BETRIEBS- UND WARTUNGSANLEITUNG
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Kapitel 5 - Installation
DE
5 . 5
A u s d e h n u n g s g e f ä ß
Bei einem geschlossenen Wasserkreislauf muss ein Ausdehnungsgefäß installiert werden.
Das Ausdehnungsgefäß ist stets an der Pumpensaugseite anzuschließen.
Das kleinste Volumen des Ausdehnungsgefäßes wird mit nachstehender Formel ermittelt, wenn der Druck im System bei
ausgeschalteter Pumpe kleiner oder gleich 0,5 bar ist und der max. Druck des Ausdehnungsgefäßes größer oder gleich 4 bar
ist.
Das Volumen des Ausdehnungsgefäßes V in Litern ergibt sich aus der Formel:
V = 2 · Vt · (Ptmin - Ptmax)
wobei:
Vt=
Gesamtwasserinhalt des Wasserkreises in Liter
Ptmin=
spez. Gewicht bei der niedrigsten zu erwartenden Temperatur (auch bei ggf. ausgeschalteter Anlage)
Ptmax=
spez. Gewicht bei der höchsten zu erwartenden Temperatur (auch bei ggf. ausgeschalteter Anlage)
Berechnungsbeispiel:
Vt=200 Liter
Volumenprozentsatz Ethylenglykol=30 %
tmin=5°C aus Tabelle Ptmin=(1.045+1.041)/2 = 1.043
tmax=40°C aus Tabelle Ptmax=1,0282
V=2 · 200 · (1.043 - 1,0282)=5,92 Liter
Tabelle spez. Gewicht P
% Glykol
-20
-10
0
10
20
30
40
5 . 6
E l e k t r i s c h e A n s c h l ü s s e
Der elektrische Anschluss der Anlage muss entsprechend der örtlichen Gesetze und Vorschriften erfolgen.
Spannung, Frequenz und Phasenzahl müssen mit den Angaben auf dem Typenschild der Maschine übereinstimmen.
Die Versorgungsspannung darf die im Schaltplan angegebenen Toleranzen nicht - auch nicht kurzfristig - über- oder
unterschreiten.
Falls nicht anders angegeben, dürfen Frequenzschwankungen +/-1% des Nennwertes betragen (kurzfristig auch +/-2%).
Bei Drehstromanschluss muss für eine symmetrische Belastung des Netzes gesorgt werden.
Falls ein unsymmetrisches Netz vorliegt, darf die Ungleichheit zwischen den Phasen max. 2% betragen. Diese Ungleichheit
errechnet sich wie folgt:
Vavg= mittlere Spannung der Phasen
Elektrischer Anschluss:
1.
Die Maschine (Erdungsklemme in der Schalttafel) an die Erdungsanlage des Gebäudes anschließen.
2.
Die automatische Unterbrechung der Versorgung im Falle von Isolierungsdefekt (Schutz gegen indirekte Kontakte
gemäß den Vorschriften der Norm IEC 60364) mittels Differentialstromvorrichtung Typ A oder B gewährleisten.
3. Die Zuspeisung muss einen Schutz gegen direkte Kontakte von mindestens IP2X oder IPXXB sicherstellen (Bezug CEI
EN 60529).
4. Die Zuspeisung muss gegen Überströme (Kurzschluss) abgesichert werden.
5. Kabelquerschnitte gemäß IEC 60364-5-523 in Vereinbarung mit dem geforderten Höchststrom und der max.
Raumtemperatur je nach Verlegeart usw.ausführen.
6. Es müssen Schutzvorrichtungen installiert werden, die den Kurzschlussstrom für die Nennschaltleistung auf maximal 17
kA begrenzen, wenn der an der Installationsstelle vorgesehene Kurzschlussstrom 10kA Effektivwert überschreitet.
Die Angaben dieses Handbuchs sind unverbindlich und können vom Hersteller ohne Vorankündigung geändert werden. Vervielfältigung verboten
0%
10%
20%
1,0036
1,0195
1,0353
1,0024
1,0177
1,033
1,0008
1,0155
1,0303
0,9988
1,013
1,0272
0,9964
1,0101
1,0237
0,9936
1,0067
1,0199
0,9905
1,003
1,0156
MaxDifferenzDerPhasenspannungVonVavg
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- 100
Vavg
30%
40%
1,0511
1,0669
1,0483
1,0635
1,045
1,0598
1,0414
1,0556
1,0374
1,051
1,033
1,0461
1,0282
1,0408
TWEevo Tech 031÷802