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Produktinformationen

Tim-outs

Folgende Verzögerungen oder Zeitüberwachungen (Time-outs) können genutzt werden:
Time-out beim Verlassen des Zonensensors (TimeOut1)
Durch diesen Time-out kann überwacht werden, ob Fördergüter verklemmt sind und somit nicht weiter transportiert
werden können.
Nach Start des Transportes eines Fördergutes, muss der belegte Zonensensor nach vorgegebener Zeit (einstellbar
durch Parameter PZ6) frei werden. Ist nach Ablauf dieser Zeit der Sensor immer noch belegt, kommt es zu TimeOut1.
Mit Parameter PZ7 kann eingestellt werden, ob der Förderbetrieb in diesem Fall angehalten werden soll. Ist der
Parameter PZ7 = Fehler wird ignoriert, wird die RollerDrive solange drehen, bis der Sensor frei geworden ist und die
anschließende Ausschaltverzögerungszeit abgelaufen ist.
Der Fehler kann zurückgesetzt werden, indem das Fördergut manuell in den Erfassungsbereich des Zonensensors der
nachgelagerten Zone geschoben wird. Nach dem Zurücksetzen führt die nachfolgende Zone eine lokale Initialisierung
durch. Der Fehler kann auch durch einen Stopp-Befehl und die dadurch erfolgende lokale Initialisierung zurückgesetzt
werden.
Time-out beim Erreichen des Zonensensors (TimeOut2)
Durch diesen Time-out kann überwacht werden, ob Fördergüter manuell entnommen, heruntergefallen oder blockiert
sind. Sobald ein Fördergut den Erfassungsbereich eines Zonensensors verlässt, wird die Zeit gemessen, die es bis zum
nächsten Zonensensor benötigt. Übersteigt diese Zeit eine vorgegebene Zeit (einstellbar durch Parameter PZ8), kommt
es zu TimeOut2. Mit Parameter PZ9 kann eingestellt werden, ob der Förderbetrieb in diesem Fall angehalten oder
fortgeführt werden soll. Bei der Einstellung PZ9 = Fehler wird ignoriert, dreht die RollerDrive solange, bis ein weiteres
Fördergut den Zonensensor belegt.
Der Fehler kann zurückgesetzt werden, indem der betroffene Zonensensor belegt wird. Der Fehler kann auch durch
einen Stopp-Befehl und die dadurch erfolgende lokale Initialisierung zurückgesetzt werden.
Nachlaufzeit der RollerDrive (Nachlauf)
Verlässt ein Fördergut den Sensorbereich einer Zone, so dreht die RollerDrive dieser Zone für einen Zeitraum von bis
zu 25 Sekunden (einstellbar durch Parameter PZ10) nach. Nach Ablauf dieser Zeit stoppt die RollerDrive, sofern kein
neues Fördergut von der vorherigen Zone übergeben wird.
Dieses Verhalten ermöglicht folgendes:
• Vermeidung von unnötigem Start/Stopp-Betrieb, wenn zwischen den Fördergütern kleinere Lücken sind.
• Energieeinsparung durch Ausschalten der RollerDrive, wenn kein weiteres Fördergut transportiert werden muss.
Herausnehmen eines Förderguts aus dem Erfassungsbereich des Zonensensors (Einfahrverzögerung)
Wenn der Zonensensor durch manuellen Eingriff (Zurückziehen oder Entnahme eines bereits gestoppten Fördergutes)
frei wird, dreht die RollerDrive dieser Zone für einen Zeitraum von bis zu 25 Sekunden (einstellbar durch Parameter
PZ11), um das Fördergut erneut in den Erfassungsbereich des Zonensensors zu transportieren. Eine Meldung an die
vorgelagerte Zone, dass die Zone frei ist, wird während dieser Zeit nicht gegeben. Dadurch wird das Einfördern eines
weiteren Fördergutes vermieden. Wird innerhalb dieser Zeit der Sensor nicht wieder belegt, wird an die vorgelagerte
Zone eine Freimeldung gegeben.
Version 3.1 (04/2019) Online
22 von 142
Original-Betriebsanleitung

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