Anhang
PZ10
Nachlauf: Für die ausgewählten Zonen kann durch PZ10 festgelegt werden, wie lange die RollerDrive weiter
drehen soll, wenn kein weiteres Fördergut nachfolgt. Die RollerDrive schaltet erst nach dieser Zeit ab. Diese Funktion
vermeidet unnötigen Start/Stopp-Betrieb, wenn zwischen Fördergüter kleine Lücken sind, spart aber Energie durch
Abschalten, wenn keine Fördergüter zu transportieren sind. Wenn PZ10 auf Null eingestellt ist, schaltet die RollerDrive
sofort ab, wenn der Zonensensor frei wird. Grundeinstellung ist 4 Sekunden.
PZ11
EinfahrVerzögerung: Für die ausgewählten Zonen kann durch PZ11 festgelegt werden, wann eine Zone als ‚frei'
gewertet wird, wenn ein auf ihr stehendes Fördergut manuell entnommen wird. Wenn mehrere Fördergüter zum
Stehen gekommen sind und eines davon manuell entnommen wird, rückt das Fördergut der vorgelagerten Zone nach.
Dieses Nachrücken kann durch PZ11 verzögert werden. Dadurch kann z. B. ein Anwender ein Fördergut entnehmen,
ohne dass sofort ein anderes Fördergut nachrückt. Maximal können 25 Sekunden eingestellt werden, Grundeinstellung
ist 2 Sekunden.
PZ12
BlockabzugVerzögerung: Für die ausgewählten Zonen kann durch PZ12 die Verzögerungszeit festgelegt werden,
die im Modus Blockabzug zwischen dem Starten der einzelnen RollerDrive liegen soll. Beim Blockabzug werden nach
einer Freigabe alle Fördergüter gleichzeitig weiter gefördert. Jede RollerDrive erzeugt beim Starten eine Stromspitze.
Wenn alle RollerDrive gleichzeitig starten, entsteht dadurch ein hoher Gesamtstrom und die verwendeten Netzteile
müssen die resultierende hohe Leistung zu Verfügung stellen. Um die Netzteilleistung zu reduzieren, ist es sinnvoll, das
Starten der RollerDrive jeweils leicht zu verzögern. Diese Verzögerung kann durch PZ12 zwischen 0 und 25 Sekunden
eingestellt werden. Bei einer Verzögerungszeit von Null starten alle RollerDrive gleichzeitig. Grundeinstellung ist 0,2 s.
PZ13
SensorVerzögerung: Für die ausgewählten Zonen kann durch PZ13 festgelegt werden, dass die Signale des
Zonensensors mit Verzögerung ausgegeben werden sollen. Dies ist z. B. nötig, wenn bei Förderanlagen, die in beide
Richtungen fördern können, der Zonensensor in der Mitte der Zone platziert ist (siehe „Förderrichtung", Seite 108).
Die Verzögerungszeit bewirkt, dass Fördergüter später gestartet und gestoppt werden. Maximal können 25 Sekunden
eingestellt werden, Grundeinstellung ist 0 Sekunden.
PZ14
GlobaleInitZeit: Für die ausgewählten Zonen kann durch PZ14 die Dauer der globalen Initialisierung festgelegt
werden (siehe „Initialisierung", Seite 20). Diese Zeit sollte so eingestellt sein, dass ein Fördergut währenddessen vom
Anfang einer Zone bis zum Ende der Zone transportiert werden kann, sie richtet sich somit nach der Länge der Zone
und der Fördergeschwindigkeit. Wenn PZ14 auf Null eingestellt ist, erfolgt keine Initialisierung und die Förderanlage
startet sofort mit dem Förderbetrieb. Die Initialisierung verhindert, dass Fördergüter, die nach einem Spannungsverlust
zwischen zwei Sensoren stehen geblieben sind, gegen andere Fördergüter stoßen. Maximal können 25 Sekunden
eingestellt werden, Grundeinstellung ist 4 Sekunden.
PZ15
LokaleInitZeit: Für die ausgewählten Zonen kann durch PZ15 die Dauer der lokalen Initialisierung festgelegt werden
(siehe „Initialisierung", Seite 20). Diese Zeit sollte so eingestellt sein, dass ein Fördergut währenddessen vom Anfang
einer Zone bis zum Ende der Zone transportiert werden kann, sie richtet sich somit nach der Länge der Zone und der
Fördergeschwindigkeit. Wenn PZ15 auf Null eingestellt ist, erfolgt keine Initialisierung. Maximal können 25 Sekunden
eingestellt werden, Grundeinstellung ist 4 Sekunden.
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Original-Betriebsanleitung