Allgemeine Hinweise Gebrauch der Dokumentation Allgemeine Hinweise Gebrauch der Dokumentation Die vorliegende Version der Dokumentation ist die Originalausführung. Diese Dokumentation ist Bestandteil des Produkts. Die Dokumentation wendet sich an alle Personen, die Montage‑, Installations‑, Inbetriebnahme‑ und Servicearbeiten an dem Produkt ausführen. Stellen Sie die Dokumentation in einem leserlichen Zustand zur Verfügung.
Allgemeine Hinweise Aufbau der Warnhinweise 1.2.2 Aufbau der abschnittsbezogenen Warnhinweise Die abschnittsbezogenen Warnhinweise gelten nicht nur für eine spezielle Handlung, sondern für mehrere Handlungen innerhalb eines Themas. Die verwendeten Gefah- rensymbole weisen entweder auf eine allgemeine oder spezifische Gefahr hin. Hier sehen Sie den formalen Aufbau eines abschnittsbezogenen Warnhinweises: SIGNALWORT! Art der Gefahr und ihre Quelle.
Betrieb. Die Produkte erreichen nur unter dieser Voraussetzung die angegebenen Produkteigenschaften und Leistungsmerkmale. Für Personen-, Sach- oder Vermögensschäden, die entstehen, weil die Betriebsanleitung nicht beach- tet wurde, übernimmt SEW-EURODRIVE keine Haftung. SEW-EURODRIVE schließt eine Sachmängelhaftung in solchen Fällen aus. Mitgeltende Unterlagen Für alle weiteren Komponenten gelten die dazugehörigen Dokumentationen.
Allgemeine Hinweise Verfügbarkeit der Geräte Verfügbarkeit der Geräte In dieser Dokumentation werden Module des Applikationsumrichters und Zubehör ge- zeigt, die zum Zeitpunkt der Drucklegung noch nicht verfügbar sind. In der folgenden Tabelle finden Sie die verfügbaren Module des Applikationsumrich- ters. Zubehör wie Bremswiderstände, Drosseln und Filter, die für den Betrieb der ver- fügbaren Umrichter benötigt werden, sind verfügbar.
Sicherheitshinweise Vorbemerkungen Sicherheitshinweise Vorbemerkungen Die folgenden grundsätzlichen Sicherheitshinweise dienen dazu, Personen- und Sachschäden zu vermeiden und beziehen sich vorrangig auf den Einsatz der hier do- kumentierten Produkte. Wenn Sie zusätzlich weitere Komponenten verwenden, be- achten Sie auch deren Warn- und Sicherheitshinweise. Betreiberpflichten Stellen Sie als Betreiber sicher, dass die grundsätzlichen Sicherheitshinweise beach- tet und eingehalten werden.
Sicherheitshinweise Zielgruppe Zielgruppe Fachkraft für me- Alle mechanischen Arbeiten dürfen ausschließlich von einer Fachkraft mit geeigneter chanische Arbei- Ausbildung ausgeführt werden. Fachkraft im Sinne dieser Dokumentation sind Perso- nen, die mit Aufbau, mechanischer Installation, Störungsbehebung und Instandhaltung des Produkts vertraut sind und über folgende Qualifikationen verfügen: •...
Sicherheitshinweise Bestimmungsgemäße Verwendung Bestimmungsgemäße Verwendung Das Produkt ist für den Schaltschrankeinbau in elektrische Anlagen oder Maschinen bestimmt. Beim Einbau in elektrische Anlagen oder Maschinen ist die Inbetriebnahme des Pro- dukts solange untersagt, bis festgestellt wurde, dass die Maschine den lokalen Geset- zen und Richtlinien entspricht.
Sicherheitshinweise Transport Transport Untersuchen Sie die Lieferung sofort nach Erhalt auf Transportschäden. Teilen Sie Transportschäden sofort dem Transportunternehmen mit. Wenn das Produkt beschä- digt ist, darf keine Montage, Installation und Inbetriebnahme erfolgen. Beachten Sie beim Transport folgende Hinweise: • Stellen Sie sicher, dass das Produkt keinen mechanischen Stößen ausgesetzt ist. •...
Sicherheitshinweise Elektrische Installation • Die Luft- und Kriechstrecken sind ab 2000 m über NHN nur für Überspannungska- tegorie II nach EN 60664 ausreichend. Wenn für die Installation Überspannungs- kategorie III nach EN 60664 gefordert ist, müssen Sie mit einem zusätzlichen ex- ternen Überspannungsschutz die netzseitigen Überspannungen von der Kategorie III auf die Kategorie II reduzieren.
Sicherheitshinweise Inbetriebnahme/Betrieb 2.10 Inbetriebnahme/Betrieb Beachten Sie die Warnhinweise in den Kapiteln "Inbetriebnahme" und "Betrieb" in der Dokumentation. Stellen Sie sicher, dass vorhandene Transportsicherungen entfernt sind. Setzen Sie die Überwachungs- und Schutzeinrichtungen der Anlage oder Maschine auch im Probebetrieb nicht außer Funktion. Stellen Sie sicher, dass die Anschlusskästen geschlossen und verschraubt sind, bevor Sie die Versorgungsspannung anlegen.
Geräteaufbau, Aufbau eines Achsverbunds Aufbauvarianten Geräteaufbau, Aufbau eines Achsverbunds Aufbauvarianten ® Der Applikationsumrichters MOVIDRIVE modular kann in folgenden Aufbauvarianten eingesetzt werden: ® • als Achsverbund in Verbindung mit einem MOVI-C CONTROLLER power/power eco. • als Achsverbund in Verbindung mit einem Mastermodul UHX45A/MDM90A ®...
Geräteaufbau, Aufbau eines Achsverbunds Aufbauvarianten 3.1.2 Achsverbund mit Mastermodul UHX45A/MDM90A ® MOVIDRIVE modular L/ A RUN ERR RUN ERR L/ A L/ A UHX45A-N 20841212939 Netzspannung 3 × AC 380 – 500 V Industrielle Kommunikation ® MOVIDRIVE modular Mastermodul UHX45A/MDM90A ®...
Seite 23
Geräteaufbau, Aufbau eines Achsverbunds Aufbauvarianten ® ® MOVIDRIVE modular und MOVIDRIVE system L/ A RUN ERR RUN ERR L/ A L/ A UHX45A-N 20841205643 Netzspannung 3 × AC 380 – 500 V Industrielle Kommunikation ® MOVIDRIVE modular Mastermodul UHX45A/MDM90A ® MOVIDRIVE modular Versorgungsmodul MDP..
Geräteaufbau, Aufbau eines Achsverbunds Aufbauvarianten ® 3.1.4 Achsverbund mit MOVI-C CONTROLLER standard ® MOVIDRIVE modular RUN ERR RUN ERR UHX25A-N 20841210507 Netzspannung 3 × AC 380 – 500 V Industrielle Kommunikation ® MOVI-C CONTROLLER standard ® MOVIDRIVE modular Versorgungsmodul MDP.. ®...
Seite 27
Geräteaufbau, Aufbau eines Achsverbunds Aufbauvarianten ® ® MOVIDRIVE modular und MOVIDRIVE system RUN ERR RUN ERR UHX25A-N 20841203211 Netzspannung 3 × AC 380 – 500 V Industrielle Kommunikation ® MOVI-C CONTROLLER standard ® MOVIDRIVE modular Versorgungsmodul MDP.. ® MOVIDRIVE modular Einachsmodul MDA.. ®...
Geräteaufbau, Aufbau eines Achsverbunds Geräteaufbau des Versorgungsmoduls MDP Geräteaufbau des Versorgungsmoduls MDP WARNUNG Die in diesem Kapitel dargestellten Module sind zum Teil ohne Berührschutzabde- ckungen abgebildet. Die Berührschutzabdeckungen sichern die unter Spannung ste- henden Teile wie Zwischenkreis-, Netz- und Bremswiderstandsanschlüsse. Nicht abgedeckte Leistungsanschlüsse.
Geräteaufbau, Aufbau eines Achsverbunds Geräteaufbau der Achsmodule MDA und MDD Geräteaufbau der Achsmodule MDA und MDD WARNUNG Die in diesem Kapitel dargestellten Module sind zum Teil ohne Berührschutzabde- ckungen abgebildet. Die Berührschutzabdeckungen sichern die unter Spannung ste- henden Teile wie Zwischenkreis-, Netz- und Bremswiderstandsanschlüsse. Nicht abgedeckte Leistungsanschlüsse.
[15] 18014411422544139 A: Ansicht von oben B: Ansicht von vorn C: Ansicht von unten [1] Kontaktschraube für TN-/TT-Netze [5] X31: SEW-EURODRIVE-Service-Schnitt- [17] X10: Bremsenansteuerung und stelle Temperaturüberwachung Motor [2] X6: Anschluss für sichere Abschaltung [6] X20: Digitaleingänge [18] PE-Anschluss Gehäuse...
[15] 18014411422546571 A: Ansicht von oben B: Ansicht von vorn C: Ansicht von unten [1] Kontaktschraube für TN-/TT-Netze [5] X31: SEW-EURODRIVE-Service-Schnitt- [17] X10: Bremsenansteuerung und stelle Temperaturüberwachung Motor [2] X6: Anschluss für sichere Abschaltung [6] X20: Digitaleingänge [18] PE-Anschluss Gehäuse...
Geräteaufbau, Aufbau eines Achsverbunds Beispiel der Verschienung eines Achsverbunds ohne Mastermodul Beispiel der Verschienung eines Achsverbunds ohne Mastermodul RUN ERR RUN ERR 18014411422534411 [1] X5: Verschienung 24-V-Versorgungsspannung [2] PE-Verschienung [3] X4: Zwischenkreisverschienung [4] Versorgungsmodul MDP.. [5] Einachsmodul MDA.. [6] Doppelachsmodul MDD.. ®...
Geräteaufbau, Aufbau eines Achsverbunds Beispiel der Verschienung eines Achsverbunds mit Mastermodul Beispiel der Verschienung eines Achsverbunds mit Mastermodul L/ A RUN ERR RUN ERR L/ A L/ A UHX45A-N 20848770571 [1] X5: Verschienung 24-V-Versorgungsspannung [2] PE-Verschienung [3] X4: Zwischenkreisverschienung [4] Mastermodul UHX45A/MDM90A [5] Versorgungsmodul MDP..
Geräteaufbau, Aufbau eines Achsverbunds Kartensteckplätze Kartensteckplätze Die Applikationsumrichter können bis zu 2 Karten aufnehmen. Im Folgenden ist die Belegung der Kartenschächte und die Kombinationsmöglichkeiten der Karten darge- stellt. Typenbezeich- Beschreibung Steckplatz im nung Einachsmodul MDA90A-... Doppelachsmodul MD- D90A-... 0020 – 0120 0160 –...
Installation Installationszubehör Installation ® Die Applikationsumrichter MOVIDRIVE modular sind ihrer Schutzart entsprechend ausschließlich für den Schaltschrankeinbau vorgesehen. Installationszubehör 4.1.1 Serienzubehör Das hier aufgelistete Serienzubehör ist im Lieferumfang des Grundgeräts enthalten. Serienzubehör – Mechanisches Zubehör Bezeichnung Versorgungsmodul Einachsmodul Doppelachsmodul Master- modul MDP90A- MDA90A- MDD90A-...
Installation Mechanische Installation Mechanische Installation VORSICHT Gefahr von Personen- und Sachschäden. Installieren Sie keine defekten oder beschädigten Applikationsumrichter. • Prüfen Sie vor jedem Einbau die Module auf äußerliche Beschädigungen und tauschen Sie beschädigte Module aus. ACHTUNG Gefahr von Sachschäden durch schlecht leitende Montageflächen. Beschädigung des Applikationsumrichters.
