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Parametriermöglichkeiten Für Sensoren Und Aktoren - Wieland Samos PRO PLAN6 Betriebsanleitung

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6.3.1.2 Parametriermöglichkeiten für Sensoren und Aktoren
Folgende Parameter stehen Ihnen für Sensoren und Aktoren zur Verfügung. Abhängig von der Art
des Elements variieren Umfang und Auswahl:
Tag-Name
Wenn Sie keinen eigenen Tag-Namen vergeben, wird der voreingestellte Tag-Name verwendet.
Synchronzeit
Zweikanalige Elemente können mit oder ohne eine Synchronzeit ausgewertet werden. Die Syn-
chronzeit bestimmt, wie lange die zwei Eingänge diskrepante Werte haben dürfen, nachdem eines
der beiden Eingangssignale seinen Wert geändert hat, ohne dass dies als Fehler gewertet wird.
Detaillierte Informationen über die Synchronzeitüberwachung durch die E/A-Module: Zweikanalige
Auswertung und Synchronzeit [Kap. 6.3.1.2.1, S. 101]
Vorgehen
Æ Geben Sie einen Wert ein zwischen 0 und 30000.
Hinweise
Für Elemente, die an Module der Klasse SP-SDI oder SP-SDIO angeschlossen sind, gelten die folgen-
den Einschränkungen:
Der Wert für die Synchronzeit kann auf 0 = deaktiviert oder auf einen Wert von 4 ms bis 30 s einge-
stellt werden. Er wird wegen der internen Auswertungsfrequenz der Module automatisch auf das
nächsthöhere Vielfache von 4 ms aufgerundet.
Wenn Signale getesteter Sensoren an Module der Klasse SP-SDI oder SP-SDIO angeschlossen wer-
den, muss die Synchronzeit größer sein als die Testlücke + die max. Aus-Ein-Verzögerung des be-
nutzten Testausgangs. Sie finden diese Werte im Projektbericht unter Konfiguration, E/A-Modul,
Testpuls-Parameter.
Wenn Sie versuchen, eine Synchronzeit einzustellen, die niedriger ist als erlaubt, dann wird der Mini-
malwert im Dialogfenster angezeigt.
Ein-Aus-Filter oder Aus-Ein-Filter
Beim Öffnen oder Schließen einer kontaktbehafteten Komponente entstehen infolge des Prellens
der Kontakte ungewollt mehrere kurze Signalwechsel. Da dies die Auswertung des Eingangs beein-
flussen kann, können Sie den Ein-Aus-Filter für fallende Flanken (d. h. Übergänge von High zu Low)
und den Aus-Ein-Filter für ansteigende Flanken (d. h. Übergänge von Low zu High) benutzen, um
diesen Effekt zu eliminieren.
Vorgehen
Æ Aktivieren bzw. deaktivieren Sie die entsprechenden Kontrollkästchen.
Hinweise
• Wenn der Ein-Aus-Filter oder der Aus-Ein-Filter aktiv ist, dann wird eine Änderung des Signals
nur dann als solche erkannt, wenn sie durch drei direkt aufeinander folgende identische Aus-
wertungen des Eingangs mit einer Auswertungsfrequenz von 4 ms bestätigt wird, d.h. wenn das
Signal 8–12 ms lang konstant anliegt.
• Bei zweikanaligen Elementen mit antivalenter Auswertung bezieht sich der jeweilige Filter (Ein-
Aus oder Aus-Ein) immer auf den führenden Kanal. Der Filter für den komplementären Kanal ist
automatisch aktiv.
Wieland Electric GmbH | BA000967 | 11/2021 [11107]
Arbeiten mit samos®  P LAN  6
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