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8.12.1.5 Konsolidierung

Die Konsolidierung ist nur bei zweikanaligen Sensoren konfigurierbar und erzeugt aus den zwei Sen-
sorwerten einen einzigen, konsolidierten Wert, welcher in der internen Verarbeitung verwendet wird
(z. B. Vergleich gegen Grenzwerte).
Auswahl der Konsolidierungsart
Mit der Auswahl der Konsolidierungsart wird festgelegt, wie der konsolidierte Wert entsteht. Der
konsolidierte Wert ist:
• Eingang 1
• Eingang 2
• größerer Wert
• kleinerer Wert
• Durchschnitt
Parametrierung der Toleranz
Die maximal zulässige Abweichung beider Sensorwerte wird durch die Angabe der Toleranzart und
die Höhe der Toleranz festgelegt.
Diese Toleranz wird immer mit der Abweichung ∆s der beiden Sensoren verglichen. Ist die aktuelle
Abweichung ∆s größer als die festgesetzte Toleranz führt dies zur Aktivierung des Fehlerausgangs
am Funktionsbaustein und die Freigabe wird deaktiviert.
v
Δs = |
Δs
0
t
1
Abweichung ∆s der beiden Sensoren
Freigabebedingung: ∆s <= Toleranz
Fehlerbedingung: ∆s > Toleranz
Neben der Angabe der zulässigen Abweichung Toleranz kann eine Toleranzzeit eingestellt werden.
Während dieser Zeit führt eine höhere Abweichung (als die durch die festgelegte Toleranz vorgege-
bene, maximal zulässige Abweichung) der Sensorwerte nicht zu einer Abschaltung der Freigabe.
HINWEIS
Wechselt bei konfigurierter Toleranzzeit der Systemzustand von STOP nach START wird die Freiga-
be für die Dauer der eingestellten Toleranzzeit erteilt, damit auseinanderlaufende Sensorwerte
während des Systemstarts abgefangen werden können.
Dies ist bei der Projekterstellung zu berücksichtigen.
Folgende Toleranzarten sind in den Funktionsblöcken möglich:
Wieland Electric GmbH | BA000967 | 11/2021 [11107]
Δs
s
-
s
|
1
2
Δs
Δs
Δs
t
t
t
t
2
3
4
Referenz der Funktionsblöcke
s
2
s
1
t
5
359

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