Installation Mechanische Installation 4.3.2 Mindestfreiraum und Einbaulage Beim Einbau der Module in den Schaltschrank ist Folgendes zu beachten: • Um eine ungehinderte Kühlung der Module zu gewährleisten, lassen Sie oberhalb und unterhalb der Module ab Gehäuse mindestens 100 mm Freiraum. Achten Sie darauf, dass die Luftzirkulation in diesem Freiraum nicht durch Kabel oder anderes Installationsmaterial beeinträchtigt wird.
Installation Abdeckungen Abdeckungen Zum Transport werden die Abdeckhauben der Versorgungsmodule MDP90A ab 25 kW und der Achsmodule MDA90A ab 64 A mit einem Schutz aus Pappkarton verse- hen. Dieser Schutz muss vor der Inbetriebnahme entfernt werden. Bitte beachten Sie, dass die Geräte beim Anheben nicht an den Abdeckhauben ange- fasst werden dürfen.
Seite 57
Installation Abdeckungen Abdeckhaube an- bringen 9007214394878475 • Setzen Sie die Abdeckhaube [1] in die obere Lagerung und schwenken sie zum Applikationsumrichter hin, bis sie einrastet. Nach Installationsarbeiten sind alle Abdeckhauben [1] anzubringen. ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE modular...
Installation Abdeckungen 4.4.2 Berührschutzabdeckungen Achsverbund mit Mastermodul 20918974091 1. Setzen Sie die Verschlussblenden [2] in die Berührschutzabdeckung [1] des letz- ten Moduls im Achsverbund ein. 2. Setzen Sie die Berührschutzabdeckungen [1] auf die Module auf. Drehen Sie die Schrauben ein und ziehen diese mit dem vorgeschriebenen Anzugsdrehmoment fest (→ 2 52).
Seite 59
Installation Abdeckungen Achsverbund ohne Mastermodul 18014412466136331 1. Setzen Sie die Verschlussblenden [2] in die Berührschutzabdeckungen [1] des ersten und des letzten Moduls im Achsverbund ein. 2. Setzen Sie die Berührschutzabdeckungen [1] auf die Module auf. Drehen Sie die Schrauben ein und ziehen diese mit dem vorgeschriebenen Anzugsdrehmoment fest (→ 2 52).
Installation Abdeckungen 4.4.3 Verschlussblende Leistungsanschluss Bei folgenden Modulen muss zum Erhalt der Schutzart IP20 am Leistungsanschluss eine Verschlussblende in die Berührschutzabdeckung eingesetzt werden. • Versorgungsmodul MDP90A-0250-.. (Anschluss X1) • Achsmodule MDA90A-0320-.. und MDA90A-0480-.. (Anschluss X2) 18948602891 Berührschutzabdeckung Versorgungsmodul Verschlussblende Versorgungsmodul Berührschutzabdeckung Achsmodul Verschlussblende Achsmodul 1.
Installation Abdeckungen 4.4.4 Frontblende 20806974603 1. Nehmen Sie die Abdeckhaube [1] ab. 2. Schieben Sie die Frontblende [2] nach innen und senken sie ab. 3. Setzen Sie die Abdeckhaube [1] wieder auf. ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE modular...
Installation Abdeckungen 4.4.5 Abdeckkappen Bei folgenden Modulen müssen die Anschlüsse mit Abdeckkappen gegen Berühung geschützt werden, um die Schutzart IP20 gemäß EN 60529 zu erreichen. Die Abdeck- kappen liegen im Zubehörbeutel bei. • Versorgungsmodule ab MDP90A-0500-..:Netzanschluss X1, Anschluss Bremswi- derstand X3 •...
Seite 63
Installation Abdeckungen Ausbrechen der Schablonen Um bei Leitungen mit großem Querschnitt oder bei doppelt verlegten Leitungen die Abdeckkappen anbringen zu können, müssen aus den Abdeckkappen Schablonen ausgebrochen werden. • Entfernen Sie, wie in der Abbildung gezeigt, mit einem Seitenschneider die Kunst- stoffschablone [1] in den Abdeckkappen.
Installation Schaltschrankmontage Schaltschrankmontage Die folgenden Beschreibungen werden beispielhaft an einem Achsverbund mit einem ® Versorgungsmodul, mehreren Achsmodulen und einem MOVI-C CONTROLLER ge- zeigt. Der Einsatz anderer Module erfolgt sinngemäß den gezeigten Anweisungen. 4.5.1 Anordnung der Achsmodule im Achsverbund Beachten Sie beim Aufbauen eines Achsverbunds, dass der Ausgangsnennstrom I der Achsmodule von links nach rechts abnehmen muss.
Seite 65
Installation Schaltschrankmontage In einem Achsverbund können bis zu 15 Achsmodule, sowohl Einachsmodule als auch Doppelachsmodule, verwendet werden. ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE modular...
Installation Schaltschrankmontage 4.5.2 Modul einsetzen Die Befestigungsschrauben [1] und [2] sind in das vorbereitete Befestigungsraster im Schaltschrank eingeschraubt, aber nicht festgezogen. 1. Setzen Sie das Modul mit den Langlöchern der Gerätegrundplatte von oben in die Befestigungsschrauben [1]. 20806979851 2. Drücken Sie das Modul so nach hinten, dass die Befestigungsschrauben [2] in die oberen Löcher in der Geräterückwand passen.
Installation Schaltschrankmontage 4.5.3 Schirmbleche anbringen Schirmblech unten 20806998283 1. Bringen Sie das Schirmblech [3] von unten an. ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE modular...
Seite 68
Installation Schaltschrankmontage Schirmblech oben 1. Bringen Sie das obere Schirmblech wie gezeigt an. 17475894795 ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE modular...
Installation Schaltschrankmontage 4.5.4 Abdeckhauben abnehmen 20807002891 1. Schwenken Sie die Abdeckhaube [1] nach vorn und heben sie nach oben aus der Lagerung. 2. Schieben Sie die Frontblende [2] nach oben und ziehen sie nach vorn heraus. ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE modular...
Installation Schaltschrankmontage 4.5.5 Berührschutzabdeckungen entfernen 20918971659 1. Entfernen Sie die Schrauben [1] an den Berührschutzabdeckungen aller Module. 2. Ziehen Sie die Berührschutzabdeckungen [2] aller Module ab. ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE modular...
Installation Schaltschrankmontage 4.5.6 Verschienung anbringen 20807025291 1. Bringen Sie die Schienen [1] für die 24-V-Versorgungsspannung wie in der Abbil- dung gezeigt an. Ziehen Sie die Schrauben mit dem vorgeschriebenen Anzugs- drehmoment fest (→ 2 52). 2. Bringen Sie die Schienen [2] für die PE-Verschienung wie in der Abbildung gezeigt an.
Installation Schaltschrankmontage 4.5.7 Berührschutzabdeckungen anbringen Alle Module des Applikationsumrichters sind mit Berührschutzabdeckungen [1] verse- hen, das erste und letzte Modul im Achsverbund mit Verschlussblenden [2], siehe fol- gende Abbildung. Wenn der Achsverbund ein Mastermodul enthält, muss die Ver- schlussblende [2] nur am letzten Modul im Achsverbund angebracht werden. Achsverbund mit Mastermodul 20918974091 ®...
Seite 73
Installation Schaltschrankmontage Achsverbund ohne Mastermodul 18014412466136331 Berührschutzabdeckung Verschlussblende Nach Installationsarbeiten sind alle Berührschutzabdeckungen [1] anzubringen. 1. Setzen Sie die Verschlussblende [2] in die Berührschutzabdeckung [1]. 2. Setzen Sie die Berühschutzabdeckung [1] auf das jeweilige Modul auf. Drehen Sie die Schrauben ein und ziehen diese mit dem vorgeschriebenen Anzugsdrehmo- ment fest "Zulässige Anzugsdrehmomente" (→ 2 52).
Installation Schaltschrankmontage 4.5.8 Frontblenden und Abdeckhauben anbringen 20807031691 1. Schieben Sie die Frontblende [2] nach innen und senken sie ab. 2. Setzen Sie die Abdeckhaube [1] in die Lagerung und schwenken sie zuück. 4.5.9 Ausbau eines Achsmoduls Der Ausbau eines Achsmoduls aus dem Achsverbund erfolgt in umgekehrter Reihen- folge zum Einbau, siehe hierzu Kapitel "Schaltschrankmontage" (→ 2 64).
Installation Schaltschrankmontage 4.5.10 Montage/Demontage des UHX45A L /A L /A L /A UHX45A-N 20958668555 UHX45A Schraube Gehäuse des Mastermoduls MDM90A 4 Nocken Berührschutzabdeckung 4 Aussparungen Montage 1. Entfernen Sie die Berührschutzabdeckung [3] am Gehäuse des Mastermoduls [2] 2. Setzen Sie das Gehäuse der UHX45A [1] mit den Nocken [5] in die Aussparungen [6] am Gehäuse des Mastermoduls [2] 3.
Installation Elektrische Installation Elektrische Installation GEFAHR Nach dem Trennen des kompletten Achsverbunds vom Netz können geräteintern und an den Klemmenleisten noch gefährliche Spannungen bis zu 10 Minuten nach Netzabschaltung vorhanden sein. Tod oder schwere Verletzungen durch Stromschlag. Zur Vermeidung von Stromschlägen: •...
Achsmodul. Weiterhin müssen Sie je nach Anwendung zusätzliche Sicherheitsvor- kehrungen vorsehen, um Gefährdungen von Mensch und Maschine zu vermeiden. • SEW-EURODRIVE empfiehlt für den Anschluss an Schrauben geschlossene Ka- belschuhe, um das Austreten von Litzenäderchen zu vermeiden. 4.6.2 Zulässige Spannungsnetze Angabe zu den Spannungsnetzen Hinweise zur Zulässigkeit...
Installation Elektrische Installation 4.6.4 Netzsicherungen, Sicherungstypen Netzsicherungen und Leitungsschutzschalter dienen zur Absicherung der Netzzulei- tung des Achsblocks. Im Fehlerfall schützen diese Komponenten das Versorgungsmo- dul zusätzlich gegen Kurzschluss. Verwenden Sie für die Absicherung Sicherungen oder Leitungsschutzschalter mit folgender Charakteristik: Typklasse Voraussetzung Schmelzsicherungen der Be- Sicherungsspannung ≥...
Installation Elektrische Installation 4.6.5 Netzanschluss Die Belegung der Klemmen für den Netzanschluss der verschiedenen Baugrößen fin- den Sie im Kapitel "Klemmenbelegung" (→ 2 124). Ein Betrieb ohne Netzschütz ist zulässig, wenn die Temperaturüberwachung des Bremswiderstands ab dem Versorgungsmodul MDP90A-0250-.. gemäß den Vorgaben in Kapitel "Schutz des Bremswiderstands gegen thermische Überlastung" (→ 2 108) erfolgen.
Installation Elektrische Installation 4.6.6 Motoranschluss Die Belegung der Klemmen für den Motoranschluss der verschiedenen Baugrößen finden Sie im Kapitel "Klemmenbelegung" (→ 2 124). Bei folgenden Modulen müssen die Anschlüsse mit Abdeckkappen gegen Berühung geschützt werden, um die Schutzart IP20 gemäß EN 60529 zu erreichen. Die Abdeck- kappen liegen im Zubehörbeutel bei.
Seite 81
Installation Elektrische Installation Anschluss mit zwei Leitungen 20119708427 1. Entfernen Sie, wie in der oberen Abbildung gezeigt, die Kunststoffplatten im An- schlussblock. 2. Bringen Sie an den Ringschuhen einen Schrumpfschlauch an. 3. Schließen Sie, wie in der oberen Abbildung gezeigt, die beiden Leitungen an. 4.
