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Gangwechsel; Kettenschaltung - Tern Quick Haul D7i Bedienungsanleitung

E-bike/pedelec
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während Ihr Körper noch immer auf die ursprüngliche Geschwindigkeit ausgerichtet ist.
Dies führt zu einer Gewichtsverlagerung auf das Vorderrad (oder bei starker Bremsung
um die Vorderradnabe herum, wodurch Sie über den Lenker stürzen könnten).
Ein Rad mit mehr Gewicht nimmt einen größeren Bremsdruck vor dem Blockieren auf,
während ein Rad mit weniger Gewicht bereits bei geringerem Bremsdruck blockiert.
Wenn Sie also die Bremsen betätigen und Ihr Gewicht nach vorne verlagert wird, müssen Sie Ihren Körper in
Richtung des hinteren Teils des Fahrrads verlagern, um das Gewicht wieder auf das Hinterrad zu übertragen.
Gleichzeitig müssen Sie dabei sowohl die Hinterradbremskraft verringern als auch die Bremskraft am Vorderrad
erhöhen. Dies ist besonders bei Abfahrten wichtig, da Abfahrten das Gewicht nach vorne verlagern.
Zwei Schlüssel zur effektiven Geschwindigkeitskontrolle und zum sicheren Anhalten sind die Kontrolle der
Radblockierung und der Gewichtsverlagerung. Diese Gewichtsverlagerung ist noch ausgeprägter, wenn Ihr
Fahrrad über eine Gabel mit Federung verfügt. Die Federgabel „senkt sich ab/komprimiert/taucht ein", wenn
gebremst wird und erhöht die Gewichtsübertragung. Üben Sie Brems- und Gewichtsverlagerungstechniken,
wenn kein Verkehr oder andere Gefahren und Ablenkungen um Sie herum sind.
Auf losem Untergrund oder bei Nässe herrschen grundlegend andere Bedingungen. Der Anhalteweg
auf losem Oberflächen oder bei nassem Wetter ist länger. Die Haftung des Reifens wird verringert, so
dass die Räder weniger Kurven- und Bremstraktion haben und bereits bei weniger Bremskraft blockieren
können. Feuchtigkeit oder Schmutz auf den Bremsbelägen verringert deren Griffigkeit. Um auf losem
oder nassem Untergrund die Kontrolle zu behalten, muss man beim Bremsen sanfter vorgehen.
6.D. Gangwechsel
Ihr Fahrrad mit mehreren Gängen verfügt über einen Kettenschaltungsantrieb (6.D.1), einen
Nabenantrieb mit Nabenschaltung (6.D.2) oder in besonderen Fällen eine Kombination aus beiden.
6.D.1. Kettenschaltung
Wenn Ihr Fahrrad einen Schaltwerk-Antriebsstrang hat, wird der Schaltmechanismus folgendes umfassen:
• eine hintere Kassette oder Freilaufkettenradgruppe
• ein hinteres Schaltwerk
• ein oder zwei Schalthebel
• eine Antriebskette
Gangwechsel 
Es gibt verschiedene Arten und Ausführungen von Schaltsteuerungen: Hebel, Drehgriffe, Auslöser,
kombinierte Schalt-/Bremssteuerungen und Druckknöpfe. Bitten Sie Ihren Händler, Ihnen die Art
der Schaltkontrolle an Ihrem Fahrrad zu erklären und Ihnen zu zeigen, wie sie funktionieren.
Für Kettenschaltungen haben Tern Pedelecs in erster Linie nur ein Schaltwerk. Sehen Sie in der
Kurzanleitung Ihres Fahrrads nach, ob Ihr Fahrradmodell einen vorderen Umwerfer verwendet.
In einem Kettenschaltungssystem ist ein Herunterschalten ein Schalten in einen „niedrigeren" oder
„langsameren" Gang, der leichter zu treten ist. Hochschalten ist ein Schalten in einen „höheren" oder
„schnelleren", schwerer zu tretenden Gang. Ob Hochschalten oder Herunterschalten, die Konstruktion
des Fahrrad-Schalt-Systems erfordert, dass sich die Antriebskette vorwärts bewegt und zumindest
unter einer gewissen Spannung steht. Ein Umwerfer schaltet nur, wenn Sie vorwärts treten. 
WARNUNG: Denken Sie daran, niemals den Schalthebel zu bewegen, während Sie die Pedale rückwärts
treten, oder etwa nach dem Bewegen des Schalthebels sofort rückwärts zu treten. Dies könnte die Kette
blockieren und das Fahrrad ernsthaft beschädigen und dazu führen, dass Sie die Kontrolle verlieren und stürzen.
Schalten des Hinterradschaltwerks 
Das Schaltwerk wird vom rechten Schalthebel gesteuert. Das Bewegen der Kette von einem
kleineren Zahnrad zu einem größeren Zahnrad führt zu einem Herunterschalten. Das Bewegen der
Kette von einem größeren Kettenrad zu einem kleineren Kettenrad führt zu einem Hochschalten.
Das Treten in den höheren Gängen erfordert eine größere Pedalkraft, bringt aber mit jeder
Umdrehung der Tretkurbeln mehr zurückgelegte Strecke. Niedrigere Gänge erfordern weniger
Tretkraft, befördern Sie aber mit jeder Tretkurbelumdrehung über eine kürzere Strecke. 
WARNUNG: Schalten Sie niemals ein Schaltwerk auf das größte oder kleinste Kettenrad, wenn
sich das Schaltwerk nicht reibungslos bewegt. Der Schaltwerk ist womöglich nicht richtig eingestellt,
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