Einstellung der Regelung
Schritt 5:
Die Funktion der Warmwasserbereitung prüfen. Dabei
beachten, dass am TMV der maximale Wert (65 °C) einge-
stellt ist.
Schritt 6:
• Den Betreiber in die Bedienung der SolvisControl einwei-
sen.
• Die Montage- und Bedienungsanleitung bitte komplett
bei der Anlage hinterlegen.
• Bitte tragen Sie die Inbetriebnahme in die beigefügten
Formulare ein. Der Montageanleitung sind 3 Formulare
in doppelter Ausfertigung beigefügt: Ein Inbetriebnahme-
protokoll für den Brenner (nur Solvismax Gas und Öl)
und zwei Protokolle für die Einstellungen an der Rege-
lung („Heiz- und Betriebszeiten" und „Veränderte Para-
meter an der SolvisControl").
8.5 Einstellungen für die Ladepumpe (nur SI-Systeme)
Bei SI-Systemen wird über Ausgang A6 die Kessellade-
pumpe des externen Heizkessels angesteuert. Die Einstel-
lungen für die Ein- und Ausschaltverzögerung werden direkt
im Menü Ausgänge (Ausgang 6) vorgenommen.
• „VERZOEG": Werksseitig ist die Einschaltverzögerung auf
Null gesetzt. Dies ist richtig, wenn Sie als externen Kes-
sel ein Gasbrennwertgerät einsetzen. Bei Öl- und Fest-
brennstoffkesseln dient als grober Richtwert 5 Minuten.
Insbesondere Ölkessel heizen sich in dieser Zeit, abhän-
gig von Brennerleistung und Wasserinhalt, eventuell so
schnell auf, dass es der Sicherheitstemperaturbegrenzer
den Brenner abschaltet. Messen Sie daher genauer nach,
wann der Kessel auf Solltemperatur ist und wann der
Sicherheitstemperaturbegrenzer anspricht. Eingestellt
wird dann eine Zeitspanne, die dazwischen liegt.
• „NACHLAUF": Die Ausschaltverzögerung ist ab Werk auf
5 Minuten gesetzt (Gasbrennwertgeräte). Bei Öl- und Fest-
brennstoffkesseln sollte der Wert je nach Kesselvolumen
und Brennerleistung auf 15 bis 30 Minuten eingestellt
werden.
Die Einstellungen können ab Benutzermodus „Fachmann"
durchgeführt wereden. Gehen Sie dabei wie folgt vor:
In der Funktionsübersicht die Taste „SERVICE" drücken. Im
Hauptmenü den Eintrag „Ausgänge" mit dem Drehrad
anwählen und drücken. Im Menü Ausgänge den Ausgang
„6: Ladepumpe" auswählen. Drehen Sie das Drehrad bis
der Eintrag „VERZOEG.:" bzw. „NACHLAUF" mit dem Zeiger
markiert ist. Ändern Sie den Wert, indem Sie das Drehrad
drücken, drehen bis der richtige Wert erscheint und wieder
drücken. Mit der Taste unter „ZURUECK" (2 x drücken)
gelangen Sie wieder in die Funktionsübersicht.
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Jeweils ein Exemplar der Formulare verbleibt ständig bei
der Anlage, eines ist für Ihren Fachbetrieb bestimmt.
Gern dürfen Sie Ihr Exemplar auch per Fax zur
Kenntnis an uns senden.
Faxnummer: 0531 28904-349
Wir legen die Protokolle dann für künftige Rückfra-
gen zu den übrigen Auftragspapieren.
• Die Typenschildkopie gut sichtbar an der Geräteverklei-
dung aufkleben (für den Schornsteinfeger). Rohre und
Kabel mit den beiliegenden Aufklebern beschriften.
• Weisen Sie den Betreiber auf die folgende Verpflichtung
hin: Innerhalb von vier Wochen nach Inbetriebnahme
muss er vom zuständigen Bezirksschornsteinfeger eine
Messung durchführen lassen.
Einstellung von Verzögerung und Nachlauf
L 70 –- Technische Änderungen vorbehalten 06.06