Die Global-Parameter gelten für alle Bereiche des MS2000/
MS2000R.
Diese erreichen Sie, indem Sie den [GLOBAL]-Taster drük-
ken. Vergessen Sie nicht, etwaige Änderungen zu speichern
(Bedienungshandbuch, Edit-Sektion, S.30).
Seite 1: GLOBAL
A: Mst.Tune.................................. [430.0Hz...450.0Hz]
Hiermit kann der MS2000/MS2000R global in 0,1Hz-Schrit-
ten gestimmt werden. Der angegebene Wert bezieht sich auf
die Frequenz des A4 (Kammerton).
Diesen Parameter brauchen Sie nur, wenn Sie mit dem
MS2000/MS2000R schwer oder nicht stimmbare Instru-
mente begleiten.
B: Transpose .............................................. [–12...+12]
Hiermit kann die Tonhöhe des MS2000/MS2000R in Halb-
tonschritten (jeweils 100 Cent) erhöht oder verringert wer-
den. Verwenden Sie diese Funktion, wenn Sie ein Stück in
einer anderen Tonart spielen müssen als derjenigen, die Sie
normalerweise verwenden. Der Einstellbereich beträgt 1
Oktave nach oben und nach unten.
C: Position ........................................ [PostKBD, Pre TG]
Hiermit wählen Sie das "Routing" der MIDI IN/OUT-Buch-
sen im internen Datenweg des MS2000/MS2000R.
Diese Einstellung bestimmt, wie MIDI-Daten gesendet und
empfangen werden und was MIDImäßig mit den Arpeggia-
tor-Daten geschieht.
PostKBD
Die über MIDI IN empfangenen Daten werden direkt zu
den Timbres übertragen und also nicht von den internen
Einstellungen des MS2000/MS2000R beeinflußt bzw. zum
Arpeggiator übertragen.
Die Notenbefehle der MS2000-Klaviatur bzw. der SEL-
ECT-Taster [1]~[16] des MS2000R werden jedoch sehr
wohl von den internen Einstellungen beeinflußt, an den
Arpeggiator angelegt sowie zu den Timbres und der MIDI
OUT-Buchse übertragen.
GLOBAL: Transpose
Klaviatur
FRONTPLATTE: Octave
GLOBAL: Velocity Curve
Wenn Sie nach Auswahl von PostKBD Ihr Spiel auf
der Klaviatur (oder den SELECT-Tastern [1]~[16]) mit
einem externen MIDI-Gerät aufnehmen, während
sowohl der Arpeggiator als auch der Sequenzer aktiv
sind, ändert sich das SEQ Key Sync-Verhalten während
der Wiedergabe. Wenn Sie jene Einstellung aber beibe-
halten möchten, wählen Sie am besten Pre TG.
Pre TG
Die über MIDI IN empfangenen Daten werden mit densel-
ben Einstellungen bearbeitet wie die intern generierten
Daten, an den Arpeggiator und schließlich an die Timbres
angelegt.
Global-Parameter
MIDI IN
Timbre 2
Arpeggiator
Timbre 1
SEQ1/2/3
SEQ1/2/3
MIDI OUT
Die auf der Klaviatur des MS2000 bzw. mit den SELECT-
Tastern [1]~[16] des MS2000R generierten Notenbefehle
werden direkt –also nicht über den Arpeggiator– zur MIDI
OUT-Buchse übertragen. Sie werden aber von der
OCTAVE-Einstellung beeinflußt. Die zu den Timbres über-
tragenen Daten werden hingegen den internen Einstellun-
gen entsprechend abgewandelt und an den Arpeggiator
angelegt.
MIDI IN
Tastatur
FRONTPLATTE: Octave
MIDI OUT
D: Vel.Curve ..........................................[1...8, CONST]
Hiermit bestimmen Sie, wie die Anschlagwerte ausgewertet
werden und demnach die Klangfarbe und Lautstärke beein-
flussen können. Auch hier bestimmt "Position", wie sich das
auf die Übertragung und den Empfang von MIDI-Daten
auswirkt.
MAX
(127)
Anschlag
MIN (1)
ppp
(MIDI-Anschlagwert)
(1)
1: Nur bei hart angeschlagenen Noten ist ein Unterschied
feststellbar.
2, 3:
|
4: Normale Anschlagkurve.
5:
|
6: Bei dieser Kurve sind bereits bei leichtem Anschlag mar-
kante Unterschiede feststellbar.
7: Diese Kurve bewirkt geringfügige Änderungen im mittle-
ren bis hohen Anschlagbereich. Das sorgt für einen gleich-
mäßigen Effekt.
8: Diese Kurve bewirkt nur geringfügige Änderungen im
mittleren bis hohen Anschlagbereich. Das sorgt für einen
gleichmäßigen Effekt (noch flacher als bei Kurve 7).
Die Kurven 7 und 8 bewirken kaum Unterschiede im
mittleren bis harten Anschlagbereich und eignen sich
also für Parts, bei denen die Anschlagdynamik entwe-
der keine Rolle spielt oder so gleichmäßig wie möglich
sein soll. Allerdings haben Sie die Noten dann nicht so
gut unter Kontrolle, weil bei leichtem Anschlag übertrie-
ben große Unterschiede auftreten.
Wählen Sie die Kurve, die Ihrer Spielweise am ehesten
gerecht wird.
CONST
Alle Noten haben denselben Anschlagwert. Dieser kann
mit "Vel.Value" eingestellt werden.
E: Vel.Value ............................................... [001...127]
Dieser Parameter wird nur angezeigt, wenn Sie für
"Vel.Curve" CONST gewählt haben.
GLOBAL: Transpose
GLOBAL: Velocity Curve
Timbre 2
Timbre 1
Arpeggiator
SEQ1/2/3
SEQ1/2/3
5
4
3
2
8
7
1
6
Anschlagwert
fff
(127)
53