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Inhaltsverzeichnis Geberkabel für CMP..-Motoren................... 204 Einkabeltechnik für CMP..-Motoren ................ 207 Leistungskabel für CFM..-Motoren................ 208 Geberkabel für CFM..-Motoren ................... 213 Geberkabel für DR..-Motoren.................. 216 ® Kabel für MOVILINK DDI .................. 224 Systembus- und Modulbuskabel................. 235 Allgemeine Hinweise ...................... 239 Gebrauch der Dokumentation.................. 239 Aufbau der Warnhinweise................... 239 Dezimaltrennzeichen bei Zahlenwerten.............. 240 Mängelhaftungsansprüche.................. 241 Inhalt der Dokumentation.................... 241 Mitgeltende Unterlagen.................... 241 Produktnamen und Marken.................. 241...
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Inhaltsverzeichnis Schaltschrankmontage .................... 299 Elektrische Installation .................... 310 Installation Optionen und Zubehör................ 346 Bremswiderstände ...................... 357 8.10 Netzdrossel ......................... 370 8.11 Netzfilter........................ 370 8.12 EMV-gerechte Installation................... 371 8.13 Klemmenbelegung ...................... 376 8.14 Schaltbilder ......................... 389 8.15 Information regarding UL .................... 408 Inbetriebnahme ........................ 411 Allgemein ........................ 411 ® PLUS Vergabe der EtherCAT /SBus -Adresse am Achsmodul ........ 412 Voraussetzungen für die Inbetriebnahme .............. 413...
Produktbeschreibung Produktbeschreibung ® SEW-EURODRIVE startet mit der Marke MOVI-C in eine neue Generation der An- ® triebs- und Automatisierungstechnik. MOVI-C ist der modulare Automatisierungsbau- kasten, der Anlagen- und Maschinenautomatisierung auf höchstem Niveau ermöglicht. ® MOVI-C beinhaltet Antriebstechnik, Motion-Control, Steuerungstechnik und Visuali- sierung.
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Produktbeschreibung Für Motoren von SEW-EURODRIVE sind alle Motordaten vorhanden und werden bei der Inbetriebnahme verwendet. Für unbekannte Motoren stehen Ausmessfunktionen für Motordaten und Rotororientierung für eine besonders einfache und schnelle Inbe- triebnahme ohne Expertenwissen zur Verfügung. ® ® ® MOVIDRIVE modular und MOVIDRIVE system sind für den Betrieb am MOVI-C...
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Produktbeschreibung ® Für die Ansteuerung über CiA402 können die Applikationsumrichter MOVIDRIVE ® ® dular und MOVIDRIVE system über die integrierte EtherCAT -Schnittstelle direkt an die übergeordnete Steuerung angebunden werden. Die Integration in die übergeord- nete Steuerung ist damit besonders schnell, einfach und ohne größere Umstellungs- aufwände umsetzbar.
Produktbeschreibung MOVIDRIVE modular auf einen Blick MOVIDRIVE modular auf einen Blick ® MOVIDRIVE modular auf einen Blick Versorgungsmodule MDP90A-.. Beschreibung: (→ 2 17) Technische Daten: (→ 2 52) Maßblätter: (→ 2 62) • Leistungsklassen: 10/25/50/75/110 kW • Spannungsbereich: 3 × 380 – 500 V, 50 – 60 Hz •...
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Produktbeschreibung MOVIDRIVE modular auf einen Blick Versorgungsmodule mit Ein- und Rückspeisung MDR91A-.. • Leistungsklassen: 50/75 kW • Spannungsbereich: 3 × 380 – 480 V, 50 – 60 Hz • Zwischenkreisnennspannung: DC 560 V • Überlastfähigkeit: 225 % der Nennleistung für 1 s ®...
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Produktbeschreibung MOVIDRIVE modular auf einen Blick Achsmodule Doppelachsmodule Beschreibung: (→ 2 19) MDD9.A-.. Technische Daten: (→ 2 56) Maßblätter: (→ 2 68) • Mit einem Modul sind 2 Motoren betreibbar • Achsgrößen: 2 × 2 A – 2 × 8 A • Überlastfähigkeit: 250 % des Ausgangsnennstroms für 1 s ®...
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Produktbeschreibung MOVIDRIVE modular auf einen Blick Kondensatormodul für die Energiespeicherung MDC90A-0120-50X-X-000 • Spannungsbereich: DC 0 – 800 V • Kapazität: 11.8 mF • Gesamtenergie: 3.1 kWs bei 720 V • nutzbarer Energiegehalt: 2 kWs im Bereich 500 V – 800 V •...
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Produktbeschreibung MOVIDRIVE modular auf einen Blick Karten Sicherheitskarten CS..A Beschreibung: (→ 2 23) Technische Daten: (→ 2 81) Im Grundgerät ist bereit die Antriebssicherheitsfunktion STO mit Aktivierung 0800 über sichere Eingänge enthalten. Höherwertige Anforderungen an funktionale 0015 DF1F Sicherheit können durch das Stecken einer Sicherheitskarte vom Typ CS..A 652D hinzugefügt werden.
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Produktbeschreibung MOVIDRIVE modular auf einen Blick Steuerungen ® ® MOVI-C CONTROLLER Der MOVI-C CONTROLLER power zeichnet sich aus durch: power UHX85A • Prozessor Intel Core2Duo 2.2 GHz. ® • Windows Embedded Standard 7. • Ethernet-Schnittstelle für Engineering oder TCP/IP und UDP über IEC 61131-3.
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Produktbeschreibung MOVIDRIVE modular auf einen Blick Steuerungen ® ® MOVI-C CONTROLLER Der MOVI-C CONTROLLER advanced zeichnet sich aus durch: advanced UHX45A • Maximal 8 anschließbare interpolierende Achsen • Weitere 8 anschließbare Hilfsachsen X 80 Informationen zu diesem Gerät finden Sie in folgenden Dokumenten: L /A ®...
Produktbeschreibung Produktübersicht MOVIDRIVE modular Produktübe rsicht MOVIDRIVE modular ® Produktübersicht MOVIDRIVE modular 1.2.1 Versorgungsmodule MDP90A.. Ein Versorgungsmodul kann bis zu 15 Achsmodule mit Energie versorgen, sowohl Einachs- als auch Doppelachsmodule. Generatorische Energie wird mit Hilfe eines Bremswiderstands abgeführt. Eigenschaften •...
Produktbeschreibung Produktübersicht MOVIDRIVE modular 1.2.2 Einachsmodule MDA90A-.. Eigenschaften • Fein abgestufte Achsgrößen, siehe folgende Tabelle. • Hohe Überlastfähigkeit von 250 % des Ausgangsnennstroms für 1 s. • Optimierte Regelverfahren mit und ohne Geberrückführung für asynchrone und synchrone Motoren. ® PLUS •...
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Produktbeschreibung Produktübersicht MOVIDRIVE modular 1.2.3 Doppelachsmodule MDD9.A-.. Eigenschaften • Mit einem Modul sind 2 Motoren unabhängig voneinander betreibbar. • Fein abgestufte Achsgrößen, siehe folgende Tabelle. • Hohe Überlastfähigkeit von 250 % des Ausgangsnennstroms für 1 s. • Optimierte Regelverfahren mit und ohne Geberrückführung für asynchrone und synchrone Motoren.
Produktbeschreibung Produktübersicht MOVIDRIVE modular 1.2.4 Achsmodule mit Geräteprofil CiA402 Eigenschaften Eigenschaften der Einachsmodule MDA und Doppelachsmodule MDD: ® • Für die Kommunikation steht EtherCAT mit Gerätepräteprofil CiA402 zur Verfü- gung. • Fein abgestufte Achsgrößen, siehe folgende Tabelle. • Hohe Überlastfähigkeit von 250 % des Ausgangsnennstroms für 1 s.
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Produktbeschreibung Produktübersicht MOVIDRIVE modular 1.2.5 Kondensatormodul MDC90A-0001/0002-50X-X-000 Die Kondensatormodule MDC90A-0001/0002-.. sind ausschließlich für den Einsatz beim 2-zeiligen Aufbau eines Achsverbunds vorgesehen. Wenn nicht alle Module eines Achsblocks direkt nebeneinander montiert werden, kann ein Teil der Module abgesetzt in einer Hilfszeile angebracht werden. Der Zwischen- kreis wird von der Hauptzeile zur Hilfszeile verbunden.
SEW-Geber (RS485) mit SIN/COS-Signalen 1 V , z. B. AS7W, AG7W EnDat 2.1 mit SIN/COS-Signalen 1 V SSI-Geber mit/ohne SIN/COS-Signalen 1 V CANopen-Geber Neben den oben genannten Gebern finden Sie im Kapitel "Einsetzbare Motorgeber von SEW-EURODRIVE" weitere einsetzbare Geber. ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE modular...
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Produktbeschreibung Produktübersicht Zubehör 1.3.4 Sicherheitskarten CS..A ® Die Sicherheitskarten MOVISAFE CS..A stellen zusätzlich zu STO weitere funktional sichere Funktionen nach EN IEC 61800-5-2 bereit. Da die Sicherheitskarten ® MOVISAFE CS..A und die Multigeberkarte CES11A für den gleichen Steckplatz vor- gesehen sind, können sie nicht gleichzeitig verwendet werden. Aus diesem Grund gibt es die CS.31A Sicherheitskarten mit zusätzlichem Multigebereingang.
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Produktbeschreibung Produktübersicht Zubehör 1.3.5 Transportöse Besonderheiten beim Transport der Geräte ACHTUNG Falsches Anheben und Transportieren des Umrichters. Beschädigung des Umrichters. • Wird der Umrichter beim Anheben und Transportieren an den Kunststoffteilen oder an den Abdeckungen gegriffen, führt dies zu Beschädigungen am Umrich- ter.
Produktbeschreibung FCB-Konzept FCB-Konzept FCB = Function Control Block ® Mit dem FCB-Konzept wird bei MOVI-C -Umrichtern der modulare Firmware-Aufbau beschrieben, mit dem sichergestellt wird, dass verschiedenste Antriebsfunktionen fle- xibel und einfach per Steuerwort an- und abgewählt werden können. Alle Primärfunktionen, d. h. Funktionen, die den Motor bewegen oder regeln, sind als einzelne FCBs aufgebaut, die nur dann angewählt werden müssen, um eine bestimm- te Aufgabe z.
Produktbeschreibung FCB-Konzept 1.4.1 Beschreibung der FCBs FCB 01 Endstufensperre Die Aktivierung des FCB 01 bewirkt das Stillsetzen des angeschlossenen Motors durch die Motorbremse. Wenn keine Bremse vorhanden ist, läuft der Motor ungeführt aus. FCB 02 Default-Stopp Mit dem FCB 02 hält der Antrieb am eingestellten Profilwert "Maximale Verzögerung" an.
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Produktbeschreibung FCB-Konzept FCB 07 Drehmomentregelung Der Umrichter verfügt über die Möglichkeit, als drehmomentgeregelte Achse betrieben zu werden. Der Anwender kann Profilwerte für Verzögerung und Ruck als Rahmenbedingungen für die Drehmomentregelung vorgeben. Der tatsächliche Drehmoment-Sollwert für den Antriebsregler wird im Reglertakt mit den vorgegebenen Grenzwerten von einem im Umrichter integrierten Profilgenerator erzeugt.
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Produktbeschreibung FCB-Konzept Obere Grenze = "Modulo max." Befindet sich der Positionssollwert außerhalb dieses Bereichs, wird ein Fehler ausge- löst. Um das Ziel zu erreichen, dreht der Antrieb immer in positive Richtung. Modulo in negativer Richtung mit absoluter Positionsvorgabe: Der Positionssollwert in Anwendereinheiten wird als absolute Position interpretiert, er muss sich innerhalb des Modulo-Bereichs des aktiven Antriebs befinden: Untere Grenze = "Modulo min."...
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Produktbeschreibung FCB-Konzept FCB 13 Stopp an Applikationsgrenzen Wenn der FCB 13 aktiviert wird, stoppt der Antrieb drehzahlgeregelt mit der eingestell- ten Applikationsgrenze-Verzögerung. FCB 14 Notstopp Wenn der FCB 14 aktiviert ist, stoppt der Antrieb mit der eingestellten Notstoppverzö- gerung. FCB 18 Rotorlage-Identifikation Für den Betrieb von Permanentmagnet-Synchronmotoren wird für die Regelung die exakte Lageinformation des Rotors benötigt.
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Produktbeschreibung FCB-Konzept • Es wird vom Umrichter nur in positiver Motorrichtung gegen die eingestellten Grenzmomente geprüft. • Es wird vom Umrichter nur in negativer Motorrichtung gegen die eingestellten Grenzmomente geprüft. Es sind hierbei Testmoment und Testzeit sowie Drehrichtung des Tests einstellbar. Bei nicht bestandenem Test wird das Losbrechmoment dokumentiert.
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Produktbeschreibung FCB-Konzept 1.4.2 Sollwerte und Begrenzungen in den FCBs Die folgende Tabelle gibt an, welche Soll- und Profilwerte von welchen FCBs verwen- det werden. Index 02 04 05 06 07 08 09 10 12 13 14 19 20 26 Sollwertpuffer Position Drehzahl Drehmoment...
Produktbeschreibung Regelverfahren Regelverfahren ® Folgende Regelverfahren stehen den Umrichtern MOVIDRIVE zur Verfügung: • PLUS • • ® • ELSM 1.5.1 Beschreibung der Regelverfahren Die Eigenschaften des am Umrichter angeschlossenen Motors werden durch die ver- wendeten Steuer- und Regelverfahren beeinflusst. Die U/f-Steuerung ist zum einfachen gesteuerten Betrieb von Asynchronmotoren ohne Geberrückführung vorgesehen.
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Produktbeschreibung Regelverfahren PLUS PLUS ist ein leistungsstarkes Regelverfahren, das in der Lage ist, Asynchronmoto- ren mit sehr hoher Drehmomentdynamik mit oder ohne Drehgeber zu betreiben. Das Regelverfahren kann in Drehzahl- oder Drehmomentregelung betrieben werden. Bei diesem Regelverfahren werden mithilfe eines Motormodells alle wichtigen Zu- standsgrößen für die Regelung des Motors berechnet.
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Synchronmotor auf Solldrehzahl. Voraus- setzung für den Ausmessvorgang ist die einmalige Ermittlung der vollständigen Motor- parameter mithilfe des FCB 25 "Motorparametermessung". SEW-EURODRIVE empfiehlt das Ausmessen der Rotorlage. Ausrichten des Rotors: Wenn die vollständigen Motordaten nicht bekannt sind, wird der Rotor bei jeder Frei- gabe in eine definierte Position gezogen.
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Produktbeschreibung Regelverfahren Drehzahlregelung ® Im Regelverfahren ELSM kann die Betriebsart Drehzahlregelung aktiviert werden. Das Regelverfahren muss dabei drehzahlabhängig in zwei unterschiedliche Betriebs- bereiche unterschieden werden: • gesteuerter Betrieb • drehzahlgeregelter Betrieb. Gesteuerter Betrieb findet beim Losfahren aus dem Stillstand und unterhalb einer Übergangsdrehzahl statt, diese wird abhängig von Umrichter- und Motorparametern bei der Motorinbetriebnahme berechnet und eingestellt.
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Produktbeschreibung Regelverfahren 1.5.2 Eigenschaften der Regelverfahren Überblick über die Regelverfahren PLUS ® ELSM Prinzip Spannung gesteuert Feldorientiert, span- Feldorientiert, Feldorientiert, nach Kennlinie nungsgeführt, Sta- Stromregler Stromregler torflussregler, Dreh- momentregler Motor ASM/LSPM Geber ohne ohne ohne Dynamik ++++ +++++ +++++ Energieeffizienz +++++ ++++++ Drehzahlregelung...
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Produktbeschreibung Regelverfahren Kennwerte zur Sollwertauflösung PLUS ® ELSM Drehmoment 32 Bit 32 Bit 32 Bit 0.001 % M 0.001 % M 0.001 % M NMot NMot NMot Drehzahl 32 Bit 32 Bit 32 Bit 32 Bit 0.0001 1/min 0.0001 1/min 0.0001 1/min 0.0001 1/min Lage 16 Bit 16 Bit (Inkrement/Umdrehung) Lage 32 Bit 32 Bit (Inkrement absolut) Kennwerte zur Genauigkeit von Drehmoment und Drehzahl PLUS...
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Produktbeschreibung Regelverfahren Aktivierbare FCBs bei gewähltem Regelverfahren PLUS ® FCB-Nr. Benennung ELSM Endstufensperre Default-Stopp Handbetrieb Drehzahlregelung Interpolierte Drehzahlregelung Drehmomentregelung Interpolierte Drehmomentregelung Referenzfahrt Stopp an Applikationsgrenzen Notstopp Motorparametermessung Stopp an Benutzergrenzen FCBs, die einen Lagegeber erfordern Positionsregelung Interpolierte Positionsregelung Halteregelung Tippen Bremsentest Rotorlage-Identifikation ®...
Produktbeschreibung Energiesparfunktionen Energiesparfunktionen 1.6.1 Flussoptimierung Die Flussoptimierung ist eine Funktion, die den Betrieb eines Asynchronmotors im Re- PLUS gelverfahren VFC mit minimalen Verlusten ermöglicht. Dabei wird der magnetische Fluss abhängig vom Drehmomentsollwert so geführt, dass der Motor mit minimalem Strom und daher mit minimierten Verlusten betrieben wird. Im Teillastbetrieb sowie bei Überlast können die Gesamtverluste des Motors deutlich reduziert werden.
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Produktbeschreibung Energiesparfunktionen Energieverbrauch im Standby-Betrieb ® MOVIDRIVE modular DC-24-V-Leistungsaufnahme im Standby-Betrieb MDA90A-0020 – 0120 4.7 W MDA90A-0160 – 0240 5.1 W MDA90A-0320 – 0480 MDA90A-0640 – 1000 10.4 W MDA90A-1400 – 1800 10.6 W MDD9.A-0020 – 0080 5.5 W Die Energiesparfunktion "Standby-Betrieb" kann die DC-24-V-Leistungsaufnahme um bis zu 89 % reduzieren.
Produktbeschreibung Modulbus Modulbus Der Modulbus dient der Verbindung einzelner Systemkomponenten von SEW- EURODRIVE. Das können Umrichter, Versorgungsmodule, Koppelmodule usw. sein. Über diese Verbindung werden Status- und Fehlermeldungen zwischen den System- komponenten ausgetauscht. Je nach Fehlerart wird eine bestimmte Fehlerreaktion ausgelöst. Der Modulbus am Versorgungsmodul kann als "Modulbusmaster" oder "Modulbusslave"...
Produktbeschreibung Digitale Motorintegration mit der Schnittstelle MOVILINK® DDI Digitale Motorintegr ation mit Schnittstell e M OVILINK® ® Digitale Motorintegration mit der Schnittstelle MOVILINK 1.8.1 Digitale Motorintegration Unter der Überschrift „digitale Motorintegration“ stellt SEW-EURDRIVE die Lösung zur Integration der Antriebstechnik in die vernetzte Welt vor. Die digitale Datenschnittstelle ®...
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Produktbeschreibung Digitale Motorintegration mit der Schnittstelle MOVILINK® DDI • Hybridkabel und koaxiale Datenleitung sind alternativ für feste Verlegung und für Schleppkettenverlegung verfügbar • Der Motoranschluss kann über Kabelverschraubungen am Klemmenkasten oder Steckverbinder erfolgen ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE modular...
Produktbeschreibung Gerätetausch Gerätetausch Zu jedem beliebigen Zeitpunkt, in der Regel aber nach abgeschlossener Inbetriebnah- me der Geräte und der Steuerung, kann mit Hilfe der Engineering-Software ® MOVISUITE die Funktion "Konfiguration aktualisieren" gestartet werden. Damit werden alle Parameter- und Konfigurationseinstellungen der Geräte und der Steuerung auf der Speicherkarte der Steuerung abgelegt und mit einer Checksumme versehen.
Engineering-Software MOVISUITE ® MOVISUITE ist die neue Engineering-Software von SEW-EURODRIVE. Die Engineering-Software besticht durch das neuartige Design der Bedienoberfläche und der Benutzerführung. Dieses Oberflächenkonzept ermöglicht es dem Anwender, nahezu intuitiv seine Anwendung zu konfigurieren, zu parametrieren und in Betrieb zu nehmen.
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Produktbeschreibung Engineering-Software MOVISUITE Über Scan-Funktion können erreichbare Geräte eingelesen ® einem MOVISUITE -Projekt abgelegt werden. Über den Produktkatalog kann der Antriebsstrang vom Motor bis zum Getriebe aufge- baut werden. Außerdem können Geber, Bremsen, Regelverfahren, Anwendereinhei- ten ausgewählt und parametriert werden. Die notwendigen Daten für den Antriebsstrang können von den Typenschildern an Motor und Getriebe abgelesen und eingegeben werden oder über eine Katalogfunkti- on in der Engineering-Software ausgewählt werden.
Technische Daten Kennzeichnungen Technische Daten Kennzeichnungen 2.1.1 Grundgerät ® Der Applikationsumrichter MOVIDRIVE modular erfüllt folgende Vorschriften und Richtlinien: Kennzeichen Definition Das CE-Kennzeichen erklärt die Übereinstimmung mit den folgenden euro- päischen Richtlinien: • Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU • EMV-Richtlinie 2014/30/EU • Maschinenrichtlinie 2006/42/EG •...
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Technische Daten Kennzeichnungen 2.1.2 Zubehör Bremswiderstände BW.. Kennzeichen Definition Das CE-Kennzeichen erklärt die Übereinstimmung mit den folgenden euro- päischen Richtlinien: • Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU • Richtlinie 2011/65/EU zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten Die Entsorgung dieses Produkt erfolgt in Übereinstimmung mit der WEEE- Richtlinie 2012/19/EU.
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Technische Daten Kennzeichnungen Netzfilter NF.. Kennzeichen Definition Das CE-Kennzeichen erklärt die Übereinstimmung mit den folgenden euro- päischen Richtlinien: • Richtlinie 2011/65/EU zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten Die Entsorgung dieses Produkt erfolgt in Übereinstimmung mit der WEEE- Richtlinie 2012/19/EU.
Technische Daten Allgemeine technische Daten Allgemeine technische Daten In der folgenden Tabelle werden die technischen Daten genannt, die für alle Applikati- ® onsumrichter MOVIDRIVE modular gültig sind, unabhängig von • • Ausführung • Baugröße • Leistung Störfestigkeit Erfüllt EN 61800-3; 2. Umgebung Störaussendung Grenzwertkategorie C2 nach EN 61800-3 Umgebungstemperatur ϑ...
Technische Daten Technische Daten der Achsmodule MDA und MDD Technische Daten der Achsmodule MDA und MDD 2.4.1 Leistungsdaten MDA ® MOVIDRIVE modular Ein- MDA90A-...-503-X-... heit 0020 0040 0080 0120 0160 0240 0320 0480 0640 0640 1000 1400 1800 Baugröße Ausgangsnennstrom I PWM = 4 kHz Eingang Zwischenkreisnennspan-...
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Technische Daten Technische Daten der Achsmodule MDA und MDD ® MOVIDRIVE modular Ein- MDA90A-...-503-X-... heit 0020 0040 0080 0120 0160 0240 0320 0480 0640 0640 1000 1400 1800 Tiefe 1) Für den Einsatz in Neuanlagen muss das Achsmodul MDA90A-0640-.. in Baugröße 4 eingesetzt werden 2) Das Achsmodul MDA90A-0640-..
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(Twin-AEH) Schirmklemmen für Steuerleitungen vorhanden. Bremsenansteuerung/Temperatursensor Motor DB00: X10_1:DB0 Es besteht die Möglichkeit einer Direktansteuerung für ausgewählte X10:DB0 X10_2:DB0 Bremsen von SEW-EURODRIVE. Nähere Informationen finden Sie im Kapitel "Projektierung" X10_1:GND X10:GND Belegung X10_2:GND X10_1:TF1 Sensoreingang für Temperaturüberwachung des Motors X10:TF1...
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Technische Daten Technische Daten der Achsmodule MDA und MDD ® Anschluss MOVILINK MDA90A-.. DC 24 V, I = 500 mA X16_1 MDD91A-.. X16_2 ACHTUNG Anschluss induktiver Lasten an Digitalausgänge Zerstörung der Digitalausgänge. Wenn Sie induktive Lasten an Digitalausgänge anschließen, sehen Sie ein externes Schutzelement (Freilaufdiode) vor.
Technische Daten Technische Daten der Karten Technische Daten der Karten 2.8.1 Ein-/Ausgabekarten CIO21A und CID21A Die Ein-/Ausgabekarte CIO21A stellt digital/analoge und die CID21A stellt digitale Ein- und Ausgänge zur Verfügung. Klemmenbezeichnung/ Spezifikation Spezifikation CIO21A CID21A Sachnummer 28229495 28229487 Allgemein Ausführung Gemäß...
Technische Daten Technische Daten der Karten 2.8.2 Multigeberkarte CES11A Spannungsversorgung Die Multigeberkarte wird vom Grundgerät mit Spannung versorgt. Technische Daten der Geberversorgung Klemmenbezeich- Spezifikation nung Sachnummer 28229479 Leistungsaufnahme Nennverlustleistung 24 V 0.8 W Maximale Leistungsaufnahme 24 V (Karte inklusiv 12.8 W Geberversorgung) Geberversorgung 12 V...
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Technische Daten Technische Daten der Karten 2.8.3 Sicherheitskarten CS..A Allgemeine technische Daten Wert Umgebungstemperatur bei Lagerung der Sicher- ≥ −25 °C – ≤ 85 °C heitskarte ® • 0 °C – 40 °C ohne Derating Umgebungstemperatur MOVIDRIVE system/ technology, alle Baugrößen • 40 °C – 55 °C mit Derating (Derating, siehe Betriebsanleitungen ® "MOVIDRIVE system", ®...
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Technische Daten Technische Daten der Karten Sensorversorgung F-SS0, F-SS1 Wert/Beschreibung • DC 24-V-Ausgang gemäß EN 61131-2 Eigenschaften • Kurzschluss- und überlastfest • Keine galvanische Trennung Bemessungsstrom 150 mA Einschaltstromstoß (≤ 10 ms) 300 mA Kurzschuss-Schutz 1.2 A Spannungsfall intern < DC 1.3 V Taktung (falls aktiviert) • 2 ms offen (LOW) •...
Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln 2.10 Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln 2.10.1 Bremswiderstände Typ BW.../BW...-T Allgemein Die Bremswiderstände BW… / BW…-T sind auf die technischen Merkmale des Appli- kationsumrichters abgestimmt. Es stehen Bremswiderstände mit unterschiedlichen Dauer- und Spitzenbremsleistun- gen zur Verfügung.
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Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Technische Daten und Zuordnung zum Umrichter Technische Daten Bremswiderstand Ein- BW047-002 BW047-010-T BW027-016-T BW027-024-T heit Sachnummer 08281661 17983207 17983215 17983231 Nennleistung P Widerstandswert R Ω 47 ± 10 % 47 ± 10 % 27 ±...
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Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Technische Daten Bremswiderstand Ein- BW012-016 BW012-024 BW012-050-T heit Sachnummer 18213243 17983894 18201407 Nennleistung P Widerstandswert R Ω 12 ± 10 % Auslösestrom I 11.5 14.1 20.4 Bauart Drahtwiderstand Stahlgitterwiderstand Leistungsanschlüsse 0.75 – 10 mm Bolzen M8 Anzugsdrehmoment 1.5 –...
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Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Technische Daten Bremswiderstand Ein- BW106-T BW206-T BW005-07 BW004-050- BW002-0 BW003-42 heit Sachnummer 18200834 18204120 17983282 18200133 17983304 13302345 Nennleistung P 13.5 Widerstandswert R Ω 6 ± 10 % 4.7 ± 10 % 3.6 ±...
Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Maßblätter und Abmessungen Drahtwiderstand M../PG.. M../PG.. 18874863883 Die Kabelzuführung ist von beiden Seiten möglich. Bremswiderstand Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Kabelverschrau- bung BW047-010-T M25+M12 BW027-016-T M25+M12 BW027-024-T M25+M12 BW012-016 BW012-024 Stahlgitterwiderstand Bauform 1 18874868747 Bremswiderstand...
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Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Stahlgitterwiderstand Bauform 2 18874876043 Bremswiderstand Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Kabelverschrau- bung BW003-420-T 10.5 Flachwiderstand 18874878475 Bremswiderstand Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Kabelverschrau- bung BW047-002 ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE modular...
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Bremswiderstand BW047-002 Maßblatt BS.. 1455849867 [1] Tülle [2] Tragschienenbefestigung Hauptabmessungen mm Befestigungsmaße mm Masse kg BS-005 17.5 Tragschienenmontage Für die Tragschienenmontage des Berührungsschutzes ist eine Tragschienenbefesti- gung HS001, Sachnummer 8221944, als Zubehör bei SEW-EURODRIVE erhältlich. ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE modular...
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Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln 2.10.2 Option thermischer Schutzschalter TCB Allgemein Der thermische Schutzschalter TCB schützt den Bremswiderstand vor dauerhafter Überlast und schützt bei Kurzschluss in der Zuleitung oder im Bremswiderstand. Der Einstellbereich des thermischen Schutzschalters muss so gewählt werden, dass er dem Auslösestrom I des Bremswiderstands entspricht.
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Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Technische Daten der Meldekontakte Spezifikationen der Meldekontakte Ausführung Anschlusskontakte 0.5 – 1.5 mm Anzugsdrehmoment 0.8 Nm Schaltleistung DC 5 A / DC 24 V AC 10 A / AC 230 V Maßblatt 17195255435 ®...
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Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln 2.10.3 Netzfilter Netzfilter werden zur Unterdrückung von Störaussendungen auf der Netzseite von Umrichtern eingesetzt. UL- und cUL-Approbation Die aufgeführten Netzfilter besitzen eine vom Umrichter unabhängige cRUus-Zulas- sung. Technische Daten Netzfilter NF0420-513 NF0420-523 Sachnummer 17983789...
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Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Maßblätter und Abmessungen 9007218145873675 Netzfilter Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm NF0420-513 NF0420-523 NF0910-523 NF1800-523 ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE modular...
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Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln 2.10.4 Netzdrossel Die Verwendung von Netzdrosseln ist optional: • Zur Unterstützung des Überspannungsschutzes. • Zur Glättung des Netzstroms, Verminderung von Oberschwingungen. • Zum Schutz bei verzerrter Netzspannung. • Zur Begrenzung des Einschaltstroms. UL- und cUL-Approbation Die aufgeführten Netzdrosseln besitzen eine vom Umrichter unabhängige cRUus-Zu- lassung.
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Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln 20917778571 Netzdrossel Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm ND0910-503 ND1800-503 ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE modular...
Optimierung der verschiedenen Achszyklen einschließlich Zubehörauswahl und Feh- lercheck der gesamten Antriebssystemauslegung sind weitere Eigenschaften. Natürlich können auch alle anderen Produkte von SEW-EURODRIVE wie z. B. dezen- trale Antriebe und Getriebemotoren mit der Workbench ausgelegt und bemessen wer- den. Die SEW-Workbench ermöglicht somit eine komplett durchgängige Festlegung der Antriebslösung aus dem gesamten Produktspektrum von SEW-EURODRIVE.
Projektierung Schematischer Ablauf einer Projektierung Schematischer Ablauf einer Projektierung Das folgende Ablaufdiagramm zeigt schematisch die Vorgehensweise bei der An- triebsbestimmung eines Positionierantriebs. Der Antrieb besteht aus einem Getriebe- motor, der von einem Umrichter angesteuert wird. Erforderliche Informationen über die anzutreibende Maschine •...
Bei einer Netzspannung von AC 3 x 400 V beträgt die nominelle Zwischenkreisspan- nung DC 560 V. Im generatorischen Betrieb kann die Zwischenkreisspannung auf 970 V ansteigen. Für den Betrieb von Fremdmotoren an den Umrichtern von SEW-EURODRIVE sind diese Motoren auf ihre Eignung zu prüfen. ®...
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Die Umrichter takten die Gleichspannung des Zwischenkreises U auf die Zuleitung zum Motor. Diese Taktung erfolgt bei SEW-EURODRIVE mit 2,5 kHz, 4 kHz, 8 kHz oder 16 kHz. Dadurch wird der Motor mit Spannungsspitzen großer Amplitude und sehr kurzen Anstiegszeiten belastet.
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Projektierung Antriebsauslegung und Antriebsbestimmungen 3.3.2 Inbetriebnahme von Fremdmotoren Asynchronmotoren Bei der Inbetriebnahme müssen die Typenschilddaten eingegeben werden, eine Aus- messfunktion ermittelt weitere Daten, die nicht auf dem Typenschild angegeben sind. Während der Ausmessfunktion dreht sich der Rotor nicht, die Bremse wird nicht geöff- net.
Projektierung Antriebsauslegung und Antriebsbestimmungen 3.3.3 Gruppenantrieb und Mehrmotorenantrieb Gruppenantrieb von Asynchronmotoren Ein Gruppenantrieb ist eine Gruppe von Asynchronmotoren beliebiger Leistung, die mechanisch nicht oder nur schlupfbehaftet gekoppelt sind und elektrisch parallel an einem Umrichter angeschlossen sind. Nach einer geeigneten Inbetriebnahme ist der Betrieb im Regelverfahren U/f möglich. Werden Motoren unterschiedlicher Leistungen parallel am Umrichter betrieben, ist der Motor mit der größten Leistung in Betrieb zu nehmen.
Bereich zugelassen sein. Der Drehzahlgeber kann direkt an den Umrichter ange- schlossen werden. HINWEIS Weitere Informationen zum Betrieb von explosionsgeschützten Drehstrommotoren finden Sie in der Betriebsanleitung "Explosionsgeschützte Drehstrommotoren, Asyn- chrone Servomotoren", die Sie bei SEW-EURODRIVE bestellen können. ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE modular...
AK0H, EK0H AK1H, EK1H AS1H, ES1H AV1H 9007214800086667 Geber mit elektronischem Typenschild Folgende Motorgeber werden ab Werk von SEW-EURODRIVE mit elektronischen Ty- penschilddaten befüllt und ermöglichen eine automatische Identifizierung des An- triebs: • Synchronmotoren: E.0H, A.0H, E.1H, A.1H • Asynchronmotoren: E.7S, E.8S, A.7W, A.8W Das elektronische Typenschild der Geber ermöglicht eine automatische Identifizierung...
• Ausdrücklich ausgeschlossen sind die Bremsen der Motortypen CMP80 und grö- ßer, der CMPZ-Motoren sowie alle Bremsen von Fremdherstellern. • Es dürfen nur vorkonfektionierte Bremsmotorkabel von SEW-EURODRIVE ver- wendet werden. • Die Leitungslänge des Bremsmotorkabels muss < 25 m sein.
Projektierung Empfehlungen zur Motor- und Umrichterauswahl Empfehlungen zur Motor- und Umrichterauswahl Die Grundlage für die Motorauswahl sind die Grenzkennlinien der Motoren im Umrich- terbetrieb. Die Grenzkennlinie gibt den Drehmomentverlauf des Motors in Abhängig- keit der Drehzahl an. Für die Auswahl des Motors müssen die dynamischen und thermischen Grenzen ein- gehalten werden.
Projektierung Empfehlungen zur Motor- und Umrichterauswahl Typische Kennlinie eines Synchronmotors 500 % 400 % 300 % 200 % 100 % 1000 1500 2000 2500 3000 3500 9007217201768843 Thermische Grenzkennlinie S1-Betrieb Dynamisches Grenzmoment 3.4.3 Motorauswahl bei Asynchronmotoren Geprüft werden muss zwingend die mechanische Beständigkeit des Motors gegen die Überlast, die eventuell die zulässigen Grenzwerte überschreitet.
Projektierung Empfehlungen zur Motor- und Umrichterauswahl HINWEIS Geberlose Hubwerksanwendung Die Steuerung muss so ausgelegt werden, dass eine Drehrichtungsumkehr nur im Stillstand (bei geschlossener Bremse) erfolgen kann. Soll die Drehrichtung ohne Stillstand geändert werden, dann muss ein Motorgeber eingesetzt werden. PLUS Im Regelverfahren VFC mit Geber gelten die beschriebenen Einschränkungen nicht.
190 % – 220 % Dynamik 2 (D2) 300 % – 350 % Um eine optimale Anpassung der Motordrehzahl an die geforderten Stellgrenzen der Applikationen zu erreichen, bietet SEW-EURODRIVE die Servomotoren DRL.. mit fol- gen 4 Bemessungsdrehzahlen an: • 1200 1/min •...
Der Einsatz des Regelverfahrens ELSM ist in Hubwerken und Steigstrecken nicht zu- lässig. 3.4.8 Anforderungen an Motorgeber PLUS Beim Einsatz von Motorgebern im Regelverfahren VFC oder CFC werden Geber von SEW-EURODRIVE mit mindestens 128 Sinusperioden oder 1024 inc/Umdrehung empfohlen. ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE modular...
Projektierung Motor-Umrichterzuordnungen Motor-Umrichterzuordnungen 3.5.1 Technische Daten DRN..-Motoren Legende Bemessungsleistung Bemessungsdrehmoment Bemessungsdrehzahl Bemessungsstrom cosφ Leistungsfaktor kurz für "International Efficiency" (Internationale Effizienzklasse IE1 – IE4) η Wirkungsgrad bei 50 % der Bemessungsleistung η Wirkungsgrad bei 75 % der Bemessungsleistung η Wirkungsgrad bei 100 % der Bemessungsleistung 100% Anlaufstromverhältnis Anlaufmomentverhältnis...
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Projektierung Motor-Umrichterzuordnungen IE3-Motoren DRN.., 400 V, 50 Hz, 4-polig Angaben zu Motoren Motor cosφ η η η 100% DRN63MS4 0.12 0.83 1380 0.64 58.3 63.9 64.8 DRN63M4 0.18 1.25 1375 0.57 0.65 65.1 69.4 69.9 DRN71MS4 0.25 1405 0.72 0.66 70.1 73.5 73.5...
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Projektierung Motor-Umrichterzuordnungen Weitere Angaben zu Motoren und Bremsmotoren Motor BE.. BMot BMot 1/min 1000 DRN63MS4 0.12 0.83 1380 2.95 BE03 3.63 1000 1000 DRN63M4 0.18 1.25 1375 3.76 BE03 4.44 1000 6200 DRN71MS4 0.25 1405 5.42 BE03 6.11 9700 5000 DRN71M4 0.37 1415...
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Projektierung Motor-Umrichterzuordnungen 3.5.2 Motor-Umrichterzuordnungen DRN..-Motoren, f = 4 kHz Legende Ausgangsnennstrom des Umrichters Maximaler Ausgangsstrom des Umrichters Spitzendrehmoment des Motors Eckdrehzahl des Motors ® PLUS MOVIDRIVE modular - 400 V, 50 Hz, VFC Umrichter 0020 0040 0080 0120 0160 0240 0320 0480 0640...
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Projektierung Motor-Umrichterzuordnungen 3.5.5 Technische Daten DRL..-Motoren Legende zu den technischen Daten der asynchronen Servomotoren DRL.. In der folgenden Tabelle sind die in den Tabellen "Technische Daten" verwendeten Kurzzeichen dargestellt. Bemessungsdrehzahl Bemessungsdrehmoment Bemessungsstrom Massenträgheitsmoment des Motors Maximales Grenzmoment (Dynamikpaket 1) Maximales Grenzmoment (Dynamikpaket 2) Masse des Motors BE..
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Projektierung Motor-Umrichterzuordnungen Umrichter 0020 0040 0080 0120 0160 0240 0320 0480 0640 1000 1400 1800 Motor DRL225MC4 M 1/min 3322 3089 ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE modular...
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Projektierung Motor-Umrichterzuordnungen 3.5.7 Technische Daten DR2L..-Motoren Legende zu den Datentabellen der asynchronen Servomotoren DR2L.. In der folgenden Tabelle sind die in den Tabellen "Technische Daten" verwendeten Kurzzeichen dargestellt. Bemessungsdrehzahl Bemessungsdrehmoment Bemessungsstrom Massenträgheitsmoment des Motors Maximales Grenzmoment (Dynamikpaket 1) Maximales Grenzmoment (Dynamikpaket 2) Masse des Motors BE..
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Projektierung Motor-Umrichterzuordnungen Weitere Angaben zu den Motoren und Bremsmotoren Motortyp BE.. Mot_BE DR2L71MS4 1.12 BE05 6.72 DR2L71M4 1.71 10.6 8.44 1200 DR280MK4 14.9 21.6 DR2L80M4 3.15 18.3 29.2 DR2L71MS4 1.64 BE05 6.72 DR2L71M4 2.32 10.6 8.44 1700 DR280MK4 3.14 14.9 21.6 DR2L80M4 4.32...
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Projektierung Motor-Umrichterzuordnungen 3.5.9 Technische Daten CMP..-Motoren Legende zu den technischen Daten Bemessungsdrehzahl Stillstandsmoment (thermisches Dauerdrehmoment bei kleinen Drehzah- len) Stillstandsstrom Dynamisches Grenzmoment Maximal zulässiger Motorstrom Stillstandsmoment mit Fremdlüfter Stillstandsstrom mit Fremdlüfter Massenträgheitsmoment des Motors Massenträgheitsmoment des Bremsmotors bmot Maximales dynamisches Bremsmoment im Not-Aus-Fall 1m,100°C Minimales, gemitteltes dynamisches Bremsmoment im Not-Aus-Fall bei 1max...
Projektierung Auswahl eines Achsmoduls Auswahl eines Achsmoduls HINWEIS ® Für die Auswahl von MOVIDRIVE -modular-Komponenten ist grundsätzlich die SEW Workbench zu verwenden. Die folgenden Ausführungen haben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und sollen lediglich ein Grundverständnis vermitteln. Die Auswahl des Achsmoduls erfolgt nach dem Verlauf des Ausgangsstroms über die Zeit.
Projektierung Auswahl eines Achsmoduls 3.6.1 Überlastfähigkeit Lastspiel mit Grundlaststrom – Typisch für die Auswahl von Asynchron- und Servomotoren Das charakteristische Lastspiel besteht aus einem Belastungs- und einem Entlas- tungszeitraum. In dem Entlastungszeitraum darf der Ausgangsstrom den angegebe- nen Wert nicht übersteigen. Nach dem Entlastungszeitraum kann eine erneute Über- last erfolgen.
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Projektierung Auswahl eines Achsmoduls 3.6.2 Derating Aufgrund folgender Betriebs- und Umgebungsbedingungen kann eine Reduzierung des Ausgangsstroms erforderlich sein. Derating aufgrund der Drehfeldfrequenz Bei dem angegebenen Ausgangsnennstrom I des Applikationsumrichters handelt es sich um den Effektivwert. Speziell bei langsamem und stehendem Drehfeld muss die erhöhte Belastung der Leistungshalbleiter betrachtet werden.
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Auswahl eines Achsmoduls Derating aufgrund der Aufstellungshöhe Frequenzumrichter von SEW-EURODRIVE sind gemäß EN 61800-5-1 für die Über- spannungskategorie III und für eine Höhe bis zu 2000 m ausgelegt. In Abhängigkeit der Aufstellungshöhe sinkt der Luftdruck und damit verbunden auch die Luftdichte.
Projektierung Auswahl eines Versorgungsmoduls Auswahl eines Versorgungsmoduls HINWEIS ® Für die Auswahl von MOVIDRIVE -modular-Komponenten ist grundsätzlich die SEW Workbench zu verwenden. Die folgenden Ausführungen haben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und sollen lediglich ein Grundverständnis vermitteln. Die Auswahl des Versorgungsmoduls erfolgt über den Leistungsverlauf des Zwischen- kreises über die Zeit.
Kombination von Achs- und Versorgungsmodul eine Netzdrossel verwendet werden. Die Summe aller Zwischenkreis-Nennströme der Achsmodule darf den 3-fachen Zwi- schenkreis-Nennstrom (300 % I ) des Versorgungsmoduls nicht überschreiten. HINWEIS Bei unklaren Versorgungsnetzverhältnissen z. B. hohem Oberschwingungsanteil, empfiehlt SEW-EURODRIVE die Verwendung einer Netzdrossel. ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE modular...
