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Antriebsauslegung Und Antriebsbestimmungen; Empfehlungen Zur Motor- Und Umrichterauswahl - SEW-Eurodrive MOVIMOT flexible MMF C/DSI-Serie Betriebsanleitung

Dezentraler umrichter ethercat/sbusplus
Inhaltsverzeichnis

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Projektierung
10

Antriebsauslegung und Antriebsbestimmungen

10.4
Antriebsauslegung und Antriebsbestimmungen
10.5

Empfehlungen zur Motor- und Umrichterauswahl

10.5.1
Thermische Grenzkennlinie
10.5.2
Dynamische Grenzkennlinie
424
Betriebsanleitung – MOVIMOT
Für die Antriebsauslegung müssen Sie neben dem Fahrdiagramm, das den genauen
Fahrzyklus beschreibt, noch eine Vielzahl weiterer Angaben über die Einsatz- und
Umgebungsbedingungen machen.
Zur Auslegung benötigen Sie zunächst Daten wie Masse, Stellbereich sowie Informa-
tionen zum mechanischen Aufbau der anzutreibenden Maschine. Mit den berechneten
Drehmomenten und Drehzahlen des Antriebs wählen Sie unter Berücksichtigung
sonstiger mechanischer Forderungen sowie Umgebungs- und Einsatzbedingungen
den passenden Antrieb.
Für die Antriebsauswahl ist zu entscheiden, ob ein Asynchronmotor oder ein Syn-
chronmotor eingesetzt werden soll. Hierbei steht Ihnen das umfangreiche Produktport-
folio von SEW‑EURODRIVE zur Verfügung.
Die Grundlage für die Motorauswahl sind die Grenzkennlinien der Motoren im Umrich-
terbetrieb. Die Grenzkennlinie gibt den Drehmomentverlauf des Motors in Abhängig-
keit der Drehzahl an.
Für die Auswahl des Motors müssen die dynamischen und thermischen Grenzen ein-
gehalten werden.
Bei der Antriebsauslegung werden zur Bestimmung der thermischen Auslastung des
Motors die mittlere Motordrehzahl und das effektive Drehmoment berechnet. Der Be-
triebspunkt des Motors muss unterhalb der Grenzkennlinie des Motors liegen, andern-
falls wird der Motor thermisch überlastet.
Die dynamische Grenzkennlinie gibt Aufschluss darüber, welches maximale Drehmo-
ment der Motor bei einer bestimmten Drehzahl abgeben kann. Beachten Sie, dass der
Umrichter einen ausreichenden Strom zur Verfügung stellen muss, damit der Motor
das maximale Drehmoment erreichen kann.
Bei der Projektierung hat die Eckdrehzahl besondere Bedeutung. Die Eckdrehzahl ist
die Drehzahl bis zu der das maximale Drehmoment des Motors zur Verfügung steht.
Die Eckdrehzahl kennzeichnet den Beginn der Feldschwächung im Umrichterbetrieb.
Im Feldschwächebereich wird das zulässige Motordrehmoment von der Spannungs-
grenzkennlinie begrenzt und fällt mit steigender Drehzahl ab.
M
wird durch den Motor bestimmt. M
N
richter abhängig. Die Werte für M
®
ELSM
entnehmen Sie aus den Motorauswahltabellen im Kapitel "Motor-Umrichter-
Zuordnungen".
®
flexible
und n
sind von der Kombination Motor-Um-
max
Eck
und n
in den Regelverfahren VFC
max
Eck
PLUS
, CFC,

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