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Aufziehverhalten
Beim Aufziehen des Gleitschirms
verzögert RAST die einströmende Luft.
So wird der strömungsrelevante
vordere Teil des Profils deutlich
schneller ausgebildet und der Schirm
beginnt augenblicklich vom Boden
wegzusteigen. Während des weiteren
Aufziehvorgangs wird der hintere Teil
der Kappe nur langsam mit Luft
gefüllt, was in einem sehr
harmonischen und gleichmäßigen
Startverhalten ohne Tendenz zum
Überschießen oder Aushebeln
resultiert.
Flugverhalten
In turbulenter Luft spielt RAST seine
Stärke voll aus: RAST stabilisiert effektiv
die Kappe und gleicht unruhige Luft
sanft aus.
Durch direkteres und präziseres
Handling bietet es mehr Kontrolle in
turbulenten Verhältnissen.
Das macht den ARCUS 2 RS extrem
stabil und fehlerverzeihend, was für
den Piloten deutlich mehr
Flugkomfort, Präzision und effektive
Leistung bedeutet.
Klappverhalten
Dank RAST ist der ARCUS 2 RS
überdurchschnittlich klappstabil.
Bei Kappenstörungen verhindert RAST
das schlagartige und/oder vollständige
Entleeren der Kappe, da die Luft aus
dem hinteren Teil nicht so schnell
entweichen kann.
Ein Gleitschirm mit RAST entleert
verzögert, dreht weniger weg und
öffnet schneller.
Dadurch ist der Höhenverlust deutlich
geringer als bei der gleichen
Konstruktion ohne RAST.
Es ermöglicht aber das Einklappen
eines genügend großer Bereich des
14
Kapitel 03
Technische Beschreibung
Gleitschirms, um einwirkende
Energien zu dämpfen und abzubauen.
Steigender Bremsdruck auf der
intakten Seite und lange Abrisswege
erschweren dabei ein Übersteuern bei
Kappenstörungen.
Große Klapper über 50% der
Flügeltiefe sind mit RAST nur sehr
schwer zu simulieren und gemäß
umfangreicher Erfahrungen auch in
sehr thermischen und turbulenten
Bedingungen nicht praxisrelevant.
TIPP
Lassen Sie sich durch das erhöhte
Sicherheitsangebot von RAST nicht
dazu verleiten, ein größeres Risiko
einzugehen, sondern nutzen Sie
RAST als Ihre persönliche
Knautschzone für den Fall, dass Sie
die Verhältnisse einmal doch falsch
eingeschätzt haben.

Leinensystem

Der ARCUS 2 RS besitzt A, B und C-
Stammleinenebenen, die sich von
unten (Tragegurt) nach oben
(Schirmkappe) ein- (A-B Ebene) bis
zweimal (C-Ebene) gabeln und in
"Main", „Intermediate" und "Top"
Leinen aufgeteilt sind. Die einzelnen
Leinenebenen werden über den
sogenannten Handshake-Knoten
miteinander verbunden.
Im Service- und Kontrollheft finden Sie
einen detaillierten
Leinenverbindungsplan, der die
einzelnen Ebenen, Verbindungen und
Bezeichnungen der Leinen zeigt.
Im Bereich der Bremsleinen werden
die Ebenen am Ende mit der
Hauptbremsleine zusammengefasst.
Diese verläuft durch die Bremsrolle am
Tragegurt und wird in den
Bremswirbel des Steuergriffs geknotet.

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Diese Anleitung auch für:

Arcus 2rs

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