Anhang: Häufig gestellte Fragen und Antworten
vornehmen. Für den Platzhalter x müssen Sie die Nummer der ausgewählten Schnittstelle angeben
(z.B. COM2FIFO=1, '2' steht hier für COM-Port 2). Mit Hilfe des mitgelieferten Analyseprogramms
MODEMTST.EXE können Sie feststellen, welcher UART-Baustein auf der ausgewählten Schnittstelle
eingesetzt wird. Für den Fall, daß es sich nicht um einen UART 16550 handelt, empfiehlt es sich, die
serielle Schnittstelle umzurüsten.
Mein ISDN-Terminaladapter nimmt keine AT-Befehle mehr an, ist er falsch konfiguriert
oder ist er defekt?
Wenn eingegebene AT-Befehle nicht auf dem Bildschirm angezeigt und vom ISDN-Terminaladapter
nicht ausgeführt werden, kann dies mehrere Ursachen haben. Sie sollten folgende Einstellungen
überprüfen:
Ist die in der Kommunikationssoftware eingestellte serielle Schnittstelle (COM-Port) dieselbe
n
wie die, an der der ISDN-Terminaladapter angeschlossen ist?
Entspricht der an dieser Schnittstelle eingestellte IRQ dem in der Kommunikationssoftware für
n
diese Schnittstelle eingestellten IRQ? Den IRQ Ihrer seriellen Schnittstelle können Sie mit Hilfe
der mitgelieferten Diagnose-Software MODEMTST.EXE ermitteln.
Falls die Konfiguration Ihres ISDN-Adapters verstellt ist, versuchen Sie ihn mit dem Kommando
n
AT&F in die Standardeinstellung zurückzusetzen (auch wenn der Befehl u.U. nicht angezeigt
wird). In dieser Einstellung sollten Sie dann wieder ein AT eingeben können, das vom ISDN-
Adapter mit OK beantwortet wird.
Der ISDN-Terminaladapter meldet bei einem Anwahlversuch immer NO CARRIER. Warum
kann keine Verbindung aufgebaut werden?
Die Ursache für das Nichtzustandekommen der Verbindung kann über die Register S154/S155 ermittelt
werden. Lesen Sie dazu mit dem Befehl ATS154?ATS155? die entsprechenden Werte aus, und ent-
nehmen Sie die jeweilige Bedeutung der Registertabelle im Anhang, Seite 77.
Im V.110-Betrieb erhalte ich nach jedem Anwahlversuch die Meldung NO CARRIER. Die
Register S154/S155 enthalten den Fehlercode 051/128: V.110-Übertragungsrahmen der
Gegenstelle nicht erkannt. Im X.75-Betrieb tritt dieses Problem nicht auf. Woran kann dies
liegen?
Anders als im X.75- oder V.120-Betrieb, in denen ISDN-seitig immer mit einer konstanten
Geschwindigkeit von 64.000 oder 56.000 bit/s gearbeitet wird, kann die ISDN-seitige Geschwindigkeit
im V.110-Betrieb zwischen 38.400 und 1200 bit/s eingestellt werden. Für die Einstellung der
Übertragungsgeschwindigkeit im V.110-Betrieb (AT\N0) gibt es zwei Möglichkeiten:
Über den Befehl AT%G0 (Standardeinstellung) erfolgt die Einstellung der ISDN-seitigen
n
Geschwindigkeit in Abhängigkeit der rechnerseitigen Geschwindigkeit. Stellen Sie hierzu die
rechnerseitige Geschwindigkeit Ihrer Kommunikationssoftware auf die Geschwindigkeit, die Sie
ISDN-seitig verwenden wollen.
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COMxFIFO=1
MicroLink ISDN/TLpro Handbuch © 1997 ELSA GmbH