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Projektierung Auswahl eines Versorgungsmoduls MDP90A-0100-503-4.-. (10 kW) Abhängig davon, ob eine Netzdrossel verwendet wird oder nicht, dürfen nach einem Punktesystem nur eine bestimmte Anzahl von Punkten an das 10-kW-Versorgungs- modul angeschlossen werden. Netzdrossel Summe der Zwischenkreis- Maximal zulässige Nennströme der Achsmodule Punkte Nein 300 %...
Projektierung Auswahl eines Versorgungsmoduls 3.7.4 Zuordnung der maximalen Achsgröße zum Versorgungsmodul Die Zuordnung der maximalen Achsmodulgröße an die Versorgungsmodule ist wie folgt: • MDP90A-0100-…: MDA90A-0240 • MDP90A-0250-…: MDA90A-0640 • MDP90A-0500-...: MDA90A-1000 • MDP90A-0750-...: MDA90A-1400 • MDP90A-1100-...: MDA90A-1800 Doppelachsmodule dürfen mit allen Versorgungsmodulen kombiniert werden. 3.7.5 Maximale Anzahl der Achsmodule und Summenleitungslänge In einem Achsverbund können bis zu 15 Achsmodule, sowohl Einachsmodule als...
Projektierung Auswahl des Bremswiderstands Auswahl des Bremswiderstands 3.8.1 Allgemeiner Hinweis Der Einsatz eines Bremswiderstands ist nur dann erforderlich, wenn beim Betrieb ge- neratorische Betriebszustände erreicht werden. Im rein motorischen Betrieb ist kein Bremswiderstand erforderlich. 3.8.2 Tabelle der Bremswiderstände ® Folgende Bremswiderstände sind für den Einsatz an MOVIDRIVE modular vorgese- hen.
Projektierung Auswahl des Bremswiderstands 3.8.4 Dauerbremsleistung Die Dauerbremsleistung wird durch den mechanischen Aufbau des Bremswiderstands bestimmt. Die von der Applikation benötigte Dauerbremsleistung muss kleiner als die Dauer- bremsleistung des Bremswiderstands gemäß der technischen Daten sein. 3.8.5 Spitzenbremsleistung Die zulässige Spitzenbremsleistung wird durch den Widerstand und die Zwischen- kreisspannung bestimmt.
Projektierung Auswahl des Bremswiderstands 3.8.7 Zulässige Montage der Bremswiderstände Die Widerstandsoberflächen erreichen bei Belastung mit der Nennleistung hohe Tem- peraturen. Der Einbauort muss diesem Umstand Rechnung tragen. Üblicherweise werden Bremswiderstände deshalb auf dem Schaltschrankdach montiert. ACHTUNG Überhitzen des Bremswiderstands Bei unzulässiger Montage droht ein Hitzestau im Bremswiderstand aufgrund vermin- derter Konvektion.
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Projektierung Auswahl des Bremswiderstands • Drahtwiderstand 18512455307 • Flachwiderstand 18512457739 ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE modular...
Öffner bei Übertemperatur des Bremswider- stands. Die Verbindung Bremswiderstand-Umrichter wird dadurch nicht unterbro- chen. Bei thermischer Überlast muss der generatorische Betrieb beendet werden. SEW-EURODRIVE empfiehlt, das Anschlusskabel des Temperaturschalters ge- schirmt auszuführen. • Thermisches Überlastrelais Ein thermisches Überlastrelais wird im Schaltschrank eingebaut, an die Zuleitung...
Der Querschnitt der Netzzuleitung ist auf Basis des Netznennstroms I des Versor- gungsmoduls MDP bei Nennlast P zu dimensionieren. SEW-EURODRIVE schlägt die in der Tabelle aufgeführten Kabelquerschnitte vor. Die- se Vorschläge gelten unter folgenden Voraussetzungen: • Die Aderleitungen sind aus Kupfer mit PVC-Isolierung.
400 m MDP90A-0250-... MDP90A-0750-.. NF0910-523 800 m 400 m MDP90A-1100-.. NF1800-523 800 m 400 m 1) Ein Doppelachsmodul wird wie 2 Einachsmodule gewertet Kabel von SEW-EURODRIVE: Motorzuleitungen mit niedriger Kapazität. Kabel anderer Hersteller: Motorzuleitungen mit Standardkapazität. ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE modular...
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Projektierung Netz- und Motorzuleitung Empfohlener Querschnitt bei Nennbetrieb SEW-EURODRIVE schlägt die in der Tabelle aufgeführten Kabelquerschnitte vor. Die- se Vorschläge gelten unter folgenden Voraussetzungen: • Die Aderleitungen sind aus Kupfer mit PVC-Isolierung. • Die Leitungen sind gemäß IEC 60204-1 Verlegeart C bei 40 °C Umgebungs- temperatur verlegt.
Netzfilter die Anzahl der Endstufen und die Summenleitungslänge im Achsblock be- grenzt, siehe folgende Tabelle. Versorgungsmodul Netzfilter Maximale Anzahl Summenleitungslänge Achsmodu- Achsen Kabel von Kabel anderer Her- le (MDA/ (Endstufen) steller SEW-EURODRIVE MDD) MDP90A-0100-... NF0420-513 600 m 400 m MDP90A-0250-... MDP90A-0100-... NF0420-523 800 m 400 m MDP90A-0250-...
Projektierung Netzseitige Komponenten 3.12 Netzseitige Komponenten 3.12.1 Netzsicherungen, Sicherungstypen Netzsicherungen und Leitungsschutzschalter dienen zur Absicherung der Netzzulei- tung des Achsblocks. Im Fehlerfall schützen diese Komponenten das Versorgungsmo- dul zusätzlich gegen Kurzschluss. Verwenden Sie für die Absicherung Sicherungen oder Leitungsschutzschalter mit folgender Charakteristik: Typklasse Voraussetzung Schmelzsicherungen der Be-...
Projektierung Netzseitige Komponenten 3.12.2 Netzschütz Ein Netzschütz wird eingesetzt, um den Achsverbund galvanisch vom Netz zu tren- nen. Die Trennung vom Netz ist z. B. für elektrische Arbeiten am Achsverbund oder infolge einer Übertemperatur des Bremswiderstands erforderlich. Folgende Vorgaben sind zu beachten: •...
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Projektierung Netzseitige Komponenten 3.12.3 Netzfilter NF Ein Netzfilter reduziert die Störaussendung über die Netzzuleitung, die der Applikati- onsumrichter erzeugt. Das Netzfilter dient hauptsächlich dazu, die Störspannungs- Grenzwerte im Frequenzbereich von 150 kHz bis 30 MHz am Netzanschluss einzuhal- ten. Darüber hinaus dämpft ein Netzfilter die Störungen, die vom Netz in Richtung Ap- plikationsumrichter fließen.
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Stromversorgungsseite dieses Produkts nur ein RCD oder RCM vom Typ B zulässig. • Wenn der Einsatz eines Fehlerstrom-Schutzschalters normativ nicht vorgeschrie- ben ist, empfiehlt SEW-EURODRIVE auf einen Fehlerstrom-Schutzschalter zu ver- zichten. ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE...
Projektierung Auswahl der 24-V-Versorgungsspannung 3.13 Auswahl der 24-V-Versorgungsspannung Die Module des Achsverbunds erfordern eine externe 24-V-Spannungsversorgung für die Elektronik und die Bremsenversorgung. Die 24-V-Spannungsversorgung erfolgt über die integrierte DC-24-V-Verschienung. Der Anschluss der externen 24-V-Spannungsversorgung kann entweder direkt an der DC-24-V-Verschienung erfolgen oder an der Klemme X5_A am Mastermodul MD- M90A.
Projektierung Auswahl der 24-V-Versorgungsspannung 3.13.2 Einspeisung der 24-V-Versorgungsspannung Abhängig vom ermittelten Strombedarf muss eine einseitige oder zweiseitige Einspei- sung erfolgen. • Bei Strömen ≤ 40 A gilt die einseitige Einspeisung. • Bei Strömen > 40 A gilt die zweiseitige Einspeisung. Der Strombedarf wird berechnet durch die Gesamtleistungsaufnahme der Module im Achsverbund (24-V-Ebene).
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Projektierung Auswahl der 24-V-Versorgungsspannung Zweiseitige Einspeisung RUN ERR RUN ERR RUN ERR – – 18014414154550283 Externe DC-24-V-Spannungsversorgung DC-24-V-Sicherung Bei einer zweiseitigen Einspeisung ist die Unterbrechungsstelle der Elektronikversor- gung so anzuordnen, dass sich die Strombelastung der 2 Segmente symmetrisch auf- teilt. Wenn Sie 2 getrennte Netzteile verwenden, stellen Sie sicher, dass die beiden Netz- teilausgänge das gleiche Bezugspotenzial haben.
Projektierung Auswahl der 24-V-Versorgungsspannung 3.13.3 Einspeisung der 24-V-Versorgungsspannung beim Mastermodul Im Folgenden wird der Anschluss der 24-V-Versorgungsspannung am Anschluss X5 ® dargestellt. Beim Einsatz eines MOVI-C CONTROLLER advanced mit Mastermodul erfolgt die Einspeisung der Versorgungsspannung am Mastermodul am Anschluss X5_A. L/ A RUN ERR RUN ERR...
Projektierung Auswahl der 24-V-Versorgungsspannung 3.13.4 Leistungsaufnahme der 24-V-Versorgung Tabelle für die Leistungsaufnahme der 24-V-Versorgung in Abhängigkeit der verwen- deten Module und der eingebauten Optionen. Leistungsaufnah- Modul Leistungsaufnahme (ohne E/A, Motorgeber, Motorbremse) me der Module Achsmodule MDA90A-0020, 0040, 0080, 0120 20 W MDA90A-0160 22 W MDA90A-0240...
Projektierung Auswahl der 24-V-Versorgungsspannung 3.13.5 Leistungsaufnahme der direkt angeschlossenen 24-V-Bremsen Bremsentyp: BK01 BK02 BK03 BK04 BK07 Zuordnung zu CMP- CMP71S/M/L CMP40S/M CMP50S/M CMP63S CMP50L CMP63M/L Motor Zuordnung zu CMSB71 S/M/L CMS71L – – CMSB50S/M/L CMSB63S/M CMSB-Motor Zuordnung zu CMSMB71 mit CMSMB50 mit CMSMB63 mit CMSMB50 mit...
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Projektierung Auswahl der 24-V-Versorgungsspannung 3.13.7 Projektierungsbeispiel Im folgenden Beispiel wird die Projektierung der 24-V-Spannungsversorgung eines Achsverbunds gezeigt. MDP 10 kW MDD 8 A MDD 8 A MDD 4 A MDA 4 A MDA 2 A – 18014417353521291 24-V-Spannungsversorgung DC-24-V-Sicherung Im Achsverbund eingesetzte Module und Geräte: •...
Projektierung Anordnung der Module im Achsverbund 3.14 Anordnung der Module im Achsverbund 3.14.1 Anordnung der Achsmodule im Achsverbund Beachten Sie beim Aufbauen eines Achsverbunds, dass der Zwischenkreisnennstrom der Achsmodule von links nach rechts abnehmen muss. Das Achsmodul mit dem höchsten Ausgangsnennstrom befindet sich rechts vom Versorgungsmodul. Alle wei- teren Achsmodule werden entsprechend der Regel mit kleiner werdendem Zwischen- kreisnennstrom montiert.
Projektierung Besonderheiten bei der Verschienung des Zwischenkreises 3.15 Besonderheiten bei der Verschienung des Zwischenkreises 3.15.1 Einsatz von Achsmodulen ≤ MDA90A-1000-.. am Versorgungsmodul MDP90A-1100-.. Werden die Achsmodule ≤ MDA90A-1000-.. mit einer PWM-Frequenz von 4 kHz be- trieben, brauchen die folgenden Einschränkungen nicht beachtet werden. HINWEIS Werden Achsmodule ≤...
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Projektierung Besonderheiten bei der Verschienung des Zwischenkreises 3.15.2 Adapterstücke der Zwischenkreisverschienung Um einen Achsverbund aufbauen zu können, in dem Module mit unterschiedlich brei- ten Zwischenkreisschienen eingesetzt werden, müssen am Übergang von breit auf schmal oder schmal auf breit Adapterstücke eingesetzt werden. Diese Adapterstücke sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.
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Projektierung Besonderheiten bei der Verschienung des Zwischenkreises 3.15.3 Beispiele der Zwischenkreisverschienung bei unterschiedlicher Schienenbreite Beispiel 1 Achsverbund mit Versorgungsmodul MDP90A-0750-.., Achsmodul MDA90A-1400-.., MDP90A-0750-.. MDA90A-1400-.. + UZ - UZ 23268391819 Für diese Anordnung müssen die Adapterstücke mit der Sachnummer 28244052 be- stellt werden.
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Projektierung Besonderheiten bei der Verschienung des Zwischenkreises Beispiel 3 Achsverbund mit Versorgungsmodul MDP90A-1100-.., Achsmodul MDA90A-1800-.., MDA90A-1400-.., MDA90A-0640-.. MDP90A-1100-.. MDA90A-1800-.. MDA90A-1400-.. MDA90A-0640-.. + UZ - UZ 23268389387 Für diese Anordnung müssen die Adapterstücke mit der Sachnummer 28244060 be- stellt werden. ® Produkthandbuch –...
• An den Winkelschienen dürfen ausschließlich Bremsmodule BST angeschlossen werden. • Sichern Sie den abgehenden Zwischenkreis ab – 2 Schmelzsicherungen. SEW-EURODRIVE empfiehlt: Mindestens DC 750 V, Betriebsklasse gG, oder – 1 thermischer Schutzschalter TCB0100, Einstellung auf 10 A. • Beschränken Sie die gesamte Kabellänge des Anschlusses auf maximal 5 m – ge- messen zwischen der Anzapfung des Zwischenkreises und dem Anschluss am BST Bremsmodul.
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Projektierung Anschluss eines sicheren Bremsmoduls an den Zwischenkreis 2-zeiliger Aufbau Im Falle eines 2-zeiligen Aufbaus mit Kondensatormodul MDC90A-0001-.. oder MD- mit MDC90A-.. C90A-0002-.. kann der Anschluss der sicheren Bremsmodule direkt am Kondensator- modul an der Klemme X4 erfolgen. In diesem Fall sind keine Winkelschienen erforder- lich.
Projektierung 2-zeiliger Aufbau 3.17 2-zeiliger Aufbau 3.17.1 Aufbauvarianten in einem Schaltschrank Wenn aus Platzgründen die Module eines Achsverbunds nicht in einer Zeile aufgebaut werden können, muss ein Teil der Module in eine 2. Zeile verlegt werden. Für diesen 2-zeiligen Aufbau gibt es 3 Aufbauvarianten, die im Folgenden beschrieben werden. HINWEIS Änderung der Schutzart In Variante 1 und Variante 2 reduziert sich durch den Anschluss des Kabelsatzes...
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Projektierung 2-zeiliger Aufbau Variante 2 Hilfszeile MDC90A-0001-50X-X-000 Verwendung ist Pflicht - MDA90A-0020 – 0120-.. Maximal 8 Module - MDD9.A-0020 – 0080-.. RUN ERR RUN ERR RUN ERR - MDA90A-0160 – 0240-.. Maximal 2 Module - MDA90A-0320-.. Maximal 1 Modul Summe Zwischenkreisnennstrom in Hilfszeile: max. 46 A Verbindung Hauptzeile-Hilfszeile - Anschluss über Kabelschuh - Kabelsatz DCP34A...
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Projektierung 2-zeiliger Aufbau Variante 3 Hilfszeile MDC90A-0001-50X-X-000 Verwendung ist Pflicht - MDA90A-0020 – 0120-.. Maximal 8 Module - MDD9.A-0020 – 0080-.. - MDA90A-0160 – 0240-.. Maximal 4 Module RUN ERR RUN ERR RUN ERR - MDA90A-0320 – 0480-.. Maximal 2 Module Summe Zwischenkreisnennstrom in Hilfszeile: max.
Teil der Module in eine 2. Zeile verlegt werden. Besteht ein großer Abstand bis 50 m zwischen der Hauptzeile und der Hilfszeile, kommt diese Va- riante zum Einsatz. Anwendungen in dieser Ausführung müssen von SEW-EURODRIVE für den Einzelfall geprüft werden. Bitte wenden Sie sich an SEW-EURODRIVE. Hilfszeile...
Konfektionierte Kabel Bedeutung der Symbole Konfektionierte Kabel Die Übersichten, in denen die Zuordnung der Kabel zu den Motoren gezeigt wird, gilt auch für solche Motoren des jeweiligen Motortyps, die in explosionsgefährdeten Berei- chen eingesetzt werden können. Bedeutung der Symbole Symbol Bedeutung Anschlusskabel: Stecker →...
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Konfektionierte Kabel Leistungskabel für CMP..-Motoren 4.2.2 Motorkabel mit Stecker auf der Motorseite Abbildung Motorkabel 4818831115 Typen Motorkabel CMP.. Steckverbinder Aderzahl und Kabelquerschnitt Sachnummer Verlegeart SM11 4 × 1.5 mm 05904544 Feste Verlegung SM11 4 × 1.5 mm 05906245 Schleppkettenverlegung SM12 4 ×...
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Konfektionierte Kabel Leistungskabel für CMP..-Motoren Abbildung Motorverlängerungskabel 4818839179 Typen Motorverlängerungskabel CMP.. Steckverbinder Aderzahl und Kabelquerschnitt Sachnummer Verlegeart SM11 4 × 1.5 mm 13332457 Schleppkettenverlegung SM12 4 × 2.5 mm 13332465 Schleppkettenverlegung SM14 4 × 4 mm 13332473 Schleppkettenverlegung SMB6 4 × 6 mm 13350021 Schleppkettenverlegung SMB10...
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Konfektionierte Kabel Leistungskabel für CMP..-Motoren 4.2.3 Bremsmotorkabel für BP-/BK-Bremse mit Stecker auf der Motorseite Abbildung Bremsmotorkabel CMP.. 500 ±5 24323160075 Typen Bremsmotorkabel CMP.. Steckverbinder Aderzahl und Kabelquerschnitt Sachnummer Verlegeart SB11 4 × 1.5 mm + 3 × 1 mm 13354345 Feste Verlegung SB11 4 × 1.5 mm + 3 ×...
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Konfektionierte Kabel Leistungskabel für CMP..-Motoren 4.2.4 Bremsmotorkabel für BY-Bremse mit Stecker auf der Motorseite Abbildung Bremsmotorkabel CMP.. 14824163467 Typen Bremsmotorkabel CMP.. Steckverbinder Aderzahl und Kabelquerschnitt Sachnummer Verlegeart SB11 4 × 1.5 mm + 3 × 1 mm 13354272 Feste Verlegung SB11 4 × 1.5 mm + 3 ×...
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Konfektionierte Kabel Leistungskabel für CMP..-Motoren 4.2.5 Verlängerungskabel Bremse BP.., BK.., BY.. Abbildung Bremsmotor-Verlängerungskabel 4818839179 Typen Bremsmotor-Verlängerungskabel CMP.. Steckverbinder Aderzahl und Kabelquerschnitt Sachnummer Verlegeart SB11 4 × 1.5 mm + 3 × 1 mm 13354221 Schleppkettenverlegung SB12 4 × 2.5 mm + 3 ×...
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Konfektionierte Kabel Leistungskabel für CFM..-Motoren 4.5.2 Motorkabel Abbildung Motorkabel 4836649099 Typen Motorkabel Die Kabel sind mit Stecker für den Motoranschluss und mit Aderendhülsen für den Umrichteranschluss ausgestattet. Steckverbinder Aderzahl und Kabelquerschnitt Sachnummer Verlegeart SM51/SM61 4 × 1.5 mm 01991795 Feste Verlegung SM51/SM61 4 ×...
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Konfektionierte Kabel Leistungskabel für CFM..-Motoren 4.5.3 Motorverlängerungskabel Abbildung Motorverlängerungskabel 4838345099 Typen Motorverlängerungskabel Die Kabel sind mit Stecker und Kupplung für die Verlängerung des CFM-Motorkabels ausgestattet. Steckverbinder Aderzahl und Kabelquerschnitt Sachnummer Verlegeart SM51/SM61 4 × 1.5 mm 01995499 Feste Verlegung SM51/SM61 4 ×...
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Konfektionierte Kabel Leistungskabel für CFM..-Motoren 4.5.4 Bremsmotorkabel Abbildung Bremsmotorkabel 4838352907 Typen Bremsmotorkabel Steckverbinder Aderzahl und Kabelquerschnitt Sachnummer Verlegeart SB51/SB61 4 × 1.5 mm + 3 × 1.0 mm 01991892 Feste Verlegung SB51/SB61 4 × 1.5 mm + 3 × 1.0 mm 13331167 Schleppkettenverlegung SB52/SB62...
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Konfektionierte Kabel Leistungskabel für CFM..-Motoren 4.5.5 Bremsmotor-Verlängerungskabel Abbildung Bremsmotor-Verlängerungskabel 4838345099 Typen Bremsmotor-Verlängerungskabel Steckverbinder Aderzahl und Kabelquerschnitt Sachnummer Verlegeart SK51/SK61 4 × 1.5 mm + 3 × 1.0 mm 0199199X Feste Verlegung SK51/SK61 4 × 1.5 mm + 3 × 1.0 mm 13331205 Schleppkettenverlegung SK52/SK62...
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Konfektionierte Kabel Geberkabel für DR..-Motoren ® D-Sub --> X.. MOVIDRIVE modular/system/technology Grundgerät: X15 Multigeberkarte CES11A: X17 Geber AK8Y können nur an der Multigeberkarte CES11A angeschlossen werden. Motoren mit Klemmleiste im Klemmenkasten für Gebersignale und thermische Überwa- chung. Die Signale für die thermische Überwachung des Motors befinden sich nicht im Geberkabel. Motoren mit M23 Steckverbinder am Klemmenkasten für Gebersignale, Anschlusstype AI- Die Signale für die thermische Überwachung des Motors befinden sich nicht im Geberkabel.
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Konfektionierte Kabel Geberkabel für DR..-Motoren 4.7.2 Geberkabel mit Anschlussdeckel und Sub-D Abbildung Geberkabel 14818281099 Typen Geberkabel Aderzahl und Kabelquerschnitt Sachnummer Verlegeart 6 × 2 × 0.25 mm 13617621 Feste Verlegung 6 × 2 × 0.25 mm 13617648 Schleppkettenverlegung ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE modular...