Installation Elektrische Installation 4.6.7 24-V-Versorgungsspannung ® MOVIDRIVE modular benötigt eine externe 24-V-Versorgungsspannung. Verwenden Sie für den Anschluss folgendes Installationsmaterial: • Gabel- oder Ringschuhe M4 mit Isolierkragen und einem Kabelquerschnitt von maximal 4 mm oder • Rohrkabelschuhe M4 mit Schrumpfschlauchisolierung und einem Kabelquerschnitt von maximal 6 mm 24 V 14476866443...
Seite 83
Installation Elektrische Installation Der Anschluss erfolgt entweder einseitig am Versorgungsmodul oder zweiseitig am Versorgungsmodul und am letzten Achsmodul im Achsverbund, siehe hierzu folgende Abbildung. RUN ERR RUN ERR RUN ERR – – 18014414154550283 Externe DC-24-V-Spannungsversorgung DC-24-V-Sicherung ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE modular...
Installation Elektrische Installation 4.6.8 24-V-Versorgungsspannung mit Mastermodul UHX45A/MDM90A L/ A RUN ERR RUN ERR L/ A L/ A UHX45A-N 20950090123 X5_A: Externe DC-24-V-Versorgung X5_B → X5: DC-24-V-Versorgung UHX45A ® Verwenden Sie zur 24-V-Versorgung des MOVI-C CONTROLLER advanced nur das mitgelieferte Verbindungskabel. ®...
Installation Elektrische Installation 4.6.10 Berührschutzabdeckungen und Verschlussblenden Alle Module des Applikationsumrichters sind mit Berührschutzabdeckungen [1] verse- hen, das erste und letzte Modul im Achsverbund mit Verschlussblenden [2], siehe fol- gende Abbildung. Wenn der Achsverbund ein Mastermodul enthält, muss die Ver- schlussblende [2] nur am letzten Modul im Achsverbund angebracht werden.
Seite 87
Installation Elektrische Installation Ohne Mastermodul 18014412466136331 Berührschutzabdeckung Verschlussblende Nach Installationsarbeiten sind alle Berührschutzabdeckungen [1] anzubringen. 1. Setzen Sie die Verschlussblende [2] in die Berührschutzabdeckung [1]. 2. Setzen Sie die Berühschutzabdeckung [1] auf das jeweilige Modul auf. Drehen Sie die Schrauben ein und ziehen diese mit dem vorgeschriebenen Anzugsdrehmo- ment fest "Zulässige Anzugsdrehmomente" (→ 2 52).
Bremsenkabel separat geschirmt sein. Die Schirmung des Leistungskabels und des Bremsenkabels müssen am Motor und am Applikations- umrichter großflächig aufgelegt werden. • SEW-EURODRIVE empfiehlt, auch bei separater Bremskabelverlegung ein ge- schirmtes Bremsenkabel zu verwenden. • Beachten Sie die verschiedenen Projektierungskriterien zur Ermittlung der Länge des Bremsenkabels und des Motorkabels.
Installation Elektrische Installation 4.6.15 Ein-/Ausgänge ACHTUNG Zerstörung der Digitaleingänge und Digitalausgänge. Die Digitaleingänge sind nicht potenzialgetrennt. Falsch angelegte Spannungen können die Digitaleingänge zerstören. • Legen Sie keine Fremdspannung an die Digitalausgänge. • Die Digitalein- und Digitalausgänge sind gemäß IEC 61131-2 ausgelegt. •...
Systembus EtherCAT /SBus ® PLUS Für den Anschluss des Systembusses EtherCAT /SBus empfiehlt SEW- EURODRIVE, nur konfektionierte Kabel von SEW-EURODRIVE zu verwenden. X30 OUT X30 IN X30 OUT X30 IN 20807102347 Modulbuskabel, 8-polig, Farbe: anthrazit. Das Kabel ist im Lieferumfang enthalten.
Signalleitung eine EMV-Verschraubung verwendet werden. • Bei Antrieben mit Steckverbinder legen Sie den Schirm im Geberstecker auf. Konfektionierte Kabel Für den Anschluss der Geber bietet SEW-EURODRIVE konfektionierte Kabel an. SEW-EURODRIVE empfiehlt, diese konfektionierten Kabel zu verwenden. ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE...
Seite 92
Installation Elektrische Installation Geberanschluss/Leitungslängen Anschluss/Geber Leitungslänge HTL-Geber ES7C und EG7C 300 m Standard HTL-Geber 200 m Andere Geber 100 m HINWEIS Die maximale Leitungslänge kann sich entsprechend der technischen Daten des Ge- bers reduzieren. Beachten Sie die Angaben des Geberherstellers. ®...
Installation Elektrische Installation 4.6.18 Selbstkonfektionierte Geberkabel Wenn selbstkonfektionierte Geberkabel eingesetzt werden, ist darauf zu achten, dass die Abmessungen des Steckers und der Verlauf des Kabels so sind, dass die Abdeck- haube des Applikationsumrichters noch geschlossen werden kann. Die Breite des Steckers darf maximal 16 mm betragen. Die maximale Höhe des Steckers von der Auflage bis zum höchsten Punkt des Kabel- verlaufs darf maximal 46 mm betragen.
Installation Installation Optionen und Zubehör Installation Optionen und Zubehör 4.7.1 Einbau einer Karte Beachten Sie die Sicherheitshinweise im Kapitel "Elektrische Installation" (→ 2 76). HINWEIS Einbauvoraussetzung. Karten können nur in optionsfähige Achsmodule eingebaut werden. Die Information, in welchen Kartenschacht welche Karte eingebaut werden kann, fin- den Sie im Kapitel "Kartensteckplätze" (→ 2 47).
Seite 95
Installation Installation Optionen und Zubehör 4. Entfernen Sie die Kunststoffabdeckung [1] am Kartenschacht. 18014412495192075 HINWEIS Handhabung der Karte Fassen Sie die Karte nur am Platinenrand an. 5. Nehmen Sie die Karte [1] und setzen diese mit leichtem Druck in den Steckplatz ein.
Seite 96
Installation Installation Optionen und Zubehör 6. Schrauben Sie die Karte mit dem vorgeschriebenen Anzugsdrehmoment fest (→ 2 52). 18014412495199371 7. Bringen Sie die Abdeckhaube an der Vorderseite des Applikationsumrichters wie- der an. ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE modular...
Installation Installation Optionen und Zubehör 4.7.2 Ein-/Ausgabekarte CIO21A und CID21A HINWEIS Technische Daten der Optionskarten Die technischen Daten und eine detaillierte Beschreibung der Geberschnittstelle fin- den Sie im Kapitel "Technische Daten der Optionskarten". Spannungsversorgung Die E/A-Karten werden vom Grundgerät über die 24-V-Spannungsversorgung ver- sorgt.
Seite 98
Installation Installation Optionen und Zubehör Klemmenbelegung CIO21A Klemme Anschluss Kurzbeschreibung S50/1 on: Stromeingang aktiv für AI2x S50/2 on: Stromeingang aktiv für AI3x S50/1 off : Spannungseingang aktiv für AI2x S50/2 off : Spannungseingang aktiv für AI3x X50:1 REF1 +10 V Referenzspannungsausgang X50:2 AI21 Analoger Strom- oder Spannungseingang...
Installation Installation Optionen und Zubehör 4.7.3 Multigeberkarte CES11A HINWEIS Technische Daten der Karten Die technischen Daten und eine detaillierte Beschreibung der Geberschnittstelle fin- den Sie im Kapitel "Technische Daten der Karten". Funktionsübersicht Die Multigeberkarte CES11A erweitert die Funktionalität des Applikationsumrichters so, dass ein zusätzlicher Geber ausgewertet werden kann.
Seite 101
X17:13 U Geberversorgung 24 V S24VG X17:14 +TEMP_M Temperaturauswertung Motor X17:15 U Geberversorgung 12 V S12VG 1) Bei Geber von SEW-EURODRIVE mit eletronischem Typenschild vom Typ E.7S ® Klemmenbelegung HIPERFACE - und SEW-Geber (RS485) Karte Klemme Anschluss Kurzbeschreibung X17:1 A (COS+) (K1)
Seite 102
Installation Installation Optionen und Zubehör Klemmenbelegung EnDat-Geber Karte Klemme Anschluss Kurzbeschreibung X17:1 A (COS+) Signalspur A (COS+) X17:2 B (SIN+) Signalspur B (SIN+) X17:3 TAKT+ Taktsignal X17:4 DATA+ Datenleitung X17:5 reserviert – X17:6 -TEMP_M Temperaturauswertung Motor X17:7 reserviert – X17:8 Bezugspotenzial X17:9 A (COS-)
Seite 103
Installation Installation Optionen und Zubehör Klemmenbelegung SSI und SIN/COS-Kombigeber Karte Klemme Anschluss Kurzbeschreibung X17:1 A (COS+) Signalspur A (COS+) X17:2 B (SIN+) Signalspur B (SIN+) X17:3 TAKT+ Taktsignal X17:4 DATA+ Datenleitung X17:5 reserviert – X17:6 -TEMP_M Temperaturauswertung Motor X17:7 reserviert –...
Installation Bremswiderstände Bremswiderstände Beim Betrieb von Bremswiderständen ist Folgendes zu beachten: • Die Zuleitungen zu den Bremswiderständen führen im Nennbetrieb hohe getaktete Gleichspannungen. GEFAHR Gefährliche getaktete Gleichspannung von bis zu 970 V. Tod oder schwere Verletzungen durch Stromschlag. Zur Vermeidung von Stromschlägen: •...
Installation Bremswiderstände 4.8.1 Zulässige Montage der Bremswiderstände Die Widerstandsoberflächen erreichen bei Belastung mit der Nennleistung hohe Tem- peraturen. Der Einbauort muss diesem Umstand Rechnung tragen. Üblicherweise werden Bremswiderstände deshalb auf dem Schaltschrankdach montiert. ACHTUNG Überhitzen des Bremswiderstands Bei unzulässiger Montage droht ein Hitzestau im Bremswiderstand aufgrund vermin- derter Konvektion.
Installation Bremswiderstände 4.8.2 Schutz des Bremswiderstands gegen thermische Überlastung HINWEIS Trennende Schutzeinrichtungen bei Versorgungsmodulen mit Nennleistung größer 10 kW Es ist nicht zulässig, die Verbindung zwischen Versorgungsmodul und Bremswider- stand zu trennen. Trennende Schutzeinrichtungen wie z. B. Schmelzsicherungen oder Leitungsschutzschalter sind nicht zulässig. Externer thermischer Schutzschalter TCB Versorgungsmodul MDP90A 10 kW Wenn ein externer thermischer Schutzschalter TCB eingesetzt wird, gilt folgende...
Seite 109
Installation Bremswiderstände • Stellen Sie am Einstellrad den thermischen Schutzschalter TCB auf den Auslöse- strom I des angeschlossenen Bremswiderstands ein. Benutzen Sie hierzu die Skalierung 40 °C. • Nach Anschluss aller Leitungen müssen die 3 oberen Schraubenlöcher mit 3 Be- rührschutzkappen abgedeckt werden.
Seite 110
Installation Bremswiderstände Interner Temperaturschalter -T Versorgungsmodul MDP90A-0100-.. Wenn beim 10-kW-Versorgungsmodul ein Bremswiderstand BW...-T mit internem Temperaturschalter eingesetzt wird, gibt es 3 Möglichkeiten der Schaltung. Schaltung 1 Schaltung 2 Schaltung 3 24 V OUT 24 V OUT MDP90A MDP90A MDP90A X7:2 -Temp_R X7:2 -Temp_R X7:2 -Temp_R X7:1 +Temp_R...
