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Trocknen, Ernte Und Hacken - eta Hack series Bedienunganleitung

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Hackgut
Grob gehacktes Hackgut mit geringem Feinanteil
trocknet am Schnellsten
Grob (mit scharfen Messern!!!) gehackte Schnitzel
trocknen infolge der besseren Luftdurchlässigkeit
schneller bei geringerem Substanzverlust. Bewährte
Schütthöhen liegen zwischen 4 und 6 m. Diese
Höhe ist auch noch ungefährlich bezüglich der
Selbstentzündung, die erst etwa ab 8 m Schütt-
höhe auftritt.
Sehr feuchtes Material, Grünmaterial (Blätter und
Nadeln), Rinde, hoher Feinanteil (Eigenschaften wie
sie für Strauchschnitt und Entastungsmaterial unver-
meidlich sind) hat bei höherer biologischer Aktivität
auch grob gehackt eine nur geringe Luftdurchlässig-
keit. Trotz höherer Selbsterwärmung ist wegen der
geringen Luftdurchlässigkeit der Trocknungsprozess
langsamer und der Substanzverlust drastisch höher.
Auf einer befestigen Fläche wie Heu trocknen
Für den Eigenbedarf breitet man feuchtes Hackgut
an heißen Sommertagen in einer 10 cm hohen
Schicht auf einem Asphalt- oder Betonplatz aus.
Auch an schönen, sonnigen Herbsttagen ist mit
mehrmaligen Wenden noch ein gutes Ergebnis
erreichbar. Meist wird schon nach zwei Tagen
ein Wassergehalt unter 30% erreicht, damit ist
das Hackgut auch unter schlechten Bedingungen
lagerbar.
In einem überdachten Gitterbehälter trocknen
Wenn das Hackgutlager neu zu bauen ist, sind
überdachte Lagerbehälter mit Gitterwänden in
Betracht zu ziehen, in denen feuchtes Hackgut
luftgetrocknet werden kann. Wichtig ist ein
windiger Standort. Eine Ausrichtung nach Süden
bringt auch noch im Winter einen Trocknungs-
fortschritt. Die Behälterhöhe richtet sich nach
der Höhe eines vorhanden Frontladers, der zum
Befüllen erforderlich ist. Das unterste Wandelement
muss entfernbar sein, um das Hackgut wieder
entnehmen zu können. Die Tiefe kann bis zu 2 m
70%
fällen
60%
50%
40%
30%
unter 30% Wassergehalt lagerfähig
20%
Dez
Jän
Bedienung Hack 20-200 kW
im Winter fällen und erst im Sommer hacken
Feb
März
April

Trocknen, Ernte und Hacken

ausgeführt werden. Die Trocknungsdauer beträgt
4 bis 8 Monate. Ein Wassergehalt unter 20% ist
erreichbar.
Künstliche Belüftung
Trotz einiger aufwendiger Pilotprojekte mit Solar-
energie, ist bisher eine Trocknung mit erwärmter
Luft, die meist über Kanäle im Boden des Lagers
eingeblasen wird, kaum wirtschaftlich. Die Ener-
giekosten der Trocknung liegen oft höher als der
erreichbare Heizwertgewinn.
Das Holz vor dem Hacken trocknen,
im Winter fällen und im Sommer hacken.
Es ist um Vieles einfacher, das Holz vor dem Hacken
zu trocken. Mit einer Zwischenlagerung vor dem
Hacken im Sommer ist ein Wassergehalt unter 30%
und damit problemlos lagerbares Hackgut leicht
erreichbar.
Ob ganze Bäume, oder Stämme und Äste getrennt
getrocknet werden, ist sehr wesentlich von der
Zugänglichkeit des Waldes und von den Ernteme-
thoden abhängig. Hier nur einige Hinweise zur
Orientierung:
Luftige Stöße, Stämme mit aufgebrochener Rinde
oder ganze Bäume trocknen schneller und besser.
Die Sonne hilft, Wind ist zum Trocknen unbedingt
erforderlich.
Nadelholz soll spätestens im Dezember gefällt und
wegen der Käfergefahr mindestens 5o m vom Wald
entfernt gelagert werden.
Erfolgt die erste Pflegedurchforstung bei Nadelholz
im September, fängt das Holz im Frühjahr keinen
Käfer mehr. Es kann unentastet im Wald liegen
bleiben und im Sommer als Ganzbaum gehackt
werden.
Grüne Äste als Nährstoff im Wald lassen
Lassen Sie grüne Äste und Wipfel im Wald, die als
Brennstoff nur „Luft und Wasser" sind. Als wert-
voller Nährstoff sollen diese im Wald bleiben.
hacken
Mai
Juni
Juli
Aug
Sep
Okt
2012-06
Nov
89

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