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Konfektionierte Kabel Geberkabel für DR..-Motoren 4.7.3 Geberkabel mit Aderendhülsen und Sub-D Abbildung Geberkabel 14818291467 Typen Geberkabel Aderzahl und Kabelquerschnitt Sachnummer Verlegeart 6 × 2 × 0.25 mm 13622021 Feste Verlegung 6 × 2 × 0.25 mm 13622048 Schleppkettenverlegung 5 × 2 × 0.25 mm + 2 ×...
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Konfektionierte Kabel Geberkabel für DR..-Motoren Typen Geberverlängerungskabel Aderzahl und Kabelquerschnitt Sachnummer Verlegeart 6 × 2 × 0.25 mm 13621963 Feste Verlegung 6 × 2 × 0.25 mm 18139183 Schleppkettenverlegung 6 × 2 × 0.25 mm 18140394 Schleppkettenverlegung 4.7.6 Geberverlängerungskabel mit Aderendhülsen und M23 Abbildung Geberverlängerungskabel 14818388875 Typen Geberverlängerungskabel...
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Konfektionierte Kabel Geberkabel für DR..-Motoren 4.7.7 Geberverlängerungskabel mit zwei M23 Abbildung Geberverlängerungskabel 14818397963 Typen Geberverlängerungskabel Aderzahl und Kabelquerschnitt Sachnummer Verlegeart 6 × 2 × 0.25 mm 13623192 Feste Verlegung 6 × 2 × 0.25 mm 13621971 Schleppkettenverlegung 5 × 2 × 0.25 mm + 2 ×...
Konfektionierte Kabel Kabel für MOVILINK® DDI Kabel für MOVILINK® ® Kabel für MOVILINK Kabel mit M23-/M40-Stecker auf der Motorseite, offenem Ende auf der Umrichterseite. [1] - [5] [6] - [10] DRN../DR2S../DR2L.. [1] - [5] [11] - [15] [11] - [15] CMP../CM3C..
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Konfektionierte Kabel Kabel für MOVILINK® DDI Tabelle [2] Num- Sachnum- Querschnitt in mm Verlegeart Stecker Motor- Umrichter- Motorseite seite seite [11] 28123905 4 × 1.5 + 4 × 1 + RG58 feste Verlegunge SD1/KD1 [12] 28123913 4 × 2.5 + 4 × 1 + RG58 feste Verlegung SD1/KD1 [13]...
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Konfektionierte Kabel Kabel für MOVILINK® DDI Kabel mit offenem Ende auf der Motorseite, offenem Ende auf der Umrichterseite. [31 - 35] DRN../DR2S../DR2L.. [36 - 40] CMP../CM3C.. [21 - 25] [11 - 15] [1 - 5] ® MOVIGEAR classic [26 - 30] [16 - 20] [6 - 10] 29491655051...
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Konfektionierte Kabel Kabel für MOVILINK® DDI Tabelle [4] Nummer Sachnum- Querschnitt in mm Verlegeart Stecker Motor- Umrichter- Motorseite seite seite [31] 28123395 4 × 1.5 + 4 × 1 + RG58 feste Verlegung offen offen [32] 28123409 4 × 2.5 + 4 × 1 + RG58 feste Verlegung offen offen...
Konfektionierte Kabel Kabel für MOVILINK® DDI ® 4.8.1 Anschluss der Motorkabel für Motoren DRN.. ohne Bremse mit MOVILINK DDI-Schnittstelle Anschluss der Kabel mit Stecker auf der Motorseite. Die folgende Tabelle zeigt die Aderbelegung der Kabel: Motorseite Umrichterseite Kontakt Kenn- Aderfarbe Konfektionie- Signal Aderfarbe...
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Konfektionierte Kabel Kabel für MOVILINK® DDI ® 4.8.2 Anschluss der Motorkabel für Motoren DRN.. mit BE-Bremse mit MOVILINK DDI- Schnittstelle Anschluss der Kabel mit Stecker auf der Motorseite. Die folgende Tabelle zeigt die Aderbelegung der Kabel: Motorseite Umrichterseite Kontakt Kenn- Aderfarbe Konfektionie- Signal...
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Konfektionierte Kabel Kabel für MOVILINK® DDI ® 4.8.3 Anschluss der Motorkabel für Motoren CMP.. ohne Bremse mit MOVILINK DDI- Schnittstelle Anschluss der Kabel mit Stecker auf der Motorseite. Die folgende Tabelle zeigt die Aderbelegung der Kabel: Motorseite Umrichterseite Kontakt Kenn- Aderfarbe Konfektionie- Signal...
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Konfektionierte Kabel Kabel für MOVILINK® DDI ® 4.8.4 Anschluss der Motorkabel für Motoren CMP.. mit BK-/BP-Bremse mit MOVILINK DDI- Schnittstelle Anschluss der Kabel mit Stecker auf der Motorseite. Die folgende Tabelle zeigt die Aderbelegung der Kabel: Motorseite Umrichterseite Kontakt Kenn- Aderfarbe Konfektionie- Signal...
Seite 232
Konfektionierte Kabel Kabel für MOVILINK® DDI ® 4.8.5 Anschluss der Motorkabel für Motoren CM3C.. ohne Bremse mit MOVILINK DDI- Schnittstelle Anschluss der Kabel mit Stecker auf der Motorseite. Die folgende Tabelle zeigt die Aderbelegung der Kabel: Motorseite Umrichterseite Kontakt Kenn- Aderfarbe Konfektionie- Signal...
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Konfektionierte Kabel Kabel für MOVILINK® DDI ® 4.8.6 Anschluss der Motorkabel für Motoren CM3C.. mit Bremse BK.. und MOVILINK DDI- Schnittstelle Anschluss der Kabel mit Stecker auf der Motorseite. Die folgende Tabelle zeigt die Aderbelegung der Kabel: Motorseite Umrichterseite Kontakt Kenn- Aderfarbe Konfektionie-...
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Konfektionierte Kabel Kabel für MOVILINK® DDI ® 4.8.7 Anschluss der Motorkabel für Motoren CM3C.. mit Bremse BZ.. mit MOVILINK DDI- Schnittstelle Anschluss der Kabel mit Stecker auf der Motorseite. Die folgende Tabelle zeigt die Aderbelegung der Kabel: Motorseite Umrichterseite Kontakt Kenn- Aderfarbe Konfektionie-...
Konfektionierte Kabel Systembus- und Modulbuskabel Systembus- und Modulbuskabel Die RJ45-Stecker der Systembus- und Modulbuskabel, die feldkonfektionierten Ste- cker sowie die Buchsen in den Applikationsumrichtern wurden durch SEW- EURODRIVE auf mechanische Stabilität und Kontaktsicherheit geprüft. SEW- EURODRIVE empfiehlt den Einsatz der im Folgenden aufgeführten Systembus- und Modulbuskabel.
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Konfektionierte Kabel Systembus- und Modulbuskabel 4.9.2 Systembuskabel Abbildung Kabel 9007214291596811 [1] Stecker rot [2] Stecker rot Zwischen Automatisierungskomponenten wird das 4-polige Systembuskabel [2] für ® PLUS eingesetzt, siehe Abbildung (→ 2 235). Im Folgenden sind EtherCAT und SBus beispielhaft einige dieser Komponenten aufgelistet: ®...
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Konfektionierte Kabel Systembus- und Modulbuskabel RJ45-Stecker SEW-EURODRIVE empfiehlt den Einsatz der folgenden Steckverbinder der Firma Harting, wenn die konfektionierten Kabel von SEW-EURODRIVE nicht zum Einsatz kommen. Bestellbezeichnung Beschreibung Aderquerschnitt Firma Harting • Litze: AWG 22 – AWG 24 RJ45 CONNECTOR, PLUG, 4P4C, CAT5, •...
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Konfektionierte Kabel Systembus- und Modulbuskabel 4.9.3 Modulbuskabel Abbildung 18027071371 [1] Stecker schwarz [2] Stecker rot ® ® Bei MOVIDRIVE modular verbindet das 8-polige Modulbuskabel [1] für EtherCAT PLUS SBus und interne Signale das Versorgungsmodul mit dem ersten Achsmodul und die Achsmodule unter sich. ®...
Allgemeine Hinweise Gebrauch der Dokumentation Allgemeine Hinweise Gebrauch der Dokumentation Die vorliegende Dokumentation ist die Originalbetriebsanleitung. Diese Dokumentation ist Bestandteil des Produkts. Die Dokumentation wendet sich an alle Personen, die Arbeiten an dem Produkt ausführen. Stellen Sie die Dokumentation in einem leserlichen Zustand zur Verfügung. Stellen Sie sicher, dass die Anlagen- und Betriebsverantwortlichen sowie Personen, die unter eigener Verantwortung am Produkt arbeiten, die Dokumentation vollständig gelesen und verstanden haben.
Allgemeine Hinweise Dezimaltrennzeichen bei Zahlenwerten 5.2.2 Aufbau der abschnittsbezogenen Warnhinweise Die abschnittsbezogenen Warnhinweise gelten nicht nur für eine spezielle Handlung, sondern für mehrere Handlungen innerhalb eines Themas. Die verwendeten Gefah- rensymbole weisen entweder auf eine allgemeine oder spezifische Gefahr hin. Hier sehen Sie den formalen Aufbau eines abschnittsbezogenen Warnhinweises: SIGNALWORT! Art der Gefahr und ihre Quelle.
Allgemeine Hinweise Mängelhaftungsansprüche Mängelhaftungsansprüche Beachten Sie die Informationen in dieser Dokumentation. Dies ist die Voraussetzung für den störungsfreien Betrieb und die Erfüllung eventueller Mängelhaftungsansprü- che. Lesen Sie zuerst die Dokumentation, bevor Sie mit dem Produkt arbeiten! Inhalt der Dokumentation Die vorliegende Dokumentation enthält sicherheitstechnische Ergänzungen und Auf- lagen für den Einsatz in sicherheitsgerichteten Anwendungen.
Sicherheitshinweise Vorbemerkungen Sicherheitshinweise Vorbemerkungen Die folgenden grundsätzlichen Sicherheitshinweise dienen dazu, Personen- und Sachschäden zu vermeiden und beziehen sich vorrangig auf den Einsatz der hier do- kumentierten Produkte. Wenn Sie zusätzlich weitere Komponenten verwenden, be- achten Sie auch deren Warn- und Sicherheitshinweise. Betreiberpflichten Stellen Sie als Betreiber sicher, dass die grundsätzlichen Sicherheitshinweise beach- tet und eingehalten werden.
Sicherheitshinweise Zielgruppe Zielgruppe Fachkraft für me- Alle mechanischen Arbeiten dürfen ausschließlich von einer Fachkraft mit geeigneter chanische Arbei- Ausbildung ausgeführt werden. Fachkraft im Sinne dieser Dokumentation sind Perso- nen, die mit Aufbau, mechanischer Installation, Störungsbehebung und Instandhaltung des Produkts vertraut sind und über folgende Qualifikationen verfügen: •...
In diesem Regelverfahren sind nur Anwendungen der horizontalen Fördertechnik zulässig. 6.4.2 Einschränkungen nach europäischer WEEE-Richtlinie 2012/19/EU Optionen und Zubehör von SEW-EURODRIVE dürfen Sie nur in Verbindung mit Pro- dukten von SEW-EURODRIVE verwenden. ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE modular...
Sicherheitshinweise Funktionale Sicherheitstechnik Funktionale Sicherheitstechnik Wenn die Dokumentation es nicht ausdrücklich zulässt, darf das Produkt ohne über- geordnete Sicherheitssysteme keine Sicherheitsfunktionen wahrnehmen. Transport Untersuchen Sie die Lieferung sofort nach Erhalt auf Transportschäden. Teilen Sie Transportschäden sofort dem Transportunternehmen mit. Wenn das Produkt beschä- digt ist, darf keine Montage, Installation und Inbetriebnahme erfolgen.
Sicherheitshinweise Elektrische Installation Elektrische Installation Stellen Sie sicher, dass nach der elektrischen Installation alle erforderlichen Abde- ckungen richtig angebracht sind. Die Schutzmaßnahmen und Schutzeinrichtungen müssen den gültigen Vorschriften entsprechen (z. B. EN 60204-1 oder EN 61800-5-1). 6.8.1 Erforderliche Schutzmaßnahme Stellen Sie sicher, dass das Produkt ordnungsgemäß mit der Schutzerdung verbun- den ist.
Sicherheitshinweise Inbetriebnahme/Betrieb 6.10 Inbetriebnahme/Betrieb Beachten Sie die Warnhinweise in den Kapiteln Inbetriebnahme und Betrieb in der Dokumentation. Stellen Sie sicher, dass die Anschlusskästen geschlossen und verschraubt sind, bevor Sie die Versorgungsspannung anlegen. Während des Betriebs können die Produkte ihrer Schutzart entsprechend spannungs- führende, blanke, gegebenenfalls auch bewegliche oder rotierende Teile sowie heiße Oberflächen besitzen.
Geräteaufbau, Aufbau eines Achsverbunds Aufbauvarianten Geräteaufbau, Aufbau eines Achsverbunds Aufbauvarianten ® Der Applikationsumrichter MOVIDRIVE modular kann in folgenden Aufbauvarianten eingesetzt werden: ® • als Achsverbund in Verbindung mit einem MOVI-C CONTROLLER power/power eco. • als Achsverbund in Verbindung mit einem Mastermodul UHX45A/MDM90A ®...
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Geräteaufbau, Aufbau eines Achsverbunds Aufbauvarianten ® 7.1.1 Achsverbund mit MOVI-C CONTROLLER power/power eco ® MOVIDRIVE modular RUN ERR RUN ERR 27021610677277835 Netzspannung 3 × AC 380 – 500 V Industrielle Kommunikation ® MOVI-C CONTROLLER ® MOVIDRIVE modular Versorgungsmodul MDP.. ® MOVIDRIVE modular Einachsmodul MDA..
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Geräteaufbau, Aufbau eines Achsverbunds Aufbauvarianten ® ® MOVIDRIVE modular und MOVIDRIVE system RUN ERR RUN ERR 27021613583815051 Netzspannung 3 × AC 380 – 500 V Industrielle Kommunikation ® MOVI-C CONTROLLER ® MOVIDRIVE modular Versorgungsmodul MDP.. ® MOVIDRIVE modular Einachsmodul MDA.. ®...
Geräteaufbau, Aufbau eines Achsverbunds Aufbauvarianten 7.1.2 Achsverbund mit Mastermodul UHX45A/MDM90A ® MOVIDRIVE modular L/ A RUN ERR RUN ERR L/ A L/ A UHX45A-N 20841212939 Netzspannung 3 × AC 380 – 500 V Industrielle Kommunikation ® MOVIDRIVE modular Mastermodul UHX45A/MDM90A ®...
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Geräteaufbau, Aufbau eines Achsverbunds Aufbauvarianten ® ® MOVIDRIVE modular und MOVIDRIVE system L/ A RUN ERR RUN ERR L/ A L/ A UHX45A-N 20841205643 Netzspannung 3 × AC 380 – 500 V Industrielle Kommunikation ® MOVIDRIVE modular Mastermodul UHX45A/MDM90A ® MOVIDRIVE modular Versorgungsmodul MDP..
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Geräteaufbau, Aufbau eines Achsverbunds Aufbauvarianten ® 7.1.3 Achsverbund mit MOVI-C CONTROLLER advanced ® MOVIDRIVE modular RUN ERR RUN ERR 20841208075 Netzspannung 3 × AC 380 – 500 V Industrielle Kommunikation ® MOVI-C CONTROLLER advanced ® MOVIDRIVE modular Versorgungsmodul MDP.. ® MOVIDRIVE modular Einachsmodul MDA..
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Geräteaufbau, Aufbau eines Achsverbunds Aufbauvarianten ® ® MOVIDRIVE modular und MOVIDRIVE system RUN ERR RUN ERR 20840829579 Netzspannung 3 × AC 380 – 500 V Industrielle Kommunikation ® MOVI-C CONTROLLER advanced ® MOVIDRIVE modular Versorgungsmodul MDP.. ® MOVIDRIVE modular Einachsmodul MDA.. ®...
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Geräteaufbau, Aufbau eines Achsverbunds Aufbauvarianten ® 7.1.4 Achsverbund mit MOVI-C CONTROLLER standard ® MOVIDRIVE modular RUN ERR RUN ERR UHX25A-N 20841210507 Netzspannung 3 × AC 380 – 500 V Industrielle Kommunikation ® MOVI-C CONTROLLER standard ® MOVIDRIVE modular Versorgungsmodul MDP.. ®...
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Geräteaufbau, Aufbau eines Achsverbunds Aufbauvarianten ® ® MOVIDRIVE modular und MOVIDRIVE system RUN ERR RUN ERR UHX25A-N 20841203211 Netzspannung 3 × AC 380 – 500 V Industrielle Kommunikation ® MOVI-C CONTROLLER standard ® MOVIDRIVE modular Versorgungsmodul MDP.. ® MOVIDRIVE modular Einachsmodul MDA.. ®...
Geräteaufbau, Aufbau eines Achsverbunds Geräteaufbau des Versorgungsmoduls MDP Geräteaufbau des Versorgungsmoduls MDP WARNUNG Nicht abgedeckte Leistungsanschlüsse Die in diesem Kapitel dargestellten Module sind zum Teil ohne Berührschutzabde- ckungen abgebildet. Die Berührschutzabdeckungen sichern die unter Spannung ste- henden Teile wie Zwischenkreis-, Netz- und Bremswiderstandsanschlüsse. Tod oder schwere Verletzung durch Stromschlag •...
Geräteaufbau, Aufbau eines Achsverbunds Geräteaufbau der Achsmodule MDA und MDD Geräteaufbau der Achsmodule MDA und MDD WARNUNG Nicht abgedeckte Leistungsanschlüsse. Die in diesem Kapitel dargestellten Module sind zum Teil ohne Berührschutzabde- ckungen abgebildet. Die Berührschutzabdeckungen sichern die unter Spannung ste- henden Teile wie Zwischenkreis-, Netz- und Bremswiderstandsanschlüsse.
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[14] [15] 36028809932026123 A: Ansicht von oben B: Ansicht von vorn C: Ansicht von unten [1] EMC: Kontaktschraube für TN-/ X31: SEW-EURODRIVE- [17] X10: Bremsenansteue- TT-Netze Service-Schnittstelle rung und Temperatur- überwachung Motor [2] X6: Anschluss für sichere Ab- X20: Digitaleingänge [18] PE-Anschluss Gehäuse...
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[14] [15] 36028809932028555 A: Ansicht von oben B: Ansicht von vorn C: Ansicht von unten [1] EMC: Kontaktschraube für TN-/ X31: SEW-EURODRIVE-Service- [17] X10: Bremsenansteue- TT-Netze Schnittstelle rung und Temperatur- überwachung Motor [2] X6: Anschluss für sichere Ab- X20: Digitaleingänge [18] PE-Anschluss Gehäuse...
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[16] [17] 45036009186784779 A: Ansicht von oben B: Ansicht von vorn C: Ansicht von unten [1] EMC: Kontaktschraube für TN-/ X31: SEW-EURODRIVE-Service- [19] X10: Bremsenansteue- TT-Netze Schnittstelle rung und Temperatur- überwachung Motor [2] X6: Anschluss für sichere Ab- X20: Digitaleingänge [20] X16: Anschluss ®...
Geräteaufbau, Aufbau eines Achsverbunds Beispiel der Verschienung eines Achsverbunds ohne Mastermodul Beispiel der Verschienung eines Achsverbunds ohne Mastermodul RUN ERR RUN ERR 18014411422534411 [1] X5: Verschienung 24-V-Versorgungsspannung [2] PE-Verschienung [3] X4: Zwischenkreisverschienung [4] Versorgungsmodul MDP.. [5] Einachsmodul MDA.. [6] Doppelachsmodul MDD.. ®...
Geräteaufbau, Aufbau eines Achsverbunds Beispiel der Verschienung eines Achsverbunds mit Mastermodul Beispiel der Verschienung eines Achsverbunds mit Mastermodul L/ A RUN ERR RUN ERR L/ A L/ A UHX45A-N 20848770571 [1] X5: Verschienung 24-V-Versorgungsspannung [2] PE-Verschienung [3] X4: Zwischenkreisverschienung [4] Mastermodul UHX45A/MDM90A [5] Versorgungsmodul MDP..
Geräteaufbau, Aufbau eines Achsverbunds Kartensteckplätze 7.10 Kartensteckplätze Die Applikationsumrichter können bis zu 2 Karten aufnehmen. Im Folgenden ist die Belegung der Kartenschächte und die Kombinationsmöglichkeiten der Karten darge- stellt. Typenbezeich- Beschreibung Steckplatz im nung Einachsmodul MDA90A-... Doppelachsmodul MDD9.A-... 0020 – 0120 0160 –...
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Geräteaufbau, Aufbau eines Achsverbunds Kartensteckplätze 7.10.2 Doppelachsmodule MDD9.A-0020, 0040 (BG 1) MDD9.A-0020, 0040, 0080 (BG 2) RUN ERR RUN ERR 9007212170096139 Anschlussfeld des Grundgeräts der 1. und 2. Achse Steckplatz Sicherheitskarte ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE modular...
Installation Installationszubehör Installation ® Die Applikationsumrichter MOVIDRIVE modular sind ihrer Schutzart entsprechend ausschließlich für den Schaltschrankeinbau vorgesehen. Installationszubehör 8.1.1 Serienzubehör Das hier aufgelistete Serienzubehör ist im Lieferumfang des Grundgeräts enthalten. Serienzubehör – Mechanisches Zubehör Typenbezeichnung Elektronikschirmklemmen Anzahl Versorgungsmodule MDP90A-0100-.. – MDP90A-1100-.. Einachsmodule MDA90A-0020-..
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Installation Installationszubehör 8.1.2 Bestellbares Zubehör Adapterstücke der Zwischenkreisverschienung Um einen Achsverbund aufbauen zu können, in dem Module mit unterschiedlich brei- ten Zwischenkreisschienen eingesetzt werden, müssen am Übergang von breit auf schmal oder schmal auf breit Adapterstücke eingesetzt werden. Diese Adapterstücke sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.