Seite 111
Installation Bremswiderstände • Schaltung 2 – Spricht der thermische Schutzschalter an, wird das Signal nur in der SPS aus- gewertet. – Spricht der thermische Schutzschalter an, muss die SPS die Netzversorgung trennen. – Spricht der thermische Schutzschalter an, erfolgt keine Reaktion im Versor- gungsmodul oder in den Achsmodulen.
Seite 112
Installation Bremswiderstände Versorgungsmodul MDP90A-0250, 0500, 0750, 1100 Wenn bei den 25 – 110-kW-Versorgungsmodulen ein Bremswiderstand BW...-T mit in- ternem Temperaturschalter eingesetzt wird, gibt es 3 Möglichkeiten der Schaltung. Schaltung 1 Schaltung 2 Schaltung 3 24 V OUT MDP90A MDP90A MDP90A X7:2 -Temp_R X7:2 -Temp_R X7:2 -Temp_R...
Seite 113
Installation Bremswiderstände • Schaltung 2 – Spricht der thermische Schutzschalter an, wird das Signal nur in der SPS aus- gewertet. – Spricht der thermische Schutzschalter an, muss die SPS die Netzversorgung trennen. – Spricht der thermische Schutzschalter an, erfolgt keine Reaktion im Versor- gungsmodul oder in den Achsmodulen.
Seite 114
Installation Bremswiderstände Externes Bimetallrelais Versorgungsmodul MDP90A-0100-.. Wenn beim 10-kW-Versorgungsmodul ein externes Bimetallrelais eingesetzt wird, gibt es 3 Möglichkeiten der Schaltung. Schaltung 1 Schaltung 2 Schaltung 3 24 V OUT 24 V OUT MDP90A MDP90A MDP90A X7:2 -Temp_R X7:2 -Temp_R X7:2 -Temp_R X7:1 +Temp_R X7:1 +Temp_R X7:1 +Temp_R...
Seite 115
Installation Bremswiderstände • Schaltung 2 – Spricht der thermische Schutzschalter an, wird das Signal nur in der SPS aus- gewertet. – Spricht der thermische Schutzschalter an, muss die SPS die Netzversorgung trennen. – Spricht der thermische Schutzschalter an, erfolgt keine Reaktion im Versor- gungsmodul oder in den Achsmodulen.
Seite 116
Installation Bremswiderstände Versorgungsmodul MDP90A-0250, 0500, 0750, 1100 Wenn bei den 25 – 110-kW-Versorgungsmodulen ein externes Bimetallrelais einge- setzt wird, gibt es 3 Möglichkeiten der Schaltung. Schaltung 1 Schaltung 2 Schaltung 3 24 V OUT MDP90A MDP90A MDP90A X7:2 -Temp_R X7:2 -Temp_R X7:2 -Temp_R X7:1 +Temp_R X7:1 +Temp_R...
Seite 117
Installation Bremswiderstände • Schaltung 2 – Spricht der thermische Schutzschalter an, wird das Signal nur in der SPS aus- gewertet. – Spricht der thermische Schutzschalter an, muss die SPS die Netzversorgung trennen. – Spricht der thermische Schutzschalter an, erfolgt keine Reaktion im Versor- gungsmodul oder in den Achsmodulen.
Installation Netzdrossel Netzdrossel Montieren Sie die Netzdrossel in der Nähe des Applikationsumrichters, jedoch außer- halb des Mindestfreiraums für die Kühlung. Die Netzdrossel darf nicht durch die Abluft des Applikationsumrichters erwärmt werden. • Montieren Sie die Netzdrossel vor dem Netzfilter. • Die Verbindung zwischen Netzdrossel und Netzfilter muss nicht geschirmt sein.
Installation EMV-gerechte Installation Die Angaben in diesem Kapitel sollen Ihnen helfen, die Anlage bezüglich elektroma- gnetischer Verträglichkeit zu optimieren oder bereits bestehende EMV-Störungen zu beseitigen. Die Hinweise des Kapitels sind keine Vorschriften, sondern Empfehlungen zur Ver- besserung der elektromagnetischer Verträglichkeit. Weitere Hinweise zur EMV-gerechten Installation finden Sie im Band Praxis der An- triebstechnik „EMV in der Antriebstechnik - Theoretische Grundlagen - EMV-gerechte Installation in der Praxis".
Installation EMV-gerechte Installation 4.11.5 Anschluss Netzfilter Anschlussleitungen zwischen Netzfilter und Umrichter sind auf die unbedingt notwen- dige Länge zu beschränken. Gefilterte und ungefilterte Leitungen dürfen grundsätzlich nicht gemeinsam verlegt werden. Daher sind ankommende und abgehende Leitungen des Netzfilters getrennt voneinander zu verlegen. 4.11.6 Anschluss Bremswiderstand Zum Anschluss von Bremswiderständen sind 2 eng verdrillte Adern oder ein ge-...
Installation EMV-gerechte Installation 4.11.7 Anschluss Motor und Bremse Nur geschirmte Motorleitungen verwenden. Das Schirmgeflecht der Motorleitung ist beidseitig über den gesamten Umfang großflächig auf dem Leistungsschirmblech am Umrichter aufzulegen. Leitungen zur Bremsenversorgung sind geschirmt auszuführen. Der Schirm der Bremsleitung kann auf dem Leistungsschirmblech am Umrichter aufgelegt werden. Sind Motor- und Bremsleitung in einer gemeinsamen Leitung kombiniert, muss die Leitung so ausgeführt sein, dass die Bremsleitungen durch einen Innenschirm von den Adern des Motors getrennt sind.
EMV-gerechte Installation 4.11.9 Anschluss Geber SEW EURODRIVE empfiehlt die Verwendung von konfektionierten Geberkabeln. Die Schirmkontaktierung bei konfektionierten Kabeln von SEW-EURODRIVE erfolgt über den Stecker. 4.11.10 Auflage Schirmung Es ist auf eine HF-taugliche Schirmanbindung zu achten, z. B durch Erdungsschellen oder EMV-Verschraubungen, die eine großflächige Auflage des Schirmgeflechts si- cherstellen.
Installation Klemmenbelegung 4.12 Klemmenbelegung HINWEIS Geräteinterne Bezugspotenziale: Das geräteinterne Bezugspotenzial wird in folgender Tabelle mit GND bezeichnet. Alle Bezugspotenziale GND sind intern mit PE verbunden. HINWEIS Die Belegung "reserviert" bedeutet, dass an diesen Anschluss kein Kabel ange- schlossen werden darf. HINWEIS Die technischen Daten der Anschlüsse von Leistungs- und Steuerelektronik sind im Kapitel "Technische Daten"...
Seite 126
Installation Klemmenbelegung Darstellung Klemme Anschluss Kurzbeschreibung X4:+U Zwischenkreisanschluss linke Seite MDP90A-1100-.. (Baugröße 4) X4:-U Schutzleiteranschluss X4:+U Zwischenkreisanschluss rechte Seite MDP90A-1100-.. (Baugröße X4:-U Schutzleiteranschluss X5:24 V 24 V 24 V 24-V-Versorgungsspannung X5:GND X30 OUT X30 OUT Systembus X30 IN X30 IN X7:1 +TEMP_R DC-24-V-Hilfsspannungsausgang...
Seite 128
Installation Klemmenbelegung Darstellung Klemme Anschluss Kurzbeschreibung X30 OUT X30 OUT Systembus X30 IN X30 IN SEW-EURODRIVE-Service-Schnittstelle X20:1 DI00 Digitaleingang 1, fest belegt mit "Endstufenfreigabe" X20:2 DI01 Digitaleingang 2, frei programmierbar X20:3 DI02 Digitaleingang 3, frei programmierbar X20:4 DI03 Digitaleingang 4, frei programmierbar...
Seite 129
C (K0) Negierte Signalspur C (K0) X15:12 DATA- Datenleitung elektronisches Typenschild X15:13 Geberversorgung 24 V S24VG X15:14 +TEMP_M Temperaturauswertung Motor X15:15 Geberversorgung 12 V S12VG 1) Bei Geber von SEW-EURODRIVE mit eletronischem Typenschild vom Typ E.7S ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE modular...
Seite 130
X15:14 +TEMP_M Temperaturauswertung Motor X15:15 Geberversorgung 12 V S12VG ® Darstellung Klemme Anschluss Kurzbeschreibung Motorgeber HIPERFACE SEW-EURODRIVE-Geber (RS485) X15:1 A (COS +) (K1) Signalspur A (COS+) (K1) X15:2 B (SIN +) (K2) Signalspur B (SIN+) (K2) X15:3 reserviert – X15:4...
X10_2:TF1 Sensoreingang für Temperaturüberwachung des Motors X10_1:GND X10_2:GND Bezugspotenzial Schutzleiteranschluss X30 OUT X30 OUT Systembus X30 IN X30 IN SEW-EURODRIVE-Service-Schnittstelle X20_1:1 X20_2:1 DI00 Digitaleingang 1, fest belegt mit "Endstufen- freigabe" X20_1:2 X20_2:2 DI01 Digitaleingang 2, frei programmierbar X20_1:3 X20_2:3 DI02...
Seite 132
Installation Klemmenbelegung Darstellung Klemmen Anschluss Kurzbeschreibung X6_1:1 X6_2:1 F_STO_P1 DC +24-V-Eingang F_STO_P1 X6_1:2 X6_2:2 F_STO_M DC 0-V-Eingang F_STO_M X6_1:3 X6_2:3 F_STO_P2 DC +24-V-Eingang F_STO_P2 X6_1:4 X6_2:4 Bezugspotenzial 24 V = DC 24 V zur Versorgung von X6_1:5 X6_2:5 STO_OUT F_STO_P1 und F_STO_P2 Darstellung Klemmen Anschluss...
Seite 133
Geberversorgung 24 V S24VG X15_1:14 X15_2:14 +TEMP_M Temperaturauswertung Motor X15_1:15 X15_2:15 Geberversorgung 12 V S12VG 1) Bei Geber von SEW-EURODRIVE mit eletronischem Typenschild vom Typ E.7S Darstellung Klemmen Anschluss Kurzbeschreibung Motorgeber HTL-Geber X15_1:1 X15_2:1 A (K1) Signalspur A (K1) X15_1:2...
Seite 134
Installation Klemmenbelegung Darstellung Klemmen Anschluss Kurzbeschreibung Motorgeber ® HIPERFACE und SEW-EURODRIVE-Ge- ber (RS485) X15_1:1 X15_2:1 A (COS +) (K1) Signalspur A (COS+) (K1) X15_1:2 X15_2:2 B (SIN +) (K2) Signalspur B (SIN+) (K2) X15_1:3 X15_2:3 reserviert – X15_1:4 X15_2:4 DATA+...
Installation Schaltbilder 4.13 Schaltbilder 4.13.1 Allgemeine Hinweise zu den Schaltbildern • Technische Daten der Leistungselektronik und der Steuerelektronik finden Sie im Kapitel "Technische Daten" (→ 2 212). • Die Belegung der Klemmen und Anschlüsse finden Sie im Kapitel "Klemmenbele- gung" (→ 2 124). 4.13.2 Leistungsanschluss ACHTUNG Falsch platzierte Komponenten Zerstörung des Versorgungsmoduls.
Installation Schaltbilder Verdrahtung der Leistungsanschlüsse MDP90A.. beispielhaft mit Netzschütz, Netzdrossel und Netzfilter U1 V1 W1 U2 V2 W2 L1 L2 L3 L1´ L2´ L3´ X1 L1 L2 L3 X2_1 X2_2 U V W U V W U V W 36028806497163019 Netzschütz Netzdrossel (optional) Netzfilter...
