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Prüfungen Für Den Sammelschienenschutz - Siemens SIPROTEC 7UT612 Handbuch

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3 Montage und Inbetriebsetzung
q
q
q
3.3.8
Prüfungen für den Sammelschienenschutz
Allgemeines
Mischwandler-
anschluss
238
Kontrollieren Sie auch die Differentialströme I
q
Auch die Differentialströme müssen gering sein, d.h. mindestens eine Größenord-
nung niedriger als der Prüfstrom. Treten nennenwerte Differentialströme auf, über-
prüfen Sie die Einstellungen für die Transformatorsternpunkte:
− die Behandlung der Sternpunkte des Transformators: Adressen
QVIFUÃT
!## TU@SIQVIFUÃT!
,
bei Transformatoren" (Seite 20), sowie
− die Zuordnung des Sternpunktwandlers am Strommesseingang I
D&X6I9G@S
, Abschnitt 2.1.1 unter Randtitel „Besonderheiten" (Seite 16).
q
Zur Kontrolle: Die Stabilisierungsströme des Differentialschutzes I
I
sind ebenfalls nur gering. Wenn alle bisherigen Prüfungen erfolgreich wa-
StabL3
ren, dürfte dies sichergestellt sein.
Zum Schluss Prüfquelle und Schutzobjekt wieder abschalten.
Falls für die Prüfungen Parameter geändert wurden, diese wieder auf die im Betrieb
erforderlichen Werte einstellen.
Beim Einsatz als einphasiger Sammelschienenschutz mit einem Gerät pro Phase
oder mit Mischwandlern gelten im Prinzip die gleichen Prüfungen wie oben für „Sym-
metrische Stromprüfung am Schutzobjekt" in Abschnitt 3.3.6 beschrieben. Hierzu sind
vier wesentliche Anmerkungen zu machen:
1. Die Prüfungen werden häufig mit Betriebsströmen oder Primärprüfeinrichtungen
durchgeführt. Entsprechend gelten die im angeführten Abschnitt gemachten Ge-
fahrenhinweise und die Notwendigkeit eines Reserveschutzes in der einspeisen-
den Stelle besonders.
2. Die Prüfungen müssen für jeden möglichen Stromweg, ausgehend vom einspei-
senden Abzweig, durchgeführt werden.
3. Die Prüfungen müssen bei einem Gerät pro Phase für jede Phase durchgeführt
werden. Für Mischwandler sind anschließend noch einige Hinweise gegeben.
4. Jede Prüfung beschränkt sich jedoch auf ein Strompaar, d.h. auf den einen durch-
fließenden Prüfstrom. Angaben für Schaltgruppenanpassung und Winkel (außer
dem Winkelvergleich des durchfließenden Stromes = 180° an den geprüften Sei-
ten) o.ä. sind irrelevant.
Bei Verwendung von Mischwandlern gibt es verschiedenen Anschlussmöglichkeiten.
Im Folgenden ist der Normalanschluss L1 –L3– E gemäß Bild 3-25 angenommen. Bei
Anschluss L1 –L2– L3 gilt Bild 3-26.
Einphasige Primärprüfungen sind zu bevorzugen, da sie deutlichere Unterschiede in
den Messströmen hervorrufen und auch Anschlussfehler im Erdstrompfad erkennen
lassen.
Der in den Betriebsmesswerten auszulesende Messstrom entspricht dem Prüfstrom
nur bei dreiphasiger symmetrischer Prüfung. In allen anderen Fällen ergeben sich Ab-
weichungen, die in den Bildern als Faktor des Prüfstromes tabellarisch aufgelistet
sind.
, I
, I
DiffL1
DiffL2
DiffL3
, Abschnitt 2.1.2 unter Randtitel „Objektdaten
.
!# TU@SI
'
: Adresse
7
, I
,
StabL1
Stab L2
7UT612 Handbuch
C53000–G1100–C148–1

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