Installation Besonderheiten beim Transport der Geräte Besonderheiten beim Transport der Geräte ACHTUNG Falsches Anheben und Transportieren des Umrichters. Beschädigung des Umrichters. • Wird der Umrichter beim Anheben und Transportieren an den Kunststoffteilen oder an den Abdeckungen gegriffen, führt dies zu Beschädigungen am Umrich- ter.
Installation Mechanische Installation Mechanische Installation VORSICHT Gefahr von Personen- und Sachschäden. Installieren Sie keine defekten oder beschädigten Applikationsumrichter. • Prüfen Sie vor jedem Einbau die Module auf äußerliche Beschädigungen und tauschen Sie beschädigte Module aus. ACHTUNG Gefahr von Sachschäden durch schlecht leitende Montageflächen. Beschädigung des Applikationsumrichters.
Installation Mechanische Installation 8.4.2 Mindestfreiraum und Einbaulage Beim Einbau der Module in den Schaltschrank ist Folgendes zu beachten: • Um eine ungehinderte Kühlung der Module zu gewährleisten, lassen Sie oberhalb und unterhalb der Module ab Gehäuse mindestens 100 mm Freiraum. Achten Sie darauf, dass die Luftzirkulation in diesem Freiraum nicht durch Kabel oder anderes Installationsmaterial beeinträchtigt wird.
Installation Abdeckungen Abdeckungen Um Transportschäden zu vermeiden, werden die Abdeckhauben der Versorgungsmo- dule MDP90A ab 25 kW und der Achsmodule MDA90A ab 64 A mit einem Schutz aus Pappkarton versehen. Dieser Schutz muss vor der Inbetriebnahme entfernt werden. Bitte beachten Sie, dass die Geräte beim Anheben nicht an den Abdeckhauben ange- fasst werden dürfen.
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Installation Abdeckungen Abdeckhaube an- bringen 9007214394878475 • Setzen Sie die Abdeckhaube [1] in die obere Lagerung und schwenken sie zum Applikationsumrichter hin, bis sie einrastet. Nach Installationsarbeiten sind alle Abdeckhauben [1] anzubringen. ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE modular...
Installation Abdeckungen 8.5.2 Berührschutzabdeckungen Achsverbund mit Mastermodul 20918974091 1. Setzen Sie die Verschlussblenden [2] in die Berührschutzabdeckung [1] des letz- ten Moduls im Achsverbund ein. 2. Setzen Sie die Berührschutzabdeckungen [1] auf die Module auf. Drehen Sie die Schrauben ein und ziehen diese mit dem vorgeschriebenen Anzugsdrehmoment fest (→ 2 285).
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Installation Abdeckungen Achsverbund ohne Mastermodul 18014412466136331 1. Setzen Sie die Verschlussblenden [2] in die Berührschutzabdeckungen [1] des ersten und des letzten Moduls im Achsverbund ein. 2. Setzen Sie die Berührschutzabdeckungen [1] auf die Module auf. Drehen Sie die Schrauben ein und ziehen diese mit dem vorgeschriebenen Anzugsdrehmoment fest (→ 2 285).
Installation Abdeckungen 8.5.3 Verschlussblende Leistungsanschluss Bei folgenden Modulen muss am Leistungsanschluss eine Verschlussblende in die Berührschutzabdeckung eingesetzt werden, um die Schutzart IP20 gemäß EN 60529 zu erreichen. • Versorgungsmodul MDP90A-0250-.. (Anschluss X1) • Achsmodule MDA90A-0320-.. und MDA90A-0480-.. (Anschluss X2) 18948602891 Berührschutzabdeckung Versorgungsmodul Verschlussblende Versorgungsmodul Berührschutzabdeckung Achsmodul...
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Installation Abdeckungen 8.5.4 Verschlussblende zwischen MDA90A-1400 – 1800-.. und MDA90A-0020 – 0240-.. Folgt auf ein Achsmodul MDA90A-1400 – 1800-.. ein Achsmodul MDA90A-0020 – 0240-.., entsteht an der Berührschutzabdeckung des MDA90A-1400 – 1800 eine Spalt, der mit der Verschlussblende [1] verschlossen werden muss. Diese Verschluss- blende wird mit den Adapterstücken der Zwischenkreisverschienung mitgeliefert.
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Installation Abdeckungen 8.5.5 Frontblende 20806974603 1. Nehmen Sie die Abdeckhaube [1] ab. 2. Schieben Sie die Frontblende [2] nach innen und senken sie ab. 3. Setzen Sie die Abdeckhaube [1] wieder auf. ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE modular...
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Installation Abdeckungen 8.5.6 Abdeckkappen Bei folgenden Modulen müssen die Anschlüsse mit Abdeckkappen gegen Berührung geschützt werden, um die Schutzart IP20 gemäß EN 60529 zu erreichen. Die Abdeck- kappen liegen im Zubehörbeutel bei. • Versorgungsmodule ab MDP90A-0500-..:Netzanschluss X1, Anschluss Bremswi- derstand X3 •...
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Installation Abdeckungen Ausbrechen der Schablonen Um bei Leitungen mit großem Querschnitt oder bei doppelt verlegten Leitungen die Abdeckkappen anbringen zu können, müssen aus den Abdeckkappen Schablonen ausgebrochen werden. • Entfernen Sie, wie in der Abbildung gezeigt, mit einem Seitenschneider die Kunst- stoffschablone [1] in den Abdeckkappen.
Installation Schaltschrankmontage Schaltschrankmontage Die folgenden Beschreibungen werden beispielhaft an einem Achsverbund mit einem Versorgungsmodul, mehreren Achsmodulen und einem Mastermodul gezeigt. Der Einsatz anderer Module erfolgt sinngemäß den gezeigten Anweisungen. 8.6.1 Anordnung der Achsmodule im Achsverbund Beachten Sie beim Aufbauen eines Achsverbunds, dass der Zwischenkreisnennstrom der Achsmodule von links nach rechts abnehmen muss.
Installation Schaltschrankmontage In einem Achsverbund können bis zu 15 Achsmodule, sowohl Einachsmodule als auch Doppelachsmodule, verwendet werden. 2-zeiliger Aufbau Die absteigende Reichenfolge gilt auch bei 2-zeiligem Aufbau für die Haupt- und die Hilfszeile. Beim 2-zeiligen Aufbau können bis zu 15 Achsmodule in beiden Zeilen zu- sammen verwendet werden.
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Installation Schaltschrankmontage 8.6.3 Schirmbleche anbringen Schirmblech unten 20806998283 1. Bringen Sie das Schirmblech [3] von unten an. ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE modular...
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Installation Schaltschrankmontage Schirmblech oben 1. Bringen Sie das obere Schirmblech wie gezeigt an. 17475894795 ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE modular...
Installation Schaltschrankmontage 8.6.4 Abdeckhauben abnehmen 20807002891 1. Schwenken Sie die Abdeckhaube [1] nach vorn und heben sie nach oben aus der Lagerung. 2. Schieben Sie die Frontblende [2] nach oben und ziehen sie nach vorn heraus. ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE modular...
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Installation Schaltschrankmontage 8.6.5 Berührschutzabdeckungen entfernen 20918971659 1. Entfernen Sie die Schrauben [1] an den Berührschutzabdeckungen aller Module. 2. Ziehen Sie die Berührschutzabdeckungen [2] aller Module ab. ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE modular...
Installation Schaltschrankmontage 8.6.6 Verschienung anbringen 20807025291 1. Bringen Sie die Schienen [1] für die 24-V-Versorgungsspannung wie in der Abbil- dung gezeigt an. Ziehen Sie die Schrauben mit dem vorgeschriebenen Anzugs- drehmoment fest (→ 2 285). 2. Bringen Sie die Schienen [2] für die PE-Verschienung wie in der Abbildung gezeigt an.
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Installation Schaltschrankmontage 8.6.7 Berührschutzabdeckungen anbringen Alle Module des Applikationsumrichters sind mit Berührschutzabdeckungen [1] verse- hen, das erste und letzte Modul im Achsverbund mit Verschlussblenden [2], siehe fol- gende Abbildung. Wenn der Achsverbund ein Mastermodul enthält, muss die Ver- schlussblende [2] nur am letzten Modul im Achsverbund angebracht werden. Achsverbund mit Mastermodul 20918974091 ®...
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Installation Schaltschrankmontage Achsverbund ohne Mastermodul 18014412466136331 Berührschutzabdeckung Verschlussblende Nach Installationsarbeiten sind alle Berührschutzabdeckungen [1] anzubringen. 1. Setzen Sie die Verschlussblende [2] in die Berührschutzabdeckung [1]. 2. Setzen Sie die Berühschutzabdeckung [1] auf das jeweilige Modul auf. Drehen Sie die Schrauben ein und ziehen diese mit dem vorgeschriebenen Anzugsdrehmo- ment fest (→ 2 285).
Installation Schaltschrankmontage 8.6.8 Frontblenden und Abdeckhauben anbringen 20807031691 1. Schieben Sie die Frontblende [2] nach innen und senken sie ab. 2. Setzen Sie die Abdeckhaube [1] in die Lagerung und schwenken sie zurück. 8.6.9 Ausbau eines Achsmoduls Der Ausbau eines Achsmoduls aus dem Achsverbund erfolgt in umgekehrter Reihen- folge zum Einbau, siehe hierzu Kapitel "Schaltschrankmontage" (→ 2 299).
Installation Schaltschrankmontage 8.6.10 Montage/Demontage des UHX45A L /A L /A L /A UHX45A-N 20958668555 UHX45A Schraube Gehäuse des Mastermoduls MDM90A 4 Nocken Berührschutzabdeckung 4 Aussparungen Montage 1. Entfernen Sie die Berührschutzabdeckung [3] am Gehäuse des Mastermoduls [2] 2. Setzen Sie das Gehäuse der UHX45A [1] mit den Nocken [5] in die Aussparungen [6] am Gehäuse des Mastermoduls [2] 3.
Installation Elektrische Installation Elektrische Installation GEFAHR Nach dem Trennen des kompletten Achsverbunds von der Energieversorgung kön- nen geräteintern und an den Klemmenleisten gefährliche Spannungen vorhanden sein. Tod oder schwere Verletzungen durch Stromschlag. Zur Vermeidung von Stromschlägen: • Beachten Sie die Aufkleber auf den Geräten und halten Sie die Wartezeiten bis zur Entladung der Energiespeicher ein, bevor Sie mit den Arbeiten an den Leis- tungsanschlüssen beginnen.
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Installation Elektrische Installation HINWEIS Installation mit Sicherer Trennung. Der Applikationsumrichter erfüllt alle Anforderungen für die Sichere Trennung zwi- schen Leistungs- und Elektronikanschlüssen gemäß EN 61800-5-1. Um die Sichere Trennung zu gewährleisten, müssen die angeschlossenen Signalstromkreise inklusi- ve der DC-24-V-Spannungsversorgung die Anforderungen gemäß SELV (Safety Ex- tra Low Voltage) oder PELV (Protective Extra Low Voltage) erfüllen.
Achsmodul. Weiterhin müssen Sie je nach Anwendung zusätzliche Sicherheitsvor- kehrungen vorsehen, um Gefährdungen von Mensch und Maschine zu vermeiden. • SEW-EURODRIVE empfiehlt für den Anschluss an Schrauben geschlossene Ka- belschuhe, um das Austreten von Litzenäderchen zu vermeiden. • SEW-EURODRIVE empfiehlt bei Anschluss an Steckverbindern den Einsatz von Aderendhülsen in 10 mm Länge.
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Installation Elektrische Installation HINWEIS EMV-Grenzwerte Die EMV-Grenzwerte zur Störaussendung sind bei Spannungsnetzen ohne geerde- ten Sternpunkt (IT-Netze) nicht spezifiziert. Die Wirksamkeit von Netzfiltern ist stark eingeschränkt. 8.7.4 Netzsicherungen, Sicherungstypen Netzsicherungen und Leitungsschutzschalter dienen zur Absicherung der Netzzulei- tung des Achsblocks. Im Fehlerfall schützen diese Komponenten das Versorgungsmo- dul zusätzlich gegen Kurzschluss.
Installation Elektrische Installation 8.7.5 Netzanschluss Die Belegung der Klemmen für den Netzanschluss der verschiedenen Baugrößen fin- den Sie im Kapitel "Klemmenbelegung". Beachten Sie beim Betrieb ohne Netzschütz die Vorgaben im Kapitel "Schutz des Bremswiderstands gegen thermische Überlastung". Für das Versorgungsmodul/den Applikationsumrichter ist eine Mindestausschaltzeit von 10 s einzuhalten.
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Installation Elektrische Installation 8.7.6 Leistungsanschlüsse Die Belegung der Klemmen für den Leistungsanschluss der verschiedenen Baugrö- ßen finden Sie im Kapitel "Klemmenbelegung" (→ 2 376). Bei folgenden Modulen müssen die Anschlüsse mit Abdeckkappen gegen Berühung geschützt werden, um die Schutzart IP20 gemäß EN 60529 zu erreichen. Die Abdeck- kappen liegen im Zubehörbeutel bei.
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Installation Elektrische Installation Anschluss mit zwei Leitungen 20119708427 1. Entfernen Sie, wie in der oberen Abbildung gezeigt, die Kunststoffplatten im An- schlussblock. 2. Bringen Sie an den Ringschuhen einen Schrumpfschlauch an. 3. Schließen Sie, wie in der oberen Abbildung gezeigt, die beiden Leitungen an. 4.
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Installation Elektrische Installation 8.7.7 24-V-Versorgungsspannung 24-V-Versorgungsspannung ohne Mastermodul ® MOVIDRIVE modular benötigt eine externe 24-V-Versorgungsspannung. Verwenden Sie für den Anschluss folgendes Installationsmaterial: • Gabel- oder Ringschuhe M4 mit Isolierkragen und einem Kabelquerschnitt von maximal 4 mm oder • Rohrkabelschuhe M4 mit Schrumpfschlauchisolierung und einem Kabelquerschnitt von maximal 6 mm 24 V 14476866443...
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Installation Elektrische Installation Der Anschluss erfolgt entweder einseitig am Versorgungsmodul oder zweiseitig am Versorgungsmodul und am letzten Achsmodul im Achsverbund, siehe hierzu folgende Abbildung. RUN ERR RUN ERR RUN ERR – – 18014414154550283 Externe DC-24-V-Spannungsversorgung DC-24-V-Sicherung ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE modular...
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Installation Elektrische Installation 24-V-Versorgungsspannung mit Mastermodul UHX45A/MDM90A L/ A RUN ERR RUN ERR L/ A L/ A UHX45A-N – 9007220204831115 Externe DC-24-V-Versorgung an X5_A DC-24-V-Sicherung X5_B → X5: DC-24-V-Versorgung UHX45A ® Verwenden Sie zur 24-V-Versorgung des MOVI-C CONTROLLER advanced nur das mitgelieferte Verbindungskabel.
Installation Elektrische Installation 8.7.8 Verschienung eines Achsverbunds 27021611563769099 Verschienung 24-V-Versorgungsspannung PE-Verschienung X4: Zwischenkreisverschienung Anschluss externe 24-V-Versorgungsspannung Wie ein Zwischenkreis aufgebaut wird, finden Sie im Kapitel "Verschienung anbrin- gen" (→ 2 305). Besonderheiten bei der Verschienung des Zwischenkreises Einsatz von Achsmodulen ≤ MDA90A-1000-.. am Versorgungsmodul MDP90A-1100-.. Werden die Achsmodule ≤...
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Installation Elektrische Installation Adapterstücke der Zwischenkreisverschienung Um einen Achsverbund aufbauen zu können, in dem Module mit unterschiedlich brei- ten Zwischenkreisschienen eingesetzt werden, müssen am Übergang von breit auf schmal oder schmal auf breit Adapterstücke eingesetzt werden. Diese Adapterstücke sind in der folgenden Tabelle aufgeführt. Den Adapterstücken liegen die erforderlichen Verschlussblenden bei.
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Installation Elektrische Installation Beispiele der Zwischenkreisverschienung bei unterschiedlicher Schienenbreite Beispiel 1 Achsverbund mit Versorgungsmodul MDP90A-0750-.., Achsmodul MDA90A-1400-.., MDP90A-0750-.. MDA90A-1400-.. + UZ - UZ 23268391819 Für diese Anordnung müssen die Adapterstücke mit der Sachnummer 28244052 be- stellt werden. Beispiel 2 Achsverbund mit Versorgungsmodul MDP90A-1100-.., Achsmodul MDA90A-1000-.., MDA90A-0480-.., MDA90A-..
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Installation Elektrische Installation Beispiel 3 Achsverbund mit Versorgungsmodul MDP90A-1100-.., Achsmodul MDA90A-1800-.., MDA90A-1400-.., MDA90A-0640-.. MDP90A-1100-.. MDA90A-1800-.. MDA90A-1400-.. MDA90A-0640-.. + UZ - UZ 23268389387 Für diese Anordnung müssen die Adapterstücke mit der Sachnummer 28244060 be- stellt werden. ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE modular...
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Installation Elektrische Installation 8.7.9 Anschluss eines sicheren Bremsmoduls an den Zwischenkreis Das sichere Bremsmodul BST wird direkt aus dem Zwischenkreis versorgt. Für den Anschluss des sicheren Bremsmoduls an den Zwischenkreis ist ein Winkelschienen- Set in 2 unterschiedlichen Größen vorgesehen. Achsmodul Winkelschienen-Set Sachnummer MDP90A-..
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Installation Elektrische Installation • Schließen Sie maximal 16 BST-Bremsmodule an einem Zwischenkreisabgang an. • An den Winkelschienen dürfen ausschließlich Bremsmodule BST angeschlossen werden. Weitere Informationen zum sicheren Bremsmodul finden Sie in der Betriebsanleitung "Sicheres Bremsmodul BST". 2-zeiliger Aufbau Im Falle eines 2-zeiligen Aufbaus mit Kondensatormodul MDC90A-0001-.. oder MD- mit MDC90A-..
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Installation Elektrische Installation 8.7.10 2-zeiliger Aufbau Aufbauvarianten in einem Schaltschrank Wenn aus Platzgründen die Module eines Achsverbunds nicht in einer Zeile aufgebaut werden können, muss ein Teil der Module in eine 2. Zeile verlegt werden. Für diesen 2-zeiligen Aufbau gibt es 3 Aufbauvarianten, die im Folgenden beschrieben werden. HINWEIS Änderung der Schutzart In Variante 1 und Variante 2 reduziert sich durch den Anschluss des Kabelsatzes...
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Installation Elektrische Installation Variante 2 Hilfszeile MDC90A-0001-50X-X-000 Verwendung ist Pflicht - MDA90A-0020 – 0120-.. Maximal 8 Module - MDD9.A-0020 – 0080-.. RUN ERR RUN ERR RUN ERR - MDA90A-0160 – 0240-.. Maximal 2 Module - MDA90A-0320-.. Maximal 1 Modul Summe Zwischenkreisnennstrom in Hilfszeile: max. 46 A Verbindung Hauptzeile-Hilfszeile - Anschluss über Kabelschuh - Kabelsatz DCP34A...
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Installation Elektrische Installation Variante 3 Hilfszeile MDC90A-0001-50X-X-000 Verwendung ist Pflicht - MDA90A-0020 – 0120-.. Maximal 8 Module - MDD9.A-0020 – 0080-.. - MDA90A-0160 – 0240-.. Maximal 4 Module RUN ERR RUN ERR RUN ERR - MDA90A-0320 – 0480-.. Maximal 2 Module Summe Zwischenkreisnennstrom in Hilfszeile: max.
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Teil der Module in eine 2. Zeile verlegt werden. Besteht ein großer Abstand bis 50 m zwischen der Hauptzeile und der Hilfszeile, kommt diese Va- riante zum Einsatz. Anwendungen in dieser Ausführung müssen von SEW-EURODRIVE für den Einzelfall geprüft werden. Bitte wenden Sie sich an SEW-EURODRIVE. Hilfszeile...
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Installation Elektrische Installation Installation Der Aufbau eines Achsverbunds MOVIDRIVE modular ist so vorgesehen, dass die Achsmodule in absteigender Reihenfolge des Zwischenkreisnennstroms montiert wer- den müssen. Falls der Achsverbund breiter als die verfügbare Schaltschrankbreite wird, ist es mög- lich, einen Teil der Module in eine zweite Zeile (Hilfszeile) zu installieren.
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Installation Elektrische Installation Anschluss an der Zwischenkreisverschienung RUN ERR RUN ERR RUN ERR RUN ERR RUN ERR RUN ERR RUN ERR 28834999563 Hauptzeile Hilfszeile ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE modular...
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Installation Elektrische Installation Verbindung Hauptzeile und Hilfszeile mit Kabelsatz DPC34A Verwenden Sie für die Verbindung der Hauptzeile und Hilfszeile den Kabelsatz DCP34A. • Der Anschluss der Kabel am Zwischenkreis erfolgt mit Kabelschuhen. 28990918795 • Die Kabelschuhe müssen ca. 7° nach unten gebogen werden. 7°...
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Installation Elektrische Installation Verbindung Hauptzeile und Hilfszeile mit Kabelsatz DCP35A und Anschlusseinheit 28910504203 • Schrauben Sie die drei Stromschienen [1] mit den Schrauben [2] an den Isolierkör- per [3]. Das Anzugsdrehmoment beträgt 2.5 – 3 Nm. ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE modular...
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Installation Elektrische Installation • Die Zwischenkreisverbindungen U + und U - müssen 3-fach verdrillt werden, siehe folgende Abbildung. PE +Uz -Uz 28911898379 • Schrauben Sie die drei konfektionierten Zwischenkreisverbindungen [4] mit den Schrauben [5] an die Stromschienen [1]. Das Anzugsdrehmoment beträgt 3 – 4 Die oben beschriebenen Arbeiten müssen Sie an beiden Isolierkörpern durchführen.
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Installation Elektrische Installation Kabelsätze und Zubehör Kabelsatz DCP34A, Sachnummer: 28261631 Kabel 1× PVC-Aderleitung H07V-K, Farbe: schwarz, Kennzeichnung: Uz- 1× PVC-Aderleitung H07V-K, Farbe: schwarz, Kennzeichnung: Uz+ 1× PVC-Aderleitung H07V-K, Farbe: grün/gelb, Kennzeichnung: PE Querschnitt 16 mm Anschluss Presskabelschuh M6 Länge ca. 1150 mm Kabelsatz DCP35A, Sachnummer: 28261658 Kabel 1×...
