5
Inbetriebnahme
Die Anlage darf nur in Betrieb genommen werden, wenn alle Komponenten der Kläranlage voll-
ständig installiert und angeschlossen sind. Vor der ersten Inbetriebnahme prüfen, ob alle Elekt-
roanschlüsse und Luftschläuche korrekt montiert sind und fest sitzen!
5.1 Inbetriebnahmeprotokoll
Die Inbetriebnahme muss im mitgelieferten Inbetriebnahmeprotokoll dokumentiert werden. Es
muss je eine Ausfertigung (Durchschlag) des Protokolls an den Betreiber, die Genehmigungsbe-
hörde und den Einbauer übergeben werden.
5.2 Behälter befüllen
Bevor die Anlage eingeschaltet wird, beide Kammern/Behälter vollständig mit Frischwasser
befüllen.
5.3 Schaltschrank einschalten
Schaltschränke mit Hauptschalter: Den Hauptschalter in Stellung »1« drehen.
Schaltschränke ohne Hauptschalter: Netzanschlussstecker in eine Steckdose stecken.
Die Klärzyklen sind werksmäßig voreingestellt und können nur von einem Wartungsfachmann
angepasst werden. Bei Inbetriebnahme wird im Display „Zykluspause" mit der Restzeit der Zyk-
luspause angezeigt. Nach Ablauf dieser Restzeit wird der erste Klärzyklus gestartet.
5.4 Erstinbetriebnahme-Assistent
Wenn nicht alle Parameter werkseitig voreingestellt sind (z. B. Datum/Uhrzeit aktuell), erscheint
bei der Inbetriebnahme der Erstinbetriebnahme-Assistent.
Der Assistent fragt die Basis-Einstellungen ab und bietet einen kurzen Testlauf an. Die einzel-
nen Abfragepunkte können mit [OK] aufgerufen oder mit [▼] Pfeil unten übersprungen werden.
Abfragepunkte:
Sprache: Menüsprache auswählen.
Datum und Uhrzeit: Aktuelles Datum und Uhrzeit einstellen.
Zyklus Einstellungen: Einstellungen wie z. B. EW-Zahl und Ablaufklasse prüfen und bei
Bedarf anpassen. Die Einstellungen sind ab Werk voreingestellt.
Funktionstest: Alle Ventile und Verdichter werden zeitversetzt nacheinander angesteuert,
um die hydraulische Funktion der Heber und der Belüftung im Behälter zu prüfen. Durch die
Zeiteinstellung kann die Einschaltverzögerung bestimmen, wann die einzelnen Ventile
angesteuert werden.
5. Inbetriebnahme
42 / 130