Seite 138
Installation Schaltbilder Verdrahtung der Leistungsanschlüsse MDP90A-0250, 0500, 0750, 1100 ohne Netzschütz Ein Betrieb ohne Netzschütz ist nur bei Versorgungsmodulen ab 25 kW möglich. U1 V1 W1 U2 V2 W2 L1 L2 L3 L1´ L2´ L3´ L1 L2 L3 X2_2 X2_1 U V W U V W U V W 27021609848822539...
Installation Schaltbilder Verdrahtung der Leistungsanschlüsse MDP90A-..-C00 bei Verwendung des integrierten Bremswiderstands U1 V1 W1 U2 V2 W2 L1 L2 L3 L1´ L2´ L3´ L1 L2 L3 X2_1 X2_2 U V W U V W U V W 27021607242286475 Netzschütz Netzdrossel (optional) Netzfilter Anschluss des Bremswiderstands.
Seite 140
Installation Schaltbilder Verdrahtung der Leistungsanschlüsse MDP90A-..-C00 bei Verwendung des externen Bremswiderstands U1 V1 W1 U2 V2 W2 L1 L2 L3 L1´ L2´ L3´ L1 L2 L3 X2_1 X2_2 U V W U V W U V W 36028806505258635 Netzschütz Netzdrossel (optional) Netzfilter Anschluss des Bremswiderstands.
Installation Schaltbilder 4.13.3 Bremsenansteuerung Legende: Gleich- und wechselstromseitige Abschaltung (schnelles Einfallen der Bremse) Gleichstromseitige Abschaltung Bremse BS = Beschleunigerspule TS = Teilspule DC-Bremse mit einer Bremsspule Hilfsklemmenleiste im Klemmenkasten Schaltschrankgrenze weiß blau HINWEIS Art und Quelle der Gefahr Die Auswahl der Bremsenansteuerungen und die gezeigten Anschlussbilder stellen nur einen Teil der tatsächlichen Möglichkeiten dar.
Seite 142
Installation Schaltbilder Bremsenansteuerung BMK. DB00 BMKB 14324495755 Bremsenansteuerung BMV – 2 Spulen DB00 DC 24 V 14373482507 ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE modular...
Seite 143
Installation Schaltbilder Bremsenansteuerung BMV – 1 Spule DB00 DC 24 V 14373494923 Bremsenansteuerung BMS, BME DB00 14324554891 ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE modular...
Seite 145
• Ausdrücklich ausgeschlossen sind die Bremsen der Motortypen CMP80 und grö- ßer, der CMPZ-Motoren sowie alle Bremsen von Fremdherstellern. • Es dürfen nur vorkonfektionierte Bremsmotorkabel von SEW-EURODRIVE ver- wendet werden. • Die Leitungslänge des Bremsmotorkabels muss < 25 m sein.
Installation Schaltbilder 4.13.4 Elektronikanschluss Versorgungsmodul MDP90A.. Verdrahtung der Steuerelektronik Die Belegung der Klemmen und Anschlüsse finden Sie im Kapitel "Klemmenbele- gung" (→ 2 124). + T emp_R -T emp_R reserviert reserviert X30 OUT X30 IN DC 24 V +24 V 36028811332832523 Meldekontakt der thermischen Überwachung des Bremswiderstands Verschienung 24-V-Versorgungsspannung Ansteuerung Zwischenkreis-Entlademodul, Temperaturüberwachung Bremswiderstand Systembus...
DB00 Bremsenansteuerung Bezugspotenzial Temperaturauswertung Motor Bezugspotenzial DC 24 V +24 V 9007216007198987 Verschienung 24-V-Versorgungsspannung Digitaleingänge Anschluss für sichere Abschaltung (STO). Kabelbrücken sind werkseitig angebracht. X21 Digitalausgänge Bremsenansteuerung und Temperaturüberwachung Motor Systembus Anschluss Motorgeber SEW-EURODRIVE-Service- Schnittstelle ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE modular...
X15_1 X15_2 Bremsenansteuerung Bezugspotenzial Temperaturauswertung Motor Bezugspotenzial DC 24 V +24 V 27021612907815819 Verschienung 24-V-Versorgungsspannung Digitaleingänge Anschluss für sichere Abschaltung (STO). Kabelbrücken sind werkseitig angebracht. Digitalausgänge Bremsenansteuerung und Temperaturüberwachung Motor Systembus Anschluss Motorgeber SEW-EURODRIVE-Service- Schnittstelle ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE modular...
Seite 150
Installation Schaltbilder Spannungseingang REF1 AI21 AI22 AI31 AI32 REF2 9007213575393675 Der Anschluss an den Klemmen AI31 und AI32 erfolgt analog zu dem in den Schaltbil- dern gezeigten Anschluss an den Klemmen AI21 und AI22. R > 5 kΩ REF1 AI21 AI22 AI31 AI32...
Seite 151
Installation Schaltbilder Stromeingang REF1 AI21 AI22 AI31 AI32 REF2 9007213575398539 Der Anschluss an den Klemmen AI31 und AI32 erfolgt analog zu dem in den Schaltbil- dern gezeigten Anschluss an den Klemmen AI21 und AI22. Beachten Sie bei der Aktivierung des Stromeingangs die Schalterstellung der DIP- Schalter S50.
Seite 152
Installation Schaltbilder Stromausgang AOV2 AOC2 AOV3 AOC3 18014412830272395 Der Anschluss an den Klemmen AOC3 und GND erfolgt analog zu dem im Schaltbild gezeigten Anschluss der Klemmen AOC2 und GND. ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE modular...
Installation Information regarding UL 4.14 Information regarding UL HINWEIS Das folgende Kapitel wird unabhängig von der Sprache dieser Dokumentation auf- grund von UL-Anforderungen immer in englischer Sprache abgedruckt. 4.14.1 Field Wiring Power Terminals • Use 60/75 °C solid or stranded copper wire only sized at 14 AWG minimum. Suita- ble for 1 wire per terminal.
Installation Information regarding UL 4.14.3 Branch Circuit Protection Integral solid state short circuit protection does not provide branch circuit protection. Branch circuit protection must be provided in accordance with the National Electrical Code and any additional local codes. Module SCCR: 5 kA/ SCCR: 18 kA/ SCCR: 5 kA/ SCCR: 18 kA/...
Inbetriebnahme Allgemein Inbetriebnahme Allgemein GEFAHR Nicht abgedeckte Leistungsanschlüsse. Tod oder schwere Verletzung durch Stromschlag. • Montieren Sie die Berührschutzabdeckungen an den Modulen, siehe Kapitel "Ab- deckungen" (→ 2 56). • Bringen Sie die Verschlussblenden vorschriftsmäßig an, siehe Kapitel "Abde- ckungen" (→ 2 56). • Nehmen Sie den Applikationsumrichter nie ohne montierte Berührschutzabde- ckungen und eingesteckte Verschlussblenden in Betrieb.
Benötigte Hardware: • PC oder Laptop mit Ethernet-Schnittstelle. ® • Handelsübliches Ethernet-Kabel zur Verbindung zwischen PC und MOVI-C CONTROLLER. ® • MOVI-C CONTROLLER mit abgeschlossener Inbetriebnahme Benötigte Software: ® • Engineering-Software MOVISUITE standard von SEW-EURODRIVE. ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE modular...
Inbetriebnahme Inbetriebnahmeablauf Inbetriebnahmeablauf ® Mithilfe der Engineering-Software MOVISUITE von SEW-EURODRIVE werden die Applikationsumrichter in Betrieb genommen. 15643252491 Die Inbetriebnahme ist funktional in Segmente unterteilt. Die folgenden Schritte zeigen beispielhaft die Vorgehensweise bei der Inbetriebnahme eines Applikationsumrichters. Segment An- Antriebsstrang Antriebsstränge konfigurieren.
Inbetriebnahme Anbindung an die Engineering-Software 5.4.1 Checkliste für die Inbetriebnahme In der folgenden Checkliste sind die für eine vollständige Inbetriebnahme notwendigen Schritte aufgeführt. Schritt Inbetriebnahmeschritt Erledigt Installation Motor ® MOVI-C -Komponente installieren ® MOVISUITE starten Antriebsstrang in Betrieb nehmen Sollwerte und FCBs parametrieren Digitale Ein- und Ausgänge konfigurieren PD konfigurieren ®...
Betrieb Allgemeine Hinweise Betrieb Allgemeine Hinweise GEFAHR Gefährliche Spannungen an Kabeln und Motorklemmen Tod oder schwere Verletzung durch Stromschlag. • Im eingeschalteten Zustand treten an den Ausgangsklemmen und an den ange- schlossenen Kabeln und Motorklemmen gefährliche Spannungen auf. Dies ist auch dann der Fall, wenn das Gerät gesperrt ist und der Motor stillsteht.
Betrieb 7-Segment-Anzeige 7-Segment-Anzeige 6.2.1 Betriebsanzeigen • Mit den zwei 7-Segment-Anzeigen wird der Betriebszustand der Versorgungs- und Achsmodule angezeigt. • Die Anzeigen für die Achsmodule und Versorgungsmodule können sich unter- scheiden und werden daher getrennt beschrieben. 6.2.2 Fehleranzeige Der Applikationsumrichter erkennt auftretende Fehler und zeigt diese als Fehlercode an.
Betrieb Betriebsanzeigen Betriebsanzeigen 6.3.1 Betriebsanzeigen am Versorgungsmodul Anzeige Beschreibung Zustand Bemerkung/Aktion Anzeigen im Normalbetrieb Betriebsbereit (ready). Kein Fehler/Warnung: U ≥ 100 V. Nur Zustandsanzeige. Anzeige Beschreibung Zustand Bemerkung/Aktion Anzeigen bei diversen Gerätestatus Zwischenkreisspannung fehlt 24-V-Stützbetrieb Netz überprüfen. oder ist unter 100 V. 6.3.2 Betriebsanzeigen am Achsmodul Anzeige...
Seite 163
Betrieb Betriebsanzeigen Anzeige Beschreibung Zustand Bemerkung / Aktion Endstufensperre • Endstufe ist gesperrt. Der Antrieb ist von der Endstufe nicht angesteu- ert. Die Bremse wird geschlossen. Ohne Brem- se trudelt der Motor aus. Dieser FCB ist fest an- gewählt mit der Klemme DI00. Kann aber noch von weiteren Quellen angewählt werden.
Reaktion: Remote – Kritischer Fehler Ursache Maßnahme Mindestens eine der internen Versorgungsspannungen ist feh- Netz-Aus/Ein durchführen. Wenn der Fehler immer noch an- lerhaft. steht, wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 49.4 Beschreibung: DC-24-V-Versorgungsspannung Reaktion: Remote – Kritischer Fehler Ursache Maßnahme Die 24-V-Versorgung ist unterhalb der als Minimum spezifizier- 24-V-Versorgung prüfen, Versorgungsspannungen Aus/Ein...
Seite 165
Die Spannungsversorgung für den Brems-Chopper ist defekt. Anschluss des Bremswiderstands prüfen. Die UCE-Überwachung des Brems-Chopper spricht an. Netz-Aus-Ein durchführen. Wenn der Fehler immer noch an- steht, wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Kurzschluss im Bremswiderstand. Bremswiderstand und Zuleitung prüfen. Generatorische Leistung zu groß.
Seite 166
Mit Hilfe des I2xT-Modells wird eine elektromechanische Aus- – Projektierung und Installation des Achsverbunds prüfen. lastung > 100 % festgestellt. – Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 49.21 Beschreibung: Auslastung interner Bremswiderstand 100 % Reaktion: Remote – Standardfehler Ursache Maßnahme...
Seite 167
Betrieb Fehler am Versorgungsmodul Subfehler: 49.26 Beschreibung: Modulbus-Teilnehmer-Fehler Reaktion: Remote – Warnung Ursache Maßnahme Es sind mehr als 15 Modulbusteilnehmer (Achsen) am Modul- Maximal 15 Teilnehmer anschließen. bus-Master angeschlossen. Subfehler: 49.27 Beschreibung: Funktion Lüfter-Fehler Reaktion: Remote – Warnung Ursache Maßnahme Einer der vorhandenen Lüfter ist nicht angeschlossen oder ist –...
Betrieb Fehler am Achsmodul Fehler am Achsmodul 6.5.1 Fehler 1 Endstufenüberwachung Subfehler: 1.1 Beschreibung: Kurzschluss Motorausgangsklemmen Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Überstrom in der Endstufe oder ein Fehler in der Endstufenan- Mögliche Ursachen für Überstrom sind ein Kurzschluss am steuerung erkannt und Endstufe durch die Hardware gesperrt. Ausgang, ein zu großer Motorstrom oder ein Defekt in der Leis- tungsendstufe.
– Konfigurationsdaten prüfen. oder die berechnete Polradspannung ist zu klein. – Motordaten prüfen. – Maschine prüfen: Stillstand oder zu geringe Drehzahl. – Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 9.9 Beschreibung: Parametermessung mit aktivem Motortyp nicht möglich Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme...
Subfehler: 10.2 Beschreibung: Unzulässiger operation code Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Illegal Opcode im Datenflexibilisierungsschicht-Programm wur- Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. de festgestellt. Subfehler: 10.3 Beschreibung: Speicherzugriff Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Speicherbereich wurde durch einen Array-Zugriff verletzt.
Subfehler: 10.99 Beschreibung: Unbekannter Fehler Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Ein unbekannter Fehler der Datenflexibilisierungsschicht wurde Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. festgestellt. 6.5.9 Fehler 11 Temperaturüberwachung Subfehler: 11.1 Beschreibung: Übertemperatur des Kühlkörpers Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme...
Subfehler: 11.7 Beschreibung: Drahtbruch am Temperaturfühler des Kühlkörpers Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Drahtbruch am Temperaturfühler des Kühlkörpers. Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 11.8 Beschreibung: Kurzschluss am Temperaturfühler des Kühlkörpers Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Kurzschluss am Temperaturfühler des Kühlkörpers.
Der Gebertyp ist unbekannt und wird vom Gerät nicht unter- – Gebertyp prüfen. stützt. – Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Hinweis: In der Handbetriebsart "Notbetrieb" kann der Antrieb auch ohne den fehlerhaften externen Lagegeber mit dem Mo- torgeber verfahren werden.
Seite 175
Betrieb Fehler am Achsmodul Subfehler: 13.7 Beschreibung: Signalpegel zu hoch Reaktion: Geber 1 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Bei der Pegelkontrolle überschreitet der Vektor die zulässige Übersetzungsverhältnis des eingesetzten Resolvers prüfen. Grenze. Hinweis: In der Handbetriebsart "Notbetrieb" kann der Antrieb auch ohne den fehlerhaften externen Lagegeber mit dem Mo- torgeber verfahren werden.
Seite 176
– Inbetriebnahmeparameter prüfen. – Gerät ausschalten und wieder einschalten. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Hinweis: In der Handbetriebsart "Notbetrieb" kann der Antrieb auch ohne den fehlerhaften externen Lagegeber mit dem Mo- torgeber verfahren werden.
Seite 177
Betrieb Fehler am Achsmodul Subfehler: 13.18 Beschreibung: Dauerhafter Low-Pegel in Datenleitung – Kritisch Reaktion: Geber 1 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Dauerhafter Low-Pegel des Datensignals wurde festgestellt. – Verdrahtung prüfen. – Geber prüfen. Hinweis: In der Handbetriebsart "Notbetrieb" kann der Antrieb auch ohne den fehlerhaften externen Lagegeber mit dem Mo- torgeber verfahren werden.
Der Gebertyp ist unbekannt und wird vom Gerät nicht unter- – Gebertyp prüfen. stützt. – Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Hinweis: In der Handbetriebsart "Notbetrieb" kann der Antrieb auch ohne den fehlerhaften externen Lagegeber mit dem Mo- torgeber verfahren werden.
Seite 179
Betrieb Fehler am Achsmodul Subfehler: 14.4 Beschreibung: Fehler bei der Spureinmessung Reaktion: Geber 2 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Bei der Spureinmessung wurde ein Fehler festgestellt. – Gerät ausschalten und wieder einschalten. – Verdrahtung prüfen. – Störquellen prüfen (z. B. aus dem Bereich der EMV). –...
Seite 180
Betrieb Fehler am Achsmodul Subfehler: 14.10 Beschreibung: Kontrolle des Positionstoleranzbereichs Reaktion: Geber 2 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Die Position liegt außerhalb des Toleranzbereichs. – Inbetriebnahmeparameter prüfen. – Verdrahtung prüfen. – Störquellen prüfen (Lichtstrahlunterbrechung, Reflektor, Da- tenleitungen usw.). – Geber tauschen. Hinweis: In der Handbetriebsart "Notbetrieb"...
Seite 181
– Inbetriebnahmeparameter prüfen. – Gerät ausschalten und wieder einschalten. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Hinweis: In der Handbetriebsart "Notbetrieb" kann der Antrieb auch ohne den fehlerhaften externen Lagegeber mit dem Mo- torgeber verfahren werden.
Seite 182
Betrieb Fehler am Achsmodul Subfehler: 14.20 Beschreibung: SSI-Fehlerbit – Kritisch Reaktion: Geber 2 – Kritischer Fehler aktuell Ursache Maßnahme Gesetztes Fehlerbit im SSI-Protokoll. – Inbetriebnahmeparameter prüfen. – Einstellungen am SSI-Geber prüfen (Fehlerbit). – Verdrahtung prüfen. – Störquellen prüfen (Lichtstrahlunterbrechung, Reflektor, Da- tenleitungen usw.).
Maßnahme Wegen der zu großen Totzeit des verwendeten Gebers ist die Geber mit geringerer Totzeit verwenden oder wenden Sie sich Berechnung der notwendigen Filterkoeffizienten nicht möglich. an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 16.3 Beschreibung: Thermisches Motormodell nicht möglich Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme...
Seite 184
Betrieb Fehler am Achsmodul Subfehler: 16.9 Beschreibung: Temperaturfühler Motor 2 Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Fehlerhafte Inbetriebnahme des Temperaturfühlers von Motor Erneute Inbetriebnahme durchführen. Subfehler: 16.10 Beschreibung: Quelle der Istposition nicht zugeordnet Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Das aktive Regelverfahren benötigt einen Geber für den Positi- Die Quelle der Istposition in der Geberzuordnung des aktiven onsmodus.
Beschreibung: Konfigurationsstatus des EtherCAT®-EEPROM ist fehlerhaft. Reaktion: Warnung Ursache Maßnahme Konfigurationsstatus des EtherCAT®/SBusPLUS-EEPROM ist Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. fehlerhaft. EEPROM nicht geladen, Binärfile nicht geladen. EEPROM-Ladevorgang fehlerhaft. Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. EEPROM-Checksumme fehlerhaft.
Seite 186
Maßnahme Ein schwerwiegender Softwarefehler ist aufgetreten. – Gerät ausschalten und wieder einschalten. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Sicherheitskarte tau- schen und mit Fehlernummer an SEW-EURODRIVE senden. Für weitere Unterstützung wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 18.8 Beschreibung: Ungültiger Fehlercode...
Anschluss auf Korrektheit prüfen und bei Be- nicht im zulässigen Spannungsbereich. darf korrigieren. – Fehler quittieren. – Bei wiederholtem Auftreten des Fehlers Gerät tauschen. Für weitere Unterstützung wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 20.2 Beschreibung: Versorgungsspannung Überlast Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Bei MOVIDRIVE®...
– 24-V-Versorgungsspannung prüfen. Fehler am Gate-Treiber eines IGBT. Es liegt ein Defekt in der Leistungsendstufe vor. Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Die Prozessdatenkonfiguration ist ungültig. Steuerteil und Leis- Update des Leistungsteils durchführen. tungsteil haben einen nicht zueinander passenden Stand.
Subfehler: 25.10 Beschreibung: Konfigurationsdaten Leistungsteil – Versionskonflikt Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Konfigurationsdaten des Leistungsteils haben eine falsche Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Version. Subfehler: 25.12 Beschreibung: Konfigurationsdaten Leistungsteil – CRC-Fehler Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme...
Seite 191
Subfehler: 25.13 Beschreibung: Konfigurationsdaten Steuerelektronik – CRC-Fehler Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Konfigurationsdaten der Steuerelektronik sind fehlerhaft. Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 25.14 Beschreibung: Abgleichdaten Leistungsteil – Versionskonflikt Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Abgleichdaten des Leistungsteils haben eine falsche Versi- Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE.
Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 25.51 Beschreibung: Initialisierungsfehler – Tauschbares Safety-Speichermodul Reaktion: Warnung Ursache Maßnahme Initialisierungsfehler des tauschbaren Safety-Speichermoduls. Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 25.61 Beschreibung: Störung – Wiederherstellungspunkt des Grundgerätespeichers Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Wiederherstellungspunkt konnte nicht erstellt werden.
Betrieb Fehler am Achsmodul Subfehler: 26.4 Beschreibung: Fehler externer Bremswiderstand Reaktion: Fehlerreaktion externer Bremswiderstand Ursache Maßnahme Der an einer Klemme angeschlossene Temperaturschalter des – Einbaulage des Widerstands prüfen. externen Bremswiderstands hat angesprochen. – Widerstand reinigen. – Projektierung des Widerstands prüfen. –...
Seite 194
Subfehler: 28.13 Beschreibung: FCB 25 – Kennlinienidentifizierung nicht möglich Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Motorparametermessung ermöglicht keine eindeutige Iden- Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. tifizierung der Kennlinie. Subfehler: 28.14 Beschreibung: Modulo-Min-Max vertauscht Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme...
Betrieb Fehler am Achsmodul Subfehler: 31.12 Beschreibung: Kurzschluss Temperaturfühler – Motor 2 Reaktion: Applikationshalt + Endstufensperre Ursache Maßnahme Die Verbindung zum Temperaturfühler des Motors 2 wurde Verdrahtung des Temperaturfühlers prüfen. kurzgeschlossen. Subfehler: 31.13 Beschreibung: Übertemperatur Temperaturfühler – Motor 2 Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Temperaturfühler des Motors 2 meldet eine Übertempera-...
Subfehler: 33.1 Beschreibung: Messung Motorstrom Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Die Motorstrommessung hat einen Fehler erkannt. Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 33.2 Beschreibung: Firmware-CRC-Check Reaktion: Endstufensperre Systemzustand: Fehlerquittierung mit CPU-Reset Ursache Maßnahme Beim Firmware-Test wurde ein Fehler erkannt.
Fehler am Achsmodul Subfehler: 33.7 Beschreibung: Kompatibilitätsfehler Funktionsbaustein Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Kompatibilitätstest des Funktionsbausteins hat einen Feh- Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. ler erkannt. Subfehler: 33.8 Beschreibung: Konfiguration SW-Funktionsbaustein Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Der Test der Konfiguration des SW-Funktionsbausteins hat Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE.
Betrieb Fehler am Achsmodul 6.5.29 Fehler 35 Funktionsfreischaltung Subfehler: 35.1 Beschreibung: TAN ungültig Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Die TAN wurde falsch eingegeben. TAN erneut eingeben. Die TAN wurde nicht für dieses Gerät erstellt. TAN prüfen. Bei einer Doppelachse wurde die TAN für die falsche Sub- TAN für die zugeordnete Subadresse eingeben.
– Gerätezuordnung des Grundgeräts und der Option prüfen. durchgeführt werden. – Steckplatz und Montage der Karte prüfen und ggf. korrigie- ren. – Geräteneustart durchführen. – Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Subfehler: 46.2 Beschreibung: Unzulässige Variante Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme...
Steckplatz und Montage der Karte prüfen und ggf. korrigieren. ist unterbrochen. Wenn der Fehler immer noch ansteht, wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. Die Sicherheitskarte meldet einen Subkomponentenfehler mit Steckplatz und Montage der Karte prüfen und ggf. korrigieren.
Betrieb Fehler am Achsmodul 6.5.33 Fehler 48 Modulbus Subfehler: 48.1 Beschreibung: Inkompatibel Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Modulbus-Slave und Modulbus-Master sind inkompatibel. Subfehler: 48.2 Beschreibung: Timeout Reaktion: Notstopp + Endstufensperre Ursache Maßnahme Über den Modulbus wird ein Timeout erkannt. Kabelverbindungen und Spannungsversorgung der Modulbus- teilnehmer prüfen.
Betrieb Fehler am Achsmodul Subfehler: 50.6 Beschreibung: Timeout Bereitmeldung Reaktion: Endstufensperre Ursache Maßnahme Karte hat gebootet, eine zyklische Kommunikation ist aber – Steckplatz und Montage der Karte prüfen und ggf. korrigie- nicht möglich. ren. – EMV-gerechte Installation prüfen. – Geräteneustart. Subfehler: 50.7 Beschreibung: Frame-Fehler der Optionskarte Reaktion: Endstufensperre...
Fehler am Mastermodul UHX45A/MDM90A Beschreibung: Das Mastermodul hat keine Spannung, alle LEDs sind erloschen. Reaktion: Ursache Maßnahme Die Sicherung des Mastermoduls hat ausgelöst. Das UHX45-Modul muss ausgetauscht werden. Wenden Sie sich an den Service von SEW-EURODRIVE. ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE modular...
Betrieb Reaktionen auf Fehlerquittierung Reaktionen auf Fehlerquittierung 6.7.1 Fehlerquittierung am Versorgungsmodul Fehler, die am Versorgungsmodul erkannt und angezeigt werden, werden durch Ab- stellen der Fehlerquelle quittiert. Die Fehlermeldungen des Versorgungsmoduls wer- den an die Achsmodule übertragen. 6.7.2 Fehlerquittierung an den Achsmodulen Beim Quittieren eines Fehlers legt der Fehlerendzustand fest, welcher Reset-Typ aus- geführt wird, siehe nachstehende Tabellen.
Seite 207
Betrieb Reaktionen auf Fehlerquittierung Warmstart Bei einem Warmstart wird nur der Fehlercode zurückgesetzt. Reaktion Auswirkung Das Firmware-System wird nicht neu hochgefahren. Alle Referenzpositionen bleiben erhalten. Warmstart Es erfolgt keine Unterbrechung der Kommunikation. Die anliegende „Störungsmeldung“ wird zurückgesetzt (Digital- ausgang = 1, Systemstatus = 0). Feldbus-Timeout Nach dem manuellen Reset eines Fehlers wird die Fehlermeldung gelöscht.
Betrieb Fehlerreaktionen Fehlerreaktionen 6.8.1 Standard-Fehlerreaktionen Fehlerreaktion Beschreibung Keine Reaktion Der Umrichter ignoriert das Ereignis Der Umrichter setzt eine Warnmeldung mit Self-Reset ab. Nach Abstellen der Fehlerursache Warnung mit Self-Reset wird der Fehler automatisch zurückgesetzt. Warnung Der Umrichter setzt eine Warnmeldung ab. Applikationsstopp (+ES) Der Umrichter stoppt mit der für die Applikationsgrenze eingestellten Verzögerung.
Seite 209
Betrieb Fehlerreaktionen Parametrierbare Fehler Beschreibung Index-Nr. Mögliche Fehlerreaktion Vorwarnung Motortemperatur - Motortemperatur aktueller Parametersatz - 8622.8 • Keine Reaktion aktueller Parametersatz Vorwarnung. • Warnung • Applikationsstopp (+ES) • Notstopp (+ES) • Endstufe sperren Elektromechanische Auslastung Hier kann eingestellt werden, wie das Gerät 8622.10 •...
Elektronik-Service von SEW‑EURODRIVE Service Elektronik-Service von SEW‑EURODRIVE Wenn Sie einen Fehler nicht beheben können, wenden Sie sich an den Service von SEW‑EURODRIVE. Die Adressen finden Sie unter www.sew-eurodrive.com. Damit der Service von SEW‑EURODRIVE Ihnen effektiver helfen kann, geben Sie Folgendes an: •...
Außerbetriebnahme 7.2.1 Vorgehensweise bei unterlassener Wartung Bei unterlassener Wartung empfiehlt SEW-EURODRIVE, die Netzspannung langsam bis zur Maximalspannung zu erhöhen. Dies kann z. B. mithilfe eines Stelltransforma- tors erfolgen, dessen Ausgangsspannung gemäß folgender Übersicht eingestellt wird. Nach dieser Regeneration kann das Gerät sofort eingesetzt oder weitergelagert wer- den.
Technische Daten Kennzeichnungen Technische Daten Kennzeichnungen ® Der Applikationsumrichter MOVIDRIVE modular erfüllt folgende Vorschriften und Richtlinien: Kennzeichen Bedeutung Das CE-Kennzeichen erklärt die Übereinstimmung mit den folgenden euro- päischen Richtlinien: • Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU • EMV-Richtlinie 2014/30/EU • Maschinenrichtlinie 2006/42/EG • Richtlinie 2011/65/EU zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten Das EAC-Kennzeichen erklärt die Übereinstimmung mit den Anforderun-...
Technische Daten Allgemeine technische Daten Allgemeine technische Daten In der folgenden Tabelle werden die Technischen Daten genannt, die für alle Applika- ® tionsumrichter MOVIDRIVE modular gültig sind, unabhängig von • • Ausführung • Baugröße • Leistung ® MOVIDRIVE modular Störfestigkeit Erfüllt EN 61800-3;...
Technische Daten Technische Daten der Achsmodule MDA und MDD HINWEIS Einsatz Freilaufdiode Werden induktive Lasten an Digitalausgänge angeschlossen, ist ein externes Schutz- element (Freilaufdiode) vorzusehen. 8.4.4 Elektronikdaten – Antriebssicherheitsfunktionen Die folgende Tabelle zeigt die technischen Daten des Applikationsumrichters bezogen auf die integrierte Sicherheitstechnik. Die sicherheitsgerichteten digitalen Eingänge entsprechen Typ 3 gemäß...
Technische Daten Technische Daten der Karten Technische Daten der Karten 8.7.1 Ein-/Ausgabekarten CIO21A und CID21A Die Ein-/Ausgabekarte CIO21A stellt digital/analoge und die CID21A stellt digitale Ein- und Ausgänge zur Verfügung. Klemmenbezeichnung/ Spezifikation Spezifikation CIO21A CID21A Sachnummer 28229495 28229487 Allgemein Ausführung Gemäß...
Technische Daten Technische Daten der Karten 8.7.2 Multigeberkarte CES11A Spannungsversorgung Die Multigeberkarte wird vom Grundgerät mit Spannung versorgt. Technische Daten der Geberversorgung Klemmenbezeich- Spezifikation nung Sachnummer 28229479 Leistungsaufnahme Nennverlustleistung 24 V 0.8 W Maximale Leistungsaufnahme 24 V (Karte inklusiv 12.8 W Geberversorgung) Geberversorgung 12 V...
Technische Daten Technische Daten der Karten 8.7.3 Sicherheitskarten CS..A Sichere Digitaleingänge F-DI00 – F-DI03 Wert/Beschreibung Eigenschaften DC-24-V-Eingang gemäß EN 61131-2, Typ 3 • Logisch "0" = Eingang LOW: Signalpegel ≤5 V oder ≤1.5 mA • Logisch "1" = Eingang HIGH: ≥11 V und ≥2 mA Bezugsmasse Leistungsbedarf (typisch) 0.21 W bei DC 24 V Eingangsstrom ≤15 mA Eingangswiderstand...
Seite 237
Technische Daten Technische Daten der Karten Sensorversorgung F-SS0, F-SS1 Wert/Beschreibung • DC 24-V-Ausgang gemäß EN 61131-2 Eigenschaften • Kurzschluss- und überlastfest • Keine galvanische Trennung Bemessungsstrom 150 mA Einschaltstromstoß (≤10 ms) 300 mA Kurzschuss-Schutz 180 mA Spannungsfall intern <DC 1.3 V Taktung (falls aktiviert) • 1.9 ms – 2.1 ms offen (LOW) •...
Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln 8.9.1 Bremswiderstände Typ BW.../BW...-T Allgemein Die Bremswiderstände BW… / BW…-T sind auf die technischen Merkmale des Appli- kationsumrichters abgestimmt. Es stehen Bremswiderstände mit unterschiedlichen Dauer- und Spitzenbremsleistun- gen zur Verfügung.
Seite 240
Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Technische Daten und Zuordnung zum Umrichter Technische Daten Bremswiderstand Einheit BW047-002 BW047-010-T BW027-016-T BW027-024-T Sachnummer 08281661 17983207 17983215 17983231 Nennleistung P Widerstandswert R Ω 47 ± 10 % 47 ± 10 % 27 ±...
Seite 242
Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Maßbilder und Abmessungen Drahtwiderstand M../PG.. M../PG.. 18874863883 Die Kabelzuführung ist von beiden Seiten möglich. Bremswiderstand Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Kabelverschrau- bung BW47-010-T M25+M12 BW027-016-T M25+M12 BW027-024-T M25+M12 BW012-016 BW012-024 Stahlgitterwiderstand Bauform 1 18874868747 Bremswiderstand...
Seite 243
Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Stahlgitterwiderstand Bauform 2 18874876043 Bremswiderstand Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Kabelverschrau- bung BW003-420-T 10.5 Flachwiderstand 18874878475 Bremswiderstand Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm Kabelverschrau- bung BW047-002 ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE modular...
Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln 8.9.2 Option thermischer Schutzschalter TCB Allgemein Der thermische Schutzschalter TCB schützt den Bremswiderstand vor dauerhafter Überlast und schützt bei Kurzschluss in der Zuleitung oder im Bremswiderstand. Der Einstellbereich des thermischen Schutzschalters muss so gewählt werden, dass er dem Auslösestrom I des Bremswiderstands entspricht.
Seite 245
Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Technische Daten der Meldekontakte Spezifikationen der Meldekontakte Ausführung Anschlusskontakte 0.5 – 1.5 mm Anzugsdrehmoment 0.8 Nm Schaltleistung DC 5 A / DC 24 V AC 10 A / AC 230 V Maßbild 17195255435 ®...
Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln 8.9.3 Netzfilter Netzfilter werden zur Unterdrückung von Störaussendung auf der Netzseite von Um- richtern eingesetzt. UL- und cUL-Approbation Die aufgeführten Netzfilter besitzen eine vom Applikationsumrichter unabhängige cRUus-Zulassung. Technische Daten Netzfilter NF0420-513 NF0420-523 Sachnummer 17983789...
Seite 247
Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln Maßbilder und Abmessungen 9007218145873675 Netzfilter Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm NF0420-513 NF0420-523 NF0910-503 NF1800-503 ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE modular...
Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln 8.9.4 Netzdrossel Die Verwendung von Netzdrosseln ist optional: • Zur Unterstützung des Überspannungsschutzes. • Zur Glättung des Netzstroms, Verminderung von Oberschwingungen. • Zum Schutz bei verzerrter Netzspannung. • Zur Begrenzung des Einschaltstroms. UL- und cUL-Approbation Die aufgeführten Netzdrosseln besitzen eine vom Applikationsumrichter unabhängige cRUus-Zulassung.
Seite 249
Technische Daten Technische Daten der Bremswiderstände, Filter und Drosseln 20917778571 Netzdrossel Hauptabmessungen in mm Befestigungsmaße in mm ND0910-503 ND1800-503 ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE modular...
Safety Integrity Level 3 gemäß EN 61800-5-2:2007, EN 61508:2010. • PL e gemäß EN ISO 13849-1: 2008. Hierfür wurde eine Zertifizierung beim TÜV Rheinland durchgeführt. Kopien des TÜV- Zertifikats und des zugehörigen Berichts können bei SEW-EURODRIVE angefordert werden. 9.2.1 Sicherer Zustand Für den sicherheitsgerichteten Einsatz des Applikationsumrichters ist das abgeschal-...
Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik • Bei der Anwahl der Antriebssicherheitsfunktion STO werden die vom Applikations- umrichter erzeugten PWM-Signale durch die STO-Schaltung unterbrochen und nicht zu den IGBTs weitergeleitet. • Sollte die STO-Schaltung eine Diskrepanz der beiden Kanäle erkennen, werden die PWM-Signale verriegelt. Die Verriegelung kann durch einen 24V-Reset oder durch einen Geräte-Reset, wenn F_STO_P1 und F_STO_P2 nicht mit 24 V ange- steuert werden, aufgehoben werden.
Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik 9.2.4 Antriebssicherheitsfunktionen Folgende antriebsbezogene Antriebssicherheitsfunktionen können verwendet werden: • STO (Sicher abgeschaltetes Moment gemäß EN 61800-5-2) durch Abschaltung des STO-Eingangs. Bei aktivierter STO-Funktion liefert der Frequenzumrichter keine Energie an den Motor, die ein Moment erzeugen kann. Diese Antriebssicherheitsfunktion ent- spricht einem ungesteuerten Stillsetzen gemäß...
Seite 253
Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik • SS1(c) (Sicherer Stopp 1, Funktionsvariante c gemäß EN 61800-5-2) durch geeig- nete externe Ansteuerung (z. B. Sicherheitsschaltgerät mit zeitverzögerter Ab- schaltung). Folgender Ablauf ist einzuhalten: – Antrieb mit geeigneter Bremsrampe über die Sollwertvorgabe verzögern. – Abschalten des STO-Eingangs (= Auslösen der STO-Funktion) nach einer fest- gelegten sicherheitsgerichteten Zeitverzögerung.
Funktionale Sicherheit Integrierte Sicherheitstechnik 9.2.5 Einschränkungen • Es ist zu berücksichtigen, dass ohne mechanische Bremse oder mit defekter Bremse ein Nachlauf des Antriebs möglich ist (je nach Reibung und Massenträg- heit des Systems). Bei generatorischen Lastverhältnissen, bei schwerkraftbelaste- ten und extern angetriebenen Achsen kann der Antrieb sogar beschleunigen. Dies ist bei der Risikobeurteilung der Anlage/Maschine zu berücksichtigen und ggf.
Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen Sicherheitstechnische Auflagen Die Voraussetzung für den sicheren Betrieb ist das korrekte Einbinden der Antriebssi- cherheitsfunktionen des Applikationsumrichters in eine applikationsbezogene überge- ordnete Antriebssicherheitsfunktion. Es ist in jedem Falle eine anlagen-/maschinenty- pische Risikobeurteilung durch den Anlagen-/Maschinenhersteller zu erstellen und für den Einsatz des Antriebssystems mit dem Applikationsumrichter zu berücksichtigen.
Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen 9.3.2 Anforderungen an die Installation • Die Komponenten müssen gegen leitfähige Verschmutzungen geschützt werden, z. B. durch Einbau in einen Schaltschrank mit der Schutzart IP54 gemäß IEC 60529. Unter der Voraussetzung, dass am Aufstellort das Auftreten von leitfähigen Ver- schmutzungen ausgeschlossen werden kann, ist auch eine entsprechend geringe- re Schutzart des Schaltschranks unter Beachtung der zutreffenden Normen, z. B.
Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen 9.3.3 Anforderungen an die externe Sicherheitssteuerung Alternativ zu einer Sicherheitssteuerung kann auch ein Sicherheitsschaltgerät einge- setzt werden. Die nachfolgenden Anforderungen gelten sinngemäß. • Die Sicherheitssteuerung sowie alle weiteren sicherheitsbezogenen Teilsysteme müssen mindestens für die Sicherheitsklasse zugelassen sein, die im Gesamtsys- tem für die jeweilige applikationsbezogene Antriebssicherheitsfunktion gefordert ist.
Seite 258
Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen 2-polig P-schaltend: • Im abgeschalteten Zustand dürfen keine Einschalt-Testimpulse auf den P-Leitun- gen erfolgen. • Im eingeschalteten Zustand: – Die Ausschalt-Testimpulse auf den beiden P-Kanälen müssen zeitversetzt ge- schaltet werden. Zusätzlich können aber auch noch zeitgleiche Ausschalt-Tes- timpulse erfolgen.
Funktionale Sicherheit Sicherheitstechnische Auflagen 9.3.4 Anforderungen an die Inbetriebnahme • Zum Nachweis der realisierten Antriebssicherheitsfunktionen muss nach erfolgrei- cher Inbetriebnahme eine Überprüfung und Dokumentation der Antriebssicher- heitsfunktionen vorgenommen werden (Validierung). • Dabei müssen die Einschränkungen zu den Antriebssicherheitsfunktionen gemäß Kapitel "Einschränkungen" berücksichtigt werden. Nicht sicherheitsbezogene Teile und Komponenten, die das Ergebnis der Validierungsprüfung beeinflussen (z. B. Motorbremse), müssen bei Bedarf außer Betrieb gesetzt werden.
Seite 260
Low-Pegel am STO-Eingang für mindestens 30 ms), muss danach ein voll- ständiger Testdurchlauf der internen Diagnose nach dem oben genannten Prüfab- lauf durchgeführt werden. Tritt der Fehler erneut auf, ist das Gerät zu ersetzen oder der Service von SEW-EURODRIVE zu kontaktieren. ® Betriebsanleitung – MOVIDRIVE...
Funktionale Sicherheit Aufbauvarianten Aufbauvarianten 9.4.1 Allgemeine Hinweise Grundsätzlich gilt, dass alle in dieser Dokumentation aufgeführten Anschlussvarianten für sicherheitsrelevante Anwendungen zulässig sind, wenn das grundlegende Sicher- heitskonzept erfüllt ist. Das bedeutet, es muss unter allen Umständen sichergestellt sein, dass das Schalten der DC-24-V-Sicherheitseingänge durch ein externes Sicher- heitsschaltgerät oder eine Sicherheitssteuerung erfolgt und somit auch kein selbsttäti- ger Wiederanlauf möglich ist.
Funktionale Sicherheit Aufbauvarianten 9.4.2 Anforderungen Einsatz von Sicherheitsschaltgeräten Die Anforderungen der Hersteller von Sicherheitsschaltgeräten (z. B. Absicherung der Ausgangskontakte gegen Verkleben) oder anderer Sicherheitskomponenten müssen genau eingehalten werden. Für die Kabelverlegung gelten die grundlegenden Anfor- derungen wie in dieser Druckschrift beschrieben. Bitte beachten Sie für die Verbindung des Applikationsumrichters mit den Sicherheits- schaltgeräten die Anforderungen an die Installation gemäß...
Seite 263
Funktionale Sicherheit Aufbauvarianten Schaltbilder Auslieferungszustand Im Ausliefungszustand sind die Klemmen am Anschluss für sichere Abschaltung X6 gebrückt. F_STO_P1 F_STO_M F_STO_P2 24 V STO_OUT 9007214807030283 Achsmodul 2-polig P-schaltend F-DO_P1 F_STO_P1 F_STO_M F-DO_P2 F_STO_P2 24 V STO_OUT 9007214803886091 Achsmodul Externe Sicherheitseinrichtung ® Betriebsanleitung –...
Funktionale Sicherheit Aufbauvarianten 9.4.3 STO-Signal bei Gruppenabschaltung Bei Gruppenantrieben kann das STO-Signal für mehrere Applikationsumrichter über ein einziges Sicherheitsschaltgerät zur Verfügung gestellt werden. Folgende Anforde- rungen sind dabei zu beachten: • Die Leitungslänge ist auf kleiner 30 m begrenzt. Weitere Hinweise des Herstellers der (im jeweiligen Anwendungsfall) verwendeten Sicherheitseinrichtung müssen beachtet werden.
Funktionale Sicherheit Sicherheitskennwerte Sicherheitskennwerte Kennwerte gemäß EN 61800-5-2 EN ISO 13849-1 Geprüfte Sicherheitsklasse/Normen- Safety Integrity Level 3 Performance Level e grundlage Wahrscheinlichkeit eines gefahrbrin- 2.5 × 10 genden Ausfalls pro Stunde (PFH- Wert) Gebrauchsdauer 20 Jahre, danach muss die Komponente durch eine neue Kompo- nente ersetzt werden.
Anhang Kurzzeichenlegende Anhang 10.1 Kurzzeichenlegende In der folgenden Tabelle finden Sie die in der vorliegenden Druckschrift verwendeten Abkürzungen und Kurzzeichen mit deren Einheit und Bedeutung. Kurzzeichen Angabe auf dem Einheit Bedeutung Typenschild Asynchronmotor μF Zusatzkapazität Maximale Ausgangsfrequenz Netzfrequenz Netz Frequenz der Pulsweitenmodulation Aufstellungshöhe Auslösestrom (Bremswiderstand) Imax...
Seite 269
Anhang Kurzzeichenlegende Kurzzeichen Angabe auf dem Einheit Bedeutung Typenschild DC 24 V zur Versorgung von STO_P1 und STO_P2 Versorgungsspannung der Geber DC 12-V-Versorgungsspannung der Geber S12VG DC 24-V-Versorgungsspannung der Geber S24VG Spannungsversorgung für Elektronik und Bremse ϑ °C Umgebungstemperatur (+ES) ...
Seite 284
Area, seweurodrive@cyber.net.pk Sultan Ahmed Shah Road, Block 7/8, Karachi Paraguay Vertrieb Fernando de la SEW-EURODRIVE PARAGUAY S.R.L Tel. +595 991 519695 Mora De la Victoria 112, Esquina nueva Asunción Fax +595 21 3285539 Departamento Central sewpy@sew-eurodrive.com.py Fernando de la Mora, Barrio Bernardino...
Seite 287
Service Csillaghegyí út 13. Fax +36 1 437 06-50 1037 Budapest http://www.sew-eurodrive.hu office@sew-eurodrive.hu Uruguay Montagewerk Montevideo SEW-EURODRIVE Uruguay, S. A. Tel. +598 2 21181-89 Vertrieb Jose Serrato 3569 Esqina Corumbe Fax +598 2 21181-90 CP 12000 Montevideo sewuy@sew-eurodrive.com.uy Fertigungswerk Southeast SEW-EURODRIVE INC.
Seite 288
Adressenliste Vietnam Vertrieb Ho-Chi-Minh- Nam Trung Co., Ltd Tel. +84 8 8301026 Stadt Huế - Südvietnam / Baustoffe Fax +84 8 8392223 250 Binh Duong Avenue, Thu Dau Mot Town, khanh-nguyen@namtrung.com.vn Binh Duong Province http://www.namtrung.com.vn HCM office: 91 Tran Minh Quyen Street District 10, Ho Chi Minh City Hanoi MICO LTD...
Seite 292
SEW-EURODRIVE—Driving the world SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Ernst-Blickle-Str. 42 76646 BRUCHSAL GERMANY Tel. +49 7251 75-0 Fax +49 7251 75-1970 sew@sew-eurodrive.com www.sew-eurodrive.com...