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Installation Elektrische Installation 8.7.11 Berührschutzabdeckungen und Verschlussblenden Alle Module des Applikationsumrichters sind mit Berührschutzabdeckungen [1] verse- hen, das erste und letzte Modul im Achsverbund mit Verschlussblenden [2], siehe fol- gende Abbildung. Wenn der Achsverbund ein Mastermodul enthält, muss die Ver- schlussblende [2] nur am letzten Modul im Achsverbund angebracht werden.
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Installation Elektrische Installation Ohne Mastermodul 18014412466136331 Berührschutzabdeckung Verschlussblende Nach Installationsarbeiten sind alle Berührschutzabdeckungen [1] anzubringen. 1. Setzen Sie die Verschlussblende [2] in die Berührschutzabdeckung [1]. 2. Setzen Sie die Berührschutzabdeckung [1] auf das jeweilige Modul auf. Drehen Sie die Schrauben ein und ziehen diese mit dem vorgeschriebenen Anzugsdreh- moment fest.
Bremsenkabel separat geschirmt sein. Die Schirmung des Leistungskabels und des Bremsenkabels müssen am Motor und am Applikations- umrichter großflächig aufgelegt werden. • SEW-EURODRIVE empfiehlt, auch bei separater Bremskabelverlegung ein ge- schirmtes Bremsenkabel zu verwenden. • Beachten Sie die verschiedenen Projektierungskriterien zur Ermittlung der Länge des Bremsenkabels und des Motorkabels.
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Installation Elektrische Installation 8.7.16 Ein-/Ausgänge ACHTUNG Zerstörung der Digitaleingänge und Digitalausgänge. Die Digitalein- und Digitalausgänge sind nicht potenzialgetrennt. Falsch angelegte Spannungen können die Digitalein- und Digitalausgänge zerstören. • Legen Sie keine Fremdspannung an die Digitalausgänge. • Die Digitalein- und Digitalausgänge sind gemäß IEC 61131-2 ausgelegt. •...
® PLUS Für den Anschluss des Systembusses EtherCAT /SBus empfiehlt SEW- EURODRIVE, nur konfektionierte Kabel von SEW-EURODRIVE zu verwenden. ACHTUNG Verwendung der falschen Kabel Beschädigung des Applikationsumrichters Die Systembuskabel [2] dürfen nur 4-polig ausgeführt werden. Beim Einsatz eines 8- poligen Kabels an dieser Stelle können Fehlfunktionen oder Defekte an den verbun- denen Geräten auftreten.
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Installation Elektrische Installation Korrekte Verkabelung ® Modulbuskabel Bei MOVIDRIVE modular verbindet das 8-polige Modulbuskabel das Versorgungs- modul mit dem ersten Achsmodul und die Achsmodule unter sich, siehe Abbil- dung (→ 2 340) . ® Bei MOVIDRIVE modular wird zusätzlich zur Systembuskommunikation der Modul- bus für geräteinterne Informationen im Kabel geführt.
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Signalleitung eine EMV-Verschraubung verwendet werden. • Bei Antrieben mit Steckverbinder legen Sie den Schirm im Geberstecker auf. Konfektionierte Kabel Für den Anschluss der Geber bietet SEW-EURODRIVE konfektionierte Kabel an. SEW-EURODRIVE empfiehlt, diese konfektionierten Kabel zu verwenden. ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE...
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Installation Elektrische Installation Geberanschluss/Leitungslängen Anschluss/Geber Leitungslänge HTL-Geber ES7C und EG7C 300 m Standard HTL-Geber 200 m Andere Geber 100 m HINWEIS Die maximale Leitungslänge kann sich entsprechend der technischen Daten des Ge- bers reduzieren. Beachten Sie die Angaben des Geberherstellers. ®...
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Installation Elektrische Installation ® 8.7.19 Hinweise zu MOVILINK HINWEIS ® Sie dürfen den MOVILINK DDI-Stecker nur dann abziehen, wenn die 24-V-Span- nungsversorgung ausgeschaltet ist, oder wenn der Standby-Betrieb aktiviert ist. ® Abziehen des Beim Abziehen des MOVILINK DDI-Steckers X16 ist zu beachten, dass die Verriege- Steckers lung [1] am Stecker gedrückt werden muss, bevor der Stecker abgezogen wird, siehe Abbildung.
Installation Elektrische Installation 8.7.20 Selbstkonfektionierte Geberkabel Wenn selbstkonfektionierte Geberkabel eingesetzt werden, ist darauf zu achten, dass die Abmessungen des Steckers und der Verlauf des Kabels so sind, dass die Abdeck- haube des Applikationsumrichters noch geschlossen werden kann. Die Breite des Steckers darf maximal 16 mm betragen. Die maximale Höhe des Steckers von der Auflage bis zum höchsten Punkt des Kabel- verlaufs darf maximal 46 mm betragen.
Installation Installation Optionen und Zubehör Installation Optionen und Zubehör 8.8.1 Einbau einer Karte Beachten Sie die Sicherheitshinweise im Kapitel "Elektrische Installation" (→ 2 310). HINWEIS Einbauvoraussetzung. Karten können nur in optionsfähige Achsmodule eingebaut werden. Die Information, in welchen Kartenschacht welche Karte eingebaut werden kann, fin- den Sie im Kapitel "Kartensteckplätze" (→ 2 279).
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Installation Installation Optionen und Zubehör 4. Entfernen Sie die Kunststoffabdeckung [1] am Kartenschacht. 18014412495192075 HINWEIS Handhabung der Karte Fassen Sie die Karte nur am Platinenrand an. 5. Nehmen Sie die Karte [1] und setzen diese mit leichtem Druck in den Steckplatz ein.
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Installation Installation Optionen und Zubehör 6. Schrauben Sie die Karte mit dem vorgeschriebenen Anzugsdrehmoment fest (→ 2 285). 18014412495199371 7. Bringen Sie die Abdeckhaube an der Vorderseite des Applikationsumrichters wie- der an. ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE modular...
Installation Installation Optionen und Zubehör 8.8.2 Ein-/Ausgabekarte CIO21A und CID21A HINWEIS Technische Daten der Optionskarten Die technischen Daten und eine detaillierte Beschreibung der Geberschnittstelle fin- den Sie im Kapitel "Technische Daten der Optionskarten". Spannungsversorgung Die E/A-Karten werden vom Grundgerät über die 24-V-Spannungsversorgung ver- sorgt.
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Installation Installation Optionen und Zubehör Klemmenbelegung CIO21A Klemme Anschluss Kurzbeschreibung S50/1 on: Stromeingang aktiv für AI2x S50/2 on: Stromeingang aktiv für AI3x S50/1 off : Spannungseingang aktiv für AI2x S50/2 off : Spannungseingang aktiv für AI3x X50:1 REF1 +10 V Referenzspannungsausgang X50:2 AI21 Analoger Strom- oder Spannungseingang...
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Installation Installation Optionen und Zubehör 8.8.3 Multigeberkarte CES11A HINWEIS Technische Daten der Karten Die technischen Daten und eine detaillierte Beschreibung der Geberschnittstelle fin- den Sie im Kapitel "Technische Daten der Karten". Funktionsübersicht Die Multigeberkarte CES11A erweitert die Funktionalität des Applikationsumrichters so, dass ein zusätzlicher Geber ausgewertet werden kann.
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X17:13 U Geberversorgung 24 V S24VG X17:14 +TEMP_M Temperaturauswertung Motor X17:15 U Geberversorgung 12 V S12VG 1) Bei Geber von SEW-EURODRIVE mit eletronischem Typenschild vom Typ E.7S ® Klemmenbelegung HIPERFACE - und SEW-Geber (RS485) Karte Klemme Anschluss Kurzbeschreibung X17:1 A (cos+) (K1)
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Installation Installation Optionen und Zubehör Klemmenbelegung EnDat-Geber Karte Klemme Anschluss Kurzbeschreibung X17:1 A (cos+) Signalspur A (cos+) X17:2 B (sin+) Signalspur B (sin+) X17:3 TAKT+ Taktsignal X17:4 DATA+ Datenleitung X17:5 reserviert – X17:6 -TEMP_M Temperaturauswertung Motor X17:7 reserviert – X17:8 Bezugspotenzial X17:9 A (cos-)
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Installation Installation Optionen und Zubehör Klemmenbelegung SSI und sin/cos-Kombigeber Karte Klemme Anschluss Kurzbeschreibung X17:1 A (cos+) Signalspur A (cos+) X17:2 B (sin+) Signalspur B (sin+) X17:3 TAKT+ Taktsignal X17:4 DATA+ Datenleitung X17:5 reserviert – X17:6 -TEMP_M Temperaturauswertung Motor X17:7 reserviert –...
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Installation Installation Optionen und Zubehör 8.8.4 Sicherheitskarten CS..A Detaillierte Informationen zur Sicherheitskarte CS..A finden Sie im Handbuch "Sicher- ® heitskarte MOVISAFE CS..A". ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE modular...
Installation Bremswiderstände Bremswiderstände Die Zuleitungen zu den Bremswiderständen führen im Nennbetrieb hohe getaktete Gleichspannungen. GEFAHR Gefährliche getaktete Gleichspannung von bis zu 970 V. Tod oder schwere Verletzungen durch Stromschlag. Zur Vermeidung von Stromschlägen: • Trennen Sie den Applikationsumrichter von der Energieversorgung und warten Sie 10 Minuten, bevor Sie an einem Bremswiderstand oder dessen Zuleitungen arbeiten.
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Installation Bremswiderstände 8.9.1 Zulässige Montage der Bremswiderstände Die Widerstandsoberflächen erreichen bei Belastung mit der Nennleistung hohe Tem- peraturen. Der Einbauort muss diesem Umstand Rechnung tragen. Üblicherweise werden Bremswiderstände deshalb auf dem Schaltschrankdach montiert. ACHTUNG Überhitzen des Bremswiderstands Bei unzulässiger Montage droht ein Hitzestau im Bremswiderstand aufgrund vermin- derter Konvektion.
Installation Bremswiderstände • Drahtwiderstand 18512455307 • Flachwiderstand 18512457739 8.9.2 Thermischer Schutz bei Flachbauwiderständen Flachbauwiderstände besitzen einen thermischen Schutz (nicht auswechselbare Schmelzsicherung) in der dokumentierten Zuordnung aus Umrichter und Flachbauwi- derstand, der den Stromkreis bei Überlast unterbricht. ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE modular...
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Installation Bremswiderstände 8.9.3 Schutz des Bremswiderstands gegen thermische Überlastung HINWEIS Trennende Schutzeinrichtungen bei Versorgungsmodulen mit Nennleistung 50 kW und 75 kW Es ist nicht zulässig, die Verbindung zwischen Versorgungsmodul und Bremswider- stand zu trennen. Trennende Schutzeinrichtungen wie z. B. Schmelzsicherungen oder Leitungsschutzschalter sind nicht zulässig.
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Installation Bremswiderstände • Stellen Sie am Einstellrad den thermischen Schutzschalter TCB auf den Auslöse- strom I des angeschlossenen Bremswiderstands ein. Benutzen Sie hierzu die Skalierung 40 °C. • Nach Anschluss aller Leitungen müssen die 3 oberen Schraubenlöcher mit 3 Be- rührschutzkappen abgedeckt werden.
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Installation Bremswiderstände Interner Temperaturschalter -T Versorgungsmodul MDP90A-0100-.. Wenn beim 10-kW-Versorgungsmodul ein Bremswiderstand BW...-T mit internem Temperaturschalter eingesetzt wird, gibt es 3 Möglichkeiten der Schaltung. Schaltung 1 Schaltung 2 Schaltung 3 24 V OUT 24 V OUT MDP90A MDP90A MDP90A X7:2 -Temp_R X7:2 -Temp_R X7:2 -Temp_R X7:1 +Temp_R...
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Installation Bremswiderstände • Schaltung 2 – Spricht der thermische Schutzschalter an, wird das Signal nur in der SPS aus- gewertet. – Spricht der thermische Schutzschalter an, muss die SPS die Netzversorgung trennen. – Spricht der thermische Schutzschalter an, erfolgt keine Reaktion im Versor- gungsmodul oder in den Achsmodulen.
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Installation Bremswiderstände Versorgungsmodul MDP90A-0250, 0500, 0750, 1100 Wenn bei den 25 – 110-kW-Versorgungsmodulen ein Bremswiderstand BW...-T mit in- ternem Temperaturschalter eingesetzt wird, gibt es 3 Möglichkeiten der Schaltung. Schaltung 1 Schaltung 2 Schaltung 3 24 V OUT MDP90A MDP90A MDP90A X7:2 -Temp_R X7:2 -Temp_R X7:2 -Temp_R...
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Installation Bremswiderstände • Schaltung 2 – Spricht der thermische Schutzschalter an, wird das Signal nur in der SPS aus- gewertet. – Spricht der thermische Schutzschalter an, muss die SPS die Netzversorgung trennen. – Spricht der thermische Schutzschalter an, erfolgt keine Reaktion im Versor- gungsmodul oder in den Achsmodulen.
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Installation Bremswiderstände Externes Bimetallrelais Versorgungsmodul MDP90A-0100-.. Wenn beim 10-kW-Versorgungsmodul ein externes Bimetallrelais eingesetzt wird, gibt es 3 Möglichkeiten der Schaltung. Schaltung 1 Schaltung 2 Schaltung 3 24 V OUT 24 V OUT MDP90A MDP90A MDP90A X7:2 -Temp_R X7:2 -Temp_R X7:2 -Temp_R X7:1 +Temp_R X7:1 +Temp_R X7:1 +Temp_R...
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Installation Bremswiderstände • Schaltung 2 – Spricht der thermische Schutzschalter an, wird das Signal nur in der SPS aus- gewertet. – Spricht der thermische Schutzschalter an, muss die SPS die Netzversorgung trennen. – Spricht der thermische Schutzschalter an, erfolgt keine Reaktion im Versor- gungsmodul oder in den Achsmodulen.
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Installation Bremswiderstände Versorgungsmodul MDP90A-0250, 0500, 0750, 1100 Wenn bei den 25 – 110-kW-Versorgungsmodulen ein externes Bimetallrelais einge- setzt wird, gibt es 3 Möglichkeiten der Schaltung. Schaltung 1 Schaltung 2 Schaltung 3 24 V OUT MDP90A MDP90A MDP90A X7:2 -Temp_R X7:2 -Temp_R X7:2 -Temp_R X7:1 +Temp_R X7:1 +Temp_R...
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Installation Bremswiderstände • Schaltung 2 – Spricht der thermische Schutzschalter an, wird das Signal nur in der SPS aus- gewertet. – Spricht der thermische Schutzschalter an, muss die SPS die Netzversorgung trennen. – Spricht der thermische Schutzschalter an, erfolgt keine Reaktion im Versor- gungsmodul oder in den Achsmodulen.
Installation Netzdrossel 8.10 Netzdrossel Montieren Sie die Netzdrossel in der Nähe des Applikationsumrichters, jedoch außer- halb des Mindestfreiraums für die Kühlung. Die Netzdrossel darf nicht durch die Abluft des Applikationsumrichters erwärmt werden. • Montieren Sie die Netzdrossel vor dem Netzfilter. •...
Installation EMV-gerechte Installation Die Angaben in diesem Kapitel sollen Ihnen helfen, die Anlage bezüglich elektroma- gnetischer Verträglichkeit zu optimieren oder bereits bestehende EMV-Störungen zu beseitigen. Die Hinweise des Kapitels sind keine Vorschriften, sondern Empfehlungen zur Ver- besserung der elektromagnetischer Verträglichkeit. Weitere Hinweise zur EMV-gerechten Installation finden Sie im Band Praxis der An- triebstechnik „EMV in der Antriebstechnik - Theoretische Grundlagen - EMV-gerechte Installation in der Praxis".
Installation EMV-gerechte Installation 8.12.5 Anschluss Netzfilter Beschränken Sie die Anschlussleitungen zwischen Netzfilter und Umrichter auf die un- bedingt notwendige Länge. Gefilterte und ungefilterte Leitungen dürfen Sie grundsätzlich nicht gemeinsam verle- gen. Daher sind ankommende und abgehende Leitungen des Netzfilters getrennt von- einander zu verlegen.
Installation EMV-gerechte Installation 8.12.7 Anschluss Motor und Bremse Nur geschirmte Motorleitungen verwenden. Das Schirmgeflecht der Motorleitung ist beidseitig über den gesamten Umfang großflächig auf dem Leistungsschirmblech am Umrichter aufzulegen. Leitungen zur Bremsenversorgung sind geschirmt auszuführen. Der Schirm der Bremsleitung kann auf dem Leistungsschirmblech am Umrichter aufgelegt werden. Sind Motor- und Bremsleitung in einer gemeinsamen Leitung kombiniert, muss die Leitung so ausgeführt sein, dass die Bremsleitungen durch einen Innenschirm von den Adern des Motors getrennt sind.
EMV-gerechte Installation 8.12.9 Anschluss Geber SEW-EURODRIVE empfiehlt die Verwendung von konfektionierten Geberkabeln. Die Schirmkontaktierung bei konfektionierten Kabeln von SEW-EURODRIVE erfolgt über den Stecker. 8.12.10 Auflage Schirmung Achten Sie auf eine HF-taugliche Schirmanbindung, z. B durch Erdungsschellen oder EMV-Verschraubungen, die eine großflächige Auflage des Schirmgeflechts sicherstel- len.
Installation Klemmenbelegung 8.13 Klemmenbelegung HINWEIS Geräteinterne Bezugspotenziale: Das geräteinterne Bezugspotenzial wird in folgender Tabelle mit GND bezeichnet. Alle Bezugspotenziale GND sind intern mit PE verbunden. HINWEIS Die Belegung "reserviert" bedeutet, dass an diesen Anschluss kein Kabel ange- schlossen werden darf. HINWEIS Die technischen Daten der Anschlüsse von Leistungs- und Steuerelektronik sind im Kapitel "Technische Daten"...
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Installation Klemmenbelegung Darstellung Klemme Anschluss Kurzbeschreibung X4:+U Zwischenkreisanschluss linke Seite MDP90A-1100-.. (Baugröße 4) X4:-U Schutzleiteranschluss X4:+U Zwischenkreisanschluss rechte Seite MDP90A-1100-.. (Baugröße X4:-U Schutzleiteranschluss X5:24 V 24V_in 24 V 24-V-Versorgungsspannung X5:GND X30 OUT X30 OUT Systembus X30 IN X30 IN X7:1 +TEMP_R DC-24-V-Hilfsspannungsausgang X7:2...
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6) X4:-U Schutzleiteranschluss X5:24V 24V_in DC-24-V-Versorgungsspannung 24 V X5:GND Bezugspotenzial X10:DB0 DB00 Bremsenansteuerung X10:GND Bezugspotenzial X10:TF1 Sensoreingang für Temperaturüberwachung des Motors X10:GND Bezugspotenzial Schutzleiteranschluss X30 OUT X30 OUT Systembus X30 IN X30 IN SEW-EURODRIVE-Service-Schnittstelle ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE modular...
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Installation Klemmenbelegung Darstellung Klemme Anschluss Kurzbeschreibung X15:1 A (cos +) (K1) Signalspur A (cos+) (K1) X15:2 B (sin +) (K2) Signalspur B (sin+) (K2) X15:3 C (K0) Signalspur C (K0) X15:4 DATA+ Datenleitung elektronisches Typenschild X15:5 reserviert – X15:6 -TEMP_M Temperaturauswertung Motor X15:7 reserviert...
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1) Die hier angegebene Belegung von DI01 – DI05 ist die Werkseinstellung. Die Eingänge sind parametrierbar. 2) Die hier angegebene Belegung von DOI00 – DO02 ist die Werkseinstellung. Die Ausgänge sind parametrierbar. 3) Bei Geber von SEW-EURODRIVE mit eletronischem Typenschild vom Typ E.7S ®...
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Geberversorgung 24 V S24VG X15_1:14 X15_2:14 +TEMP_M Temperaturauswertung Motor X15_1:15 X15_2:15 Geberversorgung 12 V S12VG 1) Bei Geber von SEW-EURODRIVE mit eletronischem Typenschild vom Typ E.7S Darstellung Klemmen Anschluss Kurzbeschreibung Motorgeber HTL-Geber X15_1:1 X15_2:1 A (K1) Signalspur A (K1) X15_1:2...
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Installation Klemmenbelegung Darstellung Klemmen Anschluss Kurzbeschreibung Motorgeber ® HIPERFACE und SEW-EURODRIVE-Ge- ber (RS485) X15_1:1 X15_2:1 A (cos +) (K1) Signalspur A (cos+) (K1) X15_1:2 X15_2:2 B (sin +) (K2) Signalspur B (sin+) (K2) X15_1:3 X15_2:3 reserviert – X15_1:4 X15_2:4 DATA+...
Installation Schaltbilder 8.14 Schaltbilder 8.14.1 Allgemeine Hinweise zu den Schaltbildern • Technische Daten der Leistungselektronik und der Steuerelektronik finden Sie im Kapitel "Technische Daten" (→ 2 48). • Die Belegung der Klemmen und Anschlüsse finden Sie im Kapitel "Klemmenbele- gung" (→ 2 376). 8.14.2 Leistungsanschluss ACHTUNG Falsch platzierte Komponenten Zerstörung des Versorgungsmoduls.
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Installation Schaltbilder Verdrahtung der Leistungsanschlüsse MDP90A.. beispielhaft mit Netzschütz, Netzdrossel und Netzfilter U1 V1 W1 U2 V2 W2 L1 L2 L3 L1´ L2´ L3´ X1 L1 L2 L3 X2_1 X2_2 U V W U V W U V W 36028806497163019 Netzschütz Netzdrossel (optional) Netzfilter...
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Installation Schaltbilder Verdrahtung der Leistungsanschlüsse MDP90A-0250, 0500, 0750, 1100 ohne Netzschütz Ein Betrieb ohne Netzschütz ist nur bei Versorgungsmodulen ab 25 kW möglich. U1 V1 W1 U2 V2 W2 L1 L2 L3 L1´ L2´ L3´ L1 L2 L3 X2_2 X2_1 U V W U V W U V W 27021609848822539...
