und
Ght“rv‡Ãv‰r…†
Die Kennlinien und die ihnen zugrundegelegten Formeln sind in den Technischen Da-
ten abgebildet (Abschnitt 4.4, Bild 4-7).
Beachten Sie, dass bei Wahl einer AMZ–Auslösecharakteristik zwischen Anregewert
und Einstellwert bereits ein Sicherheitsfaktor von ca. 1,1 eingearbeitet ist. D.h. eine
Anregung erfolgt erst beim Fließen eines Stromes in Höhe des 1,1-fachen Einstellwer-
tes. Der Rückfall erfolgt bei Unterschreiten von 95 % des Anregewertes.
Der Stromwert wird unter Adresse
allem der minimal auftretende Erdkurzschlussstrom maßgebend.
Der zugehörige Zeitmultiplikator ist unter Adresse
ist mit dem Staffelplan des Netzes zu koordinieren, wobei für Erdströme im geerdeten
Netz häufig ein getrennter Staffelplan mit kürzeren Verzögerungszeiten möglich ist.
Wenn Sie die Nullstromstufen sehr empfindlich einstellen wollen, bedenken Sie, dass
die Einschaltstabilisierung erst ab 20 % Nennstrom arbeiten kann (untere Arbeits-
grenze der Harmonischen-Filterung). Dies kann eine erhöhte Verzögerung ratsam
machen.
Der Zeitmultiplikator kann auch auf ∞ gestellt werden. Dann löst die Stufe nach Anre-
gung nicht aus, jedoch wird die Anregung gemeldet. Wird die Ip–Stufe überhaupt nicht
benötigt, wählen Sie bei der Konfigurierung der Schutzfunktionen (Abschnitt 2.1.1)
!" V6HaÃ"DÃ8C6S
Adresse
Bei den stromabhängigen Stufen können, abhängig von der Konfigurierung (Abschnitt
!"
2.1.1, Adresse
), verschiedene Kennlinien gewählt werden. Bei den ANSI–Kenn-
!" V6HaÃ"DÃ8C6S
linien (Adresse
!!!% F@IIGDID@Ã6ITD
9rsvv‡rÃv‰
,
@‘‡…r€ry’Ãv‰
,
D‰r…†r
,
G‚tÃv‰r…†r
,
"D3
(Adresse
VHa6HaÃD@8
=
( longtime , Typ B nach IEC 60 255–3).
!!! "Dƒ
VHaÂurÃ6Ha
=
VHa6HaÃ6ITD
=
zur Verfügung:
!! "
) ist vor allem der minimal
!! #ÃUÃ"D3
) ergibt sich aus dem
) stehen unter Adresse
eingestellt. Für die Einstellung ist vor
!!!! UÃ"Dƒ
zugänglich. Dieser
.
) stehen unter Adresse
7UT612 Handbuch
C53000–G1100–C148–1
!!!$

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis