2. IBM Flex System p270-Rechenknoten werden vom IBM Remote Deployment Manager (RDM) nicht
unterstützt. Sie können jedoch die folgenden Programme für ferne Implementierungen verwenden:
v Für die Implementierung der Betriebssysteme AIX, Red Hat Linux oder SUSE Linux können Sie
Cluster Systems Management (CSM) von IBM verwenden. Rufen Sie http://www.ibm.com/
systems/clusters/index.html auf.
v Für die Implementierung des Betriebssystems AIX können Sie das Programm "Network Installation
Manager" (NIM) von IBM verwenden. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zum
Betriebssystem AIX.
v Für die Implementierung des Betriebssystems SUSE Linux können Sie das Dienstprogramm "AutoY-
ast" von Novell Inc. verwenden. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.suse.com/
~ug/.
Ergebnisse
Installieren Sie nach der Installation des Betriebssystems die Aktualisierungen zum Betriebssystem und
anschließend alle zum Betriebssystem zugehörigen Dienstprogramme.
Service- und Produktivitätstools für Linux installieren
Die Linux-Service- und Produktivitätstools umfassen Hardwarediagnosehilfen, Produktivitätstools und
Installationshilfen. Die Installationshilfen werden im IBM Installation Toolkit für das Betriebssystem Li-
nux bereitgestellt, einer Gruppe von Tools, die Ihnen bei der Installation des Betriebssystems Linux auf
IBM Rechenknoten basierend auf Technologien der IBM POWER7-Architektur helfen. Außerdem können
Sie mit diesen Tools die Firmware der IBM Flex System p270-Rechenknoten aktualisieren.
Informationen zu diesem Vorgang
Die Hardwarediagnosehilfen und Produktivitätstools sind als RPM-Dateien (Red Hat Package Manager)
für Red Hat Enterprise Linux (RHEL) und SUSE Linux Enterprise Server (SLES) verfügbar. Das IBM Ins-
tallation Toolkit für Linux ist als ISO-CD-Image verfügbar. Sie können damit Ihre eigene CD erstellen.
Auf der Site für Service- und Produktivitätstools für Linux-Systeme wird beschrieben, wie eine CD er-
stellt wird.
Die Hardwarediagnosehilfen und Produktivitätstools sind für solche RAS-Funktionen (Hardware Reliabi-
lity, Availability, Serviceability - Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit, Wartungsfreundlichkeit) wie Erfassung
von Fehlerdaten beim ersten Auftreten und Fehlerprotokollanalyse erforderlich. Wenn die Tools installiert
sind, werden Fehlerbestimmung und Korrektur entscheidend verbessert, und die Wahrscheinlichkeit eines
länger andauernden Systemausfalls wird reduziert.
Beispiel: Der Befehl update_flash zum Installieren von System-Firmware-Updates kann nur ausgeführt
werden, wenn die Hardwarediagnosehilfen und Produktivitätstools installiert sind.
Andere Tools wirken sich auf verschiedene Richtlinien zur Wartungsfähigkeit aus, beeinflussen Systeman-
zeigen, aktualisieren die Bootliste und erfassen erweiterte Fehlerdaten, um die Analyse sporadisch auftre-
tender Fehler zu unterstützen.
Andere Befehle und ein Bootzeit-Scanning-Script bilden zusammen ein Hardwarebestandssystem. Der Be-
fehl lsvpd stellt elementare Produktdaten (VPD - Vital Product Data) über Hardwarekomponenten zur
Verfügung.
Das Tool Error Log Analysis (ELA) stellt automatische Analyse und Benachrichtigung bei Fehlern zur Ver-
fügung, die von der Plattformfirmware gemeldet werden. Analysierte Fehlerdaten werden von ELA in
/var/log/platform und in das Serviceprotokoll geschrieben. Wenn eine Korrekturmaßnahme erforderlich
ist, wird das Ereignis von einem Benachrichtigungsereignis an registrierte Tools und Benutzer mit Abon-
nement gesendet.
Kapitel 4. Betriebssystem installieren
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