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Installation Schaltbilder Verdrahtung der Leistungsanschlüsse MDP90A-..-C00 bei Verwendung des integrierten Bremswiderstands U1 V1 W1 U2 V2 W2 L1 L2 L3 L1´ L2´ L3´ L1 L2 L3 X2_1 X2_2 U V W U V W U V W 27021607242286475 Netzschütz Netzdrossel (optional) Netzfilter Anschluss des Bremswiderstands Motor...
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Installation Schaltbilder Verdrahtung der Leistungsanschlüsse MDP90A-..-C00 bei Verwendung des externen Bremswiderstands U1 V1 W1 U2 V2 W2 L1 L2 L3 L1´ L2´ L3´ L1 L2 L3 X2_1 X2_2 U V W U V W U V W 36028806505258635 Netzschütz Netzdrossel (optional) Netzfilter Anschluss des Bremswiderstands Motor...
Installation Schaltbilder 8.14.3 Bremsenansteuerung Legende: Gleich- und wechselstromseitige Abschaltung (schnelles Einfallen der Bremse) Gleichstromseitige Abschaltung Bremse BS = Beschleunigerspule TS = Teilspule DC-Bremse mit einer Bremsspule Hilfsklemmenleiste im Klemmenkasten Schaltschrankgrenze weiß blau HINWEIS Die Auswahl der Bremsenansteuerungen und die gezeigten Anschlussbilder stellen nur einen Teil der tatsächlichen Möglichkeiten dar.
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Installation Schaltbilder Bremsenansteuerung BMK. DB00 BMKB 14324495755 Bremsenansteuerung BMV – 2 Spulen DB00 DC 24 V 14373482507 ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE modular...
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Installation Schaltbilder Bremsenansteuerung BMV – 1 Spule DB00 DC 24 V 14373494923 Bremsenansteuerung BMS, BME DB00 14324554891 ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE modular...
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• Ausdrücklich ausgeschlossen sind die Bremsen der Motortypen CMP80 und grö- ßer, der CMPZ-Motoren sowie alle Bremsen von Fremdherstellern. • Es dürfen nur vorkonfektionierte Bremsmotorkabel von SEW-EURODRIVE ver- wendet werden. • Die Leitungslänge des Bremsmotorkabels muss < 25 m sein.
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Installation Schaltbilder 8.14.4 Elektronikanschluss Versorgungsmodul MDP90A.. Verdrahtung der Steuerelektronik Die Belegung der Klemmen und Anschlüsse finden Sie im Kapitel "Klemmenbele- gung" (→ 2 376). + T emp_R -T emp_R reserviert reserviert X30 OUT X30 IN DC 24 V +24 V 54043209842314507 Verschienung 24-V-Versorgungsspannung Temperaturüberwachung Bremswiderstand Systembus ®...
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Geschwindigkeits-Festsollwert Bit 0 DI04 Geschwindigkeits-Festsollwert Bit 1 DI05 Fehler-Reset Bezugspotenzial für Digitaleingänge DC-24-V-Hilfsspannungsausgang DO00 betriebsbereit Endstufenfreigabe DO01 DO02 Fehler DO03 STO aktiv Bezugspotenzial für Digitalausgänge DC 24 V +24 V 9007224862225163 Verschienung 24-V-Versorgungsspannung Digitaleingänge Digitalausgänge Systembus SEW-EURODRIVE-Service-Schnittstelle ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE modular...
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Installation Schaltbilder F_STO_P1 F_STO_M F_STO_P2 24VSTO_OUT X30 OUT X30 IN Bremsenansteuerung Bezugspotenzial Temperaturauswertung Motor Bezugspotenzial 9007224862221067 Anschluss für sichere Abschaltung (STO). Bei eingebauter CS.A-Karte sind die Kabelbrücken werkseitig entfernt. Ist bei Auslieferung keine CS.A-Karte eingebaut, sind die Kabelbrücken werk- seitig angebracht. Bremsenansteuerung und Temperaturüberwachung Motor ®...
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X21_2 DO00 DO00 betriebsbereit DO01 DO01 Endstufenfreigabe DO02 DO02 Fehler DO03 DO03 STO aktiv Bezugspotenzial für Digitalausgänge X15_1 X15_2 DC 24 V +24 V 9007224862457611 Verschienung 24-V-Versorgungsspannung Anschluss Motorgeber bei MDD90A-.. Digitaleingänge Digitalausgänge Systembus SEW-EURODRIVE-Service-Schnittstelle ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE modular...
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Installation Schaltbilder F_STO_P1 F_STO_P1 F_STO_M F_STO_M F_STO_P2 F_STO_P2 24VSTO_OUT 24VSTO_OUT X6_1 X6_2 X30 OUT X30 IN X10_1 X10_2 Bremsenansteuerung Bezugspotenzial Temperaturauswertung Motor Bezugspotenzial X16_1 X16_2 25607711883 Anschluss für sichere Abschaltung (STO). Bei eingebauter CS.A-Karte sind die Kabelbrücken werkseitig entfernt. Ist bei Auslieferung keine CS.A-Karte eingebaut, sind die Kabelbrücken werk- seitig angebracht.
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Installation Schaltbilder Spannungseingang REF1 AI21 AI22 AI31 AI32 REF2 9007213575393675 Der Anschluss an den Klemmen AI31 und AI32 erfolgt analog zu dem in den Schaltbil- dern gezeigten Anschluss an den Klemmen AI21 und AI22. R > 5 kΩ REF1 AI21 AI22 AI31 AI32...
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Installation Schaltbilder Stromeingang REF1 AI21 AI22 AI31 AI32 REF2 9007213575398539 Der Anschluss an den Klemmen AI31 und AI32 erfolgt analog zu dem in den Schaltbil- dern gezeigten Anschluss an den Klemmen AI21 und AI22. Beachten Sie bei der Aktivierung des Stromeingangs die Schalterstellung der DIP- Schalter S50.
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Installation Schaltbilder Stromausgang AOV2 AOC2 AOV3 AOC3 18014412830272395 Der Anschluss an den Klemmen AOC3 und GND erfolgt analog zu dem im Schaltbild gezeigten Anschluss der Klemmen AOC2 und GND. ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE modular...
Installation Information regarding UL 8.15 Information regarding UL HINWEIS Das folgende Kapitel wird unabhängig von der Sprache dieser Dokumentation auf- grund von UL-Anforderungen immer in englischer Sprache abgedruckt. 8.15.1 Field Wiring Power Terminals • Use 75 °C solid or stranded copper wire only sized at 14 AWG minimum. Suitable for 1 wire per terminal.
Installation Information regarding UL 8.15.3 Branch Circuit Protection Integral solid state short circuit protection does not provide branch circuit protection. Branch circuit protection must be provided in accordance with the National Electrical Code and any additional local codes. Power sup- SCCR: 5 kA/500 V SCCR: 65 kA/500 V ply module...
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Installation Information regarding UL HINWEIS UL certification does not apply to operation in voltage supply systems without earthed star point (IT systems). ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE modular...
Inbetriebnahme Allgemein Inbetriebnahme Allgemein GEFAHR Nicht abgedeckte Leistungsanschlüsse. Tod oder schwere Verletzung durch Stromschlag. • Montieren Sie die Berührschutzabdeckungen an den Modulen, siehe Kapitel "Ab- deckungen" (→ 2 290). • Bringen Sie die Verschlussblenden vorschriftsmäßig an, siehe Kapitel "Abde- ckungen" (→ 2 290). • Nehmen Sie den Applikationsumrichter nie ohne montierte Berührschutzabde- ckungen und eingesteckte Verschlussblenden in Betrieb.
Inbetriebnahme Vergabe der EtherCAT/SBusPLUS-Adresse am Achsmodul Vergabe EtherCAT/ SBusPLUS- Adresse Achsmodul ® PLUS Vergabe der EtherCAT /SBus -Adresse am Achsmodul In jedem Achsmodul sind 2 hexadezimale Adress-Schalter S1 und S2 eingebaut, um ® PLUS die EtherCAT /SBus -Adresse einzustellen. Wo diese Schalter angebracht sind, fin- den Sie im Kapitel "Geräteaufbau der Achsmodule MDA und MDD".
Benötigte Hardware: • PC oder Laptop mit Ethernet-Schnittstelle. ® • Handelsübliches Ethernet-Kabel zur Verbindung zwischen PC und MOVI-C CONTROLLER. ® • MOVI-C CONTROLLER mit abgeschlossener Inbetriebnahme Benötigte Software: ® • Engineering-Software MOVISUITE standard von SEW-EURODRIVE. ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE modular...
Inbetriebnahme Inbetriebnahmeablauf Inbetriebnahmeablauf ® Mithilfe der Engineering-Software MOVISUITE von SEW-EURODRIVE werden die Applikationsumrichter in Betrieb genommen. 15643252491 Die Inbetriebnahme ist funktional in Segmente unterteilt. Die folgenden Schritte zeigen beispielhaft die Vorgehensweise bei der Inbetriebnahme eines Applikationsumrichters. Segment Antriebsstränge Antriebsstrang Antriebsstränge konfigurieren.
Inbetriebnahme Anbindung an die Engineering-Software 9.4.1 Checkliste für die Inbetriebnahme In der folgenden Checkliste sind die für eine vollständige Inbetriebnahme notwendigen Schritte aufgeführt. Schritt Inbetriebnahmeschritt Erledigt Installation Motor ® MOVI-C -Komponente installieren ® MOVISUITE starten Antriebsstrang in Betrieb nehmen Sollwerte und FCBs parametrieren Digitale Ein- und Ausgänge konfigurieren PD konfigurieren ®...
Betrieb Allgemeine Hinweise Betrieb 10.1 Allgemeine Hinweise GEFAHR Gefährliche Spannungen an Kabeln und Motorklemmen. Tod oder schwere Verletzung durch Stromschlag. • Im eingeschalteten Zustand treten an den Ausgangsklemmen und an den ange- schlossenen Kabeln und Motorklemmen gefährliche Spannungen auf. Dies ist auch dann der Fall, wenn das Gerät gesperrt ist und der Motor stillsteht.
Betrieb 7-Segment-Anzeige 10.2 7-Segment-Anzeige 10.2.1 Betriebsanzeigen • Mit den zwei 7-Segment-Anzeigen wird der Betriebszustand der Versorgungs- und Achsmodule angezeigt. • Die Anzeigen für die Achsmodule und Versorgungsmodule können sich unter- scheiden und werden daher getrennt beschrieben. 10.2.2 Fehleranzeige Der Applikationsumrichter erkennt auftretende Fehler und zeigt diese als Fehlercode an.
Betrieb Betriebsanzeigen 10.3 Betriebsanzeigen 10.3.1 Betriebsanzeigen am Versorgungsmodul - 7-Segment-Anzeige Anzeige Beschreibung Zustand Bemerkung/Aktion Anzeigen im Normalbetrieb Betriebsbereit (ready). Kein Fehler/Warnung: U ≥ 100 V. Nur Zustandsanzeige. Anzeige Beschreibung Zustand Bemerkung/Aktion Anzeigen bei diversen Gerätestatus Zwischenkreisspannung ist un- 24-V-Stützbetrieb Netz überprüfen. ter 100 V.
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Betrieb Betriebsanzeigen Anzeige Beschreibung Zustand Bemerkung / Aktion Inbetriebnahmezustand Der Inbetriebnahmezustand ist aktiviert. blinkend STO aktiv Funktion Safe Torque Off ist aktiv. blinkend Synchronisation mit dem Bus nicht • Busverbindung überprüfen. blinkend in Ordnung. Prozessdatenverarbei- • Synchronisationseinstellung an Gerät und tung ist nicht bereit. Steuerung prüfen.
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Betrieb Betriebsanzeigen Anzeige Beschreibung Zustand Bemerkung / Aktion Stopp-Default Infos hierzu finden Sie in der Be- Antriebsfunktion (FCB) „Default Stopp“ aktiv, schreibung der FCBs. wenn kein anderer FCB angewählt und das System „bereit“ ist. Handbetrieb Handbetrieb aktiv Drehzahlregelung Drehzahlregelung mit internem Rampengenera- tor.
Reaktion: Remote – Kritischer Fehler Ursache Maßnahme Mindestens eine der internen Versorgungsspannungen ist feh- Netz-Aus/Ein durchführen. Wenn der Fehler immer noch an- lerhaft. steht, wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 49.4 Beschreibung: DC-24-V-Versorgungsspannung Reaktion: Remote – Kritischer Fehler Ursache Maßnahme Die 24-V-Versorgung ist unterhalb der als Minimum spezifizier- 24-V-Versorgung prüfen, Versorgungsspannungen Aus/Ein...
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Die Spannungsversorgung für den Brems-Chopper ist defekt. Anschluss des Bremswiderstands prüfen. Die UCE-Überwachung des Brems-Chopper spricht an. Netz-Aus-Ein durchführen. Wenn der Fehler immer noch an- steht, wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Kurzschluss im Bremswiderstand. Bremswiderstand und Zuleitung prüfen. Generatorische Leistung zu groß.
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Mit Hilfe des I2xT-Modells wird eine elektromechanische Aus- – Projektierung und Installation des Achsverbunds prüfen. lastung > 100 % festgestellt. – Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 49.21 Beschreibung: Auslastung interner Bremswiderstand 100 % Reaktion: Remote – Standardfehler Ursache Maßnahme...
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Betrieb Fehler am Versorgungsmodul Subfehler: 49.27 Beschreibung: Funktion Lüfter Fehler Reaktion: Remote – Warnung Ursache Maßnahme Einer der vorhandenen Lüfter ist nicht angeschlossen oder ist – Lüfterstecker prüfen. mechanisch blockiert. – Lüfter auf mechanisches Blockieren prüfen. – Lüfter tauschen. Subfehler: 49.28 Beschreibung: Vorwarnung Temperatur Reaktion: Remote –...
Betrieb Fehler am Einachsmodul/Doppelachsmodul 10.5 Fehler am Einachsmodul/Doppelachsmodul 10.5.1 Fehler 1 Endstufenüberwachung Subfehler: 1.1 Beschreibung: Kurzschluss Motorausgangsklemmen Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Überstrom in der Endstufe oder ein Fehler in der Endstufenan- Mögliche Ursachen für Überstrom sind ein Kurzschluss am steuerung erkannt und Endstufe durch die Hardware gesperrt. Ausgang, ein zu großer Motorstrom oder ein Defekt in der Leis- tungsendstufe.
Polradspannung ist zu klein. – Motordaten prüfen. – Maschine prüfen: Stillstand oder zu geringe Drehzahl. – Anschlusskabel zwischen Umrichter und Motor prüfen – Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 9.9 Beschreibung: Parametermessung mit aktivem Motortyp nicht möglich Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme...
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Subfehler: 10.2 Beschreibung: Unzulässiger operation code Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Illegal Opcode im Data-Flexibility-Programm wurde festgestellt. Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 10.3 Beschreibung: Speicherzugriff Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Speicherbereich wurde durch einen Array-Zugriff verletzt.
Programm laden oder Data-Flexibility deaktivieren. Subfehler: 10.99 Beschreibung: Unbekannter Fehler Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Ein unbekannter Fehler der Data-Flexibility wurde festgestellt. Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. 10.5.9 Fehler 11 Temperaturüberwachung Subfehler: 11.1 Beschreibung: Übertemperatur des Kühlkörpers Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme...
Der Gebertyp ist unbekannt und wird vom Gerät nicht unter- – Gebertyp prüfen. stützt. – Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Hinweis: In der Handbetriebsart "Notbetrieb" kann der Antrieb auch ohne den fehlerhaften externen Lagegeber mit dem Mo- torgeber verfahren werden.
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Betrieb Fehler am Einachsmodul/Doppelachsmodul Subfehler: 13.3 Beschreibung: Ungültige Daten Reaktion: Geber 1 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Die Daten des Gebertypenschilds (Mess-Schritte/Strichzahl/ – Inbetriebnahmeparameter prüfen. Multi-Turn) sind ungültig. – Geber tauschen. Hinweis: In der Handbetriebsart "Notbetrieb" kann der Antrieb auch ohne den fehlerhaften externen Lagegeber mit dem Mo- torgeber verfahren werden.
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Betrieb Fehler am Einachsmodul/Doppelachsmodul Subfehler: 13.10 Beschreibung: Kontrolle des Positionstoleranzbereichs Reaktion: Geber 1 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Die Position liegt außerhalb des Toleranzbereichs. – Inbetriebnahmeparameter prüfen. – Verdrahtung prüfen. – Störquellen prüfen (Lichtstrahlunterbrechung, Reflektor, Da- tenleitungen usw.). – Geber tauschen. Hinweis: In der Handbetriebsart "Notbetrieb"...
Seite 435
– Inbetriebnahmeparameter prüfen. – Gerät ausschalten und wieder einschalten. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Hinweis: In der Handbetriebsart "Notbetrieb" kann der Antrieb auch ohne den fehlerhaften externen Lagegeber mit dem Mo- torgeber verfahren werden.
Seite 436
Betrieb Fehler am Einachsmodul/Doppelachsmodul Subfehler: 13.21 Beschreibung: SSI-Fehlerbit Reaktion: Geber 1 – Fehler aktuell Ursache Maßnahme Gesetztes Fehlerbit im SSI-Protokoll. – Inbetriebnahmeparameter prüfen. – Einstellungen am SSI-Geber prüfen (Fehlerbit). – Verdrahtung prüfen. – Störquellen prüfen (Lichtstrahlunterbrechung, Reflektor, Da- tenleitungen usw.). –...
Seite 437
Der Gebertyp ist unbekannt und wird vom Gerät nicht unter- – Gebertyp prüfen. stützt. – Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Hinweis: In der Handbetriebsart "Notbetrieb" kann der Antrieb auch ohne den fehlerhaften externen Lagegeber mit dem Mo- torgeber verfahren werden.
Seite 438
Betrieb Fehler am Einachsmodul/Doppelachsmodul Subfehler: 14.6 Beschreibung: Signalpegel zu niedrig Reaktion: Geber 2 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Bei der Pegelkontrolle unterschreitet der Vektor die zulässige – Verdrahtung prüfen. Grenze. – Störquellen prüfen (z. B. aus dem Bereich der EMV). –...
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– Inbetriebnahmeparameter prüfen. – Gerät ausschalten und wieder einschalten. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Hinweis: In der Handbetriebsart "Notbetrieb" kann der Antrieb auch ohne den fehlerhaften externen Lagegeber mit dem Mo- torgeber verfahren werden.
Seite 440
Betrieb Fehler am Einachsmodul/Doppelachsmodul Subfehler: 14.18 Beschreibung: Dauerhafter Low-Pegel in Datenleitung – Kritisch Reaktion: Geber 2 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Dauerhafter Low-Pegel des Datensignals wurde festgestellt. – Verdrahtung prüfen. – Geber prüfen. Hinweis: In der Handbetriebsart "Notbetrieb" kann der Antrieb auch ohne den fehlerhaften externen Lagegeber mit dem Mo- torgeber verfahren werden.
Seite 441
Maßnahme Wegen der zu großen Totzeit des verwendeten Gebers ist die Geber mit geringerer Totzeit verwenden, oder wenden Sie sich Berechnung der notwendigen Filterkoeffizienten nicht möglich. an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 16.3 Beschreibung: Thermisches Motormodell nicht möglich Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme...
Seite 442
Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Motorinbetriebnahme ist wegen nicht konsistenter Motordaten Die Motordaten auf Plausibilität prüfen, oder wenden Sie sich oder falscher Gerätekonfigurationsdaten nicht möglich. an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 16.12 Beschreibung: Schreibablauf Motordaten Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Vor dem Beschreiben der elektrischen Inbetriebnahmeparame- Fehler zurücksetzen.
Subfehler: 16.30 Beschreibung: Konfigurationsstatus EtherCAT®-EEPROM fehlerhaft Reaktion: Warnung Ursache Maßnahme Konfigurationsstatus des EtherCAT®/SBusPLUS-EEPROM ist Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. fehlerhaft. EEPROM nicht geladen, Binärfile nicht geladen. EEPROM-Ladevorgang fehlerhaft. Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. EEPROM-Checksumme fehlerhaft.
Maßnahme Ein schwerwiegender Softwarefehler ist aufgetreten. – Gerät ausschalten und wieder einschalten. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Gerät tauschen und mit Fehlernummer an SEW-EURODRIVE senden. Für weitere Unterstützung wenden Sie sich an den Service von SEW- EURODRIVE. Subfehler: 18.8 Beschreibung: Ungültiger Fehlercode...
Seite 445
Betrieb Fehler am Einachsmodul/Doppelachsmodul Subfehler: 19.2 Beschreibung: Positions-Sollwertverletzung Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Positionssollwert liegt außerhalb der Software-Endschalter. Positionssollwert prüfen. Der Positionssollwert liegt außerhalb des Modulo-Bereichs. Positionssollwert prüfen. Die Position in der Anwendereinheit erzeugt in der Systemein- Position in der Anwendereinheit prüfen. heit einen Zahlenüberlauf.
Subfehler: 20.9 Beschreibung: Fehler Lüfter Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Lüfter ist defekt. Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 20.10 Beschreibung: Fehler Versorgungsspannung Lüfter Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Versorgungsspannung des Lüfters ist nicht vorhanden.
Seite 447
Betrieb Fehler am Einachsmodul/Doppelachsmodul 10.5.18 Fehler 21 Digitale Motorintegration 1 Subfehler: 21.1 Beschreibung: Kommunikationsfehler Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Es wurde ein Kommunikationfehler auf der Schnittstelle der Verkabelung prüfen. "Digitalen Motorintegration" erkannt. Subfehler: 21.2 Beschreibung: Slave erforderlich Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Das Gerät wurde mit einem Antrieb mit "Digitaler Motorintegra- Zur Inbetriebnahme passenden Antrieb mit "Digitaler Motorinte- tion"...
– Stromversorgung prüfen. teils aufgetreten, z. B: Überstrom Hardwarekomperator. – Rampenzeit vergrößern. – Richtige Motorgröße prüfen (der Motorstrom ist zu groß). – Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Schaltnetzteilfehler, Hardwarefehler. – Stromversorgung prüfen. – DC-24-V-Versorgungsspannung prüfen. Fehler am Gate-Treiber eines IGBT.
Fehler am Einachsmodul/Doppelachsmodul Subfehler: 23.5 Beschreibung: Prozessdatenkonfiguration ungültig Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Prozessdatenkonfiguration ist ungültig. Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 23.6 Beschreibung: Timeout Prozessdaten Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Ein Prozessdaten-Timeout wurde durch die LT-Kommunikati- Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers, wenden Sie sich an onsschnittstelle erkannt.
Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 25.10 Beschreibung: Konfigurationsdaten Leistungsteil – Versionskonflikt Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Konfigurationsdaten des Leistungsteils haben eine falsche Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Version. Subfehler: 25.12 Beschreibung: Konfigurationsdaten Leistungsteil – CRC-Fehler Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Konfigurationsdaten des Leistungsteils sind fehlerhaft.
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Laufzeitfehler des tauschbaren Safety-Speichermoduls. Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 25.51 Beschreibung: Initialisierungsfehler – Tauschbares Safety-Speichermodul Reaktion: Warnung Ursache Maßnahme Initialisierungsfehler des tauschbaren Safety-Speichermoduls. Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE modular...
Subfehler: 26.3 Beschreibung: Notabschaltung des Leistungsteils Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Das Leistungsteil hat die externe Notabschaltung angefordert, Kontaktieren Sie den Service von SEW-EURODRIVE. da es einen kritischen Fehler erkannt hat. Subfehler: 26.4 Beschreibung: Fehler externer Bremswiderstand Reaktion: Fehlerreaktion externer Bremswiderstand Ursache Maßnahme...
Seite 453
Betrieb Fehler am Einachsmodul/Doppelachsmodul Subfehler: 28.3 Beschreibung: FCB 11/12 – HW-Endschalter und Referenznocken nicht bündig Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Hardware-Endschalter und der Referenznocken sind nicht Sicherstellen, dass der Referenznocken und der Hardware- bündig montiert. Endschalter bündig montiert sind. Subfehler: 28.4 Beschreibung: FCB 11/12 –...
Seite 454
Subfehler: 28.13 Beschreibung: FCB 25 – Kennlinienidentifizierung nicht möglich Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Motorparametermessung ermöglicht keine eindeutige Iden- Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. tifizierung der Kennlinie. Subfehler: 28.14 Beschreibung: Modulo-Min-Max vertauscht Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme...
Betrieb Fehler am Einachsmodul/Doppelachsmodul Subfehler: 29.3 Beschreibung: Endschalter fehlt Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Beide Hardware-Endschalter positiv und negativ wurden – Verdrahtung der Hardware-Endschalter prüfen. gleichzeitig angefahren. – Parametereinstellung der Digitaleingänge prüfen. – Parametereinstellung der Prozessausgangsdaten prüfen. Subfehler: 29.4 Beschreibung: Endschalter vertauscht Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache...
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Betrieb Fehler am Einachsmodul/Doppelachsmodul Subfehler: 31.4 Beschreibung: Übertemperatur Temperaturmodell – Motor 1 Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Das Temperaturmodell des Motors 1 meldet Übertemperatur. – Motor abkühlen lassen. – Prüfen, ob Motor überlastet ist. – Prüfen, ob korrekter Temperaturfühler KY (KTY) anstelle PK (Pt1000) parametriert wurde.
Betrieb Fehler am Einachsmodul/Doppelachsmodul Subfehler: 31.14 Beschreibung: Übertemperatur Temperaturmodell – Motor 2 Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Das Temperaturmodell des Motors 2 meldet eine Übertempe- – Motor abkühlen lassen. ratur. – Prüfen, ob Motor überlastet ist. – Prüfen, ob korrekter Temperaturfühler KY (KTY) anstelle PK (Pt1000) parametriert wurde.
Subfehler: 33.1 Beschreibung: Messung Motorstrom Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Die Motorstrommessung hat einen Fehler erkannt. Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 33.2 Beschreibung: Firmware-CRC-Check Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Beim Firmware-Test wurde ein Fehler erkannt.
Beschreibung: Timeout beim Hochlauf Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Beim Systemhochlauf ist ein Timeout aufgetreten. Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 33.11 Beschreibung: Kompatibilitätsfehler Hardware Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Firmware passt nicht zum Gerät.
Betrieb Fehler am Einachsmodul/Doppelachsmodul 10.5.31 Fehler 35 Funktionsfreischaltung Subfehler: 35.1 Beschreibung: Aktivierungsschlüssel –Applikationslevel ungültig Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Aktivierungsschlüssel wurde falsch eingegeben. Aktivierungsschlüssel erneut eingeben. Der Aktivierungsschlüssel wurde nicht für dieses Gerät erstellt. Aktivierungsschlüssel prüfen. Bei einer Doppelachse wurde der Aktivierungsschlüssel für die Aktivierungsschlüssel für die zugeordnete Instanz eingeben.
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– Gerätezuordnung des Grundgeräts und der Option prüfen. durchgeführt werden. – Steckplatz und Montage der Karte prüfen und ggf. korrigie- ren. – Geräteneustart durchführen. – Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 46.2 Beschreibung: Unzulässige Variante Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme...
Betrieb Fehler am Einachsmodul/Doppelachsmodul Subfehler: 46.50 Beschreibung: Warnung Reaktion: Warnung mit Self-Reset Ursache Maßnahme Die Sicherheitskarte meldet einen Subkomponentenfehler mit Genaue Ursache und Hinweise zur Behebung dem Fehler ent- Fehlerklasse "Warnung". nehmen, der von der Subkomponente gemeldet wurde (Index 8365.3). Subfehler: 46.51 Beschreibung: Fehler Reaktion: Notstopp + Endstufensperre mit Self-Reset...
Seite 463
Betrieb Fehler am Einachsmodul/Doppelachsmodul Subfehler: 48.2 Beschreibung: Timeout Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Über den Modulbus wird ein Timeout erkannt. Kabelverbindungen und Spannungsversorgung der Modulbus- teilnehmer prüfen. 10.5.36 Fehler 50 E/A-Karte Subfehler: 50.1 Beschreibung: Timeout der Boot-Synchronisation Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Karte ist ins Gerät gesteckt, lässt sich aber nicht ansprechen.
Betrieb Fehler am Einachsmodul/Doppelachsmodul 10.5.37 Fehler 51 Analogverarbeitung Subfehler: 51.1 Beschreibung: Analogstromeingang 4-mA-Grenze Reaktion: Warnung mit Self-Reset Ursache Maßnahme Der Eingangsstrom liegt unterhalb von 4 mA. Eingangsstrom prüfen. 10.5.38 Fehler 52 Ex-Schutzfunktion Kategorie 2 Subfehler: 52.1 Beschreibung: Inbetriebnahmefehler Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Es ist keine gültige Inbetriebnahme vorhanden.
Fehler am Mastermodul UHX45A/MDM90A Beschreibung: Das Mastermodul hat keine Spannung, alle LEDs sind erloschen. Reaktion: Ursache Maßnahme Die Sicherung des Mastermoduls hat ausgelöst. Das UHX45-Modul muss ausgetauscht werden. Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. ® Produkthandbuch – MOVIDRIVE modular...
Betrieb Fehler Modulbus 10.7 Fehler Modulbus Der Modulbus-Master übermittelt alle auftretenden Fehlermeldungen über den Modul- bus an alle angeschlossenen Modulbusteilnehmer (Slaves). Die Fehler werden in 3 Kategorien (Warnung, Standardfehler, kritischer Fehler) eingeteilt und es stehen zwei Fehlerübertragungsmodi (Normal, Warnung) zur Verfügung, siehe Kapitel "Modulbus- Fehlerübertragung".
Betrieb Reaktionen auf Fehlerquittierung 10.8 Reaktionen auf Fehlerquittierung 10.8.1 Fehlerquittierung am Versorgungsmodul Fehler, die am Versorgungsmodul erkannt und angezeigt werden, werden durch Ab- stellen der Fehlerquelle quittiert. Die Fehlermeldungen des Versorgungsmoduls wer- den an die Achsmodule übertragen. 10.8.2 Fehlerquittierung an den Achsmodulen Beim Quittieren eines Fehlers legt der Fehlerendzustand fest, welcher Reset-Typ aus- geführt wird, siehe nachstehende Tabellen.
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Betrieb Reaktionen auf Fehlerquittierung Warmstart Bei einem Warmstart wird nur der Fehlercode zurückgesetzt. Reaktion Auswirkung Das Firmware-System wird nicht neu hochgefahren. Alle Referenzpositionen bleiben erhalten. Warmstart Es erfolgt keine Unterbrechung der Kommunikation. Die anliegende „Störungsmeldung“ wird zurückgesetzt (Digital- ausgang = 1, Systemstatus = 0). Feldbus-Timeout Nach dem manuellen Reset eines Fehlers wird die Fehlermeldung gelöscht.
Betrieb Fehlerreaktionen 10.9 Fehlerreaktionen 10.9.1 Standard-Fehlerreaktionen Fehlerreaktion Beschreibung Keine Reaktion Der Umrichter ignoriert das Ereignis Der Umrichter setzt eine Warnmeldung mit Self-Reset ab. Nach Abstellen der Fehlerursache Warnung mit Self-Reset wird der Fehler automatisch zurückgesetzt. Warnung Der Umrichter setzt eine Warnmeldung ab. Applikationsstopp (+ES) Der Umrichter stoppt mit der für die Applikationsgrenze eingestellten Verzögerung.
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Betrieb Fehlerreaktionen Parametrierbare Fehler Beschreibung Index-Nr. Mögliche Fehlerreaktion Vorwarnung Motortemperatur - Motortemperatur aktueller Parametersatz - 8622.8 • Keine Reaktion aktueller Parametersatz Vorwarnung. • Warnung • Applikationsstopp (+ES) • Notstopp (+ES) • Endstufe sperren Elektromechanische Auslastung Hier kann eingestellt werden, wie das Gerät 8622.10 •...
Elektronik-Service von SEW‑EURODRIVE Service 11.1 Elektronik-Service von SEW‑EURODRIVE Wenn Sie einen Fehler nicht beheben können, wenden Sie sich an den Service von SEW‑EURODRIVE. Die Adressen finden Sie unter www.sew-eurodrive.com. Damit der Service von SEW‑EURODRIVE Ihnen effektiver helfen kann, geben Sie Folgendes an: •...
Außerbetriebnahme 11.2.1 Vorgehensweise bei unterlassener Wartung Bei unterlassener Wartung empfiehlt SEW-EURODRIVE, die Netzspannung langsam bis zur Maximalspannung zu erhöhen. Dies kann z. B. mithilfe eines Stelltransforma- tors erfolgen, dessen Ausgangsspannung gemäß folgender Übersicht eingestellt wird. Nach dieser Regeneration kann das Gerät sofort eingesetzt oder weitergelagert wer- den.
Service Entsorgung 11.4 Entsorgung Bitte beachten Sie die aktuellen nationalen Bestimmungen! Entsorgen Sie die einzelnen Teile getrennt, je nach Beschaffenheit und aktuell gelten- den Vorschriften z. B. als: • Elektronikschrott (Leiterplatten) • Kunststoff • Blech • Kupfer • Aluminium Dieses Produkt fällt in den Geltungsbereich der europäischen WEEE-Richtlinie 2012/19/EU über Elektro- und Elektronik-Altgeräte.
SIL 3 gemäß IEC 61800-5-2:2016, IEC 61508:2010. • PL e gemäß ISO 13849-1:2015. Hierfür wurde eine Zertifizierung beim TÜV Rheinland durchgeführt. Kopien des TÜV- Zertifikats und des zugehörigen Berichts können bei SEW-EURODRIVE angefordert werden. 12.2.1 Sicherer Zustand Für den sicherheitsgerichteten Einsatz des Geräts ist das abgeschaltete Moment als sicherer Zustand festgelegt (siehe Antriebssicherheitsfunktion STO).
Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik • Bei der Anwahl der Antriebssicherheitsfunktion STO werden die erzeugten PWM- Signale des Geräts durch die STO-Schaltung unterbrochen und nicht zu den IGBTs weitergeleitet. • Wenn die interne Diagnose der STO-Schaltung eine Diskrepanz der beiden Kanä- le erkennt, werden die PWM-Signale verriegelt, d. ...
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Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik 2463228171 Geschwindigkeit Zeit Zeitpunkt, an dem STO ausgelöst wird Bereich der Abschaltung • SS1(c) (SS1-t) (Sicherer Stopp 1, Funktionsvariante c gemäß IEC 61800-5-2) durch geeignete externe Ansteuerung (z. B. Sicherheitsschaltgerät mit zeitverzö- gerter Abschaltung). Folgender Ablauf ist einzuhalten: –...
Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik 12.2.5 Einschränkungen • Es ist zu berücksichtigen, dass ohne mechanische Bremse oder mit defekter Bremse ein Nachlauf des Antriebs möglich ist (je nach Reibung und Massenträg- heit des Systems). Bei generatorischen Lastverhältnissen, bei schwerkraftbelaste- ten und extern angetriebenen Achsen kann der Antrieb sogar beschleunigen. Dies ist bei der Risikobeurteilung der Anlage/Maschine zu berücksichtigen und ggf.
Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen 12.3 Sicherheitstechnische Auflagen Die Voraussetzung für den sicheren Betrieb ist das korrekte Einbinden der Antriebssi- cherheitsfunktionen des Geräts in eine applikationsbezogene übergeordnete Antriebs- sicherheitsfunktion. Es ist in jedem Falle eine anlagen-/maschinenspezifische Risiko- beurteilung durch den Anlagen-/Maschinenhersteller zu erstellen und für den Einsatz des Antriebssystems mit dem Gerät zu berücksichtigen.
– Sie müssen durch geeignete Maßnahmen gewährleisten, dass die STO-Steu- erleitungen räumlich getrennt von den Energieleitungen des Antriebs verlegt werden. Davon ausgenommen sind speziell für diesen Anwendungsfall von SEW-EURODRIVE freigegebene Kabel. • Die STO-Schaltung erkennt keine Kurz- und Fremdschlüsse in der Zuleitung, des- halb müssen Sie Folgendes sicherstellen:...
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Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen • Am STO-Eingang dürfen keine berührungslos wirkenden Schutzeinrichtungen (wie z. B. Lichtgitter und Scanner) nach EN 61496-1 und Not-Halt-Schalter direkt ange- schlossen werden. Die Anbindung muss über eine Sicherheitssteuerung oder ein Sicherheitsschaltgerät erfolgen. • Zur Vermeidung von unerwartetem Anlauf gemäß EN ISO 14118 muss das siche- re Steuerungssystem so konzipiert sein und angeschlossen werden, dass das Rückstellen des Befehlsgeräts allein zu keinem Wiederanlauf führt.
Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen – Die Testimpulse müssen in der Sicherheitseinrichtung überwacht werden. Bei Erkennung eines Fehlers muss die Sicherheitseinrichtung eine geeignete Feh- lerreaktion einleiten. 1-polig P-schaltend: • Im ausgeschalteten Zustand dürfen keine Einschalt-Testimpulse auf der P-Leitung erfolgen. • Im eingeschalteten Zustand: –...
STO-Eingang für mindestens 30 ms), muss danach ein vollständiger Test- durchlauf der internen Diagnose nach dem oben genannten Prüfablauf durchge- führt werden. Tritt der Fehler erneut auf, ist das Gerät zu ersetzen oder der Service von SEW-EURODRIVE zu kontaktieren. 12.4 Anschlussvarianten 12.4.1...
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Funktionale Sicherheit Anschlussvarianten • Aufdecken von Erd- und Kurzschlüssen auf extern verlegten Leitungen. • Garantieren der erforderlichen Störfestigkeit gegen elektromagnetische Einwirkun- gen. 12.4.2 Anforderungen Einsatz von Sicherheitsschaltgeräten Die Anforderungen der Hersteller von Sicherheitsschaltgeräten (z. B. Absicherung der Ausgangskontakte gegen Verkleben) oder anderer Sicherheitskomponenten müssen genau eingehalten werden.
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Funktionale Sicherheit Anschlussvarianten STO-Signal bei Gruppenabschaltung Bei Gruppenantrieben kann das STO-Signal für mehrere Geräte über ein einziges Si- cherheitsschaltgerät zur Verfügung gestellt werden. Folgende Anforderungen sind da- bei zu beachten: • Die Gesamtleitungslänge ist auf kleiner 100 m begrenzt. Weitere Hinweise des Herstellers der (im jeweiligen Anwendungsfall) verwendeten Sicherheitseinrichtung müssen beachtet werden.
Anhang Kurzzeichenlegende Anhang 13.1 Kurzzeichenlegende In der folgenden Tabelle finden Sie die in der vorliegenden Druckschrift verwendeten Abkürzungen und Kurzzeichen mit deren Einheit und Bedeutung. Kurzzeichen Angabe auf dem Einheit Bedeutung Typenschild Asynchronmotor μF Kapazität Maximale Ausgangsfrequenz Netzfrequenz Netz Frequenz der Pulsweitenmodulation Aufstellungshöhe Auslösestrom (Bremswiderstand) Imax...
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Anhang Kurzzeichenlegende Kurzzeichen Angabe auf dem Einheit Bedeutung Typenschild DC 24 V zur Versorgung von STO_P1 und STO_P2 Versorgungsspannung der Geber DC-12-V-Versorgungsspannung der Geber S12VG DC-24-V-Versorgungsspannung der Geber S24VG Spannungsversorgung für Elektronik und Bremse ϑ °C Umgebungstemperatur (+ES) ... mit Endstufensperre ®...
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Stichwortverzeichnis Maßblätter der Module ........ 62 Mechanische Installation ........ 287 Kabel .............. 197 Mechanisches Zubehör ........ 281 Geberkabel mit Aderendhülsen und Sub-D.. 221 Mehrmotorenantrieb und Gruppenantrieb .. 102 Geberkabel mit Anschlussdeckel und Sub-D 220 Mindestanforderungen an Geberkabel .... 345 Geberkabel mit M23 und Sub-D.... 221 Mindestfreiraum und Einbaulage.......
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Stichwortverzeichnis Überlastfähigkeit........ 158, 162 Produktbeschreibung .......... 6 Energiesparfunktionen ........ 39 Reaktionen auf Fehlerquittierung ...... 467 FCB-Konzept.......... 25 Am Achsmodul .......... 467 Gerätetausch.......... 44 Am Versorgungsmodul......... 467 Modulbus............ 41 Feldbus-Timeout .......... 468 ® MOVIDRIVE modular auf einen Blick ..... 9 Software-Reset.......... 467 ®...
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Verkaufs- und Lieferbedingungen der SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG (SEW) § 1 Allgemeines § 3 Lieferzeit (1) Lieferungen und Leistungen erfolgen ausschließlich auf Grund- (1) Die Lieferung und Leistung erfolgt innerhalb der in Textform bestä- lage der jeweiligen Auftragsbestätigung, etwaiger Sonderver- tigten Kalenderwoche, jedoch nicht vor Klarstellung aller Ausfüh-...
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30 % des Rechnungswerts, zu erteilen. SEW gewährt eine höhere ungeeignete Einsatzbedingungen, insbesondere bei ungünstigen Gutschrift, wenn der Besteller eine höhere Werthaltigkeit der wie- chemischen, physikalischen, elektromagnetischen, elektroche- der in Besitz genommenen Ware nachweist. mischen oder elektrischen Einflüssen, Witterungs- oder Naturein- (4) Der Besteller ist verpflichtet, die Ware pfleglich zu behandeln;...
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West Yorkshire WF6 1GX Drive Service Hotline / 24-h-Rufbereitschaft Tel. 01924 896911 Indien Firmensitz Vadodara SEW-EURODRIVE India Private Limited Tel. +91 265 3045200 Montagewerk Plot No. 4, GIDC Fax +91 265 3045300 Vertrieb POR Ramangamdi • Vadodara - 391 243 http://www.seweurodriveindia.com...
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Ahofer Str 34B / 228 Fax +972 3 5599512 58858 Holon http://www.liraz-handasa.co.il office@liraz-handasa.co.il Italien Montagewerk Mailand SEW-EURODRIVE S.a.s. di SEW S.r.l. & Co. Tel. +39 02 96 980229 Vertrieb Via Bernini,12 Fax +39 02 96 980 999 Service 20020 Solaro (Milano) http://www.sew-eurodrive.it milano@sew-eurodrive.it...
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Adressenliste Kanada Vancouver SEW-EURODRIVE CO. OF CANADA LTD. Tel. +1 604 946-5535 Tilbury Industrial Park Fax +1 604 946-2513 7188 Honeyman Street b.wake@sew-eurodrive.ca Delta, BC V4G 1G1 Montreal SEW-EURODRIVE CO. OF CANADA LTD. Tel. +1 514 367-1124 2001 Ch. de I'Aviation...
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Area, seweurodrive@cyber.net.pk Sultan Ahmed Shah Road, Block 7/8, Karachi Paraguay Vertrieb Fernando de la SEW-EURODRIVE PARAGUAY S.R.L Tel. +595 991 519695 Mora De la Victoria 112, Esquina nueva Asunción Fax +595 21 3285539 Departamento Central sewpy@sew-eurodrive.com.py Fernando de la Mora, Barrio Bernardino...
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SM International (Pte) Ltd Tel. +94 1 2584887 254, Galle Raod Fax +94 1 2582981 Colombo 4, Sri Lanka Südafrika Montagewerke Johannesburg SEW-EURODRIVE (PROPRIETARY) LIMITED Tel. +27 11 248-7000 Vertrieb Eurodrive House Fax +27 11 248-7289 Service Cnr. Adcock Ingram and Aerodrome Roads http://www.sew.co.za...
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Adressenliste Südkorea Montagewerk Ansan SEW-EURODRIVE KOREA CO., LTD. Tel. +82 31 492-8051 Vertrieb 7, Dangjaengi-ro, Fax +82 31 492-8056 Service Danwon-gu, http://www.sew-eurodrive.kr Ansan-si, Gyeonggi-do, Zip 425-839 master.korea@sew-eurodrive.com Busan SEW-EURODRIVE KOREA CO., LTD. Tel. +82 51 832-0204 28, Noksansandan 262-ro 50beon-gil,...
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Postfachadresse Dubai, United Arab Emirates Vietnam Vertrieb Ho-Chi-Minh- SEW-EURODRIVE PTE. LTD. RO at Hochi- Tel. +84 937 299 700 Stadt minh City Floor 8, KV I, Loyal building, 151-151 Bis Vo huytam.phan@sew-eurodrive.com Thi Sau street, ward 6, District 3, Ho Chi Minh...
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SEW-EURODRIVE—Driving the world SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Ernst-Blickle-Str. 42 76646 BRUCHSAL GERMANY Tel. +49 7251 75-0 Fax +49 7251 75-1970 sew@sew-eurodrive.com www.sew-eurodrive.com...