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Anforderungen An Die Verwendung Von Sin/Cos-Drehgebern - Indel GIN0SAC4xX FS Anwenderhandbuch

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5.9.6.

Anforderungen an die Verwendung von Sin/Cos-Drehgebern

Folgende Tabelle listet die nicht detektierbaren Fehlerfälle von Sin/Cos-Drehgebern. Die Massnahmen in
der Spalte ‹Anforderung› sind durch den Anwender oder dem Geberhersteller durchzuführen.
Fehlerfall
Massverkörperung löst
sich während der Dreh-
bewegung und liefert
Signale die nicht pro-
portional der Geberro-
tation sind.
Massverkörperung löst
sich während der Still-
standphase.
Statisches Signal an
Ein- und Ausgängen,
einzeln oder an mehre-
ren Signalen,
Amplitude im Bereich
der Spannungsversor-
gung während der Ge-
ber Stillstandphase
Lösen der Wellenver-
bindung (Rotor)
Lösen der Drehmo-
mentstütze (Stator)
Kurzschluss zu
Ausgang eines Phasen-
schiebers
Vertauschen des Sinus-
und Cosinus-Signals
19.11.2020
Fehlereffekt
Keine oder falsche
Position/Bewegung
wird erfasst
Keine oder falsche
Position/Bewegung
wird erfasst
Es wird eine falsche
Positionsinformation
an die Auswerteein-
heit übertragen.
Während des Still-
stands kann der Feh-
ler nicht detektiert
werden.
Aufgrund eines fal-
schen Gebersignals
kann die Drehbewe-
gung kann nicht mehr
erfasst werden.
Aufgrund eines fal-
schen Gebersignals
kann die Drehbewe-
gung kann nicht mehr
erfasst werden.
Fehler wird nicht de-
tektiert. Keine oder
falsche Bewegung
wird erfasst
Drehrichtung wird
falsch erkannt
Rev 1.5
SAC4xX FS Anwenderhandbuch
Anforderung
Fehlerausschluss gegen Lösen der Massverkör-
perung. Die Befestigung der Massverkörperung
muss auf eine nach DIN EN 61800-5-2 vorge-
schriebenen Überbeanspruchung ausgelegt
sein.
Fehlerausschluss gegen Lösen der Massverkör-
perung. Die Befestigung der Massverkörperung
muss auf eine nach DIN EN 61800-5-2 vorge-
schrieben Überbeanspruchung ausgelegt sein.
Es wird eine Bewegung von mindestens einer
Periode innerhalb von 24 Stunden vor oder
während der Anforderung einer Sicherheitsun-
terfunktion gefordert. Die Bewegung muss
durch die Applikation oder den Benutzer si-
chergestellt werden.
(Wird vom Sicherheitsmodul überwacht)
Der Sin / Cos Geber (Rotor) ist mit der Antriebs-
welle fest zu verbinden. Bei variablen Getrieben
oder Riemenantrieben muss der Sin / Cos Ge-
ber auf die Lastachse gebracht werden, da in
der Regel kein fester Bezug zwischen Antriebs-
und Lastfunktion besteht.
Fehlerausschluss gegen Lösen der Wellenver-
bindung. Die Wellenverbindung muss auf eine
nach DIN EN 61800-5-2 vorgeschriebene Über-
beanspruchung ausgelegt sein.
Fehlerausschluss gegen Lösen der Drehmo-
mentstütze. Die Drehmomentstütze muss auf
eine nach DIN EN 61800-5-2 vorgeschriebene
Überbeanspruchung ausgelegt sein.
Werden zur Befestigung Schrauben verwendet,
muss Der Stator mit mehr als einer Schraube
am Gehäuse befestigt werden.
Die Verwendung von Phasenschiebern in der Si-
cherheitskette ist nicht erlaubt.
Vor der Inbetriebnahme muss die korrekte Sig-
nalverdrahtung überprüft werden.
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