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Laufräder Und Bereifung; Reifen, Schläuche, Felgenband, Luftdruck - Merida Cityrad Originalbetriebsanleitung

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Laufräder und Bereifung
Das Laufrad ist aus Nabe, Speichen und Felge aufge-
baut. Auf die Felge wird der Reifen montiert, in den
beim häufigsten System, den Draht- bzw. Faltreifen, der
Schlauch eingelegt ist. Zum Schutz des empfindlichen
Schlauches wird ein Felgenband
kantigen Felgenboden gelegt oder geklebt.
Ein zweites gängiges System sind schlauchlose Rei-
fen (Tubeless), die spezifische Felgen ohne Boh-
rungen und fest verschraubte Ventile erfordern.
Des Weiteren gibt es in seltenen Fällen Schlauchreifen
(Tubulars), die auf spezielle Felgen geklebt werden.
Das Gewicht des Fahrers und des Gepäcks sowie Fahr-
bahnunebenheiten belasten die Laufräder stark. Ob-
wohl die Laufräder sorgfältig hergestellt und zentriert
ausgeliefert werden, können sich Speichen und Nippel
anfangs etwas lockern. Schon nach einer kurzen Ein-
fahrzeit von etwa 100 bis 300 Kilometern bzw. 5 bis
15 Betriebsstunden sollten Sie Ihre Laufräder deshalb
bei Ihrem MERIDA-Fachhändler kontrollieren und ggf.
nachzentrieren lassen.
Nach dieser Einfahrzeit müssen Sie die Laufräder regel-
mäßig überprüfen, wobei Nachspannen nur selten nötig
ist (b).
Das Zentrieren (Nachspannen) von Laufrä-
A
dern ist eine schwierige Arbeit, die Sie Ihrem
MERIDA-Fachhändler überlassen sollten.
(a)
auf den oft scharf-
Schlauchreifen und Schlauchlosreifen wer-
I
den im Folgenden nicht weiter behandelt.
Lesen Sie die Anleitungen des Felgenherstel-
lers, des Reifenproduzenten und des Klebstoffanbieters
und fragen Sie Ihren MERIDA-Fachhändler.
Reifen, Schläuche, Felgenband, Luftdruck
a
Die Reifen sollten Haftung und Traktion bieten, leicht
laufen und kleine Fahrbahnstöße aufnehmen. Die
Beschaffenheit des Reifenunterbaus (Karkasse), die
Gummimischung und die Profilierung beeinflussen den
Rollwiderstand und die Hafteigenschaften. Ihr MERIDA-
Fachhändler hat verschiedene Typen zur Auswahl (c).
Wenn Sie einen neuen Reifen aufziehen, müssen Sie
b
das System und die Dimension des bisher montier-
ten Reifens beachten. Letztere steht in zwei Einheiten
auf der Reifenflanke. Eine Angabe ist die genauere,
genormte Millimeter-Bezeichnung (Beispiel: 40-622
bedeutet eine Reifenbreite von 40 mm in aufgepump-
tem Zustand und einen (Innen-) Durchmesser des Rei-
fenwulstes von 622 mm). Die andere Angabe nennt die
Größe in Zoll (z.B. 28x1,5").
c
Reifen müssen mit dem richtigen Luftdruck aufgepumpt
sein, um den optimalen Kompromiss aus Leichtlauf und
Fahrkomfort zu bieten. Dann sind sie auch weniger pan-
nenanfällig. Ein zu geringer Druck kann zu einem „sna-
ke-bite" (Schlangenbiss) führen, bei dem der Schlauch
beim Überfahren einer Kante zerquetscht wird.
d
(d)
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